Impfen nur für Kleine? H.-Ulrich Neumann

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1 Impfen nur für Kleine?

2 Impfen ist die billigste, am besten untersuchte und wirksamste Form der primären Prävention. Der größte Impf-Feind sind die Erfolge der Impfungen

3 Ständige Impfkommission STIKO organisatorisch dem RKI zugeordnet Rechtsgrundlage ist Infektionsschutzgesetz ( 20 Abs. 2) Aufgabe ist die Erarbeitung von Empfehlungen für die notwendigen Schutzimpfungen in Deutschland Zur STIKO gehören 16 unabhängige Experten Der GBA muss dann zustimmen, erst dann sind die Länder verpflichtet mit den Kassen über Impfvereinbarungen zu beraten. Erst danach kann die Impfung als Kassenleistung abgerechnet werden

4 GBA Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), (Ärzte,Krankenkassen, DKG, Zahnärzte) entscheidet über die Kostenübernahme von STIKO-Empfehlungen durch die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) innerhalb eines Zeitraums von jeweils 3 Monaten nach Veröffentlichung der STIKO-Empfehlungen. Bisher nur geringe Abweichungen. Der G-BA erlässt und ergänzt regelmäßig die Schutzimpfungsrichtlinie (SIR) entsprechend dem SGB V.

5 STIKO- Empfehlungen - entsprechen Leitlinien. - entsprechen medizinischem Standard - wer von ihnen abweicht, muss dies gut begründen und dokumentieren - ich darf Impfungen den Kindern bzw. Eltern nicht vorenthalten

6 Was darf in Deutschland geimpft werden? Impfungen, die durch die STIKO empfohlen sind Die STIKO weist ausdrücklich darauf hin, dass auch eine fehlende Empfehlung den Arzt nicht an einer begründeten Impfung hindert, wenn diese für den Einzelnen sinnvoll sein kann- früher Rota- Virus, Neu: Men B Insofern hindert eine fehlende STIKO-Empfehlung den Arzt nicht an einer begründeten Impfung Der Impfstoff muss in Deutschland zugelassen sein RKI, Epidemiologische Bulletin, 30/2012 (S.288) Epi B. 30/2012

7 Gesetzliche Krankenkassen (GKV) Alle im GBA beschlossenen Impfungen außer Reise- und beruflichen Impfungen sind Pflicht-Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Impfungen werden von den niedergelassenen Ärzten durchgeführt (Hausärzte/ Kinder-und Jugendärzte/ Internisten/ Frauenärzte). Der öffentliche Gesundheitsdienst kann Impfstoffe bei Impfaktionen auf Kosten der GKV beschaffen, das geschieht sehr selten.

8 Wer darf impfen? Alle Ärzte, bei denen Impfen in der Weiterbildungsordnung vorgeschrieben ist ( Kinderund Jugendmedizin, Allgemeinärzte, Internisten, Frauenärzte) Alle Ärzte, die über eine entsprechende Qualifikation verfügen Krankenschwestern mit entsprechender Qualifikation MFA, die über die entsprechende Qualifikation und Fachkunde verfügen und von deren Ärzten/ Innen autorisiert wurden Schutzimpfungsrichtlinie 10

9 Impfziel Protektion, basiert auf der Induktion eines immunologischen Gedächtnisses Dafür brauche ich ein kompetentes Immunsystem Nur das spezifische humorale (B-Zellen) und zelluläre (T- Zellen) Immunsystem bildet immunologisch kompetente Gedächtniszellen Impfungen schützen durch Kollektivschutz (Herdenimmunität) vor Auftreten von Epidemien und von ungeimpften Personen Impfungen zählen zu den kostengünstigsten Präventivmaßnahmen

10 Die Impfleistung umfasst neben der Impfung... Informationen über den Nutzen der Impfung und die zu verhütende Krankheit, Hinweise auf mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Komplikationen, Erheben der Anamnese und der Impfanamnese einschließlich der Befragung über das Vorliegen möglicher Kontraindikationen, Feststellen der aktuellen Befindlichkeit zum Ausschluss akuter Erkrankungen, Empfehlungen über Verhaltensmaßnahmen im Anschluss an die Impfung, Aufklärung über Beginn und Dauer der Schutzwirkung, Hinweise zu Auffrischimpfungen, Dokumentation der Impfung im Impfausweis bzw. Ausstellen einer Impfbescheinigung. Epi Bull 34,2014

11 Typische Versäumnisse und Fehler Mangelnde Aufklärung über Nutzen der Impfung Mangelhafte Entkräftung von Ängsten Rez. Infekte sind der häufigste Grund für verzögerte oder unvollständige Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter Infektionen der oberen Luftwege haben keinen neg. Einfluss auf die Immunantwort nach MMR oder MMR V Kinder und Erwachsene sollten nach Genesung von unkomplizierten Infekten ohne Verzögerung geimpft werden Temperaturen bis 38,5 sind keine KI für eine Impfung

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13 Masernimpfung kann Autismus hervorrufen Zusammenhang zwar lange widerlegt, aber es geistert immer noch in den Köpfen von Eltern, vor allem in England herum und verhindert hohe Durchimpfungsraten Gastroenterologe Dr. Wakefield, Chef einer Klinik in England

14 Antworten des Robert Koch Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen Stand:

15 Was können wir verbessern? Regelmäßige Kontrolle des Impfstatus Neue Patienten müssen Impfpass vorlegen Bei erster Vorstellung eines Neugeborenen in der Praxis Impfpässe der Eltern und Geschwister überprüfen Bei unklarem Impfstatus Impfungen nach STIKO durchführen ( auch wenn doppelt geimpft) Mehr Aufklärung der Bevölkerung Der Begriff Kinderkrankheit ist irreführend, auch Erwachsene erkranken an KK. z.b. Pertussis, Masern, Tetanus, Pneumokokken,

16 Kommunikationsstrategien für ein erfolgreiches Impfgespräch 1. Zeit nehmen zum Zuhören 2. Fragen begrüßen- wir wollen die Bedenken auch hören 3. Vorteile und Risiken ansprechen 4. Autorität der Eltern respektieren- stellen sie sich als Partner dar 5. Balance von Wissenschaft und Anekdote- also eher wissenschaftlich oder Geschichten aus persönlicher Erfahrung? Who 2012.Mit Eltern über Impfstoffe für Kinder sprechen

17 Was können wir verbessern? Sorgen und Nöte der Eltern ernst nehmen z.b. ja es kann NW geben, aber das Risiko an einer Masernencephalitis zu erkranken ist 1000 fach höher, als durch die Impfung Für Impfungen gelten ungleich höhere Standards als für Medikamente lokale NW, systemische NW Die Krankheiten vor denen die Spritze schützen soll, ist in dem Moment der Impfung nur eine theoretische und selten gewordene Bedrohung

18 Fieber - eine physiologische Reaktion des Immunsystems Fieber = Aktivierung des Immunsystems (keine Krankheit per se) Natürliche Reaktion des Immunsystems Zeigt, dass sich das Immunsystem mit dem Impfstoff / den Impfstoffen auseinandersetzt Aufklärung der Eltern über den Sinn von Fieber nach Impfungen Wirksamkeit von Paracetamol ohne Beeinträchtigung der Immunogenität Bei entsprechender Aufklärung der Eltern (Fieberverlauf etc.) kann Fieber nach der Impfung gut gemanagt werden

19 Impfen wo? Fast alle Impfungen werden i.m. gegeben - Ausnahmen Varizellen, MMR-V s.c. + Rotavirus oral + Gelbfieber s.c. oder i.m. Bevorzugt bei Kindern musc. vastus lateralis oder m. deltoideus oder s.c. (Oberarm oder Oberschenkel) Bei Erwachsenen m. deltoideus Impfstoffe gut schütteln, in der Hand kurz anwärmen Kein Mischen Nach dem Aufziehen die Kanüle wechseln Tief injizieren, Nadellänge nicht wichtig Welche Nadel? 18er,.s.c. 20er Keine Aspiration notwendig!!!

20 Kombinationsimpfstoffe Bis zu 6 Antigene in einer Spritze Weniger Schmerzen...müssen genau so wirksam wie Einzelimpfstoffe sein Alle Mehrfachimpfstoffe sind Thiomersal frei Formaldehydgehalt liegt deutlich unter toxikologischen Sicherheitsgrenze

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23 Standard-Impfungen: ab 7. Woche Diphterie Tetanus Poliomyelitis Keuchhusten Hämophilus influenzae Typ B Hepatitis B in 6 fach-impfung Pneumokokken ROTA-Virusimpfung ab 6. Woche

24 Rota- V.- Impfstoffe- Standardimpfung seit 2013 Rotarix: humanes Rotavirus- attenuiert 2 - malige Gabe im Abstand von 4 Wochen Beginn im Alter von 6 Wochen bis 24 Wochen Rotateq: 5 Serotypen, human- bovine Rotavirus- Reassortanten 3 - malige Gabe im Abstand von 4 Wochen Beginn im Alter von 6 Wochen bis 32 Wochen Nicht gleichzeitig mit MM NW: Bauchweh, selten Fieber, Durchfall, Appetitlosigkeit, Invaginationsrisiko sei erhöht, deshalb Altersgrenzen beachten RKI und PEI halten weiter an der Empfehlung zur Impfung fest

25 Diphterie Extrem selten geworden durch Impfung Letzter dokumentierter Fall in D: 2013 Rachen-,Kehlkopf, Nasen- und toxische Diphtherie, Unerkannt oder unbehandelt tödlich Th.: Antitoxin (schon bei Verdacht- nur als Pferdeserum) Hochdosiert Penicillin Auffrischimpfungen alle 10 Jahre! Je älter, je schlechter sind die Durchimpfungsraten!!

26 Tetanus Bakterie weiter weltweit vorkommend In Deutschland ca Fälle pro Jahr Betroffen überwiegend ältere Menschen, vor allem Frauen mit schlechtem Impfschutz, Gartenarbeit!! Letalität 25-50%, Impfung schützt sicher Auffrischimpfungen alle 10 Jahre!

27 Poliomyelitis Gutes Beispiel für Erfolg von Impfungen Europa ist poliofrei seit 2002! D. seit 1990 Letzter Fall in Deutschland 1992 (aus Ägypten importiert) Einschleppung aus Afrika (Nigeria) und Asien WHO-Ziel: Ausrottung des Virus Umstellung OPV > IPV 3 5 Impfungen sind nötig Zunahme der Polio ( Ägypten, Pakistan, Indonesien, Indien, Afrika, Ukraine)

28 Keuchhusten Weiterhin wichtiges Problem! Für ungeimpfte Säuglinge lebensgefährlich! Jugendliche und Erwachsene oft betroffen, ca Fälle / Jahr in Deutschland! (RKI-Jahrbuch 2014) Diagnose wird oft nicht gestellt! Dunkelziffer Ansteckungsgefahr für ungeschützte Babys Azelluläre Vakzine ist sicher, aber nicht besonders immunogen Guter Impfschutz erst Wochen nach 3. Impfung vorhanden! Auffrischimpfung nötig! Auch und gerade für Erwachsene! Mittlerweile eine Erwachsenenkrankheit!

29 Keuchhusten Meldepflicht seit 2013 Immer Impfpässe der Erwachsenen überprüfen Alle 10 Jahre dapt- monovalent gibt es nicht mehr Impfschutz trotz Krankheit oder Impfung nach 10 Jahren nicht mehr vorhanden!!! KoKon- Impfung = das ganze familiäre Umfeld wird geimpft, um das Neugeborene zu schützen- Helfen Sie mit!!!!!!! Wann sind Sie das letzte Mal geimpft worden???

30 Hepatitis B DNA- Virus Hochkontagiöses Virus, das Hepatozyten infiziert Weltweit erhebliche Prävalenzunterschiede In Europa ca. 5% Anti-HBs- AK, in Asien bis zu 50% In der Vorvakzin- Ära bis zu Erkrankungen/ Jahr (Heininger- Impfratgeber) 2014 nur noch 750 Fälle ( Jahrbuch RKI ) 52

31 Hämophilus influenzae Typ B Gutes Beispiel für den Erfolg einer neuen Impfung Bis 1990 war HIB für ca. 50% der eitrigen Hirnhautentzündungen verantwortlich! Wer kennt noch die Epiglottitis? Gefährdet sind Kinder bis 5. LJ

32 Pneumokokken Konjugat-Impfstoff (13 Serotypen = erfasst > 90% der invasiven Erkrankungen) ab 8.LW zugelassen (bis zu 4x) A-6B-7F-9V-14-18C-19A-19F- 23F LJ. für Risikokinder: bei Immundefizienz, Z. n. Splenektomie, Asplenie, Cochleaimplantat Alter > 50 Jahre PS-Impfstoff oder Konjugatimpfstoff 13 - valent zugelassen Nachteil PPV 23- Impfstoff: nicht boosterfähig, keine T- Zell-Immunantwort, schlechte Immunantwort f. Kdr. bis 5 Jahre- aber höchste Abdeckungsrate

33 Auswirkungen von invasiven Meningokokken Erkrankungen Zuerst unspez. grippeähnliche Symptome Typisch ist ein fulminanter Verlauf Besonders bei Säuglingen schwer zu diagnostizieren 2 von 10 Patienten mit z.t. schweren, lebenslangen Folgeschäden - Taubheit - Lähmungen - Anfallsleiden - Geistige Behinderung - Amputationen

34 Meningokokken Typ C Impfindikation derzeit: - Alle ab 12. Lebensmonat bis 18. Lj., besonders: Chronische Erkrankung des Immunsystems Asplenie Riegel-Impfung (Postexpositionsprophylaxe) Schüler/Studentenaustausch USA/Afrika/CAN Menveo oder Nimenrix impfen (Tetravalent,A,Y,W135,C) Erwachsene Mekka-Pilger (Hadj) Kostenerstattung bei Erwachsenen???

35 Was ist mit Men B? Die STIKO hat in 9/15 die Indikationsimpfung für Men B empfohlen- allerdings nur für Risikogruppen, Aber keine generelle Impfempfehlung ausgesprochen DGKJ hält die Impfung für sinnvoll und spricht sich für eine Indikationsimpfung aus Die SIKO empfiehlt die Men B- Impfung ab 3. LM bis zum 18. LJ!!

36 Standard-Impfungen: Welche Einzelallergene ab (9) 11 Monaten? Masern Mumps Röteln Varicellen Meningokokken Influenza- Impfung HPV = humane Papilloma Viren in 4 fach-impfung

37 Masern Durch jahrelanges Impfen seltener geworden, aber immer wieder lokale Epidemien in Impfgegner-Nestern (z.b. in Berlin 2014/15 mit > 1000 Masernerkrankten und in HH Erkrankungen, Bayern- grottige Impfraten) In Berlin 2015/ Erkrankungen, 1 Todesfall Präventionsziel: Eradikation Masern, schwere Verläufe zu verhindern ( SSPE, Pneumonien,Otitis, Tod) Standardimpfung Mo. und Mo. Kombinationsimpfung mit Mumps, Windpocken und Röteln Kostenübernahme für Erwachsene geklärt Alle nach 1970 geborenen ohne eindeutigen Masernimpfstatus werden nachgeimpft

38 Masern Humanpathogenes Morbillivirus aus der Reihe Paramyxoviren Es gibt nur 1 Serotyp, aber durch molekulargenetische Untersuchungen konnten verschiedene Genotypen gefunden werden Wichtig um die Spuren des M.virus nachzuverfolgen Weltweit verbreitet- hochkontagiös Impfungen, Kinderkrankh., Notfälle 75

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40 Mumps Humanpathogene Krankheit durch Paramyxoviren 1 Genotyp- aber verschiedene Serotypen Stamm: Jeryl Lynn, Genotyp A Präventionsziel: Verhinderung Mumps-Meningitis (in 5% der Fälle), Orchitis, Adnexitis, Pankreatitis Standardimpfung Mo. Und Mo. Kombinationsimpfung mit Masern, Windpocken und Röteln

41 Mumps Trotz ausreichender Impfung im Kindesalter ist die Zahl der Mumps- Infektionen und Ausbrüche zunehmend Krankheitslast hat sich in höhere Altersklassen verschoben Mumps- Ausbrüche bevorzugt in Ausbildungseinrichtungen ( Schulen, Universitäten und Sportvereine (4. Nat. Impfkonferenz)

42 Röteln Selten geworden- Rubivirus aus der Reihe Togaviren 2014 ca. 220 Fälle Präventionsziel Röteln- Embryopathie Eradikation 2014 gab es 0 Fälle in D. Standardimpfung Mo. und Mo. Kombiniert mit Masern, Windpocken und Mumps Auch alle Jungen impfen!

43 Windpocken Früher ca Fälle / Jahr in Deutschland Komplikationen relativ selten- Impfung seit noch Erkrankungen ( >15000 nicht geimpft), ca. 8-10% geimpft- also Impfdurchbrüche Dennoch Todesfälle Todesfälle (ältere Menschen mit zum Teil schweren Vorerkrankungen Ökonomische Bedeutung groß Impfung gut bewährt D als zweimalige Standard-impfung empfohlen (11-14 Mon. / Mon.) Für die anderen > 2J. sind 2 Impfungen als Nachhol-Impfung nötig! Wichtig: Frauen nach Impfstatus oder durchgemachten Varicellen befragen!!! Im Zweifel impfen!!

44 Das Influenza Virus Jeweils 8 separate RNA- Segmente kodieren eigene Proteine, die von einer Lipid- Doppelschicht umhüllt sind. In deren äußeren Oberfläche sind spikeartig die Glykoproteine Hämagglutinin und Neuraminidase eingelagert.

45 Virus-Eigenschaften Verschiedene Typen: A, B, C Bei Typ A Subtypisierung entsprechend der Oberflächen-Antigene (Glykoproteine) Hämagglutinin (H1-16) und Neuraminidase (N1-9) Beispiele A/H1N1, A/H3N2 Internationale Klassifizierung neuer Isolate: Virustyp/Ort/Nummer/Jahr/Subtyp Beispiel: A/California/7/2009/H1N1 Reservoir: Mensch, Säugetiere, (Wasser-)Vögel

46 Antigendrift/ Antigenshift Große genetische Variabilität der frei kombinierbaren 8 RNA- Gensegmente Antigendrift bedeutet saisonale minimale Veränderungen in den Oberflächenantigenen H und N. Gegen diese Veränderungen besteht nur partielle Immunität in der Bevölkerung. Daher ist immer wieder eine neue saisonale Impfstoffzusammensetzung notwendig. Antigenshift bedeutet die Entstehung eines neuen A-Subtyps bei Mischung zweier Subtypen im Verlaufe einer Doppelinfektion (im Tier oder Menschen). Wenn dieser neue Subtyp von Mensch zu Mensch infektiös ist, kann eine Pandemie entstehen, da keine Immunität besteht.

47 Pathogenese Eintrittspforte: Schleimhaut des Respirationstraktes, Befall von Nase, Rachen und Bronchien Hämagglutinine binden an die Mucosa-Zellen, Virus gelangt in die Wirtszellen. Innerhalb von 4-6 Stunden Replikation- bis zu neue Viren können sich insgesamt in einer einzigen Wirtszelle bilden, und dort mittels der Neuraminidase binden. Nach Tod der Wirtszelle infizieren die dann freigesetzten Viren weitere Nachbarzellen.

48 Epidemiologie Übertragung von Mensch zu Mensch über Tröpfchen- Infektion (Husten, Niesen, Sprechen, direkter und indirekter Händekontakt). Erreger relativ umgebungsempfindlich, kann in kaltem Wasser aber gut überleben. Inkubationszeit 1 bis 4 Tage, meist 2 Tage. Infektiosität ca. 12h vor Ausbruch bis 5 Tage (KK auch 7 Tage) nach Beginn der Symptome.

49 Verlauf/ Klinik 50% der Infizierten erkranken inapperent. 45% zeigen einen milden Verlauf. 5% zeigen einen schweren Verlauf. Plötzlicher Beginn mit Fieber, starken Kopfschmerzen, Schwindel, Glieder- und Muskelschmerzen, unproduktivem Husten, manchmal auch mit gastrointestinalen Symptomen Dauer 5-10 Tage, lange Rekonvaleszenz.

50 Komplikationen Die Geschwindigkeit der Virusvermehrung erklärt den plötzlichen, heftigen Beginn und die mögliche Letalität. Die teilweise massive Epithelschädigung erklärt das Risiko von bakterieller Superinfektion (Pneumonien, teilweise foudroyant und hämorrhagisch, ausgelöst meist durch Pneumokokken, Staphylokokken oder Hämophilus influenzae) Außerdem möglich: Otitis, Sinusitis, Pseudo-Krupp, Meningoenzephalitis, Guillain-Barré-Syndrom, Myokarditis

51 Kinder sind von Grippe und grippebedingten Krankenhausaufenthalten am häufigsten betroffen

52 Wirkprinzip LAIV Nachahmung der natürlichen Infektion über den natürlichen Weg mit abgeschwächten Influenzaviren Bildung von Antikörpern in der Schleimhaut, die dort auch verbleiben (Immuninduktion in Mucosazellen) Bildung von Serum-Antikörpern Migration und Verstärkung dieser Zellen in der Mucosa und in den regionalen Lymphknoten Lokale Produktion und Ausschüttung von IgA-Antikörpern in Atemwegen und Darm Wirksamkeit über viele Monate gesichert Wirksamkeit besser als Tot-Impfstoff Relativ gute Wirksamkeit auch dann, wenn die Impfstoffzusammensetzung nicht perfekt ist

53 Therapie der Influenza Paracetamol hat keinen Einfluss auf die Viruslast (medical research Neuseeland 2016) Eine Metaanalyse aus Michigan kommt zum Schluss, dass die frühe Gabe von Tamiflu eine deutliche Verkürzung der Krankheitsdauer und weniger Hospitalisierung zur Folge hat, auch weniger AB notwendig wurden. ( Nachteil: häufiger Erbrechen und Übelkeit) Wichtig: Frühe Einnahme, sonst wirkungslos

54 Humane Papilloma Viren Mehr als 100 Typen Weltweit sind 5-10% aller Krebserkrankungen HPV bedingt High risk Typen 16,18, 31,33 usw Low risk 6, 11, 42 usw.

55 Reiseimpfungen Cholera: Aufenthalt in Infektionsgebieten,aktuelle Ausbrüche, nach Naturkatastrophen Dukoral FSME: in FSME- Risikogebieten oder beruflich Exponierte, April- November Encepur und FSME- Immun K und E Gelbfieber: Vor Aufenthalt in Endemiegebieten Stamaril - KI: HE- Allergie, Stillzeit Hepatitis A: hohe Infektionsgefährdung, Bewohner von psychiatrischen Einrichtungen, Gesundheitsdienst, Berufliche Exposition

56 Reiseimpfungen Tollwut: bei Reisen in Endemiegebiete Typhus: Reisen in Endemiegebiete Hepatyrix + Viatim ( Hep.A und Typhus), Typherix, Typhim und Typhoral

57 Impfungen in Schwangerschaft Totimpfstoffe in der SS keine Kontraindikation - aber: im ersten Drittel der SS sollten nur dringend indizierte Impfungen durchgeführt werden. (Impfung kann fälschlicherweise als Verursacher eines Spontanabort verantwortlich gemacht werden) Lebendimpfstoffe in der SS stellt KI dar - aber: eine versehentliche Impfung stellt keine Indikation für Abbruch dar, auch wurde bei hunderten von Impfungen keine Häufung kongenitaler Fehlbildungen beobachtet - Impfung gegen Influenza (s.oben) extra angeraten RKI:

58 Rund um die Geburt Risiko: Windpocken (SS /Geburt) Risiko: Röteln (SS) Risiko: Keuchhusten (Geburt) Risiko: Hepatitis B (SS /Geburt) MMR Daher: Überprüfung und eventuelle Impfung vor der Schwangerschaft oder nach der Geburt!!

59 Impfungen in der Stillzeit Stillen stellt keinerlei Kontraindikation für Impfungen dar!! Ausnahme: Gelbfieberimpfung ( Beobachtung von Meningoencephalitiden der Säuglinge geimpfter Mütter) RKI:

60 Muss Impfen weh tun?-- Nein

61 Psychologische Intervention Anwesenheit der Eltern Stillen, Glukose (1 TL Zucker + 10 ml Wasser) Satt + ausgeschlafen taktiler Kontakt- Körperkontakt visuelle und akustische Reize- z.b. Seifenblasen Buch ansehen EMLA- Pflaster Eisspray Kleine Kinder profitieren deutlich mehr von psychologischen Interventionen Cave: negative Übertragung elterlicher Angst

62 ...und nach der Impfung? - Keine körperliche Schonung notwendig, aber nicht mehr als übliche Belastung - Schwimmen, Baden und Duschen erlaubt - NW mit oder ohne Schonung gleich

63 Impfungen bei allergischen Erkrankungen Erkrankung Vakzine Vorgehen Atop. Dermatitis Alle Routine-Immunisierung Kuhmilch-Allergie Alle Routine-Immunisierung Ei- Allergie Alle Routine-Immunisierung und auch MMR-(V) mgl.. Keine KI, nur bei schwerster, vorangegangener anaphylaktischer Reaktion auf Ei Vortestung machen und dann u.u. unter klinischen Bedingungen impfen. (Influenza vorher Testung oder nicht impfen) Gelbfieber Kontraindikation Asthma Alle Routine-Immunisierung

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