Vereinigung Cerebral Schweiz Association Cerebral Suisse Associazione Cerebral Svizzera. Vereinigung Cerebral Zürich AKTUELL 01 / 15
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- Miriam Hofer
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1 Vereinigung Cerebral Schweiz Association Cerebral Suisse Associazione Cerebral Svizzera Vereinigung Cerebral Zürich AKTUELL 01 / 15
2 Inhalt Seite Editorial 1 Neuer Mitarbeiter 2 Ferien für Erwachsene 5 Ferien für Kinder 6 Entlastungswochenenden 7 Elterngruppe/Brunch 8 Maltesersektion Zürich 9 Disco/Austausch Quatschen 10 Kurse 10 Schwimmen 11 Schwimmen/Rollstuhltraining 11 Wandergruppe 12 Cerebral-Treffen in Zürich 12 Kochkurs mit Cerebral Zürich 13 Gedicht: Gedanken zum Maibummel der CP-Wandergruppe 14 Interview mit Ueli Nater 16 Freie Wohnplätze 21 Partnervermittlung 21 Bitte beachten: Alle Anmeldeformulare können Sie bei unserer Geschäftsstelle beziehen oder unter herunterladen, auf Ihrem PC abspeichern und ausfüllen. Vereinigung Cerebral Zürich Mutschellenstr Zürich info@cerebral-zuerich.ch Einsenden: Per Mail im Anhang oder ausgedruckt per Post an: Foto Titelblatt: Balz Spengler besucht Konstanz
3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser Obwohl das neue Jahr schon zu einem Viertel vergangen ist, wollen wir von einigen Neuigkeiten berichten. Neu ist seit dem 1. Januar der Leistungsvertrag zwischen dem BSV (Bundesamt für Sozialversicherung) und unserem Dachverband, der Vereinigung Cerebral Schweiz, in Kraft. Aus diesem Vertrag erhalten wir hier in Zürich, via einen Untervertrag, die nötigen finanziellen Mittel um die Vereinsaktivitäten Ferien, Wochenende und Kurse anzubieten. Mit dem neuen Vertrag ist die Finanzierung bis 2018 gesichert. Für neue Angebote erhalten wir keine Mittel, sind aber aktiv daran deren Entwicklung anderweitig zu ermöglichen. Neu sind wir seit dem 1. Februar zu dritt an unserer Geschäftstelle. Balz Spengler absolviert bei uns ein Praktikum und ist mit der Erstellung unseres Aktuell betraut. Auf den nächsten Seiten stellt er sich persönlich vor. Nina Iqbal Jeannette Frei Balz Spengler Das Team der Geschäftsstelle wünscht schöne Oster- und Frühlingstage und viel gfreute Neuigkeiten! 1
4 Unser neuer Mitarbeiter stellt sich vor Balz Spengler Bewerben Sie sich. Diesen Satz bekam ich in den letzten Monaten meiner Büroausbildung in der Brunau- Stiftung wohl so oft zu hören, wie keinen anderen. Es mag durchaus bedeutend unliebsamere Sätze geben und doch hörte ich ihn nicht gern. Die Zukunft nach der beruflichen Erstausbildung war nicht länger das Fernziel im Nebel, auf das man mehr oder weniger gemütlich hinruderte, sondern die Schleuse unmittelbar vor dem Bug. Bewerben Sie sich an so vielen Orten wie möglich, sagte man mir. Das klang zwar einerseits vernünftig, aber andererseits nach Resignation und halbherzigen Kompromissen. Andere Voten forderten mich dazu auf, nach Institutionen zu suchen, für die ich gern arbeiten würde. Eine davon war die Stiftung Cerebral. Überrascht stiess ich im Web auf die Adresse des Zürcher Büros der Vereinigung Cerebral. Aber nun vielleicht mal von Anfang Der war Zürich. Hier wurde ich 1993 geboren. Gewohnt habe ich seither in Meilen, wo ich auch den Kindergarten besuchte. Darauf folgte Die Schulzeit in Wollishofen. In der SKB konnte ich Freundschaften schliessen, die glücklicherweise bereits viele Jahre bestehen und hoffentlich noch mindestens so lange bestehen werden. Als Kind träumte ich davon, Schlagzeuger zu werden. Später beantwortete ich die Frage nach dem Wunschberuf meist mit Grafiker. Buchhalter möchte ich nie werden! Die füllen den ganzen Tag nur Exceltabellen aus., war ich mir sicher. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen, verbrachte ich das erste Lehrjahr meiner Büroausbildung in der Buchhaltungsabteilung. Glücklicherweise traf ich dort auf ein überaus nettes Team, das trotz der tatsächlich (oft) trockenen Buchführungsmaterie für Spass an der Arbeit sorgte. Während dem zweiten Lehrjahr im Sekretariat waren Worte gefragter als Zahlen. Das kam mir durchaus gelegen: Ich liebe die Sprache, auf wie viele Arten und Weisen man ihre Worte zu einem 2
5 stimmigen Ganzen fügen kann. Was wir lesen, sollte Bilderwelten in unseren Köpfen anregen, und so mehr zeigen, als auf dem Papier steht. Im Januar 2014 bekam ich die Gelegeheit, bei dem Verein IMPACT SelbstSicherheit während eines sechsmonatigen Praktikums Einblick in einen Kleinstbetrieb zu erhalten. Die Mitarbeit am Filmprojekt zu dessen 20. Jubiläum ergab mit dem 50%- Pensum in der Brunau-Stiftung eine sehr spannende Mischung. Die Berufsschule in Horgen brachte nicht nur schlafarme Nächte vor den Prüfungen, sondern eröffnete mir eine neue, offenere Perspektive auf den Zürichsee. Wie die Prüfungen vorbeigingen, wechselten die Jahreszeiten, die Zeit verflog. Bald neigte sich die zweijährige Ausbildung ihrem Ende entgegen. Da sass ich also vor der Website der Vereinigung Cerebral Zürich. Ich beschloss, eine Bewerbung vorzubereiten. Auf die Abschlussprüfungen folgten die Ferien ohne klare Aussichten auf die berufliche Zukunft. Es sollten die bisher längsten Ferien meines Lebens werden. Meine Apple-Sammlung vergrösserte sich unter anderem um einen Macintosh 512K von Ich hatte Zeit, meinen musikalischen Horizont zu erweitern und Gitarre zu spielen. Auch die Typomanie keimte weiter auf. Der deutsche Schriftgestalter Erik Spiekermann beschreibt Typomanie als schwere, wenn nicht gar unheilbare Krankheit. Ihr markantestes Symptom ist das Verlangen, alle Schriften, die einem im Alltag begegnen, identifizieren zu wollen. So saugt man automatisch alles auf, was visuell komuniziert. Vom Werbeplakat über Leuchtbeschriftungen an Hausfassaden bis hin zur Kinoeintrittskarte wird alles beäugt, man ist immer auf der Suche nach neuen Schriften und Gestaltungsmöglichkeiten. Kommunikation ist Leben und für mich gleich in doppelter Hinsicht interessant: Einerseits schätze ich den verbalen Austausch mit Menschen und andererseits fasziniert mich, dass wir dazu in der Lage sind, uns (nur) anhand von Zeichen auszutauschen. Ganz allgemein stelle ich mir gerne die Frage, warum die Welt heute so aussieht und funktioniert und wer wie dazu beigetragen hat, dass alles ist wie es ist. Das Internet weiss auf viele Fragen viele Antworten, bessere und und schlechtere. 3
6 Immer schlechter wurde jedenfalls mein Gewissen. Ich hatte jeden Tag das Gefühl, zu wenig zum Geschehen in der Gesellschaft beizutragen. Ich war jedoch unsicher, ob es überhaupt einen Ort geben würde, wo dies möglich wäre, ohne dazu verdonnert zu sein, in einer geschützten Werkstätte Schräubchen in vorgefertigte Holzgegenstände zu drehen. Auch die Nachrichten von Kollegen waren wenig motivierend: Absage um Absage hätten sie erhalten, schrieben sie. So zögerte ich lange, Bewerbungen zu versenden. Schon am ersten Arbeitstag hat man mich mit der sehr reizvollen Aufgabe betraut, Inhalte für diese und die kommende Ausgabe des Aktuell bereitzustellen. Manche Artikel sind bereits zu Stehen gekommen. Aber auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, sollen die Gelegenheit bekommen, unser Bulletin mitzugestalten. Wenn dir also ein Thema unter den Fingernägeln brennt, lass deinen Fingern freien Lauf und schreib uns ein Mail. Für Anregungen, Vorschläge oder auch Kritik sind wir sehr dankbar. In einem initiativen Moment entschloss ich mich dann doch, es zu tun. Mit Erfolg: Nach einem aufschlussreichen Anruf von Frau Frei erhielt ich eine Einladung ins Cerebral-Büro. Das Gespräch endete mit vielversprechenden Worten von Jeannette Frei: Wir kommen sicher ins Geschäft. Zahlreiche Abklärungen später war es tatsächlich soweit. Ich freue mich, dass ich seit dem 3. Februar als Praktikant an der Geschäftsstelle der Vereinigung Cerebral Zürich im Bürobetrieb mitwirken darf. Dank dem 40%-Pensum entsteht ein optimales Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit. 4
7 Unser Angebot 2015 Ferien für Erwachsene Plausch- und Erlebnisferien für Erwachsene in Saas Grund Juni 2015 Leitung: Felix Hochstrasser Dieser Ferienkurs ist ausgebucht Für alle Ferienkurse suchen noch dringend Assitentinnen und Assistenten. Interessiert? Anmeldeformulare unter Vielleicht kennen Sie Interessierte? Bitte weitersagen! Vielen Dank! Sommerferien für Erwachsene in Magliaso Juli 2015 Leitung: Conny Gianesi Dieser Ferienkurs ist ausgebucht Städteferien für Erwachsene in Zürich August 2015 Leitung: Richard Rüegger Teilnehmende: Erwachsene ab 18 J Ort: Jugendherberge Zürich Vorhöck: 26. Juni am Abend 1) Teilnehmerbeitrag: CHF 900 (Reise ab Zürich, Übernachtung/ Essen, pers. Assistenz und Ausflüge) Anmelden: Sofort, nur noch wenige Plätze frei. Wichtig: Die Vorhöcks betreffen: 1) Teilnehmende und Assistent/innen 2) Nur Assistent/innen und finden statt in der SKB, Mutschellenstr. 102,8038 Zürich Anmeldeformulare können Sie unter herunterladen, auf Ihrem PC abspeichern und ausfüllen. Einsenden: Per Mail im Anhang, oder ausgedruckt per Post an: Cerebral Zürich Mutschellenstr Zürich Tel info@cerebral-zuerich 5
8 Unser Angebot 2015 Ferien für Kinder Sommerferien in Laax * August 2015 Leitung: Felix Hochstrasser Teilnehmende: Kinder und Jugendliche Ort: Casa da Horgen Vorhöck: 29. Juni 2015 am Abend 2) Teilnehmerbeitrag: CHF 450 (Reise ab Zürich, Übernachtung/Essen, eins zu eins Betreuung, Ausflüge) Anmelden bis Ende April 2015 Herbstferien in Wildhaus Oktober 2015 Leitung: Martina Hürlimann Simon Bachofner Barbara Güttinger Teilnehmende: Kinder und Jugendliche Ort: CreaVita Galluszentrum Vorhöck: 18. August 2015 am Abend 2) Teilnehmerbeitrag: CHF 425 (Übernachtung/Essen, eins zu eins Betreuung, Ausflüge) Bitte beachten: Keine gemeinsame Reise ab Zürich, die Teilnehmenden reisen individuell an. Anmelden bis Ende Juni 2015 Bei freien Plätzen können ausnahmsweise (und in Absprache mit den Leitenden) auch junge Erwachsene (ab 18 Jahren) an den Kinderferien teilnehmen. Dann beläuft sich der Teilnehmerbeitrag auf CHF 650. * Vom August 2015 bietet Insieme- Cerebral Winterthur eine Ferienwoche für Kinder unter der Leitung von Marianne Beeler und Franziska Walter in Laax an. Es besteht für Ihr Kind die Möglichkeit an beiden Ferienwochen teilzunehmen. Näheres siehe Ferien für Kinder Wichtig: Die Vorhöcks betreffen: 1) Teilnehmende und Assistent/innen 2) Nur Assistent/innen und finden statt in der SKB, Mutschellenstr. 102,8038 Zürich Anmeldeformulare können Sie unter herunterladen, auf Ihrem PC abspeichern und ausfüllen. Einsenden: Per Mail im Anhang, oder ausgedruckt per Post an: Cerebral Zürich Mutschellenstr Zürich Tel info@cerebral-zuerich 6
9 Entlastungs-Wochenende Kinder, Jugendliche 30. / 31. Mai 2015 SKB 04. / 05. Jul 2015 SKB 29. / 30. Aug 2015 Maur 19. / 20. Sep 2015 SKB 31. Okt / 01. Nov 2015 SKB 21. / 22. Nov 2015 SKB 05. / 06. Dez 2015 SKB Zielgruppe: Kinder und Jugendliche, welche noch zu Hause wohnen Samstag 9.00 bis Sonntag Uhr Teilnehmerbeitrag: CHF 170. (Übernachtung/Essen, eins zu eins Betreuung, Ausflüge) Erwachsene 05. / 06. Sep 2015 Maur 14. / 15. Nov 2015 SKB Zielgruppe: Teilnehmende ab 18 Jahren Samstag 9.00 bis Sonntag Uhr Teilnehmerbeitrag: CHF 190. (Übernachtung/Essen, pers. Assistenz, Ausflüge) Bei freien Plätzen können ausnahmsweise (und in Absprache mit den Leitenden) auch junge Erwachsene (ab 18 Jahren) an den Wochenenden für Kinder teilnehmen. Dann beläuft sich der Teilnehmerbeitrag auf CHF 190. Orte: SKB Schule für Körper und Mehrfachbehinderte Mutschellenstr Zürich Pfadiheim Maur Wassberg Wassbergstrasse 8127 Forch ZH Anmelden bis 4 Wochen vorher Anmeldeformulare können Sie unter herunterladen, auf Ihrem PC abspeichern und ausfüllen. Einsenden: Per Mail im Anhang, oder ausgedruckt per Post an: Cerebral Zürich Mutschellenstr Zürich Tel info@cerebral-zuerich 7
10 Elterngruppe / Brunch Ausserschwyz Apr Jun Aug Okt Nov Dez 2015 Leitung: Jacqueline Mächler Zielgruppe: Kinder Ort: Heilpädagogisches Zentrum Ausserschwyz, Kantonsstrasse 136, 8807 Freienbach SZ Freitag bis Sonntag Uhr. Die Wochenenden können entweder von Freitag- bis Sonntagabend oder von Samstagmorgen bis Sonntagabend gebucht werden. Teilnehmerbeiträge: Freitag- bis Sonntagabend CHF 250., Samstagmorgen bis Sonntagabend CHF 190. Anmeldungen an: insieme Ausserschwyz Churerstrasse Pfäffikon Tel Fax info@insieme-ausserschwyz.ch Zürich/Zürcher Oberland Leiterinnen: Rosy Schmid schmid.rosy@bluewin.ch Daniela Wolf daniela.wolf@sunrise.ch Treffpunkt: Familienzentrum Zentralstrasse Uster Jeweils von bis Uhr: 05. Mai Jun Sep Okt Nov 2015 Brunch Jeden Sonntag bis Uhr: Zielgruppe: Familien und Einzelpersonen (Bei Bedarf bitte persönliche Assistenz mitbringen) Ort: insieme Zürich Treff, Regensbergstrasse 89, 8050 Zürich Teilnehmerbeitrag: CHF 9. Eine Anmeldung ist erwünscht: 8
11 Malteser Sektion Zürich Malteser-Montags-Unternehmungen Zielgruppe: Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung Treffpunkt: Schillerstrasse in Zürich, zwischen Opernhaus und NZZ-Gebäude Montagabend von bis Uhr (jeden 1. Montag im Monat): 4. Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2015 Die Malteser Gruppe unternimmt Restaurant- oder Kinobesuche, einen Spaziergang am See oder in der Stadt, etc. Anmelden bis mind. 1 Woche vorher Malteser-Ausflüge Zielgruppe: Familien, Kinder, Erwachsene (mit oder ohne Behinderung) 13. Jun Sep Nov 2015 Seit mehr als 20 Jahren organisieren die Malteser spannende und allseits beliebte Ausflüge und übernehmen die Assistenz für Teilnehmende mit Behinderung. Ausflugsziel und Detailprogramm senden wir jeweils allen Interessierten einen Monat vor dem Ausflug zu. Darauf melden Sie sich für die definitive Teilnahme gemäss den Angaben auf der Ausschreibung direkt bei den betreffenden Maltesern an. Bei Interesse können Sie bei unserer Geschäftsstelle ein Formular beziehen oder unter herunterladen, auf Ihrem PC abspeichern und ausfüllen. Einsenden: Per Mail im Anhang, oder ausgedruckt per Post an: Cerebral Zürich Mutschellenstrasse Zürich info@cerebral-zuerich.ch 9
12 Disco /Austausch Quatschen Kurse Wie schon im vergangenen Jahr bieten wir auch 2015 alternierend zur Disco, Nachmittage zum Austausch oder in der Sprache unserer Gäste zum Quatschen an: Leitung: Conny Gianesi / c.gianesi@bluewin.ch Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren Ort: insieme Zürich Treff, Regensbergstrasse 89, 8050 Zürich Sonntags von bis Uhr: 19. Apr 2015 Quatschen 17. Mai 2015 Disco 28. Jun 2015 Quatschen 13. Sep 2015 Disco 25. Okt 2015 Quatschen 22. Nov 2015 Disco 13. Dez 2015 Quatschen Angebot ohne Anmeldung Wahrnehmung und Bewegung Kurs 1 Jeden 2. Donnerstag, bis Uhr (Abwechselnd mit Kurs 2) Musik und Spiel Kurs 2 Jeden 2. Donnerstag, bis Uhr (Abwechselnd mit Kurs 1) Zielgruppe: Menschen mit Behinderung ab 16 Jahren (mit oder ohne Rollstuhl). Es besteht die Möglichkeit beide Kurse zu belegen. Ort: Heilsarmee Zentrum Zürich Nord Saatlenstrasse Zürich Teilnehmerbeitrag: Pro Kurs: CHF 200. im Jahr Beide Kurse: CHF 300. im Jahr Details und weitere Infos erhalten Sie beim Kursleiter: Martin Gräzer mgraezer@shinternet.ch oder der Coleiterin: Inge Adams inge.adams@bluewin.ch 10
13 Schwimmen Schwimmen / Rollstuhltraining Schwimmen Therapeutisches Schwimmen, angepasst an den Bewegungsablauf der behinderten Kinder und Jugendlichen. Sie geniessen es, sich im Wasser frei zu fühlen. Die Eltern sind dabei und unterstützen die Trainerin. Geschwister werden im Bad betreut. Interessierte sind zum Schnuppern herzlich willkommen! Zielgruppe: Behinderte Kinder und Jugendliche Ort: Hallenbad Wagerenhof Uster ZH Jeden Montag von bis Uhr Teilnehmerbeitrag: CHF 200. pro Jahr Leitung: Christin Dennler christin.dennler@blu .ch Angebote der Behindertensportgruppe Zimmerberg: Schwimmen für Kinder Alter: Ort: ab ca. 3 Jahren Hallenbad Wädenswil Mittwoch von bis Uhr Leitung: Gabriela Stamm Samstag von 9.30 bis Uhr Leitung: Susanne Naunheim Schwimmen für Erwachsene Ort: Hallenbad Wädenswil Donnerstag von bis Uhr Leitung: Daniela Köhli Rollstuhltraining für Kinder Ort: Kinderheim Bühl, Wädenswil Montag von bis Uhr Leitung: Daniel Widmer Kinder und Jugendliche lernen auf spielerische Weise den Umgang mit dem Rollstuhl. Details und nähere Infos zu diesen Angeboten erhalten Sie bei der jeweiligen Kursleitung. 11
14 Wandergruppe Cerebral Treffen in Zürich Wandergruppe für Fussgängerinnen und Fussgänger mit einer Cerebralparese Sind Sie interessiert die Motorik in einem normalen Rahmen fit zu halten und dabei sozialen Austausch zu pflegen? Sind Sie eine erwachsene Person mit einer Cerebralparese, die mit Pausen ein Minimum von zwei Stunden gehen kann? Dann könnte dieses Angebot etwas für Sie sein. Die Wandergruppe wird begleitet von einer Physiotherapeutin. Sie wird bei Bedarf auch Erleichterungen fürs Gehen des Einzelnen vorschlagen. Geplant sind sechs Wanderungen pro Jahr in der Umgebung von Zürich. Die Ausflüge finden bevorzugt an einem Freitag statt (weniger Leute) und dauern ungefähr drei Stunden, wovon wir 1 2 Stunden mit Pausen wandern. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei der Wanderung wird ein Getränk in einem Restaurant aus unserer Kaffeekasse offeriert. Die Transportkosten übernehmen die Teilnehmenden. Falls dies ein Hinderungsgrund ist, bitte melden. Bei Interesse für die Wandergruppe und Informationen zu Daten und Ausflugszielen bitte bei der Kontaktperson Christine Rudin melden: Tel oder christine.rudin@bluewin.ch. Im Herbst 2014 haben wir mit einem Treffen für Erwachsene mit Cerebralparese gestartet. Wir sprechen mit diesem Angebot alljene an, welche mit anderen Betroffenen in ungezwungener Atmosphäre Erfahrungen und Wissen austauschen, freundschaftliche Kontakte knüpfen, Solidarität erfahren und neue Perspektiven entwickeln möchten. Wir treffen uns an zentraler Lage beim Stauffacher in Zürich in der rollstuhlgängigen Cafeteria des Wo: Alters- und Pflegeheim St. Peter und Paul Werdgässchen Zürich Wann: Samstag, 18. April 2015 Samstag, 18. Juli 2015 Samstag, 17. Oktober 2015 Jeweils zwischen Uhr. Freies Kommen und Gehen. Es besteht kein Konsumzwang. Wer etwas zu Essen und/oder Trinken bestellt, bezahlt selber. Es ist keine Assistenz vor Ort. Bei Bedarf bitte selber organisieren. Wir freuen uns, wenn viele Kolleginnen und Kollegen den Weg zum einen oder anderen Treffen finden! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Vereinigung Cerebral Zürich (Montag Freitag: Uhr) info@cerebral-zuerich.ch 12
15 Neues Angebot Kochkurs mit Cerebral Zürich Lust auf ein Gericht, das kompliziert oder zu umständlich zu kochen scheint, Bedenken mit der schlanken Linie oder Langeweile beim Alleinessen? Wir wollen diesen Dingen auf den Grund gehen bei einem Kochkurs, der in der Schule für Körperbehinderte (SKB) in Zürich- Wollishofen stattfindet. Frau Fähndrich wird uns als kompetente Hauswirtschaftslehrerin unterstützen. Unsere Absicht ist, gemeinsam Menus festzulegen, einzelne Zutaten selber mitzubringen und bei jeder Veranstaltung ein Menu zu kochen, voneinander zu lernen, zu geniessen und schliesslich aufzuräumen. Beim letzten Mal werden wir ein Festmenü auftischen und Gäste einladen. Falls gewünscht, werden wir ein separates Treffen mit einer Ergotherapeutin organisieren, die uns Tipps gibt zu vereinfachter Handhabung von Kochutensilien oder auch über mögliche gängige Hilfsmittel unterrichtet. Der Kurs wird ab 5 Personen durchgeführt. Wir freuen uns auf Euer Interesse! Daten: Mittwoch, 29. April 2015 Freitag, 22. Mai Freitag, 19. Juni Freitag, 28. August Freitag, 30. Oktober Kurskosten: CHF 60. Ort: Schule für Körper- und Mehrfachbehinderte (SKB) Mutschellenstrasse Zürich Anmelden bis 15. April 2015 an: Vereingung Cerebral Zürich Mutschellenstrasse Zürich info@cerebral-zuerich.ch 13
16 Gedicht Poetische Gedanken zum Maibummel vom 30. Mai 2014 mit der CP-Wandergruppe Chumm, mir gönd gah wanderä, vom eintä Ort zum anderä! Ich chan ja nöd nur immer ruäh, sött öppis für mi Gsundheit tuä! Das isch das Motto, dänk ich mir, jetzt, won ich wartä uf d S Vier. Diä bringt öis uf dä Punkt genau, vom Züri-Ha-Be nach Langnau. Öis, meint: mich, mit vier, föif Damä. Ich kennä nonig all bim Namä. Eini devo, wird sii, so dängg i, öisi Physio, d Ruth Hänggi. Uf dem Pfad chasch au viel lehrä und dini Kenntniss so vermehrä. Flora, Fauna und au meh, Insektähotel hän mir gseh. Diä Gägänd isch no attraktiv! Du chasch viel gseh, bis nöd passiv! Ich, uf jedä Fall, gah bald, bi schönem Wättär, nach Sihlwald. Doch in Sihlwald sind d Schtorä d unnä! Diä händ nöd offä, ohni Sunnä! Drum heisst öisäs nöchschti Ziel: äs Restorant in Adliswil. Doch z Fuäss, das wär für alli z viel. Mä nimmt dä Zug bis Adliswil. In Langnau heisst s: Jetzt gaht s uf d Sockä, doch s Wättär mag nöd richtig lockä. Dä Himmel isch so grau verhangä, um dis trochnä Haar muäsch bangä. Doch bis jetzt sind all no zwäg, nach Unterfüährig folgt ä Schtäg. Und mir marschiärät also bald, links vo dä Sihl, Richtig Sihlwald. 14
17 Det findät mir dä gwünschti Schärmä, und än Kafi, wo tuät wärmä. Nach derä Schtärchig wird beschlossä, ein Schtreckäteil wird z Fuäss no gnossä. Mir wand rät Richtig Leimbach zuä und schtrapaziärät öisi Schuäh. In Leimbach fühlt mä: s isch genug! Und drum nämmät mir dä Zug. So chömmäd schliässli all guät hei. Z friedä und mit müädä Bei. Diä Wanderig, ich ha sie g nossä, han au kei Blaat rä a dä Flossä. Ich dank au Petrus, für siis Zeichä, mir sind dihei, äs fangt aa seichä. Von Georges Theiler 15
18 Interview mit Ueli Nater Ein Tisch, zwei Generationen von Cerebralparetikern: Am 10. Februar bekamen wir an unserer Geschäftsstelle Besuch von Ueli Nater Unser Praktikant Balz Spengler erwartete ihn zu einem Gedankenaustausch. B: -Wie kamst du dazu, bei der Bank zu arbeiten? U: Ja, ich habe 35 Jahre für eine schweizerische Grossbank gearbeitet. Eigentlich war mein Werdegang gleich wie deiner, nur war ich nicht in der Brunau-Stiftung, sondern am Zeltweg*. was ich leiste, war ich sehr gut akzeptiert. -Du konntest damit also gleich alle Vorurteile aufheben? U: Ja, aber eben, es ist auch heute noch so: Man muss sich erst kennenlernen. Aber hatte ich einmal die Chance, mich zu beweisen, war ich voll integriert. Ich hatte super Arbeitskollegen, die mir halfen, wenn ich es brauchte, die für mich eingestanden sind. Dasselbe habe ich auch für sie gemacht. B: Interessant, da war ich auch! U: Danach suchte ich eine freie Stelle. Durch Beziehungen meines Vaters und des Zeltwegs, kam ich dazu, mich bei der damaligen Kreditanstalt zu melden, um eine Banklehre zu machen. Wir mussten eine Prüfung ablegen. Ich habe sie bestanden, wobei trotzdem noch eine grosse Frage war ob ich es schaffen würde. Ich war bereits der zweite Behinderte, den sie seinerzeit als Stift anstellten. Es war eine grosse Herausforderung, erstens für sie, aber zweitens auch für mich. Aber es ist gut gegangen: Ich habe diese Lehre, also die dreijährige KV-Ausbildung abgeschlossen mit der drittbesten Note auf dem Platz Zürich. Sie freuten sich darüber. Aber klar, am Anfang schauten alle blöd: Was will denn der auf der Bank!? Aber als sie gemerkt hatten, was ich kann, 16
19 B: Hier kannst du ja nicht nur nehmen, sondern auch mal geben. U: Ja richtig, es ist immer ein Geben und Nehmen. B: Das habe ich in der Brunau zum Beispiel immer sehr geschätzt. Es gab dort Leute, die Excel viel besser beherrschten als ich, man konnte hingehen und sagen, was nicht (mehr) funktionierte. Man bekam Auskunft, wie man wann wo zu klicken habe und weiter ging s. Dafür habe ich dann ihre Texte korrekturgelesen. U: Und auch im normalen Arbeitsumfeld ist es so, dass man voneinander profitieren kann. In meiner Karriere, denke ich, konnte ich profitieren, konnte die Bank profitieren und alle meine Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen Es war eine Win-Win -Situation. Ich bin gerne arbeiten gegangen. - Fiel deine Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit überhaupt ins Gewicht? B: Bei mir war das im Arbeitsalltag eigentlich nie ein Thema. Man wusste, dass ich für einen Auftrag mehr Zeit benötigen würde, aber es gab nichts, was ich nicht hätte machen dürfen. Sah das bei dir anders aus? U: 1976 habe ich bei der Bank begonnen. Meine Handschrift war nicht leserlich. Daher war ich auf eine Schreibmaschine angewiesen. Die hat man mir ohne viel zu diskutieren immer zur Verfügung gestellt. Dann kamen die PCs, mit ihnen bin ich auch gut zurechtgekommen. Und ich hatte einen Vorteil (schmunzelt): Ich konnte etwas schneller denken als der Durchschnitt. Daher konnte ich mir für die Umsetzung etwas mehr Zeit lassen. In Sachen Arbeitstempo war ich gleich schnell wie die anderen. - Was war dir im Berufsleben wichtig? U: Das wichtigste war mir die Akzeptanz, auch der eigenen Arbeit gegenüber. Und das, denke ich, ist für jeden Menschen wichtig. B: Du meinst also, dass man wertschätzen kann, was man selber geleistet hat? Ja, du hast Recht, das wäre wohl tatsächlich wichtig. Ich persönlich habe aber immer so meine Zweifel, ob das was ich mache, wirklich für jemanden zu gebrauchen ist... U: Naja, auch wir haben natürlich Arbeit gemacht, die später doch nicht benötigt worden ist. Das war aber nicht mein Problem. Die Geschäftspolitik war es, die sich geändert hat. Und mit solchen Sachen muss heute wohl jeder Arbeitnehmer umgehen können. B: Ich gehe auch davon aus, dass viele Unsinnigkeiten einfach so gemacht werden, weil der Chef gesagt hat, es müsse so sein. 17
20 - Ärgert dich etwas an unserer Gesellschaft? B: Irgendetwas, das dir schon lange sauer aufstösst? Ich habe mich schon oft über die IV geärgert, darüber dass sie manche Therapien nicht zahlen wollte, oder darüber dass sich bei der SVA keine Ansprechperson findet, die über alle Zuständigkeitsbereiche hinweg Bescheid weiss. Wenn zum Beispiel eine berufliche Angelegenheit mit medizinischen Themen zusammenhängt, kommt es schnell zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten. U: Das Leben ist grundsätzlich ein Kampf. Auch ich (oder wir) mussten in jeder Zeit mit der IV scheren. Wenn ich dich höre, scheint es so, als sei noch nicht vieles besser geworden. Die IV hat noch immer ihre Richtlinien an die sie grundsätzlich festhält, obwohl sie an vielen Orten Spielräume hätte. Bis 20 läuft ja fast alles unter Eingliederung bis dahin hat man noch keine grossen Probleme, Ab 20 ist die IV dann beispielsweise aber nicht mehr dazu verpflichtet, dir Therapien zu zahlen. Dann muss sie die Krankenkasse finanzieren. Das sind die geltenden Gesetze. Wie man mit ihnen umgeht, muss man auch erst lernen. B: Manchmal fällt es nicht leicht, das zu akzeptieren. Ich bin jetzt 22, vor zwei Jahren hat mich die IV vor die Tür gestellt und michgewissermassen meinem Schicksal überlassen. U: Die IV denkt, ab 20 sei man eingegliedert, was nicht unbedingt stimmt. Man ist 20 und braucht also keine Therapien mehr. (beide lachen) U: Und natürlich gibt es Dinge, die einen an der Gesellschaft ärgern. Aber wenn du die Gesellschaft ändern willst, musst du mit dir selbst beginnen, denn du kannst nur dich ändern, nicht die Gesellschaft. Aber du kannst dir Verbündete suchen, die gleich denken wie du. - Wo siehst du bezüglich der Gleichberechtigung von Behinderten noch Handlungsbedarf? U: (kramt einen Zettel hervor und klatscht ihn auf den Tisch) Es hat sich schon einiges zum Guten verändert. Aber es gibt immer noch Handlungsbedarf. (Führt die aufgelisteten Beispiele an) - ebenerdiger Zugang zu Gebäuden - abgesenkte Trottoirs U: Manchmal kommt man nicht mal zur Tramhaltestelle hoch oder wieder runter B: Ou ja, schönes Beispiel, darüber habe ich mich auch schon geärgert. - Taktile Leitlinien und Aufmerksamkeitsfelder B: Das sind die weissen Striche auf dem Boden, die den Sehbehinderten zeigen, wo das Tram anhält oder das Perron beginnt. 18
21 - Die sind noch nicht überall vorhanden? U: Genau. - Hindernisfreier öffentlicher Verkehr B: Der ist leider tatsächlich noch nicht hindernisfrei. U: Es ist vieles gemacht worden aber vieles ist noch nicht optimal. - einfache Sprache B:Peter Fischer engagiert sich bereits seit über zehn Jahren für die einfache Sprache. Darüber werden wir in unserem nächsten Heft berichten. - Gebärdensprache U: Die Tagesschau gibt es schon in Gebärdensprache, aber es könnte noch mehr gemacht werden. - Integrative Schule und Berufsbildung B: Man arbeitet daran. -Selbstbestimmung und soziale Teilhabe in Institutionen Wird man also in Heimen immer noch zu sehr vom Personal bevormundet? U: Ja, an gewissen Orten ist das noch immer so. - Hat sich der Umgang mit Cerebralparetikern/Behinderten über die Jahrzehnte verändert? U: Die Cobra-Trams sind ein Segen für Zürich. Ohne sie wären wir noch lange nicht so mobil, wie wir es heute sind. Es hat sich vieles verändert und die Gesellschaft ist heute offener für unsere Anliegen. - Wie kommt das? U: Die Gesellschaft hat gelernt, mit uns umzugehen weil es immer mehr Behinderte gibt. Die Medizin kann heute mehr. Das ist ein doppelschneidiges Schwert. - Du meinst, dass heute Kinder überleben, die früher wohl gestorben wären? U: Genau. B: Ein interessanter Gedanke. Ich habe auch mal gehört, dass die Eltern heute älter seien, was auch dazu führt, dass es immer mehr Frühgeborene gebe. U: Gut möglich, dass dem so ist und das Risiko mit einer Behinderung geboren zu werden darum steigt B: Aber das, was du zuerst gesagt hast, ist wohl wahrscheinlicher. 19
22 - Hat die Digitalisierung der Gesellschaft den grössten Beitrag zur Integration von Behinderten geleistet U: Ja, gerade mit einer Sprechbehinderung. Da war ein Mail natürlich ein Segen. - Lebst du gerne im IWB? U: Aufgrund zunehmender Immobilität (Operation, Unfall und Alter) musste ich meine Wohnsituation ändern. Die Bestehende Wohnung konnte nicht behindertengerecht umgebaut werden, der Eintritt in eine Alterssiedlung, Betreutes Wohnen oder ein Alters- oder Pflegeheim standen im Vordergrund. Der IWB bietet mir ein grösstmögliches Mass an Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und kann mein Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich gestalten. Der jetzige Eintritt in eine solche Institution, berechtigt mich, auch nach Erreichen des AHV-Alters, hier zu bleiben. Ich schätze die gute Wohnatmosphäre und den Kontakt mit vielseitig interessierten, jungen und älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern und den engagierten Mitarbeitenden. - Bietet dir Zürich alles, was du suchst? U: Ich lebe gern in der Stadt Zürich. Kultur, Ausgang, Infrastruktur das ist super B: Letztere ist aber leider doch noch nicht ganz rollstuhlgängig. U: Ich bin bis jetzt überall durchgekommen. (lacht) Gegenüber früher sind das fast paradiesische Zustände. Noch nicht perfekt, aber sicher gangbar. B: Am Kulturleben kann man schon teilnehmen. Manche Veranstalter geben sich etwas stur, wenn man im Rollstuhl an Konzerte kommt. Sie weisen einem aus Brandschutzgründen den Weg in die Ecke. Wenn ich aber sage, ich wolle mit den Freunden nach vorne, zeigen sie meist Verständnis. Manchmal muss man solche Leute auch ein bisschen zum (eigenen) Glück zwingen. (lacht) U: Ab und zu muss man einen Fünfer gerade stehenlassen. Was nicht geht, das geht nicht. Aber ich habe eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. - Worauf freust du dich in der Zukunft? Hast du irgendein Projekt im Köcher? U: Nein, momentan nicht. Aber ich bin offen für alles und freue mich an jedem neuen Tag. *SKB-Abteilung «Ehemalige Schule am Zeltweg» Wipkingerplatz Zürich Für weitere Infos: Tel
23 Freie Wohnplätze Partnervermittlung IWB Integriertes Wohnen für Behinderte bietet ab sofort freie Wohnplätze an. Unser Angebot richtet sich an Erwachsene mit einer Körperbehinderung, die IV-berechtigt sind. Der Verein IWB hat an zentraler Lage in der Stadt Zürich verschiedene Wohnangebote und ein Kunstatelier. Wir bieten ihnen umfassende Pflegeund Assistenzleistungen, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, sowie die Möglichkeit im eigenen Kunstatelier kreativ zu sein. Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Telefon: Partnervermittlung für Menschen mit Behinderung Bist du auf der Suche nach einem Reisepartner, einer neuen Freundschaft, oder der Besseren Hälfte, der grossen Liebe? Das Onlineportal bietet dir die Gelegenheit, dich in Foren, auf Blogs oder im Chat auszutauschen. Registriere dich kostenlos, gestalte dein eigenes Profil und lerne Mitglieder kennen, die deine Kriterien erfülllen. 21
24 Vereinigung Cerebral Zürich wird unterstützt durch: Bundesamt für Sozialversicherung BSV Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind Vereinigung Cerebral Schweiz Stiftung Denk an mich Mitgliederbeiträge, Spenden, Legate Cerebral Aktuell 1/2015 Informationsbroschüre erscheint im April, August, Dezember. Redaktion: Jeannette Frei und Balz Spengler Redaktionsschluss Ausgabe 2/2015: 15. Juni Beiträge und Hinweise an Druck: Akeret Druck AG, Dübendorf Vereinigung Cerebral Zürich Mutschellenstrasse Zürich Tel Fax
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.
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