SAP-Sensors für SolarWinds Orion White Paper
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- Kirsten Beck
- vor 8 Jahren
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1 SAP-Sensors für SolarWinds Orion White Paper 1
2 Inhaltsverzeichnis Copyright Übersicht... 3 Voraussetzungen... 3 Die Arbeitsweise... 4 Das StarterPack... 5 Die Zugriffsmethode RFC... 5 Definition Sensor im Orion Der SAP-Profiler... 7 Definition Zugang zu SAP... 7 Interaktive Testmöglichkeiten Lokale/Globale Sensoren SAP CCMS Monitoring SAP Benutzer-Schnittstelle Copyright Das Copyright für die SAP-Sensoren liegt bei der ICON Software GmbH. ICON Software GmbH Am Dorfplatz 10 D Altendorf Telefon: 09675/ Web: Mail: Info@ICON-Software.de Verwendete Warenzeichen: SAP, R/3 sind eingetragene Warenzeichen der SAP AG Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation Windows NT ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation SQL Server ist ein eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation ORACLE ist ein eingetragenes Warenzeichen der ORACLE Corporation Inc DB2 Common Server ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM Corporation ADABAS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Software AG (Weitere) Produkt- und Markennamen werden ausschließlich zur Identifikation der Produkte verwendet und können eingetragene Marken der entsprechenden Hersteller sein. Technische Änderungen vorbehalten 2
3 1. Übersicht Mit Hilfe der SAP-Sensoren besteht die Möglichkeit eine Vielzahl von verschiedenen Informationen und Messwerten für das Orion-Monitoring von SolarWinds aus dem SAP abzurufen. Hierzu ist kein Eingriff auf den beteiligten SAP-Systemen erforderlich. Es kann auf lokale als auch entfernte SAP-Systeme zugegriffen werden. Der Zugang erfolgt mittels der Methode RFC (Remote Function Call). Es sind lediglich die benötigten Zugriffsrechte, etwa Name, Passwort, usw., erforderlich. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen sind für den Einsatz der SAP-Sensoren erforderlich: - Die beteiligten Sensoren sind als Exe-Dateien jeweils in einem eigenen Verzeichnis, etwa "C:\SapOrion" abzulegen - Es wird die DLL LibRfc32.Dll aus der SAP-Installation bzw. GUI benötigt. Diese Datei ist gegebenenfalls im SapOrion-Verzeichnis einzustellen - Auf dem beteiligtem SAP-System muss der SAP OS Collector SapOsCol.Exe gestartet sein um Daten über das Betriebssystem zu erhalten - Für den Zugriff auf SAP ist ein Profil, welches getrennt mit dem Tool SAP Profiler.Exe zu erstellen ist, benötigt. Es ist für das SAP ein gültiger Zugang mit Berechtigung für das Ausführen von Basisfunktionen erforderlich Hinweise: Die SAP-Sensoren arbeiten mit den gängigen SAP-Releases (3.1I 7.x) zusammen. 3
4 Die Arbeitsweise Um auf ein SAP zugreifen zu können ist ein Profil mit den Zugangsdaten, etwa den Rechnername, die Anwenderkennung und dem Passwort, erforderlich. Dieses Profil wird mit dem SAP Profiler erstellt und als kleine Datei im Sensorenverzeichnis hinterlegt. Mit Hilfe des Profilers kann auch direkt auf das SAP zugegriffen werden. Dies kann aus Verifizierungsgründen erfolgen und bedarf noch keiner Einplanung des Sensors ins Orion. Bei den Sensoren wird als erstes das vorgegebene Profile ausgelesen und der Zugang zum beteiligten SAP-System mittels RFC-Methode eröffnet. Unter der Verwendung der Angaben Benutzerkennung, Kennwort und Mandant wird sich im SAP angemeldet. Nach der erfolgreichen Anmeldung wird die gewünschte Funktion im SAP ausgeführt. Hierzu hat der verwendete SAP-Baustein Zugriff auf das SAP-Umfeld. Im Bereich Basics wird z.b. auf die Betriebssystemdaten, wie etwa Prozesse oder CPU-Belastung, zurückgegriffen. Das Ergebnis wird vom Sensor ausgewertet, aufbereitet und dem Orion übergeben. Im Orion-System von SolarWinds werden die gelieferten Informationen aufgegriffen und gesammelt. Diese können dann grafisch ausgewertet werden. Bei Abweichungen eines Wertes vom Sollzustand stehen dann alle vom Orion gegebenen Möglichkeiten zur Verständigung bzw. Benachrichtigung für den Administrator zur Verfügung. 4
5 Das StarterPack Für die Installation der Sensoren wird lediglich eine Zip-Datei in ein eigenes Verzeichnis entpackt. Bei den Sensoren handelt es sich um ausführbare Exe-Dateien. Folgende Dateien sind im StarterPack enthalten: SAP Profiler.Exe SAP SysCheck.Exe SAP SysInfo.Exe SapEye.Exe QuickStart.Pdf GUI zum Erstellen von Objekten Sensor für Systemüberprüfung Sensor SAP-Informationen Executable für SapEyes Benutzer-Handbuch Bei den Dateien SAP SysCheck.Exe und SAP SysInfo.Exe handelt es sich um jeweils gültige Sensoren. Der SAP-Profiler mit der Kennung SAP Profiler.Exe ist ein eigenständiges Programm für die Verwaltung der SAP-Profile und darf nicht als Sensor eingepflegt werden. Weitere Sensoren sind hier im Handbuch mit beschrieben und können jeweils nachgeladen werden. Die zugehörige Lizenz, eine kleine Datei mit dem Namen "SapOrion.Lic" wird getrennt ausgeliefert und ist im gleichen Verzeichnis zu hinterlegen. Die Zugriffsmethode RFC Das SAP-System wird mit der Methode RFC (Remote Function Call) angesprochen. Hierbei handelt es sich um ein Protokoll auf CPI-C Basis. Der prinzipielle Ablauf eines Aufrufes zu einem Sensor lässt sich wie folgt darstellen: - Start des Sensors und Auslesen Profildaten (Username, Passwort) - Eröffnen der RFC-Verbindung mit der Funktion RFC-Open - Abrufen und Ausführen des zugeordneten Bausteines im SAP - Beenden der RFC-Verbdingung mit der Funktion RFC-Close - Übergabe des Ergebnisses an Orion zur Weiterverarbeitung 5
6 Definition Sensor im Orion Im Orion werden die SAP Sensoren unter dem Bereich "Windows VB-Scripts" geführt: Hier wird neben dem Sensornamen (hier "SAP SysInfo.Exe") auch der Parameter für das Profil, hier z.b. Ides500.P09, eingetragen. Zusätzlich ist hier ein kleines VB-Script mit einzupflegen. Im Script selbst wird auf das Installations-Verzeichnis verwiesen. Dieses Script ist im StarterPack enthalten. Das Script läßt sich interaktiv ausführen und zeigt das zu erwartende Ergebnis mit auf. 6
7 2. Der SAP-Profiler Mit dem SAP Profiler werden Profile für den SAP-Zugang definiert und im Sensorenverzeichnis eingestellt. Zusätzlich besteht dann die Möglichkeit vorhandene Sensoren vor der Einplanung ins Orion in Echtzeit zu testen. Definition Zugang zu SAP Um mittels der Sensoren auf die SAP-Systeme zugreifen zu können ist die Definition eines Profils für den Zugang erforderlich. Hierbei sind die erforderlichen Informationen mit dem Programm SAP Profiler.Exe zu erstellen. Die Zugangsinformationen werden im Orion- Verzeichnis, etwa "C:\SapOrion" abgelegt. Der Name des Profils ist bei der Definition des beteiligten Sensors als (erster) Parameter später mit in der Orion-Definition des SAP-Sensors anzugeben. Für das Überprüfen des SAP-Zuganges werden folgende Methoden unterstützt: - Ping : Anpingen des Systems (Funktion aus dem Betriebssystem) - Info : Auslesen der SAP-Informationen (allgemeine Kennungen) - Check : Überprüfen der Berechtigungen (Benutzerkennung) Für die Funktionen Ping und Info ist keine Vorgabe der Benutzerkennung und des Kennwortes erforderlich. Bei der Info werden allgemeine Daten zum SAP-System, etwa Betriebssystem oder Datenbank mit erfasst. Dieses Angaben stehen auch für die Sortierung der Profile in der SAP-Profiler-Übersicht zur Verfügung. Das Kennwort verschlüsselt in der Profil-Datei abgelegt. 7
8 Interaktive Testmöglichkeiten Mittels des SAP Profilers besteht die Möglichkeit alle Funktionen vor der Einplanung ins Orion interaktiv zu testen. Hierzu stehen folgende Bereiche zur Verfügung: - Basics Funktionen aus dem Basis-Bereich - Monitr Funktionen aus dem Monitoring - WrkLd Funktionalitäten aus dem Workload - Bfr/Db Buffer und Datenbank-Funktionen Im Bereich der SAP-Basis werden hier grundsätzliche Informationen zu der SAP-Installation angeboten. Es werden z.b. Daten zur CPU-Belastung, den Plattenaktivitäten sowie Ablaufdaten zum Pagingverhalten angeboten. Der Bereich Monitoring umfasst die prinzipiellen im SAP zu überwachenden Aktivitäten. Dies bezieht sich u.a. auf die CCMS-Aktivitäten (Jobs), das Logging (Fehleraufzeichnungen) oder auch Abbrüche bzw. Datenbanksperren. Mittels der Workload -Anzeigen lassen sich die im SAP gesammelten Statistikdaten zu den Antwortzeiten sowie den benützten Transaktionen und Durchsätze analisieren. Dies umfasst z.b. den CPU-Verbrauch, die Antwortzeiten sowie die Datenbankaktivitäten. Die im SAP verwendeten Buffer und Speicherbereiche werden im Bereich Buffer zur Verfügung gestellt. Hierbei sind die Bufferauslegungen und deren Verwendung direkt ersichtlich. Bei den Datenbank stehen zusätzliche Informationen zu den Datenbanken Oracle, MsSql und Adabas zur Verfügung. Hierin werden Sensoren für die Datenbankauslegung, deren Performance und der Aufteilung angeboten. 8
9 Beispiel für den Sensor SAP SysCheck : Es werden neben den unterstützten Kanälen für Orion die erlangten Daten aufgezeigt. Diesen Kanälen kann im Orion jeweils eine Aktion in Abhängigkeit des gegebenen Wertes zugeordnet werden, etwa das Versenden eines Mails. 9
10 3. Lokale/Globale Sensoren Neben den Zugriff mittels des Sensors auf ein einzelnes SAP-System besteht die Möglichkeit auf eine Gruppe von SAP-Systemen global zuzugreifen. Hierbei nimmt der Sensor nacheinander Kontakt zu den verschiedenen SAP-Systemen auf, ruft die gewünschte Information ab und stellt diese dem Orion als Übersicht zur Verfügung. Dies ermöglicht ein Gegenüberstellen eines Wertes, z.b. der Dialog-Antwortzeiten einer Rechnergruppe, nach Rechnernamen. Im Orion selbst ist dann eine Zuordnung bzw. eine Reaktion zu den einzelnen Rechnersystemen ermöglicht. 10
11 4. SAP CCMS Monitoring Das SAP stellt im Bereich CCMS Monitoring eine Vielzahl von vordefinierten Messwerten mit der Transaktion RZ20 zur Verfügung. Diese sind nach Monitoren hierarchisch organisiert und liefern neben dem Status auch numerische Ablaufwerte. Mittels des Sensors SAP Monitoring werden diese direkt abgegriffen und es wird für die Verwendung im Orion ein Alias-Name zugeordnet. Es lassen sich sämtliche Werte erfassen und im Orion entweder als lokaler oder globaler Sensor definieren. Im Orion wird auf diesen Sensornamen Bezug genommen und die Zuordnung von Reaktionen wird ermöglicht. 11
12 5. SAP Benutzer-Schnittstelle Mit Hilfe des Sensors SAP UserTable besteht die Möglichkeit eigene Daten und Informationen aus dem SAP dem Orion für eine Überwachung zur Verfügung zu stellen. Herzu wird lediglich im SAP eine kleine Tabelle mit dem Namen ZORION definiert: Folgende Sensor-Typen stehen als Beispiel zur Verfügung: - Factura : Übergabe von numerischen Werten ohne Statuskennung - Idoc : Übergabe von Status und numerischen Werten an Orion - Supplier : Nur die Übergabe von Status, etwa bei einer Prozesskette Es lassen sich hierzu beliebig viele Sensoren im SAP bzw. Orion definieren. Die Verwaltung der Tabelle erfolgt innerhalb der SAP-Anwendungen. Diese Tabelle wird direkt vom Orion mittels des Sensors ausgelesen, aufbereitet und überwacht. Die Zuordnung von Reaktionen entspricht den regulären Orion-Konventionen. 12
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