direct swiss September 2014

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1 WAGO direct swiss 1.0 DE 9/2014 gedruckt in der Schweiz Technische Änderungen vorbehalten direct swiss September 2014 PROFINET und PROFIBUS KONTAKT WAGO CONTACT SA Rte. de l Industrie 19 Case Postale 168 CH-1564 Domdidier Telefon +41 (0) Fax +41 (0) info.switzerland@wago.com IMPRESSUM WAGO direct swiss September 2014 Redaktion Manfred Lehmann Telefon +41 (0) Fax +41 (0) Honorarfreie Wiederverwendung des Inhalts möglich. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos keine Haftung. WAGO direct swiss erscheint in unregelmässiger Folge. Ein automatisierter Laufkran sorgt für erfolgreiche Zement herstellung WAGO für die Sicherheit im Werk Seite 11

2 INHALT EDITORIAL GEBÄUDETECHNIK UND INDUSTRIEAUTOMATION WAGO sorgt für Übersicht im Kartoffellager 4 RETROFIT-SYSTEM Aus alt mach neu schnell, planbar und ohne Risiko 8 PROFINET UND PROFIBUS Ein automatisierter Laufkran sorgt für erfolgreiche Zement herstellung WAGO für die Sicherheit im Werk 11 ProServe Der Service rund ums Produkt 14 HOCHSTROM-REIHENKLEMMEN Der grosse Bruder in der Familie der Hochstromklemmen 16 PFC200 Erfolgreich gestartet 18 MEDIENREDUNDANZ-CONTROLLER Dank Redundanz zu einer sicheren Stromversorgung im Kantonsspital Baselland am Standort Liestal 20 WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR Die Lösung für anspruchsvolle Einsätze 24 Liebe Kundin, lieber Kunde Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihr Vertrauen, das Sie der WAGO Contact SA seit Jahren entgegenbringen. Wir setzen alles daran, Ihnen innovative und intelligente Produkte für Ihre Bedürfnisse anzubieten. Die zunehmende technologische Komplexität stellt nicht nur hohe Anforderungen an die Entwicklung neuer Lösungen. Wir sehen auch einen steigenden Bedarf, Sie als Anwender verstärkt zu unterstützen. Deshalb setzen wir schon seit über zehn Jahren auf ein breit gefächertes Schulungsangebot für unsere Kunden. Die gute Nachricht für Sie: Diese Schulungen werden wir weiter ausbauen und individuell auf Sie zuschneiden. Das heisst, dass wir nicht nur standardisierte Module anbieten, sondern auch Workshops, die auf Ihre besonderen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt sind. Um unser Angebot zu erweitern, kommt im Herbst neben dem WAGO-Schulungszentrum in Domdidier ein weiterer Schulungsstandort im Raum Zürich hinzu. Geplant ist auch ein Schauraum, wo Sie sich hautnah mit unseren Produkten und Lösungen vertraut machen können. Wir freuen uns, dass wir damit in der Lage sind, Ihre konkreten Fragen zu beantworten und Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit mit den WAGO- Produkten zur Seite zu stehen. Denn für uns ist es ein zentrales Anliegen, Ihnen das nötige Know-how zur Verfügung zu stellen, damit Sie aus Ihren WAGO-Produkten das Optimale herausholen. KOMPETENT UND FLÄCHENDECKEND Wir sind für Sie da 28 Mit besten Grüssen KURSE 2014 Erweitern Sie Ihr Fachwissen neu auch in Zürich 30 Stéphane Rey Leiter Technical Sales & Support

3 GEBÄUDETECHNIK UND INDUSTRIE AUTOMATION WAGO sorgt für Übersicht im Kartoffellager Die Kartoffeln verlassen das Zentrallager in Kleinpackungen für den Lebensmittel-Einzelhandel. Beim Bau neuer Produktionsanlagen wird die Prozesskette immer häufiger mit der gesamten Gebäudetechnik vernetzt. So auch im Lager der Kartoffelzentrale in Alchenflüh (BE). Dort haben Systemintegratoren Komponenten und Anlagen von rund 15 verschiedenen Herstellern zusammengeführt ein Aufwand, der sich dank den Komponenten von WAGO gelohnt hat. Kartoffeln werden nach der Ernte oft eingelagert, bevor sie zur Weiterverarbeitung gelangen. In Alchenflüh (BE) haben sich die Geiser agro. com ag aus Langenthal und die Kartoffelzentrale Amt Burgdorf (KAB) zum Joint Venture «Terralog AG» zusammengetan und ein Zentrum gebaut. Dort lagert das neue Unternehmen die Knollen, bereitet sie auf und verpackt sie. VERSCHIEDENE BUSSYSTEME Damit der Betrieb reibungslos funktioniert, müssen viele verschiedene Systeme zusammenarbeiten. Für die Automation des gesamten Gebäudes ist die FäWa- System AG verantwortlich. «Wir haben hier viele verschiedene Anlagen von Druckluft und Wärmepumpen über Kühlsysteme, Lüftungsanlagen bis hin zu einer Havarielüftung», sagt Geschäftsführer Franz Wagner. «Und alle sind miteinander vernetzt.» Die Schwierigkeit der Vernetzung lag dabei weniger bei der Grösse rund 1200 Datenpunkte sind es, die einen gängigen Umfang für Projekte der FäWa bilden. Stattdessen stellten die vielen unterschiedlichen Bussysteme eine Herausforderung dar: So sind im Lager, in der Produktion und in den Büros rund 480 DALI-Leuchten installiert. Hinzu kommen 200 Datenpunkte wie Lichttaster, Präsenzmelder und Storen, die über KNX angesprochen werden, sowie die Tür- und Torüberwachung der über 700 Meter langen Aussenhülle. Lüftungsanlagen für Bürogebäude und Mitarbeiterbereiche, genauso wie die Nachtauskühlung mit Überstromklappen und Rauch- und Wärmeaufzug-Anbindung, werden über MP-Bus betrieben. Für die Wärmeerzeugung und Kühlung über Grundwasser mit rund l/h wiederum wurde eine Verbrauchserfassung über M-Bus integriert. All diese verschiedenen Bussysteme der Anlage und der Gebäudeautomation laufen zentral in einem Leitsystem zusammen. Über eine Visualisierung überwachen und steuern Terralog-Mitarbeiter das gesamte Gebäude. VERNETZUNG IST GEFRAGT Die Anforderungen an die Gebäudeautomation sind in den letzten Jahren gestiegen. «Es müssen immer mehr verschiedene Gewerke zusammengefasst werden, wozu es verschiedene Busanbindungen braucht», so Wagner. Weil die gesamte Bürowelt über Ethernet betrieben wird, hat es in Alchenflüh nahegelegen, andere Bussysteme ebenfalls über Ethernet zusammenzuführen was wiederum WAGO als Spezialist für elektrische Verbindungsund Automatisierungstechnik auf den Plan gerufen hat. «Uns gefällt die WAGO-Philosophie, weil man hier mit Die verschiedenen Bussysteme wurden zusammengefasst und können zentral gesteuert werden. 4 5

4 Grünes Licht im Lager verhindert die Bildung von Solanin. Franz Wagner sieht Potenzial in der kompletten Vernetzung von Industriebauten. passiven und konventionellen Feldgeräten arbeiten kann», sagt Geschäftsführer Wagner über die langjährige Zusammenarbeit. Auch die Möglichkeit der Anbindung an beinahe alle Bussysteme, die in der Haustechnik eingesetzt werden, war ein Grund, auf WAGO zu setzen. So bietet die Modularität des WAGO-Systems die Möglichkeit, Bussysteme schnell in Subsysteme zu integrieren. «Auf diese Weise können wir multifunktionale Gateways schaffen und verschiedene Gewerke mit verschiedenen Bussystemen vernetzen», so Wagner. DIE EFFIZIENZ OPTIMIEREN Die zentrale Steuerung fasst heute in Alchenflüh Komponenten und Anlagen von 15 verschiedenen Herstellern zusammen. «Die Lagerraumtechnik wurde dabei komplett geliefert», sagt Wagner. «Wir stellen die Infrastruktur zur Verfügung und sorgen dafür, dass die Abwärme abgeführt wird.» So hat die FäWa-System AG zum Beispiel an allen wichtigen Orten Messpunkte gesetzt, um die Effizienz sämtlicher Anlagenteile controllerübergreifend zu optimieren. Ausserdem hat sie die Alarme aller Anlagen zusammengefasst und zentral visualisiert. Die Gewerke wiederum hat FäWa-System nach der Inbetriebnahme weiter verbessert und so die Leistung optimal ausgenutzt. Generell ist bei Neubauprojekten der Trend erkennbar, Prozessabläufe enger mit der Haustechnik zu vernetzen. Im Vergleich zu den Produktionsanlagen ist die Haustechnik nämlich günstig; letztere zu optimieren, bedeutet somit nur geringe Mehrinvestitionen. Franz Wagner sieht denn auch gute Chancen, in Zukunft vermehrt solche Lösungen zu integrieren: «Die Gebäudetechnik wurde in Industriebauten lange vernachlässigt. Dabei ist dimmbares Licht in Industriehallen oder integrales Energiemanagement immer gefragter.» «Uns gefällt die WAGO-Philosophie, weil man hier mit passiven und konventionellen Feldgeräten arbeiten kann.» Die Terralog AG Die Terralog AG ist aus einem Joint Venture der Geiser agro.com ag aus Langenthal und der Kartoffelzentrale Amt Burgdorf (KAB) entstanden. Dank dem gebündelten Knowhow ist ein führendes, eigenständiges Unternehmen im Kartoffelhandel entstanden. Die Landwirte aus der Region liefern ihre Kartoffelernte nach Alchenflüh in die Lager der Terralog. Als Erstes werden die Kartoffeln dort über Förderbänder transportiert, grob gereinigt und mit Keimhemmmittel behandelt. Anschliessend lagern Terralog-Mitarbeiter die Paletten mit Kartoffeln bei 8 C unter grünem Licht ein. Dieses Vorgehen verhindert die Bildung von Solanin, wodurch sich die Knollen grün verfärben würden. Je nach Bedarf bereiten die Mitarbeiter die Kartoffeln später auf und packen sie in Kleinpackungen für den Lebensmittel-Einzelhandel ab. Die Lagerhalle für den gesamten Prozess umfasst eine Grundfläche von m². Sie ist in mehrere Kühlräume unterteilt, die Tonnen Industrie- und Speisekartoffeln fassen. Übers Jahr packt Terralog hier Tonnen Kartoffeln ab. 6 7

5 RETROFIT-SYSTEM Aus alt mach neu schnell, planbar und ohne Risiko Vibrationsförderer führen die einzelnen Bestandteile automatisch zu. Die Montage erfolgt an einem Rundschalttisch. Von links nach rechts: Markus Budde (WAGO), Michael Schär (INSYS) und Jean Marc Berset (WAGO) vor der neuen Maschinensteuerung. Mit dem Retrofit-System bietet WAGO eine einfache Möglichkeit, alte Maschinensteuerungen zu ersetzen. Das Unternehmen hat ein solches Szenario in seiner eigenen Automatenmontage in Domdidier erprobt. Das Testobjekt: eine Maschine, die Leiterplattenklemmen herstellt. Sie läuft noch einwandfrei, nur die Elektronik erreicht die Grenzen ihrer Lebensdauer: Dies trifft auf manch grosse Maschine in vielen Werkhallen von Industriebetrieben zu. So auch in Domdidier, wo WAGO eine von der INSYS Industriesysteme AG konstruierte Sondermaschine betreibt. Sie stellt mit einer Kapazität von Klemmkontakten pro Schicht Leiterplatten klemmen her. Die Maschine ist eine vollautomatische Schwerstarbeiterin: Vibrationsförderer führen die einzelnen Bestandteile automatisch zu. Die Montage erfolgt an einem Rundschalttisch. An den verschiedenen Montagestationen grup piert die Maschine die Kontakte und presst sie dann in das Gehäuse. Anschliessend bringt sie einen Drücker an, durch den die Federklemme später betätigt wird. Schliesslich folgt die Prüfung, ob der Drücker richtig montiert und funktionsfähig ist. Ist dies nicht der Fall, wird die Klemme aussortiert. Je nach Bedarf läuft die Maschine im Einbis Dreischichtbetrieb und fertigt jährlich rund 56 Millionen Klemmen. TESTEN AN DER EIGENEN MASCHINE Die Maschinensteuerung hatte schon über 20 Jahre auf dem Buckel, und Ersatzteile waren nicht mehr erhältlich. Grund für die Techniker, das Steuerungssystem (SPS) in einem sogenannten Retrofit zu ersetzen. Markus Budde erinnert sich er ist auf der technischen Seite für den Retrofit von WAGO verantwortlich: «Für uns war dies die Gelegenheit, an einer unserer eigenen Maschinen aufzuzeigen, wie schnell und einfach eine solche Nachrüstung mit dem Retrofit-System ist.» Selbst verständlich ging der Umbau nicht ohne die Vertreter der Herstellerfirma INSYS über die Bühne. Michael Schär begleitete ihn. Er kennt das Problem der alten Elektronik von einwandfrei funktionierenden Maschinen: «In der Industrie sind heute zahlreiche alte Steuerungen in Betrieb, die langsam ans Ende ihres Lebenszyklus kommen.» Eine tickende Zeitbombe vor allem für Unternehmen, bei denen wichtige Prozesse gefährdet sind, wenn eine zentrale Maschine aussteigt. KURZE UMBAUZEIT, KURZER STILLSTAND Die Nachrüstung in Domdidier gestaltete sich simpel: Nach der Entfernung der Frontstecker wurde die alte Steuerung ausgebaut. Michael Schär betont, wie einfach der Einbau der neuen und bereits vorkonfektionierten WAGO-Steuerung war: «Für die neue Steuerung konnten wir die vorhandenen Bohrungen verwenden. Auch die bestehenden Befestigungs gewinde kamen wieder zum Einsatz.» Damit entfielen mechanische Arbeiten am Schaltschrank. Anschliessend wurden die Frontstecker über Adapter an die neue Steuerung angeschlossen. Nachdem das Programm geladen war, wurde die Maschine wieder in Betrieb genommen. Einige Softwareanpassungen waren zu erwarten und innerhalb einiger Stunden erledigt. Markus Budde erklärt, wie dies möglich ist: «Die neue Steuerung kann gut vorbereitet und 8 9

6 PROFINET UND PROFIBUS Ein automatisierter Laufkran sorgt für erfolgreiche Zement herstellung WAGO für die Sicherheit im Werk Markus Budde (links) von WAGO und Michael Schär von INSYS haben das Retrofit-System an einer Montageanlage von WAGO in Domdidier erprobt. «Maschinen mit veralteten Steuerungen sind tickende Zeitbomben vor allem für Unternehmen, bei denen wichtige Prozesse gefährdet sind, wenn eine zentrale Maschine aussteigt. Retrofit schmälert das unternehmerische Risiko eines Umbaus, insbesondere dank den kurzen und planbaren Stillstandzeiten.» getestet werden, während die Maschine noch mit der alten Steuerung läuft. Das spart viel Zeit. «Der gesamte Retrofit ist dadurch minutiös im Voraus planbar. Im Fall der Maschine in Domdidier produzierte WAGO während einiger Zeit vor dem Umbau im Dreischicht betrieb. Budde: «Damit hatten wir genügend Reserve und konnten für den Umbau eine Woche einplanen.» ZEIT FÜR ÜBERRASCHUNGEN In diesem Fall dauerte der Umbau rund vier Tage und umfasste den Austausch zweier Steuerungen, da die Maschine in eine Vor- und eine Endmontage unterteilt ist. Der Umbau der Hardware war bereits am ersten Tag abgeschlossen. Für Michael Schär von INSYS ein Erfolg schliesslich war es das erste Mal: «Vier Tage sind eine gute Zeit, und wir waren überrascht, wie schnell wir die Maschine wieder in Betrieb nehmen konnten», fasst er zusammen. Dass es bis zur Inbetriebnahme noch drei weitere Tage brauchte, lag vor allem an den Anpassungen an der Maschine. Eine Modifikation betraf die neuen Steuerungen, die rund 20 Mal schneller laufen als die alten. Schär: «Wir mussten die Central Processing Unit (CPU) künstlich bremsen, damit die Zykluszeiten wieder stimmten.» Auch Markus Buddes Fazit ist positiv: «Wir installierten die Retrofit-Lösung in der Zeit, die wir eingeplant hatten inklusive kleinerer Überraschungen, die aufgetreten sind.» RETROFIT BEANTWORTET FRAGEN Markus Budde ist sich bewusst, wieso viele Industriebetriebe zögern, wenn es um den Ersatz alter Steuerungen geht: «Eine Maschine nachzurüsten und für die Zukunft wieder fit zu machen, ist ein heikles und aufwendiges Unterfangen. Viele unserer Kunden sagen sich: Wieso etwas ändern, wenn die Maschine noch funktioniert?» Ein konventioneller Umbau bedeutet oft einen Stillstand über mehrere Wochen. Mit Retrofit hat WAGO eine Lösung entwickelt, die die Fragen vieler Kunden beantwortet. Kosten, Nutzen, Zeit und Sicherheit müssen in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Michael Schär bestätigt: «Retrofit trägt all diesen Faktoren Rechnung und schmälert das unternehmerische Risiko insbesondere dank den kurzen und planbaren Stillstandzeiten.» Ausserdem diene bei diesem Vorgehen die alte Steuerung als Back-up. Schär: «Im schlimmsten Fall, wenn die Stillstandzeit für den Umbau nicht reichen sollte, kann die alte Elektronik eingebaut und die Maschine wieder in Betrieb genommen werden.» Grund genug, den Umbau alter Steuerungen an die Hand zu nehmen, damit aus tickenden Zeitbomben wieder verlässliche Schwerstarbeiter werden. Das Zementwerk der Holcim SA in Eclépens (VD). Das von der Holcim SA betriebene Zementwerk der Gemeinde Eclépens (VD) arbeitet mehr als 300 Tage im Jahr und stellt dabei Tonnen Zement her eine Leistung, die dank einem automatisierten Laufkran möglich ist. Von WAGO stammen die Sicherheitskomponenten dazu. Sie kommen bei den Feldbussen PROFINET und PROFIBUS zum Einsatz, der Systemintegrator ONLINE Automation SA hat sie installiert. Als führender Baustoffhersteller für Zement und Beton betreibt die internationale Unternehmensgruppe Holcim Ltd in der Schweiz drei Zementwerke und etwa 60 Mineralstoff- und Fertigbetonwerke. Der Hauptstandort von Holcim (Schweiz) AG im französisch sprachigen Raum ist das Zementwerk von Eclépens im Kanton Waadt. Das Werk und seine 110 Mitarbeitenden produzieren jährlich ca Tonnen Zementklinker das Ausgangsprodukt für die Zementherstellung und Tonnen Zement

7 SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIEBEN die Arbeitsgänge über Kameras visualisiert und über die Personensicherheit hat im Zementwerk höchste Priorität. Schaltwarte überwacht werden. Dadurch ist auch ein Die Risikoanalyse dafür hat Holcim direkt vorgenommen. Schutz der Bedienpersonen vor Staub und bearbeiteten WAGOs PROFIsafe-System ermöglicht hier die Verwal- Produkten möglich. tung aller Not-Aus-Abschaltungen und Türkontakte. Zu diesem Zweck wurde die Klinkerhalle des Werkes in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt: Einerseits der Bereich, der für Fahrzeuge zugänglich ist, die die Roh- ONLINE Automation SA, WAGO-Steuerung mit PROFIsafe-Modulen. stoffe befördern; andererseits der Bereich, in dem Zement abformende Maschinen über Fülltrichter mit einer Klinkermasse aus Kalk und Gips beschickt werden. Alle Türen sind mit Not-Aus-Abschaltungen ausgerüstet. So- ein erfahrener Systemintegrator und Partner von WAGO bald ein Not-Aus ausgelöst wird, kommt der Laufkran Das 1986 gegründete Ingenieurbüro ONLINE Automa- zum Stillstand. tion SA ( ist auf die Planung Im Herzen der Anlage übernimmt der Laufkran eine PROFISAFE-TECHNOLOGIE ALS KERNSTÜCK und Umsetzung von EDV-Systemen und elektrischen Sys- Schlüsselrolle des Herstellungsprozesses zwischen dem Für den Hardwareteil wählte man den Holcim-Standard S7. Eine der grossen Neuheiten ist die Betriebsart des Sys- temen für die Automatisierung, die Produktionsverwal- Abbau der Rohstoffe in den Steinbrüchen und dem Bren- Der Feldbus PROFIBUS-DP verbindet dabei die Peripherie- tems. Üblicherweise wird das Sicherheitsrelais über eine tung und die Prozess- und Anlagenoptimierung speziali- nen im Drehrohrofen bei 1450 C. Der Demag-Kran ver- geräte des Laufkrans. Der PROFINET-Feldbus wiederum elektromechanische Komponente verdrahtet, die bei ei- siert. Seit 2003 ist ONLINE Automation zertifizierter fügt über einen H-förmigen Mast mit einer Spannweite übernimmt die Kommunikation mit den feststehenden Aus- nem Auslösen die Verbindung unterbricht. In Eclépens WAGO-Solution-Provider in der Industrie. von 28 Metern, auf dem sich waagrecht eine Seilwinde rüstungen in der Halle. WAGO hat in beiden Fällen die jedoch wird der Laufkran von einer Sicherheitssteuerung bewegt. Er ist zehn Tonnen schwer und arbeitet auf einer normale Remote-Peripherie und die Sicherheitsgeräte mit programmierter Logik angetrieben. Demzufolge ist Unter den etwa 400 Referenzen des Lausanner Unter- Länge von 180 Metern. Dabei bewegt sich der riesige (PROFIsafe) bereitgestellt. Der PROFINET-Standard ermög- der Verdrahtungsaufwand wesentlich geringer. «Zudem nehmens nimmt die Automatisierung des Laufkrans des Metallkoloss mit einer Geschwindigkeit von einem Meter licht auch eine drahtlose Kommunikation und bietet ausser- können wir hier von der Programmierstation auf die Para- Zementwerkes von Eclépens eine gute Stellung ein. Ne- pro Sekunde. dem eine senkrechte Architektur zwischen dem Leitstand, metrierung der verschiedenen Module via ETHERNET ben dem Sicherheits- und Zugangsmanagement bietet den programmierbaren Steuerungen, sowie den Remote I/O zugreifen und zwar unabhängig von den Feldbussen», das von ONLINE Automation vorgestellte System zahlrei- SENSOREN AM KRAN SOLLEN RUTSCHEN DER im Feld. Die auf dem Laufkran montierte Steuerung kommu- sagt Stéphane Rey, Produktmanager für den Bereich In- che Vorteile. «Die Intelligenz wird im PC gespeichert, MASCHINE VERHINDERN niziert über eine Wi-Fi-Verbindung mit den Safety-Ein- dustrielle Automatisierung bei WAGO. und die Steuerung muss lediglich die Befehle ausführen», Mit der Automatisierung des Laufkrans wurde das Unter- gangs-/-ausgangsmodulen, die in den Schaltschränken in sagt Daniel Roth, Geschäftsführer von ONLINE Automa- nehmen ONLINE Automation SA beauftragt (siehe Kas- der Halle installiert sind. Der Zugriff auf die Steuerung und EFFIZIENTE LAGERBESTANDVERWALTUNG tion. «Nachdem die Halle entwickelt wurde, kann man ten). Die Arbeiten begannen im August 2011 mit dem auf die Konfiguration der Sicherheitsausrüstungen wiede- Die Positionierbefehle des Laufkrans wiederum überträgt zum Beispiel über Algorithmen Aufgaben zur Lagerauf- Austausch der Schaltschränke. Nach einer vollständigen rum ist über den Leitstand möglich. Die TCI-Technologie die von ONLINE Automation entwickelte Anwendung stockung definieren. Das System ist sehr flexibel.» Überholung war die Anlage im August 2012 für den (Tool Calling Interface) sowie eine Routing-Option (Tool «O_Stock» direkt an die programmierbare Steuerung. Automatikbetrieb einsatzbereit. Das RFID-System (Radio Routing) der programmierbaren Steuerung setzt WAGO Mithilfe einer Datenbank und optimierter Algorithmen Frequency Identification), das die Berichtigung eines un- daher für die Parametrierung der PROFIsafe-Safety-Ei n- verwaltet die EDV-Anwendung effizient den Lagerbestand vermeidbaren Rutschens des Krans ermöglicht, wurde in gänge/-ausgänge ein. Das Programmiergerät überträgt loser Werkstoffe, der durch das Flow-Management in Zusammenarbeit mit der Firma Stefan SA aus Givisiez dabei die Daten über das LAN-Netz zu einer Steuerung, der Halle entsteht. installiert. Dazu positionierte man auf dem Laufkran alle die anschliessend die Parameter an die I/O-Module aus- zwei bis drei Meter Sensoren. «Der grösste Vorteil gibt. Sie sind wiederum mit dem PROFIBUS-Feldbus ver- Die Anlage wiederum verfügt über drei Betriebsarten: des Systems besteht darin, dass alle Absicherungen bunden. Diese von WAGO angebotene interessante den Automatikbetrieb, den Betrieb über eine Fernsteue- von Sperr zonen softwaregesteuert sind», sagt Daniel Lösung für die PROFIsafe-Module bietet einen grossen Vor- rung (ausgestattet mit Safety-Produkten) oder über den Roth, Geschäftsführer von ONLINE Automation. teil bei der Inbetriebnahme und Wartung der Anlage. Sitz des Kabinenbedieners. Im Automatikbetrieb können 12 13

8 ProServe Der Service rund ums Produkt Welche Art von Hilfestellungen darf der Kunde von Ihnen erwarten? Dies hängt ganz von seinen Bedürfnissen ab. Die Kunden wollen CAD-Daten und Makros, sind auf der Suche nach Software zur Projektierung der Produkte oder wol- «Wir wollen den Kunden vom ersten Schritt bis zum Projektabschluss begleiten also von seinem ersten Kontakt auf der Webseite bis hin zum eingebauten Produkt.» len einfach eine schnelle und wirtschaftliche Beschriftung erstellen. Dies alles beinhaltet das Paket ProServe. Und was passiert, wenn der Kunde seine «Zeichnung» ent- Also eine Art Baukastensystem? worfen hat? So kann man es sich vorstellen. Jeder sucht sich das pas- Der Anwender kann uns die im smartdesigner erstellte sende Puzzleteil aus. Datei der Klemmenleiste zustellen. Wir bauen sie gemäss diesen Vorgaben zusammen und liefern sie ihm. Adrian Moser Product Manager Produkte anbieten ist das eine, in jeder Projektphase Hilfe leisten das andere. Mit ProServe bietet WAGO Dienstleistungen an, die weit über einen elektronischen Katalog hinausgehen. Product Manager Adrian Moser weiss mehr darüber. Stichwort Beschriftung: Was deckt Ihr Angebot hier ab? Eine gute Beschriftung ist das A und O sie spart Zeit und damit Geld. Die Beschriftung der Steuerschränke ist schlicht ein Muss. Mit dem Softwaremodul smartscript hat WAGO ein innovatives Produkt auf den Markt gebracht, mit dem der Kunde Beschriftungen selbst er stellen kann. Als Ausgabegerät steht ihm unser Thermotransferdrucker smartprinter zur Verfügung. Der smartprinter verarbeitet eine Vielzahl unterschied licher Druck materialien wie Beschriftungsstreifen, Beschriftungsschilder oder Etiketten. Da der smartprinter sehr preisgünstig ist, ist er für den Schaltschrankbauer wie auch für den Elektriker geeignet. Vor allem die mehrzeilige Beschriftung hat sich im Installationsbereich als Standard durchgesetzt. Mithilfe der Daten kann er am Schluss auch die geforderten Unterlagen erstellen, also zum Beispiel die Stücklisten aus der Zeichnung generieren. Oder die Dokumentation, die er dem Endkunden übergibt respektive im Schaltschrank hinterlegt. Wieso braucht es diese Dokumentation? In der Regel verlangt der Endkunde, dass die im Steuerschrank eingebauten Produkte auf einem Plan ersichtlich sind. Er wünscht sich Unterlagen zu seiner Maschine und seinem Steuerschrank. Mit der Dokumentation erhält er ein Abbild der Elemente, die auf der Klemmenleiste aufgebaut sind, und dies mit der zugehörigen Stückliste. Was kosten smartdesigner und smartscript? Sie haben auch von einer Projektierungs software gespro- Die Software stellen wir dem Kunden kostenlos zur Verfü- Herr Moser, Sie sind Product Manager von ProServe. Was ist darunter zu verstehen? Adrian Moser: Der Ausdruck ProServe ist Programm: Damit sind professionelle Services, Hilfestellungen, Unterstützung und Dienst leistungen zugunsten des Kunden gemeint. ProServe ist ein ganzes Paket, mit dem wir den Kunden begleiten können. Sie setzen auf Service. Genügt es nicht, sich auf das Kerngeschäft zu kon- chen. Was ist damit gemeint? Der smartdesigner ist die eigentliche Projektierungssoftware zum Aufbau von kompletten Klemmenleisten. Noch in diesem Jahr steht die Einführung einer Onlineversion des smartdesigner an. Es handelt sich hierbei um eine cloudbasierte Lösung, die vom Kunden keine lokale Installation erfordert. Der Kunde hat somit die Möglichkeit, die Klemmenleiste direkt im Browser gung. Wie übrigens auch 3-D-Daten oder Makros auch die stehen auf unserer Webseite zum Download bereit. Wer hat Interesse an solchen Lösungen? Alle Kunden, die ihre Prozesse optimieren wollen. Die Dienstleistungen decken alle unsere Produkte ab, von der Installationstechnik über die industrielle Automation bis hin zur Gebäudeautomatisierung. zentrieren, nämlich Produkte zu verkaufen? Nein, damit tragen wir den heutigen Kundenbedürfnissen nicht mehr Rechnung. Wir wollen den Kunden vom ersten Schritt bis zum Projekt- zu erstellen. Etliche automatische Funktionen unterstützen ihn dabei. Und dies alles in Echtzeit und 3-D! abschluss begleiten also von seinem ersten Kontakt auf der Webseite bis hin zum eingebauten Produkt

9 HOCHSTROM-REIHENKLEMMEN Der grosse Bruder in der Familie der Hochstromklemmen René Humm Product Manager Für Product Manager René Humm war es nur eine Frage der Zeit, dass WAGO seine Reihe der Hochstrom-Reihenklemmen erweitert. Trotzdem sieht er in der weltweit ersten schraubenlosen Hochstromklemme für Leiterquer schnitte bis 185 mm 2 ein technisches Meisterstück. Herr Humm, was kann die neue Hochstrom-Reihenklemme von WAGO? René Humm: Mit der neuen Klemme lassen sich Leiterquerschnitte von 50 mm 2 bis 185 mm 2 rüttelsicher und wartungsfrei anschliessen. Das zeitintensive und damit kostentreibende Vorbereiten der Leiterenden entfällt komplett. Sie müssen bloss 42 mm bis 45 mm abisoliert werden. Diese Hochstromklemme reiht sich in die bestehende Familie kleinerer Vorgänger ein. Ist sie ein Prestigeobjekt? Wir befriedigen mit der bisher grössten Klemme dieser Familie ein Bedürfnis unserer Kundschaft. Es entspricht auch einer gewissen Logik, die erfolgreichen Klemmen für 35 mm 2, 50 mm 2 und 95 mm 2 um eine nächstgrössere Klemme zu erweitern. Selbstverständlich sind wir aber auch stolz darauf, dass wir dieses Produkt in diesen Dimensionen entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Man muss sich bewusst sein: Diese Klemme hat einen Nennstrom von 353 Ampere, was eine beeindruckende Leistung ist. Diese Klemme muss also noch höhere mechanische und elektrische Anforderungen als die bisherigen «Familienmitglieder» erfüllen? Ja. Durch die hohen Ströme, die hohen Spannungsfestigkeiten, aber auch durch die mechanischen Anforderungen wirken enorme Kräfte in dieser Klemme. Diese müssen immer unter Kontrolle sein. Das stellt an Konstruktion und Mechanik höchste Anforderungen. Gleichzeitig mussten wir die Kräfte, die der Anwender beim Anschliessen eines Leiters erbringen muss, in einem für ihn akzeptablen Rahmen halten. Dies ist uns mit einer genialen Arretierfunktion gelungen: Dadurch, dass die Klemme offen blockiert werden kann, sind beide Hände frei für das Einführen des Leiters. Unsere Entwickler haben bei unseren Hochstromklemmen eine Meisterleistung vollbracht, die ich bewundere und die mich stolz macht. Wo kann das Produkt eingesetzt werden? Überall, wo hohe Ströme und Spannungen fliessen oder wo wegen der langen Leitungen grössere Leiterquerschnitte verbaut werden müssen. Ein gutes Beispiel ist der Einsatz im Umfeld von erneuerbaren Energien und der Energieverteilungen im Allgemeinen. Denkbar ist auch der Einsatz im Anlagen- oder Maschinenbau. Zum Beispiel bei Pressen, Druckmaschinen oder Notstromgeneratoren. Auch grosse Ventila toren oder Turbinen sind mögliche Einsatzgebiete. Nicht zuletzt werden Klemmen für grosse Querschnitte bei der Pistenbeleuchtung von Flughäfen eingesetzt. Als Product Manager haben Sie die Entwicklung dieses Produkts intensiv begleitet. Wie darf man sich Ihre Rolle vorstellen? Ich sehe mich als eine Art Vermittler zwischen der WAGO-Entwicklungsabteilung in Deutschland und den Schweizer Marktbedürfnissen. In der Schweiz entstehen neue Bedürfnisse erfahrungsgemäss etwas früher als in anderen Ländern. Unsere Kunden sind für uns dabei ein wichtiger Partner, wir sind auf ihre Ideen und Wünsche angewiesen. Ich schätze die Zusammenarbeit mit unseren Kunden sehr. Viele dieser Inputs aus der Schweiz darf ich an internationalen Konferenzen einbringen. Dadurch habe ich bzw. die Schweizer Niederlassung von WAGO direkten Einfluss auf Neuentwicklungen. Sie sehen sich als ein Überbringer von neuen Markt - bedürfnissen? Genau. Wie schon gesagt nimmt die Schweiz vielfach eine Vorreiterrolle wahr, was neue WAGO-Produkte betrifft. Wir werden konzernintern sehr ernstgenommen und haben auch einen entsprechenden Einfluss. Zurück zum Produkt: Wie viele dieser Klemmen möchten Sie in der Schweiz verkaufen? Diese grossen Klemmen sind keine Massenprodukte. Ich möchte an dieser Stelle keine Zahlen nennen, bin aber vom Erfolg unserer Hochstromklemmen im Allgemeinen und der neuen 185-mm 2 -Klemme überzeugt. Fragen Sie mich einfach in drei Jahren nochmals. Sie sind als Product Manager Interconnection seit vielen Jahren für WAGO im Einsatz. Was fasziniert Sie an diesem Gebiet? Das Beste an meinem Job ist, dass ich immer wieder mit verschiedenen Menschen in Kontakt komme und dabei gemeinsam Lösungen für ihre Anwendungen finden kann. Unsere Produkte werden geschätzt und sind beliebt. Sie sind in fast jedem Bereich im Einsatz und erfüllen vielfältige Aufgaben und Anforderungen. Darum ist für mich auch nach vielen Jahren immer etwas Neues dabei. Das macht es spannend. «Durch den Nennstrom von 353 Ampere und die hohen Spannungen wirken enorme Kräfte in dieser Klemme. Das stellt an Konstruktion und Mechanik höchste Anforderungen. Da haben die Entwickler eine Meisterleistung vollbracht.» 16 17

10 PFC200 Erfolgreich gestartet «Der PFC200 punktet in Sachen Sicherheit: Dank seinem offenen Betriebssystem bietet er eine optimale Plattform für die Integration von Sicherheitsprotokollen für die Kommunikation mit der externen Welt.» CODESYS, um den PFC200 zu programmieren. Für die Embedded-Software-Entwickler, die den PFC200 als Linux-Controller nutzen, bietet WAGO ein Board Package (BSP) an. Das BSP enthält sehr viele Anleitungen und Beispiele, wie die Entwickler Technologien wie OpenSSH, PHP oder Python mit dem Gerät nutzen können. Wer zählt zu den Embedded-Software-Entwicklern? Was verstehen Sie unter Industrie 4.0? Mit Industrie 4.0 meine ich die neue Industrielle Revolution. In unserer heutigen Welt müssen alle Anwendungen Embedded-Software-Entwickler sind Ingenieure, die Themen wie Open Source und Linux beherrschen. vernetzt sein. Die Anlagen- oder Maschinenbetreiber Wie ist der Start des PFC200 verlaufen? wollen einen vertikalen Zugriff auf ihre Anlagen mit dem Das Produkt ist seit Anfang 2014 auf dem Markt. Wir sind Ziel, die Kenndaten ihrer Prozesse in Echtzeit mitzuverfol- mit dem Verkaufsstart sehr zufrieden und können damit gen. Dies stellt hohe Kommunikationsanforderungen an den wachsenden Bedarf unserer Kundschaft decken. Controller und Steuerungen. Wo sehen Sie Ihre Rolle als Product Manager? Stéphane Rey Product Manager Der PFC200 ist ein leistungsfähiger Controller für Maschinen, Anlagen- oder Prozesssteuerungen. Er gehört zu den leistungsfähigsten Kommunikationscontrollern und erfüllt alle Anforderungen an eine vertikale Kommunikation. Wie positioniert sich WAGO in dieser Industrie-4.0-Welt? WAGO bietet seit mehr als zehn Jahren Ethernet-Controller mit einer Vielfalt von ethernetbasierten Protokollen an. Wir haben uns in diesem Gebiet etabliert. Neben der Konnektivität hat das Thema Sicherheit (Security) über die Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auch hier punktet der PFC200: Dank seinem offenen Betriebssystem bietet er eine optimale Plattform für die Integration von Sicherheitsprotokollen für die Kommunikation mit der externen Welt. Welche Vorteile hat der Benutzer mit Linux? Er kann mit Linux komplett abstrakt arbeiten, das heisst, Ich sehe mich als eine Art Drehscheibe zwischen dem Schweizer Markt und unseren Kollegen in Deutschland, wo die meisten Produkte herkommen. Auch der Controller PFC200 ist in Deutschland entwickelt worden. Ich kenne den Schweizer Markt und die Kundenbedürfnisse sehr gut und darf diese Inputs aus der Schweiz weitergeben. Es besteht eine sehr enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen uns und unseren deutschen Kollegen. Wie würden Sie die speziellen Schweizer Marktbedürfnisse beschreiben? In der Schweiz ist Flexibilität ein grosses Kundenbedürf- Herr Rey, wie erklären Sie einem Laien, wofür der Controller PFC200 entwickelt worden ist? Stéphane Rey: Der PFC200 begegnet dem wachsenden Bedürfnis nach platzsparenden Steuerungen für Maschinen und für die Gebäudeautomatisierung. Er ergänzt die breite Palette an Steuerungen, die WAGO seit Jah- er braucht keine speziellen Linux-Kenntnisse, um den PFC200 zu benutzen. Der PFC200 kann als «Controller mit Linux-Betriebssystem» bezeichnet werden. Embedded-Software-Entwickler mit guten Linux-Kenntnissen können den PFC200 auch als Linux-Controller nutzen. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei ihrer Arbeit mit dem nis. Der Markt bewegt sich rasch, die Entwicklung schreitet schnell voran. Wir wollen den Kunden in diesem bewegten Umfeld Lösungen anbieten. Das setzt voraus, dass wir uns mit unseren Produkten selbst bestens auskennen. Nur dann ist eine umfassende und kompetente Beratung möglich. ren anbietet. Neben seinem leistungsstarken Prozessor bietet der PFC200 PFC200? dank dem Linux-Betriebssystem eine optimale Basis für die Integration Die Anwender des PFC200 als «Controller mit Linux-Be- von Kommunikationsprotokollen. Der PFC200 ist die ideale Lösung für triebssystem» erhalten von WAGO den gewohnten Maschinen oder Anlagen, die in der Industrie-4.0-Welt kommunizieren. Support. Diese Anwender benutzen die offene Plattform 18 19

11 MEDIENREDUNDANZ-CONTROLLER Dank Redundanz zu einer sicheren Stromversorgung im Kantonsspital Baselland am Standort Liestal wider spiegelte die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte: Kabelstränge um Kabelstränge hatten sich angesammelt, die alten Blindschaltbilder waren nicht mehr in der Lage, die rund Verbindungen im gesamten Spital darzustellen. Ein neues System musste her. Jean-Pierre Nussbaumer Ingenieur und Geschäftsleiter der NumaTech Consulting GmbH Die Stromversorgung eines grossen Spitals auch bei einer Erneuerung der Elektroleitzentrale zu gewährleisten, ist eine Herkulesaufgabe, die keine Pannen erlaubt. Dem Planer Jean-Pierre Nussbaumer ist dies im Falle des Kantonsspitals Baselland am Standort Liestal gelungen unter anderem dank einem neuen Produkt der WAGO Contact SA. Grosse Spitalzentren entwickeln sich ständig weiter. Dies trifft auch auf das Kantonsspital Baselland in Liestal zu. Seit seiner Eröffnung am heutigen Standort im Jahr 1962 wurde das Kantonsspital kontinuierlich erweitert und vergrössert tauchte ein weiteres Sanierungsbedürfnis auf: Die Elektroleitzentrale aus den Jahren 1996/97 war in die Jahre gekommen, Ersatzteile konnten auf Dauer nicht mehr geliefert werden. Und die Platzverhältnisse in den technischen Katakomben des Spitalkellers waren prekär geworden. Ein Blick in die Schränke des Technikraums EIN PLANER HAT DIE ÜBERSICHT Vor dieser grossen Aufgabe stand Jean-Pierre Nussbaumer. Dem Ingenieur und Geschäftsleiter der Firma Numa- Tech Consulting GmbH in Gelterkinden war sie nicht umsonst anvertraut worden: Er blickt auf eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Technischen Dienst des Kantonsspitals zurück und war bereits in den Neunzigerjahren dabei, als die bestehende Zentrale in Betrieb genommen wurde. Nichtsdestotrotz war die Herausforderung gross, wie er heute resümiert: «Als Planer begleite ich das gesamte Projekt von A bis Z. Es fängt dort an, wo ich die Bedürfnisse des Kunden, also des Spitals, kennen muss. Es geht weiter über die technischen Anforderungen, die Kostenschätzung, die Ausschreibungen bis hin zur Koordination der beteiligten Firmen und letztlich zur Kostenkontrolle.» Ein Gesamtpaket also, das Nussbaumer über die Zeitspanne von rund eineinhalb Jahren auf Trab hielt. REDUNDANZ SCHAFFT SICHERHEIT Nicht nur die Grösse des Gebäudes, sondern auch die Stromversorgung trug zur Komplexität der Sanierung bei. Das Kantonsspital wird nämlich aus unterschiedlichen Quellen mit Energie versorgt. Da sind einerseits das Stromnetz der EBL und das Fernheizkraftwerk Liestal, die den Strom im Normalbetrieb liefern. Im Störungsfall erfolgt die Versorgung über drei Notstrom-Dieselgeneratoren und soweit verfügbar ab dem Blockheizkraftwerk des Fernheizkraftwerks Liestal. Den Strom aus diesen verschiedenen Quellen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu leiten, ohne den Spitalbetrieb zu gefährden: Dies waren die Anforderungen des neuen Netzleitsystems, das Nussbaumer installieren sollte. In den Schränken herrscht Ordnung und Übersicht

12 Die redundanten Leitsysteme unterscheiden sich durch ihre unterschiedlichen Farben (schwarz und türkis). Bildschirme ersetzen die alten Blindschaltbilder. MEDIENREDUNDANZCONTROLLER: DIE PERFEKTE LÖSUNG Auf der Suche nach der passenden Hardware stiess der Planer auf ein neues, noch in der Entwicklung stehen- NACHTARBEIT UND FEUERWEHRÜBUNGEN Das alte durch das neue System auszutauschen, war denn eine besonders tückische Aufgabe und erforderte so manchen Einsatz bei Nacht, um den Betrieb nicht zu «Wir haben wieder Platz, alles ist übersichtlich, und das System lässt sich beliebig erweitern.» Die Vorteile einer redundanten Netzleitsteuerung des Produkt der WAGO: den Medienredundanzcont- gefährden. Auch die Testphase hatte es in sich. Jean- MEHR PLATZ FÜR DIE ZUKUNFT roller (kurz: MRC). Das Gerät lieferte einen entschei- Pierre Nussbaumer erinnert sich an buchstäbliche Feuer- Das Resultat kann sich sehen lassen. Das neue Netz- Sicherheit durch Redundanz denden Vorteil, der viele Fragen im Projekt beantwortete. wehrübungen: «Um das System in der Realität zu testen, leitsystem funktioniert einwandfrei. In den Schränken der Optimiertes Lastmanagement bei Normal- und Störungs- Nussbaumer: «Das Stichwort lautet Redundanz. Der lösten wir geplante Stromausfälle aus.» Besondere Situa- Technikräume herrscht Übersicht und Ordnung. Die Ka- betrieb MRC machte eine redundante Netzleitsteuerung und da- tionen etwa Hochbetrieb auf der Notfallstation konn- belstränge aus alten Zeiten haben sich verabschiedet, Reduktion der Brandgefahr (Brandlast) mit verbunden ein ebenfalls redundantes Leit- und Visua- ten solchen Tests aber einen Strich durch die Rechnung und moderne Computerbildschirme ersetzen die alten Übersicht durch weniger Kabel lisierungssystem möglich.» Der Vorteil der Redundanz: machen. Dann waren Dutzende Feuerwehrleute und Mit- Blindschaltbilder. Martin Meyes vom Technischen Dienst Geringer Platzbedarf durch kleine Geräte (MRC) Fällt das eine System aus, übernimmt das parallel lau- arbeiter vom Technischen Dienst umsonst aufgeboten schwärmt: «Wir haben wieder Platz, alles ist übersicht- Beliebig erweiterbares System fende Ersatzsystem augenblicklich dessen Dienst. Und worden. «Selbstverständlich geht die Sicherheit vor», so lich, und das System lässt sich beliebig erweitern.» Ein Impulszähler erfassen Energieverbrauch im Detail dies vollautomatisch. Ein wichtiges Kriterium, wenn es Nussbaumer, «mit dieser Vorgabe mussten wir leben.» voller Erfolg also, vergleicht man den Zustand mit jenem (Energiemonitoring) darum geht, dass in Operationssälen jederzeit und ohne Insgesamt verlief die Testphase erfolgreich, was der In- vor der Sanierung. Stéphane Rey weist auf einen weite- Unterbruch Strom vorhanden ist. Schliesslich darf kein genieur aus Gelterkinden vor allem auf die gute Zusam- ren Vorteil des neuen Systems hin: «Die Brandgefahr ist Menschenleben wegen eines Störungsfalls in Gefahr ge- menarbeit zwischen Bauherren, Lieferanten, ausführen- durch die Reduktion der Kabel und das halogenfreie Ma- raten. Auch für WAGO-Projektleiter Stéphane Rey war den Firmen und ihm als Planer zurückführt. «Ich geniesse terial deutlich tiefer als vorher.» Ein positiver Nebenef- das Projekt so spannend wie interessant: «Der MRC war das Vertrauen, das mir entgegengebracht worden ist. fekt, der in einem sensiblen Betrieb wie einem Spital nicht ein ganz neues Produkt, er passte perfekt zu den Bedürf- Ohne dies wäre meine Arbeit nicht möglich.» Auch zu unterschätzen ist. nissen von Jean-Pierre Nussbaumer. Wir sind stolz, dass WAGO-Projektleiter Rey ist zufrieden: «Wir von WAGO wir mit dem MRC die passende Hardware liefern konn- durften das Projekt intensiv begleiten auch wir sind von ten.» der Zusammenarbeit begeistert.» 22 23

13 WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR Die Lösung für anspruchsvolle Einsätze Viele Automatisierungsanwendungen, etwa auf einer Offshoreplattform, stellen sehr hohe Anforderungen an die dort eingesetzten I/O-Systeme. Bei vielen industriellen Anwendungen, bei Applikationen im Gebirge oder im Strassenverkehr sind die Umgebungsbedingungen ungünstig was die Automatisierungstechnik vor grosse Herausforderungen stellt. Für solch anspruchsvolle Einsätze hat WAGO das I/O-SYSTEM 750 XTR konzipiert: Es ist temperaturbeständig, störsicher, spannungs- und vibrationsfest. Zahlreiche Anwendungen in der Industrie, der Prozess- und Energietechnik stellen I/O-Systeme für die Hutschiene vor beträchtliche Herausforderungen aufgrund der oft rauen Umgebungsbedingungen. Um die Produktivität der Anlagen auch dort sicherzustellen, müssen die Automatisierungssysteme unter härtesten Bedingungen sicher und zuverlässig arbeiten zum Beispiel bei grossen Temperaturunterschieden, elektromagnetischen Störquellen oder starken Vibrationen. ERSTE WAHL FÜR WINDKRAFTANLAGEN, WEICHEN- HEIZUNGEN ODER KUNSTSCHNEEANLAGEN Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR ist die robuste Ausführung des erfolgreichen WAGO-I/O-SYSTEMs 750 und bietet dieselben Vorteile: eine hohe Flexibilität und Modularität und damit vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund seines feinmodularen Designs und der grossen Komponentenvielfalt ist es eine skalierbare und damit kosteneffiziente Lösung für dezentrale Automatisierungsaufgaben. Mit bis zu 16 Kanälen auf 12 mm Baubreite sind die Module zugleich sehr kompakt. Die anreihbaren Komponenten sind wie alle WAGO-Komponenten in bewährter Federklemmtechnik realisiert, was die Handhabung stark vereinfacht. «Mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR ist auch unter extremen Umgebungsbedingungen ein sicherer, zuverlässiger Betrieb gewährleistet.» 24 25

14 Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR ist das Automatisierungssystem von WAGO für extreme Umgebungsbedingungen. Mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR ist auch unter ex- unmittelbar auf die Automatisierungskomponenten ein. Um selbst in weniger gut abgeschirmten Bereichen eine wiederum qualifiziert das System selbst für anspruchs- tremen Umgebungsbedingungen ein sicherer, zuverlässiger Die Komponenten des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 XTR gesicherte Feldbuskommunikation zu gewährleisten, spielt volle Einsatzgebiete, die extrem starken Vibrationen aus- Betrieb gewährleistet. Es ist dadurch prädestiniert für an- sind in einem Temperaturbereich von 40 C bis +70 C die EMV-Störfestigkeit nach EN eine wichtige gesetzt sind wie etwa Tunnelbohrmaschinen. spruchsvolle Anwendungen, wie etwa Windkraft-, Photo- einsetzbar. Ein störungsfreies Anlaufen, etwa nach einem Rolle. Das optimierte EMV-Verhalten des WAGO-I/O- voltaik- und Biogasanlagen oder Ortsnetzstationen und Energieverteilungen. Auch die Petrochemie sowie die Stromausfall, gelingt bei diesem robusten System selbst bei sehr niedrigen Temperaturen auch ohne Vorwärmen. SYSTEMs 750 XTR vermeidet negative Störaussendungen und ermöglicht dadurch den Einsatz in direkter Nähe Die Vorteile des WAGO-I/O- Wasser- und Abwasserindustrie sind typische Einsatzgebiete. Genauso wie die Logistik (Tiefkühl- und Hochregal- Die maximale Betriebshöhe für das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR liegt bei 5000 Metern. Somit sind selbst in der selbst von sehr empfindlichen Fremdsystemen. SYSTEMs 750 XTR auf einen Blick lager), die Energietechnik (Trafostationen, Umspannwerke), dünnen Luft einer hoch gelegenen Bergstation die Leis- VIBRATIONSFEST BIS 5 G Erhöhte Witterungsbeständigkeit Bahninfrastrukturen (Weichenheizung, Fahrleitungen tung und die Verfügbarkeit gesichert. Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR verfügt ausserdem Störsicherheit Steuerung) oder Applikationen im Gebirge oberhalb von über eine erhöhte mechanische Belastbarkeit, die sich in Spannungs- und Vibrationsfestigkeit 2000 Metern (Kunstschneeanlagen, Wasserversorgungen). DAUERHAFT UNGESTÖRTE KOMMUNIKATION einer erhöhten Vibrations- und Schockfestigkeit aus- Prädestiniert für extreme Umgebungsbedingungen Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR ist gegen Spannungs- drückt. Eine höhere Vibrationsfestigkeit wird etwa gefor- Ermöglicht maximale Produktivität BESTÄNDIG GEGEN WITTERUNGSEINFLÜSSE spitzen abgesichert und erfüllt die erhöhten Anforderun- dert, wenn Module in unmittelbarer Nähe zu leistungs- Hat einen geringen Platzbedarf Ein wichtiges Merkmal von XTR ist die hohe Beständig- gen bezüglich Spannungsfestigkeit nach EN starken Motoren oder Leistungsschutzschaltern unter- Niedrigere Energie- und Wartungskosten keit sowohl gegenüber extrem tiefen als auch sehr ho- Spannungsspitzen können beispielsweise durch Schalt- gebracht sind. Das System weist eine hohe Vibrationsfes- Bietet alle Vorteile des bewährten WAGO-I/O- hen Umgebungstemperaturen. Diese Eigenschaft kommt handlungen und Fehlerfälle im Versorgungsnetz entste- tigkeit von 5 g nach DIN EN auf. Dies ent- SYSTEMs 750 wie einfache Handhabung, feine Mo- überall dort zu tragen, wo Anlagen im freien Feld stehen. hen, durch unwetterbedingte transiente Störimpulse oder spricht einer Beschleunigung von 50 m/s². Die Schockfes- dularität, Feldbusunabhängigkeit, hohe Flexibilität, Verursacht durch Frost und direkte Sonneneinstrahlung bei Ausregelvorgängen beim Einschwingen der Aus- tigkeit beträgt 15 g (150 m/s²) nach IEC Skalierbarkeit wirken hier stark schwankende Aussentemperaturen fast gangsspannung von Netzteilen nach hohen Lastwechseln. bzw. 25 g (250 m/s²) nach IEC Dies 26 27

15 KOMPETENT UND FLÄCHENDECKEND Wir sind für Sie da Sie und Ihre Anliegen stehen bei uns im Mittelpunkt. Unsere flächen deckende Vertriebsorganisation von Gebietsverkaufsleitern, Projektmanagern und Sales Engineers macht es möglich: Wir sind jederzeit in Ihrer Nähe und beantworten Ihre Fragen zu Produkten und Anwendungen. WIR SPRECHEN IHRE SPRACHE Egal, in welchem Winkel der Schweiz Sie uns brauchen: Rufen Sie uns ohne zu zögern an. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter antworten Ihnen in Ihrer Sprache. Dafür garantieren wir. Denn Mehrsprachigkeit ist bei uns nicht ein blosses Versprechen, sondern gelebte Kundennähe GÉRARD BERSET Area Sales Manager gerard.berset@wago.com ERICH BERNHARDSGRÜTTER Area Sales Manager erich.bernhardsgruetter@wago.com MARKUS JOST Area Sales Manager markus.jost@wago.com WALTER SIMIONE Area Sales Manager walter.simione@wago.com BEAT BÜCHLER Area Sales Manager beat.buechler@wago.com PHILIPPE EBER Area Sales Manager philippe.eber@wago.com LAURA LEHMANN Customer Service laura.lehmann@wago.com ROGER EGGER Customer Service roger.egger@wago.com THOMAS RUFFIEUX Customer Service thomas.ruffieux@wago.com PASQUALE ROTONDARO Customer Service pasquale.rotondaro@wago.com KARINE ERRICOLO Customer Service karin.erricolo@wago.com KATHRIN SCHRANER Key Account Customer Service kathrin.schraner@wago.com

16 KURSE 2014 Erweitern Sie Ihr Fachwissen neu auch in Zürich Preis pro Person in CHF Thema Dauer Datum Kurs.-Nr. (exkl. MwSt.) CoDeSys V2.3 Kurs für Einsteiger 3 Tage September/Oktober Domdidier Dezember Zürich Z Grundkurs 2 Tage September Zürich Z Oktober Zürich Z November Domdidier November Zürich Z Advanced 2 Tage Je nach Teilnehmerzahl Domdidier Oktober Zürich Z November Zürich Z Gebäudeautomation 2 Tage Je nach Teilnehmerzahl Domdidier Industrieautomation 1 Tag Je nach Teilnehmerzahl Domdidier Betriebsunterhaltskurs KNX 2 Tage Oktober Domdidier Tag Je nach Teilnehmerzahl Domdidier September Zürich Z Dezember Zürich Z «Perfektion fängt bei Fachwissen an, und dieses vermitteln wir unseren Kunden weiter.» Matthias Fricker, Customer Training, WAGO CONTACT SA, Domdidier BacNet PROFIsafe 1 Tag Je nach Teilnehmerzahl Domdidier September Zürich Z Dezember Zürich Z Tage Je nach Teilnehmerzahl Domdidier Automation IEC IEC und IEC NEU IN ZÜRICH 2 Tage Je nach Teilnehmerzahl Domdidier Adresse Zürich: WAGO CONTACT SA c/o Priora Facility Management AG / Business Center Balz-Zimmermann-Strasse 7, 8302 Kloten, WAGO produziert qualitativ hochstehende Produkte und gibt Fachwissen regelmässig an Kunden weiter. Diese profitieren von: Kursen in Domdidier und in Zürich (neu ab September 2014) individuellen Workshops beim Kunden zu gewünschten Themen einem vielfältigen Kursangebot (CODESYS V2.3 Grundkurs bis Advanced, Gebäudeoder Industrieautomation, Betriebsunterhalt u.a.) einer modernen Infrastruktur einem hohen Lerneffekt dank Kleingruppen bis maximal acht Personen kompetenten Dozenten 30 Individuelle Workshops nach Absprache. Melden Sie sich noch heute an: Telefon +41 (0) , support@wago.ch