PATIENTENINFORMATION. MSD Immunologie REISEZEIT IMPFZEIT. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten

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1 MSD Immunologie PATIENTENINFORMATION REISEZEIT IMPFZEIT Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten

2 SEHR GEEHRTE/R LESERIN, die vorliegende Broschüre soll Ihnen einen Überblick über die aktuellen Informationen und Empfehlungen hinsichtlich Impfungen bei gleichzeitiger Therapie mit TNF-α-Blockern geben. Die Broschüre versteht sich als Information für interessierte Patienten und Ärzte und ersetzt keinesfalls das Gespräch oder die Betreuung durch den behandelnden Arzt. 3

3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZU IMPFUNGEN Impfziele: Schutzimpfungen stellen präventive Maßnahmen zum Schutz vor schweren Erkrankungen beim Geimpften dar. Darüber hinaus könnten bei ausreichender Durchimpfungsrate manche Erkrankungen, die von Mensch zu Mensch übertragen werden (Hepatitis B, Poliomyelitis,...) zum Verschwinden gebracht werden. ARTEN VON IMPFUNGEN Aktive Impfungen Von den generellen Impfempfehlungen für Österreich unterscheidet man die länderspezifische Infektionsprophylaxe bei Fernreisen. Totimpfstoffe Lebendimpfstoffe Passive Impfungen 4 5

4 Passive Impfungen Bei passiven Impfungen werden dem Körper als Impfserum krankheitsspezifische, Abwehrstoffe ( fertige Antikörper) zugeführt die Wirkung setzt rasch nach der Impfung ein, hält jedoch meistens nur einige Wochen an. Aktive Impfungen Bei aktiven Impfungen wird das körpereigene Immunsystem direkt zur Bildung von Antikörpern angeregt. Auffrischungsimpfungen in bestimmten Abständen erinnern das Immunsystem wieder an die Krankheitserreger und gewährleisten so einen anhaltenden Schutz gegen den Krankheitsausbruch. Tot- und Lebendimpfstoffe Je nach Art des Impfstoffes unterscheidet man bei aktiven Impfungen Tot- und Lebendimpfstoffe. Totimpfstoffe beinhalten keine lebenden Krankheitserreger (Bakterien, Viren). Sie bestehen oft nur mehr aus künstlich hergestellten Teilen der Erreger oder deren Giftstoff (Toxin). Ein Auslösen der Erkrankung ist nicht möglich, das Immunsystem erhält die notwendige Information, um einen anhaltenden Impfschutz aufzubauen. Lebendimpfstoffe bestehen aus abgeschwächten und unschädlich gemachten Krankheitserregern in geringer Menge. Diese können sich vermehren, aber in der Regel die Erkrankung nicht mehr auslösen. Ihre Wirkung auf das Immunsystem hält zwar grundsätzlich länger an als bei Totimpf- 6 7

5 stoffen, die Impfung kann aber wenn auch selten ähnliche Beschwerden wie die Erkrankung in abgeschwächter Form hervorrufen. Aus diesem Grund ist bei Personen mit beeinträchtigtem Immunsystem die Verwendung von Lebendimpfstoffen kritisch zu prüfen. Als generelle Kontraindikation zu Impfungen werden laut offiziellen Empfehlungen akute, schwere Infektionen angesehen (jedoch keine banalen Infektionen mit Temperaturen 38 C Körpertemperatur). Ebenso darf bei bekannten Allergien gegen Inhaltsstoffe der Impfung diese nicht verabreicht werden. 8

6 STÖRUNGEN DES IMMUNSYSTEMS Patienten mit eingeschränkter Funktion des Immunsystems nehmen eine Sonderstellung bei der Durchführung von Impfungen ein, da ein funktionierendes Immunsystem für den Aufbau eines Impfschutzes sehr wichtig ist. Eine Funktionseinschränkung liegt einerseits bei Stö - rungen des Immunsystems vor (wie z.b. beim angeborenen oder erworbenen Antikörpermangelsyndrom). Andererseits kann das Immunsystem jedoch auch durch bestimmte Infektionen (wie eine HIV-Infektion) beeinträchtigt sein. Letztendlich ist eine Unterdrückung des Immunsystems manchmal auch gewünscht, um den Patienten vor schädlichen Reaktionen seines eigenen Immunsystems zu schützen. Das ist der Sinn einer Basistherapie bei vielen entzündlich rheumatischen Erkrankungen, wie der Rheumatoiden Arthritis. Daneben können auch eine Reihe anderer Medikamente das Immunsystem beeinflussen, wie Krebsbehandlungen oder Medikamente zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion nach Organtransplantationen. Es sollte bei Impfungen von Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten, prinzipiell der behandelnde Arzt zur Festlegung der Impfstrategie konsultiert werden, generell gilt aber die Empfehlung, 10 11

7 dass Totimpfstoffe ohne erhöhtes Risiko verabreicht werden können. Der Impferfolg könnte allerdings eingeschränkt sein. Von Impfungen mit Lebendimpfstoffen unter dieser Therapie wird nach derzeitigem Wissensstand zum Schutz des Patienten abgeraten. Eine Übersicht über die in Österreich derzeit verwendeten und empfohlenen Impfungen (laut Impfplan 2014 des Obersten Sanitätsrates unter mit spezieller Information über Tot- oder Lebendimpfstoff geben die nachfolgenden Tabellen. Für länderspezifische Impfempfehlungen wird der Kontakt zu lokalen tropen- und reisemedizinischen Zentren empfohlen. ZUSAMMENFASSENDE EMPFEHLUNGEN Patienten unter TNF-α-Therapie sollten sich vor allem bei geplanten Fernreisen rechtzeitig über die notwendigen Reiseimpfungen informieren und diese mit dem betreuenden Arzt besprechen. Bei manchen Impfstoffen (wie bei der Typhusimpfung) gibt es sowohl einen Tot- als auch einen Lebendimpfstoff. Reiseimpfungen mit Lebendimpfstoffen werden 12 13

8 unter TNF-α-Therapie generell nicht empfohlen. Für Patienten mit beeinträchtigtem Immunsystem ist die Zusammenstellung einer Reiseapotheke besonders anzuraten. Diese sollte neben allgemeinen Inhalten (Fieber thermometer, Verbandsmaterial, Splitterpinzette,...) auch Medikamente gegen Durchfallerkrankungen, Schmerzen und Entzündungen enthalten. Im Falle einer Flugreise bedenken Sie bitte auch die seit 2006 geltenden EU-Handgepäcks-Bestimmungen. Eine gute Informationsquelle hierzu stellt die Homepage des Flughafens Wien Schwechat dar (viennaairport.com). Informieren Sie sich vor Urlaubsantritt über die ärztliche Versorgung am Urlaubsort sowie die Erreichbarkeit von Notambulanzen und Krankenhaus. REISEIMPFUNGEN (Auszug aus dem Österreichischem Impfplan 2014) Reiseimpfung Cholera Japan B Encephalitis Totimpfstoff: Unter TNF-α-Therapie Tollwut anwendbar Typhus-Stichimpfung Gelbfieber Lebendimpfstoff: Unter TNF-α-Therapie Typhus-Schluckimpfung nicht empfohlen 14 15

9 ALLGEMEINE IMPFUNGEN (Auszug aus dem Österreichischem Impfplan 2014) Imfpung Information Impfschemata und Auffrischungen (sofern eine Grundimmunisierung vorliegt) Diphterie Tetanus (Wundstarrkrampf) Keuchhusten (Pertussis) Kinderlähmung (Poliomyelitits) Pneumokokken (Bakterielle Lungenentzündung) FSME Hepatitis A * Hepatitis B * Meningokokken Meningitis * Influenza HPV (Humane Papillomviren / Genitalwarzen) Masern, Mumps, Röteln ** Varizellen (Windpocken, Varicella zoster Virus) Gürtelrose (Herpes zoster) Totimpfstoff: Unter TNF-α-Therapie anwendbar Lebendimpfstoff: Unter TNF-α-Therapie nicht empfohlen. alle 10 Jahre ab dem 18. Lebensjahr / alle 5 Jahre ab dem 60. Lebensjahr alle 10 Jahre ab dem 18. Lebensjahr / alle 5 Jahre ab dem 60. Lebensjahr empfohlen ab dem 51. Lebensjahr Auffrischung alle 5 Jahre, ab 60 Lebensjahr. alle 3 Jahre, bzw. nach Antikörperspiegel Auffrischung alle 20 Jahre Auffrischung je nach Antikörperspiegel bei Risikopersonen Empfehlung einer möglichst fühzeitigen ErstImmunisierung, Notwendigkeit der Auffrischung derzeit nicht bekannt Impfung jährlich, v.a. ab dem 50. Lebensjahr Immunisierung ab dem vollendeten 9. Lebensjahr bis zum abgeschlossenen 12. Lebensjahr: Schema 1+1 zum Zeitpunkt 0 und 6 Monate. Immunisierung nach dem abgeschlossenen 12. Lebensjahr: Schema zum Zeitpunkt 0,1 (bzw. 2) und 6 Monate. Bis zum 50. Lebensjahr ggf. nachholen. Empfohlen für Erwachsene ohne Immunität gegen MMR Empfohlen für seronegative Frauen im gebärfähigen Alter Empfohlen ab dem 50. Lebensjahr für Personen mit vorangegangener Varizellen-Infektion * 16 für Reisen empfohlen; ** Pflichtimpfung für USA bei Studienaufenthalt 17

10 Quellen: Die Impfempfehlungen sind dem offiziellen Impfplan 2014 des Obersten Sanitätsrates unter entnommen. Die Impfempfehlungen betreffend Patienten mit Immundefizienz: Mitteilung der ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch Instituts, Epidemologisches Bulletin 2005; (39): Die Redaktion weist daraufhin, dass alle in dieser Broschüre gewählten personenbezogenen Bezeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit und leichteren Lesbarkeit nur in einer Geschlechtsform gewählt wurden und gleichermaßen für Frauen und Männer gelten. 18

11 Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H. Euro Plaza, Gebäude G, 5. Stock Am Euro Platz 2, A-1120 Wien Urheberrechtlich geschützt für Merck Sharp & Dohme Corp., ein Unternehmen von Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, NJ, U.S.A., RHEU Erstellt: Jänner 2014 Wissenschaftliche Beratung: Dr. Thomas Müller, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie Richard Wagner Gasse 25, 8010 Graz,

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