Veranstalter: Lehrstuhl DBIS - Prof. Georg Lausen Betreuer: Thomas Hornung, Michael Schmidt
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1 Veranstalter: Lehrstuhl DBIS - Prof. Georg Lausen Betreuer: Thomas Hornung, Michael Schmidt
2 Laut Studienordnung Master/Diplom: 16ECTS/15KP Entspricht: 480 Semesterstunden = 34h/Woche pp p.p. Teamgröße: 3-4 Studenten Schriftliche Ausarbeitung: ca Seiten p.p. Mündlicher Präsentation: ca. 15min p.p. ANMELDUNG DER PROJEKTTEILNAHME BEIM PRÜFUNGSAMT IST ERFORDERLICH UND VERBINDLICH
3 Zeit und Ort: Dienstag Uhr (c.t.) Raum:SR , Geb. 101 Anwesenheitspflicht für alle Teilnehmer Zu Beginn: wöchentliche Treffen Später: 2-wöchentliche Treffen mit Kurzpräsentationen beider Teams; ggf. Besprechung von Problemen Weitere individuelle Termine auf Anfrage
4 Gemeinsame Arbeit an einem großen Projekt Eigenständiges Recherchieren und Arbeiten Verbesserung der individuellen Programmierfähigkeiten (hier: Java, PHP, HTML) Einarbeiten it in neue Themen (hier: RDF und Suchmaschinen) Probleme bei größeren Projekten Kennen und Lösen lernen Ef Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken sammeln
5 Gute Team-interne Organisation Aufteilung von Verantwortung Erfüllen von Verantwortung Einhalten von Fristen Gegenseitige g Hilfe und Unterstützung Saubere Definition von Schnittstellen Nutzen entsprechender Software (z.b. SVN) Einbringen individueller Fähigkeiten Spezialisierung auf Teilgebiete, ohne den Blick für das Ganze zu verlieren
6 Insbesondere (aber nicht ausschließlich) Umfang und Schwierigkeit der geleisteten Arbeit/Implementierung Teamleistung: ein gelungenes Projekt wirkt sich in der Regel positiv auf die Noten einzelner Teammitglieder aus Rolle und Mitarbeit im Team (Koordination etc.) Qualität des Codes (Formatierung, Dokumentation) Individuelle Ausarbeitung Mündlicher Vortrag
7 Entwicklung einer RDF-Suchmaschine Komponente 1: Crawler Komponente 2: Ranking-Schema für RDF Komponente 3: Design von Indexstrukturen und effiziente Suche auf den extrahierten und gerankten RDF-Daten
8 RDF-Dokumente WWW User Suchinterface (z.b. Java-Applet in Browser) Suche nach Such- Ergebnisse DBIS Lausen Suche starten! Suche Ranking Crawler DB
9 Am Ende: Ein einziges voll funktionsfähiges System, das alle Komponenten beinhaltet Suche nach DBIS Lausen Suche starten! Suche Crawler Ranking DB
10 Ziel Extraktion von RDF-Daten aus dem WWW Speichern dieser Daten in der Datenbank Automatisches Verfolgen von RDF-Links, um weitere Dokumente zu finden Intelligente Suchstrategien (z.b. Vermeidung von Duplikaten, parallele Anfragen etc.) Mehr zum Thema Crawling und Indexstrukturen Mehr zum Thema Crawling und Indexstrukturen zur Suche am nächsten Dienstag!
11 Datenformat Vom W3C standardisiert, ausführliche Informationen unter w3 Ursprüngliche Idee: Annotation von Webseiten mit maschinenlesbaren Meta- Informationen Datenformat basiert auf Tripeln der Form (Subjekt, Prädikat, Objekt)
12 Jedes Tripel repräsentiert einen Wissensfakt, z.b. (Article1, dc:title, SPARQL SPARQL ) Darstellung eines Tripels als eine gerichtete t Kante in einem Graphen möglich Article1 dc:title SPARQL
13 Formale Definition: Gegeben drei Mengen: U Uniform Resource Identifiers (URIs) B Blank Nodes ( leere Knoten ) L - Literale Ein RDF Tripel ist eine Element aus der Menge (B U) x U x (B L U) Beispiel: (Article1, dc:title, SPARQL ) URI URI Literal
14 Eine RDF Datenbank D (auch Graph Graph genannt) ist eine Menge von RDF Tripeln, formal D (B U) x U x (B L U) Beispiel: D = { (Article1, dc:title, SPARQL ), (Article1, dcterms:issued, 2000 ), (Article1, swrc:journal, Journal1), } Serialisierung von RDF Daten in verschiedenen Formaten möglich, z.b. NTriples, N3, RDF/XML,
15
16 W3C RDF Primer Vorlesungsfolien FGIS (Vorlesungen und ) RDF Tutorial Friend-of-a-Friend Projekt org/ RDF ist ein wesentlicher Bestandteil des Team-Projekts und jeder sollte sich bis zur nächsten Woche entsprechend einarbeiten
17 Hyperlink Ranking-Schema zum Bewerten der Bedeutung von HTML-Seiten Idee 1: Seiten mit vielen Idee 1: Seiten mit vielen eingehenden Links tendentiell wichtiger als andere!
18 Hyperlink Ranking-Schema zum Bewerten der Bedeutung von HTML-Seiten Idee 2: Seiten mit eingehenden Links von wichtigen Seiten tendentiell wichtiger!
19 Definition PageRank-Algorithmus PR u, v: Web-Seiten F u : Menge aller Webseiten auf die u verlinkt B u : Menge aller Webseiten die auf u verlinken N u := ΙF uι: Anzahl der Webseiten auf die u verlinkt N: Anzahl aller Webseiten (sh. Folie 21) PR(u) := PR(v)/N v v B u Detaillierte Beschreibung
20 PR(u) := PR(v)/N v =PR(B)+PR(B)+PR(B) 1 2 ) + 3 ) v B u u B 1 B 2 B 3 B u = { B 1, B 2, B 3 } mit N B1 =N B2 = N B3 =1
21 Erweiterung: Damping-Faktor PR(u) := ((1-d)/N) + d * PR(v)/N v v B u Intuition: Random Surfer Model d: Wahrscheinlichkeit dass Benutzer einem Link folgt; 1-d: Nutzer ist gelangweilt beginnt neue Surf-Session (z.b. Browser Bookmarks) ((1-d)/N): Wahrscheinlichkeit dass Benutzer per Zufall auf u klickt (bei neuer Session) d * PR(v)/N v : Wahrscheinlichkeit dass ein v B u Benutzer durch randomisiertes Surfen auf Seite u landet
22 Exakte Lösung schwierig und aufwendig, da rekursive Formel für Echtdaten (Millionen/Milliarden von RDF-Tripeln, d.h. Kanten im RDF Graphen) nicht realisierbar Iteratives Lösungsverfahren liefert sehr gute Ergebnisse schon bei wenigen (<100) Iterationen; mehr Informationen unter
23 Interpretation von RDF Graphen: Knotenals Interpretation von RDF-Graphen: Knoten als Webseiten, Prädikate als Links
24 Prädikate stellen Links dar Prädikate stellen Links dar. URIs mit vielen eingehenden Links sind tendentiell wichtiger!
25 Mit Hilfe vorheriger Beobachtung kann ein Ranking für Graphknoten unmittelbar mit dem Page-Rank Algorithmus berechnet werden Jedoch spielt bei RDF noch eine zweite Komponente eine Rolle: Informationsgehalt Person1 first name first name Person2 last name mail phone Informationsgehalt von Person2 Informationsgehalt von Person2 höher, daher tendentiell wertvoller als Person1!
26 Informationsgehalt kann nach Inversion der Kanten mit dem PageRank Algorithmus (im Folgenden PR - genannt) berechnet werden: Person1 Person2 Gesamt-Ranking eines Knotens n könnte sich dann (mit Skalierfaktoren α und β) ergeben als R(u) =α*pr(u) α +β*pr β - (u)
27 Single-Keywort Suche kann direkt auf den PageRanks der einzelnen RDF-Elemente aufbauen Ziel dieses Projekts: Suche nach mehreren Keywörtern gleichzeitig Siehe z.b. B. Aleman-Meza, C. Halaschek, I. B. Arpinar, and da. Sheth: Context-Aware Semantic Association Ranking In SWD Workshop, Aufgabe: eigenständiges Entwickeln von Lösungsstrategien für dieses Problem
28 Das Semantische Web und RDF titel Buch1 RDF Daten und die SPARQL- Anfragesprache titel Buch2 autor autor autor autor Person1 Peter Meier Person2 Frank Frey Person3 hatstudent Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
29 Das Semantische Web und RDF titel Buch1 RDF Daten und die SPARQL- Anfragesprache titel Buch2 Was wird bei der Anfrage als Antwort zurückgegeben? autor autor autor autor Person1 Peter Meier Person2 Frank Frey Person3 hatstudent Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
30 Das Semantische h Web und RDF autor Person1 RDF RDF Daten und die SPARQLAnfragesprache titel titel Buch1 Buch2 autor autor Person2 autor Person3 hatstudent Peter Meier Frank Frey Was wird bei der Anfrage als Antwort zurückgegeben? Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
31 Das Semantische Web und RDF titel Buch1 RDF Daten und die SPARQL- Anfragesprache titel Buch2 Was wird bei der Anfrage als Antwort zurückgegeben? autor autor autor autor Person1 Peter Meier Person2 Frank Frey Person3 hatstudent Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
32 Das Semantische Web und RDF titel Buch1 RDF Daten und die SPARQL- Anfragesprache titel Buch2 Was wird bei der Anfrage als Antwort zurückgegeben? autor autor autor autor Person1 Peter Meier Person2 Person3 hatstudent Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
33 Das Semantische h Web und RDF autor Person1 RDF RDF Daten und die SPARQLAnfragesprache titel titel Buch1 Buch2 autor autor Person2 Wie werden die unterschiedlichen Antworten gerankt? autor Person3 hatstudent Peter Meier Frank Frey Person4 Peter Gross Anfrage: Peter + RDF
34 Einlesen in RDF Einlesen in andere Gebiete, je nach Zuständigkeit Interne Aufteilen der Team-Zuständigkeiten Roadmap : Vortrag über Crawler und Indexstrukturen zur effizienten Suche : Vorstellung der Konzepte beider Teams : Fertigstellung eines kompletten Entwurfs, Systemarchitektur etc.; Start der Implementierung
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