Kompakte Sucherkameras
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- Heinrich Sternberg
- vor 8 Jahren
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1 36 Digitalfotografie Pixelprofis Die neusten Digitalkameras versprechen neue Qualitätsdimensionen: Mit Auflösungen von 4 oder gar 5 Megapixel strotzen sie vor Detailschärfe. Wir zeigen die aktuellen Modelle, die professionellen Ansprüchen genügen. Foto: Zitt MARKUS ZITT Gegenwärtig werden auf dem Schweizer Markt etwa 150 Digitalfotoapparate angeboten und wöchentlich erscheinen neue. Das Angebot reicht von vollautomatischen Schnappschusskameras für wenige hundert Franken bis zu teuren Spiegelreflex-Systemkameras. Doch digitales Fotografieren ist längst nicht nur auf diese Apparate beschränkt, welche als digitale Alternativen zu den konventionellen APS- und Kleinbildkameras gelten. Für den Fotoprofi gibt es hoch auflösende Scannerkameras und digitale Rückteile zur Verwendung an konventionellen Mittel- und Grossformatkameras. Für den Computeranwender sind dagegen kleine «Kameraaugen» en vogue, mit denen sich PDAs (Personal Digital Assistants) bei Bedarf zum Fotoapparat umfunktionieren lassen. Richtig fotografieren lässt sich heute aber auch mit manchem Videocamcorder. Statt Standbilder in TV-Auflösung aufs Band aufzuzeichnen, können sie Digitalfotos in Megapixelqualität auf Fotospeicherkarten ablegen. digitale Kamera immer noch etwa das Zweieinhalbfache einer vergleichbaren analogen kostet. Der Renner sind derzeit einerseits kleine, elegante Digicams, die um die 1200 Franken kosten und in jeder Tasche Platz finden, andererseits erfreuen sich eher üppig ausgestattete All-in-one-Kameras für den fotografisch ambitionierten Verbraucher (Prosumer) ebenso grosser Beliebtheit. Die Preisspanne dieser Digicams mit Spiegelreflex-Look-and-Feeling reicht von 2000 bis 4000 Franken, wobei die meisten Modelle für um die 2500 Franken erhältlich sind. Dieser Kameratypus eignet sich gleichermassen für den Hobbyfotografen und den professionellen Anwender, vom Medienschaffenden über den Architekten bis zum Grafiker. Pixelmasse ist nicht alles Eine hohe Auflösung neuerdings 4 und 5 Megapixel scheint bei Digitalkameras weiterhin das Mass aller Dinge zu sein. Ähnlich wie die PS-Kraftmeierei bei Motorfahrzeugen gilt die Kompakte Sucherkameras Auflösung als das Qualitätskriterium einer guten Digicam. Dies, obwohl im Alltag der sparsame Energieverbrauch, die Abmessungen, das Design und die Zusatzausstattung nicht minder wichtig sind. Trends bei den Trendigen Die Digitalkameras sind gesamthaft besser (Bildqualität) und leistungsfähiger (schneller, längere Betriebszeiten) geworden. Ein originelles Design, einen innovativen Funktionsumfang oder ein neuartiges Konzept beim Kamerabau sucht man heute allerdings vergebens. Durchgesetzt haben sich Digitalkameras, die sich funktionell und äusserlich an konventionellen Kameras orientieren. Abgesehen von der Technik der Bilderfassung und den damit verbundenen Möglichkeiten (Anzeigen von Fotos auf Kamera- LCD oder TV, Aufzeichnung von kleinen Videos und Kommentaren zu Bildern) unterscheiden sich Digitalkameras nur noch wenig von ihren analogen Pendants. Der noch immer deutliche Unterschied im Auflösungsvermögen von Digitalkameras (bis 5 Mpx) gegenüber den etwa 12 bis 15 Mpx eines Kleinbildfilmes spielt für das Gros der Anwender kaum eine Rolle, denn schon 2 Mpx reichen für Papierfotos im allgemein bevorzugten Postkartenformat. Auch preislich ist der Unterschied zwischen analogen und digitalen Kameras geschrumpft, wenngleich heute eine Modell Canon PowerShot G2 Casio QV-4000 Chip; Bildauflösung 4,1 Mpx; 2272 x 1704 Pixel 4,1 Mpx; 2240 x 1680 Pixel Dateiformate JPEG, RAW, AVI JPEG, TIFF, AVI Speicher CompactFlash Typ I + II CompactFlash Typ I + II Objektiv (Zoom analog/digital) mm (3x / 3,6x) mm (3x / 3,2x) schwenkbarer LCD, Panoramafunktion, Anzeige von Histogramm, Blitzschuh, inkl. Fernbedienung + sehr scharf, extrem lange Betriebsdauer, ausgezeichnete Bedienung, übersichtliche Menüs, kräftige Farben (noch natürlich) Zoom arbeitet nicht bei Video, Bilder etwas pixlig (kein Farbrauschen) AA-Batterien/Akkus, Histogramm auch als Bundle mit 1-GB- MicroDrive-HD erhältlich (2190. ) nicht getestet Note (Ausstattung/Handling/Bild) 5 / 6 / 5,5 Preis Canon, 8305 Dietlikon Tel , Hotline, 6828 Balerma, Tel , Alle Kameras besitzen eine USB-Schnittstelle sowie einen Videoausgang (PAL). Anstelle der physikalischen Brennweite wurde die entsprechende Kleinbildbrennweite angegeben.
2 37 Fürs Screen-Publishing reichen niedrig aufgelöste Bilder und damit theoretisch auch entsprechend niedrig auflösende Digicams wie die inzwischen preiswerten 1,3-Mpx-Modelle. Eine interessante Alternative zu diesen Fotoapparaten sind übrigens die erwähnten digitalen Videocamcorder (z.b. Sony DCR- PC120E, Canon MV-4i). Und trotzdem: Selbst wenn mit einer Digicam vorwiegend Fotos fürs Web, für ein TV-, Video- oder DVD-Projekt geschossen werden sollen und deshalb keine hohe Auflösung benötigt wird, ist man mit einer höher auflösenden Kamera meist besser beraten. Eine hohe Auflösung ermöglicht nachträgliche Ausschnitte und präziseres Arbeiten mit den Werkzeugen und Funktionen von Photoshop & Co. Empfehlenswert für die meisten Konsumenten sind die preislich attraktiven 2-Mpx- und 3-Mpx-Modelle, deren Bildauflösung sich für Inkjet-Drucke, Printpublikationen oder Fotobelichtungen in Postkartengrösse bis etwa DIN A5 eignet. In dieser Auflösungsklasse finden sich Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektivanschluss wie die semiprofessionelle Canon EOS D30 (3,3 Mpx, ca Fr.), oder die Modelle Kodak DCS 720 und Nikon D1H, die sich primär an Fotoreporter richten. 4 und 5 Megapixel brauchen dagegen Anwender, die bis zum A4-Format publizieren oder aus anderen Gründen Pixel massenhaft benötigen. Auch in dieser Auflösungsklasse gibt es mit der Olympus Camedia C-40 und der Pentax Optio 430 bereits ultrakompakte Designkameras. Meistens handelt es sich bei den Vertretern dieser Auflösungsklasse jedoch um die reich mit Fotofunktionen bestückten Topmodelle der Kamerahersteller. Neben kompakten Sucherkameras zwischen 1500 und 2000 Franken wie der Sony Cybershot DSC-S85 (4 Mpx), werden die eingangs erwähnten All-in-one- Kameras wie die Minolta Dimâge 7 sowie professionelle Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektivanschluss wie die Nikon D1X oder die Canon EOS-1D für etwas über Franken angeboten. Höhere Auflösungen bieten derzeit nur die digitalen Kamerarückteile wie etwa das neu verbesserte Kodak DCS Pro Back Plus (16 Mpx) oder beispielsweise das Sinarback, welches es mit Micround Macroscan-Option auf «niedliche» 75 Mpx bringt. Publisher-Klasse Das aktuelle Angebot an Digitalkameras ist zwar sehr gross, doch längst nicht jede Kamera ist empfehlenswert oder eignet sich gleichermassen. Dies gilt insbesondere, wenn etwas strengere Massstäbe angesetzt werden, weil die Kameras professionell eingesetzt beziehungsweise deren Fotos für Print- und Screen-Publishing mit hohen Qualitätsansprüchen genutzt werden sollen. Während fürs Print-Publishing eine möglichst hohe Auflösung unabdingbar ist, sind 4- und 5- Mpx-Kameras auch dort zu empfehlen, wo nicht grossformatige Prints das Ziel sind. Diese Kameras sind vielseitig einsetzbar und ihre Aufnahmen zeigen mehr Details. Ausserdem bieten meist nur die hochklassigen Modelle und dies sind zurzeit die teureren 3-, 4- und 5-Mpx- Kameras den nötigen professionellen Funktionsumfang. Dazu gehören manuelle Einstellmöglichkeiten (, Belichtung etc.), das Sichern von Fotos ohne kompressionsbedingte Qualitätseinbussen (TIFF, RAW), Anschluss für ein externes Blitzgerät sowie ein Sortiment an passenden Wechselobjektiven bzw. Vorsatzlinsen. Die ultimativ beste Kamera gibt es zwar nicht, doch es gibt Modelle, die sich hinsichtlich Ausstattung und Funktionsweise besser für bestimme Aufgaben eignen. Gemäss den vorangegangenen Ausführungen sind dies eher die hochpreisigeren Modelle jenseits der 4-Megapixel-Grenze. Den Einstieg in die Profiklasse ermöglichen einige der teureren unter den kompakten Sucherkameras. Voraussetzung dazu sind manuelle Einstellmöglichkeiten und die Option, Fotos in einem unkomprimierten Format zu speichern. Diese Kriterien erfüllen die Canon PowerShot G2, Casio QV-4000, die Olympus Camedia C-4040, die Sony Cybershot DSC-S85 sowie die Nikon Coolpix Mit Ausnahme der Casio konnten wir alle diese Modelle testen. Ausstattung und Funktionsumfang der Modelle sind weitgehend identisch. Sie besitzen ein 3fach-Zoom sowie eine 4- bzw. 5-Weg- Taste zur Navigation im Menü und lassen sich mit Zubehör erweitern. Praktische Canon G2 Speziell an der Canon G2 ist ihr herausschwenk- und drehbares LCD, das jede erdenkliche Aufnahmeperspektive erlaubt und bei Nichtgebrauch optimal geschützt ist. Ein Drehrad mit allen Aufnahmemodi (Belichtungsprogramme, Videoaufzeichnung etc.) ermöglicht es bei der Canon, rasch den gewünschten Modus zu wählen. Ähnlich klar und übersichtlich ist auch das Menü ausgefallen. Interessant ist der canontypische Panoramamodus, der im Sucher das vorangegangene Bild teilweise einblendet und so die Ausschnittwahl für weitere Aufnahmen vereinfacht. So klappt das Aneinanderfügen der Bilder im Montageprogramm (Sticher) später besser. Ebenfalls ein Vorteil ist der leistungsstarke Akku der G2, wenngleich er vielleicht auch Schuld am etwas bulligen Gehäuse mitträgt. Dass Canon bei unkomprimierten Bildern nur ein eigenes RAW-Format unterstützt, ist schade und macht die Nutzung etwas komplizierter, da ein Bild vor Benutzung oder Weitergabe erst mit der Canon- Software konvertiert werden muss. Die Bildqualität (Schärfe, Farbe) ist sehr gut. Eigenbrötlerisch: Olympus und Sony Die Olympus C-4040 besticht durch ein kompaktes Gehäuse und ein lichtstarkes Objektiv. Als einzige der getesteten Kameras verwendet sie «normale» AA- Batterien und -Akkus, was heute nicht mehr zeitgemäss und etwas umständlich ist vor allem wenn man mit Kompakte Sucherkameras Modell Nikon Coolpix 5000 Olympus Camedia C-4040 Zoom Sony Cybershot DCS-S85 Chip; Bildauflösung 5,2 Mpx; 2560 x 1920 Pixel 4,1 Mpx; 2272 x 1704 Pixel 4,1 Mpx; 2272 x 1704 Pixel Dateiformate JPEG, TIFF, QT-Movie JPEG, TIFF, QT-Movie JPEG, TIFF, GIF, MPEG Speicher CompactFlash Typ I + II SmartMedia MemoryStick Objektiv (Zoom analog/digital) mm (3x / 2x) mm (3x / 2,5x) mm (3x / 2x) schwenkbarer LCD, Weissabgleich- Belichtungsreihe, 2 cm Mindestabstand, Blitzschuh, Rauschunterdrückung + sehr scharf, sehr lange Betriebsdauer, viele Funktionen lange Akkuladedauer, Menü überladen, Sucher unergonomisch platziert AA-Batterien/-Akkus, lichtstarkes Objektiv, Rauschunterdrückung, inkl. Fernbedienung, nachträgliche Sprachnotizen + schnelle Bildfolgen, gut zu bedienen, übersichtliche Menüs Batterie statt Akku, Schärfe könnte besser sein viele Aufzeichnungsmöglichkeiten (z.b. Foto+Ton, GIF-Animation), Blitzschuh (jedoch ohne Mittenkontakt) + sehr scharf, lange Betriebsdauer, übersichtliche knappe Menüs, kräftige Farben etwas grünlich, Zoom arbeitet in Stufen (bei Video gar nicht), etwas langsam (Ansprechzeiten), wenige Weissabgleich-Sets Note (Ausstattung/Handling/Bild) 6 / 4 / 5,5 4 / 5 / 4,5 5 / 4,5 / 5 Preis Nikon, 8700 Küsnacht Tel , Tel , Sony Overseas, 8952 Schlieren Tel , Alle Kameras besitzen eine USB-Schnittstelle sowie einen Videoausgang (PAL). Anstelle der physikalischen Brennweite wurde die entsprechende Kleinbildbrennweite angegeben.
3 38 mehreren Akkusets reist. Immerhin liefert Olympus speziell leistungsstarke Batterien, die den Akkus der Konkurrenz ebenbürtig sind. Nur läuft dies ins Geld, während mit günstigeren Batterien der Fotospass schnell aufhört. Neu und damit gewohnheitsbedürftig ist das Einstiegsmenü, das schnelleren Zugriff auf Funktionsgruppen ermöglicht. Nachteilig ist, dass Olympus noch immer auf die problematischen Smart- Media-Speicherkarten setzt, die bislang höchstens 128 MB fassen. Die Bildqualität der Olympus ist sehr gut. Speichermedien Sony mit MemoryStick Mit dem MemoryStick verwendet auch die Sony S85 ein eigenes Speichermedium, das allerdings unproblematisch ist und gegenwärtig Kapazitäten bis 256 MB bietet. Die leichte Kamera bietet wenig Anlass zu Tadel, ragt aber auch nicht durch ein besonderes Ausstattungsmerkmal hervor. Pluspunkt in der Bedienung ist ein drückbares Drehrad (JogDial), mit dem sich je nach Programmmodus die gewünschte Verschlusszeit, Blende oder Lichtwertkorrektur durchscrollen und durch Druck auswählen lässt. Die S85 fällt im Vergleich zur Konkurrenz etwas durch minim langsame Reaktionszeiten ab. Die sehr gute Bildqualität zeigt im Vergleich zu den Fotos der Konkurrenz eine etwas starke Farbsättigung und einen steileren Kontrast. Schade, dass ausgerechnet der S85 entsprechende Einstellmöglichkeiten zur Bildqualität bis auf die Stärke der Nachschärfung fehlen. Der Akku der DCS-S85 verspricht eine dreistündige Laufzeit, die sich allerdings im Praxistest nicht ganz bestätigte. Obwohl die Kameraanzeige dank dem chip des LithiumIonen- Akkus noch Saft für 25 Minuten versprach, schaltete die Kamera aus. Hoch auflösende Nikon Ebenfalls in diesen Reigen passt die Nikon Coolpix 5000, die als einzige mit 5 Mpx auftrumpfen kann. Mit der Coolpix 5000 weicht Nikon erstmals seit längerer Zeit vom gewohnten Gehäusedesign ihrer Topmodelle ab. Das Gehäuse ist eleganter und weniger klobig als das ihrer Vorgänger. Im Bereich der Digitalfotografie gibt es heute eine Vielzahl an Speicherkarten. Hier eine kurze Orientierungshilfe: Urvater aller Speicherkarten ist die kreditkartengrosse PC-Card, die es auch als Erweiterungskarte (z.b. Modem) für Notebooks und andere Mobilgeräte gibt. Die PC-Cards gibt es in drei Dicken (Typ I: 3,3 mm, II: 5 mm, III: 10 mm). PC-Cards werden wegen ihrer für heutige Verhältnisse grossen Abmessungen kaum noch in Digitalkameras verwendet. Zu den verbreitetsten Speicherkarten gehören heute die briefmarkengrosse SmartMedia und die etwas dickere CompactFlash sowie der MemoryStick, der etwa die Abmessungen eines halben Kaugummistreifens besitzt. Die SmartMedia (SM) wurde ursprünglich unter dem Namen Solid State Floppy Disk Card (SSFDC) eingeführt und ist an ihren freiliegenden, goldenen Kontaktflächen erkennbar (Bild oben links). Die SM-Karte sollte besonders günstig sein und besitzt deshalb keine eigene Steuerlogik (Controller). Diese ist im Laufwerk (z.b. Kamera) untergebracht und natürlich nicht für alle kommenden Kartengenerationen mit höheren Kapazitäten ausgelegt. Deshalb ist die SM-Karte relativ problematisch und wird von der SecureDigital Card (Bild unten rechts) abgelöst werden, welche vom SM-Erfinder Toshiba zusammen mit dem führenden Kartenhersteller SanDisk aus der äusserlich identischen MultimediaCard (MMC) weiter entwickelt wurde. Die MMC bzw. die SD-Card sind bislang hauptsächlich in Videocamcordern und erst in wenigen Digicams zu finden. Direkter Konkurrent ist der handliche MemoryStick (Bild Mitte rechts), welcher jedoch nur in Sony-Geräten zum Einsatz kommt. Die CompactFlash (CF) (Bild oben Mitte) ist der von den meisten Digitalkameras verwendete Fotospeicher und existiert in zwei Dicken (Typ I: 3,3 mm,typ II: 5 mm). Als Speichereinheit dienen die üblichen Flash-Speicher oder eine münzengrosse Festplatte. Die Minifestplatte IBM MicroDrive (Bild oben rechts) ist die Wahl der Profis und bietet mit 1 GB derzeit die grösste Kapazität. Als dickes Typ II-Medium lässt sich das MicroDrive nur in Typ-II-kompatiblen Kameras verwenden und verbraucht etwas mehr Strom zu Lasten der Kamerabatterie. Zudem heizt sie sich auf und ist wegen ihrer beweglichen Teile empfindlicher auf Stürze. Günstigstes Speichermedium sind die Mini-CD-R/RWs (Ø 8 cm, 156 MB), wie sie in den Mavica-Digicams von Sony genutzt werden. Die 5000 sieht, sofern man dekorative Designelemente nicht berücksichtigt, dem Olympus-Standardgehäuse sehr ähnlich. Den herausklappbaren LCD kennt man so von Canon. Unglücklich platziert ist der optische Sucher, der vom Fotografen eine platte Nase verlangt. Die Coolpix 5000 überzeugt nicht nur mit stolzen 5 Mpx und besitzt darüber hinaus den bei Nikon üppigen, beinahe unüberblickbaren Funktionsumfang (niedrig aufgelöste Highspeed-Fotoserien, Best-Shot-Modus u.v.m.). Etwas untypisch ist ihr dreifacher Brennweitenbereich, der vom 28-mm bis zum schwachen 85-mm-Tele reicht. Das zum Test vorliegende Vorserienmodell liefert gesamthaft sehr scharfe Bilder sehr guter Qualität. Echte und falsche Spiegelreflex-Kameras Professionell fotografieren lässt sich mit den All-in-one-Kameras, die den «Look & Feel» einer Spiegelreflexkamera vermitteln. Bekannteste Vertreterin dieser Kameraklasse ist gegenwärtig die Minolta Dimâge 7. Während bei kompakten Sucherkameras das 2- oder 3fach-Zoom kaum aus dem kleinen Gehäuse ragt, sind die All-in-one-Digicams sozusagen an ein Hochleistungsobjektiv mit grossem 4- bis 7fachem Brennweitenbereich angebaut. Dadurch fallen die Kameras etwas voluminös aus, dennoch liegen sie, wie es sich für ein Werkzeug gehört, ausgezeichnet in der Hand. Im Unterschied zu den echten Spiegelreflexkameras befindet sich im Inneren ein starres, lichtteilendes Prisma anstelle des hochklappenden Spiegels (Beispiel: Olympus). Bei beiden Suchern blickt der Fotograf durch das Sucherokular über den Spiegel oder über das Prisma direkt durchs Objektiv und sieht so exakt den Ausschnitt, den er fotografieren wird. Bei der Spiegelreflex klappt im Augenblick der Aufnahme der Spiegel hoch und lässt das Licht auf den vom Verschluss kurz freigegebenen Fotochip. Die Kameras mit Strahlungsteiler sparen sich diese Mechanik. Einige der All-in-one-Digicams verzichten auf das Prisma oder den Spiegel und besitzen stattdessen einen Farbbildsucher, der wie das LCD auf der Kamerarückseite als Sucher, Menüdisplay und zur Wiedergabe dient. Gegenüber dem rückseitigen LCD-Sucher bleibt das Auge wie bei allen optischen Suchern am Sucherokular, wodurch bewegte Fotomotive besser verfolgt werden können. Auch grelles Umgebungslicht trübt das Sucherbild nicht. Der Farbbildsucher zeigt jedoch ein grob gepixeltes, kontrastreiches Bild und versteckt so unter Umständen störende Details oder Mängel. All-in-one hat auch Vorteile Im Vergleich zur Spiegelreflex mit Wechselobjektivanschluss kann das Objektiv nicht gegen ein anderes ausgetauscht werden. Trotz diesem offensichtlichen Handicap resultieren daraus auch Vorteile. Das Objektiv ist speziell für diese Digitalkamera konzipiert und verfügt über eine höhere Auflösungsleistung als bestehende Kleinbild-Wechselobjektive, die bei digitalen Reflexkameras genutzt werden. Dies ist wegen der geringen Grösse der einzelnen CCD- Elemente ein wichtiges Kriterium für die Bildschärfe. Zudem wird dem Staub ohne Objektivwechsel keine Gelegenheit zum Eindringen und Ablagern auf dem Fotosensor geboten. Leider besitzen alle hier aufgeführten Kameras keine Bildstabilisierung, obwohl diese bei den gebotenen Brennweiten durchaus einen Sinn hätte. Leistungsstarke «Türklinke» Momentan existieren mit der Fujifilm FinePix 6900 Zoom, der Minolta Dimâge 7, der letztjährigen Olympus Camedia E-10 (4 Mpx) und ihrer neuen, beinahe baugleichen Schwester Olympus E-20P sowie der Sony Cybershot DSC-F707 vier All-in-one-Kameras jenseits der 4-Megapixel-Grenze. Bis auf die E-10 mit 4-Mpx-Chip sind diese Kameras erst wenige Wochen oder Monate auf dem Markt. Mit Ausnahme der E-20P konnte wir alle Modelle testen. Die Minolta war in diesem Segment die erste 5-Mpx-Kamera auf dem Markt. Die Dimâge 7 hat mit den Olympus-Modellen gemeinsam, dass sich das Zoomen und bei Bedarf auch das sieren manuell an einem Drehring ausführen lässt, während dies bei der Sony motorisch durch Tastendruck geschieht. Die Sony F707, Nachfolgerin der legendären F505, ist etwas voluminöser als jene und hat einen Farbbildsucher erhalten. Die Sony im typischen Türklinken-Design trumpft mit interessanten technischen Merkmalen auf. Statt Infrarot oder einem simplen Aufhelllicht projiziert sie mittels Laserstrahl ein Muster, um so die Distanz im Dunklen exakt zu ermitteln. Damit sollten nur scharfe Blitzlichtaufnahmen gewährleistet sein, was in der Praxis jedoch nicht so fehlerfrei funktionierte. Statt aufdringlich zu blitzen, ermöglicht die Nightshot-Funktion der F707 Infrarotaufnahmen im Dunkeln (0 Lux). Die Bilder erscheinen in dem aus Kriegsszenen von CNN bekannten monochromen Grün-Look. Wie bei vielen Sony Kameras ist die Bildqualität gut bis sehr gut. Die Bilder weisen satte Farben auf und sind relativ kontrastreich, was sich bei allfälliger Bildbearbeitung als kleines Handicap erweist. Etwas knapp für eine semiprofessionelle Kamera ist die bei Sony übliche Auswahl an Weissabgleich-Presets. Nur Outdoor, Indoor, Autoabgleich und manuelle Messung stehen zur Verfügung. Da bietet mancher Konkurrent mehr Presets und dazu noch Feinanpassungseinstellungen. Die F707 besticht mit einer langen Akkulaufzeit; dafür verantwortlich ist der grosse Bruder des in der S85 eingesetzten -Lithium- Ionen-Akkus. Stromfresser Minolta Die Kameras aus dem Hause Minolta offenbarten die Herkunft aus der Schmiede eines traditionellen Fotoher-
4 39 stellers. Zwar sind die vielen Bedienungselemente etwas um die Kamera herum verteilt, doch vermittelt etwa der Zoom- und der drehring das Feeling einer konventionellen Kamera. Positiv fällt das Objektiv auf, das sich als sehr scharf erweist und über einen grossen Brennweitenbereich verfügt. Dieser reicht nach unten bis zum echten 28-mm-Weitwinkel, während die meisten Digicams nur 35 mm bieten. Deutlichster Mangel der Dimâge ist die geringe Betriebsdauer, die im Test dramatische Ausmasse erreichte, was Minolta auf Anfrage auf Öl auf den Kontakten des Testgerätes aus einer frühen Produktionsserie zurückführte. Dennoch werden auch die Geräte aus späteren Serien von den Anwendern als «Stromfresser» bezeichnet. Statt auf die überall erhältlichen AA-Batterien/ Akkus zu setzen, wäre ein leistungsfähiger NiMH- oder LiIon-Akku sicher optimaler. Innovativ ist die automatische Umschaltung zwischen Farbsucher und rückseitigem LCDisplay. Die E-10 von Olympus hat mit der Einführung der E-20P eine deutliche Preissenkung erfahren (rund 1000 Franken). Sie ist dennoch eine der teuersten dieser Klasse und recht voluminös. Als robuste Profikamera sind ihre Funktionen aufs Wesentlichste reduziert, so können beispielsweise keine Videoclips aufgenommen werden. Auch bei ihrer professionellen Kamera setzt Olympus auf SmartMedia, wobei die E10 zusätzlich über ein CompactFlash-Laufwerk verfügt. Der Betrieb von CompactFlash- Festplatten (MicroDrive) wird aus thermischen Gründen nicht empfohlen, ist jedoch möglich. Die E-10 ermöglicht ein optimales Handling und bietet echtes Spiegelreflex-Feeling sowie eine gute Bildqualität. Kritikpunkte sind der träge Autofokus und der Sucher, welcher stark verzeichnet und kein gleichmässig helles Sucherbild liefert. Zudem scheint die Verwendung von Batterien statt Akkus bei einer (semi)professionellen Digicam unzeitgemäss. Profiklasse: Nikon D1 Ende 1999 schickte Nikon die D1 ins Rennen, die sich durch schnelle Bildfolgen und einen für Profikameras unschlagbaren Preis auszeichnete. Letzteres bewirkte, dass Kodak als bis dato einziger Anbieter den Preis für ihre damals aktuellen DCS 620 und DCS 520 von Franken auf rund die Hälfte herabsetzen musste. Anfang dieses Jahres brachte Nikon ein Upgrade der D1 auf den Markt. Wie bis anhin Kodak setzt nun auch Nikon auf eine Doppelstrategie und lancierte mit der D1H und der D1X gleich zwei Kameras. Die D1H Highspeed verfügt zwar nur über einen 2,5-Mpx-Chip, schiesst jedoch bis zu 40 Bilder in Folge bei einer Geschwindigkeit von 5 Fotos pro Sekunde (fps). Die D1X «extended resolution» bietet mit über 5 Mpx die doppelte Auflösung, indem die CCD- Elemente in der Horizontalen halbiert und somit verdoppelt wurden. Das daraus gewonnene Bild (4024 x 1324 px) wird anschliessend zu einem mit All-in-one-Spiegelreflexkameras Professionell nutzbare Kameras wie die Canon G2 bieten neben vollautomatischem Aufnahmemodus und motivabhängigen Belichtungsprogrammen auch manuelle Einstellmöglichkeiten. «normalen» Seitenverhältnissen (3008 x 1960 px) umgerechnet. Die Bildqualität der D1X ist deutlich neutraler als die ihrer Vorgängerin, die Bilder dürften jedoch etwas schärfer sein. Auch bei der höchsten Empfindlichkeit von 800 ISO ist kaum ein Rauschen wahrnehmbar. Wird die Auflösung zusätzlich um eine oder zwei Stufen verstärkt, ändert sich dies jedoch. Gespeichert werden die Fotos als JPEG, RGB-TIFF oder in einem von zwei Nikon-Rohformaten (TIFF-RAW, NEF), die etwas platzsparender als RGB-TIFFs sind und mehr Bildbearbeitungspotenzial bieten. Für optimale Umwandlung der Rohdaten ist die separat erhältliche Nikon Capture-Software zuständig. Negativ an der D1X ist die Tendenz zur leichten Unterbelichtung, was sich über die Lichtwertkorrektur oder durch einen Service ändern lässt. Hinsichtlich der Bedienung blieb die Kamera weitgehend unverändert und ist mustergültig. Lediglich die Menüfunktionen sind etwas üppig ausgefallen und eine Gummiabdeckung für die Schnittstellen will ihre Funktion nicht wahrnehmen. Die Kamera bietet viele Einstellmöglichkeiten und arbeitet wie die Konkurrenz von Canon wahlweise im AdobeRGB- oder srgb-farbraum. Zwei von Kodak... Kodak bietet mit der DCS 760 wie Nikon neben der 5-Mpx-Kamera auch eine schnellere, jedoch niedriger auflösende Variante an (DCS 720). Der Preis der auf der Nikon F5-Profikamera basierenden DCS 760 ist zwar höher als der der D1X, dafür sind Akku, Ladegerät, Netzteil und Autobatterieanschluss inbegriffen. Während die Akkus schlank sind, fallen Lade- und Netzge- Modell Minolta Dimâge 7 Olympus Camedia E-10 Olympus Camedia E-20P Sony Cybershot DSC-F707 Chip; Bildauflösung 5,2 Mpx; 2560 x 1920 Pixel 4,1 Mpx; 2240 x 1680 Pixel 5,2 Mpx; 2560 x 1920 Pixel 5,2 Mpx; 2560 x 1920 Pixel Dateiformate JPEG, TIFF, RAW, AVI JPEG, TIFF, RAW JPEG, TIFF, RAW JPEG, TIFF, MPEG, GIF Speicher CompactFlash Typ I + II CompactFlash Typ I + II, SmartMedia Objektiv (Zoom analog/digital) Note (Ausstattung /Handling/Bild) CompactFlash Typ I + II, SmartMedia MemoryStick mm (7x / 2x) mm (4x / ) mm (4x / 2x) mm (5x / 10x) schwenkbarer Farbbildsucher, autom. Sucheraktivierung, frei platzierbarer messpunkt + sehr scharfe Bilder, guter Funktionsumfang, praxisgerecht, tolles Objektiv Stromfresser, AF etwas träge optischer Sucher, schwenkbarer LCD + robuste, griffige, gut bedienbare Kamera, gute Bildqualität Sucher verzeichnet und vignettiert optischer Sucher, schwenkbarer LCD nicht getestet 6 / 5,5 / 5 4 / 5,5 / / 5 / 5 Preis Minolta, 8953 Dietlikon Tel , Tel , Tel , Farbbildsucher + LCD-Sucher schwenkbar, Nachtaufnahmen + viele Funktionen, knackige Farben, sehr gute Akkuleistung, scharfe Bilder (Auflösung) Objektiv könnte schärfer sein Sony Overseas, 8952 Schlieren Tel , Alle Kameras besitzen eine USB-Schnittstelle sowie einen Videoausgang (PAL). Anstelle der physikalischen Brennweite wurde die entsprechende Kleinbildbrennweite angegeben.
5 40 rät etwas voluminös und klobig aus. Die Ladegeräte von Canon und Nikon sind zwar ähnlich voluminös, jedoch weitaus handlicher. Das Menü der Kodak 760 ist sehr knapp gehalten und das Bestätigen mit separatem OK- Knopf bremst unnötig. Die Kamerafunktionalität stammt von Nikon und ist gleich wie bei den D1-Modellen, mit dem einzigen Unterschied, dass das jeweilige Autofokusfeld kaum sichtbar schwarz statt rot umrandet ist. Die Kamera ist durch das Digitalteil ein echter Klotz, der über 1,8 Kilogramm wiegt (Canon EOS-1D 1,6 kg, Nikon D1X 1,2 kg). Insbesondere beim Wechsel zum Hochformat irritieren die Ausmasse na ja, Gewohnheitssache. Immerhin bietet das grosse Digitalteil der DCS 760 gleich zwei Kartenschlitze zur Aufnahme von PC-Cards. Es können natürlich auch alle kleineren Karten wie CompactFlash mittels PC-Card-Adapter genutzt werden. Schade ist, dass die Kamera Fotos nur im eigenen RAW- Format sichert. Erst nach der Installation der Kodak-Software sind Bilder auf dem PC zu nutzen. Die DCS 760 ist mit 1,5 Fotos pro Sekunde (max. 24 in Folge) im Vergleich zur EOS-1D und zur D1X relativ langsam. Dies stört nicht nur bei Reportageeinsätzen, sondern auch überall dort, wo ein zweiter «Nachschuss» nötig ist. Ärgerlich ist der nur wenig hinter dem Objektivbajonett platzierte Glasfilter, der die Benutzung einiger Objektive verhindert. Dass er Staub beim Objektivwechsel abfängt, ist dafür vorteilhaft. Die Grundempfindlichkeit der DCS 760 liegt bei 80 ISO und kann lediglich auf 400 ISO gesteigert werden. Die Bildqualität ist gut, liegt aber, gesamthaft betrachtet, etwas hinter der Konkurrenz. Allerdings soll ein in Kürze erhältliches Firmware- Upgrade die Bildqualität verbessern.... und eine von Canon Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten wartet Canon mit nur einer Kamera auf, hat dieser aber gehörig Tempo verpasst (8 fps, max. 21 Fotos in Folge). Dies ist auch nötig, denn kamerahistorisch zählt Canon vorwiegend Sportund Actionreportagefotografen zu ihrer Klientel, während sich bei Nikon Profifotografen jeder Sparte tummeln. Als Reportagekamera bietet die EOS-1D Digitale Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektivanschluss einen Empfindlichkeitsbereich von 200 bis 1600 ISO, welcher sich manuell auf 100 bis 3200 ISO erweitern lässt. Die Canon EOS-1D basiert auf der vor einem Jahr lancierten analogen EOS-1V, nutzt aber leider nicht die gleichen Akkus. Analoge und digitale Kamera sind mustergültig zu bedienen. Schade nur, dass Canon auf die augengesteuerte Wahl des Autofokuspunktes verzichtet hat, was in der Praxis schnellste, präzise Scharfstellung ermöglicht. Ärgerlich ist, dass Canon ausser JPEG nur ein eignes RAW-Format bietet, was bei unkomprimierten Fotos erst eine Konvertierung nötig macht. Immerhin muss sich der Fotograf nicht wie bei der Konkurrenz für RAW oder JPEG entscheiden, sondern kann die Fotos gleichzeitig in beiden Formaten sichern. Damit sind rasches Handling und beste Qualität gleichzeitig gewährleistet. Wenig professionell sind allerdings verschiedene Doppelsicherungen bei der EOS-1D. Beim Akkuaustausch muss beispielsweise erst ein Knopf gedrückt werden, damit der Riegel gelöst und der Akku entnommen werden kann. Auch die Navigation im Menü ist umständlich mit zwei separaten Tasten gelöst, die jeweils gedrückt werden müssen, wenn mit dem Drehrad horizontal oder vertikal durch die Menüs gescrollt werden soll. Veteran Fuji FinePix Vierte im Bunde ist die Fujifilm Fine- Pix Pro S1. Sie ist ein Veteran, denn sie ist nicht nur seit über einem Jahr erhältlich, sondern basiert kameraseitig auf einer veralteten Amateurkamera von Nikon. Ihr fehlen deshalb professionelle Funktionen (z.b. Spotmessung). Die Kamerabedienung ist etwas umständlich und die Geschwindigkeit (Autofokus, Serienfolge) im Hinblick auf die Konkurrenz geradezu gemächlich. Gut ist hingegen der Digitalkamerateil ausgefallen. Hier ist die Bedienung, die hauptsächlich über vier doppelt belegte Tasten abläuft, praxisgerecht schnell. Ärgerlich ist, dass Kamera- und Digitalteil separate Batterien benötigen. Im Unterschied zur Konkurrenz besteht der Fuji SuperCCD lediglich aus 3 Millionen (statt 4 oder 5) CCD-Elementen, die jedoch ein 6-Mpx-Foto liefern. Modell Canon EOS D1 Fujifilm FinePix S1 Pro Kodak DCS 760 Nikon D1X Chip; Bildauflösung 4,3 Mpx; 2464 x 1648 Pixel 3,3 Mpx; 3040 x 2016 Pixel 6,0 Mpx; 3032 x 2008 Pixel 5,4 Mpx; 3008 x 1960 Pixel Dateiformate JPEG, RAW JPEG, TIFF, RAW DCR-RAW JPEG, TIFF, TIFF-RAW, NEF (RAW) Speicher CompactFlash Typ I + II SmartMedia, CompactFlash Typ I + II Objektivanschluss/ Brennweitenverlängerung* Testurteil Note (Funktionsumfang/Handling/Bild) Preis (Gehäuse ohne Objektiv) 2x PC-Card Typ I oder II bzw. 1x Typ III CompactFlash Typ I + II Canon Bajonett / 1,3x Nikon Bajonett / 1,6x Nikon Bajonett / 1,3x Nikon Bajonett / 1,5x baugleich zu Canon EOS-1V, FireWire, Serienfotos 8 fps (max. 21), ISO ( Push) + sehr schnell (Serienfotos), sehr gut bedienbar, scharf (mit 4 Mpx wie D1X), RAW+ JPEG gleichzeitig umständliches Menü-Scrollen 3 Mpx CCD liefert 6 Mpx Bilder, basiert auf Nikon F60, AA-Batterien/Akkus und Knopfzellen, ISO preisgünstig Amateurkamera ohne Spotmessung, Abblendtaste, etwas unscharf in Maximalauflösung, separate Batterien für Digiund Kamerateil, nur USB- Schnittstelle basiert auf Nikon F5, FireWire, Serien 1,5 fps (max. 24), ISO schärfste Bilder langsam; klobig, schwer; umständliches Dateihandling; Farbstörungen durch Kamerasoftware-Schärfung FireWire, Serien 3 fps (max. 9), ISO (3200 Push) + schnell (Serienfotos); viele Einstellmöglichkeiten; sehr gut bedienbar; scharfe Bilder belichtet zu knapp; Menü etwas überladen; Nikon Capture 2 Software (428. ) separat 5,5 / 5,5 / 5,5 4,5 / 5 / 4 4,5 / 4 / 5,5 5,5 / 5,5 / 5, (305. Akku, 648. Lader) Canon, 8305 Dietlikon Tel , Fujifilm, 8157 Dielsdorf Tel , Kodak, 1001 Lausanne Tel , Nikon, 8700 Küsnacht Tel , *Brennweitenverlängerung: Der Fotochip digitaler Reflexkameras ist kleiner als das Kleinbildformat, dadurch wird ein kleinerer Bildausschnitt aufgezeichnet. Dies wirkt sich so aus, als ob ein Objektiv längerer Brennweite benutzt würde. Bei einer Brennweitenverlängerung von 1,5x zeigt ein 50-mm-Normalobjektiv auf der Digitalkamera also denselben Ausschnitt wie ein 75-mm-Teleobjektiv auf einer Kleinbildkamera.
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