Unterfränkische Schule

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1 September Jahrgang 17 Unterfränkische Schule Zeitschrift des Unterfränkischen LEHRER- UND LEHRERINNENVERBANDES - BEZIRKSVERBAND des BLLV Schulberatung - mit Überblick Nachlese Personalratswahlen

2 Editorial/Inhalt Inhalt VERBAND 03 Überwältigende Wahlerfolge des ULLV THEMA Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn im Bayerischen Schulsystem eines sicher ist, dann ist es das Ende der Sommerferien. Nach Jahren vehementer Veränderungen scheint die ehemalige Hauptschule, jetzt Mittelschule, angesichts sinkender Schülerzahlen auf einem kleinen Plateau des Verweilens in konzentrierter Arbeit. Im Umbruch befinden sich ebenfalls die Grundschulen. Jahrgangsgemischte Klassen werden zuhauf eingerichtet. Dieses Lehrerstundensparmodell wird dabei als pädagogischer Gewinn verkauft. Beständigkeit und Verlässlichkeit, das ist es, was unsere Beratungslehrer der Schulberatung verkörpern. Ihnen ist dieses Heft gewidmet. Ullrich Müller fordert Futter für den Bussard, in seinem Artikel über die Arbeitsbedingungen der Schulberatung. Den Lehrerkollegen vor Ort sei die Lektüre von Sabine Kröners Artikel über die LRS-Richtlinien ans Herz gelegt. Horst Fröhling erklärt uns, wie man Beratungslehrer werden kann. 04 Futter für den Bussard 06 Wie gehe ich LRS-Problemen um? 08 Wie wird man Beratungslehrer? 09 Was macht die Beratungsfachkraft? VERBAND 10 Es gibt keine Hauptschulen mehr 11 Individuelle Förderung statt Bildungssparen 12 Mangelhafte Ausbildung in der Lehrerbildung 13 Kommentar: Endlich nach Bedarf einstellen 14 Miltenberger Lehrertag 16 HoneyBee Online Studies, kurz HOBOS 17 Aktive Pensionisten 17 Förderlehrer-Berufsbild 18 Kindergarten-Grundschultag 20 Marktheidenfelder Pensionisten TIPPS/ TERMINE 20 Ausflugstipp Seit 1. August 2011 verrichten die neu gewählten Personalräte ihren Dienst. Wir lassen die Ergebnisse der Personalratswahlen nochmals Revue passieren. Last but not least Kommentiert Gerhard Bleß die Entwicklungen zum neuen Schuljahr. Nun, meine verehrten Leser, wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres 17. Heftes. Und: Ein ruhiges konzentriertes Schuljahr, in dem Sie schlichtweg Ihre Arbeit machen können. Ihr Joachim Huppmann Chefredakteur Unterfränkische Schule im Internet Die vergangenen Ausgaben der Zeitung finden Sie im Web unter: IMPRESSUM: Herausgeber: Bezirksverband Unterfranken des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes BLLV, Vorsitzender: Gerhard Bleß Hinterer Rosengarten 11; Gaukönigshofen Telefon privat: ; Telefon dienstl.: Referat Öffentlichkeitsarbeit: Peter Nossol, Adalberostraße 1, Würzburg, Tel.: 0931/72778; Redaktion: Joachim Huppmann, Linsenweg 7, Gaibach, Tel.: , Fax: , Druck und Layout: Druckerei Lang, Storchengasse 12-14, Bad Neustadt, Telefon , Der Bezugspreis ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis jährlich 8. Nichtmitglieder können die Unterfränkische Schule bei der Redaktion bestellen. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung der Verfasser dar. Die Zeitschrift erscheint jährlich viermal. Hinweis: Adressänderungen und sonstige Personalia bitte an: Referat Mitgliederverwaltung und Statistik Peter Kiesel, Wurmerich 14, Nüdlingen Telefon privat: , Telefax privat: Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

3 Überwältigende Wahlerfolge des ULLV Ein Rückblick auf die Personalratswahlen 2011 in Unterfranken Bemerkenswert ist, dass in 11 von 12 Schulamtsbezirken das BLLV-Ergebnis oberhalb von 75 Prozent der Stimmen lag. Die BLLV-Spitzenwahlergebnisse wurden dabei im ostunterfränkischen Raum erzielt, wo auf die BLLV-Kandidatenlisten ausnahmslos über 82 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen. Logische Konsequenz aus diesen Zahlen ist, dass der BLLV auch in Zukunft in allen Personalräten den/die Vorsitzende(n) stellt. Zehn BLLV-Mitglieder wurden in den neuen Bezirkspersonalrat bei der Regierung von Unterfranken gewählt. Würzburg. Einen überwältigenden Erfolg für den ULLV brachten die im Mai 2011 durchgeführten Wahlen zum Bezirkspersonalrat bei der Regierung von Unterfranken. Insgesamt beteiligten sich 7569 der 9818 wahlberechtigten Beschäftigte an Schulen und Behörden im gesamten Geschäftsbereich an der Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 77 Prozent entspricht. In der mit Abstand größten Gruppe innerhalb des 17-köpfigen Bezirkspersonalrates, der Gruppe der Lehrer an Volksschulen, entfielen auf die Kandidaten des BLLV 76,2 Prozent der Stimmen. Damit setzte sich der BLLV gegen die zwei konkurrierenden Organisationen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Katholische Erziehergemeinschaft (KEG) deutlich durch und erhielt 8 von 9 möglichen Sitzen. Für die Gruppe Arbeitnehmer des Bezirkspersonalrates kandidierten mehrere BLLV- Mitglieder auf einer offenen Arbeitnehmerliste, die 74,0 Prozent der Stimmen erringen konnte und somit 3 der möglichen 4 Sitze erhielt. Hierbei wurde der Konkurrent Verband Deutscher Straßenwärter deutlich übertroffen. Für die Gruppen Beamte und Lehrer an beruflichen Schulen waren keine BLLV-Mitglieder zur Wahl angetreten. Gewählt wurden aus den Reihen des BLLV: Gerhard Bleß, Rektor (Gaukönigshofen/Theres), Jochen Wahlen, Lehrer (Würzburg/Marktbreit), Silvio Rummolino, Förderlehrer (Schweinfurt/Maßbach), Maria Scheuring, Konrektorin (Schonungen), Wiltrud Kuhn, Lehrerin (Würzburg), Julia Schuck, Konrektorin (Schöllkrippen), Joachim Huppmann, Lehrer (Volkach/ Wiesentheid), Franka Popp, Fachlehrerin (Sommerkahl), Christine Starz, Verwaltungsangestellte (Höchberg/Würzburg), Sigrid Weigand, Verwaltungsangestellte (Iphofen). Der Vorsitzende des ULLV, Gerhard Bleß, wurde bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gremiums zum sechsten Mal zum Vorsitzenden des Bezirkspersonalrates gewählt (seit 1990). Erste Stellvertretende Vorsitzende wurde erneut Christine Starz, die im Unterfränkischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV) die Fachgruppe Verwaltungsangestellte leitet. Den überragenden BLLV-Erfolg komplettierte schließlich die Wahl von Wiltrud Kuhn (Geschäftsführerin des ULLV) zur weiteren stellvertretenden Vorsitzenden. Auch auf den beiden anderen Ebenen der Personalratswahlen 2011 erzielte der BLLV herausragende Ergebnisse. In den örtlichen Personalräten auf der unterfränkischen Schulamtsebene werden in der neuen Amtszeit von den 112 möglichen Sitzen 102 vom BLLV besetzt, 8 von der GEW und 2 von der KEG. Die Wahl zum Hauptpersonalrat beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus wurde in Unterfranken ebenfalls mit einem grandiosen Ergebnis abgeschlossen. Der ULLV steuerte mit dem regionalen HPR-Wahlergebnis von 75,4 Prozent einen erheblichen Anteil an den landesweit vom BLLV erzielten 72,4 Prozent (+1,9 Prozent) der Stimmen bei. Aus den Reihen des ULLV wurde der Chefredakteur der Bayerischen Schule Tomi Neckov (Heidenfeld/Dittelbrunn) in den Hauptpersonalrat wiedergewählt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die konsequente und nachhaltige Arbeit des ULLV und seiner Personalräte in der zu Ende gehenden Amtsperiode wurde von Ihnen bei den jüngsten Personalratswahlen auf allen Ebenen der Schulverwaltung in hohem Maße positiv gewürdigt. Unsere Wahlergebnisse sind überwältigend. Dafür bedanke ich mich als ULLV- Vorsitzender an dieser Stelle bei allen Wählerinnen und Wählern sehr herzlich. Das Wahlergebnis zeigt die hohe Akzeptanz der BLLV-Arbeit in der Lehrerschaft. Es gibt uns die Kraft, auch in Zukunft konsequent für eine gerechte Behandlung der Lehrkräfte und für bessere Arbeits- und Lernbedingungen an unseren Schulen zu kämpfen. Gerhard Bleß, ULLV-Vorsitzender Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

4 Thema Futter für den Bussard Schulberatung braucht Unterstützung und Strukturen Oft findet man auf Porträts neben der Hauptperson auch das Bild eines Tieres, in dem der Künstler Eigenschaften und Charakter des Abgebildeten zusammenfasst. Ein Porträt der Schulberatung verdient den Bussard. Wie kaum ein anderer Greifvogel ist er flächendeckend vertreten, eher unauffällig, denn sein Gefieder ist an Jahreszeit und Umgebung angepasst und in ruhigen Bahnen überfliegt er sein Revier und gewinnt Blicke auf Landschaften, Bewegungen und Beute, die niemand auf dem Boden so komplex überblickt. Über ihm fliegt keiner, zum Fliegen braucht er aber unbedingt günstige Thermik, Aufwinde, ohne die sein Flug sehr kräftezehrend wird. Anders als der Mauersegler aber verbringt er den größten Teil seines Lebens auf festen Plätzen, in seinem Nest oder auf Ansitz. Die Schulberatung ist ebenso über Schulpsychologen und Beratungslehrkräfte an jeder Schule vertreten und sichtbar, nicht nur an den Volksschulen, sondern auch an Realschulen und Gymnasien, selbst in Fos und Bos. Die Berater arbeiten allein mandatsgestützt, sind also in erster Linie ihrem Mandanten verpflichtet, sie haben Freiräume, die von Schulleitung und Schulaufsicht weitgehend unabhängig genutzt werden können. Keiner von ihnen aber hat den Kontakt zum Schulalltag verloren, man ist über Unterricht und Klassenführung fest in der Schullandschaft verortet. Dennoch gewinnt der Berater einen außerordentlichen Überblick über die reale Situation verschiedener Schulen vor Ort, ungefiltert, ohne politische oder organisatorische Scheuklappen: Übertrittsdruck, Lernbehinderung, Inklusion, Konflikte, Schullaufbahn, Mangel an Fördermöglichkeiten, Krankheiten, Schicksale, Hoffnungen, Frustrationen Dabei wird die Arbeit eines jeden komplett anders ausgestaltet sein, je nach den Erfordernissen seiner Schulen, aber auch seiner Persönlichkeit. Um im Bild aus der Natur zu bleiben: Die Umweltbedingungen müssen stimmen, um diesen eigentlich sehr vitalen Vogel nicht Richtung Rote Liste abrutschen zu lassen. 4 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

5 Thema Revierpflege Vor Ort benötigt jeder Beratungsdienst ein Minimum an dienstlichen Strukturen, die auf Schulamtsebene Konsens sein müssen, zum Beispiel technische Bedingungen, aber auch im Hinblick auf die Organisation. eigenes Arbeits- und Sprechzimmer mit Telefon und Internet ausreichender Etat zur Anschaffung von Testmaterialien und Fachliteratur klare und durchdachte Zuteilung der Beratungsbezirke unter demokratischer Mitwirkung der Fachkräfte regelmäßiger Austausch auf Schulamtsebene unter Federführung eines bestellten Verantwortlichen (Beratungsrektor, Koordinator) bei Bedarf Freischaltung eines kompletten Beratungstages Vogelschutz und Brutpflege Im hohen Luftraum der Landespolitik müssen dringend Änderungen und Verbesserungen eingefordert und umgesetzt werden, um den Ratsuchenden Schülern, Eltern, Lehrern wirklich gerecht zu werden und um die Berater selbst auf hohem Niveau einsatzfähig zu halten. Für die Arbeit am Schüler/ Mandanten sind das mehr Zeit für Beratung durch eine deutliche Erhöhung der Schlüsselzuweisungszahlen Schüler Anrechnungsstunden auf eine Quote von 100 Schüler je Anrechnungsstunde (bisher 180!) zügige Fortführung der Ausbildung von Beratungslehrkräften und Schulpsychologen über Universität und zusätzliche Qualifikation Verdichtung der Förderangebote als zwingende Fortsetzung der Beratungsarbeit mehr diagnostische Kompetenzen für Förderlehrer in der Arbeit mit Problemschülern deutliche Erhöhung der Beratungszeit für präventive Maßnahmen, wie z.b. Streitschlichter, Trainingsmaßnahmen im Sozialverhalten und Lernbereich und Gruppenmaßnahmen im Förderbereich Aber auch die Berater selbst brauchen Unterstützung: systematische Berücksichtigung der zusätzlichen Qualifikation bei der Vergabe funktionsloser Beförderungsstellen für Schulpsychologen und Beratungslehrkräfte Ullrich Müller verbindliche Einbeziehung der Beratungsfunktion innerhalb der Dienstlichen Beurteilung durch Beratungsrektoren aus der Schulberatung Ausbau der Stellen für Beratungsrektoren im Sinne einer Fachaufsicht Feste Berücksichtigung von Kooperation aller Beratungsdienste auch MSD, Förderlehrer, Schulleitung in Form von Teamstunden Besoldungsanhebung für alle Schulpsychologen mit der Funktion eines Koordinatoren Innerhalb unserer Fachgruppe und auch des BLLV sind diese Forderungen einhellig akzeptiert, was sich in den entsprechenden Anträgen und ihrer einstimmigen Annahme bei der letzten Landesdelegiertenversammlung in Würzburg niedergeschlagen hat. Schulberatung wird in einer Zeit rapide beschleunigter Entwicklungen in der gesamten Bildungslandschaft ein entscheidendes Instrument zur Bewältigung allgemeiner Unsicherheit sein: Im Einzelfall für die Situation des jeweils betroffenen Schülers, aber auch in der Vernetzung aller Beratungsdienste und der Schule und bei der realistischen Wahrnehmung und Analyse der aktuellen Situation unserer Bildungslandschaft. Übrigens: Bei Ökologen gilt der Bussard als Indikator für einen gesunden und lebenswerten Lebensraum. Ulrich Müller, Beratungslehrer, Volksschule Oerlenbach Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

6 Thema Wie gehe ich mit LRS-Problemen um? Ein Aufsatz von Beratungsrektorin Sabine Kröner Seit November 1999 gibt es Richtlinien zum Umgang mit Lese- und Rechtschreibproblemen an bayerischen Schulen (KMBek vom KWMBI I Nr. 23/1999 S. 379ff und ergänzend: KMS vom ). Dennoch scheint es immer noch Unsicherheiten im Umgang mit den betroffenen Kindern zu geben. Das liegt aus meiner Sicht an mehreren Gründen. Zum einen werden in den Richtlinien klar mehrere Formen der Problematik unterschieden, deren Unterscheidung in der Schulpraxis aber schwierig ist. Worin genau unterscheidet sich ein leseund rechtschreibgestörtes von einem lese- und rechtschreibschwachen Kind und worin dieses von einem lese- rechtschreibschwachen Kind, das einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat, aber nicht so schwach ist, dass es Förderschulen besuchen müsste (KMBek 1999; I.3)? Es zeigt sich nun in der Praxis als problematisch, dass diese unterschiedlichen Formen, obwohl sie vielleicht zu ähnlichen Problemen beim Erlernen des Lesens und Schreibens führen, unterschiedliche Diagnostiker und unterschiedliche Benotung nach sich ziehen. Ein weiterer Grund ist, dass zur Diagnostik mehrere Fachleute herangezogen werden müssen oder können und es da zu Kommunikationsproblemen oder auch zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen kann. Ein besonderes Problem ergibt sich daraus, dass wir, die wir die Diagnose stellen, auf Testverfahren angewiesen sind, die nur unzureichend die komplexen und unterschiedlichen Formen der Lese- und Rechtschreibschwäche bzw. Lese- Rechtschreibstörung widerspiegeln können. Nicht selten stimmen die Ergebnisse der Testverfahren mit dem fundierten Eindruck der Lehrkräfte nicht überein. Im Hinblick auf eine einigermaßen objektive und gleiche Behandlung von Schülern ist es aber nicht möglich, die Diagnose allein auf die Noten im Lesen und Rechtschreiben und auf das Lehrerurteil zu stützen. Aber bevor es um die Schwierigkeiten geht, sei zunächst festgestellt, dass die Einführung der Richtlinien vielen Schülern sehr geholfen haben und helfen. Die fachliche Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Beratern und die Sensibilisierung hinsichtlich der Probleme der Betroffenen in der Gesellschaft und in Sabine Kröner der Schule wurde sehr gefördert. Viele betroffene Schüler haben nun die Chance, ihre Leistungen losgelöst von ihrer Leseund Rechtschreibfähigkeit zu zeigen, Ängste können abgebaut, Frustrationen und Resignationen vermieden werden. Störung oder Schwäche? Zum Wohle dieser Kinder ist es wichtig sich die Mühe zu machen, so gut es geht ihre Schwierigkeiten zu erkennen, sie für die Schule anzuerkennen und ihnen den sogenannten Nachteilsausgleich, so individuell wie möglich, zu gewähren. Am Besten ist es, wenn wir uns immer das Ziel dieser Richtlinien vor Augen halten: Die Legasthenie bzw. die Lese- Rechtschreibschwäche soll die Noten in anderen Fächern nicht beeinflussen und die Schullaufbahn nicht behindern! Es gilt ein Versagen im Lesen und Schreiben und seine negativen Auswirkungen auf das gesamte schulische Lern- und Leistungsverhalten zu verhindern (KMBek 1999; II.2). Der Versuch Lese- und Rechtschreibstörung von der -schwäche zu unterscheiden liegt nach der KMBek vom nicht im Ausprägungsgrad der Störung, sondern darin, ob die Problematik über sehr lange Zeit bestehen bleibt (Störung), oder ob es sich um ein vorübergehendes legasthenes Erscheinungsbild handelt, das auf eine spezielle Ursache zurückzuführen ist (z.b. Scheidung, Schulwechsel, psychische Krankheiten oder Belastungen). Eine Störung muss von der Schule anerkannt werden, eine Schwäche kann zur Differenzierung und zum Nachteilsausgleich führen, hier ist die Empfehlung des Schulpsychologen in Absprache mit Schulleitung und Lehrern sehr wichtig. Eine Störung können nur Fachkräfte (z.b. Kinder- und Jugendpsychiater; Sozialpädiatrische Zentren) diagnostizieren und sie muss anschließend vom zuständigen Schulpsychologen für die Schule anerkannt werden. Sie gilt grundsätzlich für die gesamte Schullaufbahn, muss aber bei einem Wechsel der Schulart erneut überprüft werden. Danach hat sie Gültigkeit bis einschließlich zur Abschlussprüfung. Wenn es von den Eltern gewünscht wird, kann die Störung aber auch nach Abschluss der 8. Jahrgangsstufe in Absprache mit Eltern, Schulpsychologen, Schulleitung und Lehrern zurückgenommen werden, der Vermerk im Zeugnis entfällt und damit auch der Nachteilsausgleich. Der Schüler nimmt dann an den regulären Prüfungen im Lesen und Rechtschreiben wieder teil und wird wie alle anderen Schüler bewertet. Wird der Nachteilsausgleich gegeben, dürfen die Rechtschreibleistung und die Leseleistung nicht in die Deutschnote einfließen. Gleiches gilt für die Fremdsprachen. In den Fremdsprachen wird die Zeugnisnote im Verhältnis 1:1 zwischen mündlichen und schriftlichen Leistungen erstellt. Im Zeugnis muss dann stehen: Auf Grund 6 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

7 Thema einer fachärztlich festgestellten Legasthenie wurden die (Lese- und) Rechtschreibleistungen nicht bewertet. Neben diesem Notenschutz gibt es noch andere Hilfen, die für die betroffenen Schüler möglich sind (z.b. Vorlesen von Aufgabenstellungen, mehr Zeit bei der Bearbeitung in Prüfungen, gegebenenfalls technische Hilfsmittel, Befreiung von Rechtschreibprüfungen oder nur teilweise Bearbeitung mit verbaler Bewertung). Legasthenie darf nicht den Ausschlag für ein Versagen des Vorrückens geben, und es ist allein auch kein Hinderungsgrund für den Übertritt. Im Probeunterricht und in den Abschlussprüfungen gibt es keine Benotung im (Lesen und) Rechtschreiben. Beim Wechsel der Schulart muss der zuständige Schulpsychologe die Lese- Rechtschreibstörung neu anerkennen. Eine erneute Überprüfung ist nur in der 5. Jahrgangsstufe notwendig. Nachdem man bei einer Lese-Rechtschreibschwäche davon ausgeht, dass sie vorübergehend ist, muss sie alle zwei Jahre überprüft werden, um zu sehen ob sie trotz Fördereffekten noch Bestand hat. Die Berücksichtigung der Lese- Rechtschreibschwäche und die damit verbundenen Förder- und Hilfsmaßnahmen enden in der Regel mit der 10. Jahrgangsstufe. Der Nachteilsausgleich kann gegeben werden, wichtig ist hierbei die Empfehlung des Schulpsychologen in Absprache mit dem Lehrer und der Schulleitung. Die Schwäche kann sowohl vom Facharzt als auch vom Schulpsychologen diagnostiziert werden, muss aber auch vom Schulpsychologen für die Schule anerkannt werden. Erfolgt ein Nachteilsausgleich, wird die Bemerkung ins Zeugnis aufgenommen: Aufgrund einer vorübergehenden Lese- Rechtschreibschwäche wurden die Leistungen im Lesen und Rechtschreiben zurückhaltend bewertet. Für die Bewertung bedeutet das, dass bei einer Schwäche die Leistungen im Lesen und Rechtschreiben zurückhaltend bewertet werden, andere Hilfemaßnahmen wie längere Bearbeitungszeit, Vorlesen der Aufgabenstellungen, nur teilweise Bearbeitung von Diktaten und Rechtschreibproben sind möglich. In anderen Fächern als Deutsch und in den Fremdsprachen darf keine Bewertung der Rechtschreibleistungen in die Zeugnisnote einfließen. In der Abschlussprüfung der Volksschulen (Quali, M- Abschluss) obliegt es dem pädagogischen Ermessen der Feststellungskommission, die Leistungserhebung dem aktuellen Leistungsstand des Schülers anzupassen bzw. die Leistungen im Rechtschreiben zurückhaltend zu bewerten (vgl. KMS vom Nr. IV/ I S-7306/4-4/34265). Es muss also entschieden werden ob und in welcher Form die betroffenen Schüler an einer Rechtschreibprüfung teilnehmen. Schüler genau beobachten Um diese Hilfen richtig umsetzen zu können ist es wichtig, dass die Lehrer die Leistungen ihrer Schüler sehr genau beobachten. Sollten sie den Verdacht haben, dass ein Schüler eventuell eine Teilleistungsproblematik im Lesen und/ oder im Rechtschreiben hat, dann sollte er die Eltern in einem Gespräch über diesen Verdacht informieren. Wenn es sich um eine sehr starke Diskrepanz zwischen den Rechtschreib- und Leseleistungen und den Leistungen in anderen Bereichen handelt, dann können die Eltern beraten werden, gleich einen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzusuchen, ansonsten ist es auch möglich den Beratungslehrer oder den zuständigen Schulpsychologen heranzuziehen, um eine mögliche Lese- Rechtschreibschwäche zu diagnostizieren. Dies wird von den Kapazitäten und der Zusammenarbeit der jeweiligen Beratungsdienste abhängen. Der Beratungslehrer kann Tests durchführen, die Anerkennung für die Schule obliegt dem Schulpsychologen. Bei Verdacht auf eine Störung wird dieser die Eltern dann an einen Facharzt verweisen. Lehrer und Eltern entscheiden in Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologen und in Absprache mit der Schulleitung über den Nachteilsausgleich und die individuellen Hilfsmaßnahmen. Bei uns im Landkreis Bad Kissingen läuft die Beratung und die Umsetzung der Richtlinien nach meiner Einschätzung recht gut. Das liegt an vielen Faktoren, aber vor allem an einer sehr guten Zusammenarbeit der verschiedenen Beratungsdienste, der Beratungslehrer, der Schulpsychologen und der Kollegen vom Mobilen Sonderpädagogischen Dienst. Die allermeisten Lehrer sind offen für die Problematik und geben sich viel Mühe den individuellen Hilfsbedürfnissen der betroffenen Schüler gerecht zu werden. Sie nehmen dafür oft viele Gespräche und zusätzliche Arbeit in Kauf. Weitere Unterstützung erhalten wir von einem die Beratung sehr wertschätzenden Schulamt und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den verschiedenen Schulleitern, die über die Richtlinien und ihre Umsetzung informiert wurden und diese seit Jahren mittragen. Dennoch ist die Zeit der Beratungslehrer und der Schulpsychologen für diese Arbeit begrenzt, und es scheint immer mehr Anfragen im Hinblick auf eine Lese- Rechtschreibproblematik zu geben. Aus diesem Grund ist eine gute Zusammenarbeit unter den Beratungsdiensten und auch mit den Lehrern und Schulleitern immer wichtiger, damit möglichst effizient die Schüler getestet und die Eltern beraten werden können. Eine Zusammenarbeit, die den betroffenen Schülern und Eltern sehr hilft und die es ermöglicht möglichst allen Schülern, die diese Teilleistungsprobleme haben die Hilfen zukommen zu lassen die ihnen zustehen und die sie für eine möglichst angstfreie und erfolgreiche Schullaufbahn benötigen. Sabine Kröner, Beratungsrektorin im Landkreis Bad Kissingen Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

8 Thema Wie wird man Beratungslehrer? Drei Wege zur Qualifizierten Beratungslehrkraft Horst Fröhling, Lehrer an der Mittelschule Werneck, Beratungslehrer Vor 20 Jahren fragte mich eine Kollegin, die zu Schuljahresbeginn Schulleiterin geworden war, ob ich ihr Amt als Beratungslehrer übernehmen würde. Ich sagte spontan ja, wusste aber überhaupt nicht, was mich erwartete. Dann ergänzte meine Kollegin, damit du etwas davon hast, melde ich dich auch zum dazu gehörigen Lehrgang in Dillingen an. Damit war ich Beratungslehrer an unserer Hauptschule, verbunden mit einer Anrechnungsstunde. Ich informierte mich über die Aufgaben, die ich nun hatte bzw. über die, die auf mich zukommen würden. Das war damals, in der Vorinternetzeit, gar nicht so einfach. Ich erfuhr, dass seit Herbst 1981 in Bayern für Lehrkräfte aller Schularten im Fach Beratungslehrkraft eine zweijährige Weiterbildung an der Akademie in Dillingen durchgeführt wird. Verbunden war dies am Ende mit einer Staatsprüfung als nachträgliche Erweiterung gemäß LPO I ( 109 alt) bzw. LPO I ( 111 neu) für ein Lehramt an öffentlichen Schulen. Das hieß für mich als damals jungen Familienvater: neun Wochen Fortbildung, eine weitere schriftliche Hausarbeit, eine vierstündige schriftliche Fallklausur und je zwei dreißigminütige mündliche Prüfungen. Heute kann die Ausbildung zur Qualifizierten Beratungslehrkraft in Bayern auf drei Wegen durchlaufen werden: Weiterbildungslehrgang in Dillingen: Anmeldung auf dem Dienstweg Seit Herbst 1989 werden Weiterbildungskurse zum Erwerb der Qualifikation als Beratungslehrkraft auch auf der Ebene der Regierungsbezirke durchgeführt (Regionalkurs). Dieser besteht aus einer Kombination von Studientagen, Bearbeitung von Bausteinen im Internet und zwei Wochenlehrgängen. Auskunft dazu erteilen die Akademie in Dillingen und die zuständigen staatlichen Schulberatungsstellen. Studenten und Lehrkräfte aus dem Raum Bamberg, Eichstätt und München können die Erste Staatsprüfung für die Qualifikation als Beratungslehrkraft an der dortigen Universität ablegen. Sie bewerben sich an den genannten Orten um einen Studienplatz. Die Ausbildung zur Beratungslehrkraft ist von den Kosten eines Zweitstudiums freigestellt. Inhalte der Ausbildung Vermittelt werden fachwissenschaftliche Kenntnisse aus der Psychologie, der Pädagogik und der Soziologie sowie praktische Kenntnisse und Fertigkeiten, gemäß den Bestimmungen der LPO I ( 111 neu). Das sind beispielsweise für die Schulberatung relevante Konzepte und Methoden der Beratungspsychologie (Gesprächsführung), pädagogisch-psychologische Diagnostik, pädagogische Grundlagen der Beratung, schulische Lern- und Leistungsschwierigkeiten, das Bayerische Schulsystem, Aufbau des Schulwesens, Beratungseinrichtungen, Beratungsverfahren, Soziologische Aspekte der Beratung und die Organisation der Beratungsarbeit. Zulassung zur Ausbildung Zur Weiterbildungssequenz der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen können nur Lehrkräfte zugelassen werden, denen das Amt der Beratungslehrkraft kommissarisch oder auf Dauer übertragen worden ist, ohne dass sie die dafür nötige Ausbildung haben oder die auf Grund ihrer Bewährung in der pädagogischen Praxis und ihrer Anerkennung bei Kollegen, Eltern und Schülern von ihren Dienstvorgesetzten für die Beratungslehrertätigkeit als geeignet erachtet werden und für die Funktion der Beratungslehrkraft an der Schule vorgesehen sind. Die Zulassung zur Weiterbildung erfolgt durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Die Zulassung zum abschließenden Staatsexamen setzt die erfolgreiche Teilnahme an der gesamten zweijährigen Weiterbildungsmaßnahme sowie die schriftliche Bearbeitung eines Beratungsfalles aus der eigenen Schulpraxis voraus. Das Staatsexamen selbst besteht aus einer schriftlichen Prüfung, in der ein Beratungsfall aus der Praxis zu bearbeiten ist (Zeit: vier Stunden). Die zukünftigen Beratungslehrkräfte sollten sich hinsichtlich ihrer fachlichen und erzieherischen Kompetenzen in einem Lehramt an öffentlichen Schulen bewährt haben. Sie sollten auch bestimmte personale, soziale und fachliche Kompetenzen besitzen. Allgemeine Voraussetzungen Das wären beispielsweise Freude an der pädagogischen Arbeit in der Schule, die Bereitschaft, sich auch schwieriger Schüler (und Eltern) ohne Vorbehalte anzunehmen sowie Einfühlungsvermögen und Vorurteilslosigkeit. Ganz wichtig sind eine emotionale Stabilität und Umsicht, auch in Konfliktsituationen sowie positives Menschenbild und Humor. 8 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

9 Thema Dazu kommen soziale Kompetenzen wie die Bereitschaft, sich der Probleme von Schülern, Eltern und Kollegen anzunehmen, Kontaktfreude und Kommunikationskompetenz, Vertrauenswürdigkeit und Authentizität, die Fähigkeit, Ratsuchende zu stärken und zu ermutigen. Resümee Nach nunmehr 20 Jahren Tätigkeit als Beratungslehrer bin ich noch immer froh, damals diesen Schritt gemacht zu haben. Die Ausbildung und die Erfahrungen bereichern nicht nur das Leben als Lehrer, sondern man sieht die Schüler mit anderen Augen, hinterfragt mehr. Diesen pädagogisch-psychologischen Hintergrund sollten alle Lehrer bekommen, als Inhalt des Grundstudiums für alle Lehrämter. In meinem Kurs vor 20 Jahren waren wir Lehrkräfte aus verschiedenen Schularten. Auffällig war, dass die Kollegen aus den Grund- und Hauptschulen damals so zwischen 30 und 35 Jahren alt waren, die Kollegen vom Gymnasium so um die 50 im Sprung auf eine A15-Funktionsstelle. Horst Fröhling Was macht die Beratungsfachkraft? Die Aufgabenfelder im Überblick Beratungsfachkräfte das sind Beratungslehrerinnen und -lehrer sowie Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sind für den individuell Ratsuchenden an bayerischen Schulen unbedingt notwendig und erfüllen darüber hinaus innerhalb des Schulsystems auf allen Ebenen eine der Schule dienende Funktion. Für ihren Tätigkeitsbereich haben sie eine qualifizierte Ausbildung absolviert, die ein Erweiterungsstudium beinhaltet, das mit einem Staatsexamen abgeschlossen wird. Hier ihre Aufgabenfelder nach einer Vorlage von Wolfgang Prasse, BLLV-Landesfachgruppe 2011: Im individuellen Bereich der Einzelfallberatung haben die Problemfälle in den letzten Jahren eine enorme Zunahme erfahren und verursachen eine auch weiterhin ansteigende zeitliche und psychische Belastung nicht nur der betroffenen Lehrer, sondern auch der Berater selbst, besonders in den Bereichen Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten und Motivationsprobleme (Testungen, Gutachten, LRS/ Legasthenie, Förderbedarf, Schulangst, Wiederholungen, Schulwechsel). In der Systemberatung unterstützen die Beratungsfachkräfte Schulamt, Schulleitung und Lehrkräfte, z.b. bei der Optimierung der Einschulung, der Planung und Durchführung von Fördermöglichkeiten und bei der konzeptionellen Arbeit der Schulentwicklung. Im Aufgabenfeld der Schullaufbahnberatung beraten sie Schüler, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte individuell und bei Schulveranstaltungen in Fragen der Schulaufnahme, der Schullaufbahn und der Durchlässigkeit des Schulsystems (Beratungsabende der 3./ 4. / 6. Klasse). Die Kooperationsaufgaben bestehen u. a. darin, vielfältige Verbindungen zu außerschulischen Beratungsinstanzen, wie z.b. Erziehungseinrichtungen, Fachärzten, Therapeuten und Jugend- und Sozialämtern zu schaffen (Pädagogische Netzwerke). Koordinationsaufgaben haben einzelne Beratungsfachkräfte vor allem in der Unterstützung der Schulaufsicht bei der fachlichen Betreuung und Ausbildung von Beratungsfachkräften, in der Mitwirkung in der Lehrerfortbildung und Seminarausbildung, beim funktionellen und qualitativen Ausbau der Schulberatung. Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

10 Es gibt keine Hauptschulen mehr Regierung legt Zahlen für das Schuljahr 2011/2012 vor Würzburg (ruf) Der weitere Rückgang der Schülerzahlen um rund vier Prozent und ein Ausblick auf die Änderungen an den Mittelschulen standen im Zentrum der diesjährigen Schul jahrespressekonferenz der Regierung von Unterfranken. Die demographischen Veränderungen stellen laut Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer alle Verantwortlichen vor große Herausforderungen. Für die Bewältigung dieser umfangreichen Veränderungen war und ist eine intensive Zusammen arbeit von Schule, Eltern, Schulaufsicht und Kommunen notwendig. Insbesondere die Kommunen als Schulaufwandsträger der Grund- und Mittelschulen sind gefordert. Dafür und vor allem für die überwiegend enge Kooperation bei der Einführung der Mittelschule danke ich allen Verantwortlichen, so der Regierungs präsident. An den Grund- und Mittelschulen in Unterfranken werden im neuen Schuljahr Kinder unterrichtet, berichtete Abteilungsleiter Gustav Eirich vom Bereich Schulen. Der durch Geburtenrückgang und hohe Übertrittsquoten verursachte Schülerrückgang an den Grund- und Mittelschulen ( Schüler) führe auch in diesem Jahr zu wiederum kleineren Klassen, an den Grundschulen seien es durchschnittlich 21,27, an den Mittelschulen 19,93 Schüler je Klasse. Sank die Zahl der Schüler an Grundschulen im vergangenen Jahr um 2535, so betrage der Rückgang in diesem Schuljahr Damit würden im neuen Schuljahr an Unterfrankens Grundschulen 3,8 Prozent weniger Schüler unterrichtet als im Vorjahr. Die Zahl der Schulanfänger gehe um 83 Kinder zurück auf In Unterfranken gibt es im neuen Schuljahr keine einzige herkömmliche Haupt schule mehr. In den gebildeten Mittelschulverbünden und Einzelschulen werden jeweils über die Regelklassen 5 bis 9 hinaus M- Klassen zum Erreichen des Mittleren Bildungsabschlusses gebildet und ein Ganztagsangebot vorgehalten. Zusätzlich werde in den Schulverbünden eine konsequente Berufsorientierung mit entsprechenden Komponenten verfolgt. Der Rückgang der Schülerzahlen an den Haupt- bzw. Mittelschulen habe sich zum neuen Schuljahr verlangsamt. Ging die Zahl zum vergangenen Schuljahr 2010/11 noch um 6,23 Prozent zurück, betrage der Rückgang nun noch etwas über 4 Prozent. Während sich die Zahl der Hauptbzw. Mittelschüler von 2008/09 bis 2011/12 um über 4000 (15 Prozent) verringert habe, sei die Anzahl der Schüler in Mittlere-Reife-Klassen im genannten Zeitraum sogar leicht gestiegen. Der Anteil der M-Schüler an den Hauptschulen lag 2008/09 bei 17 Prozent, im Schuljahr 2011/12 werde er bereits bei über 20 Prozent liegen. Die Zahlen sind nach Ansicht der Regierung ein Beleg dafür, dass die Mittelschule angenommen werde und der Mittlere Schulabschluss an Bedeutung gewinne. Die Voraussetzungen für die Aufnahme in die Mittlere-Reife-Klassen wurden für das Schuljahr 2011/12 durch die Einführung einer Aufnahmeprüfung geändert. Dabei konnten Befürchtungen entkräftet werden, dass der Zugang erschwert würde. Das Gegenteil sei der Fall: Das Verfahren sorge für Transparenz und Sicherheit. Es konnten gegenüber dem Vorjahr mehr Schüler aufgenommen werden. Die Zahl der Schulen, an denen der Unterricht ganztägig erteilt wird, steige zum Schuljahr 2011/12 von 88 Schulen im vergangenen Schuljahr auf insgesamt 90 Schulen (38 Grundschulen, 43 Mittelschulen und 9 Förderschulen) mit 274 Klassen (Vorjahr: 217). Neben Mittagsverpflegung bieten diese Ganztagsschulen ihren Schülern Betreuung und zusätzliche Fördermöglichkeiten. Als erfreulich bezeichneten die Regierungsvertreter auch wieder die Anzahl der Lehrkräfte in der mobilen Reserve für den kurzfristigen Aushilfsbedarf. Zu Schuljahresbeginn stünden trotz zurückge gangener Schüler- und Klassenzahlen (3,93 bzw. 2,56 Prozent) 221 Vollzeitstellen für Grundschul-, Hauptschul- und Fachlehrkräfte zur Verfügung. Das entspricht fast dem Umfang des vergangenen Jahres. Im November und nach den Weihnachts ferien werde dieses Kontingent noch einmal aufgestockt, so dass die Unterrichts - versorgung auch in Zeiten erhöhten Vertretungsbedarfs sichergestellt werden könne. Weitere Informationen unter esse/2011/00352/index.html Übersicht Mittelschulen Unterfranken Schuljahr 2011/2012 Stand: Alzenau ABL-VB-ALZ Karlstein Mömbris Schöllkrippen Laufach Hösbach Dalberg Goldbach Stockstadt AB-VB-ABO Schönberg ABL-VB-VSP Mainaschaff Brentano Waldaschaff Hefner-Alteneck Haibach Pestalozzi ABL-VB-BGAU Obernau AB-VB-ABW Großostheim Sulzbach Leidersbach Heimbuchenthal Großwallstadt-Niedernberg Kleinwallstadt MIL-VB-GWSTD Obernburg Wörth Klingenberg Kleinheubach MIL-VB-KHB ABL-VB-KGRD Elsenfeld Erlenbach Amorbach MIL-VB-KWSTD MIL-VB-ERL Großheubach Miltenberg Eschau Bürgstadt MIL-VB-MIL Faulbach MSP-VB-LOHR Frammersbach Lohr Burgs MSP- Mar 10 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

11 Individuelle Förderung statt Bildungssparen Gerhard Bleß nimmt Stellung zur Situation im neuen Schuljahr inn VB-GEM Gemünden Würzburg. Mehr individuelle Förderung der Schüler bekommt man nicht durch Einsparen von Lehrerstunden! Mit diesen Worten kommentierte der unterfränkische BLLV-Bezirksvorsitzende Gerhard Bleß die schulische Situation im neuen Schuljahr, das erneut von stark rückläufigen Schülerzahlen geprägt sein wird. Durch die zu knapp bemessenen Lehrerstundenzuweisungen des Kultusministeriums wird erneut an vielen Schulen Unterfrankens überproportional viel Lehrpersonal abgezogen, so Bleß. Die Vorgaben des Kultusministeriums basierten dabei auf der völlig falschen Annahme, dass jeder einzelne Schüler weniger pro Schule auch einen geringeren Bedarf an Lehrerstunden bedeute. Wer aber so rechnet, nimmt bewusst eine Verschlechterung der Unterrichtsversorgung Zellingen Schondra Eußenheim Karlstadt Wildflecken KG-VB-BRK Bad Bückenau MSP-VB-KAR Burkardroth Oberthulba Elfershausen- Langendorf KG-VB-HAB Hammelburg Arnstein Bischofsheim Bad Bocklet Hohenroth KG-VB-KG Nüdlingen Bad Kissingen KG-VB-MÜN Euerdorf Oerlenbach Poppenhausen Bergrheinfeld Schwanfeld Münnerstdt Dittelbrunn Niederwerrn Auen SW-VB-SW Frieden Albert-Schweitzer Werneck Mellrichstadt Maßbach Bad Neustadt Sennfeld Gochsheim Stadtlauringen Gerolzhofen Unterpleichfeld Rimpar ktheidenfeld Volkach Margetshöchheim WÜL-VB-WÜLN Veitshöchheim Kürnachtal Estenfeld WÜL-VB-VEI Gustav-Walle KT-VB-KTN Zellerau Pestalozzi Dettelbach Waldbüttelbrunn Goethe WÜ-VB-WÜO Wiesentheid Helmstadt Höchberg WÜ-VB-WÜW Gerbrunn Buchbrunn WÜL-VB-HÖCH Heuchelhof KT-VB-KTB Kitzingen Kitzingen-Siedlung Ochsenfurt SWL-VB-SWLW WÜL-VB-OCH Gaukönigshofen NES-VB-NES SWL-VB-SWLN Marktbreit SWL-VB-SWLO Iphofen Theres KT-VB-IPH Scheinfeld Bad Königshofen HAS-VB-HOH HAS-VB-HAS Hofheim Haßfurt Knetzgau Maroldsweisach Zeil-Sand HAS-VB-ELT Eltmann Legende Ebelsbach Ebern Mittelschulen (6) Mittelschulen im Schulverbund (103) Schulverbünde (35) Quelle: Regierung von Unterfranken in Kauf und ist ein Erfüllungsgehilfe der finanzministeriellen Sparpolitik, kritisierte der BLLV-Bezirksvorsitzende. Das führe dann zum Beispiel an Grundschulen zur Bildung jahrgangskombinierter Klassen, um die zu knapp bemessenen Vorgaben des Kultusministeriums erfüllen zu können. Derzeit gibt es allein 40 davon in Unterfranken, wohlgemerkt nicht auf Antrag der Schule, sondern angeordnet durch die Schulämter und die Regierung von Unterfranken, erläuterte der BLLV-Bezirksvorsitzende. Weitere Auswirkung sei, dass die für Grundschulen vorgesehene Bildung von Arbeitsgemeinschaften wie Schulspiel, Schulchor, Schulgarten, Orff-Gruppen usw. an den meisten Schulen völlig zum Erliegen kommen. Dies bedeutet eine erhebliche Minderung des Bildungsangebots gerade in Bereichen, die für unsere Kinder neben der Wissensvermittlung so immens wichtig wären, bedauerte Bleß. Welche Folgen diese Sparpolitik hat, sehen wir übrigens auch bei der schwierigen Einstellungssituation für Junglehrer, betonte der BLLV-Bezirksvorsitzende. Über 1000 hervorragend ausgebildete junge Lehrerinnen und Lehrer würden jetzt vom Kultusministerium wieder in die Arbeitslosigkeit geschickt, obwohl sie dringend an unseren Schulen gebraucht würden. Dass in Unterfranken inzwischen alle nicht in andere Bundesländer oder an Privatschulen abgewanderte Bewerber ein Beschäftigungsangebot erhielten, ist zwar positiv zu bewerten, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei häufig um befristete Aushilfs-Arbeitsverträge in Teilzeit handelt. Den Junglehrern drohe danach erneut die Arbeitslosigkeit, stellte Bleß fest. Zudem mussten wiederum 60 in Unterfranken ausgebildete junge Lehrkräfte den Regierungsbezirk in Richtung Oberbayern verlassen, obwohl diese an unseren Schulen dringend gebraucht würden. Die nun vollständige Überführung der unterfränkischen Hauptschulen in Mittelschulen begrüßte der BLLV-Bezirksvorsitzende ausdrücklich. Angesichts der trotzdem erneut stark rückläufigen Schülerzahlen zeigte sich Bleß jedoch sehr skeptisch hinsichtlich der Zukunftsaussichten der Mittelschulen. Insbesondere ergäben sich schon jetzt klare Anzeichen, dass trotz der Neuregelungen zahlreiche Schulstandorte innerhalb der Schulverbünde in den kommenden Jahren geschlossen werden müssten. Auch dieser Entwicklung kann nur dadurch entgegengesteuert werden, dass das Bildungssparen beendet und den Mittelschulen auch bei rückläufigen Schülerzahlen die zur Klassen- und Gruppenbildung benötigten Lehrerstunden zugestanden werden, betonte Bleß. Röttingen Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

12 Mangelhafte Ausstattung in der Lehrerbildung Gespräche mit Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Götz und MdL Oliver Jörg (CSU) Die Uni-Vizepräsidentin betonte, dass sie sich sowohl in der Uni-Leitung als auch in den Gremien der Universität Würzburg vehement für Verbesserungen einsetzt. Das habe auch bereits Erfolge gezeitigt, die sich vor allem im Bereich der Bildungsforschung, aber auch in der personellen Ausstattung des Zentrums für Lehrerbildung positiv niederschlügen. Sie sagte weiterhin zu, sich für den Erhalt der W3-Professur Fachdidaktik Moderne Fremdsprachen mit Schwerpunkt Didaktik der englischen Sprache und Literatur und dem diesbezüglichen Lehrstuhl an der Philosophischen Fakultät I einzusetzen, um damit die Forschung und forschungsorientierte Lehre in diesem wichtigen Bereich der Lehrerbildung zu gewährleisten. v.l. Dr. Matthias Ehrhard, MdL. Oliver Jörg, Gerhard Bleß Die Lehrerbildung an der Universität Würzburg befindet sich in einer schwierigen Situation. Die Übergangsphase zur Bachelor-Master-Ausrichtung ist noch längst nicht abgeschlossen und bereitet Studenten wie Hochschullehrern weiterhin viel Kopfzerbrechen. Gleichzeitig ist durch den doppelten Abiturjahrgang 2011 und die Abschaffung der Wehrpflicht ein gewaltiger Anstieg der Studierendenzahlen zu erwarten. BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß wies daher in mehreren Gesprächen mit den Verantwortlichen auf die derzeit brisante Lage der Studenten und Hochschullehrer an der Universität Würzburg hin. Die finanzielle und personelle Ausstattung der Lehrerbildung muss schnellstens hochgefahren werden. Ansonsten ist die Qualität der Ausbildung der neuen Lehrergeneration nicht gewährleistet, betonte Bleß. In intensiven Besprechungen mit der Vizepräsidenten der Universität Würzburg Prof. Dr. Margarete Götz und mit dem Würzburger Landtagsabgeordneten Oliver Jörg (CSU), Mitglied des Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur, verdeutlichten Bleß und der Leiter der ULLV-Fachgruppe Hochschule, Dr. Matthias Erhardt, die Bedenken und Forderungen des ULLV. MdL Oliver Jörg zeigte sich aufgeschlossen gegenüber den Forderungen von ULLV-Fachgruppenleiter Dr. Matthias Erhardt nach einer dringend notwendigen Überarbeitung der sog. Kapazitätsverordnung, welche die Lehrerbildung gegenüber den Fachwissenschaften bei der Personalzuweisung klar benachteilige. Außerdem konnte mit dem CSU-Abgeordneten eine deutliche Übereinstimmung hinsichtlich der notwendigen Ausweitung der Fachdidaktik und des engen Theorie-Praxis-Bezuges in der Lehrerbildung für alle Schularten erzielt werden. Jörg sagte außerdem zu, alle politischen Möglichkeiten zu ergreifen, um die personelle Ausstattung der Lehrerbildung an der Universität Würzburg zu verbessern. v.l. Prof. Dr. Margarete Götz, Gerhard Bleß, Dr. Matthias Ehrhard. 12 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

13 Endlich nach Bedarf einstellen Staatsnote 2011 ein Kommentar von Jochen Wahlen Es ist ein nahezu festes Ritual, dass der Kultusminister im Juli bei der Bekanntgabe der Einstellungsnoten zelebriert. Um die kritischen Stimmen zu übertönen, wird kräftig auf die eigene Schulter geklopft, eine gewisse Anzahl neuer Stellen verkündet und ein Mehr im Jochen Wahlen Vergleich zum Vorjahr gerechnet: Etwa 2000 sollen es laut KM dieses Jahr sein. Verschwiegen wird aber, dass eine weit höhere Zahl an Lehrerinnen und Lehrern in den Ruhestand versetzt wird: Unter dem Strich also Stellenstreichungen. Wann wird endlich nach dem tatsächlichen Bedarf eingestellt und nicht nur nach Schönrechnerei? Landauf hört man die Klagen über Unterrichtsausfälle, landab soll zu Recht noch mehr individuell gefördert und das Ganztagsangebot ausgebaut werden. Dazu braucht es aber Lehrer und nochmals Lehrer. Auch wenn die Einstellungszahlen im Bereich der Haupt- /Mittelschulen positiv zu sehen sind: Die Umsetzung der Inklusion steht auf der Agenda und weitere Knackpunkte wie Projektprüfung und komplexe Übertrittsverfahren das alles bindet Kapazitäten. Kapazitäten, die sowieso schon eher ungenügend statt ausreichend vorhanden sind. Dass der Bedarf vorhanden ist, zeigt sich darin, dass regelmäßig ab November auf 9-Monats-Basis Lehrkräfte als Aushilfen eingestellt werden. Die Konditionen dieser Verträge sind jedoch so gestaltet, dass sich viele Junglehrer kaum über Wasser halten können. Bildung braucht Lehrer, also: Lehrer in die Schule, nicht auf die Straße! So lautet auch die Initiative des BLLV und seiner Junglehrerorganisation ABJ. Auf dem Hintergrund sprudelnder Steuereinnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe wenden sie sich mit einer Petition an den Bayerischen Landtag. Zur Zukunftsinvestition in die Bildung der Kinder fordert der BLLV 10% der Steuereinnahmen als Notprogramm für Bayerns Schulen. Die Online-Petition kann unter gezeichnet werden, Hilfen für arbeitslose Junglehrer/innen findet man über abj.bllv.de. Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

14 Nur wer sich selbst kennt, kann gut erziehen! Miltenberger Lehrertag mit dem Neurologen Dr. Georg Glettler Miltenberg. Was braucht es für ein lebenslanges Glück? Die Liebe zum Berauf! Mit diesem Gedanken aus einem chinesischen Gedicht endete das Referat, das im Mittelpunkt des 8. Miltenberger Lehrertages stand. Der Einladung der Kreisverbände Obernburg und Miltenberg zu Fortbildung, Besuch der Verlagsausstellung und kollegialem Austausch waren etwa 80 Lehrkräfte gefolgt. Dr. Georg Glettler, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und ehemals Chefarzt der psychosomatischen Fachklinik Alpenblick, Isny, stellte in der Aula der Johannes-Obernburger-Schule vielfältige Möglichkeiten zur Alltagsbewältigung dar. Seine Thesen: Sich selbst zu kennen ist die wichtigste Voraussetzung für gute Erziehung; Wertschätzung ein unerlässlicher Faktor zur Zufriedenheit. Das gelte für den Umgang mit Schülern ebenso wie für die Beziehung zwischen Lehrkraft und Dienstvorgesetzten. Schade, dass der ein oder andere Stuhl leer blieb! Ob es an der Entscheidung der Kreisverbände Obernburg und Miltenberg lag, keine Workshops mehr anzubieten, ob am schönen Wetter oder den anstehenden VERA-Korrekturen. Der 70jährige Referent hätte mehr Resonanz verdient, das meinten nicht nur die Kreisverbandsvorsitzenden Horst Kern und Engelhard Albert. Kurzweilig, anregend, mit Anekdoten und vielen Beispielen aus der Praxis angereichert, ermöglichte er den Teilnehmern in angenehmer Atmosphäre Einblick in ihre eigenen persönlichen Kompetenzen. Wichtiger als die Belastungsfaktoren im Lehrerberuf waren ihm Übungen und Anregungen, unter anderem den Werken Was Lehrer stark macht von Norbert Seeger und Achtsamkeitsübungen von Michael Huppertz entnommen. So bat er um Beantwortung folgender Fragen, um es jedem zu ermöglichen, seinen somatischen, mentalen, emotionalen und sozialen Raum besser kennen zu lernen: Wie ist mein äußeres Erscheinungsbild? Wie sehen mich meine Schüler? Wo liegen meine mentalen und psychischen Stärken? Welche Schwächen habe ich? Kurzweilig und anregend referierte Dr. Georg Glettler zum Thema Belastungsfaktoren im Lehrerberuf und Strategien zur Lösung Welches sind meine Begabungen und besonderen Fähigkeiten? Was gibt mir Kraft in meinem Leben? Was schwächt mich? Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung? Welche nutze ich? Wie erlebe ich Nähe? Kann ich mich abgrenzen? Kann ich NEIN sagen? Wie gehe ich mit Konflikten und Problemsituationen um? Um die Organisation des Lehrertages kümmerte sich in erster Linie Konrektorin Veronika Hecht; links neben ihr Schulleiter Alfred Seelmann und der Vertreter der Stadt Obernburg, Martin Roos. Der Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker sieht in aktivem Zuhören die entscheidende Komponente für zufriedenstellende Interaktionen. Er empfiehlt: Nicht besser wissen, die Meinung des Gesprächspartners anhören, ohne zu bewerten, erst dann die eigene Sichtweise darstellen. Eine wichtige Rolle komme dabei den Spiegelneuronen zu, die Prof. Dr. med. Joachim Bauer näher betrachtet (s. Literaturempfehlung). Um die personale Kompetenz zu erhöhen gelte es Empathie zu zeigen, Unterschiede zu akzeptieren 14

15 und professionelle Distanz zu wahren. Zur Verminderung von Stressbereichen in Arbeit, Schule und Familie empfahl Glettler: Notieren Sie einige Sätze nach dem Muster Ich kann nicht, weil...! Ersetzen Sie dann das Wörtchen kann durch will! Die Wirkung verblüfft und manche Belastung lasse sich relativieren, wenn die Frage lautet Was kann ich, wenn ich will? Was muss nicht sein, wenn ich nicht will? Welche Bereiche könnte ich verändern (zum Beispiel, indem ich nicht perfekt sein möchte)? Wo könnte ich Abhilfe schaffen? Literaturempfehlungen: Norbert Seeger: Was Lehrer stark macht: Neue Handlungsstrategien für die vier Tätigkeitsfelder Unterrichten, Erziehen, Beraten, Betreuen, Auer Huppertz, Michael: Achtsamkeitsübungen, Experimente mit einem anderen Lebensgefühl. 85 Anleitungen für die Praxis, Junfermann Prof. Dr. med. Joachim Bauer: Warum ich fühle, was du fühlst - Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneuronen, Hoffmann und Campe Was brauchst du, um eine Stunde glücklich zu sein? Schlafe! Was brauchst du, um einen Tag glücklich zu sein? Gehe fischen! Was brauchst du, um eine Woche glücklich zu sein? Schlachte ein Schwein! Was brauchst du, um einen Monat glücklich zu sein? Heirate! Was brauchst du, um ein Jahr glücklich zu sein? Erbe ein Vermögen! Was brauchst du, um ein Leben lang glücklich zu sein? Liebe deinen Beruf! Aus China Den Perfektionisten empfahl der Arzt die Pareto-Regel: Wer immer ein 100%iges Ergebnis erreichen wolle, bereite sich nicht nur Stress, sondern verliere auch viel Zeit und Energie. Für ein 80%-Ergebnis wären hingegen nur 20% der Energie nötig und das genüge in den meisten Fällen! Die fehlenden 20% an Korrektheit seien nur mit 80%igem Energieaufwand möglich und dieser Aufwand sei meist nicht gerechtfertigt. Schulrat Engelbert Schmid und Seminarleiter Christoph Hartmann amüsieren sich über die neueste Karikatur von Peter Paul Michalke Weitere Fotos auf der Homepage der Johannes-Obernburger-Schule: Es wurde aufmerksam zugehört, interessiert mitgeschrieben und es gab viele Möglichkeiten zu ganz persönlichen Einblicken an diesem Nachmittag in Obernburg, obwohl oder weil der Referent wie von ihm angekündigt nichts Neues berichtete. Ob die Teilnehmer Dr. Glettlers Empfehlung zum persönlichen Zeitmanagement folgen und die anstehenden Arbeiten von nun an in dringend und wichtig bis nicht dringend und unwichtig und den beiden Kombinationen, die dazwischen liegen, einteilen? Das wäre zu hoffen, denn dann bliebe ihnen beim nächsten Lehrertag hoffentlich auch wieder die Zeit für einen Besuch, für den die Veranstalter an dieser Stelle noch einmal herzlich danken! Monika Specht Engelhard Albert (links) und Horst Kern (rechts) mit der stellvertretenden Vorsitzenden des KV Obernburg, Andrea Dünstl Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

16 HoneyBee Online Studies, kurz HOBOS Prof. Dr. Jürgen Tautz stellte neuartige Lehr- und Lernplattform vor Begeisternd für alle, die HOBOS entdecken, ist zunächst die unmittelbare Nähe zur Biene. Der Lautsprecher spült das Gesumm aus dem Bienenstock direkt ins Klassenzimmer. Eine Kamera sendet Bilder vom Eingang der Bienenbehausung, eine Wärmebild-Kamera zeigt, welche Temperatur jene Bienen haben, die mit gefüllten Pollensäckchen einfliegen, und welche, die gerade ausflugsfertig sind. Im Gespräch über das HOBOS-Projekt (von links): ULLV-Vorsitzender Gerhard Bleß, Hartmut Vierle, Prof. Dr. Jürgen Tautz, Dr. Matthias Erhardt, Dr. Peter Pfriem Peter Pfriem und Matthias Erhardt von der ULLV-Hochschulgruppe waren von der Möglichkeit, Spitzenforschung für alle und vor allem viele Schüler und Schulen zugänglich und verständlich zu machen so beeindruckt, dass verabredet wurde, dieses Projekt in Lehrer- und Lehramtsstudentenkreisen zu verbreiten und zu bewerben. Würzburg. Die ULLV-Hochschulgruppe an der Universität Würzburg hatte Ende Juni Prof. Dr. Jürgen Tautz zu einem Gastvortrag eingeladen. Der Würzburger Verhaltensbiologe stellte sein HOBOS-Projekt vor, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, ein offzielles UNESCO-Projekt Stock. Die Daten können im Klassenzimmer via Computer als Diagramm dargestellt, überlagert und miteinander verglichen werden. HOBOS ist für Schüler gedacht, findet jedoch weit darüber hinaus Resonanz. Prof. Dr. Jürgen Tautz und Hartmut Vierle von der BeeGroup des Biozentrums der Universität Würzburg machen interessierte Lehrkräfte in Einführungen und auf Anfrage gerne mit den Möglichkeiten von HOBOS vertraut. Ansprechpartner ist Die Arbeitsbiene durchläuft in ihrem Leben mehrere Berufe, wie Putzbiene, Baubiene, Brutpflegebiene, Wächterbiene. ist und vor wenigen Wochen für den Clean Tech Media Award nomiert wurde. HOBOS steht für HoneyBee Online Studies, ein Projekt, bei dem die Honig-Biene auf High-Tech trifft. Der Bienenstock auf dem Balkon der Würzburger Bienenstation ist mit 13 Sensoren gespickt. Gemessen wird zum Beispiel der Gehalt an Kohlendioxid, die Feuchtigkeit und die Temperaturen an verschiedenen Stellen im Die männlichen Bienen, die Drohnen, werden nur zur Fortpflanzungszeit produziert. Die Honigbiene wird vom Menschen in künstlichen Höhlen gehalten. Den Nektar transportiert die Honigbiene im sogenannten Honigmagen. Hartmut Vierle, , Im Internet ist das Projekt unter zu finden. Fotos: BeeGroup/Universität Würzburg 16 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

17 Aktive Pensionisten Jahrestagung der Pensionistenvertreter zeigt erfolgreiche Arbeit geleistete Arbeit in anderen Verbandsfunktionen. Der Referatsleiter dankte Robert Bräutigam im Namen des Teams insbesondere für seinen sehr aktiven stets zuverlässigen und von dem Streben nach optimalen Lösungen getragenen Einsatz sowie für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und die freundschaftliche Verbundenheit. Als neues Mitglied im Team wurde Peter Dumbacher vorgestellt. Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß, Sigbert Mantel, Robert Bräutigam, Reinhold Breunig und Peter Dumbacher. Veitshöchheim. Am trafen sich die Pensionistenvertreter der Kreisverbände in Veitshöchheim zu ihrer jährlichen Arbeitstagung. Das Referat Pensionistenbetreuung des ULLV arbeitet seit 2005 im Team, dem bisher neben dem Leiter des Referats, Reinhold Breunig, Robert Bräutigam und Sigbert Mantel angehörten. Im Rahmen der Arbeitstagung wurde Koll. Bräutigam aus dem Team verabschiedet. Der Bezirksvorsitzende, Gerhard Bleß, sprach ihm dabei den herzlichen Dank des ULLV für seine engagierte, kompetente und erfolgreiche Arbeit im Dienste der Kolleginnen und Kollegen im Ruhestand aus, aber auch für die über Jahrzehnte hinweg Im weiteren Verlauf der Arbeitstagung standen auf der Tagesordnung die Rückschau auf den Unterfränkischen Pensionistentag im Oktober 2010 sowie die Planung Regionaler Pensionistentage und der nächsten Großveranstaltung, ferner aktuelle Informationen über Serviceleistungen des BLLV und neue Entwicklungen im Bereich Dienstrecht und Besoldung. Weitere Themen waren die Zeitschrift 60...und mehr! sowie Fragen der Pensionistenarbeit in den Kreisverbänden. Reinhold Breunig Ausgenutzt und unterbezahlt! Förderlehrer-Berufsbild einer grundlegenden Revision unterziehen Würzburg. Ausgenutzt, unterbezahlt und jeglicher berufliche Aufstieg aufgrund des fehlenden Studiums verwehrt, lautete die nüchterne Zustandsbeschreibung seines Berufsbildes, das der Leiter der ULLV- Fachgruppe Förderlehrer in einem Gespräch dem Landtagsabgeordneten Günther Felbinger (Freie Wähler) vorstellte. ULLV-Vorsitzender Gerhard Bleß, der an dem Meinungsaustausch ebenfalls teilnahm, stellte zusammenfassend fest, es handle sich bei den Förderlehrern um eine Berufsgruppe, die in ihrer jetzigen Verwendung zumindest ebenso sehr der Geldeinsparung wie der propagierten individuellen Förderung der Schüler diene. Rummolino wörtlich: Laut der Dienstanweisung zum Einsatz der Förderlehrer ist es so gut wie immer möglich, die Förderlehrkraft als Billiglehrer bzw. als mobile Reserve zu missbrauchen. Eine entsprechende Änderung der Dienstanweisung werde vom Kultusministerium mit folgender Begründung abgelehnt: Die Streichung des Satzes - Schulleiter/innen können Förderlehrerinnen und Förderlehrer in unabweisbaren Fällen zur kurzfristigen Unterrichtsvertretung einteilen trägt der schulischen Realität nicht Rechnung. Es werde also von vornherein darauf spekuliert, dass die Förderlehrkraft auf Kosten der dringend erforderlichen Differenzierung und Individualisierung zu Vertretungsstunden herangezogen werden soll, bemängelte der ULLV-Fachgruppenleiter. Ebenso verhält es sich mit der vom BLLV geforderten proportionalen Zuordnung der sogenannten eigenverantwortlichen Stunden bei teilzeitbeschäftigten Förderlehrern. Dem Vorschlag könne nicht entsprochen werden, da dies zu einem Kapazitätsverlust führen würde, lautet hier die Aussage aus dem Ministerium. MdL Felbinger zeigte großes Verständnis für die aufgezeigten Probleme. Er habe erkannt, dass das Berufsbild des Förderlehrers dringend einer grundlegenden Revision unterzogen werden müsse, betonte der FW-Politiker. Er kündigte an, im Bayerischen Landtag das Thema noch in diesem Jahr auf die Tagesordnung zu bringen. Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

18 Ein Kind wächst auch so auf Kindergarten-Grundschultag des BLLV in Dittelbrunn Gut besucht: Der Kindergarten-Grundschultag in Dittelbrunn. Dittelbrunn (ue) Die Schirmherren, Familienministerin Christine Haderthauer und Kultusminister Ludwig Spaenle grüßten jovial von der Großleinwand, der Miltenberger Landtagsabgeordnete Berthold Rüth und Annemarie Lutz, die zweite Bürgermeisterin von Dittelbrunn, mischten sich unter das Publikum. Ansonsten waren die Pädagogen auf dem Kindergarten- Grundschul-Tag in der Volksschule am Sonnenteller weitgehend unter sich. Die große Bildungs-Politik kam auf der Veranstaltung des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (BLLV) nicht allzu gut weg: Die Kinder haben nicht die Zuwendung und Förderung, die sie bräuchten monierte Gerhard Bleß als Bezirksvorsitzender des BLLV, mit Blick auf den Übergang vom Kindergarten in die Schule als eine besonders sensible Schnittstelle. Es gebe zu wenig Personal, zu große Klassen oder Gruppen, zu wenig Koordination zwischen Schulen und Kindergärten, kaum Zeit für die entsprechenden Kooperationsbeauftragten: Wir brauchen eine Solidargemeinschaft gegen die Politik. Gefordert wurde unter Applaus, endlich beide Bereiche einheitlich unter dem Dach eines Ministeriums zusammenzufassen. In Bayern gebe es im Schnitt 25 Kinder pro Betreuer, optimal wären zehn oder weniger. Auch die vorgezogene Einschulung sah Bleß kritisch, drei Monate Alters- Unterschied könnten für die Schulreife bereits entscheidend sein. Die flexible Eingangsstufe, bei der teilweise Fünf- mit Siebenjährigen lernen, bräuchte mehr Personal. Der Bezirksvorsitzende forderte eine Entwicklung weg vom ständischen Erziehungswesen des 19. Jahrhunderts und den starren Lehr-Methoden des 20 Jahrhunderts, hin zu individuellem Lernen jenseits von 45 Minuten-Häppchen und starren Korsetts. Birgit Pensel, Kooperationsbeauftragte im Schulamtsbereich Stadt und Land Schweinfurt, beklagte, dass ihr das Sozialministerium bei der Zusammenarbeit einen Strich durch die Rechnung gemacht habe: Wir wollten auch in die Kindergärten gehen. Jetzt gebe es nur noch einen Befragungsbogen beim Schulübertritt. Gabi Brand, Vertreterin der Fachgruppe Kita im BLLV-Bezirk, monierte die verfahrene Personalpolitik: Derzeit fehlten dringend Erzieherinnen, nach einigen Monaten müssten diese aber aufgrund sinkender Zahlen und Buchungszeiten wieder ausgestellt werden dann stehen wir da. BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß mit Professor Gunther Moll und CSU-Landtagsabgeordneten Berthold Rüth. Die stellvertretende BLLV-Bezirksvorsitzende Maria Scheuring im Gespräch mit Teilnehmerinnen des Kindergarten-Grundschultags. Als Redner eingeladen hatte der BLLV Professor Gunther Moll, Kinderpsychiater an der Universität Erlangen: Den anwesenden Pädagogen, darunter vielen Kindergärtnerinnen bescheinigte der renommierte Gehirnforscher, zu einer Hochrisikogruppe für psychische Störungen zu gehören. Provokant zweifelte Moll den biologischen Sinn von Pädagogik und Förderung an: Ein Kind wächst auch so auf. 18 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

19 Professor Gunther Moll, Kinderpsychiater an der Universität Erlangen Kultusminister Ludwig Spänle war auch dabei, allerdings nur per Video-Einblendung. Mit sechs Jahren, bei der Einschulung, fange der Ernst des Lebens nicht an, da sei er schon vorbei, mit 14 Jahren sei ein Kind körperlich erwachsen, eine Ganztagesschule eigentlich Unfug: Die ersten drei Lebensjahre seien entscheidend für die Prägung: Ein Kind zwischen 1 und 3 braucht nur liebe Menschen um sich herum und eine anregende Umgebung. Erfahrungen der Vorgängergenerationen würden genetisch weitergegeben, danach strukturiere sich das Gehirn nach einem Belohnungssystem selbst, entsprechend der Wahrnehmungen der Umwelt, Hauptsache keine Langeweile: Fürs Gehirn ist es besser, man spielt was. Entscheidend seien auch die Lebensumstände der Mutter während der Schwangerschaft, eine gesunde Ernährung und die Abwesenheit von Dauerstress und Schlafmangel, der Nervenzellen zerstören könne. Die Schule könne nur kulturelle Werte vermitteln, alles andere, das soziale Miteinander werde einem Heranwachsenden vom Leben gelehrt, vor allem in Vereinen. Politik und Wirtschaft verlangten allerdings starre Erziehungsmodelle, die etwa die Berufstätigkeit beider Elternteile ermöglichen. Kinder brauchen Liebe, Vorbild, Respekt und Action, so Moll abschließend. Die anwesenden Lehrer hörten Molls Botschaft wohl, viele sehen sich allerdings bereits mit den Auswirkungen frühkindlicher Entwicklungsstörungen und Leistungsdruck konfrontiert. Alle Bilder: Rudi Merkel Beim Kindergarten-Grundschultag in Dittelbrunn: Professor Gunther Moll. Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September

20 /Tipps Bezirksverband Unterfranken BLLV Linsenweg Gaibach PvSt. Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Wer rastet, der rostet! Marktheidenfelder Pensionisten im Lahntal Da marschierte die Stadtpolizei auf, ein Hexenprozess wurde abgehalten, in der Küche wurden mittelalterliche Speisen zubereitet und der Hofstaat traf sich abschließend an einer festlich gedeckten Tafel. Zum Abschluss lauschte man in der Hofkapelle einem festlichen Orgelkonzert. Die Seniorinnen und Senioren des BLLV-Kreisverbandes Marktheidenfeld vor Burg Braunfels Marktheidenfeld. Wer rastet, der rostet!, meinte Adi Krebs und aus diesem Grund bereitete er für die Seniorinnen und Senioren des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes, Kreisgruppe Marktheidenfeld, eine Kulturfahrt in das mittlere Lahntal vor. Im Limburger Dom stellte die Gruppe ihr Können gleich unter Beweis. Unter Leitung der Dirigentin Heidi Schlund sang man zur Freude der zahlreichen Zuhörer einen vierstimmigen Chorsatz und auf besonderen Wunsch, gleichsam als Zugabe, noch das österliche Alleluja. Eine große Überraschung erlebte man im Weilburger Schloss, denn die Gymnasiasten der Stadt hatten gerade ihren Projekttag. Sie trugen historische Gewänder und sie spielten in den einzelnen Räumen Szenen aus dem mittelalterlichen Stadtleben. Nach dem Besuch der Terrakotta-Armee des ersten chinesischen Kaisers fuhr man in die Stadt Braunfels. Die Burg dort nennt man auch das hessische Neuschwanstein und die zahlreichen Fachwerkhäuser des Ortes zählen zu den schönsten in ganz Deutschland. Die Reise endete mit einem Essen nach Römerart auf der Saalburg. Dabei dachte mancher Teilnehmer nicht nur an die Römer in Deutschland, sondern auch an die vielen Lateinstunden, die man als Schüler erlebt und manchmal auch durchlitten hatte. Arnold Väth Mit dem Kurbähnle zu den wilden Tieren Der Ausflugstipp: Wildpark Klaushof bei Bad Kissingen Bad Kissingen. Im Wildpark Klaushof locken zahlreiche heimische Tierarten die kleinen und großen Gäste. Bei schönem Wetter radelt oder wandert man am besten von Bad Kissingen aus durch das Kaskadental hin zu Reh und Co. Wenn s regnet, macht das auch nichts. Das Kurbähnle transportiert die komplette Familie trockenen Hauptes von der Innenstadt an den Zielort. Im Wildpark angekommen, erwartet die Besucher ein rund 35 Hektar großes Gelände. Hier lassen sich heimische Wildtiere wie Widder, Rehe, Wildschweine, Wildkatzen, Pfauen, Luchse, Auerochsen oder Hasenbeobachten darunter auch vom Aussterben bedrohte Tierarten. Zum Toben laden zwei Spielplätze ein, Ziegen und Esel lassen sich im Streichelzoo herzen. Wer nach dem Rundgang keine Müdigkeit verspürt, der sollte noch auf dem Pfad der Baumgiganten wandern. Ein Rundweg mit Hinweisen erklärt die Baumriesen im Wald. Gegen Hunger und Durst hilft das Forsthaus Klaushof direkt gegenüber des Wildparks. Nähere Informationen Internet unter 20 Unterfränkische Schule Ausgabe 17 September 2011

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