g der Sonnenenergie Infoveranstaltung Donnerstag, 23. August 2012 in Bätterkinden Referent: Andreas Oestreicher y

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1 Nutzung g der Sonnenenergie g Infoveranstaltung Donnerstag, 23. August 2012 in Bätterkinden Referent: Andreas Oestreicher Geschäftsführer Syntas Solutions AG y

2 Ablauf 1. Richtlinien statt Empfehlungen 2. Rechtliche Grundlagen 3. Baubewilligungsfreiheit und Baubewilligungspflicht 4. Aufbau der Richtlinie 5. Baudenkmäler 6. Solaranlagen 7. Die Nachbarkantone (SO, LU, AG)

3 Richtlinien statt Empfehlungen Empfehlungen von 1994 (AGR / WEA) Energiekollektoren Richtlinien Juni 2012 Regierungsrat des Kantons Bern Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien

4 Richtlinien statt Empfehlungen Ziel der Richtlinie Schaffung der Rechtssicherheit und klare Abgrenzung für - Bauherrschaften - Baubewilligungsbehörden - Fachstellen - Planer - Lieferfirmen zwischen baubewilligungsfreien und baubewilligungspflichtigen Anlagen. Richtlinie behandelt alle Arten von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien

5 Rechtliche Grundlagen RPG

6 Rechtliche Grundlagen BewD

7 Rechtliche Grundlagen BewD

8 Baubewilligungsfreiheit und Baubewilligungspflicht Anlagen, welche den Richtlinien entsprechen, sind baubewilligungsfrei sowohl in Bauzone als auch in Landwirtschaftszone Gemeinden können in Ortsbildschutz- und Landschaftsschutzgebieten sowie in UeO Vorschriften für baubewilligungsfreie Anlagen erlassen oder ausnahmsweise verbieten Anlagen an Baudenkmälern sind baubewilligungspflichtig Alle anderen Anlagen (z.b. Biogas, Kleinwasserkraftwerke etc.) brauchen immer eine Baubewilligung Privatrechtliche Vorschriften gelten immer Zweifel bezüglich Baubewilligungspflicht-/freiheit Entscheid durch RSA

9 Aufbau der Richtlinie 1. Wichtige Hinweise 2. Solaranlagen 3. Wärmepumpen 4. Windkraftanlagen 5. Massgebliche Rechtsnormen 6. Hinweise Schriftfarben: schwarz Fakten grün Bewilligungsfreiheit rot Baubewilligungspflicht blau Gestaltungshinweise

10 Baudenkmäler Unterscheidung in: schützenswerte Objekte erhaltenswerte Objekte sind in Bauinventar erfasst in diesen sind weiter Baugruppen festgelegt Baugruppen dienen den Gemeinden als Grundlage für die Bezeichnung von Ortsbildschutzperimetern Schützenswerte Objekte und erhaltenswerte Objekte in einer Baugruppe oder in einem Ortsbildschutzperimeter = K-Objekte K-Objekte = baubewilligungspflichtig KDP verfasst einen Fachbericht

11 Solaranlagen Montagearten Steildach: Flachdach:

12 Solaranlagen Fassaden

13 Solaranlagen baubewilligungsfrei = Anlagen auf Dächern oder als kleine Nebenanlage zu Gebäuden vollflächig integrierte Solaranlagen Dachaufbauten, wenn die Aufbauhöhe höchstens 20 cm beträgt und der Abstand zur Dachfirst min. die 2.5-fache Höhe des Aufbaus beträgt vollflächigen Dachabschnitt einzelne rechteckige Anlagefelder symmetrische Anordnung von zwei rechteckigen Anlagefeldern Einige Beispiele:

14 Solaranlagen baubewilligungspflichtig = Anlagen auf Dächern oder als kleine Nebenanlage zu Gebäuden, wenn es sich ihum ein Baudenkmal lhandelt dlt und/oder: nicht rechteckförmige Anlagen aufgeständerte Anlagen auf geneigten Dächern ab 3 Neigung Anlagen an Fassaden und Fassadenelementen wie Balkonen Nebenanlagen über 10 m 2 und freistehende Solaranlagen Einige Beispiele:

15 Solaranlagen Gestaltungshinweise Formen Farbgebung und Materialen - Einheitlichkeit - farbliche Abstimmung mit betroffenen Bauteilen (Bausubstanz) - Abstimmung von Armaturen und Leitungen - Glänzende Materialen und Farben vermeiden Blendwirkung - Vorsicht bei Installation - Produkte sollten dem Stand der Technik entsprechen - Besondere Beachtung sollte dem Anstellwinkel geschenkt werden (<60 )

16 Solaranlagen Jedes Gebäude ist ein Individuum Auslegung g / Interpretation Richtlinie Entwicklung einer Praxis

17 Die Nachbarkantone (SO, LU, AG) Kanton Luzern Merkblätter Erneuerbare Energie Mai 2012 Solaranlagen mit weniger als 20 m 2 nicht reflektierender Fläche auf bestehenden oder neuen Dachflächen bedürften in der Regel keiner Baubewilligung, ausser in ortsbildgeschützten Gebieten bzw. auf inventarisierten, schützenswerten Gebäuden sowie in Natur- und Landschaftsschutzzonen bzw. in Natur- und Landschaftsschutzinventaren. Kanton Aargau Merkblatt Solaranlagen September 2011 Solaranlagen sind an den meisten Standorten allenfalls unter gewissen gestalterischen Auflagen bewilligungsfähig. Wenn schutzwürdige Gebäude oder Gebiete betroffen sind, müssen sich Solaranlagen besonders gut integrieren. In wenigen Einzelfällen, beispielsweise auf kantonalen Denkmalschutzobjekten, können keine Solaranlagen bewilligt werden. Kanton Solothurn Keine Richtlinien, in einzelnen Gemeinden Merkblätter. Gemäss Kantonaler Bauverordnung bewilligungspflichtig, siehe auch 63 Gestaltung

18 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit