Phönix- Brief. Editorial. Stiftung Phönix Zug für Sozialpsychiatrie November 2010/Nr. 63. Aktuell Berichte Rubriken

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1 Phönix- Brief Stiftung Phönix Zug für Sozialpsychiatrie November 2010/Nr. 63 Editorial Menschen, welche psychisch erkrankt sind, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Psychopharmaka und eine ganze Palette psychotherapeutischer Behandlungsansätze sollen helfen, die Symptome zu lindern und den psychischen Zustand zu stabilisieren. Nicht immer entspricht die Wirkung einer Therapie den Vorstellungen und Wünschen der betroffenen Menschen und manchmal müssen störende Nebenwirkungen und langfristige Behandlungen in Kauf genommen werden. Wir haben bei verschiedenen Experten zum Thema Medikamente recherchiert und wiederum berichten auch psychisch beeinträchtigte Personen von ihren ganz persönlichen Erfahrungen. Wir wollen unserer Leserschaft ein möglichst breites Spektrum an Informationen zur Verfügung stellen und hoffen, damit zum besseren gegenseitigen Verständnis beizutragen. In der Agenda sind Anlässe aufgeführt, welche positive Begegnungsmöglichkeiten bieten und Berührungsängste abbauen helfen. Yvonne Lüdi, Geschäftsleiterin Aktuell Berichte Rubriken Medikamenten-Compliance S/2 Psychopharmaka S/5 Umgang mit Medikamenten im Wohnheim Euw S/7 Versöhnungsgeschichte S/4 Heute bin ich zufrieden S/6 Editorial S/1 Dank und Bitte S/8 Agenda S/8

2 Medikamenten-Compliance Laut Wikipedia spricht man in der Medizin von Compliance als Oberbegriff für das kooperative Verhalten des Patienten, der Patientin im Rahmen der Therapie. Der Begriff kann auch als Therapietreue übersetzt werden. Eine gute Compliance entspricht dem konsequenten Befolgen der ärztlichen Ratschläge. Besonders wichtig ist die Compliance bei chronisch kranken Menschen in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, dem Befolgen einer Diät oder der Veränderung des Lebensstils. Compliance Die Medikamentencompliance ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Aufnahme im Übergangswohnhaus (ÜWH). Wir verlangen von den Bewohnern und Bewohnerinnen, dass sie die Medikamente, nach Verordnung der Ärztin oder des Arztes, selbständig einnehmen. Eine fehlende Therapietreue kann die Wirksamkeit medikamentöser Behandlungen verringern, die Krisengefahr erhöhen, die Krankheitsphasen verlängern, zu Arbeits oder Beschäftigungsausfällen und (unnötigen) Hospitalisationen führen und die Chronifizierung begünstigen. Wir sehen Medikamentencompliance als ein wichtiges Hilfsmittel. Sie sollte aber durch weitere Strategien im Umgang mit der Krankheit wie z. B. Selbsthilfe oder Psychotherapie ergänzt werden. Beispiel Bewohner ÜWH: «Ich nehme die Medikamente immer, ohne Ausnahme. Ich leide an einer bipolaren Störung. Die depressiven Phasen sind lang und fast nicht zum Aushalten. Ich nehme die Medikamente, weil ich Vertrauen zu meinem Arzt habe und die Gewissheit, dass die Medikamente meine Lebensqualität verbessern können. Dies ist mir sehr wichtig. Ich leide an vielen Nebenwirkungen. Einzelne Nebenwirkungen habe ich akzeptiert, z. B. Zittern der Hände, Gewichtszunahme und trockene Haut. Andere versuche ich zu akzeptieren, z. B. Wortfindungsstörungen, Haarausfall, Sehstörungen und Kopfschmerzen. Die Nebenwirkungen sind für mich jedoch kein Grund, die Medikamente abzusetzen.» 2 Non-Compliance Das Nichteinhalten von ärztlichen Ratschlägen und die Nichterfüllung von therapeutisch notwendigen Pflichten wird als Non Compliance bezeichnet. Die Zahl der Patienten und Patientinnen, welche non compliant sind, ist in der Neurologie und Psychiatrie besonders hoch. Bei Menschen mit Schizophrenie, Depression, Epilepsie oder Multipler Sklerose liegt die Rate der Medikamentenverweigerung bei 50 Prozent. Nach Angaben der Psychiatrischen Klinik der Technischen Universität München liesse sich jede zweite Einweisung in die Psychiatrie verhindern, wenn psychisch kranke Menschen ihre Psychopharmaka nicht eigenmächtig absetzen würden. Im Durchschnitt befolgen mindestens ein Drittel der kranken Personen die Therapiepläne nicht oder nicht richtig. Die Compliance nimmt generell mit der Behandlungsdauer ab, gleichzeitig aber auch wenn die Behandlung eine prophylaktische ist oder die Konsequenzen eines Therapieabbruchs verzögert eintreten. Eine rasche Wirkung kann man bei vielen Psychopharmaka leider nicht erwarten. So brauchen zum Beispiel antidepressiv wirkende Medikamente drei Wochen oder länger, um eine ausreichende Wirkung zu entfalten. Ähnliches gilt für Neuroleptika. Das langsame Eintreten der Wirkung und die zusätzlichen Belastungen durch Nebenwirkungen in der Anfangsphase einer Behandlung können dazu führen, dass die Behandlung abgebrochen wird. Ein weiteres Problem entsteht aufgrund der gängigen Meinung, dass ein Medikament nur so lange einzunehmen sei, bis sich der Zustand gebessert habe. Psychopharmaka wirken aber auf die seelischen Symptome, nicht auf den im Hirn ablaufenden Krankheitsprozess. So bedeutet die Stimmungsaufhellung nicht, dass der der Depression zugrunde liegende biologische Prozess beendet ist. Ebenso verheisst ein Rückgang der psychotischen Symptomatik unter Neuroleptika nicht das sofortige Ende der Psychose. Wer wegen seiner subjektiven Besserung glaubt, die Medikamente absetzen zu können, erlebt nicht selten einen raschen und schweren Rückfall in die psychische Erkrankung. Beispiel Bewohner ÜWH: «Ich bin von den Medikamenten, die ich nehmen muss, nicht überzeugt. Die Nebenwirkungen stören mich. Ich habe vor einiger Zeit eine zu hohe Dosierung (Neuroleptika) gehabt. Ich war müde, lustlos und hatte Sehstörungen. Das grösste Problem ist die Gewichtszunahme. Ich habe 20 kg zugenommen und fühle mich nicht mehr wohl in meinem Körper. Trotzdem nehme ich die Medikamente, die der Arzt mir verordnet hat. Wenn ich selbständig wohnen würde, würde ich wahrscheinlich die Medikamente abbauen und dann absetzen. Die Ärzte sagen, dass ich die Medikamente wegen möglichen Wahnvorstellungen brauche. Wahnvorstellungen habe ich aber gar nie gehabt, ich bin ganz normal. Es geht mir im Moment besser, weil ich im geschützten Rahmen wohne. Ich habe Menschen um mich herum und das tut mir gut.»

3 Gibt es ein Recht auf Therapieuntreue? Diese Frage ist sehr komplex und steht im Spannungsfeld zwischen individueller Selbstbestimmung und Eigenverantwortung einerseits und Interessen und Verantwortung der Gesellschaft andererseits. Andreas Knuf (Diplompsychologe) betonte in seinem Referat an der Impulstagung 2009 der Stiftung Pro Mente Sana mit dem Titel «Pillen und Partizipation», dass der Patient, die Patientin eine eigene Entscheidung bezüglich Medikamenteneinnahme nur dann treffen kann, wenn er/sie nicht einseitig zu einer Wahl gedrängt wird. Psychisch kranke Menschen, die sich nicht selbst für Medikamente entschieden haben, sondern lediglich den Empfehlungen des Arztes gefolgt sind, setzen die Medikamente ohnehin oft wieder ab. Vielen Fachleuten ist die Selbstbestimmung ihrer Patienten und Patientinnen sehr wichtig. Sie berichten, dass die allermeisten Patienten und Patientinnen die Medikamente nicht einfach ablehnen. Im Anschluss an eine Aufklärung und Diskussion entscheiden sich viele von sich aus für eine medikamentöse Behandlung. Versuche, die Medikamente abzusetzen, sollten mit ärztlicher Begleitung verantwortungsbewusst erfolgen. Wenn keine massiven Selbst oder Fremdgefährdungen in einer möglichen erneuten Krise zu befürchten sind, dann gibt es keine Legitimation, sich dem Wunsch des Patienten, der Patientin nach einer Absetzung der Medikamente zu widersetzen. Die Compliance steigt, wenn der Patient, die Patientin: 1. von einer allgemeinen Krankheitsanfälligkeit überzeugt ist, 2. sich seiner/ihrer Erkrankung gegenüber für besonders anfällig hält, 3. die Ernsthaftigkeit seines/ihres Leidens erkennt, 4. an die Wirksamkeit der Therapie glaubt, 5. mit der medizinischen Betreuung zufrieden ist oder 6. von seinen/ihren Angehörigen in seinem/ihrem Befolgungsverhalten unterstützt wird Im Weiteren kann Therapietreue durch Psychoedukation* verbessert werden. Die Rolle des Teams im ÜWH Die Verantwortung für die medikamentöse Therapie liegt beim verordnenden Psychiater, der verordnenden Psychiaterin. Das Team kann dazu beitragen, dass der Bewohner, die Bewohnerin den Sinn einer medikamentösen Behandlung erkennt und unerwünschte Nebenwirkungen mit Blick auf die spätere Besserung akzeptiert. In Ausnahmesituationen kann es vorkommen, dass das Team zur Unterstützung die Medikamente abgibt und eventuell die Einnahme kontrolliert. Besonders wertvoll sind unserer Meinung nach aber vor allem unsere Beobachtungen. Durch den intensiven Kontakt zum Bewohner, zur Bewohnerin bemerken wir oft viel schneller eine Veränderung des psychischen Zustands, als es dem Psychiater, der Psychiaterin möglich wäre. Dank unseren gezielten Rückmeldungen kann eine Änderung oder Anpassung der Medikation sehr schnell erfolgen. Aly Hofstra, Leitungsteam Übergangswohnhaus Literaturverzeichnis: Wulf Rössler, Psychiatrische Rehabilitation; 2004; Heidelberg, Springer-Verlag Berlin Wikipedia die freie Enzyklopädie *Als Psychoedukation wird die Schulung von Menschen bezeichnet, die an psychischen Beeinträchtigungen und Störungen leiden (Aufklärung über Medikamente, Wissen über die Krankheit, Verlaufsvarianten, Behandlungsmöglichkeiten, Prävention etc.). Geschichte der zwei Schüsseln Es war einmal eine alte chinesische Frau, die mit zwei grossen Schüsseln Wasser vom Fluss holte. Sie hängte die Schüsseln an je ein Ende einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war. Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: «Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.» Die alte Frau lächelte. «Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun giesst du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genau so wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.» (Quelle: unbekannt) 3

4 Versöhnungsgeschichte Erlebnisbericht einer Klientin* des Begleiteten Wohnens, die über ihre Erfahrung mit der Medikamenteneinnahme berichtet. Als ich 1995 psychisch erkrankte und das erste Mal Medikamente nehmen musste, war dies für mich eine Katastrophe. «Ich bin doch nicht krank» und «die werde ich sicher nicht nehmen» ging es mir durch den Kopf. Als dies meine Therapeutin durchschaute, vereinbarte sie mit einer guten Bekannten, dass ich jeweils nach der Arbeit zu dieser müsse, um das Medikament einzunehmen. Meine Begeisterung darüber war nicht gerade gross. So ging dies einige Zeit. Ich kam dann aber an einen Punkt, an welchem ich mir sagte, dass dies für mich keine Lösung sei. Ich wollte doch nicht jedes Mal nach der Arbeit dort erscheinen und kontrolliert werden. Ich entschied mich, die Medikamente zu nehmen, selbstständig und nicht von einer Person abhängig zu sein. Mit dieser Entscheidung war ich aber noch lange nicht versöhnt mit den Medikamenten. So vergingen einige Jahre. Ich nahm nach wie vor Tabletten und war nicht gerade glücklich darüber, bis ich eines Tages mit meiner guten Kollegin, welche Diabetes hatte, ins Gespräch kam. Sie fragte mich, warum ich mich eigentlich so wehre gegen die Medikamente. «Ja, ich weiss es auch nicht genau, es ist halt Chemie», war meine Antwort. Sie meinte darauf: «Schau diese Sache mit den Medikamenten doch mal von meiner Seite her an. Ich muss sie nehmen, weil bei mir nicht mehr genug Insulin produziert wird. Also muss ich es mir zuführen, muss dem Körper helfen und so kann ich mit meiner Erkrankung ganz gut leben.» Diese Begegnung löste viel in mir aus. Als es dann auch noch zu einem Klinikaufenthalt kam und wir an einem Vortrag über Psychopharmaka und ihre Wirkung in unserem 4 Körper teilnehmen konnten, ging ich hin. Der Arzt erklärte alles ganz genau. Er zeigte auf, dass bei uns oft die Botenstoffe verrückt spielen und wir mit Medikamenten nachhelfen müssen, um sie wieder in geregelte Bahnen zu bringen. Das ist einfach erklärt, aber auf jeden Fall halfen mir diese Erkenntnisse sehr. Ganz wichtig sind mir bei einem Medikamentenwechsel die Aufklärung und das Gespräch mit meinem Arzt. Ich will jeweils alles über die Wirkungen und Nebenwirkungen wissen. Ich finde, es ist von grosser Bedeutung, dass wir Bescheid wissen, was wir nehmen und wieso. So habe ich eine Übersicht und fühle mich wohl dabei. Nach jahrelangem Kampf kann ich heute akzeptieren, dass die Medikamente zu mir gehören und mir helfen, das Leben besser im Griff zu haben. Sie sind ein Teil meines Alltags geworden. *Name der Redaktion bekannt Impressum Der Phönix-Brief erscheint halbjährlich in einer Auflage von 2300 Exemplaren. Redaktion Geschäftsstelle Stiftung Phönix Zug Gotthardstrasse 18 Telefon Fax info@phoenix-zug.ch Redaktionsteam: Peter Abächerli René Burkhalter Andreas Furrer-Küttel Brigitte Huber Dagmar Kaufmann Yvonne Lüdi Monica Roth

5 Psychopharmaka Bei Befragungen der Allgemeinbevölkerung findet man heute immer noch die verbreitete falsche Meinung, Antidepressiva würden abhängig machen und die Persönlichkeit verändern. Untersuchungen an vielen Patienten und Patientinnen zeigten, dass nur ungefähr die Hälfte der verordneten Medikamente überhaupt eingenommen und gemäss der Verordnung verwendet wird. Vielleicht hängen diese Tatsachen damit zusammen, dass sich Ärzte und Ärztinnen zu wenig Zeit nehmen, um Patienten und Patientinnen eingehend über Medikamente zu informieren. Umgekehrt ist die Zuverlässigkeit der Medikamenteneinnahme, die «Medikamenten Compliance», umso besser, je besser die Patienten und Patientinnen Bescheid wissen. Die Aufklärung über Medikamente ist Bestandteil der sogenannten Psychoedukation, im Rahmen derer der Arzt /die Ärztin dem Patienten /der Patientin Wissen über die Krankheit, Faktoren ihrer Entstehung, Verlaufsvarianten, Behandlungsmöglichkeiten (nichtmedikamentöse und medikamentöse) und Prävention vermittelt. Sie beinhaltet mitunter Informationen über Indikation eines bestimmten Präparats, die zu erzielende Wirkung, unerwünschte Nebenwirkungen, allfällige Risiken, Art und Dauer der Einnahme sowie mögliche Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen. Medikamente sind ein wichtiger Bestandteil einer psychiatrisch psychotherapeutischen Behandlung, jedoch nicht in jeder Situation notwendig. So lebt ca. ein Viertel der Patienten und Patientinnen, die sich im Ambulanten Psychiatrischen Dienst für Erwachsene behandeln lassen, ohne Medikamente. In der heutigen Zeit sind Patienten und Patientinnen ganz allgemein besser informiert, nicht nur über medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, sondern auch über Krankheitsbilder, Selbsthilfe und andere Unterstützungsorganisationen. Dabei ist der Meinungsaustausch in entsprechenden (elektronisch basierten) Foren offenbar ein beliebter und oft benutzter Kanal. Allerdings: Dieses Wissen eignen sich meist die Patienten und Patientinnen an, die sich sowieso für diese Themen interessieren: Das sind diejenigen, die Interesse an mündlichen und schriftlichen Informationen von Fachpersonen zeigen und meist auch eine gute Compliance aufweisen. Immer noch eine grosse Herausforderung für die Ärzte bleiben die Patientinnen und Patienten, welche mit medikamentenbezogenen Informationen nicht viel anfangen können. Im psychiatrischen Alltag werden bei fehlendem oder ungenügendem Ansprechen, unerwarteten oder unerwartet starken Nebenwirkungen vermehrt Blutspiegelbestimmungen von Medikamenten durchgeführt, deren Resultate die Entscheidung, wie weiter vorgegangen werden soll, massgeblich beeinflussen können. In neuerer Zeit können Patienten und Patientinnen sicher von einigen Entwicklungen der Pharmaindustrie profitieren. Beispielsweise von neuen galenischen Formen wie retardierten Präparaten (verzögerte Wirkstoffabgabe) mit verbesserter Verträglichkeit und vereinfachter Einnahme (einmal pro Tag). Anstelle von Beruhigungs und Schlafmitteln des Benzodiazepin Typs, welche ein Abhängigkeitsrisiko beinhalten, finden sedierende (Müdigkeit erzeugende) Antidepressiva und Neuroleptika (primär antipsychotisch wirkende Präparate), bei denen die Entwicklung einer Abhängigkeit ausgeschlossen ist, mitlerweile eine breitere Verwendung. Ebenfalls in jüngerer Zeit erfahren einige bereits bekannte und verwendete Substanzen eine Erweiterung des Indikationsspektrums. So gibt es für einzelne sogenannte atypische Neuroleptika die Zulassung für den Einsatz bei bestimmten Formen von bipolaren affektiven Störungen. Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung lassen hoffen, dass in Zukunft Medikamente noch viel präziser, spezifischer und wahrscheinlich auch effizienter eingesetzt werden können. Dr. med. Patrik Hochstrasser Leitender Arzt Ambulanter Psychiatrischer Dienst für Erwachsene Rathausstrasse Baar T F patrik.hochstrasser@zg.ch 5

6 Heute bin ich zufrieden Die interviewte Person*, geboren 1968, wurde erstmals mit 14 Jahren in einer psychiatrischen Klinik medikamentös behandelt. Bis zu ihrem 30. Lebensjahr folgten 10 weitere Klinikaufenthalte von jeweils einem Monat bis zu einem Jahr Dauer. Heute lebt sie in einer betreuten Wohngemeinschaft. Hast du die Medikamente immer zuverlässig genommen, oder gab es Zeiten, in denen dir die Einnahme schwer fiel? Während meiner stationären Aufenthalte in der Klinik habe ich die Medikamente immer genommen, da es eine Kontrolle gab und auch ein gewisser Zwang bestand. Kaum war ich wieder «draussen», sah ich die Notwendigkeit der Medikamenteneinnahme nicht mehr, reduzierte oder setzte sie sogar ganz ab. Was ist dann passiert? Ich glaubte, dass es mir auch ohne Medikamente gut gehen würde, was ein Trugschluss war. Es ging jeweils nicht lange und ich erlebte manische oder auch psychotische Zustände, die dann immer zu Klinikaufenthalten führten. Ich muss dazu sagen, dass diverse Drogen bis zu meinem 30. Lebensjahr eine grosse Rolle spielten. Ich probierte vieles aus, in der Hoffnung, dass es mir damit psychisch besser gehe und ich ohne Ängste leben könne. Leider war dies ein weiterer Trugschluss. Ich merkte, dass es für mich so nicht weitergehen konnte und sagte den Drogen den Kampf an. Seit 12 Jahren konsumiere ich keine Drogen mehr und nehme die Medikamente regelmässig und zuverlässig ein. Ich weiss jetzt, dass ich sie brauche, um psychisch stabil zu sein und einen Rückfall zu vermeiden. Medikamente sind für mich einiges gesünder als Drogen. Welche Vor und Nachteile haben die Medikamente aus deiner Sicht? Ein grosser Gewinn für mich ist sicher die psychische Stabilität auf lange Sicht. Ich funktioniere, kann 6 «angstfreier» unter die Menschen, bin kommunikativer und kann mein soziales Umfeld pflegen. Nachteilig ist, dass gewisse Medikamente starke Nebenwirkungen verursachen, wie Zittern oder steifer Gang. Dies war vor allem früher der Fall. Auch verursachen manche Medikamente mehr Appetit und in der Folge eine starke Gewichtszunahme. Nicht zu unterschätzen ist, dass gewisse Medikamente abhängig machen. Auch diese Erfahrung habe ich gemacht. Vor 4 Jahren war ich für einen stationären Medikamenten Entzug in der Klinik. Heute bin ich froh, diesen für mich damals schweren, aber schlussendlich machbaren Weg gegangen zu sein. Mit der jetzigen Medikation geht es mir recht gut. Was würdest du jungen, psychisch kranken Menschen bezüglich der Medikamente raten? Junge Betroffene sollten offen sein gegenüber Medikamenten. Die Wirkungen, ob positiv oder negativ, sollten ehrlich mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Nie ohne Rücksprache mit dem Arzt die Medikamente reduzieren oder gar absetzen. Ich persönlich akzeptiere heute, dass die Medikamente zu mir gehören. Ich bespreche Wirkungen und Nebenwirkungen, Wünsche und Ziele betreffend Medikamente mit meinem Psychiater, den ich seit 12 Jahren regelmässig aufsuche. Es brauchte seine Zeit, bis ich das nötige Vertrauen aufbauen konnte, heute nun bin ich zufrieden, so wie es ist. Herzlichen Dank für das offene Gespräch! Interview: Brigitte Huber, stv.leiterin Begleitetes Wohnen *Name der Redaktion bekannt Stiftung Phönix Zug Geschäftsstelle Gotthardstrasse 18 Tel Fax info@phoenix-zug.ch PC-Konto Wohnheim Euw Alte Landstrasse Unterägeri Tel Fax euw@phoenix-zug.ch Übergangswohnhaus Chamerstrasse 1 Tel Fax uewh@phoenix-zug.ch Begleitetes Wohnen Alpenstrasse 16 Tel bw@phoenix-zug.ch Tageszentrum Industriestrasse 55 Tel Fax tz@phoenix-zug.ch

7 Umgang mit Medikamenten im Wohnheim Euw In der Regel werden die Medikamente unserer Bewohner und Bewohnerinnen für eine Woche vom Team in einem Wochenschieber gerichtet. Die gerichteten Medikamente werden von der verabreichenden Person kontrolliert. Diese trägt die Verantwortung für die Richtigkeit. Die Packungen aller vom Arzt verschriebenen Medikamente werden im Büro, in einem verschlossenen Medikamentenschrank aufbewahrt. Die Bewohner und Bewohnerinnen besorgen ihre Medikamente selbst beim zuständigen Arzt oder mit einem Rezept in der Apotheke. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die Bewohner und Bewohnerinnen die verschriebenen Medikamente eigenverantwortlich einnehmen. Diese werden zu den Mahlzeiten am Tisch abgegeben. Ist ein Bewohner, eine Bewohnerin zur Abgabezeit nicht im Hause, so sollte er, sie dafür sorgen, die Medikamente zum Mitnehmen zu verlangen. Kommt der Verdacht auf, dass die Medikamente nicht seriös eingenommen werden, so werden diese in Absprache mit dem Bewohner, der Bewohnerin unter Aufsicht im Büro abgegeben. Meist gibt es klare Anzeichen im Verhalten der betreffenden Person, wenn sie ihre Medikamente nicht oder nur unregelmässig nimmt. Im Team werden die Eindrücke zu solchen Veränderungen ausgetauscht und die Ursachen dafür wenn möglich im Gespräch mit der betreffenden Person geklärt. Eine Verabreichung durch das Team ist grundsätzlich zeitlich begrenzt und wird immer wieder neu beurteilt. Im Sinne der Förderung der Selbständigkeit lassen wir jederzeit die Möglichkeit offen, dass die Bewohner und Bewohnerinnen einzelne Schritte im Umgang mit ihren Medikamenten selbst übernehmen, wenn dies von Seiten des Betreuungsteams und der zuständigen Bezugsperson befürwortet werden kann. Dieses Vorgehen wird von einigen Bewohnern und Bewohnerinnen sehr geschätzt und auch genutzt. Schritt 1: Der Bewohner, die Bewohnerin richtet seine Medikamente selbständig unter Aufsicht. Die Medikamente bleiben beim Team und werden wie oben beschrieben abgegeben. Schritt 2: Der Bewohner, die Bewohnerin hat nach dem selbständigen Richten eine Tagesdosis auf sich und nimmt diese selbständig ein. Schritt 3: Der Bewohner, die Bewohnerin hat nach dem selbständigen Richten den Wochenschieber im Zimmer und nimmt die Medikamente selbständig ein. Peter Abächerli, Betreuer im Wohnheim Euw Nützliche Informationen Ratgeber-Broschüre mit verständlichen Informationen für Betroffene, Angehörige und nichtmedizinische Fachleute: Psychopharmaka Informationen für einen selbstbestimmten Umgang Von Andreas Knuf und Margret Osterfeld 2007 erschienen bei Pro Mente Sana Zürich, 42 Seiten; Fr. 10. Informationsbroschüre zum Thema Psychotherapie und Psychopharmaka mit Tipps zum Umgang mit Medikamenten: Psychotherapie, Psychopharmaka die passende Behandlung finden 2000 erschienen bei Pro Mente Sana, 3. Auflage 2009, gratis 7

8 Dank und Bitte Liebe Leserinnen und Leser Wie Sie wahrscheinlich schon wissen, werden die Angebote der Stiftung Phönix Zug für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen teilweise mit Spendengeldern finanziert. Vor allem das Begleitete Wohnen könnte in der heutigen Form ohne Spendengelder gar nicht weiter geführt werden. Der Freizeittreff für alle aktuell und in der Vergangenheit von Phönix begleiteten Menschen wird sogar vollständig über Spendengelder finanziert und auch für unser jährliches Ferienangebot sind wir auf solche angewiesen. Last but not least kann die Stiftung ihre Aufklärungs und Öffentlichkeitsarbeit dank Spenden kontinuierlich weiterführen. Vor allem mit den Beiträgen und Erfahrungsberichten von psychisch beeinträchtigen Menschen selbst, hofft die Redaktion, Berührungsängste abzubauen und der Stigmatisierung psychisch kranker Menschen entgegen zu wirken. Der Phönix Brief wird an mehr als 2000 Haushaltungen verschickt und kann von interessierten Personen jederzeit gratis abonniert werden. Falls Sie, liebe Leser und Leserinnen, Menschen kennen, welche sich für unsere Tätigkeit und den Themenkreis Sozialpsychiatrie interessieren könnten, zögern Sie nicht, den Phönix Brief weiter zu empfehlen. Über unsere Homepage unter zug.ch ist eine Bestellung jederzeit möglich. Seit einiger Zeit wird der Phönix Brief auch auf der Homepage direkt veröffentlicht und kann so online getestet und gelesen werden. Ebenfalls auf der Homepage finden Sie das neue Spendenreglement der Stiftung, welches Ihnen erlaubt, den Zweck Ihrer Spende selbst zu bestimmen, falls Sie dies wünschen. Zum Schluss danken wir Ihnen ganz herzlich für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung der Stiftungstätigkeit und natürlich für all die grossen und kleinen Spenden, welche wir auch dieses Jahr entgegen nehmen durften. Wie immer im November liegt auch diesem Brief ein Einzahlungsschein für die Überweisung einer Spende bei. Herzlichen Dank und frohe Festtage! Yvonne Lüdi; Geschäftsleiterin Agenda 27. und 28. November 2010 Bazar In der psychiatrischen Klinik Zugersee Mit vielen Attraktionen, Tombola, Selbstgemachtem, Verpflegung Ein Besuch lohnt sich! Programm siehe Beilage Sonntag, 5. Dezember Uhr Zuger Märlisunntig Auch das Wohnheim Euw ist mit einem Stand da, an welchem wunderschöne, im hauseigenen Atelier selbstgemachte Geschenke gekauft werden können. Kommen Sie vorbei! In folgenden beiden Angeboten des Tageszentrums gibt es noch freie Plätze! Abendtreff Dienstagabend 17 bis 21 Uhr Sonntags-Brunch Jeden ersten Sonntag im Monat 10 bis 15 Uhr Mit den neuen Angeboten sollen psychisch beeinträchtigte Menschen angesprochen werden, die bisher nicht am Angebot des TZ teilnehmen konnten und ihre freie Zeit als belastend erleben. Informationen: Tel

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