Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven
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- Daniela Lorenz
- vor 6 Jahren
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1 Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses. Diese basiert auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Lassen Sie sich dennoch von Ihrem Arzt beraten, welche Impfungen für Sie oder Ihre Familie aktuell notwendig sind. Diphtherie Schwere Infektion der Atemwege. Kann im schlimmsten Fall tödlich sein. brauchen alle zehn Jahre eine Auffrischung gegen Diphtherie. Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) Wird von Zecken übertragen, kann zu Hirnhautentzündung führen. Im Rahmen von 500 PLUS werden die Kosten der FSME- Impfung unabhängig vom Aufenthaltsort erstattet. Voraussetzung ist die Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit durch ein ärztliches Attest sowie eine individuelle Risiko-Nutzen- Abwägung zwischen Arzt und Patientin. Gebärmutterhalskrebs Humane Papillomviren (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen. Mädchen von neun bis 17, in zwei bis drei Impfdosen. Ab 18 Jahren übernehmen wir die Kosten im Rahmen von 500 PLUS. Voraussetzung ist die Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit durch ein ärztliches Attest sowie eine individuelle Risiko- Nutzen-Abwägung zwischen Arzt und Patientin. Haemophilus influenzae Typ b (Hib) Verursacht eine Erkrankung der Atemwege. Bei Kindern häufig auch eine Hirnhautentzündung während der ersten Lebensjahre. Grundimmunisierung.
2 Hepatitis B Infiziert die Leber bis zu ihrer Zerstörung. Grundimmunisierung. Im Rahmen von 500 PLUS erstatten wir darüber hinaus Versicherten der Jahrgänge ab 1996 und älter bei fehlender Grundimmunisierung die Kosten. Optional wird auch der Doppelimpfstoff gegen Hepatitis A und B erstattet. Voraussetzung ist die Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit durch ein ärztliches Attest sowie eine individuelle Risiko- Nutzen-Abwägung zwischen Arzt und Patientin. Influenza (Grippe) Bei älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann die echte Grippe lebensbedrohlich sein. Chronisch Kranke, Schwangere, Personen ab 60 Jahre und Menschen mit erhöhter Infektionsgefahr (zum Beispiel medizinisches Personal) sollten jährlich mit dem aktuellen Impfstoff geimpft werden. Keuchhusten (Pertussis) Schwere Hustenanfälle, besonders bei Babys gefährlich. sollten sich einmalig gegen Keuchhusten impfen lassen. Masern Masern können zu Lungen- und Gehirnentzündung führen. Eine einmalige Masernimpfung empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen, die nach 1970 geboren wurden, älter als 18 Jahre sind und einen unklaren Impfstatus haben oder nur einmal in der Kindheit gegen Masern geimpft wurden.
3 Meningokokken Typ A, C, W135, Y Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung verursachen kann. Einmalige Impfung für Kinder ab zwölf Monate. Meningokokken B Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung verursachen kann. Empfohlen für Personen mit erhöhtem Risiko für Meningokokken-Erkrankungen. Darüber hinaus übernehmen wir in anderen Fällen die Impfung im Rahmen von 500 PLUS. Voraussetzung ist die Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit durch ein ärztliches Attest sowie eine individuelle Risiko-Nutzen- Abwägung zwischen Arzt und Patient. Mumps Mumps kann Hoden-, Hirnhautund Gehirnentzündungen nach sich ziehen. Pneumokokken Hirnhaut-, Lungen- und Mittelohrentzündungen verursachen kann. Grundimmunisierung. Impfung gegen Pneumokokken als Standardimpfung für Erwachsene ab 60 Jahre. Bei Bedarf für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Poliomyelitis (Kinderlähmung) Polioviren können Lähmungen verursachen (oft in den Beinen). Möglich ist auch ein Befall des gesamten Kreislaufes. Grundimmunisierung. Gegen Polio wird bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung aufgefrischt oder eine vom Arzt verordnete Impfung bei Bedarf gegeben.
4 Röteln Infizieren sich Schwangere mit Röteln, kann es beim Baby zu Fehlbildungen kommen. Schwangere sollten gegen Röteln geimpft sein. Rotaviren Rotaviren lösen heftige Durchfälle aus. Gefährlich vor allem für Säuglinge. Babys ab sechs Wochen in zwei bis drei Impfdosen. Tetanus (Wundstarrkrampf) Ein von Bakterien gebildetes Gift kann Nervenzellen befallen und zu Muskelkrämpfen führen. Kann tödlich verlaufen. brauchen alle zehn Jahre eine Auffrischung gegen Tetanus. Tollwut Die Übertragung des Virus auf den Menschen erfolgt durch Biss bzw. den Speichel des infizierten Tieres. Im akuten Fall mit tollwutverdächtigen oder tollwütigen Erregern, Wild- oder Haustier oder einer Feldermaus sowie von Tollwut- Impfstoffködern. Windpocken (Varizellen) Sehr ansteckend, Haut bildet stark juckende Bläschen. Schwangere sollten gegen Windpocken geimpft sein. Darüber hinaus übernimmt die Die AOK Bremen/Bremerhaven im Rahmen von 500 PLUS die Kosten für erforderliche Impfungen für Ihre Auslandsreise, soweit diese nicht beruflich bedingt ist. Darunter fallen Impfungen gegen: Cholera Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Gelbfieber Hepatitis A (HA) Hepatitis B (HB) Influenza Meningokokken Tollwut Typhus Malaria-Prophylaxe Japanische Enzephalitis
5 Wir erstatten Ihnen nach Vorlage der Originalrechnung 80 Prozent der Kosten. Das gilt, soweit die Indikation in der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses für Reisende beschrieben und im Reiseland ebenfalls öffentlich empfohlen ist. Lassen Sie sich deshalb rechtzeitig vor Urlaubsantritt von Ihrem Hausarzt beraten und sprechen Sie uns vor Reiseantritt zu einer möglichen Kostenerstattung an. Für Fragen stehen Ihnen unsere Fachberater gern zur Verfügung: Bremen: Bremerhaven: oder persönlich in unseren Geschäftsstellen.
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