Anforderungen im Datenmanagement treiben den Wechsel zu 2,5-Zoll- Festplatten im Unternehmenseinsatz voran
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- Hartmut Bäcker
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1 Anforderungen im Datenmanagement treiben den Wechsel zu 2,5-Zoll- Festplatten im Unternehmenseinsatz voran Die weltweite Informationsgesellschaft entwickelt einen gewaltigen Appetit nach Speicherkapazität: Jedes Jahr erzeugt und speichert sie 1,5 Millionen Terabyte an Informationen bei einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 55 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der School of Information Management and Systems für die Universität von Berkeley. Diese Informationsflut stellt die IT-Verantwortlichen von Unternehmen vor neue Aufgaben beim Rechenzentrumsmanagement insbesondere bei der Konsolidierung der gespeicherten Daten. Eine Umfrage von Gartner Research zeigt, dass IT-Profis Speicherkonsolidierung für notwendig und wichtig halten: Nicht weniger als 94 Prozent der Antwortenden sagten, dass sie eine Konsolidierung ihrer Storage-Systeme erwägen oder bereits versuchen. Denn das Datenvolumen, das durch die Netze gepumpt wird, hat sich explosionsartig vermehrt die IT-Manager sind voll damit beschäftigt, diese wachsenden Informationsmengen zu speichern und verfügbar zu machen. Und das immer schneller für eine ständig zunehmende Anzahl von Clients. Die IT-Verantwortlichen müssen außerdem nach neuen Wegen des Datenmanagements suchen, während gleichzeitig weniger Hardware und Platz zur Verfügung stehen. Und last but not least sollen sie im Rahmen der generellen TCO-Reduzierungen bei ihren Rechenzentren die operativen Ausgaben senken. Die Anbieter von Enterprise-Storage-Systemen kennen diese Notwendigkeiten und arbeiten gemeinsam daran, einen Übergang vom herkömmlichen 3,5-Zoll- Festplattenstandard hin zu 2,5 Zoll zu schaffen. Seagate Technology führt das Feld mit 2,5-Zoll-Festplatten an, während andere Hersteller wie Hewlett-Packard und Intel die dazu passende Hardware entwickeln. Der generelle Vorteil ist deutlich: Die Migration auf dichtere Speicherlösungen führt zu besserer Platzausnutzung und verbesserter Performance. Es existiert eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen es auf hohe IOPS (Input/Output pro Sekunde)-Leistungen ankommt. Dazu gehören Internet Transaction (OLTP) Server, Decision Support Server (Data Query und Data Mining), Anwendungsserver (ERP, CRM, EAI Middleware), Datenbanken- und Fileserver, Echtzeit-Videoschnitt und Produktionsserver. Aber auch in Szenarien mit Anwendungen, die für sich geringere Performance-Anforderungen haben, entstehen höhere IOPS-Anforderungen, da mehr Nutzer auf weniger Server und Speicher-Arrays zugreifen. Für IT-Manager ist die Speicherkonsolidierung mit Hilfe von 2,5-Zoll-Laufwerken daher die ideale Lösung für eine Reihe von clientseitigen Anforderungen. 1/6
2 Speicherkonsolidierung = Einfacheres Management, verbesserte Performance, geringere Total Cost of Ownership (TCO) Durch Zentralisierung und eine geringere Anzahl von Servern können IT-Manager die Performance verbessern, das System optimieren und die Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen maximieren, während sie gleichzeitig die TCO senken. Speicherkonsolidierung verringert außerdem die Kosten und die Komplexität großer Installationen, indem sie die Daten auf zentralisierten, hochverfügbaren Speichersystemen konzentriert. Weniger Server, die an weniger Orten verteilt im Einsatz sind, lassen sich besser steuern und erlauben eine einfachere Zuordnung der Hardware. Durch eine vereinheitlichte und optimierte Infrastruktur steigt die Zuverlässigkeit Ausfallzeiten können reduziert oder ganz vermieden werden. Und: Eine IT-Abteilung, die sich um weniger einzelne Geräte kümmern muss, kann sich stärker anderen strategischen Unternehmenszielen widmen. Unsere Kunden müssen in einer konsolidierten IT-Umgebung mehr I/O-Operationen im gleichen Rack-Platz unterbringen. Gleichzeitig müssen sie in der Lage sein, I/O-Operationen und Kapazitäten nach oben zu skalieren, um zukünftige Wachstumsanforderungen zu erfüllen ohne mehr Raum im Data Center zu belegen, so Jeff Jenkins, Acting Vice President Server Storage and Infrastructure bei HP Industry Standard Servers. Die auf geringen Platzverbrauch optimierte HP- ProLiant-DL-Serverlinie und die direkt angeschlossenen Speichersysteme lassen sich mit 2,5-Zoll-Festplatten für den Unternehmenseinsatz mit zukunftssicheren Schnittstellen wie Serial Attached SCSI optimieren. So ermöglichen wir unseren Kunden, 2/6
3 Leistungssteigerungen zu erzielen, ohne zusätzliche Racks einzubauen oder mehr Standfläche im Data Center zu belegen. HP arbeitet erfolgreich mit Seagate zusammen, um diese Plattform für unsere Kunden voranzubringen. Aber wie kann die Größe eines Laufwerks überhaupt zur verbesserten Funktionalität auf Systemebene beitragen? Die Laufwerksgröße spielt wirklich eine Rolle Eine Festplatte ist das Herz eines Systems. Der Übergang von 3,5 Zoll auf 2,5 Zoll bringt signifikante Änderungen mit sich: Laufwerke mit dem kleineren Formfaktor von 2,5 Zoll verbrauchen deutlich weniger Energie als 3,5-Zoll-Laufwerke. Dies führt zu niedrigeren Betriebstemperaturen und vereinfachter Kühlung, Small-Form-Factor-2,5-Zoll-Laufwerke haben ein um 70 Prozent geringeres Volumen als herkömmliche 3,5-Zoll-Laufwerke und ermöglichen so eine bessere Luftzirkulation sowie die Integration einer größeren Anzahl von Laufwerken in Systemen mit einer kleineren Standfläche, Small-Form-Factor-2,5-Zoll-Laufwerke sind robuster und haltbarer als typische Enterprise-Class-Laufwerke und ermöglichen eine umso bessere Integration, Small-Form-Factor-2,5-Zoll-Laufwerke sind extrem zuverlässig sie sind die zuverlässigste 2,5-Zoll-Laufwerkslösung, die jemals entwickelt wurde, Small-Form-Factor-2,5-Zoll-Laufwerke machen Systeme mit kleineren Abmessungen möglich, die um 33 bis 50 Prozent kleinere Flächen in Rechenzentren benötigen, und Small-Form-Factor-2,5-Zoll-Laufwerke sind die leisesten Enterprise-Laufwerke und eignen sich damit ideal für Hochleistungs-Workstations. Sobald die 2,5-Zoll-Technologie produktreif ist, wird Seagate das neue Small-Form- Factor-2,5-Zoll-Laufwerk mit verschiedenen Schnittstellen anbieten: mit Ultra320 SCSI, mit 2Gbit/Sec Fibre Channel und mit der neuesten Enterprise-Schnittstelle Serial Attached SCSI, auch SAS genannt. Wir sehen eine zunehmende Zahl von Unternehmen, die planen, ihre Fileserver auf Microsoft Windows Powered Network Attached Storage (NAS) zu konsolidieren. Ausschlaggebend sind die hohe Zuverlässigkeit, 3/6
4 Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der Lösung, so Claude Lorenson, Product Manager bei der Enterprise Storage Division von Microsoft. Microsoft unterstützt die Entwicklung von Technologien, die die Speicherkonsolidierung hardwareseitig verbessern. Sie senken die TCO für Kunden, die Windows Powered NAS für Replikation, Management und Wiederherstellung unternehmenskritischer Daten einsetzen. 2,5 Zoll für den Unternehmenseinsatz eine Palette neuer Lösungen Mit dem Übergang zur 2,5-Zoll-Enterprise-Laufwerksplattform besteht die einzigartige Möglichkeit, eine neue Ära von Rack- und Blade-Server-Produkten einzuläuten. Neue Server mit einer Höheneinheit (1U) können nun RAID-Level 5 nutzen die optimale Kombination aus Datensicherheit und Performance. Blade Server erreichen nun wirklich Enterprise-Class mit der Zuverlässigkeit und Leistung für unternehmenskritische Anwendungen. Speicher-Arrays werden noch schneller, indem man viele Laufwerke auf engerem Raum zusammenfasst. Die Veränderungen bei den Blade-Servern kann man wirklich als revolutionär bezeichnen: Performance-Zuwächse von bis zu 150 Prozent sind möglich und die Zuverlässigkeit übertrifft die heutiger Blade-Systeme. Mit der 2,5-Zoll-Enterprise-Disc- Plattform ist erstmals ein echter Rund-um-die-Uhr-Einsatz bei voller Auslastung und innerhalb der höheren Temperaturspezifikationen von Enterpriselaufwerken möglich. Steigen Performance und Zuverlässigkeit von Blades auf unternehmenskritisches Niveau, erwartet man eine stark zunehmende Marktakzeptanz für diese Systeme. IDC schätzt, dass im Jahr Prozent der Server im Blade-Formfaktor ausgeliefert werden aber mit dem Aufstieg der 2,5-Zoll-Enterprise-Laufwerksplattform könnten die Zahlen sogar noch höher liegen. 4/6
5 Derzeit gibt es keine Server mit einer Höheneinheit, die über Performance und Sicherheit für unternehmenskritische Einsätze verfügen. RAID-Level-5-Systeme sind heutzutage nur in Größen ab 2U verfügbar. Aber es sind bereits zukünftige Systeme mit echtem RAID 5 mit vollem Mirroring in 1U-Größe in der Entwicklung. Im Vergleich gegenüber ihren 2U-Vorläufern benötigen sie 40 Prozent weniger Strom, leisten aber über 50 Prozent mehr IOPS pro Höheneinheit und ermöglichen eine bessere Luftzirkulation innerhalb des Servers. Durch die geringere Leistungsaufnahme und gesteigerte Laufwerkseffizienz liegen die Herausforderungen künftig weniger bei den Laufwerken als bei Stromversorgung und Kühlung der zukünftigen Hochleistungs-CPUs. Der Vorteil von 2,5-Zoll-Laufwerken im Unternehmenseinsatz liegt klar auf der Hand: Kleinere Laufwerke benötigen weniger Strom und sind leichter zu kühlen. Das spielt für hochverfügbare Server- und Storage-Lösungen in dicht gepackten Racks eine große Rolle, so Ned Thanhouser, Marketing Director Intel Enterprise Products and Services Division. Diese Laufwerke ermöglichen den Einsatz von Intels modernsten und leistungsfähigsten Prozessoren, um in Geräten mit kleinstmöglichsten Abmessungen neue Dimensionen der I/O- Performance zu realisieren. Heutige Speicher-Arrays sind Lösungen mit moderater Speicherperformance. Üblicherweise baut man dazu 14 Laufwerke in ein 3U Storage Array oder ein normales JBOD (Just a bunch of Discs)-Gehäuse ein. In den 14 Einbauplätzen setzt man 5/6
6 Laufwerke mit oder Umdrehungen in der Minute ein. Mit der Einführung kleinerer Hochleistungslaufwerke lassen sich schätzungsweise 30 Laufwerke in einem 2U-Gehäuse zu einem der schnellsten und leistungsfähigsten Speichersysteme zusammenstellen. Ein solches neues 2U-System wird gegenüber den heute üblichen 3U- Rack-Storage-Arrays bezogen auf das Verhältnis IOPS-pro-Höheneinheit annähernd 140 Prozent mehr Leistung bringen. Die Total Cost of Ownership senken Durch den Einsatz dieser neuen Hochleistungs- und Hochverfügbarkeitssysteme profitieren IT-Manager von der Speicherkonsolidierung und einer generellen Verringerung der Total Cost of Ownership (TCO) ihrer Systeme. Die 2,5-Zoll-Enterprise- Festplattenplattform ermöglicht dabei den Spagat zwischen der Reduzierung der Abmessungen des Systems auf der einen und der Steigerung der Performance für die Clients auf der anderen Seite. So lassen sich gleichzeitig die Anforderungen der IT- Manager erfüllen und Raum für den zukünftigen Ausbau der Speichersysteme schaffen. Was bringt die 2,5-Zoll-Enterprise-Festplattenplattform der Zukunft? Informationen werden auf neuen Geräten und mit neuen Anwendungen gespeichert. Deren Geschwindigkeiten werden neue Maßstäbe für das IOPS-pro-Höheneinheit-Verhältnis setzen. Die 2,5-Zoll-Enterprise-Festplatte ist der Schlüsselfaktor, der dem Gedanken der kompromisslosen, kosteneffektiven Speicherkonsolidierung völlig neue Bedeutung verschafft. 6/6
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