Die neue Gunnar- Schmid-Orgel. in der Alt-Katholischen Kirche St. Willibrord in München

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1 Die neue Gunnar- Schmid-Orgel in der Alt-Katholischen Kirche St. Willibrord in München

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3 Zum Geleit Liebe Münchner Alt-Katholiken, ganz herzlich darf ich im Namen unseres bayerischen Dekanats Ihnen zu Ihrer neuen Orgel gratulieren. Es ist sicher nicht selbstverständlich, dass in den augenblicklichen Zeiten Gemeinden sich entschließen, überhaupt eine hochwertige neue Orgel anzuschaffen, und dann auch noch für eine Pfeifenorgel votieren, die ja doch eine besondere Pflege und Sorge erfordert. Aber Sie haben den Schritt getan zu einer eben ursprünglichen Orgelversion, so wie unsere Kirche ja auch insgesamt das Ursprüngliche wertschätzt. Ich weiß, die Suche nach dem Ursprünglichen, die kann man übertreiben, und nicht immer war das Erste und Alte das Beste. Es käme ja auch wohl keiner auf die Idee, wieder mit dem Fuß den Blasebalg für eine Orgel zu betätigen. Aber oft liegt gerade im Ursprünglichen ein Kern und eine Botschaft, die nicht übergangen werden dürfen. Deshalb freue ich mich, dass Sie nun in München eine Kirche haben, in der tatsächlich noch etwas vom Brausen und Wehen zu spüren ist, zumindest akustisch, das die Gemeinschaft der ersten Christen an Pfingsten ausgezeichnet hat. Vergessen Sie nicht, dieses Wehen auch in die andern Sphären der Kirchengemeinde hinein zu nehmen. Und, was mir ebenfalls wichtig ist: Setzen Sie zum Ursprünglichen auch die Bedürfnisse der Jetztzeit. Denn aus dem Orgelspielen soll kein Orgeln werden. Im Deutschen drückt der Begriff Orgeln nämlich das eher langweilende Wiederholen immer derselben Bewegung (bei der Drehorgel) aus. Orgeln Sie nicht, sondern spielen Sie mit viel Phantasie und immer neuem Esprit auf Ihrer Orgel und auf all den andern Instrumenten, die Ihnen in Fülle gegeben sind. Die Orgel ist vom Wort her eigentlich ein Organ. Und von den Organen hat Paulus gesagt, dass sie alle zusammengehören. Wäre der ganze Leib Auge, wo wäre das Gehör? Und wäre der ganze Leib Ohr, wo bliebe der Geruchssinn? (1. Kor 12). Das Entscheidende soll sein, dass in Ihrem Ganzen etwas widerhallt von der Freude Gottes an seiner Schöpfung und von dem immer neuen Lied, mit dem Jesus uns Menschen aufspielen wollte zu Tanz und Gemeinschaft. Alles Gute mit der neuen Orgel Harald Klein, Dekan

4 Disposition der neuen Gunnar-Schmid-Orgel I. Manual 1 Principal 8 2 Holzflöte 8 3 Oktav 4 4 Hohlflöte 4 5 Superoktav 2 6 Mixtur 1 1/3 3fach Pedal 7 Subbaß 16 8 Fagottbaß 8 II. Manual 9 Gamba 8 10 Gedeckt 8 11 Rohrflöte 4 12 Quinte 2 2/3 13 Terz 1 3/5 14 Waldflöte 2 15 Vox coelestis 8 16 Tremulant Koppeln: II/I, II/P, I/P - 4 -

5 Die neue Orgel für die Alt-Katholische Kirche in München ist mein erster eigener Entwurf mit selbst erstellter Disposition einer rein mechanischen Schleifladenorgel. Mir war ein moderner, zeitloser Entwurf mit klassischer Linienführung wichtig. Die neue Orgel in St. Willibrord von Orgelbaumeister Gunnar Schmid Die transparenten, luftigen Schleierbretter verstärken die Wirkung des Prospektes. Die Prospektpfeifen bestehen aus Registern von Prinzipal 8 und Oktav 4. Der Orgelprospekt besteht aus drei Spitztürmen und zwei Flachfeldern. Die beiden äußeren Spitztürme sind um die Ecke gezogen, und das Untergehäuse in diesem Bereich um 45 abgeschrägt. Wegen der Aufstellung an der linken Seite der Empore wurde die Orgel um ca. 30 in die Kirche gedreht, was ihre räumliche Wirkung verstärkt. Die Verwendung eines Prinzipal 8 im Hauptwerk gibt dieser relativ kleinen Orgel das klangliche Fundament, darauf wurden die Prinzipalregister Oktav 4, Oktav 2 und die vorgesehene Mixtur gesetzt. Eine offene Holzflöte 8 und eine konische Hohlflöte 4 sind für solistische Zwecke und für die Begleitung vorgesehen. Im Schwellwerk bildet die Gamba 8 als Streicher zusammen mit dem Gedeckt 8 die Grundlage, und mit den Registern Rohrflöte 4, Quinte 2 2/3, Waldflöte 2, Terz 1 3/5 und Vox Coelestis 8 sind reizvolle Farbmischungen möglich. Im Pedal steht der grundtönige Subbass und zur Verstärkung der Fagottbass 8. Es wurde in der Disposition auf sehr hoch liegende Stimmen verzichtet, und auf ein ausgewogenes Verhältnis der Register geachtet. Die drei ursprünglich für eine spätere Erweiterung vorgesehenen Register (Mixtur 1 1/3, Vox Coelestis 8, Fagottbass 8 ) konnten bereits im Sommer 2007 eingebaut werden. Aus finanziellen Gründen haben wir auf gebrauchte, aber neuwertige Register aus unserem Bestand zurückgegriffen und diese durch Neuanfertigungen ergänzt

6 Das Gehäuse ist aus Eschenholz, in leicht orangem Farbton gebeizt, und in Rahmen-Füllung-Bauweise selbsttragend gefertigt. Der Kranzrahmen, der auf dem Untergehäuse sitzt, trägt zugleich das Obergehäuse und die Windladen mit Pfeifenwerk. Die Türen haben Scharniere und Beschläge aus Edelstahl. Die Windladen und alle ihre Bestandteile sind aus Eichenholz, die Fundamentplatten aus Birkenmultiplexplatten gefertigt. Die Ventile sind aus feinjähriger Fichte, Abzugsdrähte, Federn und Pulpeten aus Edelstahl. Als Schleifendichtungen wurden die bekannten Schmidringe verwendet. Die Registermechanik ist mechanisch. Stehende Wellen aus massivem Stahl mit angedrehten Achsen und angeschweißten Armen sind über Zugstangen mit senkrechten Schwertern verbunden, die dann direkt in die Schleifen eingreifen. Die Oberfläche ist schwarz pulverbeschichtet. Die Tonmechanik besteht aus Wellenbrettern aus Eiche-Dreischichtplatten, auf denen Wellen aus massivem Aluminium mit Ärmchen aus Weißbuche angeordnet sind. Die Oberfläche der Tonwellen ist Seitliche Ansicht der geöffneten Orgel. ebenfalls schwarz pulverbeschichtet. Die Abstrakten aus feinjähriger Fichte werden mit Holzverbindern in die Ärmchen und Winkel eingeklipst. Alle Holzmechanikteile sind aus Weißbuche. Eine Regulierstelle mit Ledermuttern befindet sich direkt unter der Windlade. Sämtliche Lagerstellen der Mechanik wurden mit verschleißfreien Gleitlagern ausgestattet

7 Das Windsystem besteht aus Magazin-Schwimmerbälgen mit Rollventilen, jede Lade hat einen eigenen Balg und ein separates Kanalsystem, damit werden Windschwankungen eliminiert. Ausgleichsbälge sind nicht eingebaut. Orgelbauer Gunnar Schmid beim Überprüfen des Spieltisches. Der Spieltisch hat zweiarmige Tasten, die wie alle Koppelhebel aus feinjähriger Fichte gefertigt sind. Die Klaviaturen sind mit Grenadill belegt, die Obertasten aus Ebenholz mit Knochen. Die Registerzüge sind aus Grenadill gedrechselt und haben weiße Registerschilder mit Gravur. Die Koppelbetätigung ist aus Grenadill gefertigt. Das Pedal ist in paralleler Bauweise und, wie die Sitzbank zum Gehäuse passend, in Esche ausgeführt, die Obertasten sind mit Grenadill belegt. Die filigrane Spieltischbeleuchtung ist von der Firma Knöchel. Mit dieser Orgel hat seit einigen Jahren wieder ein neues Instrument die Firma Schmid Kaufbeuren verlassen. Ich bedanke mich bei den Orgelsachverständigen Pater Stefan U. Kling, Augsburg, und Professor Dr. Hans Musch, Freiburg, und dem Architekten Reinhard Heut, München, für die fachliche Beratung. Ich bedanke mich bei dem Pfarrer, dem Kirchenvorstand, den Organisten und den Mitgliedern der Alt Katholischen Kirche in München für Ihr Vertrauen in unsere Firma und wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Instrument. Möge es zur Ehre Gottes erklingen! Gunnar Schmid, Orgelbaumeister - 7 -

8 Werkstattbesuch in Kaufbeuren Gemeindeausflug am 14. Oktober 2006 Am 14. Oktober 2006 fuhren der Kirchenvorstand und einige Interessierte aus der Gemeinde nach Westendorf in die Werkstatt des Orgelbauers Gunnar Schmid. Dort wollten wir unsere Orgel sehen, die allerdings noch nicht zusammengebaut war. Auf diese Weise konnten wir seltene Einblicke in das Innenleben einer Orgel gewinnen. Zuerst entdeckten wir das leere Gehäuse, das wie ein großer Holzbilderrahmen wirkte. (Bild links) Herr Schmid zeigte uns die Pläne und erklärte uns anschaulich die Funktionsweise der verschiedenen Bauteile. (Bilder unten) - 8 -

9 Sehr beeindruckend war die unglaubliche Fülle von präzise gearbeiteten Kleinteilen aus Holz und auch aus Metall. Und schließlich und endlich konnten wir natürlich auch Orgelpfeifen bewundern: Angefangen von den riesigen Pedalpfeifen aus Holz (Bild links)... bis hin zu den ganz kleinen Metallpfeifchen der hohen Stimmen. (Bild rechts) Durch diesen Besuch bekamen wir eine Ahnung davon, wie viel Arbeit in der Orgel steckt und warum die Bauzeit so lange dauert. Und nicht zuletzt steigerte sich bei uns die Vorfreude darauf, diese unsere Orgel bald auch erklingen zu hören. Astrid Sachs - 9 -

10 Festgottesdienst zur Orgelweihe am 16. Dezember 2006 Bläserintrada: J. A. Hasse, Bourrée Eröffnungslied: Tochter Zion (EG 309) von links: Ministrantin Anna Sachs, Priester m.z. Dirk Faulbaum, Dekan Harald Klein, Pfarrer Siegfried Thuringer, Ministrantin Sophia Sachs und zweite Kirchenvorstandsvorsitzende Beate Hesse-Engl bei der Begrüßung. Begrüßung durch Beate Hesse- Engl, Zweite Vorsitzende des Kirchenvorstands Liturgische Eröffnung durch Dekan Harald Klein, Rosenheim Kyrieruf und Gebet des Tages 1. Lesung aus 1 Chr 15 Antwortgesang: Singt dem Herrn ein neues Lied (EG 593) 2. Lesung aus Zef 3 Hallelujaruf vor dem Evangelium (EG 726) Evangelium aus Mk 7,31-37 Predigt von Dekan Harald Klein, Rosenheim Orgelweihe Erstes Orgelspiel: Johann Sebastian Bach ( ) Präludium G-Dur, BWV

11 Gemeindelied: Lobe den Herrn (EG 551) Fürbitten Zur Gabenbereitung: Domenico Zipoli, Offertorio (1716) Gabengebet, Präfation Sanktus, Doxologie Posaunenchor der evangelisch-lutherischen Magdalenenkiche, Eching Vater unser (EG 738) und Friedensgruß Zur Brotbrechung: Aller Augen warten auf dich Herre (EG 230) Zur Kommunionausteilung: Johann Sebastian Bach Orgelchoral Schmücke dich, o liebe Seele BWV 654 Danksagung: Geborgen in dir, Gott (EG 298) Schlussgebet, Segen und Schlusslied: Macht hoch die Tür (EG 300) Orgelnachspiel: Johann Sebastian Bach, Fuge G-Dur, BWV 541 Musikalische Gestaltung: Organist Manfred Gebert, München Posaunenchor der ev. Magdalenenkiche, Eching Projektchor St. Willibrord, Leitung: Astrid Sachs Leitung des Gottesdienstes: Dekan Harald Klein, Rosenheim Pfarrer Siegfried Thuringer, München Priester mit Zivilberuf Dirk Faulbaum, München

12 Festrede zur Orgelweihe im Dezember 2006 von Pfarrer Siegfried J. Thuringer Liebe Festversammlung, lassen Sie mich nachdem die neue Orgel in diesem Festgottesdienst eingeweiht wurde noch einmal einen Rückblick wagen auf die Entstehungsgeschichte dieser Orgel und unser Orgelprojekt in St. Willibrord. Ich habe dabei als Quelle die Protokolle der Kirchenvorstandssitzungen und der Gemeindeversammlungen herangezogen: Vor fast fünf Jahren am 31. Dezember 2001 schrieb unser Organist Manfred Gebert einen Brandbrief an den Kirchenvorstand, indem er sich zum wiederholten Mal über den klanglich und technisch schlechten Zustand unserer elektronischen Orgel beklagte und damals für die Anschaffung einer neuen aus finanziellen Gründen elektronischen Orgel plädierte. Der Brief verfehlte seine Wirkung nicht: Der Kirchenvorstand beschloss in der darauffolgenden Sitzung, die Anschaffung einer neuen Orgel zu prüfen hinsichtlich Beschaffenheit (elektronische- oder Pfeifenorgel), Investitionsvolumen, Klangqualität, Beibehaltung des jetzigen Instruments, Anschaffung einer neuen bzw. Erwerb einer gebrauchten Orgel. Es folgten die ersten Orgelfahrten, bei denen man Informationen einholte, und das Einrichten einer Orgelkasse. Bei einer außerordentlichen Gemeindeversammlung im November 2002 wurde außerhalb der Tagesordnung über das Für und Wider einer Pfeifenorgel für St. Willibrord diskutiert. Ich zitiere aus dem Protokoll: Im Wesentlichen stellt sich die Frage der Finanzierung und die Bedeutung bzw. Bewertung von Kirchenmusik. Astrid Sachs plädierte im Auftrag des Kirchenvorstands für die Anschaffung einer Pfeifenorgel. Im Mai 2003 wird das Thema wiederum im Kirchenvorstand aufgegriffen und abermals festgestellt: Wichtig ist die grundsätzliche Diskussion über den Stellenwert einer Orgel in der Gemeinde ( ). Der Kirchenvorstand beschließt schließlich im Dezember 2003, dass beide Konzepte (Anschaffung einer gebrauchten Pfeifenorgel eine neue schied aus finanziellen Gründen aus bzw. Anschaffung einer digitalen Orgel) der nächsten Gemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden sollten

13 Im Protokoll der Gemeindeversammlung vom 27. März 2004 wird die Debatte dann so zusammengefasst: Die Gemeindeversammlung debattiert lebhaft über das Pro und Contra von Pfeifenorgel und Digitalorgel. Es herrscht weitgehend Einigkeit, dass die Finanzierbarkeit des Orgelprojekts im Hinblick auf die angespannte Finanzlage der Gemeinde im Vordergrund stehen muss. In der Gemeindeversammlung besteht überwiegend Übereinstimmung darüber, dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung über das Orgelprojekt gefällt werden muss. Nach einem Lokaltermin mit den Orgelsachverständigen der Diözese Augsburg, Pater Stefan Kling, den uns unser Kantor Andreas d Orfey vermittelt hatte, wurde eine gebrauchte Pfeifenorgel favorisiert. Es folgten Fahrten zu Orgeln in Kaufbeuren (Fa. Schmid) und nach Schäftlarn. Ich muss gestehen, als ich mich im Juli 2004 der Gemeinde als Bewerber um die freiwerdende Pfarrstelle vorgestellt habe, wusste ich von all dem nichts und war deshalb zunächst verwundert, dass ich beim Gespräch mit dem Kirchenvorstand gefragt wurde, ob ich eher klassische Kirchenmusik oder Gitarrenspiel bevorzuge. Da ich darin keinen Gegensatz erkenne und die Ergänzung schätze, war ich zunächst perplex. Darum ging es auch nicht: Es ging um die Zukunft des Orgelprojektes. Dass hier eine Lösung gefunden werden musste, wurde mir allerdings schnell klar. Die bisherige elektronische Orgel der Firma Michel, die 1994 angeschafft wurde und die über die Jahre auch gute Dienste getan hat, fiel immer wieder einmal ganz oder teilweise aus, Reparaturen konnten immer nur kurzfristig Abhilfe schaffen. Da bereits die Gemeindeversammlung 2004 für die Anschaffung einer Pfeifenorgel votiert hatte, ging es 2005 vor allem um den Finanzierungsrahmen. Dieser wurde mit festgelegt, wovon aus den Rücklagen genommen und durch Spenden aufgebracht werden sollten. Gedacht war an den Kauf einer gebrauchten Pfeifenorgel, die für unsere Zwecke umgearbeitet werden sollte. Auf der Suche nach einer gebrauchten Orgel hat sich dann der Kontakt zum Orgelbauer Gunnar Schmid in Kaufbeuren ergeben, der dem altkatholischen Zisterzienserkloster in Leinau für die dortigen Gottesdienste leihweise eine Orgel zur Verfügung gestellt hatte. Herr Schmid hatte 2004 den Betrieb seines verstorbenen Vaters übernommen und war an der Erstellung einer Orgel für St. Willibrord sehr interessiert. Er hatte uns ein äußerst attraktives Angebot gemacht, dem unsere Organisten und im Januar 2006 auch der Kirchenvorstand zugestimmt haben. Herr Schmid hat uns in dem vorgegebenen Finanzrahmen eine neue zweimanualige Orgel gebaut, für die er neben neuen Pfeifen auch einige

14 im Lager seiner Werkstatt vorhandene Register verwendet hat. Wir haben damit eine neue Orgel mit allen dazu gehörigen Gewährleistungsansprüchen erhalten und einem jungen Orgelbauer die Möglichkeit gegeben ein "Referenzinstrument" zu bauen. Freilich und das war im Kirchenvorstand immer wieder auch Thema es war nicht absehbar, was am Ende herauskommen würde. Wir konnten ja vor der Entscheidung kein von Gunnar Schmid gebautes Instrument hören. Das Vertrauen hat sich, wie wir hören konnten, gelohnt und das war in den letzten Tagen auch die einhellige Meinung aller, mit denen ich gesprochen habe. Die Kirche ist mein Aufenthalt, Hier wohn ich, ohne es zu wissen. Doch, eh noch der Gesang erschallt, Tritt man mich schon mit Füßen. Die Menschen gaben mir den Leib; Der Wind gab mir das Leben. Ich bin nicht Mann; ich bin nicht Weib, Doch kann ich beyden mich ergeben. Ein Rätsel Ich schreye laut, doch red ich nicht, Und gleichwohl kann man mich verstehen. Ich lehre manchen seine Pflicht Und kann nicht hören und nicht sehen. Anonymus Ich danke Ihnen, lieber Herr Schmid, und Ihrem Team für Ihre Arbeit, namentlich Herrn Hefele, der insbesondere die Intonation vorgenommen, Herrn Dolezal, der für die Schreinerarbeiten verantwortlich ist und Herrn Biermann, der die Pfeifen hergestellt hat und seit 50 Jahren bei der Firma Schmid arbeitet. Im Nachhinein war es doch richtig, den Orgelweihetermin verschoben zu haben. Davon spricht in einigen Jahren niemand mehr, aber von der ausgezeichneten Schmid-Orgel in St. Willibrord hoffentlich schon

15 Ich danke allen, die mitgeholfen haben, dass die Orgel da stehen kann, wo sie jetzt steht, nämlich auf der Empore. Dem Statiker Herrn Schneider, der Firma Aichele, die die Empore mit Stahlträgern verstärkt hat, der Firma Hirschfelder, die den Handlauf an der Orgelbrüstung gestaltet hat, und den Malern, Bodenlegern und Elektrikern, die mit kleineren Arbeiten betraut waren. Und ich danke natürlich dem Architekturbüro Heut, für die bewährte Koordination der Arbeiten und die unterstützende Beratung bei diesem Projekt. Ich danke besonders allen, die sich mit Aktionen an der Finanzierung der Orgel beteiligt haben: u.a. waren dies der Flohmarkt des Frauenkreises, Spenden anlässlich des 65. Geburtstags von Pfarrer Karl Harrer, Benefizkonzerte des Kolloseumchors, von Manfred Gebert und Michael Prager mit ihren Ensembles, dem Echinger Singkreis und dem Chor unserer anglikanischen Schwesterkirche. Dank dieser Aktionen und vieler großer und kleiner Spenden (die Spanne liegt hier zwischen 4 und ) und insbesondere durch das Pfeifenpatenschaftsprojekt sind die , die wir durch Spenden aufbringen wollten, mittlerweile beisammen. Die Orgelsachverständigen Pater Stefan Kling und Prof. Hans Musch aus Freiburg, dem ich die Unterlagen zur Begutachtung geschickt hatte, haben Herrn Schmid und uns geraten, die Orgel so zu bauen, dass sie um drei Register erweitert werden kann. Herr Schmid hat die Orgel dafür vorbereitet und deshalb sollte auch das Pfeifenpatenschaftsprojekt in den nächsten Jahren weitergeführt und weitere Benefizkonzerte veranstaltet werden. Dies ist auch eine gute Möglichkeit für die Öffentlichkeitsarbeit unserer Gemeinde. Unser Dank gilt Ihnen, Pater Stefan, der Sie für uns das Amt des Orgelsachverständigen übernommen haben. Mein Dank gilt auch dem Kirchenvorstand, der in den letzten Jahren fast jede Sitzung mit dem Orgelprojekt befasst war und des öfteren bis spät in die Nacht diskutiert und mit den Fachleuten beraten hat. Entscheidungen wurden getroffen, die am nächsten Tag schon wieder hinfällig waren, weil die anvisierte gebrauchte Orgel schon verkauft war. Hier danke ich besonders Astrid Sachs, die von Anfang an mit guten Argumenten für eine Pfeifenorgel im Kirchenvorstand und auch in den Gemeindeversammlungen geworben hat und die mit Manfred Gebert und Dirk Faulbaum die fachliche Seite vertreten hat. Die Protokolle von Gemeindeversammlungen und Kirchenvorstandssitzungen, wie die vorher zitierten, geben ja (Gott-sei-Dank) meist nur Ergebnisse wieder, was fehlt sind die Zwischentöne, sind die Sträuße, die

16 man ausgefochten hat und auch so manche Ratlosigkeit, die sich breit machte, wenn die Fachleute sich nicht einig waren. Alles in allem haben sich die breite Diskussion und auch das Warten auf die für uns richtige Lösung gelohnt. Ich habe begonnen mit dem Brandbrief von Manfred Gebert an den Kirchenvorstand vom Dezember 2001, damit möchte ich auch schließen: Darin haben Sie, lieber Herr Gebert, im Bezug auf eine neue Orgel Folgendes angeboten: Mein Angebot wäre, z.b. regelmäßig Orgelvespern bzw. -meditationen zu veranstalten, ggf. mit Instrumentalisten Sie fügten damals allerdings noch hinzu: Ich habe nur keine Lust mehr, jahrlang zu warten. Obwohl Sie jetzt doch noch fünf Jahre warten mussten, hoffe ich, Ihr Angebot steht noch immer und freue mich auf die musikalische Bereicherung unseres Gemeindelebens durch die neue Orgel. Siegfried J. Thuringer, Pfarrer und 1. Vorsitzender des Kirchenvorstands Johann Speth ( ) Konzert zur Weihe der neuen Orgel Programm Magnificat im VI. Ton (Praeambulum mit sieben Versetten alternatim im Wechsel zu den gesungenen Versen des gregorianischen Magnificat im VI. Ton) Erläuterung der verschiedenen Register und Klangfarben der Orgel durch ihren Erbauer, Gunnar Schmid Johann Kaspar Kerll ( ) Capriccio sopra il Cucu Johann Sebastian Bach ( ) Choralvorspiel Nun komm, der Heiden Heiland BWV

17 Pater Stefan Kling beim Orgelkonzert. Johann Gottfried Walther ( ) Girolamo Frescobaldi ( ) Toccata e Ricercar (con obligo di cantare la quinta parte senza toccarla) aus: Fiori Musicali 1635 Johann Sebastian Bach Choralvorspiel Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 Pietro Alessandro Yon ( ) Humoresque Toccatina l organo primitivo Theodore Dubois ( ) In paradisum aus 12 Pièces Concerto del Signor Vivaldi h-moll (Allegro - Adagio - Allegro) Kantor: Organist: Andreas d Orfey, München P. Stefan Ulrich Kling o. praem., Roggenburg P. Stefan Kling (1962*) studierte Theologie an den Universitäten Augsburg und Regensburg und trat 1983 in die Prämonstratenser-Abtei Windberg ein. Seine 1987 abgeschlossene Diplomarbeit hatte das Thema: J.S. Bachs Matthäus-Passion als Dokument der Bibelauslegung ihrer Zeit wurde er zum Priester geweiht. Das Studium der Kath. Kirchenmusik absolvierte er von 1988 bis 1993 an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg. Seit 1992 ist P. Stefan Kling Mitglied des Prämonstratenser-Konvents von Roggenburg bei Neu-Ulm. P. Stefan Kling nahm an Kursen bei den Orgelinterpreten Dorthy de Rooij, Günther Kaunzinger, Piet Kee, Jon Lauvik und Thierry Mechler teil und war von 1996 bis 2005 nebenamtlicher Dozent im Fachbereich Kirchenmusik an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg. P. Stefan Kling leitet das Amt für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ist Orgel- und Glockensachverständiger dieser Diözese. Als Kirchenmusiker an der Prämonstratenser-Klosterkirche Roggenburg ist er auch für die Internationale Orgelkonzertreihe in Roggenburg (seit 1986) verantwortlich

18 Rückblick auf die Orgeln der alt-katholischen Gemeinde München von Astrid Sachs, Organistin Der erste alt-katholische Gottesdienst in München fand am 17. August 1871 in der Gasteigkirche St. Nikolai statt, die noch bis 1882 als Gottesdienstraum genutzt werden konnte. Danach zog man in das Wagmüllersche Atelier in der heutigen Kaulbachstraße zunächst als Mieter, dann als Eigentümer. Dort wurde von einem Gemeindemitglied ein Harmonium zur Verfügung gestellt, später erwarb die Gemeinde eine Orgel mit acht Registern für 1500 Mark. Übrigens: Zu dieser Zeit gab es eigentlich noch gar keine Gemeinde! Auf dem Münchner Altkatholiken-Kongress wurde im September 1871 zunächst ein Verein gegründet. Erst nachdem die bayerische Regierung das 1. Vatikanische Konzil anerkannte, fand am 20. Juli 1890 die offizielle Gründung der alt-katholischen Gemeinde München statt. Die heutige Kirche St. Willibrord hieß ursprünglich St. Georg und wurde als Englische Botschaftskirche gebaut. Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges stand sie leer. Ab 8. Januar 1919 ist die alt-katholische Gemeinde in diese Kirche als Gast eingezogen, bis am 25. März 1928 die Evangelisch- Reformierte Gemeinde die St. Georgskirche für ihre Gottesdienste mietete. Die Alt-Katholiken wurden nun zu Untermietern bei den Evangelisch- Reformierten. Der Alt-Katholikenverein sammelte eifrig Geld zum Erwerb einer eigenen Kirche und viele Gemeindemitglieder beteiligten sich mit großen Summen. So konnte am 30. Januar 1929 diese Kirche für RM käuflich erworben werden. (Die Evangelisch-Reformierten wurden nun wiederum als Untermieter aufgenommen.) Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1931, wurde eine zweimanualige Pfeifenorgel gebaut! Dieses Instrument wurde leider mit der Kirche im zweiten Weltkrieg zerstört. Aus dieser Zeit ist noch das auf Seite 20 abgebildete Foto erhalten. Darauf ist das ursprüngliche Tonnengewölbe zu sehen, eine Empore auf der linken Seite und eine Kanzel, die heute nicht mehr erhalten sind. Sehr gut zu erkennen sind die zwei Teile der Orgel, links und rechts vom rückwärtigen Glasfenster mit ihren geraden Pfeifenfeldern, dem Markenzeichen der Orgelbaufirma Steinmeyer, die diese Orgel gebaut hat. Und da das Archiv dieser Firma den Krieg unbeschadet überstanden hat, ist auch die Disposition überliefert:

19 Disposition der Steinmeyer-Orgel opus 1544 im Jahr 1931 für die Orgel in die altkatholische Kirche zu München I. Manual C-a 1. Principal 8 2. Rohrflöte 8 3. Oktav 4 4. Spitzflöte 4 5. Quinte 2 2/3 6. Oktav 2 7. Mixtur 1 1/3 II. Manual C-a 8. Quintatön Violflöte Gedeckt Prinzipal Rohrflöte Glöckleinton 2 u Scharf 1/2 3 fach PEDAL C-f 15. Subbaß Oktavbaß Zartbaß 16 transmittiert 18. Gedecktbaß 8 transmittiert 19. Oktavbaß 4 transmittiert 20. Oktav 2 transmittiert 1. Manual-Koppel 2. Pedal-Koppel I als Knopf und Tritt 3. Pedal-Koppel II 4. 1 freie Kombination als Tritt 5. Generalcrescendo als Walze 6. Walze ab als Tritt 7. Handregister ab als Druckknopf Koppeln und Spielhilfen Tutti als Tritt 9. Pedalregister ab als Tritt 10. Tremolo für das II. Manual als Taste 11. Schwelltritt für das II. Manual 12. Zeiger für Generalcrescendo 13. Voltmeter 14.Schalter Dynamo Batterie

20 Kirchenraum von St. Willibrord in den 30er Jahren Im Aufbau war diese Orgel unserer heutigen, neuen Orgel durchaus ähnlich: mit zwei Manualen, einem Schwellwerk und eigenständigem Pedal. Besonders die vielen Spielhilfen und die Register im Pedal sind Kennzeichen der romantischen Orgelbauweise. Andererseits zeugen die vielen hohen Register von einem für damalige Verhältnisse sehr modernen Stil. Der Motor war, wie zu der Zeit üblich, im Turm untergebracht und ist dort auch noch zu finden in einer mit alten Zeitungen ausgepolsterten Holzkiste. Nach dem Krieg wurde die Kirche in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut. Seit 1949 können die Gottesdienste wieder in St. Willibrord stattfinden. In diesen Jahrzehnten gab es eine Reihe verschiedener elektronischer Orgeln, zuletzt eine zweimanualige Orgel von dem Orgelbauer Adolf Michel, der ein Mitglied unserer Gemeinde ist. Bei diesem Instrument fiel in den letzten Jahren manchmal ein halbes Manual oder auch ein ganzes Register aus, und Herr Gebert war mit der Zeit der einzige, der mit dem überaus sensibel gewordenen Instrument noch umgehen konnte und wusste, welche Tasten er betätigen durfte und welche besser nicht. Dies es sei an dieser Stelle einmal ausdrücklich gesagt beherrschte er allerdings so meisterhaft, dass viele noch bis zuletzt stark an der Notwendigkeit einer neuen Orgel zweifelten! Astrid Sachs

21 Abstrakte Disposition Fuß Gedackt Hauptwerk Intonation Koppeln Manual Mixtur Pedal Principal Prospekt Prospektpfeifen Register Schleife Schweller Schwellwerk Traktur Tremulant Windlade Erklärungen zu Fachbegriffen aus dem Orgelbau Hauchdünne, schmale Holzstreifen, mit deren Hilfe die Tastenbewegung auf das Ventil an der Orgelpfeife übertragen wird. Zusammenstellung der Register einer Orgel. Längenmaßeinheit (ca. 30cm), gibt gleichzeitig auch die Oktavlage der Pfeifen an. 8' ist die Tonlage, in der auch die Note geschrieben ist. 4' Pfeifen klingen eine Oktave höher, 16' Pfeifen eine Oktave tiefer. Register, dessen Pfeifen am oberen Ende verschlossen sind und dadurch eine Oktave tiefer klingen als gleichlange offene Pfeifen. Umfasst die dem ersten Manual zugeordneten Register. Legt den endgültigen Klangcharakter der Pfeifen fest. Sie erfolgt nach dem Aufbau der Orgel unter Berücksichtigung der Akustik des Raumes. Damit können die Register eines Manuals einem anderen zugeschaltet werden. Eine Reihe Tasten für die Hände; unsere Orgel besitzt zwei Manuale (die größte Orgel hat sieben Manuale); durch verschiedene Manuale ist ein rascher Wechsel zwischen verschiedenen Klangfarben möglich, aber auch gleichzeitiges Spiel, d.h. eine Melodie kann besonders hervorgehoben werden. Ein Register, das sich aus mehreren Pfeifenreihen zusammensetzt, die in Oktaven und Quinten gestimmt sind. Tastatur für die Füße. Offene, zylindrische Pfeife. Grundregister der Orgel. Orgelfassade Sichtbare Pfeifen im Orgelprospekt. Eine Reihe Pfeifen gleicher Klangfarbe (für jede Taste eine Pfeife); durch Registerzüge neben dem Manual ein- und ausschaltbar. Gemeinsame Ventile für ein Register in Form einer Lochleiste, die den Wind zur Pfeife absperrt oder freigibt. Ein mit Jalousien versehener Holzkasten um eine Registergruppe herum ermöglicht eine Abstufung der Lautstärke. Alle im Schwellkasten stehenden Register; bei uns alle Register des zweiten Manuals. Mechanische Verbindung von der Taste zu den Tonventilen (Tontraktur) bzw. Vorrichtung zum Bewegen der Schleifen (Registertraktur). Vorrichtung, die den Luftstrom zu den Pfeifen und damit die Töne in Schwingung versetzt, entspricht dem Vibrato anderer Instrumente. Windführender Holzkasten, auf dem die Orgelpfeifen stehen

22 Die Geschichte der Orgelbaufirma Schmid in Kaufbeuren Die Orgelbaufirma Schmid Kaufbeuren wurde 1955 von meinem Vater, Orgelbaumeister Gerhard Schmid (geboren am 12. Dezember 1925, gestorben am 9. September 2004) gegründet. Sie gehörte in der Zeit der Orgelbewegung zu den führenden Werkstätten in Süddeutschland. Nach drei Jahren der Betriebsgründung baute mein Vater die Orgel der Wieskirche als mechanische Orgel neu, mit 42 Registern und drei Manualen in dieser Zeit ein absolutes Novum, die meisten Orgelbauer bauten damals noch elektrische Kegelladen oder Taschenladen. Urkunde zum 50jährigen Betriebsjubiläum bei der Orgelbaufirma Schmid für Heinz Biemann (mitte). links: Orgelbaumeister Gunnar Schmid; rechts: Herr Klauer, Chef der Kaufbeurer Handwerkskammer. Weitere Werke folgten, wie die Orgel in der Dominikanerkirche Landshut 1965 (78 Register, fünf Manuale), bei der nachgewiesen wurde, dass fünf Manuale technisch und mechanisch möglich sind und die Orgeln der Basilika Altötting, der Maria-Hilfkirche in München und der Pfarrkirche in Neu

23 ötting. Diese heute z.t. nicht mehr ganz zeitgemäßen Orgeln erregten bei ihrer Erbauung weitreichendes Interesse und Begeisterung. Viele kleinere und größere Orgeln konnten in den über 50 Jahren des Bestehens der Firma gebaut werden. Diese verrichten seit langer Zeit oft ohne Ausreinigung und Überholung ihren Dienst und tragen klanglich die Handschrift ihres Erbauers. Insgesamt wurden in den 50 Jahren des Bestehens der Firma über 200 Orgel neugebaut, und ca. 150 Orgeln restauriert und umgebaut. In Zeiten großer Auslastung (um 1978) waren 42 Mitarbeiter angestellt. Der letzte Neubau wurde im Jahr 1998 gebaut, eine Orgel mit 15 Registern und zwei Manualen in Germaringen bei Kaufbeuren. Danach wurden hauptsächlich Reinigungen, Restaurierungen und Reparaturen ausgeführt. Mein Vater setzte sich verstärkt in den letzten zehn Jahren unentgeltlich dafür ein, dass Orgeln, die abgebaut oder ersetzt wurden, einen neuen Standort fanden (und nicht einfach entsorgt wurden). Ungefähr zehn Orgeln fanden so in den östlichen Ländern, dem Baltikum und in Russland eine neue Heimat. Die größte Orgel dieser Art (74 Register, vier Manuale, erbaut durch Fa. Kuhn 1955) kam vom Basler Münster in die katholische Bischofskathedrale nach Moskau. Die Fertigstellung dieser Arbeiten erlebte Gerhard Schmid nicht mehr, er starb an den Folgen eines Sturzes von dieser Orgel mit 79 Jahren. Die Orgelbaufirma Schmid wurde von mir, Gunnar Schmid, Orgelbaumeister, nach dem Tod meines Vaters übernommen. Im Jahr 2006 sind wir aus der alten Werkstatt in Kaufbeuren ausgezogen und in die ehemalige Filiale in Westendorf bei Kaufbeuren eingezogen. Die neue Werkstatt ist mit einem modernen Maschinen- Belegschaft der Orgelbaufirma Gunnar Schmid. park und ausreichend Platz für die anfallenden Arbeiten ausgestattet. In den nächsten Jahren sind Möglichkeiten für eine Erweiterung vorhanden. Gunnar Schmid, Orgelbaumeister

24 Töne, die aufhorchen lassen bei Orgelweihe in St. Willibrord Pressebericht in Christen heute, Februar 2007 Ein sehr seltenes Ereignis erlebte die Münchner Gemeinde am 16. Dezember 2006, dem dritten Adventssonntag mit dem bezeichnenden Namen Gaudete Freut Euch : Im Beisein von Vertretern aus der Ökumene (rumänisch-orthodoxe, anglikanische und römisch-katholische Kirche) weihte Dekan Pfarrer Harald Klein die neue Pfeifenorgel aus der Werkstatt des Kaufbeurer Orgelbauers Gunnar Schmid in einem Festgottesdienst feierlich ein. In seiner Festpredigt unterschied Pfarrer Klein zwischen den vielen alltäglichen Tönen, die man geradezu überhören muss, um vernünftig leben zu können, und denen, die aufhorchen lassen. Zu letzteren zählen die Töne einer Orgel, die immer wieder vom Zusammenhang des Lebens mit Gott erzählen. Pfarrer Siegfried Thuringer erinnerte in seinem Grußwort an den mühsamen, fast genau fünfjährigen Weg, der schließlich in diesem lang ersehnten Tag gipfelte. [ ] Der mit Spannung erwartete Festgottesdienst wurde vom Posaunenchor der ev.-luth. Magdalenenkirche in Eching sowie von einem Projektchor der Gemeinde St. Willibrord mitgestaltet. Nach der eigentlichen Orgelweihe nach der Predigt erklang die Orgel zum ersten Mal in einem Gottesdienst mit dem Präludium G-Dur von J.S. Bach, das in den Gemeindegesang Lobe den Herren mündete. Damit war programmatisch die Aufgabe der Orgel umschrieben: Lobpreis Gottes im Orgelspiel ohne Worte und in der Begleitung des Gemeindegesangs mit Worten. Der Orgelsachverständige Pater Stefan Kling beglückwünschte in seinem Grußwort die Gemeinde zu ihrem (verfrühten) Weihnachtsgeschenk und bekräftigte noch einmal, was schon die Verfechter des Orgelprojektes von Anfang an wussten: Man sollte nicht immer nur auf Zahlen schauen, sondern auch darauf, dass ein Orgelprojekt eine Gemeinde näher zusammen bringt. Er bedankte sich auch dafür, dass die Gemeinde einem jungen und noch unbekannten Orgelbauer in einer schwierigen Situation weitergeholfen hat, und ermutigte sie weiterzusparen, denn die Orgel sei auf sein Anraten hin so konzipiert, dass sie jederzeit noch um drei Register erweitert werden kann. Nach einem Stehempfang im Döllingersaal, bei dem sich sogar ehemalige Gegner einer Pfeifenorgel mit strahlendem Gesicht für eine Pfeifenpatenschaft entschieden, fand sich die Gemeinde noch einmal in der Kirche ein,

25 wo der Orgelbauer die Register und Klangfarben seines Instruments einzeln vorstellte. Zum krönenden Abschluss dieses Festtages präsentierte Pater Kling gemeinsam mit dem Kantor Andreas d Orfey in einem sehr abwechslungsreichen Konzert die reichhaltigen Möglichkeiten der Orgel. Astrid und Michael Sachs Holzwurm Ein Holzwurm lebte unentdeckt Auf einer Orgel im Prospekt, mit Blick auf Orgel und auf Chor; schön wie im Himmel kam`s ihm vor. Doch waren da noch Organisten, die Sonntags stets, als gute Christen, gar wacker die Register zogen, so dass sich oft die Balken bogen. Und drückten sie dann das Pedal, kam dessen Wirkung jedesmal in des besagten Holzwurms Reich so quasi einem Beben gleich: Das Mehl fiel dann in großen Quanten Zurück auf seinen Fabrikanten, weshalb er bald auf Schritt und Tritt an chronischer Bronchitis litt, wozu ein Hustenreiz gehörte, (der allerdings kaum jemand störte). Der Zustand wurde, wie er war, im Lauf der Zeiten unhaltbar. Und so verließ mit schwerem Herzen der Holzwurm Weihrauchduft und Kerzen und machte sich aus seinem Staube. Drauf hieß es prompt: Ihm fehlt der Glaube! Alex Grendelmeier

26 Folgende Mitarbeiter der Orgelbaufirma Gunnar Schmid waren beim Bau der Orgel beteiligt: Disposition und Entwurf: CAD-Konstruktion: Metallpfeifen und Vorintonation: Orgelaufbau und Intonation: Gehäuse und Windladen: Windladen: Mechanik und Aufbau: Beratung: Orgelbaumeister Gunnar Schmid Orgelbaumeister Peter Rauh Heinz Biemann Ludwig Hefele und Gunnar Schmid Schreinermeister Georg Dolezal Orgelbaumeister Martin Engelke Raphael Rader, Julia Möller, Klaus Hirdina Pater Stefan Kling und Prof. Dr. Hans Musch Weitere Informationen zur Orgelbaufirma Gunnar Schmid finden Sie unter: Herausgeber: Alt-Katholische Kirchengemeinde St. Willibrord Impressum und Adressen Pfarramt Adalbertstraße München Kirche St. Willibrord Blumenstraße München Pfarrer Siegfried J. Thuringer Tel: (0 89) Fax: (0 89) Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Bildbeschreibungen Bildcollage auf Seite 2: oben: Organist Manfred Gebert an der neuen Gunnar-Schmid-Orgel mitte: Impressionen von der neuen Gunnar-Schmid-Orgel unten: Kirchenraum von St. Willibrord Bildcollage auf Seite 27: oben: Orgelbauer Gunnar Schmid in seiner Werkstatt unten: Organist Manfred Gebert beim Festgottesdienst Werkstatt der Orgelbaufirma Gunnar Schmid

27 - 27 -

28 Orgelspiel Die Orgel tönt in feierlichen Klängen Nur hohen Dingen ist ihr Schall geweiht. Sie stimmt das Herz zu heil'gen Lobgesängen, Sie fühlet mit den Menschen Freud und Leid, Sie tönt der frohen Braut am Hochaltare Und klagt mit den Betrübten an der Bahre. Sie klingt dem Kind auf seinem ersten Gange, Sie tönt zur weihevollen Feierstund, Wenn am Altar bei festlichem Gesange Erneuert wird der Taufe heil ger Bund - Und trägt die Seele in das Reich des Schönen, Wo in verklärtem Ton die Weisen tönen. O Orgelton, du herrlichster von allen, Dein Klang ist uns ein Lied in höh'rem Chor. Wo du erklingst, da lauscht in Gottes Hallen Der Zaubermacht der Töne unser Ohr. Was süß und bang die tiefe Brust durchziehet, Beim Orgelton in heil ger Flamme glühet. Hermann Klein

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