Die Helfer im Hintergrund Von Yvonne Yiu (Text) und Christian von Faber-Castell (Fotos)

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1 Cahn s Quarterly 1/2014 Die Helfer im Hintergrund Von Yvonne Yiu (Text) und Christian von Faber-Castell (Fotos) Dieser letzte Artikel der Reihe ist Personen gewidmet, die nicht direkt dem Galerieteam angehören, sondern als «zugewandt Orte» eher unsichtbar im Hintergrund wertvolle Arbeit verrichten, ohne die der Alltagsbetrieb der Galerie nicht aufrecht erhalten werden könnte. Die mysteriöse Welt hinter dem Bildschirm und der undurchschaubare Dschungel von Kabeln, die im Serverraum zusammenlaufen, sind die Domäne von Markus Reinhard der PowerSystem GmbH, Muttenz, unserem Informatik-Fachmann. Er studierte nach der Lehre als Feinmechaniker zunächst Maschinenbau (1987) und anschliessend Informatik (1989) an der Fachhochschule Muttenz. Neben Netzwerktechnik und Webtechnologien, ist er heute vorwiegend im Bereich Datenbanken tätig. Markus Reinhard wurde 1997 von Jean-David Cahn gebeten, die Umstellung der väterlichen Firma HAC Kunst der Antike von Papier auf EDV zu begleiten und eine Datenbank für die Galerie zu entwickeln. Er erinnert sich noch gut an die Speicherschreibmaschine mit einem Display, auf dem jeweils eine Zeile gelesen werden konnte, welche die damalige Sekretärin verwendete, um Adressen zu verwalten und die Messelisten zu schreiben schier unglaublich aus heutiger Sicht! Inzwischen sind komplexe Datenbanken und Netzwerke entstanden, Videokonferenzen am Bildschirm sind keine Seltenheit mehr, das ipad ist ein unentbehrliches Tool an den Messen geworden und an den Auktionen kann live online geboten werden. Als Informatiker aus Leidenschaft sammelt Markus Reinhard alte Computer und mechanische Rechenmaschinen, und kreiert Kunstobjekte aus alten Computerteilen. Seine Werke hat er früher schon an Ausstellungen gezeigt und ist daran eine neue Ausstellung mit befreundeten Künstlern zu organisieren. Vielleicht gibt es einmal eine Ausstellung zwischen antiker Kunst und antiker Technik!? Für viele ebenso mysteriös wie die Informatik ist die Buchhaltung mit ihren Aktiven und Passiven, Aufwand und Ertrag und der akribischen Genauigkeit, mit der jedem verlorenen Rappen nachgespürt wird. Zwar hat die Galerie Cahn mit Elfie Gaiser (CQ 4/2013) und Evelyn Reusser (CQ 2/2013) hausintern bereits viel buchhalterische Fachkompetenz, doch ist die sachkundige Unterstützung von Denise Pernollet der BB Treuhand AG, Baar, aus dem Firmenalltag nicht wegzudenken. Die bündnerische Buchhalterin mit eidgenössischem Fachausweis ist bereits seit den Anfängen der Jean-David Cahn AG mit dabei. In regelmässigen Abständen verbringt sie ein bis zwei Tage in der Galerie, um die Mehrwertsteuer abzurechnen, die Lohnbuchhaltung zu erstellen und eine ordentliche Buchhaltung zu erfassen, damit Ende des Geschäftsjahres eine aussagekräftige Bilanz und Erfolgsrechnung vorliegt. Bei den Auktionen leistet sie jeweils einen Sondereinsatz, da sie hilft, die Auktionsbücher zu führen. Mancher Kunde wird auch Denise Pernollet an der Auktion selber begegnet sein, da sie jeweils, zusammen mit einer weiteren Person, die Gebote elektronisch sowie auf einer Handliste erfasst und somit ermöglicht, dass der glückliche Meistbietende noch während der laufenden Auktion das ersteigerte Stück zusammen mit der Rechnung in Empfang nehmen kann. Kurt Pätzold, der vierte unserer Restauratoren, machte zunächst eine Lehre als Maschinenmechaniker und besuchte anschliessend die Ingenieursschule. Dies war jedoch, stellte er bald fest, nicht seine Welt. Hingegen hatten ihn Geschichte und Archäologie bereits als Kind fasziniert. Dank seinem grossen handwerklichen Geschick und, wie er scherzhaft sagt, wegen seinen blauen Augen, konnte er sich einen der hochbegehrten Ausbildungsplätze am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz, der europaweit führenden Ausbildungsstätte für archäologische Restauratoren, sichern. Die dreijährige Ausbildung schloss er mit dem Diplom als «Restaurator der Archäologie» ab. Nach der Rückkehr in die Schweiz im Jahr 1994 machte Kurt Pätzold sich selbständig und nahm mit Herbert A. Cahn Kontakt auf. Seine Probestücke wurden für gut befunden, und seit inzwischen zwanzig Jahren gehen die restaurierungsbedürftigen Skulpturen und grösseren Bronzen durch seine Hände die Keramik war bereits die Domäne von Sandro und Cristiana Cimicchi und die Kleinbronzen, Terrakotten und Edelmetallobjekte diejenige von André Lorenceau (CQ 3/2013). Kurt Pätzold liebt die «unmöglichen Fälle» ganz besonders. Damit meint er die Stücke, an die sich sonst niemand wagt. Er erinnert sich zum Beispiel an eine kleine ägyptische Silbermaske, die völlig zerfallen war: «Da konnte man nur verlieren und dennoch wurde sie gut!», oder an einen gänzlich zerquetschen Helm, dem er wieder zur rundplastischen Erscheinung verhalf. Solche «knifflige Sachen» sind für ihn eine spannende Herausforderung.

2 Cahn s Quarterly 4/2013 Die Geschäftsleitung Von Yvonne Yiu (Text) und Christian von Faber-Castell (Fotos) In den 150 Jahren seiner Geschichte wurde das Traditionsunternehmen Cahn stets von Mitgliedern der Familie Cahn geführt. Dabei spielten die Frauen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Jean-David Cahn ist als Inhaber der Galerie für die Firmenstrategie verantwortlich. Dem klassischen Archäologen, der an der Universität Basel studierte und mehrere Jahre Junior Research Fellow am Wolfson College der Universität Oxford war, ist die optimale Betreuung von sowohl jungen wie auch gestandenen Sammlern ein zentrales Anliegen. Entsprechend ist er in seinen Galerien, an den Kunstmessen und, auf Wunsch, auch bei den Sammlern zu Hause stets für seine Kundschaft da. Damit eine attraktive Auswahl antiker Kunstwerke angeboten werden kann, muss klug eingekauft werden. Seiner Teilnahme an Auktionen und der Akquisition direkt von privaten Anbietern gehen eingehende Recherchen voraus, um sicherzustellen, dass die Objekte höchsten ethischen und qualitativen Standards genügen. Jean-David Cahn ist eng mit den verschiedenen Exponenten des Kunstmarktes vernetzt, da er Board Member der Kunstmesse TEFAF Maastricht, der International Association of Dealers in Ancient Art (IADAA) und des Verbands Schweizerischer Antiquare und Kunsthändler (VSAK) ist, Kontakte zum schweizerischen Bundesamt für Kultur (BAK) pflegt und mit Museumsdirektoren und -kuratoren, Kunsthändlern sowie privaten Kunstsammlern weltweit befreundet ist. Seine Kenntnisse der Archäologie und des globalen Kunstmarkts haben es, im Verbund mit den praktischen Erfahrungen im Tagesgeschäft, Jean-David Cahn ermöglicht, auch im gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen und kunstpolitischen Umfeld eine erfolgreiche und kreative Firmenstrategie zu entwickeln. Diese entsteht im engen Gespräch mit seiner Frau, der Rechstanwältin Antje Gaiser Cahn. Seit Jahren diskutieren Antje Gaiser Cahn und Jean-David Cahn laufend über alle Firmenanliegen. Antje Gaiser Cahn studierte an der Universität Basel Jurisprudenz. Sie schloss das Studium mit dem Lizenziat utriusque iuris ab und absolvierte nach erster Berufstätigkeit 1998 das Advokaturexamen. Bereits während des Studiums interessierte sich Antje Gaiser Cahn für Kunstrecht und vertrat in der Folge die Interessen des Kunsthandels bei der Konferenz zur Unidroit Konvention in Rom (1996) über gestohlene oder illegal exportierte Kulturgüter und im darauf folgenden Verfahren zur Kulturgütergesetzgebung (KGTG) in der Schweiz. Zusammen mit Jean-David Cahn war sie für den Europarat als Expertin für

3 Cahn s Quarterly 4/2013 Kunstrecht tätig sowie Mitbegründerin der IADAA, welche ethische Richtlinien für den Handel mit antiken Kunstwerken festlegt. Die praktische Seite des Kunsthandels lernte Antje Gaiser Cahn unter der Ägide von Herbert A. Cahn, Jean-David Cahns Vater, in den 1990er Jahren kennen. Sie half tatkräftig bei den vielen Messen mit, packte Kunstwerke ein und aus, unterstützte das Sekretariat und betreute Kunden. Mit ihren vielseitigen Erfahrungen im Kunstbetrieb und ihren juristischen Kenntnissen trug sie massgeblich zur Gründung der Jean-David Cahn AG bei, welche die väterliche Firma H.A.C. Kunst der Antike im Jahr 1999 ablöste, und bis heute verdankt sich der Erfolgskurs der Galerie in hohem Masse ihrer Beratungs- und Führungstätigkeit. Meine Auswahl Bronzestatuette eines Wagenlenkers Von Jean-David Cahn Auch Elfriede Gaiser war bereits für die H.A.C. Kunst der Antike tätig. Ihr Schwiegersohn, Jean-David Cahn, der damals in Oxford war, fragte 1997 die Versicherungsexpertin, ob sie bereit wäre, die Adresskartei im Computer zu erfassen. Dass es anstatt fünfhundert Adressen deren dreitausend waren, entlockt ihr heute noch ein Schmunzeln. Als Herbert A. Cahns Sekretärin pensioniert wurde, übernahm Elfriede Gaiser einen Teil ihrer Aufgaben. Nach der Gründung der Jean- David Cahn AG wurde ihr die Verantwortung für das Rechnungswesen, die Buchhaltung und das Personalwesen übergeben. Auch für Versicherungsfragen ist sie zuständig. Da sie zwanzig Jahre für die Neuenburger Versicherungen gearbeitet hat und sich über Entwicklungen in dieser Sparte auf dem Laufenden hält, «lehrt sie», so Jean-David Cahn humorvoll, «die Versicherungsgesellschaften das Fürchten». Elfriede Gaiser betrachtet die Arbeit in der Galerie als Lebensgewinn und tägliche Herausforderung. Die wenige Freizeit, die ihr verbleibt, widmet sie der Porzellan- Malerei, einer Kunstform, die viel Geduld und Präzision voraussetzt an einer grossen Vase mit drei figürlichen Szenen hat sie über 400 Stunden gearbeitet! CQ BRONZESTATUETTE EINES WAGENLENKERS. H. 7,3 cm. Bronze. Etruskisch, Mitte 5. Jh.v.C. CHF Von grösster Seltenheit ist die hier vorgestellte Bronze eines Wagenlenkers. An der Funktion des Dargestellten gibt es keinen Zweifel; er trägt einen knöchellangen Umhang, der über die rechte Schulter geschlungen ist und mit einer Fibel zusammengehalten wird, einen Teil seines Prachtgewandes hat er über den rechten Arm geworfen. Darunter trägt er einen Ärmelchiton. Bezeichnend für seine Funktion sind aber vor allem die Riemen, die um seine Oberarme und kreuzweise über Brust und Rücken geschlungen sind, um dem Wagenlenker in vollem Galopp Rückhalt gegenüber der enormen Zugkraft seiner Pferde zu geben. Ganz typisch ist aber auch seine merkwürdige Frisur mit kurzgeschorenem Haar, das aber über dem Scheitel nach vorne lang belassen wird. Ein Kurzschwert ragt links unter dem Umhang hervor. Auffällig sind sein bartloses jugendliches Gesicht mit weit aufgerissenen Augen und die fein gravierten, dichten Brauen. Beide Arme sind nach vorne angewinkelt, da unser Wagenlenker bereits fährt und sich der Umhang leicht flatternd öffnet. Mit beiden Beinen steht er dabei stramm. Die besten Vergleiche sind der berühmte marmorne Lenker von Motye in Sizilien und natürlich der Wagenlenker von Delphi. In der Rundplastik ist dieses Thema sehr selten, im Gegensatz zur Vasenmalerei und den Reliefs. Die Feinheit der Ausführung und der Detailreichtum machen diese Statuette mit ihrer dichten, dunkelolivgrünen Patina zu einem kleinen Meisterwerk der Mitte des 5. Jh.v.C. Die reichen Drapierungen und der expressive Stil des Antlitzes weisen auf Etrurien hin. Dieses kleine Meisterwerk hat mein Vater vor vielen Jahren an der TEFAF Maastricht einem uns sehr lieben Sammlerehepaar verkauft und es ist mir eine Freude Ihnen nun diese schöne Bronze wieder anbieten zu dürfen. 5

4 Cahn s Quarterly 3/2013 Die Restauratoren (Teil 1) Von Yvonne Yiu (Text) und Christian von Faber-Castell (Fotos) Nur wenige Kunstwerke überstehen den Verlauf der Jahrhunderte unbeschädigt, und auch die Ethik und Ästhetik des Restaurierens hat sich stetig verändert. Unsere Restauratoren André Lorenceau, Sandro und Cristiana Cimicchi und Kurt Pätzold entfernen unbefriedigende moderne Restaurierungen und konsolidieren den antiken Originalbefund. Sie ergänzen ihn behutsam, dort wo es für die Lesbarkeit des Objektes notwendig ist, und montieren ihn so, dass das Kunstwerk zur bestmöglichen Geltung kommt. Während es in der Archäologie (CQ 1) und der Administration (CQ 2) die üblichen personellen Schwankungen gibt, zeichnen sich die Restauratoren durch ihre langjährige, ja generationenübergreifende Treue zur Firma Cahn aus. Sowohl André Lorenceau wie auch Sandro Cimicchi arbeiten bereits über 50 Jahre für Herbert und Jean-David Cahn, und Sandro Cimicchis Tochter Cristiana ist seit 2011 als in-house Restauratorin angestellt. Kurt Pätzold, der im CQ 5 porträtiert wird, restaurierte ebenfalls bereits für Herbert Cahn Objekte und ist schon über 20 Jahre für das Haus Cahn tätig. André Lorenceau ist als Spross einer Pariser Kunsthändlerfamilie schon früh in Berührung mit der Kunst gekommen. Während sein älterer Bruder die Führung der von ihrem Grossvater 1864 gegründeten Galerie (heute Brame & Lorenceau) übernahm, entschied sich André Lorenceau für die Ausbildung zum Silberschmied. Die Grundlagen dieser Kunst erlernte er vom dänischen Silberschmied Christian Fjerdingstad, den er bis zum heutigen Tag hoch verehrt. Fjerdingstad sei ein wunderbarer Mensch und ein aussergewöhnlicher Lehrer gewesen, der höchste Ansprüche setzte, aber auch zu loben und ermutigen wusste. Es folgten anderthalb Jahre Militärdienst. Anschliessend arbeitete er für die Maison Tetard Frères, eines der grossen Ateliers in Paris, wo er viel von den alten Silberschmieden, die alles wussten, lernte. Von war er für das berühmte Restaurierungsatelier Maison André in Paris tätig, wo er den Beruf des Restaurators erlernte. Zudem verbrachte er 1957 vier Monate am Istituto Centrale di Restauro in Rom und in den Florentiner Uffizien übersiedelte André Lorenceau nach Basel, damals eine Hochburg der antiken Kunst, wo er für Herbert Cahn, Eli Borowski und andere Kunsthändler arbeitete. Zusammen mit Sandro Cimicchi und ihrem gemeinsamen Freund Franco Italiano gründete er die Restaurierungsfirma «Lekythos», für die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1995 tätig war. Im Verlauf der Jahrzehnte hat André Lorenceau nach seiner Schätzung etwa neun- bis zehntausend Objekte restauriert. In besonderer Erinnerung ist ihm ein Brustpanzer aus Bronze geblieben, an dem er über 90 Stunden arbeitete. Robert Käppeli hat dieses Meisterwerk in den 1950er Jahren bei Herbert Cahn erworben und dem Basler Antikenmuseum geschenkt. Ein weiteres bedeutendes Projekt war die Restaurierung einer Bronzestatue aus Meroë im Sudan, die zu diesem Zweck extra in die Schweiz eingeflogen wurde. Nichts aber übertreffe das ausserordentliche Erlebnis, mit einem Objekt in Berührung zu kommen und wiederzuentdecken, was dieses Objekt einst gewesen sei. André Lorenceaus Ruhestand zeichnet sich durch bemerkenswerte Aktivität aus. Es wäre für die Galerie Cahn schwer gewesen, auf seine grosse Kunstfertigkeit und Erfahrung zu verzichten, und glücklicherweise war André Lorenceau weiterhin bereit, für uns vor allem Bronzen, aber auch Terrakotten und Gläser zu restaurieren, und für Schmuck und Kleinkunst Sockel anzufertigen. Regelmässig, vor den Messen manchmal mehrmals die Woche, kommt er mit seinem alten, roten Weidenkorb, in dem die kleinen Kostbarkeiten zwischen Galerie und Werkstatt reisen, vorbei, bespricht mit Jean-David Cahn und den Archäologinnen die notwendigen Arbeiten und kommt für den obligaten Kaffee und einen kurzen Schwatz ins Sekretariat hinauf. Seine Besuche und sein französischer Charme sind für uns stets eine Freude, und wir hoffen, dass André Lorenceau noch viele Jahre bei uns vorbeischauen wird. Sandro Cimicchi, aus Castel Viscardo bei Orvieto, begann 1958 seine Ausbildung bei Ernesto Italiano, der Restaurator am Archäologischen Museum von Neapel war. Kurz darauf reiste er zusammen mit seinem Lehrmeister nach Berlin, wo sie Antiken im Schloss Charlottenburg restaurierten. Dieses Praktikum war für Sandro Cimicchi sehr wichtig, da er an hervorragenden Meisterwerken arbeiten durfte. Es folgten weitere Aufenthalte an den Museen von Basel und Monaco. Im Dezember 1959 lud Herbert Cahn die jungen Restauratoren Sandro Cimicchi und Franco Italiano, den Sohn Ernestos, ein, nach Basel zu kommen und für die Münzen und Medaillen AG zu arbeiten gründeten die Restauratoren mit dem eben aus Paris eingetroffenen André Lorenceau die Firma «Lekythos». Die Jahre verbrachte Sandro Cimicchi in Lugano, wobei er alle zwei Wochen nach Basel reiste, um dort Aufträge zu erledigen kehrte er «per sempre», für immer, nach Basel zurück. Es wurden gerade die Wohnhäuser Nummer 10, 12 und 14 an der Malzgasse gebaut und die Münzen und Medaillen AG machte ihm das unwiderstehliche Angebot, ihm dort eine Wohnung mit Atelier zur Verfügung zu stellen. In den 1970er Jahren machte sich Sandro Cimicchi selbständig, aber weiterhin gingen alle restaurierungsbedürftigen Vasen, die von der Galerie Cahn erworben wurden, durch seine Hände. Die Keramik, welche Sandro Cimicchis Spezialgebiet ist, hat ihn schon von früh an fasziniert. In der Schule musste er Homers Ilias lesen. Sie machte einen tiefen Eindruck auf

5 Cahn s Quarterly 3/2013 ihn und er lernte viele Passagen auswendig. Diese Figuren auf griechischen Vasen wiederzusehen, war für ihn ein Schlüsselerlebnis, das den Rest seines Lebens geprägt hat. Auch die Schönheit der Kunstwerke ist für Sandro Cimicchi eine grosse Quelle des Glücks. Meine Auswahl Eine Kore in Elfenbein Von Jean-David Cahn Seine Begeisterung für antike Keramik teilt er mit seiner Tochter Cristiana Cimicchi. Bereits als Jugendliche half sie im Atelier mit und erlernte so das Handwerk des Restaurierens. Während acht Jahren arbeitete sie für ihren Vater und seit 2011 ist sie bei der Galerie Cahn als Restauratorin angestellt. Ihre Werkstatt ist für mich der geheimnisvollste Raum der Galerie. Im abgedunkelten Zimmer harren die Objekte geduldig auf den Regalen, welche die Wände säumen, bis sie an der Reihe sind. Einige Vasen sind bereits in Fragmente zerlegt und säuberlich wie die Teile eines Puzzles auf Holztabletts arrangiert. Der schlichte Arbeitstisch ist übersät mit Farbtuben, Pinseln und Spachteln. In einer Kiste mit Sand steckt wie ein Straussenei eine halb-zusammengesetzte Vase und der Knochenleim blubbert leise auf einer Elektroplatte vor sich hin. Cristiana bewegt eine korinthische Oinochoe im kalten Lichtkegel hin und her und seufzt. «Da sind Millionen von Farben drin, es ist zum Verzweifeln», erklärt sie mir und weist mit einer expressiven Geste von der Vase zu ihrer Palette. Ich stutze, denn die Farben erscheinen mir nur derer drei: schwarzer Firnis, aufgelegtes Rot und der beige Tongrund. Doch dann schaue ich mir den Zungenfries auf der Schulter genauer an und tatsächlich vibriert und lebt die Farbe. Die verschiedensten Gelb und Grüntöne verbergen sich im Rot und ein silbriges Blau schimmert im Schwarz: ein wahres Universum von Nuancen erschliesst sich dem geduldigen Auge. Vielleicht können deshalb die Restauratoren von ihrem Beruf nicht lassen, sondern arbeiten wie der greise Giovanni Bellini oder Jacopo Tintoretto einfach weiter und weiter, im Bann der Kunstwerke, die erst durch den physischen Kontakt mit ihnen ihr geheimnisvolles Wesen preisgeben. CQ KORE. H. 6,4 cm. Elfenbein. Griechisch, wohl Inselionisch-Samisch, spätes 6.-frühes 5. Jh.v.C. (Zeichnung von Jean-David Cahn, alle Abbildungen 1:1) CHF Bereits in der ersten und zweiten Ausgabe stellte ich Ihnen Werke aus der archaischen Zeit vor, der Epoche, die mich bis heute am meisten anspricht. Bereits während meinem Studiums merkte mein Professor in Basel, Rolf Stucky, an, ich hätte mich nun genügend der archaischen Plastik gewidmet und solle endlich eine Seminararbeit zum römischrepublikanischen Porträt übernehmen, womit er natürlich vollkommen Recht hatte. Trotzdem fasziniert mich diese Zeit, weil sie sich wegen vordergründig kanonischer Formen in einer sich sehr differenzierenden Sprache des Landschaftsstils äussert. Historisch ist es noch eine Zeit, die man als die «Ruhe vor dem Sturm», den grossen Verwerfungen des 5. Jhs.v.C., bezeichnen kann. Bald beginnt die Evolution, dann Revolution zur sogenannten radikalen Demokratie in mancher Polis statt, militärisch finden grundlegende Veränderungen in der Strategie zu Land und zu Wasser statt, herausgefordert durch den Persersturm und dann durch den «grossen Krieg» innerhalb der griechischen Welt. War die archaische Zeit deswegen eine glückliche Zeit? Wir wissen es nicht. Aber gewiss war es eine Zeit mit festen Grundlagen in der Form- und Bildersprache, Philosophie und Politik. Möglicherweise ist das aber auch meine verklärende Sehweise in Anbetracht von gegenwärtigen rasanten Veränderungen. Eine kleine Kore aus Elfenbein in einem Chiton-Mäntelchen und mit einer Frucht in der Rechten fasziniert. Trotz der stark verwitterten Oberfläche erkennt man bei genauer und vor allem geduldiger Betrachtung ein anmutiges und elegantes Faltenspiel der Gewänder, unter denen sich zart der Körper abzeichnet. Kleinkunst verdient es, im Detail betrachtet zu werden; leider nehmen wir uns die dazu notwendige Zeit viel zu selten. Selbst das Fotografieren ist ein Prozess, der mit einer gewissen Distanz zum Objekt einhergeht. Gerne nehme ich mir deshalb ab und zu die Zeit, mich still und leise zurückzuziehen um ein solches Werk zu zeichnen. Es erlaubt mir trotz aller Hektik im Alltag, mich wieder in diese schöne Arbeit und Betrachtung zu verlieren. Das Zeichnen eines Objekts verlangt immer wieder, das Gezeichnete zu prüfen, und gewisse verwitterte Stellen erschliessen sich einem erst beim Spielen mit dem Licht. Dabei gilt es, mit Vorsicht zwischen Wunschdenken und Reellem zu differenzieren. Genau wie eine Fotografie, bei der die Art des Lichts sehr prägend sein kann, ist die zeichnerische Umsetzung auf Papier nicht frei von Subjektivität; eine absolut objektive Wiedergabe ist Utopie. Der Prozess des Zeichnens ermöglicht aber oft erst zu erkennen, was man unmittelbar nicht sofort sieht, und erlaubt ein tieferes Erfassen des Werks. Mit der Schwärzung der Zeichnung durch Punktierung in Tusche erfolgt dann ein weiterer Schritt der Entfernung vom Original. Eine Zeichnung kann deshalb nur als Sehhilfe und Interpretation dienen. Besonders reizvoll an dieser kleinen Statuette in Elfenbein ist, dass sie die Formensprache der Monumentalplastik übernimmt. Figuren aus Elfenbein dienten als kostbare Weihgeschenke in Tempeln. Unsere Kore könnte aufgrund ihrer sehr flüssigen, weichen Formen der Falten und der Volumetrie insgesamt ionisch sein und erinnert an die zahlreichen Elfenbeinfunde aus dem Heiligtum von Samos aus dem 6. Jh.v.C. 5

6 Cahn s Quarterly 2/2013 Die Administration Von Yvonne Yiu (Text) und Christian von Faber-Castell (Fotos) In dieser Ausgabe von Cahn s Quarterly möchten wir Ihnen die Administration vorstellen. Obwohl gegen aussen wenig sichtbar, werden von ihr viele essentielle Aufgaben verrichtet, ohne die keine Messe oder Ausstellung möglich wäre. Wie bei vielen erfolgreichen Familienbetrieben ist auch in der Galerie Cahn ein Familienmitglied in jeder wichtigen Sparte des Betriebs tätig. Während Jean-David Cahn die Archäologie leitet, ist es seine Schwiegermutter, Elfriede Gaiser, die als Buchhalterin und Personalverantwortliche in der Administration eine zentrale Position einnimmt. Sie wird in der vierten Ausgabe von Cahn s Quarterly zusammen mit der Familie Cahn porträtiert. Wer mit der Galerie Cahn telefoniert, spricht in der Regel zunächst mit Senta Zeller oder Evelyn Reusser. Senta Zeller, Jean-David Cahns Sekretärin, arbeitet seit Anfang des Jahres für die Galerie, nachdem sie während 15 Jahren als Anwalts- und Notariatsekretärin in Basel tätig war. Mit dem Wechsel in den Antikenhandel möchte sie an ihr ursprüngliches Interesse für die Kunst anknüpfen. Vor ihrer Ausbildung zur Direktionssekretärin an der Neuen Sprach- und Handelsschule, Basel, hatte Senta Zeller nämlich einige Semester Kunstgeschichte an der Universität Zürich studiert. In der Galerie ist sie für die allgemeine Administration und für alle Belange, die Jean-David Cahn betreffen, zuständig. Gerade wenn es zum Beispiel kurz vor den Messen recht hektisch zu- und hergeht, sind alle um ihre gelassen-humorvolle Art und ihre grosse Erfahrung froh. Senta Zeller lebt mit ihrer Familie in Basel und geht im Winter gerne eislaufen (synchronised skating) und im Sommer segeln auf dem Walensee. Evelyn Reusser ist schon sechs Jahre mit an Bord. Zu ihren Hauptkompetenzen zählen die Buchhaltung und Logistik und sie ist somit Ihr Ansprechpartner für Fragen bezüglich Rechnungen und Transporte. Zusätzlich zu diesen Aufgaben unterstützt sie auch das Sekretariat. Evelyn Reusser absolvierte nicht allein die Ausbildung zur kaufmännischen Angestellten an der Handelsschule KV Basel sondern ist auch gelernte Köchin. Sie war während mehreren Jahren stellvertretende Geschäftsführerin im Restaurant Bergmatten in Hofstetten. In der Galerie sind wir sehr glücklich, dass wir auf ihre Kenntnisse im Catering zurückgreifen können etwa bei der Organisation des Kunden-Diners im Vorfeld der jährlichen Auktion mit Kunst der Antike. In ihrer Freizeit erkundet Evelyn Reusser gerne zusammen mit ihrem Mann fremde Länder und Kulturen, wobei die Karibik es ihnen besonders angetan hat. Die Kunsthistorikerin Yvonne Yiu und die Althistorikerin Aline Debusigne sind ebenfalls der Administration angegliedert, nehmen aber eine Art intermediäre Stellung zwischen dieser und der Archäologie ein. Yvonne Yiu ist seit 2005 für die Galerie tätig und zählt somit bald zu den Veteranen. Die in Hong Kong aufgewachsene halb Chinesin, halb Schweizerin studierte an den Universitäten von Basel und Edinburgh Kunst- Nadja Meichtry unterstützt seit vergangenem Jahr Evelyn Reusser in vielen, zeitraubenden Arbeiten wie zum Beispiel beim Einholen der Art Loss Register Zertifikate, bei der Überprüfung der Objekte durch die TPA in Rom, dem Archivieren von Dokumenten und dem Briefversand. Sie studiert gegenwärtig an der Pädagogischen Hochschule FHNW in Liestal und freut sich auf ihren künftigen Beruf als Primarlehrerin. Eine weitere Hilfskraft ist seit kurzem Daniel Killenberger, der im Herbst sein Informatikstudium beginnen wird. Er ist unser Scanner-Assistent und packt auch an, wenn es zum Beispiel schwere Kisten zu schleppen gibt.

7 Cahn s Quarterly 2/2013 Aline Debusigne ergänzt das Team seit etwas mehr als einem Jahr und setzt als halb Französin, halb Dänin einen weiteren multikulturellen Akzent in der Cahn schen Equippe. Sie studierte römische Geschichte an der Universität von Nizza und an der EPHE Paris. Anschliessend verbrachte sie vier Jahre mit Recherchen zur Sammlungsgeschichte von Kunstwerken aus dem römischen Ägypten in den öffentlichen Sammlungen Frankreichs. Praktische Berufserfahrung sammelte Aline Debusigne am Antikenmuseum und Sammlung Ludwig in Basel und an der Fondation Berger in Lausanne. Ihre Kenntnisse über den Kunstmarkt vertiefte sie am Sotheby s Institute of Art, London. Für die Galerie organisiert Aline Debusigne die Messen und Sonderprojekte wie beispielsweise die letztjährige Fotoausstellung in Rom. Ferner ist sie während der Winter- und Sommersaison in der Galerie in St. Moritz für Sie als Kunstsammler und -liebhaber da. Meine Auswahl Zu meinem bevorzugtem Bereich antiker Plastik gehört ganz eindeutig archaische Skulptur zwischen ca. 680 und 500 v.c. Eine archaische Kore Von Jean-David Cahn KOPF EINER KORE. H. 16,5 cm. Marmor. Ostgriechisch, um 530 v.c. CHF geschichte, Geschichte des Mittelalters und Englische Literatur. Ihr Forschungsinteresse gilt der altniederländischen Malerei und sie hat ein preisgekröntes Buch über Jan van Eyck sowie mehrere Aufsätze zur Kunst und Kultur der Renaissance publiziert. Zweisprachig mit Englisch und Deutsch aufgewachsen, ist Yvonne Yiu für die Übersetzung der Katalogtexte sowie für die Pressearbeit und Werbung verantwortlich. Gelegentlich ergänzt sie das Messeteam in London und Basel. Als Kontrastprogramm zur Millionenstadt Hong Kong lebt Yvonne Yiu mit ihrer Familie im Baselbiet auf dem Lande, wo sie das Furlen-Ensemble für alte Musik leitet und 23 Bienenvölker pflegt. CQ Vordergründig erscheinen die Skulpturen aus archaischer Zeit kanonisch in Männer- und Frauenstatuen unterteilt, abgesehen von der Bauplastik. Alle schreiten sie voran, die Arme bei den Männern meist an den Körper gelegt, die Frauen oft mit einer Blume in der rechten, erhobenen Hand. Dieses Kanonische zwingt die Bildhauer im Volumen und in der Oberflächengestaltung der Augen, des Mundes und der Gewänder ihren künstlerischen Ausdruck zu entwickeln. Diese Reduktion erzwingt die Konzentration auf das Wesentliche im Rahmen der kanonischen Formen. Gerade dadurch wird Landschaftsstil erkennbar, die Bildhauerschule manifest. Ein vergleichbares Phänomen zeigen Madonnenbilder in der romanischen und gotischen Kunst. Leider sind diese Statuen von Koren und Kouroi - also Mädchen und Jünglingen - sehr selten, weil sie oft im Laufe des Persersturms im 5. Jhs.v.C. und später auch aus anderen Gründen als Baumaterial gebrochen wurden. Archaische Marmorwerke sind deshalb im Handel ausserordentlich selten. Selbst die führenden Museen Europas verfügen oft nur über eine Handvoll Skulpturen dieser Zeit. Beim Besuch des neuen Akropolis-Museums werden wir mit der einzigartigen Dichte solcher Statuen nur deswegen konfrontiert, weil diese alle aus dem Perserschutt der Akropolis stammen. Manche verblüffen durch die erhaltene Farbe; erst dadurch wird uns der enorme Verlust bewusst. Im Gegensatz zur römischen Plastik müssen wir deshalb aus dem Zerstörten extrahieren, das Fehlende ergänzen, und uns an dem so fragmentarisch Erhaltenen freuen. Unsere Kore hier zwingt uns daher zu Geduld und Einfühlsamkeit beim Betrachten des weichen, vollen Gesichts. Eben ahnt man noch ihr stilles Lächeln anhand der Mundwinkel und der zarten, leicht schrägen, mandelförmigen Augen, die sie als ionische Bildhauerarbeit auszeichnen. Das gefasste Kopfhaar ist durch breite, horizontale Ondulationen subtil gestaltet, das Stirnhaar in unregelmässige, spannungsvolle Wellen geteilt, darüber ein breites Haarband, das keck hinter dem kleinen, aber markanten Ohr verläuft. Wohl aus grobkristallinem Inselmarmor gearbeitet, weist ihre formale Struktur auf eine inselionische Werkstatt um 530 v.c. hin. Eine Besonderheit dieser schönen Kore ist, dass mir die Sammlung, in der sie in England stand, bestens vertraut war, und dass sie Zeugnis eines echten Dilettanti oder Cognoscenti ist. 5

8 Cahn s Quarterly 1/2013 Die Archäologen Von Yvonne Yiu In den vier Ausgaben von Cahn s Quarterly möchten wir Ihnen jeweils eine Gruppe von Personen, die für die Galerie Cahn tätig ist, vorstellen. In dieser Ausgabe ist es das archäologische Team; es folgen die Administration, die Restauratoren, der Fotograf und der Kunstspediteur sowie die Familie Cahn. «Die Archäologie» der Galerie Cahn wird geleitet vom Inhaber, Jean-David Cahn, der Klassische Archäologie an den Universitäten von Basel und Oxford studierte. Er ist nebst vielem anderem für den Einkauf und den Verkauf der Objekte verantwortlich und steht in engstem Kontakt zu den Sammlern und Händlern antiker Kunst. Er gestaltet das Auftreten der Firma nach aussen grafisch und inhaltlich. Er bespricht mit dem Fotografen Niklaus Bürgin und den diversen Restauratoren die Ansichten und Montagen. In dieser Arbeit wird er durch ein Team von drei Archäologinnen und einem Archäologen unterstützt. Mehr über Jean-David Cahn erfahren Sie in der vierten Ausgabe von Cahn s Quarterly, wo die Familie Cahn vorgestellt wird. Das Team wird von Isabelle Godbillon geleitet, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Dienstjubiläum feiert. Die Deutsch-Französin studierte Klassische Archäologie, Griechische Philologie sowie Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten von Freiburg und Aix-en- Provence. Sie nahm teil an Grabungen in Thugga in Tunesien und Nysa in der Türkei unter der Leitung des Archäologischen Institutes der Universität Freiburg sowie an der Grabung in Cumae bei Neapel unter der Leitung der Ecole Française de Rome. In der Galerie assistiert Isabelle Godbillon Jean-David Cahn beim Einkauf der Objekte und bei der Betreuung der Kunden, die Auktionsobjekte einliefern. Ferner koordiniert sie die Katalogisierung der Kunstwerke. Als Teil des Messeteams ist sie regelmässig an den Kunstmessen in Maastricht, London und München anzutreffen. Isabelle Godbillon lebt in Freiburg im Breisgau und liebt es, wenn Familie und Beruf es erlauben, auf dem Rennrad durch den Schwarzwald zu brausen. Gerburg Ludwig ist bereits seit 2001 für die Galerie Cahn tätig und somit die amtsälteste Archäologin. Bereits als Kind wollte sie Archäologie studieren, doch als Tochter eines Pfarrers in Sachsen zu Zeiten der DDR war ihr die Zulassung zu Abitur und Studium verwehrt, weshalb sie eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte. Doch nach der Wende verwirklichte sie ihren Traum, holte das Abitur nach und studierte Klassische Archäologie und Alte Geschichte an den Universitäten von Leipzig und Freiburg. Sie nahm zusammen mit Isabelle Godbillon an der Freiburger Grabung in Nysa teil und begann schon in ihrer letzten Studienzeit für die Galerie Cahn zu arbeiten. Gerburg Ludwig ist vor allem für die Katalogarbeit verantwortlich. Sie war Hauptautorin der beliebten Tierkataloge, die zur Weihnachtszeit erschienen, sowie ab 2007 der Auktionskataloge. Die Online-Kataloge, die regelmässig auf cahn.ch hochgeladen werden, stammen ebenfalls aus ihrer Feder. Zudem ist sie auch an den Kunstmessen in Maastricht, München und Basel präsent. Gerburg Ludwig lebt in Hamburg und Zürich, wo sie im Bach Collegium singt demnächst in J.S. Bachs Johannes-Passion als Sakrale Installation im Zürcher Grossmünster. Ulrike Haase aus Schwerin ist seit einem Jahr mit an Bord. Sie studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte an der Universität Greifswald. Die Teilnahme an der deutsch-italienischen Grabung auf Pantelleria sowie derjenigen des Biblisch-Archäologischen Institutes Wuppertal in Jordanien ergänzten ihre Ausbildung. Für ihre Promotion über die matronalen Sitzstatuen aus einem italischen Heiligtum bei Capua, welche sie voraussichtlich Ende 2013 abschliessen wird, wechselte sie zu Dr. Dietrich Boschung an die Universität Köln. In der Galerie Cahn ist sie für die wissenschaftliche Bearbeitung der Kunstwerke und für die Lagerverwaltung zuständig. Ferner ist sie die Ansprechperson für Kunden und Kundinnen, welche die Galerie

9 Cahn s Quarterly 1/2013 Meine Auswahl Hunderte von Kunstwerken gehen jedes Jahr durch Jean-David Cahns Hände. Viele verborgene Schätze sind darunter. In dieser Rubrik möchte er Sie an einigen ganz besonderen Entdeckungen teilhaben lassen. Eine archaische Gorgo Von Jean-David Cahn Der Kanadier Dr. John Robert Guy ist einer der bedeutendsten Kenner der attischen Vasenmalerei. Er doktorierte 1984 an der Universität von Oxford bei Prof. C. Martin Robertson über den Maler Douris. Von war er Associate Curator der Antikenabteilung des Kunstmuseums der Princeton University und von hatte er das Humfry Payne Senior Research Fellowship in Classical Archaeology and Art am Corpus Christi College der Universiät von Oxford inne. Anschliessend arbeitete er als freischaffender Wissenschaftler und Kunstberater in London. Robert Guy ist seit 1976 der Familie Cahn eng verbunden, da er seit seiner Studienzeit in regem fachlichem Austausch mit Herbert A. Cahn über das Thema der attischen Vasenmalerei stand und häufig zu Besuch war. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma und persönlicher Berater von Jean-David Cahn bei Einkäufen. Er katalogisiert die Keramik und ist zuständig für die Sorgfaltspflicht und das Controlling der Provenienzen der Kunstwerke. Nebst seiner Arbeit für die Galerie Cahn ist Robert Guy als Forscher tätig und nimmt an internationalen Kongressen teil. An Basel schätzt er die ausserordentliche Dichte von kulturellen Institutionen, nicht nur im Bereich der Kunst, sondern auch der Musik. in Basel besuchen und ein fester Bestandteil des Messeteams. Was ihr an der Schweiz besonders gut gefällt? Ulrike Haase schätzt den hohen Lebensstandard hier und ist sehr angetan von der Freundlichkeit der Schweizer. Im flachen Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen, will sie es auch nicht versäumen, in den Alpen das Skifahren zu lernen. CQ GORGONENHAUPT. B. 11 cm. Bronze. Grossgriechisch, Spätarchaisch, ca. 530 v.c. CHF erwarb ich in London zufällig eine Schachtel verschiedenster Objekte von anscheinend geringem Wert. Mir fiel mit schnellem Blick ein handtellergrosses, zerborstenes Bronzeblech auf, welches eine ungemein feine spätarchaische Treibarbeit verbarg. Eine partielle Reinigung durch meinen langjährigen, erfahrenen Restaurator André Lorenceau legte eine zähnefletschende, starrende Maske der Gorgo frei, die wüsten Gesichtszüge mit feinsten ziselierten Linien betont, in den schönen mandelförmigen Augen noch Reste ihrer weissen Pupillen in Elfenbein. Die Details werden kaum durch Fotos, sondern erst durch das Abzeichnen erkennbar, eine Arbeit, die ich von jeher in meiner Forschung sehr gepflegt habe. Was liegt hier vor? Ein Beschlag wohl von einer Stirnplatte eines Pferdes, ein Prometopodion, um 530 v. Chr. Diese sind ausserordentlich selten und es sind nur etwa acht Exemplare aus dieser Zeit bekannt (Museen von Karlsruhe, Basel, Malibu und Neapel). Meine Faszination rührt daher, dass ich mich jahrelang der Frage gewidmet habe, mit was für bildlichen Inhalten reelle Waffen verbunden wurden. Der Krieger, der solche trug, verband Vorstellungen des Überlebens, des Jenseits und der Abschreckung damit. Waffen sind im Gegensatz zu vielen Antiken in ihrer Funktion präzise definiert. Sie schützen und verletzen, sekundär können sie geschenkt, gewidmet usw. werden. Der Betrachter der Gorgo erstarrt, deswegen hat Perseus sie mit ihren eigenen Waffen, nämlich mit einem Spiegel, besiegt. Beim Anblick ihrer selbst erstarrte sie und wurde enthauptet. Der Reiter erhofft sich dasselbe, nämlich Schrecken, ausserdem bewirkt die Vervielfachung der Augen von Pferd, Stirnplatte und Reiter Verwirrung. Es geht dabei nicht nur darum, den Betrachter durch lähmende apotropäische Bilder zu beeinträchtigen, sondern der Träger erhofft sich dadurch Unverwundbarkeit oder gar eine Vermeidung des nahen Todes. Der Reiz dieses Bronzeblechs liegt gerade darin, dass man es nicht sofort erfasst. Es verlangt ein sorgfältiges, genaues Betrachten, um die Feinheit der Linien und der Arbeit zu erfassen. Diese Art des sich langsam erschliessenden Genusses erinnert an einen guten Jahrgang Bordeaux und ist für mich der wahre Genuss beim Betrachten von Kunstwerken. Nicht slow food, sondern slow art! 5

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