SÜDTIROLER LANDTAG CONSIGLIO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO

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1 SÜDTIROLER LANDTAG CONSIGLIO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO SITZUNG 35. SEDUTA INHALTSVERZEICHNIS Aktuelle Fragestunde Seite 1 Beschlussantrag Nr. 42/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend Entfernung faschistischer Relikte Seite 29 Beschlussantrag Nr. 117/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Leitner, Egger, Mair, Stocker S. und Tinkhauser, betreffend faschistische Denkmäler und Symbole in Südtirol Seite 29 Beschlussantrag Nr. 50/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Leitner, Egger, Mair, Stocker S. und Tinkhauser, betreffend Nein zu Moscheen in Südtirol Seite 44 Beschlussantrag Nr. 61/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Leitner, Egger, Mair, Stocker S. und Tinkhauser, betreffend Bauverbot von Minaretten - Verpflichtung für nicht abendländische Religionen zur Verwendung einer der Landessprachen bei der Abhaltung von Gottesdiensten und Predigten Seite 44 Beschlussantrag Nr. 80/09 vom , eingebracht von der Abgeordneten Artioli, betreffend Förderung für Frauen, die bis zum 5. Lebensjahr ihrer Kinder auf die Betreuung in Kinderkrippen und Kindergärten verzichten Seite 71 INDICE Interrogazioni su temi di attualità pag. 1 Mozione n. 42/09 del , presentata dai consiglieri Klotz e Knoll, concernente la rimozione dei "relitti" del fascismo pag. 29 Mozione n. 117/09 del , presentata dai consiglieri Leitner, Egger, Mair, Stocker S. e Tinkhauser, riguardante monumenti e simboli fascisti in Alto Adige pag. 29 Mozione n. 50/09 del , presentata dai consiglieri Leitner, Egger, Mair, Stocker S. e Tinkhauser, riguardante nessuna moschea in Alto Adige pag. 43 Mozione n. 61/09 del , presentata dai consiglieri Leitner, Egger, Mair, Stocker S. e Tinkhauser, riguardante il divieto di costruire minareti obbligo per le religioni non occidentali di utilizzare una delle lingue ufficiali della Provincia nelle cerimonie religiose e nelle prediche pag. 44 Mozione n. 80/09 del , presentata dalla consigliera Artioli, riguardante l'incentivazione per le donne che decidano di rinunciare al nido e alla scuola materna fino al quinto anno di vita dei figli pag. 72

2 Nr VORSITZ DES PRÄSIDENTEN: PRESIDENZA DEL PRESIDENTE: Dr. DIETER STEGER UHR ORE (Namensaufruf - Appello nominale) PRÄSIDENT: Die Sitzung ist eröffnet. Ich ersuche um die Verlesung des Protokolls der letzten Sitzung. HOCHGRUBER KUENZER (Sekretärin - SVP): (Verliest das Sitzungsprotokoll - legge il processo verbale) PRÄSIDENT: Wenn keine Einwände erhoben werden, so gilt das Protokoll als genehmigt. Ich teile mit, dass die von Art. 59 der Geschäftsordnung vorgesehenen Mitteilungen im Sinne des im Kollegium der Fraktionsvorsitzenden erzielten Einvernehmens als verlesen gelten. Für die heutige Sitzung hat sich Landesrat Theiner entschuldigt. Wir beginnen mit der Behandlung der Tagesordnung. Punkt 1 der Tagesordnung: "Aktuelle Fragestunde". Punto 1) dell'ordine del giorno: "Interrogazioni su temi di attualità". Anfrage Nr. 1/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus in italienischer Sprache IPSCT. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): An der IPSCT "Claudia de' Medici" Bozen (staatl. Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus ital. Unterrichtssprache) wird angeblich ein Maturatitel vergeben, der nur in der Provinz Trient Gültigkeit hat. Den wirtschaftlichen/ touristischen Zweig gibt es auch an der LeWiT (deutsche Sprache). Die Studientitel, die man an der IPSCT, soziale Fachrichtung, erwirbt (drei Jahre, Fachprüfung als Assistent, Maturadiplom als Fachkraft für soziale Dienste), würden für öffentliche soziale Dienste nur in der Provinz Trient anerkannt, die Matura befähige aber zum Besuch der Hochschule. Sie ist gut besucht, als Tages- und Abendschule. Es kommen auch Ausländer und immer mehr Schüler deutscher Muttersprache, sogar aus Meran, weil dort die Abendschule, die vom Land geführt wird, relativ teuer ist. An der IPSCT zahlen Schüler keine Gebühren. Sie seien kaum zu bewegen, Bücher zu kaufen, weshalb die Schule fast jedes Jahr neue Kopiermaschinen kaufen müsse.

3 - 2 - Stimmt das? Kann eine vom Land Südtirol finanzierte Schule in Südtirol Studientitel vergeben, die nur in der Provinz Trient gelten? TOMMASINI (Assessore alla scuola italiana, alla cultura italiana e all' edilizia abitativa Partito Democratico/Demokratische Partei): Si tratta di un istituto professionale e in quanto tale si precisa che i diplomi non hanno validità solo in provincia di Trento ma su tutto il territorio nazionale proprio perché si tratta di un istituto professionale che è cosa diversa dalla formazione professionale e cosa diversa anche dall'istruzione tecnica. Si tratta degli stessi corsi di studio che sono stati attivati a livello statale in tutti gli altri istituti professionali del resto d'italia. Pertanto ai corsi dell'istituto professionale sono ammessi tutti coloro che intendono iscriversi, a prescindere naturalmente sia dalla nazionalità che dalla madrelingua, come sancito dall'art. 34, comma 1, della Costituzione della Repubblica Italiana. Va anche detto che gli istituti professionali come tutta la materia del secondo ciclo di istruzione, quindi scuole superiori, sono oggetto in questo momento di una riforma e all'interno di questo sistema a livello nazionale alla riforma Gelmini, che dovrebbe, secondo le nostre informazioni, entrare in vigore forse entro la fine di quest'anno. Questa riforma dovrebbe rivedere la strutturazione degli istituti professionali che oggi prevedono un diploma dopo i tre anni e la maturità dopo i cinque. Nella riforma Gelmini è previsto, anche se i regolamenti non sono ancora stati emanati dal Consiglio dei Ministri, però circolano delle bozze su cui vengono dati i pareri delle varie commissioni, che venga tolto il diploma triennale ed avvenga una riorganizzazione fra formazione professionale, istruzione professionale e istruzione tecnica, e naturalmente i licei. Tutta questa materia quindi andrà comunque rivista complessivamente, anche perché noi abbiamo già detto che vorremmo fare una riforma di tutto il secondo ciclo di istruzione, quindi per i ragazzi dai 14 ai 19 anni, anche in provincia di Bolzano utilizzando la nostra autonomia, però per quanto attiene a questo corso e in particolare a questo istituto professionale voglio ribadire che si tratta di un diploma che vale su tutto il territorio nazionale, perché si tratta di un istituto professionale, così come previsto dalla normativa statale. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Interessant was Landesrat Tommasini über die anstehende Reform sagt, von der man nicht weiß, wann sie dann wirklich umgesetzt wird. Wir wissen ja, dass die Oberschulreformen, überhaupt die Schulreformen im Staat Italien sehr lange dauern, teilweise dreißig Jahre in Anspruch nehmen, wie die letzte zum Beispiel, die auch nicht überall gleich umgesetzt worden ist. Herr Landesrat, ich kann aber Ihren anderen Aussagen nicht ganz folgen. Danke für Ihre Information betreffend den Stand der Reformgespräche, aber hier handelt es sich um eine Information aus erster Quelle, dass Zwecks Ausübung des Sozialberufes dieser Titel in Südtirol für die Einstellung im sozialen Bereich nicht gilt, sehr wohl aber im Trentino. Ich werde noch einmal genau nachfragen, ob das gesichert ist. Wie ge-

4 - 3 - sagt, handelt es sich um eine Mitteilung aus erster Hand. Vielleicht haken auch Sie noch einmal nach, denn aus der Luft kann das nicht gegriffen sein. Also eines ist der Maturanachweis und das andere ist dieses Diplom nach drei Jahren, das angeblich in Südtirol für die Aufnahme der Abgänger dieser Berufsschule im sozialen Bereich nicht zugelassen ist. PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 2/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend Inspektor für Deutsch an italienischen Schulen. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Ende August ist der Inspektor für deutsche Sprache an italienischen Schulen in den Ruhestand getreten. Angeblich ist bis heute kein Nachfolger ernannt, die Rundschreiben werden von der Inspektorin für Italienisch unterschrieben. Ist das Rechtens? Wann wird der Nachfolger von Herrn Cristofoletti ernannt werden, nach welcher Prozedur? Warum fand die Abschiedsfeier für die Inspektoren für die zweite Sprache an Südtirols Schulen nicht an der Freien Universität Bozen, sondern an der HOB Heinrich Kuntner statt? Es wird beklagt, dass zur Verabschiedung von Herrn Cristofoletti niemand vom italienischen Schulamt oder Pädagogischen Institut da war, nicht einmal für den Blumenstrauß war gesorgt, die Lehrer haben während der Feier schnell einen gekauft. Frau Inspektor Rita Gelmi hingegen wurde von Schulamtsleiter Höllrigl und dem Direktor des Pädagogischen Instituts, Herrn Meraner, würdig verabschiedet. Unaufmerksamkeit, Schlamperei? Warum nicht einmal ein Blumenstrauß vom italienischen Schulamt? TOMMASINI (Assessore alla scuola italiana, alla cultura italiana e all' edilizia abitativa Partito Democratico/Demokratische Partei): Vado a leggere la risposta che mi è stata preparata direttamente dal direttore di ripartizione, e mi dice che l'ispettrice Corradi è stata incaricata del coordinamento del gruppo di lavoro di L2 costituito presso l'intendenza scolastica italiana e l'istituto pedagogico italiano. La professoressa Corradi è perfettamente trilingue rispetto alla realtà dell'alto Adige-Südtirol. L'incarico di coordinamento si è reso necessario dopo che vari candidati ritenuti idonei a ricoprire il ruolo di ispettore di L2 non hanno dato la propria disponibilità per varie motivazioni, tra le quali sicuramente ha giocato un ruolo non secondario il quadro di incertezza in relazione alla figura del/della sovrintendente scolastico. Visto che ora la situazione si è chiarita, si spera che dal 1 settembre 2010 si sarà in grado di avere un ispettore di L2 titolare a tutti gli effetti.

5 - 4 - Per quanto riguarda la seconda parte dell'intervento, si tratta di un equivoco, mi dicono dalla Sovrintendenza. La manifestazione a cui si riferiscono i consiglieri non era una festa d'addio, ma una giornata di aggiornamento comune organizzata dalle due intendenze, in occasione della quale si è semplicemente approfittato per salutare davanti agli insegnanti gli ispettori che avrebbero cessato il servizio di lì a qualche giorno. Non si capisce poi perché i consiglieri diano per scontata che la sede corretta sarebbe stata l'università piuttosto che una scuola. Si rassicurano i consiglieri sul fatto che all'ispettore Cristofoletti è stato dedicato dalle autorità e da tutti i collaboratori della Sovrintendenza scolastica un apposito incontro di commiato presso la sede di via del Ronco dove c'è stato modo di esprimergli l'apprezzamento e la riconoscenza per la professionalità che ha messo a disposizione della scuola italiana negli anni di servizio quali ispettore, nonché di formulargli i migliori auguri per il futuro. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Danke, Herr Landesrat! Auch hier hatten die Lehrer einen ganz anderen Eindruck und zwar, dass es sich um die offizielle Verabschiedung handle, da ja auch Frau Inspektor Rita Gelmi, zuständig für Italienisch an den deutschen Schulen, offiziell verabschiedet worden ist. Die Lehrer haben ein ganz anders Bild davon bekommen als Sie jetzt hier sagen. Dass es im kleineren Kreis eine Verabschiedung gegeben hat, das wird es von den nächsten Mitarbeitern immer geben. Aber das andere war offensichtlich für die Lehrer ganz klar eine Abschiedsfeier vor der versammelten Lehrerschaft. Dann ist das von beiden Seiten falsch wahrgenommen worden. Ich werde diese Antwort an jene Personen, die mir diese Fragen gestellt haben bzw. die mich gebeten haben genauer nachzufragen, natürlich weiterleiten. Was die Ernennung des Nachfolgers für den Hauptschulamtsleiter anbelangt bzw. die Rechtmäßigkeit, dass Frau Professor Corradi für die Agenda der Deutschlehrer an italienischen Schulen unterschriftsberechtigt war, sagen Sie es war voll rechtens, weil Frau Professor Corradi mit der Koordinierung beauftragt war, und dass man davon ausgeht, dass innerhalb September 2010 der Nachfolger für Herrn Cristoforetti bestimmt sein wird. Das ist eine lange Zeit und ich gehe davon aus, dass in der Zwischenzeit Frau Professor Corradi weiter Unterschriftsberechtigte ist und diese Übergangslösung bis September und somit noch fast ein Jahr dauern wird. Das ist auch kein gerade sicherheitsstiftender Faktor. Hier verunsichert man die Lehrpersonen ziemlich, wenn gerade in diesem Bereich so vieles in der Schwebe bleibt. PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 3/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend die Schlammleitung Meran/Bozen. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage.

6 - 5 - KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Vor etlichen Jahren waren Rohre für eine Schlammleitung von Meran nach Bozen verlegt worden, doch diese ist nie in Betrieb gegangen, obwohl sie angeblich gänzlich fertig gestellt war. Es gibt Mutmaßungen über anderweitige Verwendung. Wird diese Leitung in irgendeiner Form derzeit genutzt oder nicht, wenn ja, wofür? Wenn nein, wurden die Rohre entfernt oder nicht? Wenn nein, warum nicht, und liegen sie dann offen oder wurden sie zugeschüttet? Wie viel beträgt der Durchmesser? Wie viel hat alles zusammen gekostet, gehört der Grund, in dem sie verlegt sind, dem Land? Wenn ja, was tut das Land damit? Was geschieht jetzt mit dem Schlamm, wofür diese Leitung gelegt worden war? MUSSNER (Landesrat für Bauten, ladinische Schule und Kultur und Vermögensverwaltung SVP): Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es geht hier um Projekte, die eigentlich bereits vor ca Jahren realisiert worden sind. Die gesamte Leitung zwischen Bozen und Meran ist insgesamt 21 km lang. Von diesen 21 km werden zurzeit 18 km von der SEL benützt, welche dort die Gasleitung verlegt hat. Der Durchmesser beträgt 25 cm und diese Leitung ist zwischen der MeBo und dem Fluss verlegt worden. Was die Gesamtkosten und die letzte Frage anbelangt, werden wir, wenn möglich, schriftlich antworten, weil wir nicht imstande waren, alle Daten bis heute zu sammeln. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Danke, Herr Landesrat! Die Anfrage ist zwar am 2. November eingebracht worden, also einen Monat hatte man Zeit. Natürlich bleibt mir nichts anderes übrig, dies zur Kenntnis zu nehmen und gespannt auf die Antwort zu warten. Danke für die Antwort auf die übrigen Fragen. Es wäre auch interessant zu wissen, von wo bis wo die 18 km berechnet werden, von Meran bis Terlan oder bis Siebeneich. Diese Leitung wird also von der SEL als Gasleitung benutzt, mit 25 cm Durchmesser, das bedeutet also, dass sie für eine Schlammleitung wohl eher eng gewesen wäre. Wir sind auf die weiteren Antworten gespannt und gerade was die Kosten anbelangt, dürften diese nicht sehr gering ausgefallen sein für ein Projekt, wie Sie sagen, das mehr oder weniger für die Katz war. Sie schmunzeln und sagen für die SEL. Es wäre auch interessant zu wissen, wie die Ablöse erfolgt ist, aber das wird Gegenstand einer weiteren Anfrage sein. Herr Landesrat, wenn Sie bitte dafür Sorge tragen, dass es nicht einen Monat dauert, bis wir diese Antwort bekommen. PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 4/12/09 vom , eingebracht vom Abgeordneten Lamprecht, betreffend Studienbeihilfe/Berücksichtigung Darlehen. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage.

7 - 6 - LAMPRECHT (SVP): Das Amt für Schulfürsorge vergibt jährlich Studienbeihilfen für Schülerinnen und Schüler von Sekundarschulen II. Grades, Kunstschulen und Vollzeitkursen der Berufsbildung. Ausschlaggebend, ob jemand eine Beihilfe erhält oder nicht, sind dabei das Einkommen und die sogenannte Vermögenslage der Eltern. An das zuständige Mitglied der Landesregierung ergehen deshalb folgende Fragen: Stimmt es, dass beim Berechnen des bereinigten Einkommens einer Familie etwaige Darlehenstilgungen, beispielsweise für die Erstwohnung, nicht berücksichtigt werden? Wenn Ja: weshalb wird die Darlehenstilgung für den Bau der Erstwohnung nicht berücksichtigt? Findet die Landesregierung nicht auch, dass diese Regelung geändert werden soll? Wenn Ja: gibt es bereits einen zeitlichen Rahmen dazu? KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Die Darlehenstilgung und die Erstwohnung werden nicht berücksichtigt. Ich habe das der Landesregierung vor einigen Jahren vorgeschlagen, denn das hätte einen beträchtlichen Mehraufwand an Steuergeldern ausgemacht. Die Landesregierung hat dann vorgeschlagen, dass wir darüber entscheiden, sobald die zur Zeit im Sozialwesen neu zu prüfenden Rechnungsmodelle für Vermögen und Einkommen ausgewertet sind. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, wie lange das dauern wird. An und für sich war auch ich der Meinung, dass Darlehenstilgungen bei der Ermittlung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Familien berücksichtigt werden sollten. Die Landesregierung hat diesen Vorschlag aber nicht angenommen, sondern zur Überprüfung weitergeleitet. Mein Kollege Richard Theiner prüft derzeit im Gesundheitswesen neue Modelle, und wir müssen den Ausgang dieser Prüfung abwarten. LAMPRECHT (SVP): Danke, Frau Landesrätin! Ich bin froh, dass die Landesregierung Überlegungen in diese Richtung anstellt. Natürlich ist es eine Frage der Finanzierbarkeit, und wenn die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Rahmen der Überarbeitung der Bewertung der Vermögenslage und Einkommenssituation überdacht wird, so ist dies durchaus positiv. Meines Erachtens ist vor allem der Aspekt der Erstwohnung zu berücksichtigen. Wenn dies auch für andere Darlehen gelten würde, so würde das wahrscheinlich zu weit führen.

8 - 7 - PRÄSIDENT: Die Anfrage Nr. 5/12/09 kann aufgrund der momentanen Abwesenheit von Landesrat Berger nicht behandelt werden. Sobald Landesrat Berger wieder hier ist, behandeln wir diese Anfrage. Wir kommen zu Anfrage Nr. 6/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Knoll und Klotz, betreffend Zolleinnahmen: Ersatzzahlungen für Süd- Tirol. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Mittels Staatsgesetz Nr. 386 vom wurde in Art. 4 die Einnahme von 53% der Import-Zölle für die Provinz Bozen geregelt. Im Hinblick auf die Abschaffung der Zölle durch die Europäische Union, wurde in Art. 6 vorsorglich festgelegt, dass beim Entfall dieser Einnahmen dem Land eine alljährlich auszuhandelnde staatliche Ersatzzahlung zustehe. Wird diese Ersatzzahlung seit Wegfall der Import-Zölle vom Staat eingefordert? Wenn nein, warum nicht? Wie hoch sind diese Ersatzzahlungen (aufgelistet nach Jahren seit Wegfall der Zölle)? REPETTO (Assessore al bilancio e finanze, alla formazione professionale italiana, al lavoro, allo sviluppo cooperativo, all'innovazione e all'informatica Partito Democratico/Demokratische Partei): Sulle entrate doganali e pagamenti sostitutivi per l'alto Adige bisogna premettere che questa imposta sul valore aggiunto che riguarda l'importazione, sono gli articoli 4 e 6 della legge n. 386 del Questa imposta viene applicata solo relativamente alle importazioni da paesi che non fanno parte dell'unione Europea, quindi l'imposta si riduce quando nuovi stati entrano a far parte dell'unione Europea, mentre invece sale la somma sostitutiva dell'iva relativa all'importazione. Questa somma viene contrattata annualmente fra lo Stato e la Provincia e viene determinata attraverso una contabilizzazione sul capitolo delle entrate del bilancio provinciale. Per dare qualche cifra, nel 2000 eravamo a euro, per salire fino al 2008, dove eravamo a 325 milioni, quindi è un'entrata importante nel bilancio. Come avete sentito, comunque questa è una entrata che fa parte adesso dell'accordo che stiamo portando avanti nel tavolo di partenariato che si è sostanzialmente concluso ieri fra Stato e Provincia autonoma, per cui questa sarà una delle entrate a cui dovremo rinunciare. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Danke vielmals. Ich würde Sie ersuchen, mir diese Unterlagen auch schriftlich zukommen zu lassen, gerade was die Auflistung der Jahre von 1989 bis heute anbelangt. Die Ausführungen der Landesrätin waren sehr interessant, vor allem im Hinblick darauf, dass man in Zukunft auf dieses Geld verzichten müsse. In den letzten

9 - 8 - Wochen wurde gesagt, dass der Südtiroler Haushalt nicht mehr so ausschauen werde wie in den letzten Jahren, und deshalb wäre es interessant zu erfahren, warum man zukünftig auf diese Ausgleichszahlungen verzichten müssen wird. Wir werden das überprüfen und gegebenenfalls noch einmal nachfragen. PRÄSIDENT: Die Anfragen Nr. 7/12/09 und Nr. 8/12/09 können aufgrund der momentanen Abwesenheit von Landeshauptmann Durnwalder nicht behandelt werden. Wir kommen zur Anfrage Nr. 9/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Knoll und Klotz, betreffend den digitalen Fernsehempfang: neue Sender für Süd-Tirol. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Mit der Umstellung auf digitalen Fernsehempfang sind durch die neue Übertragungstechnik nicht nur Qualitätsverbesserungen ermöglicht worden, sondern auch neue Sende-Frequenzen frei geworden. Mit der Gründung der RAS wurde den Süd-Tirolern schon vor Jahren ermöglicht, auch deutschsprachige Fernsehsendungen zu empfangen. Diese beschränkten sich aber vor allem in Österreich nur auf die Programme des ORF. Seit Jahren gibt es in Österreich aber private, staatsweit ausstrahlende Sender wie ATV, PULS4 und das neue SER- VUS-TV, deren Empfang auch von vielen Süd-Tiroler Haushalten herbeigesehnt wird. Besteht die Möglichkeit, diese zusätzlichen österreichischen Fernsehsender aufgrund der Digitaltechnik nun auch in Süd-Tirol auszustrahlen? Wird sich die Landesregierung darum bemühen, dass diese Sender in das Spektrum der RAS übernommen werden? KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Die Möglichkeit der Übertragung privater Fernsehprogramme durch die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Südtirols (RAS) besteht leider nicht, weil sie nur Fernsehprogramme öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt. Die RAS darf nicht private Fernsehprogramme aus dem staatlichen Ausland in Südtirol verbreiten. Sie darf die ihr zugewiesenen Sendekapazitäten vom Staat nicht privaten Betreibern zur Verfügung zu stellen. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): (unterbricht) KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Nennen Sie mir ein Beispiel! KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Pro 7!

10 - 9 - KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Das ist die Auskunft, die ich erhalten habe, wobei all jene, die eine Satellitenantenne haben, alle Programme sehen können, die sie möchten, sofern diese über SAT ausgestrahlt werden. Wie gesagt, dieser Wunsch ist nicht erfüllbar. Wenn schon, dann müssen wir uns um zusätzliche öffentlich-rechtliche Sender aus dem Ausland kümmern. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Ich würde Sie wirklich bitten, das zu überprüfen, denn es war effektiv so, dass Mitte der 90-er Jahre der deutsche Privatsender Pro 7 auch in Südtirol übertragen wurde. Damals war es also offensichtlich möglich, einen Privatsender zu übertragen. Diese Sender können nicht über Satelliten empfangen werden, sehr wohl aber über die Digitalkarten des ORF. Ich würde aber doch anmahnen, Nachforschungen anzustellen, inwieweit es möglich wäre, die Privatsender Österreichs Tirol TV usw. auch in Südtirol zu empfangen. Diese Sender haben einen gewissen Bezug zu Südtirol und bringen auch Berichte über Südtirol. Deshalb wäre es interessant, die Fernsehsendungen, die in Österreich ausgestrahlt werden, auch in Südtirol zu empfangen. Mit unserer weltweit gelobten Autonomie sollte dies doch möglich sein! PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 10/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Knoll und Klotz, betreffend EuGHMR-Urteil: Verbot von Kreuzen in Schulklassen. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGHMR) hat unlängst ein Urteil gefällt, wonach Kruzifixe in Schulklassen nicht rechtens seien, da damit angeblich die Religionsfreiheit der Schüler verletzt würde. Dieses Urteil muss nun von allen Staaten vollstreckt werden, die die Menschenrechtskonvention unterzeichnet haben. Konkret bedeutet dies, dass die Schulen dazu gezwungen werden können die Kreuze aus den Klassenzimmern zu entfernen. Wie steht die Landesregierung zu diesem Urteil? Wird die Landesregierung auf staatlicher und europäischer Ebene gegen dieses Urteil intervenieren? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht? Wie wird die Landesregierung bis zu einer Klärung dieser Angelegenheit sicherstellen, dass die Kreuze nicht vorauseilend aus den Süd-Tiroler Schulen entfernt werden?

11 KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Es sind auch Beschlussanträge zu diesem Thema auf der Tagesordnung des Südtiroler Landtages, mit denen wir uns demnächst beschäftigen werden. Zur Sache generell. Das Christentum und seine Symbole sind für Italien und Europa von kulturprägender Bedeutung. Dies betont auch das sogenannte Rahmenkonkordat vom Februar 1884, welches in Artikel 9 Absatz 2 feststellt, dass die Grundsätze des Katholizismus zum historischen Erbe des Volkes gehören. Auch das Dekret des Präsidenten der Republik von 1993, Nr. 89, verweist in Artikel 35 in Bezug auf das Land Südtirol darauf, dass die religiöse Kultur nach althergebrachter Landestradition zu dem unter Wahrung der Zuständigkeiten der Provinz erstellten Erziehungsplan der Schule gehört. Was das Anbringen der Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden anlangt, hat weiterhin der Artikel 118 des Königlichen Dekretes von 1924, Nr. 965, Gültigkeit, wonach in allen öffentlichen Gebäuden ein Kruzifix angebracht sein muss. Der Südtiroler Landtag hat im Jahr 2004 schon einmal einen Beschlussantrag genehmigt, mit welchem die Einhaltung des Gesetzes gefordert und die Landesregierung verpflichtet worden ist, die Direktoren aller Schulen diesbezüglich zu sensibilisieren. In den letzten Wochen wird ja wieder über dieses Thema diskutiert. Auf jeden Fall sind sämtliche Führungskräfte der Schulen mit deutscher Unterrichtssprache vom Schulamtsleiter ersucht worden, die erforderlichen Maßnahmen für die ordnungsgemäße Anwendung der Bestimmung hinsichtlich der Anbringung des Kruzifixes in den Schulen zu ergreifen, sofern dies nicht bereits erfolgt ist. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Führungskräfte der Schulen als autonome Körperschaften. Dem deutschen Schulamt sind bis dato keine Verstöße gegen diese Verordnung bekannt. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Diese Anfrage wurde aus aktuellem Anlass am 3. November 2009 eingereicht, und damals waren diese Stellungnahmen seitens der Landesregierung ja noch nicht bekannt. Damit diese Initiative richtig verstanden wird, möchte ich betonen, dass es uns nicht darum geht, einem religiösen Fanatismus zu verfallen, denn in den letzten Wochen wurde diesbezüglich auch viel Schindluder betrieben. Man sollte wirklich auf den Grundkern zurückkommen und, unabhängig von dem religiösen und ethischen Aspekt, die Rechtssicherheit der Schulen und Lehrpersonen gewährleisten, die ja durchaus dazu angehalten werden könnten, diese Kruzifixe aus den Schulen zu entfernen. Deshalb ist es wichtig, dass die Landesregierung klar Stellung bezieht. Sie haben gesagt, dass die Kruzifixe in den Südtiroler Schulklassen hängen bleiben, solange keine anderweitigen Weisungen seitens des Unterrichtsministeriums kommen. Das ist eine wichtige Botschaft, denn ich vertrete den Standpunkt, dass dieses Kruzifix niemandem weh tut. Wenn jemand nichts in diesem Glauben sieht, dann ist das ein bedeutungsloses Symbol. Es kann sicher nicht als Provokation oder Aufoktroyierung einer fremden Religion verstanden werden. Es ist

12 wichtig, dass die Landesregierung darauf hinweist, dass die Traditionen in Südtirol, zu denen nun einmal auch die Religion gehört, erhalten bleiben müssen. PRÄSIDENT: Nachdem Landeshauptmann Durnwalder noch nicht eingetroffen ist, kommen wir zu Anfrage Nr. 14/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Noggler und Schuler, betreffend die Aussagen des SEL-AG-Präsidenten Klaus Stocker. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. NOGGLER (SVP): Unterfertigter L.-Abg. Sepp Noggler nimmt Bezug auf die Veröffentlichung des Artikels in dem Tagblatt Dolomiten vom "Ämterhäufung: Scheiden tut weh Der Landtag hat die Posten in den Verwaltungs- und Aufsichtsräten in Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung auf drei Personen begrenzt." Dazu Klaus Stocker: "So einen Unsinn können nur Politiker beschließen." Klaus Stocker wurde mit Beschluss der Landesregierung zum Präsidenten der landeseigenen Energiegesellschaft SEL AG ernannt. Daher ergehen an den zuständigen Landesrat folgende Fragen: 1. Wie sind die Aussagen des Präsidenten der SEL AG zu verstehen? 2. Wird es zu diesen Aussagen eine Aussprache geben? 3. Genießt Präsident Stocker weiterhin das Vertrauen der Landesregierung, da auch die Landesregierung mehrheitlich dem Gesetzentwurf zugestimmt hat? 4. Wird Stocker nach diesen Aussagen die Konsequenzen ziehen und den Rücktritt als Präsident der SEL AG einreichen? LAIMER (Landesrat für Raumordnung, Umwelt und Energie SVP): Ich habe mit Klaus Stocker über diese Presseaussagen gesprochen, und er hat mir erklärt, dass die von ihm so wiedergegebenen Worte aus dem Zusammenhang gerissen worden seien und daher entsprechend relativiert werden müssten. Das "Tagblatt" habe eine Reihe von Fragen gestellt, wobei nur einige Passagen entsprechend pointiert wiedergegeben worden seien, was er für nicht angebracht erachte. Diese Aussagen würden dem Ganzen weder im Umfang, noch im Inhalt entsprechen und hätten zudem keinen offiziellen Charakter. Sie könnten auch nicht als verbindlich angesehen werden. Daher wäre eine offizielle Interpretation unseriös und rein hypothetisch. Ich habe Klaus Stocker aber zu verstehen gegeben, dass es ihm nicht zusteht, Wertungen über diese Inhalte vorzunehmen und habe ihn auch ersucht, mit solchen Aussagen in Zukunft vorsichtiger umzugehen. Dessen ungeachtet genießt er das Vertrauen des Eigentümers, weil er für diese Gesellschaft eine gute Arbeit macht, vor allem in einer sehr schwierigen und delikaten Phase, in der es wichtig ist, mit Feingefühl vorzugehen. Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, diesen für Südtirol so wichtigen Bereich vernünftig und im Einklang mit den Gemeinden zu gestalten.

13 NOGGLER (SVP): Danke, Herr Landesrat! Wenn uns Landtagsabgeordneten vorgeworfen wird, unsinnige Gesetze zu machen, so war es vielleicht auch unsinnig, Herrn Klaus Stocker zum Präsidenten der SEL AG zu machen. Ich möchte auch noch darauf hinweisen, welchen Aufschrei es im Sommer gab, als der Ahrntaler Bürgermeister die Strompolitik des Landes leicht kritisiert hat. Aber wie heißt es so schön "Quod licet Iovi, non licet bovi!" PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 7/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Knoll und Klotz, betreffend die Umsetzung der Beschlüsse des Dreier-Landtages. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Am 29. Oktober 2009 wurden im Rahmen der Sitzung des Dreier-Landtages eine Reihe von Beschlüssen gefasst, welche auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Landesteilen hinarbeiten. Beschlossen wurden dabei auch Initiativen, welche noch wenige Wochen zuvor im Süd- Tiroler Landtag als realitätsfremd und nicht umsetzbar dargestellt wurden. Als Beispiele seien hier nur die Förderung und Verlängerung der Rollenden Landstraße nach Süd-Tirol (BA12 Nr.6), die Angleichung des Tarifsystems bei öffentlichen Verkehrsmitteln (BA13 Nr.1), sowie die Ausweitung des ABO+ auf ganz Tirol (BA14 Nr.2) genannt. Wie ist dieser spontane Sinneswandel der Landesregierung zu erklären? Fühlt sich die Landesregierung an diese Beschlüsse des 3er Landtages gebunden? In welcher Form und bis wann werden diese Beschlüsse umgesetzt. DURNWALDER (Landeshauptmann SVP): Sehr verehrter Herr Präsident, verehrte Damen und Herren! Es stimmt, dass der Dreier-Landtag diesen Beschluss gefasst hat und es stimmt auch, dass entsprechende Beschlussanträge auch im Landtag vorgebracht worden sind. Jeder muss aber wissen, dass es ein Unterschied ist, ob ein Dreier-Landtag etwas beschließt oder ob der Südtiroler Landtag alleine etwas beschließt. Wir haben mit allen drei Landtagen und mit den zuständigen Stellen gesprochen, wobei sich alle dazu bereit erklären haben mitzuarbeiten. Sie wissen, dass ein Büro in Bozen mit drei Beamten einer aus Innsbruck, einer aus Trient und einer aus Bozen - eingerichtet wird. Ich kann Ihnen heute nicht sagen, ob es in kurzer Zeit möglich sein wird, eine Vereinheitlichung der Tarife vorzunehmen. Die Innsbrucker müssen in Wien und wir und die Trentiner in Rom intervenieren und vorsprechen, um eine Vereinheitlichung der Tarife vornehmen zu können.

14 KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Schlussendlich zählt das, was dabei herauskommt und nicht der Weg dorthin, aber es ist doch ein bisschen komisch. Die Anfragen, die in diesem Zusammenhang eingebracht worden sind, waren auch in die Richtung gedacht, dass man Gespräche sucht und die Landesregierung befragt wird, ob die Möglichkeit bestünde, einen Weg zu finden, um beispielsweise eine Angleichung des Tarifsystems zu erreichen. Wenn Landtagsabgeordnete von den entsprechenden Landesräten als realitätsfremd, um nicht zu sagen als "Spinner" dargestellt werden und 14 Tage später vom Dreier-Landtag genau der Beschluss gefasst wird, so ist das schon komisch und ich komme mir nicht ganz ernst genommen vor. Wenn entsprechende Anfragen gestellt werden, dann sollten die Möglichkeiten überprüft werden und Dinge nicht einfach automatisch ausgeschlossen werden. Es ist mir schon klar, dass nicht immer alles, was man sich wünscht, auch umsetzbar ist, aber die "Aktuellen Fragestunden" sind ja auch dazu da, dass die Fragen, die die Abgeordneten von den Bürgern gestellt bekommen, an die Landesregierung weitergetragen werden. Die Landesregierung braucht keinen Beschluss des Dreier-Landtages, um Gespräche mit den beiden anderen Landtagen führen zu können! PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 5/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Knoll und Klotz, betreffend SMG ruft Tourismusbetriebe dazu auf, faschistische Ortsnamen bei der Werbung im Ausland zu verwenden. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Den Tourismustreibenden Süd- Tirols ist letzthin ein Schreiben der SMG ins Haus geflattert, in welchem diesen unterbreitet wird, wie sie Süd-Tirol im Ausland bewerben sollen. Konkret wird darin anhand einer Auflistung dazu aufgerufen, Süd-Tirol als italienisches Alpenland zu bezeichnen und die faschistischen Orts- und Flurnahmen in der fremdsprachigen Auslandswerbung zu verwenden. Auch die Benennung der Straßen bei der Adressangabe soll laut Vorgabe ausschließlich in italienischer Sprache erfolgen. Auffällig ist bei dieser Vorgabe der SMG, dass selbst Märkte, die bisher mit deutscher/ladinischer Nomenklatur beworben wurden (z. B. Benelux-Staaten), nun mit italienischer Prägung angeworben werden. Wie steht die Landesregierung zu diesen Vorgaben der SMG? Hält es die Landesregierung für sinnvoll, dass im Ausland der falsche Schein erweckt wird, als ob Süd-Tirol ein italienisches Gebiet sei? Was wird die Landesregierung gegen diese Vorgaben der SMG tun? BERGER (Landesrat für Tourismus, Landwirtschaft, Grundbuch und Kataster SVP): Es ist immer schlecht, Kollege Knoll, wenn Fachthemen verpolitisiert werden und nicht auf die Wirkung, sondern auf das politische Umfeld gedacht wird. Ich möchte Ihnen sagen, dass Ihr Vorwurf nicht in Betracht zieht, dass überall im

15 Ausland, egal wo, "Südtirol" als Begriff hergenommen wird. Von anderer Seite bekommen wir die Frage gestellt, warum Südtirol nur in deutscher Sprache in den Werbeauftritten verwendet wird. Man orientiert sich an den geläufigen Bezeichnungen der Ortschaften. Bestimmte Navigationsgeräte sehen inhaltlich nur bestimmte italienische Ortsnamen vor. Vielleicht könnten Sie einmal dahingehend Untersuchungen anstellen, warum Hersteller von irgendwelchen Navigationsgeräten italienische Sprachbezeichnungen verwenden. Diesem Aufgabenbereich können Sie sich gerne widmen. Wir orientieren uns grundsätzlich an der deutschen Sprachbezeichnung, meistens sogar an der Zweisprachigkeit der Bezeichnung. Speziell orientieren wir uns aber an dem, was im gängigsten Kartenmaterial an Bezeichnungen enthalten ist. Die SMG steht gerne für Gespräche bereit und ich werde Ihnen die schriftliche Antwort der SMG aushändigen, damit Sie sehen, welche Überlegungen bestimmten Werbeinitiativen der SMG zugrunde liegen. Wenn Sie sagen, dass hier faschistisches Gedankengut weitergetragen würde, so entbehrt dieser Vorwurf jeder Grundlage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Ich muss Ihnen leider sagen, dass diese Ausführungen jeglicher Grundlage entbehren, denn wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, die Beilage, die wir der Anfrage beigefügt hätten, anzuschauen, dann hätten Sie die Vorgaben gesehen. Hier geht es konkret darum, dass in Werbeprospekten bei der Erstnennung eventuell noch der deutsche Namen mitangefügt werden kann und bei jeder weiteren Nennung der italienische Namen erfolgen soll. Sie wissen besser als ich, dass es eine Market-Forschung gegeben hat, aus der ganz klar hervorgegangen ist, dass der Begriff "Südtirol" speziell auf dem italienischen Markt positive Assoziationen weckt. Aus marketingtechnischen Gründen werden also die Begriffe "Südtirol" und "Sudtirolo" benutzt. Wenn Sie sagen, dass in Navigationssystemen nur die italienischen Namen enthalten seien, so muss ich Sie fragen, an wem das wohl liegen mag. An der Landesregierung, die die Ortsnamenfrage bis heute nicht gelöst hat! Es gibt keine deutschen Ortsnamen, und deshalb beziehen sich die Navigationssysteme auf die offizielle Kartographie des Staates! Da müssen Sie sich schon an der eigenen Nase fassen! Ich darf Sie darauf aufmerksam gemacht haben, allen Produzenten von Navigationssystemen eine Liste mit den deutschen und ladinischen Namen in Südtirol zu schicken, mit der Bitte, diese einfließen zu lassen. Einige Produzenten tun dies erfreulicherweise. Es ist einfach nachvollziehbar, warum Märkte, die bisher auf Deutsch angeworben wurden, jetzt in italienischer Sprache angeworben werden. Vor einem Jahr haben wir im Zuge der Diskussion über den Haushalt den Fall der SMG gehabt, wo Südtirol in der Schweiz wieder einmal nur als italienisches Gebiet dargestellt wurde, mit der Konsequenz, dass in Schweizer Zeitungen darüber berichtet wurde, dass die altösterreichischen Gebäude in Südtirol an die Zeit der österreichischen Besatzung erinnern würden. Wenn Sie glauben, dass das dem Land Südtirol dienlich ist und es zu den Aufgaben

16 der SMG gehört, solche Botschaften zu vermitteln, dann sollten Sie das dringend überprüfen! PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 8/12/ , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend den Friedhof von Villanders. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Der Friedhof von Villanders stellt mit seinen eng aneinandergereihten, prachtvollen schmiedeeisernen Grabkreuzen ein Juwel unter den Tiroler Friedhofslandschaften dar, welchen ihn weit um bekannt gemacht haben. Mit dem Zubau des neuen Friedhofes tritt nun aber auch die neue Friedhofsordnung in Kraft, welche aufgrund der gesetzlichen Vorgaben dazu führt, dass im historischen Teil des Friedhofes so gut wie keine Erd-Bestattungen mehr durchgeführt werden können. Die Bevölkerung ist ob dieser Bestimmungen sehr erbost, da selbst Familiengräber nun nicht mehr genützt werden können. Dies führt dazu, dass die alten Gräber aufgelassen werden und die schmiedeeisernen Grabkreuze entfernt, bzw. zu den Gräbern im neuen Friedhof versetzt werden. Das kulturhistorisch wertvolle Ensemble des alten Friedhofes wird damit unwiederbringlich zerstört. Welche Maßnahmen können getroffen werden, um das wertvolle Ensemble des Friedhofes von Villanders zu retten und auch die Bestattung in Familiengräbern weiterhin zu gewährleisten? DURNWALDER (Landeshauptmann SVP): Sehr verehrter Herr Präsident, verehrte Damen und Herren! Lieber Kollege Knoll, Sie müssten schon wissen, dass für gewisse Dinge die Gemeinden und für gewisse andere Dinge das Land zuständig ist. Für den Friedhof von Villanders ist wirklich die Gemeinde Villanders und nicht das Land zuständig. Wir könnten ihn unter Denkmalschutz stellen, was auch gemacht worden ist, denn die Kirche und deren Umgebung stehen unter Denkmalschutz. Wir können der Gemeinde aber nicht verbieten, einen neuen Friedhof zu machen. Die Gemeinde Villanders hat beschlossen, den Friedhof aufgrund der gesetzlichen Vorschriften über die Hygiene zu erweitern, weil der Abstand zwischen den Gräbern einfach zu klein ist. Deshalb hat die Gemeinde einen neuen Friedhof errichtet, wobei die Bestattungen in Zukunft auf diesem Friedhof erfolgen werden. Sollte dieser Friedhof dann voll sein, so werden die Bestattungen auf dem alten Friedhof stattfinden, wo die Abstände entsprechend eingehalten werden müssen. Die Kreuze bleiben natürlich, denn kein Mensch hat davon geredet, dass sie wegkommen sollen. Auch ich bin der Meinung, dass der Friedhof in Villanders einmalig ist, aber die gesetzlichen Bestimmungen müssen nun einmal eingehalten werden. Laut Information des Bürgermeisters gibt es keine Familiengräber.

17 KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Genau das ist so ein Fall, in dem Betroffene an uns Landtagsabgeordnete herantreten. In diesem Fall handelt es sich um eine Familie, die ihren Angehörigen nicht mehr in ihrem Familiengrab auf dem historischen Friedhof beisetzen konnte. Mir ist schon klar, dass hier eine gewisse Kompetenz der Gemeinde zusteht, aber gerade bei solch historisch wertvollen Stätten wie dem Friedhof in Villanders liegt es auch in der Obhut des Landes, Rahmenrichtlinien zu schaffen. Ich glaube, dass das Land sehr wohl die Möglichkeit hätte, sich in Bezug auf historische Stätten miteinzubringen. Grabkreuze dürfen aus Denkmalschutzgründen nicht entfernt werden, und diese Diskussion wird in Villanders zur Zeit geführt. Viele sagen, dass sie ihre Gräber nicht mehr weiterführen wollen, wenn sie auf dem alten Friedhof keine Beisetzungen mehr vornehmen können. Es wäre also vor allem Aufgabe des Denkmalamtes, die Möglichkeiten zu prüfen, damit dieses Ensemble nicht zerstört wird. PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 11/12/09 vom , eingebracht vom Abgeordneten Egger, betreffend "Wird der Landesbeitrag an die Südtiroler Verbraucherzentrale gekürzt"? Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. EGGER (Die Freiheitlichen): Mit L.G. vom , Nr. 15 ( Initiativen des Landes im Bereich des Verbraucherschutzes ), erfuhr der Schutz der Verbraucher in Südtirol eine deutliche Aufwertung und auch eine rechtliche Anerkennung. Seit knapp zwei Jahrzehnten leistet nunmehr die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) eine wertvolle, unverzichtbare Arbeit auf dem Gebiet des Verbraucherschutzes. Dies durch zahlreiche Initiativen und Veröffentlichungen. Zudem fällt auch die Schlichtung von Streitfällen in die Zuständigkeit der Einrichtung. In Zeiten des allgemeinen Kaufkraftverlustes verwundert es allerdings ganz besonders, dass - laut Medienberichten - der zuständige Landesbeirat eine Kürzung der Landesmittel für die VZS im Ausmaß von ca. 9% beschlossen hat (2009: Landesbeitrag von Euro ; Vorschlag Landesbeirat für Verbraucherschutz für 2010: Euro ). Für den Unterfertigten jedenfalls ist eine Kürzung der Finanzmittel der Verbraucherzentrale Südtirol nicht nachvollziehbar. An die Landesregierung ergehen in diesem Zusammenhang folgende Fragen: 1. Wie hoch war rückblickend der jährlich gewährte Landesbeitrag an die VZS seit dem Jahre 1993? 2. Stimmen die Meldungen, wonach im kommenden Haushaltsjahr (2010) eine Kürzung des besagten Landesbeitrages ansteht, und - falls ja - welches effektive Ausmaß wird diese Kürzung haben bzw. wie wird diese Kürzung begründet?

18 DURNWALDER (Landeshauptmann SVP): Sehr verehrter Herr Präsident, verehrte Damen und Herren! Ich weiß schon, dass wir heuer zum ersten Mal Kürzungen vornehmen mussten, und zwar im Ausmaß von 9 Prozent. Es ist klar, dass gewisse Teile nicht gekürzt werden können, denn die Fixausgaben können nicht gekürzt werden, da im Gesetz steht, dass das und das gewährt werden muss. Deshalb müssen jene Kapitel gekürzt werden, wo dies möglich ist. Wir werden lernen müssen, auch mit weniger Geld auszukommen. Wir werden überall kürzen müssen und alle werden sparen müssen, unabhängig davon, um welchen Verband oder Verein es sich handelt. Ich schätze den Wert und die Arbeit der Verbraucherzentrale sehr und bin ja auch Vorsitzender des betreffenden Beirates. Deshalb habe ich mich auch immer darum bemüht, dass sie entsprechende Geldmittel erhält. Im Jahr 1993 hat sie Euro erhalten, im Jahr 2009 sind waren es Euro. Wir haben ständige Erhöhungen vorgenommen. Heuer müssen wir den Beitrag um 9 Prozent kürzen, was bedeutet, dass die Verbraucherzentrale immerhin noch Euro erhält. Dazu kommt, dass wir ihr kostenlos Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, was einer indirekten Unterstützung gleichkommt. Außerdem erhält sie auch Beiträge vom Staat. Im Jahr 1993 waren es Euro, im Jahr 2009 waren es Euro. Auch hier hat es also eine entsprechende Anhebung der Beiträge gegeben. Zudem habe ich mich bemüht, als Präsident der Region auch über die Region Geldmittel ausfindig zu machen. Im Jahr 1996 hat die Verbraucherzentrale von Seiten der Region Euro erhalten, im letzten Jahr waren es Euro. Sie sehen also, dass wir die Verbraucherzentrale nicht nur gut, sondern sogar sehr gut behandelt haben. Ich verstehe einfach nicht, dass man in dieser Art und Weise reagiert, und Sie werden selber zugeben müssen, dass ich Recht habe. EGGER (Die Freiheitlichen): Geschätzter Herr Landeshauptmann, ich gebe nicht zu, dass Sie hier Recht haben. Im Gegenteil, Sie haben die Gelegenheit nicht genutzt, den Südtiroler Verbraucherinnen und Verbrauchern ein positives Signal zu geben, und das ist sehr schade. Wenn Sie uns vorhalten, wir würden nur immer Sachen verlangen, die etwas kosten würden, so muss ich Ihnen sagen, dass wir sehr wohl auch Vorschläge gemacht haben, die Einsparungen gebracht hätten. Beginnen könnten wir bei unseren Gehältern, aber die diesbezüglichen Anträge werden ja immer wieder abgelehnt. Es ist also nicht so, dass wir nicht fürs Sparen wären, ganz besonders, wenn es um uns selber geht. Aber das haben ja Sie damals abgelehnt! Es verwundert, dass gerade in Krisenzeiten der Schutz der Verbraucher zurückgefahren wird. Ich gestehe zu, dass der Beitrag ansehnlich ist, aber es ist nicht nachvollziehbar, dass er gerade in diesen Zeiten gekürzt wird. Es wurde ja auch immer wieder versprochen, dass im sozialen Bereich keine Kürzungen erfolgen sollen. Nachdem die heutige Chance verpasst wurde, werden weitere Möglichkeiten folgen. Wir als Freiheitliche und auch andere Fraktionen haben bereits Beschlussanträge zu diesem Thema eingebracht, die im

19 Rahmen der kommenden Gesetzesbehandlungen zur Diskussion kommen werden. Da gibt es dann eine neue Chance für Sie und für uns alle! PRÄSIDENT: Wir kommen zu Anfrage Nr. 12/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend einsprachige Poststempel. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Wie aus beiliegender Ablichtung hervorgeht, benützt das Postamt in Kaltern den rein italienischen Poststempel Recapito Caldaro Poste Italiane (Stempeldatum ). Bereits in einer früheren Anfrage hatte ich auf diesen Gesetzesbruch hingewiesen. Es scheint sich nichts verändert zu haben! Seit wann benutzt das Postamt Kaltern diesen Stempel? Hat es nur diesen einen Stempel oder hat es auch solche in zweisprachiger Form und verwendet es die nur nicht? Wenn ja, warum, mit welcher Absicht? Will der Landeshauptmann solchen Gesetzesbruch einstellen und irgendwann auch ahnden lassen? DURNWALDER (Landeshauptmann SVP): Nachdem das Postamt von Kaltern bisher noch nicht vom Land geführt wird, habe ich mich an den zuständigen Direktor gewandt, der mir mitgeteilt hat, dass er sofort entsprechende Erhebungen eingeleitet und dabei festgestellt habe, dass dieser Stempel nur in italienischer Sprache vorliegt. Als Postdirektor habe er mit der Verteilung aber nichts zu tun, da die Stempel von der Zentrale ausgestellt würden. Er hat den Stempel aber sofort einziehen und durch einen zweisprachigen Stempel ersetzen lassen. Gleichzeitig hat er bestätigt, dass alle ihm bekannten Stempel zweisprachig seien und es keine Gesetzeswidrigkeit geben würde. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Manch einer wird sich denken, solche Bagatellen und was regen die sich über einen Stempel auf. Herr Landeshauptmann, das zeigt wieder einmal, dass der Kampf um die Einhaltung einschlägiger Gesetze an jedem einzelnen Südtiroler liegt. Wäre nicht ein Kalterer Bürger an uns herangetreten, dann wäre das ein fortgesetzter, täglicher Gesetzesbruch geblieben. Seit wann werden diese Stempel von der Zentrale verteilt? Ist es nicht so, dass die Postämter in Südtirol diese Stempel automatisch zweisprachig zugestellt bekommen? Gemessen an den Milliardenbeträgen, um die es in der Südtirol-Politik aktuell geht, ist das natürlich eine Kleinigkeit, aber wenn hier nicht die Bürger DURNWALDER (SVP): (unterbricht)

20 KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Das ist ein Gesetzesbruch, der von niemandem beanstandet wird, es sei denn, dass es einem Bürger auffällt. Ein Bürger hat sich gerührt, und die anderen? Das müsste Sie schon nachdenklich stimmen, denn dieser Stempel ist sicher nicht nur an einem Tag benützt worden. In Bezug auf das Postamt Kaltern habe ich schon vor Jahren eine Anfrage eingereicht. Das scheint also nicht nur eine Gedankenlosigkeit zu sein, das scheint System zu sein! Die Postbeamten müssten wissen, dass sie und nicht die Kunden zur Zweisprachigkeit verpflichtet sind. Warum also verwenden sie diesen einsprachigen Stempel? Das ist also die weltbeste Autonomie! PRÄSIDENT: Die Anfrage Nr. 13/12/09 kann aufgrund der entschuldigten Abwesenheit von Landesrat Theiner nicht behandelt werden und wird somit innerhalb der nächsten fünf Tage schriftlich beantwortet werden. Wir kommen zu Anfrage Nr. 15/12/09 vom , eingebracht von den Abgeordneten Klotz und Knoll, betreffend Entwicklung der Freien Universität Bozen. Ich ersuche um Verlesung der Anfrage. KLOTZ (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Die jüngsten Aussagen über die Entwicklung der Freien Universität Bozen geben jenen Recht, die von Anfang an befürchteten, diese werde letztlich eine x- beliebige italienische Uni, und die davor gewarnt hatten, mit Gründung dieser Uni eine der wichtigsten Klammern der geistigen Einheit Tirols zu schwächen. Durch den stärker werdenden Anteil italienischer Professoren wird zuerst der internationale Charakter, dann der Anteil der deutschen Sprache und einheimischen Studenten stückweise verschwinden. Wie ist es möglich, dass außer der Berufung von italienischen Professoren über staatliche Wettbewerbe solche auch über direkte Berufungen aus dem Ausland an die Uni Bozen kommen können? Wie funktioniert dieser Mechanismus? Wie ist heute das Sprachverhältnis von Professoren und Unterrichtsfächern an der Uni, wie viel Prozent des Unterrichts (inklusive Tutoren- Tätigkeit) erfolgt in italienischer, wie viel in deutscher und wie viel in englischer Sprache? Wie viele Stundenten sind italienischer, wie viele deutscher Muttersprache? KASSLATTER MUR (Landesrätin für deutsche Schule, Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Berufsbildung SVP): Außer der Berufung von italienischen Professoren über staatliche Wettbewerbe gibt es auch die Möglichkeit der Direktberufungen aus dem Ausland für die Universitäten Bozen/Brixen. Diese Möglichkeit ist in einem Dekret zum Bassanini-Gesetz grundgelegt. Dieses Dekret ermöglicht es der Universität, Professoren und Lehrende aus dem Ausland zu berufen, sofern ihre Qualifikation nachgewiesenermaßen dieselbe ist, wie sie für die Besetzung eines Postens an einer anderen italienischen Universität nötig wäre. Deshalb gibt es an der Uni Bozen/Brixen eine internationale Zusammensetzung des Professo-

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