Konzernstandort Schweiz im globalen Wettbewerb. Steuerliche Herausforderungen für unser Land

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1 Konzernstandort Schweiz im globalen Wettbewerb Steuerliche Herausforderungen für unser Land

2 SwissHoldings ist der Verband der Industrie- und Dienstleistungskonzerne in der Schweiz. Der branchenübergreifende Fachverband engagiert sich für optimale Rahmenbedingungen in der Schweiz als Sitzstaat von Holdinggesellschaften mit Auslandbeteiligungen. Die hauptsächlichen Tätigkeitsgebiete sind Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsrecht, Kapitalmarkt und Kapitalmarktrecht, Finanzberichterstattung sowie nationales und internationales Steuerrecht. Adresse Nägeligasse 13, 3011 Bern, Schweiz Postadresse Postfach 402, 3000 Bern 7, Schweiz Telefon +41 (0) Fax +41 (0) Website

3 Einleitung Die Schweiz ist stärker als fast jedes andere Land in die Weltwirtschaft integriert. Sie verdankt der Aussenwirtschaft einen grossen Teil ihres Wohlstandes. Zahlreiche international tätige Konzerne haben ihre Heimbasis in unserem Land. Zudem haben ausländische Konzerne im Laufe der Jahre immer mehr Tätigkeitsbereiche in der Schweiz angesiedelt. Unser Land gehörte bisher zu den Gewinnern der Globalisierung. Die Europäische Union (EU) hat Anfang 2007 mit der Schweiz einen Steuerstreit vom Zaun gebrochen, indem sie die kantonalen Steuerregimes für Holding-, Verwaltungs- und gemischte Gesellschaften als wettbewerbsverzerrend und mit dem bilateralen Freihandelsabkommen von 1972 nicht vereinbar bezeichnete. Damit hat sie ganz bewusst einen Schlüsselfaktor der internationalen Attraktivität des Konzernstandortes Schweiz attackiert. Wir möchten in der nachstehenden Studie aufzeigen, welche Bedeutung die internationalen Konzerne für die schweizerische Volkswirtschaft haben, wie der globale Wettbewerb die Konzernstrukturen verändert hat, welche Rolle den steuerlichen Standortfaktoren im globalen Standortwettbewerb zukommt, wie sich die Schweiz diesbezüglich heute positioniert und was sie angesichts der längerfristigen Trends verändern muss, um ihre derzeitige Stellung nicht nur zu halten, sondern längerfristig zu verbessern. SwissHoldings, März 2008 Dr. Raymund Breu Mitglied der Konzernleitung Vertreter der Präsidialfirma Novartis AG Dr. Peter Baumgartner Vorsitzender der Geschäftsleitung SwissHoldings

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Inhaltsverzeichnis 2 Executive Summary 4. Multinationale Konzerne: Garanten für Wachstum und Wohlstand in unserem Land Multinationale Konzerne: Wichtige volkswirtschaftliche Rolle für die Schweiz Direktinvestitionen: Wachstumstreiber für unser Land Holdinggesellschaften: Sammelbecken für die weltweit erwirtschafteten Erträge Konzernzentralen: Kommandobrücken der international tätigen Unternehmen Forschung und Entwicklung: Garanten für die Wettbewerbsfähigkeit Internationaler Rohstoffhandel: Schweiz als wichtige Drehscheibe Finanzdienstleistungsindustrie: Partner der multinationalen Konzerne Beratungs- und Dienstleistungssektor: In enger Symbiose mit dem Konzernstandort 25. Globaler Wettbewerb um attraktive Konzerngesellschaften: Zentrale Rolle der Standortfaktoren und namentlich der Steuern Veränderungen bei den Konzernstrukturen als Folge des globalen Wettbewerbs Standortwahl hängt von günstigen Standortfaktoren ab Steuerliche Standortfaktoren stehen für mobile Unternehmen im Zentrum Dynamik des internationalen Steuerwettbewerbs verstärkt sich weiter Schweiz im steuerlichen Standortwettbewerb: Internationaler Druck auf steuerliche Standortvorteile Bisher gut positionierte Schweiz im globalen Standortwettbewerb Stärken des Steuerstandortes Schweiz Steuerliche Nachteile des Standortes Schweiz Steuerstreit mit der EU als Herausforderung für unser Land Autonome steuerliche Massnahmen als Antwort der Schweiz 49

5 3 4. Steuerlicher Handlungsbedarf in der Schweiz: Sicherung der Standortattraktivität für multinationale Konzerne als vordringliches Ziel Verbesserung der allgemeinen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Handlungsbedarf bei den steuerlichen Rahmenbedingungen Internationale Trends im Bereich der Unternehmensbesteuerung Zehn wichtige steuerliche Verbesserungen für den Konzernstandort Schweiz Generelle Absenkung der Gewinnsteuersätze Beseitigung von standortschädlichen Transaktions- und Substanzsteuern Konzernbesteuerung als Option für die Unternehmen Beseitigung von steuerlichen Hindernissen für Konzernfinanzierungsaktivitäten in der Schweiz Gezielte steuerliche Förderung von Forschung und Innovation Vereinfachung und wettbewerbsneutrale Ausgestaltung der Mehrwertsteuer Attraktive Steuerbedingungen für international tätige Führungskräfte und Spezialisten Ausbau und Verbesserung des Netzes der Doppelbesteuerungsabkommen Überprüfung der Amtshilfepraxis soweit international tätige Unternehmen betroffen sind Förderung eines unternehmensfreundlichen Steuerklimas auf allen Ebenen und bei allen schweizerischen Steuern 69

6 4 Executive Summary Schweiz ist im globalen Standortwettbewerb gut positioniert Unser Land ist wirtschaftlich aufs Engste mit dem Ausland verbunden. Es ist Weltmeister bei den Direktinvestitionen im Ausland, bei der Zahl der grossen Konzerne und bei den Exporten (pro Kopf der Bevölkerung). Schweizerische Unternehmen verfügen weltweit über Direktinvestitionen in Form von Tochtergesellschaften und Niederlassungen von rund 632 Mia. Fr. 1 Etwa 4500 schweizerische Unternehmen halten Direktinvestitionen im Ausland, und rund schweizerische Unternehmen werden von Gesellschaften mit Sitz im Ausland kontrolliert. Beinahe ein Drittel aller Arbeitsplätze in der Schweiz befindet sich bei den international tätigen Unternehmen, d.h. bei Firmen mit grenzüberschreitenden Direktinvestitionen. Von den gesamten schweizerischen Exporten entfällt rund ein Drittel auf konzerninterne Lieferungen und Leistungen. Über die Schweiz wird ein erheblicher Teil des internationalen Rohstoff- und Energiehandels sowie des Handels mit Landwirtschaftsprodukten abgewickelt. Die Erträge aus den schweizerischen Direktinvestitionen sind die mit Abstand wichtigste Komponente der Kapitaleinkommen aus dem Ausland (69 Mia. Fr. 2006). Die Gesellschaften der international tätigen Konzerne und deren Angestellte tragen zudem ganz massgeblich zum Steueraufkommen der Schweiz bei. Zentrale Rolle von Holdinggesellschaften und Konzernzentralen Holdinggesellschaften halten die Direktinvestitionen in der Schweiz und im Ausland und sind damit sehr bedeutsam für unser Land. Der grösste Teil der in den Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt erwirtschafteten Gewinne fliesst in Form von Dividenden in die schweizerischen Holdings zurück. Hinzu kommen Kapitalgewinne aus der Veräusserung von Beteiligungen sowie konzerninterne Zins-, Lizenz- und Dienstleistungserträge. Neben den Holdinggesellschaften kommt vor allem auch den Konzernzentralen eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung zu. In Konzernzentralen und sogenannten «Headquarters» sind Konzernleitungsfunktionen (Group Management) sowie andere vom Konzern zentral ausgeübte Funktionen (Group Functions) angesiedelt. Die Konzerne sind die Motoren für den Forschungsstandort Schweiz und bedeutende Nachfrager nach Dienstleistungen aller Art. Der Finanzdienstleistungs- und der Beratungssektor sind aufs Engste mit den international tätigen Firmen verbunden. Rund in der Regel hochwertige Arbeitsplätze dürften direkt und indirekt von den Holdinggesellschaften und Konzernzentralen in der Schweiz abhängen.

7 Schweiz als wichtige Drehscheibe des weltweiten Rohstoffhandels Der internationale Rohstoffhandel stellt für unser Land ein bedeutendes Geschäftsfeld dar, wobei die Schweiz neben der eigentlichen Handelstätigkeit bei der Finanzierung des Rohstoffhandels weltweit eine führende Rolle spielt. Genf und Zug haben sich zu eigentlichen Zentren für den Rohstoffhandel entwickelt. Umbau der Konzernstrukturen als Folge der Globalisierung Ein wichtiger Grund für den Erfolg des Konzernstandortes Schweiz ist darin zu sehen, dass multinationale Konzerne ihre Strukturen als Folge der Globalisierung zum Teil radikal umgebaut und den neuen Verhältnissen angepasst haben. Globale, oft auch regionale Strukturen traten an die Stelle der Länderorganisationen. Zentrale Funktionen wurden zusammengefasst und konzernweit angeboten. Der gestiegene Wettbewerbsdruck sorgte dafür, dass den Kosten für die Steuern und Abgaben grössere Bedeutung zugemessen wurde (Konzernsteuerquote). Der auf dem erwirtschafteten Nettoertrag erhobene Gewinnsteuersatz ist dabei eine Schlüsselgrösse und hat eine wichtige Signalfunktion. Der Konzernstandort Schweiz steht in einem ausgeprägten Wettbewerb mit anderen für Konzernfunktionen attraktiven Ländern auf der ganzen Welt. Neue Marktteilnehmer auf der Suche nach optimalen Standortbedingungen Von Bedeutung ist ferner, dass sich die weltwirtschaftlichen Gewichte verschieben, wobei den Rohstoffproduzenten und den Unternehmensgruppen aus dem asiatisch-pazifischen und dem lateinamerikanischen Raum künftig eine viel grössere Bedeutung zukommen dürfte. Konzerne aus Russland, Indien, China, Brasilien und andern bedeutenden Schwellenländern suchen intensiv nach Standorten, um ihre regionalen und globalen Aktivitäten entfalten zu können. Die Schweiz hat alles Interesse daran, auch für solche Investoren attraktiv zu sein.

8 Steuerliche Rahmenbedingungen als Schlüsselfaktor Für die Standortwahl eines international tätigen Konzerns sind verschiedenste Faktoren von Bedeutung. Neben Rechtssicherheit, Infrastruktur, Verfügbarkeit von Mitarbeitern, Lebensqualität zählen die steuerlichen Rahmenbedingungen zu den wichtigsten Standortfaktoren. Letztere haben für die Ansiedlung von in der Regel mobilen Konzernfunktionen einen sehr hohen Stellenwert. Die Schweiz konnte sich bisher mit grossem Erfolg als Cluster für bestimmte Konzernfunktionen positionieren (Holdings, globale und regionale Headquarters, Rohstoffhandelsfirmen usw.). Hohe Attraktivität der Schweiz dank den kantonalen Steuerregimes In den letzten Jahren haben jährlich mehrere Hundert Gesellschaften ihren Sitz vom Ausland in die Schweiz verlegt, und zahlreiche Gesellschaften von multinationalen Konzernen wurden in der Schweiz gegründet. Die kantonalen Steuerregimes spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie stehen schweizerischen und ausländischen Konzernen offen. Das Holdingregime dient dazu, konzerninterne Erträge wie Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren und Dienstleistungserträge in die Schweizer Holding fliessen zu lassen. Das Regime für Verwaltungsgesellschaften eignet sich z.b. für Headquarters, Konzerndienstleistungen oder Lizenzverwaltung. Die gemischte Gesellschaft bietet optimale Möglichkeiten für international tätige Handelsfirmen. Angesichts der Tatsache, dass den kantonalen Steuerregimes für die Attraktivität des Konzernstandortes Schweiz eine Schlüsselrolle zukommt, muss der Anfang 2007 erfolgte frontale Angriff der EU auf diese Regimes ernst genommen werden.

9 Konzernstandort Schweiz ist zwingend auf ein vorteilhaftes steuerliches Umfeld angewiesen Der Konzernstandort Schweiz sieht sich als Folge der Globalisierung mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Es gilt, die bisherige Position im Standortwettbewerb zu halten und dabei auch eine Antwort auf die aktuellen Forderungen der EU nach Beseitigung oder Modifikation der kantonalen Steuerregimes zu finden. Zentral ist in diesem Zusammenhang, dass die betroffenen Unternehmen das Vertrauen in die vorteilhaften steuerlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz behalten. Multinationale Konzerne sind komplexe Organisationen. Rechtssicherheit und Vorhersehbarkeit sind für sie von grosser Bedeutung. Ihre Strukturen sind verletzlich, und sie müssen deshalb nach den international akzeptierten Regeln spielen. Die Schweiz sollte aus diesem Grund bei der Festlegung ihrer Antwort bezüglich der Forderungen der EU auch auf die absehbaren Trends im Steuerbereich und auf die Erwartungen der betroffenen Unternehmen abstellen (vgl. steuerliche Trends, S. 8 und S ). Autonome steuerliche Verbesserungen als Antwort der Schweiz Die Schweiz muss sich darüber klar werden, wie sie sich künftig im globalen Standortwettbewerb positionieren will. Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Konzernstandortes ist es unabdingbar, dass unser Land die zur längerfristigen Sicherung der Standortattraktivität nötigen Massnahmen unverzüglich an die Hand nimmt. Es handelt sich um eine ganze Anzahl von steuerlichen Verbesserungen (vgl. S. 9 und S ), die im Hinblick auf die Formulierung einer Strategie gewichtet und sodann mit Mut und Entschlossenheit umgesetzt werden müssen: «Gouverner, c est prévoir!»

10 Zehn internationale Trends im Bereich der Unternehmensbesteuerung Als Folge der fortschreitenden Globalisierung setzen sich die Regierungen und ihre Verwaltungen in der OECD, aber auch in der UNO und namentlich in der EU (Kommission und Mitgliedstaaten) dafür ein, dass die Spielregeln für international agierende Akteure (Unternehmen und Privatpersonen) vereinheitlicht werden. Folgende Trends zeichnen sich diesbezüglich im Bereich der Unternehmensbesteuerung ab: 1. Eine massive und verbreitete Absenkung der Gewinnsteuersätze. 2. Die Beseitigung der Kapitalsteuern und der Stempelabgaben. 3. Der Verzicht auf Steuerpraktiken, die international als «schädlich» beurteilt werden. 4. Die Schaffung von steuerlichen Vereinfachungen und von Rechtssicherheit für die Unternehmen (z.b. Abbau von administrativen Erschwernissen, Verbesserung der Ruling-Praxis, Schiedsgerichtsbarkeit bei internationalen Steuerstreitigkeiten). 5. Die Vereinheitlichung der Verrechnungspreisregeln und der Nachweis- und Dokumentationsvorschriften für die Unternehmen. 6. Der Übergang zur Konzernbetrachtung im Steuerbereich (Gewinnsteuern, z.b. Verlustverrechnung, Verbrauchssteuern, z.b. MWST-Gruppe). 7. Weiterhin zentrale Rolle der bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen. 8. Der Ausbau des Informationsaustausches und der Zusammenarbeit zwischen den Steuerbehörden. 9. Die Aufnahme von Missbrauchsregeln in die bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen. 10. Ein international koordiniertes Vorgehen gegen aggressive Steuerstrukturen von Unternehmen und vermögenden Privatpersonen.

11 Zehn wichtige steuerliche Verbesserungen für den Konzernstandort Schweiz Unser Land tut gut daran, den Umbau seines Steuersystems umgehend und, angesichts der Bedeutung des internationalen Sektors, mit Kraft und Entschlossenheit anzugehen und sich dabei an den absehbaren internationalen Trends zu orientieren. Die folgenden zehn steuerlichen Massnahmen drängen sich auf: 1. Eine substanzielle Absenkung der Gewinnsteuersätze. 2. Ein konsequenter Abbau von Stempel- und Umsatzabgaben sowie der kantonalen Kapitalsteuern. 3. Die Einführung der Konzernbesteuerung (insb. Verlustverrechnung) als Option für die Unternehmen. 4. Die Beseitigung von Hindernissen für Konzernfinanzierungsaktivitäten in der Schweiz. 5. Die Schaffung von steuerlichen Anreizen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation. 6. Eine wettbewerbsneutrale Ausgestaltung der Mehrwertsteuer. 7. Gezielte steuerliche Erleichterungen für international tätige Kader und Spezialisten. 8. Ein weiterer Ausbau des Netzes der Doppelbesteuerungsabkommen. 9. Die Überprüfung und Anpassung der Amtshilfepraxis soweit international tätige Unternehmen betroffen sind. 10. Die aktive Förderung eines unternehmensfreundlichen Steuerklimas auf allen Ebenen und bei allen schweizerischen Steuern.

12 0. Multinationale Konzerne: Garanten für Wachstum und Wohlstand in unserem Land 1.1 Multinationale Konzerne: Wichtige volkswirtschaftliche Rolle für die Schweiz 1.2 Direktinvestitionen: Wachstumstreiber für unser Land 1.3 Holdinggesellschaften: Sammelbecken für die weltweit erwirtschafteten Erträge 1.4 Konzernzentralen: Kommandobrücken der international tätigen Unternehmen 1.5 Forschung und Entwicklung: Garanten für die Wettbewerbsfähigkeit 1.6 Internationaler Rohstoffhandel: Schweiz als wichtige Drehscheibe 1.7 Finanzdienstleistungsindustrie: Partner der multinationalen Konzerne 1.8 Beratungs- und Dienstleistungssektor: In enger Symbiose mit dem Konzernstandort

13 1.1 Multinationale Konzerne: Wichtige volkswirtschaftliche Rolle für die Schweiz Die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine grosse Zahl multinationaler Konzerne auf. Es handelt sich dabei zum einen um Unternehmensgruppen mit Sitz in der Schweiz und zum andern um Zwischen- und Tochtergesellschaften sowie Betriebsstätten (Zweigniederlassungen) von ausländischen Konzernen. Die Schweizer Konzerne mit Direktinvestitionen im Ausland (Tochtergesellschaften und Betriebsstätten) tragen zusammen mit den in der Schweiz angesiedelten Betrieben von ausländischen Firmen massgeblich zum wirtschaftlichen Wohlergehen unseres Landes bei. Sie erwirtschaften schätzungsweise einen Drittel (34% 2004) des schweizerischen Bruttoinlandprodukts (BIP), wovon 10% auf ausländische und 24% auf schweizerische multinationale Unternehmen entfallen dürften. 2 Gemäss Erhebungen der Schweiz. Nationalbank (SNB) arbeiteten in der Schweiz Ende 2006 rund 1 Mio. Personen für international tätige Unternehmen, d.h. für Unternehmen mit Direktinvestitionen, wovon bei schweizerischen und bei ausländischen Unternehmen. Dies sind, nach Abzug der Doppelzählungen, 3 beinahe 30% aller erwerbstätigen Personen (3,7 Mio.) in unserem Land. 4 Die international tätigen Unternehmen des Industrie- und Dienstleistungssektors sind damit ein wichtiger Stützpfeiler unserer Volkswirtschaft und ein zentraler Erfolgsfaktor für die Schweiz. Ihre Bedeutung dürfte weiter zunehmen, sofern es unserem Land gelingt, die bisherigen Standortvorteile zu wahren und wo nötig auszubauen.

14 Spitzenplatz bei den Direktinvestitionen, Weltkonzernen und Exporten Die schweizerischen Unternehmen sind im Vergleich mit Unternehmen aus andern Ländern überdurchschnittlich stark im Ausland vertreten. In internationalen Vergleichen wird häufig das Verhältnis zwischen Auslandkapital und BIP als Indikator für den Grad der Internationalisierung genommen. Gemessen an der Wirtschaftskraft ist die Schweiz der global grösste Direktinvestor: Ihre Direktinvestitionen machten im Jahr % des BIP aus. In vergleichbaren Ländern erreicht dieses Verhältnis nicht annähernd den schweizerischen Wert. In den Niederlanden betrug er 99% und in Irland 57%. 5 Auch bei der Zahl der Weltkonzerne pro Kopf der Bevölkerung liegt die Schweiz seit 2007 auf dem ersten Platz: Auf der Liste der grössten Unternehmen der Welt, die das Wirtschaftsmagazin «Fortune» jährlich erstellt, stehen jetzt 13 schweizerische Konzerne. Auf eine Million Einwohner kommen in unserem Land 1,73 der grossen Firmen. Die Niederlande als Zweite zählen mit 0,85 nicht einmal die Hälfte davon, Frankreich 0,59, die USA als Spitzenreiter nach absoluten Zahlen 0,54 und Deutschland 0,45. Die hohe Dichte an Weltkonzernen bedeutet aber auch, dass die Schweiz Spitzenkräfte aus aller Welt braucht, um die hier angesiedelten Konzerne zu führen. Diese Topleute wiederum kommen nur, wenn die Schweiz attraktive Bedingungen anbieten kann (Lebensqualität, Ausbildungsstätten, steuerliche Bedingungen usw.). 6 In den ersten Rängen befindet sich unser Land auch bei den Exporten pro Einwohner 7 und in Bezug auf den Globalisierungsgrad (je nach Index in der Regel nach Singapur, Hongkong, Niederlande). 8 Mit zum Teil unterschiedlichen Gewichtungen gilt dies auch für die diversen Ranglisten über die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schweiz. Regionale Gliederung Personalbestand schweiz. Direktinvestitionen 00 (Quelle: SNB) Asien: 19% Mittelund Südamerika: 10% Afrika: 4% Ozeanien: 2% EU: 42% Nordamerika: 16% Übriges Europa: 7% Kapitalbestand schweizerischer Direktinvestitionen Buchwerte in Mia. Franken (Quelle: SNB)

15 3 1.2 Direktinvestitionen: Wachstumstreiber für unser Land Die von den Unternehmen getätigten Direktinvestitionen in der Form von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten im Ausland sind nicht nur die eigentliche Triebfeder der Globalisierung, sondern für die meisten Volkswirtschaften auch ein zentraler Faktor für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Der konzerninterne Austausch von Waren und Dienstleistungen macht rund einen Drittel des gesamten Welthandels aus. Direktinvestitionen versorgen die Volkswirtschaften mit produktivem Kapital. Zusammen mit dem Kapital exportieren die multinationalen Konzerne Know-how in Form von Managementwissen und Technologie in Länder, in denen sie über Tochtergesellschaften und Betriebsstätten verfügen. Sie sorgen zudem dafür, dass ihre Konzern-Standards bezüglich Führung, Forschung, Produktion und Vertrieb, aber auch im Sozial- und Umweltbereich in ihren Niederlassungen auf der ganzen Welt respektiert werden. 11 Die Schlüsselgrössen für die volkswirtschaftliche Bedeutung der international tätigen Konzerne und namentlich der Direktinvestitionen für unser Land sind beeindruckend. Grosser Kapitalbestand im Ausland: Der Kapitalbestand an schweizerischen Direktinvestitionen im Ausland ist in den letzten Jahren enorm angestiegen (vgl. Grafik S. 12) und beläuft sich auf 632 Mia. Fr. (2006). Davon entfallen 60% auf den Dienstleistungs- und 40% auf den Industriesektor. 12 Bedeutende Arbeitgeber: Die schweizerischen Unternehmen mit Direktinvestitionen im Ausland beschäftigen rund Personen in der Schweiz und 2,2 Mio. Personen in ihren ausländischen Tochtergesellschaften und Betriebsstätten. Weltweit beschäftigten sie somit fast 3 Mio. Personen. In der Schweiz entfallen unter Einbezug der ausländischen Firmen mit Betrieben in der Schweiz rund 1 Mio. Arbeitsplätze auf international tätige Unternehmen. 13 Führende Exporteure: Ein Drittel der gesamten schweizerischen Exporte entfällt auf konzerninterne Lieferungen und Leistungen. Werden die direkten Exporte an ausländische Kunden hinzugerechnet, erbringen international tätige Unternehmen rund zwei Drittel der Schweizer Exportleistung, d.h. rund 117 Mia. Fr. für das Jahr

16 4 Begriffliches: «Multinationale Konzerne» und «international tätige Unternehmen» Für Gesellschaften, die mit Tochtergesellschaften und Betriebsstäten im Ausland engagiert sind, wird in deser Studie der Begriff «international tätige Unternehmen» oder «multinationale Konzerne» verwendet. Die Studie stellt dabei auf die von der Schweiz. Nationalbank (gemäss Richtlinien von IWF und OECD) verwendeten Kriterien ab, wobei die Nationalbank die Bezeichnung «Unternehmen mit Direktinvestionen im Ausland» verwendet. Die UNCTAD verwendet den Begriff «Transnational Corporations (TNC)». Weltweit gibt es gemäss UNC- TAD rund derartige Unternehmen, die im Ausland etwa Niederlassungen betreiben. 9 Andere Untersuchungen verwenden den Begriff «multinationale Unternehmen» mit zum Teil eigener Definition. 10 Von vorteilhaften schweizerischen Standortfaktoren abhängig sind neben den grossen Konzernen auch die vielen kleinen und mittleren der gesamthaft schweizerischen Unternehmen, die mittels Direktinvestitionen im Ausland tätig sind. Zusammensetzung der Kapitaleinkommen aus dem Ausland in Mia. Franken 2006 (Quelle: SNB) Kapitalerträge aus schweizerischen Direktinvestitionen im Ausland in Mia. Franken (Quelle: SNB) Übrige: 36 Mia. = 26% Portfolioanlagen: 31 Mia. = 23% Direktinvestitionen: 69 Mia. = 51%

17 Hoher Technologietransfer von und nach der Schweiz: Der Forschungsplatz Schweiz profitiert enorm von den in der Schweiz angesiedelten international tätigen Unternehmen. Die gesamten Forschungsausgaben des Privatsektors in der Schweiz beliefen sich 2004 auf rund 10 Mia. Fr., Personen waren in unserem Land im Forschungsbereich tätig. Hinzu kommen Exporte und Importe von Technologie von je rund 10 Mia. Fr. 15 Zufluss von namhaften Kapitalerträgen in die Schweiz: Aus den Schweizer Direktinvestitionen im Ausland resultierten im Jahr 2006 Kapitalerträge in der Höhe von 69 Mia. Fr. (2005 gar 77 Mia. Fr.). Die Kapitalerträge aus den Schweizer Direktinvestitionen sind mit Abstand die wichtigste Komponente der Kapitaleinkommen aus dem Ausland (Anteil 49% 2006 vgl. Grafik S. 14). 16 Sehr substanzielle Steuererträge von multinationalen Konzernen: Schätzungsweise über ein Drittel der Gewinnsteuern von Bund, Kantonen und Gemeinden, d.h. für 2007 etwa. 5 Mia. Fr., stammt von den international tätigen Unternehmen. Hinzu kommen sehr hohe weitere Steuereinnahmen von den Unternehmen und ihren Angestellten (Kapitalsteuern, Stempelabgaben, Verrechnungssteuer, Mehrwertsteuer sowie Einkommens- und Vermögenssteuern usw.). 1.3 Holdinggesellschaften: Sammelbecken für die weltweit erwirtschafteten Erträge Die Schweiz ist Hauptsitz zahlreicher multinationaler Konzerne mit grossen Direktinvestitionen im Ausland. Diese sind regional breit gestreut (vgl. Grafik, S.12). Hinzu kommen die regionalen und globalen Konzernzentralen von ausländisch beherrschten Unternehmen. Holdinggesellschaften bezwecken das Halten und aktive Verwalten von Tochtergesellschaften in der Schweiz und im Ausland. Bei den von ihnen vereinnahmten Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um Dividenden, die bei den Töchtern bereits als Gewinn besteuert worden sind. Dividenden und Erträge aus der Veräusserung von Beteiligungen dürfen bei der Holding nicht nochmals besteuert werden, da sich sonst eine doppelte oder, bei mehreren Holdingstufen, gar

18 Konzernzentralen als unternehmerische Kraftzentren Holdinggesellschaften und Konzernzentralen sind wichtige Arbeitgeber und bedeutende Nachfrager nach Dienstleistungen aller Art (Verkehr, Kommunikation, Informatik, Finanzierung, Versicherung, Beratung usw.). Schätzungsweise in der Regel qualifizierte Arbeitsplätze dürften direkt und indirekt von den Holdinggesellschaften und Konzernzentralen in der Schweiz abhängen. Die bei Holdinggesellschaften und Konzernzentralen in der Schweiz beschäftigten Personen werden statistisch nicht erfasst. Eine vorsichtige eigene Schätzung geht von mindestens bis Mitarbeitern aus. 19 Diese Zahlen umfassen die statistisch erfassten Angestellten, die in der Branchenerhebung der SNB unter Finanz- und Holdinggesellschaften erfasst werden, sowie eine Schätzung des bei Holdinggesellschaften und Konzernzentralen in den anderen Branchen beschäftigten Personals. Die ausländischen Unternehmen in der Schweiz operieren in vielen Fällen nicht als isolierte Einheiten, sondern sind in grössere Verwaltungs- und Produktionsstrukturen eingebettet. So beschäftigen beispielsweise die 650 in der Schweiz angesiedelten Unternehmen 20 aus den USA rund Mitarbeiter in der Schweiz. 21 Besonders wichtig für unsere Volkswirtschaft ist auch die Tatsache, dass Holdinggesellschaften und Konzernzentralen nicht nur wertschöpfungsintensive eigene Arbeitsplätze schaffen, sondern auch bedeutende Nachfrager nach hochwertigen Dienstleistungen sind. Grosse Teile der Beratungsbranche dürften die Konzernzentralen zu ihren wichtigsten Auftraggebern zählen. Hinzu kommen die ebenfalls bedeutsamen Finanzdienstleistungen (vgl. Ziffern 1.7 und 1.8).

19 mehrfache Besteuerung des wirtschaftlich gleichen Gewinns ergäbe. Diese wird in allen Staaten vermieden, wobei für die Befreiung der Tochterdividenden unterschiedliche Methoden zur Anwendung gelangen. Schweizerische Holdings hielten Ende 2006 im Ausland Direktinvestitionen von 632 Mia. Fr. Ausländische Firmen verfügten ihrerseits in der Schweiz über Direktinvestitionen von 266 Mia. Fr., wobei sich der Anteil der von der SNB als separate Branche erfassten «ausländischen Holdingund Finanzgesellschaften» auf 45% oder 121 Mia. Fr. belief. Bei den Direktinvestitionen in der Schweiz lässt sich aufgrund von neuen Erhebungen der Nationalbank auch aufzeigen, dass namentlich Investoren aus Grossbritannien, Japan und den USA ihre Beteiligungen in der Schweiz zu einem wesentlichen Teil über Zwischenholdings in Luxemburg, Holland oder Österreich halten Konzernzentralen: Kommandobrücken der international tätigen Unternehmen Die Konzernzentralen sind für die Schweiz von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung. Neben den eigentlichen Konzernleitungsfunktionen (Group Management) werden in den sogenannten «Headquarters» mehr und mehr auch regionale und globale Konzernfunktionen (Group Functions) wie Forschung und Entwicklung, Immaterialgüterverwaltung, Marketing, Vertrieb, Informatik oder etwa Logistik zentralisiert. Der Standort Schweiz hat von dieser Zentralisierung der Konzernfunktionen in sehr erheblichem Masse profitiert (vgl. dazu auch Ziffer 2.1). Zahlreiche regionale oder globale Headquarters sind in unserem Land angesiedelt worden. Ein Ende dieses Prozesses ist nicht absehbar. Die Swiss- American Chamber of Commerce listet in ihrem Jahrbuch (2007) in der Schweiz rund 108 Konzernzentralen mit «international headquarter functions» auf. Dabei ist eine eigentliche Cluster- Bildung festzustellen (Genf, Zug, Zürich, Waadt, Basel-Land, Schaffhausen). Im Kanton Schaffhausen wurden mit Hilfe der kantonalen Wirtschaftsförderung von 1997 bis 2007 rund 250 Firmen angesiedelt, die 1850 Arbeitsplätze schufen. Bei den Firmen handelt es sich insb. um regionale Headquarters und Shared Service Centers, zum Teil mit Produktionsbetrieben. 18

20 Procter & Gamble International Operations SA, Genf: Konzernzentrale mit weltweiter Ausstrahlung Der traditionsreiche US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble mit Hauptsitz in Cincinnati, Ohio, dessen Anfänge bis 1837 zurückreichen, ist in der Schweiz seit 1953 tätig baute er seine Präsenz im Inland mit der Eröffnung des Zentrums für strategische Planung für die Geschäftsbereiche Europa, Naher und Ferner Osten und Afrika entscheidend aus. Zudem werden von der Schweiz aus die Konzernaktivitäten in Europa, im Nahen Osten sowie in Afrika operativ kontrolliert. Innerhalb relativ kurzer Zeit wurde der Personalbestand am Standort im Kanton Genf von wenigen Hundert auf heute 2300 Personen aus 57 Nationen hochgefahren. Es handelt sich dabei in der grossen Mehrzahl um hoch qualifizierte und entsprechend entlöhnte Arbeitsplätze für Kader und Spezialisten. Die Genfer Zweigstelle gilt als das wichtigstes ausseramerikanisches Zentrum des Konzerns, und ist auch die bisher grösste in Genf errichtete Niederlassung eines ausländischen Unternehmens. Genf hatte sich gegen andere konkurrierende Standorte in Europa und innerhalb der Schweiz unter anderem wegen der Strategie der Gruppe durchgesetzt, sich in gut erschlossenen mittelgrossen Agglomerationen niederzulassen, wo die Arbeits- und Lebensbedingungen erfahrungsgemäss besser als in grossen Ballungszentren sind. Zudem spielten günstige fiskalische und rechtliche Bedingungen eine wichtige Rolle. Weltweit beschäftigt die Unternehmensgruppe in über 80 Staaten mehr als Personen, ihre Produkte sind in nahezu jedem Land der Welt auf dem Markt erhältlich. Innerhalb der letzten sieben Jahre hat der Konzern Procter & Gamble seinen Umsatz mit eigenem Wachstum und Zukäufen auf heute 76 Milliarden USD fast verdoppelt. 23 Produktmarken spielen Erlöse oberhalb der Milliardengrenze (USD) ein. Die Unternehmensgruppe rangiert unter den 10 werthaltigsten US-Unternehmen.

21 1.5 Forschung und Entwicklung: Garanten für die Wettbewerbsfähigkeit Innovationen und neue Technologien sind langfristig die wichtigen Wachstumstreiber für die rohstoffarme Schweiz. Die international tätigen Unternehmen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie tragen mit ihren hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F+E), namentlich auch im Bereich der Spitzentechnologien wie Pharma, Informatik, Mikrotechnik, Gen-, Bio- und Nano-Technologie, entscheidend zur Förderung des Technologiestandortes Schweiz bei. Ermöglicht werden die enormen Forschungsinvestitionen in die zukunftsträchtigen Spitzentechnologien in der Schweiz letztlich nur durch die weltweit erwirtschafteten Erträge der multinationalen Konzerne. Die Forschung und Entwicklung erfolgt zunehmend auf globaler Basis. Neben eigenen Forschungsstätten der Konzerne im Ausland geschieht dies immer häufiger auch durch gemeinsame Forschungsprojekte (Gründung und Förderung von Start-ups, Joint Ventures mit anderen Firmen, Partnerschaften mit öffentlichen Institutionen). Betrugen die im Ausland getätigten F+E-Ausgaben aller international tätigen Unternehmen im Jahr 1993 noch rund 29 Mia. USD, so erhöhte sich dieser Anteil bis 2002 auf 67 Mia. USD. 22 Es sind aber im F+E-Bereich auch markante Gewichtsverlagerungen festzustellen. Die OECD schätzt, dass sich die Ausgaben für F+E im Jahr 2006 allein in den USA auf 330 Mia. USD beliefen, gefolgt von China mit 136 Mia. USD. Damit liegt China vor Japan und gibt für F+E bereits doppelt so viel Geld aus wie Deutschland (63 Mia. USD). Noch im Jahr 2001 lagen China und Deutschland diesbezüglich gleichauf. 23 Die in der Schweiz angesiedelten international tätigen Unternehmen entfalten ihre Forschungstätigkeit im Inland und im Ausland. Die F+E-Investitionen des Privatsektors betrugen im Inland 9,66 Mia. Fr. und im Ausland 9,60 Mia. Fr. (2004) 24. In den ausländischen Niederlassungen schweizerischer Unternehmen wurden somit gleich viele Forschungsausgaben getätigt wie im Inland. Zudem leisteten die Unternehmen Beiträge an externe ausländische Forschungsstellen in der Höhe von 2,4 Mia. Fr. 25 Der Privatsektor beschäftigte im F+E-Bereich im Jahr 2004 in der Schweiz rund Personen. Zusammen mit den staatlichen und halbstaatlichen Gremien waren in der Schweiz über Personen in der Forschung beschäftigt. 26

22 0 F+E-Ausgaben der grossen Konzerne in der Schweiz: Bedeutung des Forschungsstandortes am Beispiel von Novartis Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben von ABB, Nestlé, Novartis, Roche und Syngenta dürften im Jahr 2006 insgesamt rund 17 Mia. Fr. erreicht haben. Diese fünf Firmen dürften damit für rund 60% der auf etwa 24 Mia. Fr. geschätzten gesamten F+E-Ausgaben des Schweizer Privatsektors im In- und Ausland aufkommen. 32 Von den weltweit Mitarbeitern von Novartis arbeiteten 2007 rund in der Schweiz. Die im Schweizer Absatzmarkt operativen Einheiten beschäftigten über 500 Personen. Mehr als Beschäftigte arbeiten für den Weltmarkt. Davon entfielen über Personen auf die Forschung und Entwicklung. Weitere Schweizer Arbeitsplätze für den Weltmarkt befinden sich in der Produktion und in den globalen Leitungsfunktionen. Letztere setzen sich aus der Konzernleitung und den Leitungen der Divisionen zusammen. Forschungs- und Entwicklungsausgaben des Privatsektors im Inland Intramuros, 2004 in Mio. Franken (Quelle: BFS, economiesuisse) Für das Jahr 2007 beliefen sich die gesamten Ausgaben von Novartis für F+E auf 7,7 Mia. Fr. Davon entfielen 2,8 Mia. Fr. (36%) auf die Schweiz. In den USA, dem wichtigsten Forschungsstandort von Novartis, wurden 3,1 Mia. Fr. (40%) investiert. Information und Kommunikation: 1205 Mio. = 12% Chemie und Pharma: 4251 Mio. = 45% Maschinen, Metall: 1640 Mio. = 17% Forschungslabors: 1372 Mio. = 14% Nahrungsmittel: 502 Mio. = 5% Übrige: 688 Mio. = 7% Die gesamten Exporte von Novartis erreichten im Jahr 2007 den Betrag von 26,7 Mia. Fr. Dies waren 13% der gesamten Exporte unseres Landes. Novartis ist aber auch einer der grössten Einkäufer der Schweiz: Das Unternehmen kaufte 2007 Güter und Dienstleistungen im Wert von über 2 Mia. Fr. und sicherte damit insgesamt über Arbeitsplätze in der Schweiz. 31

23 Die Schweiz gehört zu den Ländern mit dem höchsten Anteil der Privatwirtschaft am Gesamtaufwand für F+E. Unser Land geht aber insofern einen Sonderweg, als es weitgehend auf Steuernachlässe und -gutschriften verzichtet, während diese Instrumente in den meisten grossen Industrieländern eine der wichtigsten Säulen der Forschungsförderung geworden sind boten 20 OECD-Länder Steuervorteile für F+E (1995 waren es erst 12). Dabei geht es um sehr erhebliche Mittel: Nach Angaben der OECD machten im Jahr 2006 die Steuererleichterungen für F+E in den USA 23% des Betrags der direkten Finanzhilfen an die Unternehmen aus, in Frankreich 43%, in den Niederlanden das Doppelte, in Irland das 1,2- und in Australien das 1,3-Fache. 28 Die ausgeprägt internationale Ausrichtung der Forschung in der Schweiz schlägt sich auch im Technologietransfer nieder. Die technologische Zahlungsbilanz zeigt die Ertragsflüsse aus dem Erwerb und Verkauf von Patenten, Marken und Know-how sowie aus der Vergabe von Lizenzen und der Leistung von technischer Unterstützung. Während die Schweiz zwischen 1985 und 2000 mehr Technologie exportierte als sie importierte, weist die technologische Zahlungsbilanz seit dem Jahr 2001 einen Negativsaldo auf. So belief sich der Import von Technologie im Jahr 2006 auf 10 Mia. Fr., während aus der Schweiz Technologie im Wert von 9,3 Mia. Fr. exportiert wurde. 29 Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung wird auch durch die Schweizer Exportzahlen für technologieintensive Güter und Dienstleistungen verdeutlicht. So hat sich der Export von Hochtechnologieprodukten zwischen 1997 und 2006 von 18,7 auf 40,1 Mia. Fr. mehr als verdoppelt. Insgesamt beträgt der Überschuss in der Handelsbilanz 2006 bei den Hochtechnologieprodukten mehr als 10 Mia. Fr Internationaler Rohstoffhandel: Schweiz als wichtige Drehscheibe Die Schweiz ist zu einem Zentrum des weltweiten Rohstoffhandels geworden. 33 Eine wichtige Rolle spielen dabei, neben der zentralen Lage und der Verfügbarkeit von spezialisierten Dienstleistungen, vor allem auch die günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen. International tätige Handelsfirmen wickeln ihre Geschäfte in vielen Fällen über gemischte Gesellschaften ab.

24 Rohstoffhandel als Erfolgsgeschichte in Genf Im physischen Handel mit Rohöl und Erdölprodukten ist Genf mit einem Anteil von rund einem Drittel der auf den freien Märkten gehandelten Mengen in den Club der Grossen aufgestiegen. Bei der Finanzierung des Rohstoffhandels ist Genf heute gar weltweit die Nummer eins. Die Absicherung und Finanzierung erfolgt durch spezialisierte Banken. Dabei geht es um ein jährliches Handelsvolumen von 1000 Mia. Fr. Ein Grossteil davon wird fremdfinanziert. 38 Gemäss einer Studie der Geneva Trading and Shipping Association (GTSA) 39 beläuft sich der Gewinn der Trading-und-Shipping-Industrie allein in Genf auf über 2 Mia. Fr. Daraus resultierten direkte Steuern von rund 200 Mio. Fr. sowie indirekt weitere Steuererträge der rund Mitarbeiter. Zusammen mit den funktionell verwandten Bereichen Shipping, Inspection Services und Finanzierung sind es allein in Genf Arbeitsplätze. Die Firma SGS als globale Marktführerin der Wareninspektion und die zweitgrösste Frachtreederei, Mediterranean Shipping, haben ihren Hauptsitz in der Rhonestadt. 40

25 3 Mit Genf (50% Marktanteil) und Zug (40% Marktanteil) haben sich zwei eigentliche Clusters herausgebildet. Schätzungen zufolge wird rund ein Drittel des globalen Rohölhandels im freien Markt sowie fast die Hälfte des Handels mit Getreide und Ölsaaten über Genf abgewickelt. 34 Ein wesentlicher Teil des globalen Handels mit Metallen, Kaffee und anderen Rohwaren findet in Zug statt. 35 Hinzu kommen weitere wichtige Waren, wie z.b. der Handel mit Baumwolle (Winterthur). Aufgrund der Bedeutung des Welthandels und des starken Anstiegs der globalen Handelsströme mit jährlichen Zunahmen von rund 6% in den letzten 10 Jahren 36 ist auch für die Zukunft mit einem starken Wachstum des internationalen Rohstoffhandels zu rechnen. Aufgrund ihrer vorteilhaften Ausgangslage ist die Schweiz diesbezüglich somit ausgezeichnet positioniert. Neben der eigentlichen Handelstätigkeit ist die Finanzierung des Rohstoffhandels für den Finanzplatz Schweiz von grosser Bedeutung. Es ist die erklärte Absicht des Finanzplatzes, die Rohstoff-Finanzierungsaktivitäten auszuweiten, wodurch nach Schätzung der Banken bis 2015 die Steuereinahmen von heute 900 Mio. Fr. auf 1,7 Mia Fr. ansteigen und zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können (Anstieg von heute mit der Handelsfinanzierung Beschäftigter auf Personen). 37 Die Palette der mit dem Rohstoffhandel verbundenen Dienstleistungen ist aber noch viel grösser: Schiffsmakler, Versicherungsbroker, spezialisierte Anwaltskanzleien, Wareninspektion sowie Logistik- und Transportfirmen sind wichtige Akteure. 1.7 Finanzdienstleistungsindustrie: Partner der multinationalen Konzerne Die Finanzdienstleistungsindustrie ist ein wichtiger Pfeiler für die schweizerische Volkswirtschaft. Die direkte Wertschöpfung von Banken und Versicherungen betrug im Jahr 2006 rund 70 Mia. Fr., wobei die Banken etwa 48 Mia. und die Versicherungen rund 22 Mia. beisteuerten. Dies entspricht einem Anteil von rund 15% des gesamtschweizerischen BIP. 41 Der Finanzsektor beschäftigte im Jahr 2005 rund Personen (5% aller Beschäftigten in der Schweiz). Direkt oder indirekt (Banken und Versicherungen als Inkassostellen) flossen vom Finanzsektor im gleichen Jahr Steuern von insgesamt rund 17 Mia. Fr. in die Schweizer Staatskassen (Ertrags- und Kapitalsteuern, Stempel- und Umsatzabgaben, Verrechnungssteuer, Mehrwertsteuer, Einkommens-

26 4 Bedeutender Markt für Konzerndienstleistungen Die Schweiz verfügt über einen hoch entwickelten Markt für Beratungsdienstleistungen. In der allgemeinen Unternehmensberatung waren im Jahr 2006 rund 3350 Personen beschäftigt. Der Honorarumsatz erreichte im gleichen Jahr 1,2 Mia. Fr. 44 Wirtschaftskanzleien sind weitere wichtige Erbringer von Beratungsdienstleistungen für Konzerne mit internationalen Aktivitäten. Hinzu kommen spezialisierte Patentanwälte, Steuerberater, Versicherungsmakler, Vorsorgeberater, Personalvermittler usw. Die Treuhandbranche ist in der Schweiz zentraler Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Steuern, aber auch allgemeine Unternehmensberatung, Transaktionen und Recht. Die Treuhand-Kammer zählt 920 Mitgliedfirmen, die total Personen beschäftigen. Zudem gehören ihr weitere natürliche Personen an. 45 Die drei grössten Unternehmen der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung in der Schweiz (PWC, Ernst&Young, KPMG) erzielten im Geschäftsjahr 2006/07 einen Umsatz von insgesamt 1,6 Mia. Fr. Ein guter Teil der Aufträge dürfte von den multinationalen Unternehmen stammen, da sich vor allem die grossen Anbieter von Beratungsleistungen auf dieses Segment spezialisiert haben. Der Pro-Kopf-Umsatz der drei Unternehmen betrug rund Fr. (2006). Mit- arbeitende Umsatz in Mio Fr. Wirtschaftsprüfung Beratung Steuern und Recht Übrige Total 3 3

27 und Vermögenssteuern der natürlichen Personen usw.). 42 Mit einer Wertschöpfung von 14 Mia. Fr., rund Beschäftigten und Steuern von 3 Mia. Fr. ist das Private Banking ein zentraler Pfeiler des Finanzplatzes. 43 Der Schweizer Finanzsektor ist aufs Engste mit den international tätigen Konzernen verbunden. Er muss deshalb ein eminentes Interesse an der Erhaltung der Attraktivität des Konzernstandortes Schweiz haben. So sind multinationale Konzerne wichtige Auftraggeber in den Bereichen Zahlungsverkehr, Devisentransaktionen, Wertschriftenhandel, institutionelle Vermögensverwaltung (z.b. Personalvorsorgeeinrichtungen). Hinzu kommt das Kreditgeschäft (Unternehmens-, Handels- und Projektfinanzierungen), die Aufnahme von Eigen- und Fremdkapital, die Abwicklung von Umstrukturierungen und Übernahmen usw. Konzerne wickeln zudem umfangreiche Treasury Operationen ab und stellen den Banken nicht benötigte Mittel als Fremdkapital zu Verfügung. Die grossen Publikumsgesellschaften ermöglichen mit ihren Titeln (Aktien, Obligationen) die Betreibung der volkswirtschaftlich wichtigen Börsenhandelsaktivitäten (Handel, Clearing und Settlement, Auszahlung von Dividenden und Zinsen usw.). Multinationale Konzerne und deren Mitarbeiter sind aber auch gewichtige Nachfrager nach spezialisierten Versicherungs- und Vorsorgeleistungen. 1.8 Beratungs- und Dienstleistungssektor: In enger Symbiose mit dem Konzernstandort Die hohe Dichte an international operierenden Unternehmen in der Schweiz schafft eine starke Nachfrage nach wertschöpfungsintensiven Beratungsleistungen. Multinationale Unternehmen stellen (für sich selbst und für ihre Mitarbeiter) vor allem in den Bereichen Steuern, Recht, Rechnungslegung, Umstrukturierungen und Übernahmen, Informatik, Human Resources, Kommunikation und Strategie z.t. auf externe Beratungsleistungen ab. Von grosser Bedeutung ist zudem der ganze Bereich der Wirtschaftsprüfung. Wie im Falle des Finanzsektors ist die Erhaltung der internationalen Attraktivität des Konzernstandortes Schweiz für die wertschöpfungsintensive Beratungsindustrie deshalb vital.

28 . Globaler Wettbewerb um attraktive Konzerngesellschaften: Zentrale Rolle der Standortfaktoren und namentlich der Steuern 2.1 Veränderungen bei den Konzernstrukturen als Folge des globalen Wettbewerbs 2.2 Standortwahl hängt von günstigen Standortfaktoren ab 2.3 Steuerliche Standortfaktoren stehen für mobile Unternehmen im Zentrum

29 2.1 Veränderungen bei den Konzernstrukturen als Folge des globalen Wettbewerbs Zahlreiche multinationale Konzerne haben ihre Strukturen im Zuge der Globalisierung erheblich umgebaut. Ermöglicht und vorangetrieben wurden diese Entwicklungen durch neue Technologien, namentlich die Fortschritte bei der digitalen Kommunikation, durch die Öffnung der Märkte, durch multinationale Regelwerke und die Vereinheitlichung von Standards sowie speziell auch durch die Bildung von regionalen Wirtschaftsräumen. Nachdem in früheren Jahrzehnten bilaterale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen vorgeherrscht hatten, veränderte die Globalisierung die Geschäftsmodelle und damit auch die Strukturen von multinationalen Konzernen. Globale Wertschöpfungsketten oder -netze und regionale Strukturen traten an die Stelle von bilateral ausgerichteten Aktivitäten. Wichtige Konzernfunktionen wurden gebündelt und in den Headquarters oder in sogenannten «Prinzipalgesellschaften» zusammengefasst. Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb, aber auch Einkauf, Marketing, Informatik oder Logistik erfolgen in vielen Fällen auf Auftragsbasis (Auftrags- und Kommissionärs-Verhältnisse). Die Globalisierung hatte aber auch zur Folge, dass bisherige Entwicklungs- und Schwellenländer stärker in die Weltwirtschaft integriert wurden. Es erschienen neue «Players» auf den internationalen Märkten, sei es als Anbieter von Rohstoffen oder als Produzenten von Gütern und Dienstleistungen. Schneller als erwartet entwickelten sich diese Länder aber auch als Absatzmärkte mit zunehmendem Nachfragepotenzial. Seit einigen Jahren zeichnet sich deshalb eine markante Verlagerung der wirtschaftlichen Schwerpunkte zu grossen Staaten wie Brasilien, Russland Indien und China (BRIC) ab. Als Folge dieser Entwicklungen sahen sich internationale Konzerne veranlasst, Funktionen und Personal und damit auch Aktiven und Risiken in andere Länder und Regionen zu verlagern. Der gestiegene internationale Wettbewerb führte aber auch zu einem noch rigoroseren Kostenmanagement. Denn nur Konzerne, die betriebswirtschaftlich optimal organisiert sind (Synergien, Skalenerträge, Konzentration auf Kernkompetenzen, Marktnähe), die zudem das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen für die Erbringung der einzelnen Konzernfunktionen den veränderten Umständen anpassen und die unterschiedlichen Standortangebote optimal nutzen, können im globalen Wettbewerb mithalten.

30 Für die Standortwahl von Konzernfunktionen wichtige Standortfaktoren Zu den wichtigen Standortfaktoren gehören unter anderem: politische Stabilität Rechtssicherheit eine gute Infrastruktur internationale Verbindungen die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften gute Ausbildungsstätten ein attraktives Finanzsystem sowie insbesondere auch die Steuern (vgl. Ziffer 2.3).

31 Die Globalisierung löste aber auch eine Welle von Fusionen und Übernahmen aus, mit denen die multinationalen Konzerne versuchten, die nötige Grösse und Marktmacht bzw. Marktdurchdringung zu erlangen. Der Wettbewerbsdruck führte dazu, dass gewisse Funktionen nicht mehr selbst wahrgenommen wurden (Outsourcing) oder konsequent an Orte mit günstigeren Rahmenbedingungen oder einem geeigneten Potenzial an Arbeitskräften verlagert wurden (Offshoring). Wegen den Fortschritten bei den Kommunikationstechnologien waren vom Offshoring zunehmend auch Dienstleistungen betroffen. Der globale Standortwettbewerb macht somit vor dem für die Schweiz besonders wichtigen Bereich der hochwertigen Dienstleistungen wie Forschung, Beratung, Finanzierung oder Versicherung nicht Halt. Optimale Standortortbedingungen sind daher umso wichtiger. 2.2 Standortwahl hängt von günstigen Standortfaktoren ab Diese betriebswirtschaftlich bedingten Entwicklungen veränderten auch die Ausgangslage für die Staaten. Sie sahen sich hinsichtlich der Standortfaktoren plötzlich in einem verstärkten Wettbewerb mit anderen Standorten. Die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen gewannen an Bedeutung für die Ansiedlung oder den Verbleib von international mobilen Unternehmen und Konzernfunktionen. Die Veränderungen in den globalen Wirtschaftsstrukturen wurden seit den neunziger Jahren sowohl von den Staaten als auch von internationalen Organisationen wie der UNO, dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank oder der OECD genau verfolgt und analysiert. Das Phänomen der Globalisierung sollte u.a. durch Verhaltenskodizes und andere Vorgaben (Best Practices, Soft Law) in «geordnete Bahnen» gelenkt werden vgl. S. 30).

32 30 Protektionistische Tendenzen zur Zähmung des steuerlichen Standortwettbewerbs Seitens der Staaten werden auf der einen Seite Vorkehrungen getroffen, um im internationalen Standortwettbewerb mithalten zu können. Auf der anderen Seite bestehen namentlich in Hochsteuerländern starke Tendenzen, den Steuerwettbewerb durch protektionistische Massnahmen einzuschränken (Bildung eines Steuerkartells). Die Ende der neunziger Jahre in der OECD angelaufenen Arbeiten zur Einschränkung des sogenannt «schädlichen Steuerwettbewerbs» sind symptomatisch für derartige protektionistische Bestrebungen. 46 Ein grosses Thema sind in der OECD derzeit auch die steuerlichen Auswirkungen von Konzernumstrukturierungen und namentlich das Problem, ob und in welcher Weise derartigen Veränderungen (z.b. Verlagerungen von Konzernfunktionen, von Immaterialgütern, von Risiken oder Personal) steuerlich Rechnung getragen werden kann. Die Palette der diskutierten und in einzelnen Staaten bereits umgesetzten Massnahmen reicht von Wegzugsteuern, mit denen der Wertzuwachs besteuert werden soll, der Aufteilung der mit den Umstrukturierungen verbundenen Synergieeffekte, der Entschädigung des Staates für den Verlust von Konzernfunktionen (Verlagerung von Gewinnpotenzial ins Ausland) oder gar der Teilung der im anderen Staat erzielten künftigen Gewinne. In der EU wurde mit der Verabschiedung des Verhaltenskodexes zur Unternehmensbesteuerung zeitgleich mit der OECD ein ähnliches Vorhaben zur Einschränkung «schädlicher Steuerpraktiken» gestartet. Dabei geht es um die Schaffung eines «level playing field» im EU-Binnenmarkt und zwar als freiwillige Verpflichtung der Mitgliedstaaten 47 und in teilweiser Ergänzung der Wettbewerbsregeln des EG- Vertrages (Art. 87). Letztere werden seitens der EU-Kommission seit einigen Jahren sowohl im Bereich der direkten als auch der indirekten Steuern konsequent durchgesetzt. 48 Diese Bestrebungen führten dazu, dass zahlreiche Staaten in der OECD und der EU die kritisierten Steuerregimes aufgeben oder abändern mussten. Die Schweiz musste sich im Jahr 2004 gegenüber der OECD verpflichten, die sog. Fifty-Fifty-Praxis (pauschalierter Abzug für Aufwandszahlungen ins Ausland) sowie die standardisierte Besteuerung von Konzerndienstleistungen aufzugeben. Sie sagte ferner zu, in den Doppelbesteuerungsabkommen mit den OECD-Staaten den vollen Informationsaustausch für Holdinggesellschaften (mit kantonalem Regime) sowie in allen Fällen von Steuerbetrug zu gewähren. Die kantonalen Steuerregimes wurden am Schluss der Ausmarchung in der OECD nicht in die Beurteilung der «schädlichen Steuerpraktiken» aufgrund der OECD-Kriterien einbezogen, nachdem sich die USA dagegen verwahrt hatten, dass auch ihre gliedstaatlichen Steuern überprüft würden.

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