InnoHeat-Newsletter, 3. Ausgabe Sie können die Nachricht nicht lesen? Klicken Sie hier. Website Forward Subscribe Unsubscribe
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- Timo Hertz
- vor 8 Jahren
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1 InnoHeat-Newsletter, 3. Ausgabe 2012 Sie können die Nachricht nicht lesen? Klicken Sie hier. Website Forward Subscribe Unsubscribe Im vergangenen Herbst brodelte es vor Aktivität im InnoHeat-Projekt. Die Projektteilnehmer versammelten sich zum Partnertreffen im nordpolnischen Dreistädte- Bereich Gdansk (Danzig)-Gdynia (Gdingen)-Sopot in den ersten Oktobertagen, zu der OPEC Gdynia geladen hatte. Hierbei fanden die Teilnehmer unter anderem Gelegenheit, Energiepolitik in Polen, Litauen und Schweden miteinander in Gesprächen zu vergleichen. Die Gruppe besuchte auch Mehrfamilienhäuser und Unterzentralen im Nahbereich und bekam eine Führung durch die neu eingeweihte HKW-Anlage in Wejhereowo (Neustadt in Westpreußen). Die litauischen Energieunternehmen SST Silute und MST Mazeikiai haben im Herbst Daten für die technische Analyse ihrer jeweiligen Anlagen gesammelt. Entsprechende technische Analysen wurden in den polnischen Unternehmen MEC Kolobrzeg und OPEC Gdynia im Frühjahr 2012 durchgeführt. Die Daten wurden analysiert und die Ergebnisse dienten der Planung einer Studienreise in die südostschwedische Region Blekinge im November als Grundlage. Näheres über den Studienbesuch des Projekts in Blekinge können Sie unten nachlesen. Optimierung und intelligente Fernwärmenetze waren einige der Diskussionspunkte beim Studienbesuch in Blekinge. Christian Johansson und Fredrik Wernstedt von NODA Intelligent Systems AB veranschaulichten, wie sich intelligente Steuersysteme proaktiv nutzen lassen, um wechselhafte Witterung und variierenden Energieverbrauch auszugleichen. Technischer Direktor Christian Johansson ist Gastautor dieser Ausgabe und entwickelt die Denkweise von NODA unter dem Titel Intelligente Fernwärmenetze weiter unten. Bei der Summierung des Jahres 2012 ist festzustellen, dass die Zusammenarbeit innerhalb von InnoHeat schon weit gekommen ist und die Aktivitäten planmäßig fortschreiten. Die Projektleitung möchte bei dieser Gelegenheit allen Teilnehmern und Partnern für ihr im vergangenen Jahr gezeigtes Engagement im Projekt herzlich danken. Wir hoffen auf weitere Erfolge im Jahr Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! An die InnoHeat Webseite
2 Ein Meilenstein im Projekt Nachdem ein Jahr lang intensiv Daten gesammelt und analysiert worden sind, geht InnoHeat jetzt in eine neue Projektphase über. Studienbesuche, die sich auf schwedische Fernwärmetechnik konzentrierten, wurden in Kombination mit Workshops und Diskussionen mit Fernwärmeexperten durchgeführt. Die schwedische Expertengruppe verfügt über langjährige Erfahrung in der Optimierungs- und Aktualisierungsarbeit in Netzen und Zentralen, und somit über Kompetenzen, die den Projektpartnern sehr zugute kommt. Die in Kombination mit individuellen Befragungen von zuständigen Mitarbeitern der jeweiligen Anlage erfolgten Analysen und die Diskussionen mit der Expertengruppe bildeten die Grundlage für den Studienbesuch nach Blekinge. Mehrere der teilnehmenden Fernwärmeunternehmen haben bereits Interesse für spezifische Lösungen gezeigt, die bei dem Besuch vorgestellt wurden. Weitere Gespräche zur Finanzierung sind ab Sommer 2013 geplant. Die kürzlich abgeschlossene Projektphase hat uns erfahren lassen, dass Analysen von Fernwärmeanlagen ziemlich komplex sind. Mehrere Faktoren können entscheidend für die Zuverlässigkeit der Analyse sein. InnoHeat hat diese kritischen Momente isolieren können, um eine Methode zu schaffen, die sich unabhängig von den individuellen technischen Voraussetzungen von Fernwärmeunternehmen anwenden lässt. Die Analysemethode kann auch in Form eines Werkzeugs beim E-Kurs und in der Plattform South Baltic Distrikt Heating Association Anwendung finden.
3 Intelligente Fernwärmenetze Christian Johansson, Technischer Direktor NODA Intelligent Systems AB Die Erzeugung und Nutzung von Energie beeinflusst unser tägliches Leben, und unsere Gesellschaft ist heute mehr denn je von einem freien Fluss schnell verfügbarer Energie abhängig. Angesichts steigender Herausforderungen hinsichtlich des Klimawandels und zunehmender Energiepreise stehen wir heute vor großen Aufgaben, die neue und innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft erfordern. Fast die Hälfte der insgesamt in Europa erzeugten Energie wird zum Heizen und Kühlen verwendet, weshalb die Gewinne einer Optimierung dieser Systeme überwältigend sind. Bei NODA kombinieren wir weltweit führende Kompetenz und modernste Ingenieurwissenschaft, um Plattformen für systemweite Optimierung von Fernwärme- und Kühlsystemen zu entwickeln. Durch Integration und Zusammenführung von Energieunternehmen und deren Kunden bieten wir Plattformen für finanziell und ökologisch nachhaltige Fernwärme und Fernkälte an. Studienbesuch in Blekinge Vom 20. bis 22. November hatte InnoHeat die erste Studienreise des Projekts nach Blekinge ins südöstliche Schweden arrangiert. Das Besuchsprogramm war maßgenau an die Bedürfnisse und Interessengebiete angepasst, die bei der technischen Analyse der polnischen und litauischen Unternehmen identifiziert wurden. Besuche von Anlagen und Wohngebäuden wurden ergänzt durch Diskussionen und Workshops zusammen mit den Experten, die die technischen Daten der Unternehmen analysiert haben. Verbesserungen der Effektivität in Fernwärmenetzen und Gebäuden parallel zur Konzentration auf Kundendialog und Informationen sind der gemeinsame Nenner der Unternehmen und auch die Themen, um die es bei den Workshops mit den Experten ging.
4 HKW Karlskrona Erster Anhalt der Reise war die neue HKW-Anlage von Affärsverken in Karlskrona, die gerade erst im September 2012 von der schwedischen Energieministerin Anna-Karin Hatt eingeweiht wurde. Die Teilnehmer aus Litauen zeigten besonderes Interesse für die Biomasse der Karlskrona-Anlage. Um das EU-Klimaziel zu erreichen, steht Litauen in den nächsten Jahren die große Veränderung von Gasauf Biomasse-Betrieb bevor. Karlskronahem Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Karlskronahem war das zweite Besuchsziel der Reise. Hier berichtete der zuständige technische Leiter von Karskronahem Ulf Kvist davon, welche Modernisierungen die Gesellschaft nach und nach durchgeführt hatte, um die Energieeffektivität ihres Wohnungsbestands zu erhöhen. Karlskronahem hat unter anderem auf den Dächern Solarzellen zur Erwärmung von Heißwasser im Stadtteil Marieberg installiert. Die Halbinsel Ringö bezieht Heißwasser und Heizenergie aus einem nahe gelegenen maritimen Heizwerk. Alfa Laval Die InnoHeat-Teilnehmer hatten auch Gelegenheit, sich die Produktion der Unterzentralen von Alva Laval in Ronneby anzusehen. Die Gruppe besprach die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Effektivierung des gesamten Fernwärmesystems - von Überwachung und Anfahren bis zu Wartung, Verbesserung und Optimierung. InnoHeat in den Medien Anlässlich der Studienreise nach Blekinge veröffentlichte die Lokalzeitung Blekinge Läns Tidning (BLT) eine Notiz über die internationale Delegation, die der Region einen Besuch abstattete.
5 Auf der Tagesordnung Februar 2013 InnoHeat Partnerbegegnung in Frankfurt am Main, Deutschland. Gastgeber ist die AGFW. April 2013 Innoheat Studienreise Nr. 2 Newsletter im Pdf-Format InnoHeat Part-financed by the European Union (European Regional Development Fund)
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