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1 Editorial -nachrichten 4/2010 (60. Jahrgang) Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser! Was sollen junge Menschen jetzt studieren? Die Geoinformationswirtschaft ist weltweit und gerade auch in Deutschland eine der am stärksten wachsenden Branchen überhaupt. Geoexpertise von qualifizierten Geodäten ist gefragt. Die Marktchancen sind exzellent. Das Thema ist mit Bezug zum globalen Wandel interessant und zukunftsfähig. Gleiches gilt für nicht nur temporär, sondern nachhaltig gute Beschäftigungsperspektiven. Demgegenüber beklagen Verwaltungen, freier Beruf und Wissenschaft mittlerweile eine gravierende Unterdeckung an Studierenden und Absolventen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge zählen wir etwa bis Geodäten in Deutschland. Der jährliche Bedarf an Stellenbesetzungen wird nicht einmal mehr zur Hälfte gedeckt. Das Fazit daraus kann nur lauten: Wir müssen alles daran setzen, qualifizierten Nachwuchs zur Geodäsie zu bringen. In diesem Zusammenhang ist die Neuordnung der Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie mit den Ausbildungswegen zum Vermessungstechniker und zum Geomatiker, die zum 1. August 2010 in Kraft treten wird, ein wichtiger Schritt. Das hinsichtlich der Berufschancen in den Medien positiv kommunizierte Image dieser Ausbildung dient unserem Berufsbild insgesamt und bietet dem hoffnungsvollen Nachwuchs einen Einstieg in eine anschließende Weiterqualifizierung über ein Hochschul- oder Universitätsstudium. Viele unserer Berufskolleginnen und -kollegen sind diesen Weg erfolgreich gegangen. Die Förderung der Techniker-Ausbildung ist deshalb ein wichtiges und richtiges Anliegen der DVW-Landesvereine. Auch die gemeinsam von VDV, BDVI und DVW getragene Initiative zum Erhalt des akademischen Grades Diplomingenieur zielt vordringlich auf Nachwuchswerbung, Imagepflege und Stärkung des Berufsbildes. Unerwartete Unterstützung erhält dieser Vorstoß von der Uni Greifswald, die am Studiengang»Diplom-Kaufmann«infolge über- wältigender Resonanz bei Studienanfängern festhält und dafür als interessante Facette jüngst für den Kulturpreis Deutsche Sprache nominiert wurde. Das Plädoyer für die Beibehaltung der Bezeichnungen Diplom und Ingenieur sollte keinesfalls als nach rückwärts gerichtete Strategie mit einem Festklammern am Überkommenen missverstanden werden. Zur Dachmarke Geodäsie gehört jedenfalls in Deutschland und mit hohem internationalen Renommee nach unserem Verständnis neben Bachelor und Master der Diplom ingenieur, nota bene als akademischer Grad und mitnichten als Berufsbezeichnung, wie in Ausnutzung eines rechtlichen Vakuums zur Inhaltsbestimmung schon zu hören war. Nun mag man zwar beklagen, dass wesentliche Ziele des Bologna-Prozesses hinsichtlich einer Verkürzung der Ausbildungsdauer und einer höheren Mobilität der Studierenden durch einen Wechsel der Ausbildungsstätten innerhalb Europas nicht erreicht worden sind, Fakt sind aber zunehmend die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master. Darüber zu lamentieren würde sowohl unserem akademischen Nachwuchs als auch unseren Bemühungen um Nachwuchswerbung einen Bärendienst erweisen. Es muss vielmehr in unserem ureigenen berufspolitischen Interesse liegen, positiv für die hinter diesen Studienabschlüssen stehende, nach wie vor hohe Qualität der Ausbildung und der Absolventinnen und Absolventen zu werben und die neuen Studieninhalte den gegenwärtig noch verunsicherten Entscheidungsträgern bei Stellenbesetzungen zu vermitteln. Der DVW wird im Zusammenwirken mit den anderen Geo-Verbänden sowie den Universitäten und Hochschulen hier pro aktive Aufklärung betreiben. Es hat der Dachmarke Geodäsie insgesamt geschadet, dass im Zuge der HOAI Novellierung 2009 die vermessungstechnischen Leistungen aus dem verbindlichen Teil der Regelung mit dem kaum nachvollziehbaren Argument herausgenommen wurden, es handele sich im Unterschied zu Planungsleistungen dabei lediglich um Beratungsleistungen ohne Regelungsbedarf im Rahmen einer Preisrechtsgestaltung. In der äußeren Wahrnehmung wurde die Vermessung damit zur Hilfsdisziplin degradiert. Insofern ist eine offenbar mögliche schnelle Rückführung in den verbindlichen HOAI-Teil nicht nur ein Anliegen des freien Berufs, sondern zugleich von hoher allgemeiner berufspolitischer Bedeutung. Deshalb hat der DVW seine bisher im Selbstverständnis eines rein technischwissenschaftlichen Vereins begründete Zurückhaltung bei der Vertretung berufspolitischer Belange auch hier aufgegeben und im Schulterschluss mit dem BDVI und dem VDV sowie mit anderen Verbänden eine entsprechende HOAI-Resolution an die Adresse des federführenden Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie initiiert. Die Berufspolitische Deklaration mit dem 7 Punkte-Programm zur verstärkten Zusammenarbeit von BDVI, VDV und DVW wird gelebt. So stand der BDVI-Kongress im Mai in Dresden ganz im Zeichen einer berufsständischen Diskussion über die Dachmarke Geodäsie. Und wenn es noch eines äußeren Zeichens für die neue Qualität dieser Geodäsie-Allianz bedurft hätte, so ist dies gesetzt worden durch die Ehrung des DVW- Ehrenpräsidenten Hagen Graeff mit dem Goldenen Lot des VDV für dessen Werben um ein ganzheitliches Berufsverständnis und ein verbessertes Miteinander im deutschen Vermessungs- und Geoinformationswesen. Ach Übrigens: Haben Sie sich schon für die INTER GEO 2010 in Köln angemeldet? Ich verspreche Ihnen für Messe, Fachkongress und Rahmenprogramm Hochkarätiges! Ihr Prof. Dr. Ing. Karl-Friedrich Thöne Präsident des DVW DVW-nachrichten DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der Jg. 4/2010 n-51

2 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund DVW-Bund Rückführung»Vermessungstechnische Leistungen«in den verbindlichen Teil der HOAI Die deutschen Berufsverbände der Vermessungsingenieure fordern die Wiederaufnahme des ehemaligen Teiles XIII»Vermessungstechnische Leistungen«der HOAI 1996 in der Fassung der Nr. 1.5 der Anlage 1 der HOAI 2009 in den verbindlichen Teil der HOAI. Der einzige Grund für die Herausnahme der Vermessungstechnischen Leistungen bestand in der Fiktion, dass diese Beratungsleistungen seien, für die es keinen notwendigen Regelungsbedarf im Rahmen eines Preisrechtes gäbe. Selbst das BMVBS hat noch Anfang 2009 eingeräumt, dass es sich bei den Vermessungstechnischen Leistungen im Wesentlichen um planerische Leistungen handelt. Auch im Bundesratsbeschluss vom wird die Wiederaufnahme der Vermessungstechnischen Leistungen gleich mehrfach angesprochen. Hier wird von»problematisch«bezüglich der Herausnahme gesprochen und von»kritischer Begleitung und gegebenenfalls Wiederaufnahme«. Wenn man dies ernst nimmt, dann muss man in einer kritischen Begleitung feststellen, dass auch die Aufraggeber in großer Mehrheit wieder eine verbindliche Regelung wünschen und schon heute klare Fehlentwicklungen zu beklagen sind. Da es keinerlei triftige Gründe dagegen gibt, aber Vieles für die Wiederaufnahme einer verbindlichen Regelung, ist eine Wiederaufnahme der Vermessungstechnischen Leistungen zunächst in unveränderter Form gut zu begründen. Eine Verschiebung der Wiedereinführung auf einen Stand nach inhaltlicher Überarbeitung würde sicher mehr als noch ein weiteres Jahr dauern, in dem sich die Fehlentwicklungen verdichten und dann schwer zurückzuholen sein werden. Natürlich erklären sich die Vermessungsverbände bereit, dann auch an einer inhaltlichen Überarbeitung und Novellierung auf Basis des HOAI-Entwurfes des AHO e. V. von 2006 mitzuarbeiten. Da sich die bisherigen Grundleistungen aus den Leistungsbildern vollinhaltlich in diesem Entwurf wieder finden und wieder finden müssen, wäre eine vorgezogene Wiedereinführung auf dem inhaltlichen Stand der HOAI 1996 auch im Verhältnis zu einem modernisierten Leistungsbild nicht kontraproduktiv. Diese Resolution wurde von DVW, BDVI, VDV, abv, IGVB und VöbV unterzeichnet. Praktikumsbericht yyy Vancouver with glowing hearts mit glühenden Herzen Vancouver hat im Februar 2010 die olympischen Winterspiele beheimatet.»with glowing hearts«haben sich die Kanadier auf diese Spiele vorbereitet. Mit glühendem Herzen habe auch ich mich auf meine Arbeit als Geodät in Vancouver gefreut. Ende 2008 reiste ich für sechs Monate nach Kanada, um bei McElhanney Consulting Services in Vancouver zu arbeiten. Gegründet 1910 von William G. McElhanney, British Columbia Land Surveyor, ist es heute mit mehr als 400 Mitarbeitern das größte Vermessungs- und Ingenieurbüro an der Westküste Kanadas und weltweit tätig. McElhanney bietet neben der hoheitlichen und der Ingenieurvermessung auch die Planung sowie Entwicklung von Baugebieten und Ingenieurbauten an. Mein erster Arbeitstag war mit einer gründlichen»safety Orientation«ausgefüllt, in der ich neben einer Sicherheitseinweisung für das Bürogebäude auch mehrere schriftlichen Tests bestehen musste. Erst mit den so erworbenen Kenntnissen und einem Ersthelferkurs durfte ich auf Großbaustellen arbeiten. Die Prozedur einer oft mehrstündigen»safety Orientation«wiederholte sich zu Beginn eines jeden Projektes, da ohne sie das Betreten der Baustelle verboten war. In Kanada gilt»safety FirstSicherheit geht vor«sowie»never pass an unsafe ActLauf niemals an einer unsicheren Arbeitsstelle vorbei ohne zu reagieren.«mein erstes größeres Projekt war das Messen von Flussquerprofilen (Cross-Sections) am Capilano River, der vom Cleveland Dam durch eine enge Schlucht und dann über mehrere Stromschnellen in den Pazifik mündet. Besonders eindrucksvoll waren die Messungen unterhalb der Staumauer, deren Schleusen dafür geschlossen wurden. Als Nächstes hatte ich die Chance bei einem vermessungstechnisch einfachen aber sehr prestigeträchtigen Projekt dabei zu sein, dem Abstecken der Olympischen Ringe am Highway vom Flughafen in Richtung Innenstadt. Das BC-Place Stadion mit dem charakteristischen weißen Zeltdach Während des gesamtes Aufenthaltes begleitete mich das Projekt»BC Place Stadium«. Das in der Innenstadt am False Creek liegende Stadion war der Austragungsort für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympiade für die Expo 1986 errichtet, ist es das weltweit größte Stadion mit einem aufblasbaren Luftkissendach. Dieses besteht aus dünnen, weißen Teflonschichten und wird durch einen Luftüberdruck im Inneren des Stadions in seiner Position gehalten. Nur durch Flügeltüren oder Luftschleusen ist das Stadion zu betreten. Für die Olympiade wurden einige Veränderungen im Innenraum vorgenommen. Nach den Spielen wird das vorhandene Dach gegen eine neue Dachstruktur ausgetauscht, die sich zum Teil öffnen lässt. Als Erstes musste das Stadion vollständig vermessen werden, da die Designer den alten Plänen nicht trauten. Zudem wurde ein Netz außerhalb des Stadions angelegt, um die inneren Messungen mit den äußeren Messungen zu verknüpfen. Zusätzlich musste eine Höhenübertragung von innen zum Stahlbetonring am Dachrand erfolgen. Aufgrund der hohen Genauigkeitsanforderungen von wenigen Millimetern, der zum Teil schwierigen Sichtverhältnisse sowie einer Bewegungsfreiheit des Stahlbetonringes des Daches in der horizontalen Achse gestalteten sich die Messungen sehr aufwendig. Die Messungen in den einzelnen Abschnitten mussten demnach schnell erfolgen, um zumindest in einer engen Nachbarschaft die geforderten Genauigkeiten zu erreichen. Zudem schrumpfte der Arbeitsraum auf dem Dach im Laufe der Bauarbeiten und unsere Kletterkünste wurden mehr und mehr gefragt. Eine besondere Erfahrung waren die nächtlichen Kontrollmessungen an der Canada Line, einer führerlosen meist oberirdisch fahrenden Hochbahn. Ausgestattet mit Taschenlampen, Stirnlampen und einer Leica Totalstation TCA 2003 mit Automatic n-52 4/ Jg.

3 Mitteilungen DVW-Bund DVW-nachrichten Lust auf mehr? Auf zur INTERGEO! Frühbucher volles Programm zum Sparpreis Frühbuchertermin bis 15. August 2010 Wenn Sie die zfv von vorne gelesen haben, haben Sie schon viel erfahren über aktuelle Projekte in NRW. Einige dieser Aspekte werden Sie auf der INTER GEO wieder finden. Wenn Sie erst mit den DVW-nachrichten Das Ende des Frühbuchertermins am 15. August 2010 rückt näher. Wenn Sie sich rechtzeitig anmelden, können Sie sparen und dennoch das volle Kongressprogramm genießen. angefangen haben, dann schauen Sie doch noch in die Fachbeiträge rein. INTERGEO -Kongress Das Kongressprogramm steht online unter und wird täglich aktualisiert. So findet der Vortragsblock»Historische Vermessung«am Donnerstagmorgen um 11 Uhr im Congress-Saal 3 statt und nicht wie im gedruckten Exemplar angekündigt um 16 Uhr. Die Leistungen der römischen Ingenieure, die Wasser nach Rom brachten sowie die Frage»Wie viel Mercator steckt in UTM?«werden also deutlicher früher vorgestellt als ursprünglich gedacht. Einen Vorsprung suchen wir Geodäten auch immer wieder in der Bauwerks- und Bodenbewegungsbeobachtung; wie gut die heutigen Beobachtungsmethoden sind und wie weit die Technik vorangeschritten ist, dies beleuchtet der Vortragsblock direkt am Dienstagnachmittag im Congress-Saal 1. Wenn Sie z. B. gerade auf der Suche nach Nachwuchs(führungs)kräften sind, dann schauen Sie doch auch beim Vortragsblock YoungGeo am Donnerstag um 11 Uhr vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie auch dazu unter Das 100. DVW-Seminar und kein bisschen leiser Die Arbeitskreise des DVW haben keinen Aufwand gescheut, um vom 4./5. Oktober das 99. und das 100. DVW-Seminar zu organisieren. Die INTER GEO - Aka demie knüpft somit an die lange Tradition der DVW- Seminare an. Dieses zeigt, wie wichtig dem DVW und seinen Arbeitskreisen die Durchführung von qualitativ hochwertigen Fortbildungsmaßnahmen zu günstigen Preisen ist. Der Zeitpunkt für die Akademie wurde so gewählt, dass die Teilnahme in Verbindung mit der INTER GEO günstig zu kombinieren ist günstig auch im Sinne des INTER GEO Spezialticket. Exkursionen in und um Köln Exkursionen erweitern den Horizont und runden die Eindrücke aus der Messe und dem Vortragsprogramm ab. Der Vortrag zum TerraSAR X und TanDEM X Radarsatelliten von Dr. rer. nat. Michael Eineder am Donnerstagnachmittag kann z. B. ideal mit der Exkursion zum Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt in Köln-Porz (Exkursionen 304 und 403) ergänzt werden. Wie wichtig die Verfügbarkeit und die einfach Nutzungsmöglichkeit von Geodaten im Katastrophenfall ist, können Sie aus der Sicht der Praxis beim Hochwasserschutz (Exkursion 204) und bei der Feuerwehr-Hauptwache Köln (Exkursion 401) beobachten. Hintergründe aus geodätischer Sicht liefern dazu die Vorträge»Vorbeugender Hochwasserschutz am Rhein«(Jörg Fehres) am Dienstagnachmittag sowie die Vorträge im Rahmen der EnviroInfo am Mittwoch. Die Umgestaltung einer Kulturlandschaft wird zum einen am Dienstagnachmittag im Congress-Saal 3 beleuchtet, kann aber auch praktisch im Rahmen der Braunkohletagebaugebiete erlebt werden. Die Exkursion am Mittwoch (Nr. 305) führt die Teilnehmer nach Garzweiler und beleuchtet den Aspekt der Umsiedlungs- und Rekultivierungsproblematik während die Exkursion am Donnerstag (Nr. 406) die Umverteilung des Grundeigentums im Rahmen der Unternehmensflurbereinigung im Fokus hat. Alle weiteren Exkursionen sowie detaillierte Informationen zum Exkursionsprogramm finden Sie im Internet unter 3 Kongress 3 Exkursionen & Events. Sparen können Sie sich auch die aufwändige Suche nach einem Hotel in letzter Minute, wenn Sie sich bis Ende August festlegen und unter 3 Kongress 3 Reiseservice 3 Hotels einen Schlafplatz aus dem gesicherten Kontingent erwerben. Ab September sind wir leider verpflichtet, die noch freien Betten dem allgemeinen Hotelmarkt zu übergeben. Noch mal der kleine Hinweis: der Eintritt zum Come Together am Dienstagabend im Henkelmännchen ist bereits in vielen Kongresskarten und der Karte für Begleitpersonen enthalten. Bis dahin mer sin uns in Kölle Susanne Kleemann WANN WO Köln INFO Besuchen Sie uns im Verbändepark in Halle 11.1, Stand 1H Jg. 4/2010 n-53

4 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund / aus den Ländern Target Recognition verbrachten wir mehrere Nächte auf den Bahngleisen. Während eines Gesprächs mit Dwight Heintz aus dem Survey Office von McElhanney hatte ich die Möglichkeit, mehr über das kanadische Planungsrecht speziell in British Columbia zu erfahren. Die Kommunen stellen gemäß dem»local Government Act section 875«einen»Official Community Plan (OCP)«Vermessungsarbeiten auf dem Dach des BC Place Stadions auf, der ähnlich dem Flächennutzungsplan die gewünschte Nutzung der Flächen ausweist. Auf dem OPC baut der Neighbourhood Concept Plan (NCP) auf, der bereits detailliert über die Flächennutzung Auskunft gibt. Die Zeit als Geodät in Vancouver und Umgebung war sehr lehrreich, da ich schnell völlig selbstständig arbeiten durfte und an ganz unterschiedlichen Projekten beteiligt gewesen bin. Insgesamt kann ich jedem Studenten oder Berufsanfänger nur empfehlen, den Schritt in ein unbekanntes Land zu wagen und seine eigenen unvergesslichen Erfahrungen zu sammeln. Neben der Verbesserung der Sprachkenntnisse erhält man einen ausgiebigen Einblick in die Lebens- und Arbeitsweise sowie die Kultur des anderen Landes. Ganz besonders möchte ich mich für die finanzielle Unterstützung durch den DVW bedanken. Thomas Rox Mitteilungen aus den Ländern yyy DVW Baden-Württemberg Die diesjährige Mitgliederversammlung des An der Mitgliederversammlung nahmen 200 Besucher teil. DVW Baden-Württemberg fand am 5. Mai 2010 im Tagungszentrum KULTURa in Öhringen statt. Sie stand satzungsgemäß in Zusammenhang mit einer Fachtagung. Der Landesvorsitzende Dipl. Ing. Manfred Zöllner eröffnete die Veranstaltung vor 200 Besuchern mit einem Blick auf die Seite einer großen Jugendzeitschrift. Dort wurden die Berufe Vermessungstechniker und Geomatiker als coolste Top Jobs vorgestellt. Im Rahmen ihrer Grußworte stellten Oberbürgermeister Thilo Michler die Stadt Öhringen und Dezernent Dr. Wolfgang Eißen den Hohenlohekreis vor. Dr. Eißen bezog in seiner Rede auch deutlich Stellung gegen die geplante Novellierung des Vermessungsgesetzes von Baden-Württemberg, die u. a. eine ad hoc-privatisierung einiger Vermessungsaufgaben vorsieht. Er leitete damit direkt zum ersten Fachvortrag über. Dipl. Ing. Günther Steudle, MR beim Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR), erläuterte, weshalb diese Privatisierung eine zwingende Folge der Entwicklungen der Vorjahre sei. Obwohl es seit langer Zeit politische Vorgabe ist, den ÖbV-Anteil auf 80 % zu erhöhen, habe sich dieser in den letzten Jahren bei ca. 50 % eingependelt. Eine Steigerung sei nicht absehbar und letztendlich bliebe dem MLR keine andere Möglichkeit, als eine»politisch stringente Linie«zu fahren. Man suche aber noch nach»lösungen, die dem Personal und den Finanzen der Vermessungsbehörden gerecht werden.«dipl. Ing. Manfred Müller berichtete über den Einsatz von Geodaten der Vermessungsverwaltung in der Arbeit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg (LUBW). Ein herausragendes Produkt der LUBW ist ein komplexes Informationssystem zur Erfassung von Hochwassergefahren auf km Flussläufen. Auf der Grundlage des Digitalen Geländemodells im 1 m Raster des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung und von Querprofilen von Wasserläufen lassen sich Hochwasserszenarien webbasiert darstellen. Als Kartenbasis zur Orientierung dient z. B. die Topographische Karte 1: Anlässlich der INTER GEO 2009 erhielt die LUBW für die Hochwassergefahrenkarten den GIS Best Practice Award des DVW. Den Vormittag beschloss Dr. Cord- Hinrich Jahn, Leiter des Fachbereichs Landesbezugssystem beim Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen. Unter dem Titel»Koordinatensysteme der Satellitenpositionierung«stellte er verschiedene Bezugssysteme und deren Realisierung in Koordinatensystemen vor. Bezugssysteme sind aufgrund neuer theoretischer und technischer Verfahren und natürlicher Vorgänge einer ständigen Veränderung unterworfen. Dr. Jahn veranschaulichte dieses anhand von Beispielen aus Niedersachsen. 30 % des Bundeslands zeigen Bewegungen bis zu 1 cm pro Jahr. In Nähe des Salzstocks Wunstorf wurde sogar ein Betrag von bis zu 2 cm festgestellt. Somit ist sowohl eine Nachführung des Katasters als auch des Raumbezugs erforderlich. Es wird unvermeidlich sein, zukünftig kinematische Koordinaten in den Raumbezug einzuführen. So hat sich auch ETRS89 bis heute systematisch um bis zu 60 cm verschoben. Bemerkbar macht sich dieses in der täglichen Arbeit aber nicht, da die Verschiebungen durch Transformationen weggerechnet werden. Trotzdem stand am Ende die ganz klare Erkenntnis:»Und sie bewegen sich doch«. Im Nachmittagsvortrag berichtete Jochen Topf, einer der beiden Geschäftsführer der Firma Geofabrik GmbH, über das Projekt OpenStreetMap. Er selbst hat Teile der Stadt Karlsruhe für OpenStreetMap erfasst. Sein engagierter, lebendiger Vortrag enthielt für die Zuhörer sehr viel Verblüffendes. So kann jeder Erfasser in Deutschland sind es mittlerweile auf alle Daten zugreifen. Er kann sie ergänzen, ändern oder löschen. Eine Organisation oder Koordination von irgendeiner übergeordneten Stelle gibt es nicht. Während amtliche Kartendaten und Daten von Verlagen rechtlichen und technischen Einschränkungen unterliegen, gelten n-54 4/ Jg.

5 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten für die OpenStreetMap die Lizenzbedingungen»CC BY SA«. Jeder kann die Daten nutzen, verändern und verbreiten, ggf. auch kommerziell. Es muss lediglich die Herkunft OpenStreetMap genannt werden und das Werk muss nach Veränderungen unter der gleichen Lizenz weitergegeben werden. Auch der Spaßfaktor kommt bei den Erfassern nicht zu kurz. Legendär ist die Mapping Party auf der Isle of Wight, zu der sich die Erfasser nach der Arbeit trafen. Kurt Kohler yyy DVW Berlin/Brandenburg 3 Wechsel im Vorsitz der Bezirksgruppe Niederlausitz Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Niederlausitz des DVW Berlin-Brandenburg wurde am 21. Juni 2010 in Cottbus ÖbVI Dipl. Ing. Falko Marr aus Cottbus als neuer Bezirksgruppenvorsitzender gewählt, zu seinem Stellvertreter ÖbVI Dipl. Ing. Jörg Rehs aus Cottbus. Prof. Dr. Ing. Gerold Noack hatte nach zehnjähriger Tätigkeit sein Amt als Bezirksgruppenvorsitzender niedergelegt. Im Namen des Vorstands des Landesvereins bedankte sich Hans-Gerd Becker bei Prof. Noack für seinen engagierten ehrenamtlichen Einsatz, mit dem er zehn Jahre lang die Belange der Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement in der Region der Niederlausitz vertreten hat, und verlieh ihm die Silberne Ehrennadel des Vereins. 3 Delegiertenversammlung der SGP wählt neuen Vorsitzenden Am 22. Mai 2010 wählte die XXXVII. Delegiertenversammlung des polnischen Fachverbands Stowarzyszenia Geodetów Polskich (SGP) als neuen Vorsitzenden Stanisław Cegielski aus Kalisz für die Periode 2010 bis Der Vorsitzende des DVW Berlin-Brandenburg übermittelte bei der zweitägigen Versammlung in Krakau Grüße des Schwesterverbandes. 3 Ehrung für Daniel Friedrich Sotzmann Die Ausstellung»Die Vermesser am Fluss«im Rathaus Spandau im März/April diesen Jahres brachte mit einem Sonderbeitrag»Ein Spandauer kartiert die Welt«einen Stein ins Rollen und erfüllte ein Anliegen des DVW, welches im Jahr 2000 noch erfolglos geblieben war. Das Bezirksamt hat nun beschlossen, eine Straße im Ortsteil Wilhelmstadt nach dem in Spandau geborenen Geodäten und Kartographen Daniel Friedrich Sotzmann ( ) zu benennen. Im Rahmen der Ausstellung»Die Vermesser am Fluss«wurde in Spandau erstmals eine Werkschau zu Sotzmann gezeigt. Ein zeitgleich von der DGfK, Sektion Berlin-Brandenburg, gestellter Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung auf Benennung einer Straße nach Sotzmann konnte so deutlich mit Fakten zur Bedeutung Sotzmanns hinterlegt werden. Mit der Straßenbenennung hinterlässt die Geodäsie im Spandauer Straßenbild weitere Spuren. Die Ausstellung»Die Vermesser am Fluss«zieht weiter. Als nächste Station ist die Stadt Havelberg an der Reihe, und zwar im Prignitzmuseum vom 12. September bis 14. November Auch der Beitrag»Ein Spandauer kartiert die Welt«ist hier nochmals zu sehen, da von Sotzmann eine sehr bekannte»special Karte von der Prignitz«gefertigt wurde. 3 Termine Ankündigung Seminar»Arbeitsschutz und Haftung im Vermessungswesen«Am 16. und 17. September 2010 veranstaltet der DVW Berlin-Brandenburg in Berlin (Rathaus Spandau) das Fortbildungsseminar»Arbeitsschutz und Haftung im Vermessungswesen«. Die Referenten sind Dipl. Ing. Robert Purmann (Unfallkasse Berlin), Dr. Ing. Jörg Rubach (Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen, Schwerin), Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Holthausen, Köln und Thomas Grubann (Vohrer GmbH & Co KG, Berlin). Nähere Informationen finden sich unter lv1.de. Gemeinsame Veranstaltung des DVW und des VDV Ein geodätischer Gedankenaustausch ist am Mittwoch, 1. September 2010, bei einem Segeltörn von bis Uhr auf der Unterhavel mit dem Seekreuzer Prosit IV, Berlins größtem Segelboot, möglich. Ein abendliches Grillbuffet an der Havel ist vorgesehen. Ort: Seglerhaus des Akademischen Segler-Vereins e. V., Scharfe Lanke 57, Berlin- Spandau Anmeldung beim Landesvereinsvorsitzenden (begrenzte Teilnehmerzahl). yyy DVW Hamburg/Schleswig-Holstein 3 Bildungsurlaub für die Teilnahme an der INTERGEO 2010 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bei einem in Hamburg ansässigen Unternehmen beschäftigt sind, haben zur Teilnahme an der INTER GEO 2010 Anspruch auf drei Tage Bildungsurlaub. Der dreitägige Veranstaltungsbesuch wurde am 9. Juni 2010 von der Behörde für Schule und Berufsbildung nach dem Hamburgischen Bildungsurlaubsgesetz 15 als bildungsurlaubsfähig anerkannt. Das Aktenzeichen wird den Antragstellern auf Nachfrage von der Geschäftsstelle des Landesvereins mitgeteilt. 3 Fachtagung»Eisenbahnen Fit für die Zukunft?! technische und logistische Herausforderungen«Der DVW Hamburg/Schleswig-Holstein lädt alle Berufskolleginnen und -kollegen zur diesjährigen fachwissenschaftlichen Tagung sowie seine Mitglieder zur anschließenden Mitgliederversammlung, am Freitag, 10. September 2010 ab 9.30 Uhr, nach Bad Bramstedt in das Hotel Gutsmann (Birkenweg 14, Bad Bramstedt) ein. AKN im Hamburger Hauptbahnhof Programm: n»125 Jahre Eisenbahn AG im Wandel der Zeit«, Jörg Minka, Pressesprecher der AKN Eisenbahn AG n»zweigleisig in die Zukunft«, Dipl. Ing. Karl-Heinz Moje n Anschließender Rundgang durch die Werkstatt der AKN (einschließlich Transfer von Bad Bramstedt Kurhaus nach Kaltenkirchen mit einem regulären Sonderbetriebswagen) unter Führung von Dipl. Ing. Thomas Schimrock und André Moerman, Abteilung für Werkstätten und Fahrzeuge. Im Anschluss (gegen Uhr) führt der Landesverein seine ordentliche Mitgliederversammlung durch. Das ausführliche Programm sowie die Tagesordnung der Mitgliederversammlung erscheinen im Juli. Beide werden den Mitgliedern des Landesvereins zugesandt. Weitere Interessenten fordern das Programm bitte bei der Geschäftsstelle in Hamburg (Tel. +49 (0) , Fax +49 (0) , geschaeftsstelle@dvw.hamburgschleswig-holstein.de) an bzw. informieren sich im Internet unter Quelle: Jg. 4/2010 n-55

6 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern 3 Fachexkursion der DVW-Bezirksgruppe Schleswig-Holstein zur GLL Hannover Die Fachexkursion am 30. Mai 2010 führte die DVW-Bezirksgruppe Schleswig-Holstein diesmal zur GLL Hannover, oder langschriftlich»behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften«. Der Leiter der Behörde, Peter Creuzer, begrüßte die Gruppe herzlich, erläuterte das vorgesehene Programm und stellte abschließend in einem Vortrag die Behörde vor, die ein Spagat von der Domänenverwaltung über die Flurbereinigung sowie der landesweiten IT Entwicklung für die Flurbereinigung bis zum Liegenschaftskataster mit Erfolg vollzieht. Auch die Zuständigkeit zweier Ressorts, dem Landwirtschaftsministerium und dem Innenministerium, führt nicht zu Komplikationen. Im Anschluss berichteten Mitarbeiter der GLL über aktuelle Themen. Begonnen wurde mit einem Vortrag über den Stand der Einführung von ALKIS, welche noch in diesem Jahr in Niedersachsen begonnen wird. Hier gab es natürlich von unseren Teilnehmern viele Rückfragen, da wir ja auch vor diesem Schritt stehen. Anschließend wurde der Dienst interasl (Internet/Intranet-basiertes Auskunftssystem Liegenschaftskataster) vorgestellt, welcher berechtigten Kunden ermöglicht, Auskünfte aus der ALK und dem ALB per Internet zu entnehmen. Zu diesen Kunden gehören auch Versicherungen und Notare. Hierauf folgte die beeindruckende Vorstellung Web-basierter Dienste zur Verwendung in der eigenen aber auch in anderen Verwaltungen. So zum Beispiel der im Geoportal Niedersachsen implementierte GLL Viewer-Kampfmittelbeseitigung, welchen der Kampfmittelräumdienst für seine Tätigkeiten nutzt. Abgerundet wurde diese Reihe mit einem Vortrag zum Thema Stand der Flurbereinigung im Amtsbezirk der GLL. Die Teilnehmer kehrten von dieser sehr interessanten Exkursion mit vielen neuen Eindrücken zurück. Andreas Gerschwitz yyy DVW Niedersachsen/Bremen 3 DVW/VDV-Geschichts-Seminar in Wolfenbüttel am 10./11. September 2010 Ausschnitt aus der Gerlach schen Karte»Historische Kartographie und Geodäsie oder Fach-literarische Wunder «, abgeleitet aus»fach«personal,»literarische«werke,»wunder«kammern voll mit Geodäsie und Kartographie das ist das Thema des gemeinsam vom VDV und DVW veranstalteten Seminars am 10. und 11. September 2010 in Wolfenbüttel. Die Fachvorträge am Freitag ab Uhr halten: Prof. Dr. Torge: Die Figur der Erde Dieter Kertscher: Bedeutende historische Kartenwerke der Region Braunschweig Heiko Taubenrauch: Die Vermessungsausstellung»Maßarbeit«in Lohne und weitere renommierte Referenten. Anmeldungen bitte bis zum an: DVW: Dieter Kertscher, GLL Braunschweig, Wilhelmstraße 3, Braunschweig Tel d., Fax dieter.kertscher@gll-bs.niedersachsen.de VDV: Heinz-Jürgen Lagoda, Westfälische Straße 47, Duisburg Tel pr. heinz-juergen.lagoda@kreis-wesel.de Teilnehmergebühr einschließlich Getränke: DVW/VDV-Mitglieder in Ausbildung: 10 DVW/VDV-Mitglieder: 40 Nicht-DVW/VDV-Mitglieder: 80 Treff am Vorabend, Donnerstag 9. September, ist ab Uhr im»parkhotel«, Harztorwall 18; dort übernachten auch die Teilnehmer, wenn gewünscht. Das Seminar findet am 10. September ( Uhr) in der»kommisse«, Kommißstraße 5 statt. Konstituierende Sitzung zur INTER GEO 2012 in Hannover Im Anschluss ( Uhr) wird eine Führung in der weltberühmten»herzog August Bibliothek«in Wolfenbüttel mit seinen kartographischen Schätzen und dem Globen-Kabinett angeboten. Das gemeinsame Abendessen ist für Uhr in der Altstadt vorgesehen. Am Samstag führt Dieter Kertscher von bis ca Uhr durch die einstige welfische Residenzfestung Wolfenbüttel und deren beeindruckende Festungsanlagen, die zum Teil wieder freigelegt sind. Alle Informationen zum Seminar finden Sie auf 3 Landesverein Niedersachsen 3 Veranstaltungen Klaus Kertscher 3»Startschuss«für INTERGEO 2012 Hannover 28 Monate vor der INTER GEO 2012 in Hannover hat am 15. Juni die konstituierende Sitzung stattgefunden. Kongressdirektor Wilhelm Zeddies begrüßte dazu den DVW- Präsidenten Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne, Hagen Graeff als Generalbevollmächtigten der DVW GmbH, die Geschäftsführerin der DVW GmbH Christiane Salbach, den DVW- Landesvorstand Niedersachsen/Bremen, den DVW-Bezirksgruppenvorsitzenden Dr. Kurt Menke und den»öva«. Den»Örtlich vorbereitenden Ausschuss«umfasst folgende elf Personen: Wilhelm Zeddies (Kongressdirektor), Sascha Kuhnt (stellv. Kongressdirektor), Andreas Christ, Prof. Dr. Winrich Voß, Prof. Dr. Hansjörg Kutterer, René Käker, Nikolaus Kemper, Dr. Kurt Menke, Martin Balke, Jens-André Paffenholz und Dr. Alexandra Weitkamp. Es kann also losgehen, das»unternehmen INTER GEO 2012«! Sascha Kuhnt / Klaus Kertscher n-56 4/ Jg.

7 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten 3 Ausstellung»Maßarbeit«wird verlängert Aufgrund des großen Zuspruchs wird die Ausstellung»Maßarbeit«im Industriemuseum in Lohne/Oldenburg bis zum 10. Oktober verlängert. Es lohnt sich, diese sehenswerte Ausstellung zu besuchen. Klaus Kertscher yyy DVW Nordrhein-Westfalen 3 Erste gemeinsame Jahrestagung von DVW NRW und DGfK, Sektion Rhein-Ruhr Akteuren zu suchen und neue anwendungsorientierte Integrationsprodukte zu entwickeln. Eine Standortbestimmung führte zu dem Ergebnis, dass man in NRW bereits auf gutem Weg sei, diese Anforderungen umzusetzen. Im ersten Vortragsblock (Titel»Das Beispiel Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas«) wurde eine Zwischenbilanz durch den Programmkoordinator Ruhr.2010 GmbH, Jürgen Fischer, gezogen. Unter dem Motto»Wandel durch Kultur«und»Kultur durch Wandel«solle das Image aufpoliert werden. Seine Halbzeitbilanz fiel durchweg positiv aus: Mit über fünf Millionen Besuchern und mehr als Presseaktivitäten sei die Zielmarke schon jetzt erreicht worden. im Bereich der Touristikverbände stärker zu kommunizieren, um dessen Verbreitungsrad zu erhöhen. In dem letzten Vortrag erläuterte Dipl.- Ing. Oliver Buck, Fa. EFTAS GmbH, die Entwicklung und den Einsatz von Navigationsanwendungen für den Tourismus und ging insbesondere auf mobile Komponenten, Datenerfassung und webgestützte Routenplanung ein. Er zeigte dabei auch aktuelle Möglichkeiten und Genauigkeiten von Verschneidungen geotopographischer und fernerkundungsbasierter Daten auf. Ein weiterer Schwerpunkt bildete die webgestützte individuelle Routenplanung (Ermittlung der attraktivsten statt der kürzesten Route). Unter dem Motto»Kartographie und GIS für Tourismus und Navigation«fand am 24. Juni 2010 an der Ruhr-Universität Bochum die erste gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Kartographie (DGfK), Sektion Rhein-Ruhr und DVW NRW statt. Die auf max. 120 Teilnehmer begrenzte und vollständig ausgebuchte Veranstaltung stellte einen weiteren Schritt in Richtung Bremer Erklärung von 2008 dar, mit der eine verstärkte Koordinierung der Vereinsgremien u. a. im Bereich der Fort- und Weiterbildung angestrebt wird. Neben Vertretern des Organisationsbüros der Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas konnten auch weitere Fachleute aus Wirtschaft und Verwaltung begrüßt werden. In den kurzen Einführungen des Leiters der DGfK, Sektion Rhein-Ruhr, Dr. phil. Werner Herzog, und des Landesvorsitzenden DVW NRW, Dr. Ing. Stefan Ostrau, sowie des stellvertretenden Vorsitzenden der DVW NRW-Bezirksgruppe Essen, Dipl. Ing. Ingbert Ridder, wurde auch auf die Frage eingegangen, wie Geodäsie, Geoinformation, Landmanagement und Kartographie aufgabenbezogen zusammenhängen. Die Herausforderungen der heutigen Geoakteure und Kartographen lägen darin, gleichrangige Geoinformationen in Workflows für Herstellungs- und Bereitstellungsprozesse zu integrieren und über leistungsfähige Integrationsplattformen (Portale) zu präsentieren. Es gehe um durchgängige Modellierungen hin zu dynamischen Ansätzen (kontinuierliche Fortführung und Online-Präsentation). Fernerkundungsergebnisse, Daten der Geotopographie sowie des Liegenschaftskatasters seien Kernkomponenten im integrierten Gesamtsystem. Zudem seien im Geodatensektor partnerschaftliche Absprachen mit privaten Dr. Werner Herzog von der DGfK (links) und Ingbert Ridder vom DVW (Mitte) begrüßen die Teilnehmer der ersten gemeinsamen Jahrestagung von DVW NRW und DGfK, Sektion Rhein-Ruhr. In dem anschließenden Vortrag beleuchtete Marcus Nolde, Geschäftsführer bytesatwork GmbH, Einzelheiten des Tourismusportals Ruhr.2010 mit den Schwerpunkten Geobasisdaten, GIS und kartographische Anwendungen. Ausgehend von dem vielschichtigen Informationsbedarf zeigte er auf, wie über lebenslagenbasierte Schlagworte wie Anreize, Erleben, Veranstaltungen sowie Bleiben verschiedene Touren für ausgewählte Zielgruppen (Motorradfahrer, Fußgänger etc.) unter Einbindung von Geodaten als individuelle Broschüre zusammengestellt werden können. Im zweiten Vortragsblock (Titel»Navigieren in der Freizeit«) informierten Dipl. Ing Johannes Terwyen, Regionalverband Ruhr, und Dipl. Ing. Jens Hinrichs, Kreis Warendorf, über aktuelle Entwicklungen des Freizeitkatasters NRW auf Basis behördlicher Geo daten. Vorgestellt wurde ein von einer Arbeitsgruppe der kommunalen Spitzenverbände in NRW erarbeitetes Datenmodell für den Austausch der Orte von Interesse und Freizeitinformationen (»XErleben«). Es beinhalte u. a. eine themenbezogene Strukturierung und Vereinheitlichung von Datenabgaben (Points of Interest, Freizeitrouten), womit ein wichtiger Schritt in Richtung übergreifender Nutzung aktueller Geobasisinformationen auf Grundlage von UML und des AAA-Modellierungsrahmens erreicht werde. Im Rahmen der anschließenden Diskussion wurde angeregt, das Datenmodell Drei alternative Exkursionen am Nachmittag rundeten das vielseitige und sehr interessante Programm ab. An dieser Stelle sei noch einmal ausdrücklich allen Akteuren für die rundum gelungene Veranstaltung gedankt. Die Vorträge sind auf der Internetseite des DVW NRW veröffentlicht. Aufgrund der guten Resonanz der beiden letzten Frühjahrsveranstaltungen, die in Kooperation mit dem VDV NRW (2009) und der DGfK (2010) durchgeführt worden sind, beabsichtigt der DVW NRW auf Grundlage der Bremer Erklärung weitere gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren. Stefan Ostrau 3 Vermessungswesen Aktuell 2010 Der DVW NRW lädt seine Mitglieder und Interessierte zur Jahrestagung»Vermessungswesen Aktuell 2010«am Donnerstag, 4. November 2010, von 9.15 bis Uhr in das Haus der Technik nach Essen ein. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, einen kompakten Überblick über die zukunftsweisenden Technologien, die daraus resultierenden Weiterentwicklungen sowie über die Umsetzungsaspekte in den verschiedenen Bereichen des Berufsstandes zu geben. Weitere Schwerpunkte bilden Anforderungen des Jg. 4/2010 n-57

8 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern Geomarketings an amtliche Geodaten, die Herausforderungen des neuen Berufsrechts in Nordrhein-Westfalen sowie die INSPIRE- Umsetzung im kommunalen Bereich. Die Vorträge bauen dabei auf den Erkenntnissen der INTER GEO in Köln auf. Das vielseitige und praxisnahe Programm im Einzelnen: n Begrüßung durch den Vorsitzenden des DVW NRW n Bodenrichtwert-Zonierung und dann? (Bodenrichtwerte, Standardisierung, Daten für die Finanzverwaltung, übergreifende Auswertungen, GAVO 201x, Qualitätssicherung, Zukunft der GAA) Dipl. Ing. Wolfgang Schaar, Vorsitzender AGVGA-NRW, Stadt Essen n Geodaten im Geomarketing: Die Rolle amtlicher Basisdaten heute und morgen (Produktportfolio Geomarketing, Status quo Geodatenbereitstellung, Anforderungen an amtliche Geobasisdaten, Zusammenarbeitsaspekte) Dipl. Ing. Michael Herter, Geschäftsführer infas GEOdaten, Bonn n Die Modernisierung von Landesvermessung und Liegenschaftskataster in NRW (Landesvermessung und Liegenschaftskataster im technischen Umbruch (AFIS, ALKIS, ATKIS, ETRS89 und SAPOS), in der Verschmelzung (gemeinsames Geobasisinformationssystem) und in der Verwaltungsmodernisierung) Dipl. Ing. Jürgen Kremers, Abteilungsleiter Bezirksregierung Köln, GEObasis.nrw n Landentwicklungsfachinformationssystem LEFIS (Leistungsumfang, Beziehung zu ALKIS, Stand der Entwicklung und Implementierung) Dipl. Ing. Jörg Fehres, Leiter des Dezernates für Ländliche Entwicklung und Bodenordnung der Bezirksregierung Köln n Herausforderungen des neuen Berufsrechts (Allgemeiner Sachstand, Anforderungen des freien Berufs, derzeitiger Diskussionsstand) Dipl. Ing. Rudolf Wehmeyer, Vorsitzender BDVI-Landesgruppe NRW; Dipl. Ing. Jochen Seidel, Referent Innenministerium NRW n Umsetzung von INSPIRE im kommunalen Bereich (Von der kommunalen Betroffenheit zum Mehrwert) Dipl. Ing. Christoph Jochheim-Wirtz, Katasteramtsleiter Märkischer Kreis Der Teilnehmerpreis für DVW-Mitglieder beträgt 30,00 Euro. Anmeldungen werden erbeten an: Haus der Technik, Hollestr. 1, Essen, Tel , Fax In Ausbildung stehende Vereinsmitglieder (Studenten, Referendare o. a.) können bei Nachweis der Teilnahme eine Rückerstattung der Teilnehmerbeiträge beim Landesverein geltend machen. Der Antrag ist innerhalb eines Monats nach der Veranstaltung an die Schatzmeisterin unter Angabe der Bankverbindung zu richten. Stefan Ostrau yyy DVW Rheinland-Pfalz 3 Fachwissenschaftliche Tagung und Mitgliederversammlung am 20. Mai 2010 in Trier»Ein volles Haus«begrüßte der Vorsitzende Günter Möller In der Europahalle in Trier fand die diesjährige Fachwissenschaftliche Tagung des DVW Rheinland-Pfalz statt. Der Landesvorsitzende, Dipl. Ing. Günter Möller ging in seiner Begrüßung vor ca. 350 Teilnehmern auf die Bedeutung der Geodäsie für aktuelle gesellschaftspolitische Ereignisse ein. Bei der von der Vorsitzenden der DVW-Bezirksgruppe Trier-Prüm, Dipl. Ing. Sabine Lichtenthal- Lauer, hervorragend moderierten Tagung, erfolgte die musikalische Begleitung durch das Markus Stoll Trio. Der für die Wirtschaft zuständige Beigeordnete der Stadt Trier, Thomas Egger, ging in seinem Grußwort auf die Bedeutung eines GIS für die Stadtentwicklung ein. Der Vizepräsident des DVW-Bund, Dr. Ing. Jens Riecken, konnte über aktuelle Entwicklungen in der Arbeit des Verbandes sowie über die INTER GEO berichten. Eine der wichtigsten Aufgaben des Vereins ist derzeit die Gewinnung und Förderung des Berufsnachwuchses. Prof. Dr. Ing. Martina Klärle, Professorin für Landmanagement bei der FH Frankfurt am Main, erläuterte in ihrem Vortrag»Dachscharfe Standortanalyse für Photovoltaik-Anlagen mithilfe amtlicher Geobasisdaten Am Beispiel der Umsetzung des Forschungsprojektes SUN AREA in der Stadt Mainz«, dass Hausdächer für die Nutzung der Solarenergie derzeit ein großes, ungenutztes Potenzial darstellen. Anhand der vier Faktoren Exposition, Neigung, Verschattung und Globalstrahlung wird in dem Forschungsprojekt SUN AREA die Eignung der Hausdächer nur anhand der Geobasisinformationen einschließlich der Laserscan-Daten gewonnen. In einem gemeinsam gehalten Vortrag gingen Dipl. Ing. Christof Glock und Dipl.- Ing. Stefan Kirst auf die Anforderungen des Liegenschaftskatasters für das 21. Jahrhundert ein. Über die Frage, welche Anforderungen die Nutzer an das Liegenschaftskataster stellen, wurden die Aspekte»Qualität des Inhaltes«und»Aktualität der Daten«erörtert. Damit die Ansprüche der Nutzer erfüllt werden können, werden in Rheinland-Pfalz derzeit zwei Projekte mit hoher Priorität bearbeitet. Zum einen werden die fehlenden Genauigkeitsangaben der Punktkoordinaten durch gezielte Analyse der bestimmenden Elemente ermittelt, zum anderen werden die grafischen und sonstigen Defizite im Liegenschaftskataster durch eine strukturierte Qualitätsverbesserung (SQV) verbessert. Dabei stehen die drei Ziele: zutreffende Georeferenzierungen der Liegenschaftskarte, homogene Flurstücksgeometrie und landesweite Qualitätsangaben für die Punktorte im Mittelpunkt. Die Nachmittagsvorträge begannen mit dem Referat von Dipl. Ing. Wolfgang Schuld vom Vermessungs- und Katasteramt Westerburg. In seinem Vortrag»Vermessungstechniker Quo vadis ging er zunächst auf die Gründe für die Neuordnung der Berufsausbildung im Vermessungswesen ein. Allen Teilnehmern wurde klar, dass diese Änderungen durch die geänderten fachlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Fortentwicklung im Bereich der graphischen Datenverarbeitung sowie wegen der Verbesserung der Attraktivität des Berufsbildes erforderlich waren. Anschließend erläuterte er sehr anschaulich die beiden neuen Berufsbilder des Vermessungstechnikers und des Geomatikers. Studiendirektor Lothar Püschel vom Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz Bereich Medienbildung zeigte in einem sehr lebendigen Vortrag unter dem Thema»Vom WebGIS zum Desktop-GIS ein methodischdidaktisches Konzept zur Einführung von Geographischen Informationssystemen (GIS) an Schulen in Rheinland-Pfalz«, wie man junge Menschen an Graphische Informationssysteme heranführen kann. Wichtig ist dabei, dass die Schüler das GIS als Instrument verstehen, welches zur Lösung ihrer Fragestellungen eine wichtige Hilfe geben kann. Die Vortragsreihe wurde abgeschlossen von Dipl. Ing. Hubert Friedrich vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel in Bernkastel-Kues. In seinem Vortrag»Ländliche Entwicklung im Rahmen der Dachmarke Mosel«ging er auf die vier wesentlichen vier Faktoren ein: Kulturlandschaft erhalten und entwickeln, Vermarktung verbessern, Pro- n-58 4/ Jg.

9 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten duktion optimieren und die Rahmenbedingungen verbessern. In der anschließenden Mitgliederversammlung berichtete der Landesvorsitzende, Dipl. Ing. Günter Möller, über die Aktivitäten des Vereins im letzten Jahr. Zusammen mit dem Arbeitskreis Landmanagement des DVW-Bund fand ein Bodenordnungsseminar statt. Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit waren auch verschiedene Aktivitäten für die Förderung des Berufsnachwuchses. Weiterhin wurden in den fünf Bezirksgruppen zahlreiche Vorsitzende und ihre Stellvertreter sowie die Kassenprüfer neu gewählt. Die nächste Fachtagung findet am 26. Mai 2011 in Speyer statt. Martin Schumann yyy DVW Sachsen 3 Festkolloquium anlässlich der Gründung des DVW Sachsen vor 20 Jahren Am 25. August 1990 wurde an der damaligen Ingenieurschule für Geodäsie und Kartographie in Dresden im Beisein von 69 Fachkollegen und Interessenten der Landesverein Sachsen des DVW (wieder) gegründet. Zum kommissarischen Vorsitzenden wurde Dietmar Schenk gewählt. Er und die weiteren Mitglieder des kommissarischen Vorstandes wurden auf der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung am 23. März 1991 in ihren Verantwortlichkeiten bestätigt, nachdem am 4. Oktober 1990 die erste erweiterte Vorstandsratssitzung stattgefunden hatte. Am 1. September 1990 zählte der sächsische Landesverein 49 Mitglieder, Ende April 1991 waren es bereits 89 Mitglieder. An der Gründungsveranstaltung nahmen elf Gäste vom DVW Bayern, vom bereits am 16. Juni 1990 gegründeten DVW Thüringen, vom BDVI Sachsen und Vertreter von Firmen teil, die mit einer Fachausstellung geodätischer Geräte der Veranstaltung einen willkommenen Rahmen gaben. Den Fachvortrag hielt Prof. Dr. Seele von der Universität Bonn, damals gleichzeitig Leiter der Arbeitsgruppe C»Liegenschaftswesen und Raumordnung«, zum Thema»Anforderungen an das Liegenschaftswesen Herausforderung an den Vermessungsingenieur«. Dieser Themenbereich sollte einen wichtigen Platz in der fachlichen Arbeit des DVW Sachsen in den ersten Jahren seines Bestehens einnehmen. Der Vorstand des DVW Sachsen nimmt das Jubiläum zum Anlass, am 24. September 2010 ab Uhr mit einem Festkolloquium auf die Ergebnisse seiner nunmehr 20 jährigen Arbeit zurückzublicken. Die Veranstaltung findet auf dem Campus der Universität Leipzig statt. In einem Vortragsblock wird Neubau Uni-Campus Leipzig an historische und aktuelle Höhepunkte der sächsischen Geodäsie und des DVW erinnert. Aktuelle Aufgaben und die Herausforderungen der Zukunft, die sich aus der Entwicklung des Vermessungs- und Kartenwesens für den DVW ergeben, sollen einen Ausblick auf die künftige Arbeit unseres Landesvereins geben. Nach dem Festkolloquium besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung über die Baustelle des Uni-Campus Leipzig, die durch einen Vortrag zu den Vermessungsarbeiten eingeleitet wird. Alle Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Für die Mitglieder des DVW Sachsen wird eine gesonderte Einladung verschickt. Weitere Informationen und genauere Angaben zu Termin und Ort erhalten Sie über die Geschäftsstelle des DVW Sachsen, Olbrichtplatz 3, Dresden oder unter Veranstaltungen. Andreas Reinhold 3 Fachtagung und Mitgliederversammlung in Riesa Foto: Andreas Reinhold Die Fachtagung und Mitgliederversammlung fand am 26. März 2010 im Rathaus von Riesa statt, das sich im Südflügel des ehemaligen Klosters befindet. Von der historischen Klosteranlage ist besonders der Westflügel sehenswert, in dem der ehemalige Kapitelsaal restauriert wurde. Bereits 1111 gegründet und ab 1234 von Benediktinerinnen genutzt, war das Kloster über einige Jahrhunderte ein Zentrum des geistigen und wirtschaftlichen Lebens in Riesa erfolgte im Zuge der Einführung der Reformation eine Begutachtung und wenig später die Säkularisierung. Die letzten Nonnen wurden 1542 aus dem Kloster verwiesen. Danach diente der Gebäudekomplex viele Jahre als Rittergut. Der 2007 fertig sanierte Nordflügel hat mit dem Ratssaal, der für Empfänge, Sitzungen und Veranstaltungen genutzt wird, sowie dem Gewölbekeller, der für Feiern zur Verfügung steht, unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten gefunden. So auch für die Fachtagung und Mitgliederversammlung unseres Landesvereins, der mithilfe der Tourismusbehörde der Stadt beste Voraussetzungen für seine Tagung vorgefunden hat. In ihren Grußworten vermittelte Gerti Töpfer, Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Riesa, ein lebendiges Bild ihrer Heimatstadt, in der noch immer das Stahlwerk der wesentliche Arbeitgeber ist und wo mit drastisch weniger Arbeitskräften eine höhere Stahlproduktion realisiert wird als in vergangenen Jahrzehnten. Auch das Nudelzentrum mit Küchenstudio und Nudelmuseum prägt die Stadt. Die attraktive Umgestaltung der Plattenwohnbauten unmittelbar am Zugang zur historisch gewachsenen Innenstadt ist eine Herausforderung, deren Lösung sehr wesentlich zur Steigerung der Wohnqualität in Riesa beitragen wird, weitere Schwerpunkte liegen in der Entwicklung des Tourismus. Frau Töpfer lud alle Teilnehmer ein, sich in der Stadt mit Interesse und Aufmerksamkeit umzuschauen. Dipl. Ing. Gerold Werner, Referatsleiter Geobasisinformation und Vermessung im Sächsischen Staatsministerium des Innern, überbrachte die Grüße des Innenministers und verwies in seinen Ausführungen auf die Leistungsfähigkeit des DVW und seiner Mitglieder als wesentlicher und zukunftsorientierter Bestandteil im Berufsstand der Vermesser Sachsens. Neben den im Vermes- Dipl. Ing. Axel Pohlmann, Vorsitzender des DVW Sachsen, konnte bei der Fachtagung 47 Teilnehmer begrüßen. Veranstaltungsort (unten links) und Nudelmuseum Jg. 4/2010 n-59

10 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern sungswesen in der Vergangenheit erbrachten Leistungen für die Entwicklung des Messwesens und bei der Vereinheitlichung der Dokumentationen (AAA) wies er auf die in naher Zukunft anstehenden Entwicklungen und gesetzlichen Regelungen im Bereich der Geodateninfrastruktur, bei der Umsetzung von INSPIRE oder der AdV-Verwaltungsvereinbarung hin. In der Fachtagung sprachen Dipl. Ing. Helmut Krüger, Amtsleiter des Städtischen Vermessungsamtes Dresden, zu»geodaten für Bürger und Wirtschaft«und damit über die Schwerpunktaufgaben seines 140 Mitarbeiter umfassenden Amtes und deren Lösung, Dipl. Ing. Thomas Reuter unter dem Titel»Hightech Meets Handmade«über 3D Fund-Dokumentationen am Sächsischen Landesamt für Archäologie mittels eines 3D Nahbereichs-Lasercanners mit Digitalkamera sowie Dipl. Ing. Christoph Knöfel vom Institut für Planetare Geodäsie (IPG) der TU Dresden zum Thema»Geodäsie im ewigen Eis Vermessungsarbeiten in der Antarktis als praktische Herausforderung«eines der vielfältigen Forschungsvorhaben des IPG auf dem eisigen Kontinent. Kernpunkt der am Nachmittag durchgeführten Mitgliederversammlung war eine Satzungsänderung. Dabei wurden einerseits die bisher existierenden drei Bezirksgruppen abgeschafft, deren Bestand aufgrund der meist zentralen Lage und guten Erreichbarkeit aller Veranstaltungsorte nicht mehr als notwendig erachtet wurde, andererseits wurde die 2009 vom Bundestag durch mehrere Änderungen des BGB beschlossene Novelle Vereinsrechts umgesetzt. Die nächste Fachtagung und Mitgliederversammlung wurde für den 25. März 2011 nach Grimma einberufen. Andreas Reinhold / Rainer Nitzsche yyy DVW Sachsen-Anhalt 3 Geocaching im GIS-Parc Am 29. Mai 2010 führte die Fachexkursion des DVW Sachsen-Anhalt zum GIS-Parc nach Dessau. Der GIS-Parc ist eine Projektumgebung an der Hochschule Anhalt und bietet für Schulklassen spezielle Arbeitsräume mit modernster Technik und qualifizierter Betreuung an, um den Schülern das Thema Geoinformation praktisch näherzubringen. Ohne besondere Vorkenntnisse können die Schüler mit GPS und Digitalkamera ihre Umgebung erfassen und noch am selben Tag die Ergebnisse in einem GIS darstellen. Da der DVW das Projekt von Anfang an unterstützt hat, wollten sich die Mitglieder nun einen persönlichen Eindruck verschaffen. Dazu wurde zuerst die Projektumgebung durch Prof. Lothar Koppers vorgestellt. Mit dem Ausprobieren der unterschiedlichen Instrumente ging es in die praktische Erkundung. Danach wurde das auch bei den Schülern beliebte Geocaching durchgeführt, indem ein auf dem Hochschulgelände versteckter Geocache gesucht und auch gefunden wurde. Für diese Art der Schatzsuche konnten sich sowohl die mitgereisten Kinder als auch die Erwachsenen begeistern. Ziel des zweiten Teils der Exkursion war das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, welches seit November 2000 zum UNESCO-Welterbe gehört. Der ab 1764 von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau angelegte Wörlitzer Garten ist ca. 112 ha groß. Damit ist er nicht nur einer der größten, sondern auch einer der frühesten und bedeutendsten Landschaftsparks Europas. Ivailo Vilser Die Exkursionsteilnehmer im Wörlitzer Gartenreich. Bilder unten: Im Geocache befindet sich ein Logbuch. Niklas Baranowski bestimmt Gebäudehöhen. yyy DVW Thüringen 3 Fachkolloquium»20 Jahre Kommunales Vermessungswesen in Erfurt«Neogotischer Festsaal des Erfurter Rathauses mit Wandbildern zur Stadtgeschichte Am 23. September 2010 wird von der Stadtverwaltung Erfurt (Amt für Geoinformation und Bodenordnung) mit fachwissenschaftlicher Unterstützung des DVW im historischen Festsaal des Erfurter Rathauses aus Anlass des 20 jährigen Amtsjubiläums ein Fachkolloquium durchgeführt. Ziel der Veranstaltung ist es, nach zwei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit die Notwendigkeit der Arbeiten und die Chancen geodätischer Fachkollegen im kommunalen Vermessungswesen darzustellen. Zur Darstellung der aktuellen Sicht aus Forschung und Lehre auf Bodenordnung und Geoinformationssysteme beides Hauptaufgaben für kommunale Vermessungsdienststellen konnten zwei renommierte Referenten gewonnen werden. Prof. Kötter (Bonn) spricht zur Entwicklung der Innenstädte unter Anwendung von Bodenordnungsverfahren nach dem BauGB und Prof. Schwarzbach (Dresden) hält einen Vortrag über aktuelle Herausforderungen für kommunale Geoinfor mationssysteme. Diese Referate werden durch Fachbeiträge aus der aktuellen Arbeit des Amtes bzw. Diskussionen untersetzt. Das Fachkolloquium richtet sich an alle Partner, Mitstreiter, Behörden und Dienststellen, die in den vergangenen 20 Jahren den Weg des Amtes begleitet und unterstützt haben, sowie an diejenigen, deren Interesse an dieser Thematik geweckt wurde. Wegen der beschränkten Platzkapazität wird eine Teilnahmeanfrage unter geoinformation@ erfurt.de oder per Telefon/Fax unter /-3459 (Steffi Orth) erbeten. Quelle: commons.wikimedia.org/wiki, Foto: Kolossos n-60 4/ Jg.

11 Mitteilungen aus den Arbeitskreisen DVW-nachrichten aus den Arbeitskreisen yyy Der Arbeitskreis 1»Beruf«berichtet: Der Arbeitskreis 1 Beruf hat sich im Berichtszeitraum zu seiner 6. Sitzung am 30. Oktober 2009 in Frankfurt und zu seiner 7. Sitzung am 7. Mai 2010 in Hannover getroffen. 3 Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung ( Der AK 1 ist für die permanente redaktionelle Überarbeitung der Webseite»Arbeitsplatz Erde«zuständig, koordiniert diese Arbeiten und hält Kontakt mit der Werbeagentur und dem technisch Zuständigen. Ständig werden neue Inhalte eingebunden. Arbeitsplatz Erde hat neuerdings auch eine Visitenkarte für die Werbung auf Abi-Messen, Schülerveranstaltungen und dergleichen. Diese Visitenkarten können kostenfrei bestellt werden bei DVW-Vizepräsident Christof Rek, c/o ÖBVI- Sozietät Rek & Dr. Schwenk, Maxstraße 3a, Berlin. Zudem können Poster zum Einsatz kommen. Um hier den Aufwand des Druckens und Versendens möglichst gering zu halten, wurde eine druckfähige pdf-datei für den Ausdruck im Format DIN A1 (und zusätzlich im Format 70 cm 100 cm) erstellt. Diese Druckdateien können bei Bedarf heruntergeladen werden unter Benutzer: dvw, Passwort: plakat Zusammen mit den bereits gefertigten Geodreiecken sind alle vorgestellten Produkte jetzt schon verfügbar. Ergänzend dazu wird kurzfristig eine Broschüre auf der Grundlage der Website»Arbeitsplatz Erde«erstellt. Dabei ist der AK 1 zusammen mit der DVW-Geschäftsstelle äußerst engagiert. Die Zusammenarbeit mit der Werbeagentur wird hierbei fortgesetzt. 3 Marketing für die Marke Geodäsie Nach der Podiumsdiskussion auf der INTER- GEO in Karlsruhe wurde allen Teilnehmern Das Team des AK 1 deutlich, wie wichtig die Nachwuchswerbung und zugleich die Eigenwerbung für die Marke Geodäsie ist. Noch im Jahr 2010 soll deshalb ein erster Ideenkatalog von einer Arbeitsgruppe innerhalb des AK 1 erarbeitet werden. Darauf aufbauend wird dann ein konkretes Konzept vorgelegt. 3 Neuordnung der Ausbildungsberufe Vermessungstechniker/in und Kartograph/in Die Verordnung über die Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom Bundesministerium des Innern im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung am 30. Mai 2010 erlassen. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden, dass zum 1. August 2010 mit der neuen Ausbildung begonnen werden kann. Insbesondere sind jetzt Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und Prüfungsausschüsse gefordert, die neuen Ausbildungsinhalte und die modernisierte Konzeption der Ausbildung mit Leben zu erfüllen. Dadurch werden sich auch die Chancen verbessern, Berufsnachwuchs auf möglichst breiter Basis zu gewinnen. 3 Berufliche Weiterbildung (BWB) Die Berufliche Weiterbildung wird zukünftig in den AK 1 eingebunden. Alle zwei Jahre werden deshalb die BWB-Beauftragten der Landesvereine zu den AK 1 Sitzungen eingeladen (erstmals Herbstsitzung 2011), sodass die Fortbildungsaktivitäten noch stärker auf die zentralen Themen Nachwuchsgewinnung, Branding und Verbände-Kooperation ausgerichtet werden können. 3 Novellierung der HOAI Der Bundesrat hat am 12. Juni 2009 der neuen HOAI zugestimmt. Sie wurde am 17. August 2009 verkündet und trat am Tag danach in Kraft. Die neue Bundesregierung hat mittlerweile eine weitere Überarbeitung in Angriff genommen. Zur Fortentwicklung dieser 2009 verabschiedeten HOAI wurden Facharbeitsgruppen auf Bundesebene im Bereich Wirtschaft und Bau mit Vertretern aus Bund, Ländern und Wirtschaft eingerichtet. Sechs Arbeitsgruppen, die sich mit fachlich/inhaltlichen Fragen der Überarbeitung befassen, wurden im Bundesverkehrsministerium angesiedelt. Durch die Verschiebung der Vermessung in den freien Teil der HOAI sind sehr genaue Leistungsbeschreibungen und Angebote für die Vermessung nötig. Dieses ist insbesondere erforderlich, um Nachträge zu vermeiden, was aber sowohl auf Seiten der Auftraggeber wie auch der Auftragnehmer zu einem deutlich höheren Arbeitsaufwand führen wird. Es ist berufspolitisch insbesondere das Ziel, die Vermessung wieder in den verbindlichen Teil aufzunehmen. Die deutschen Berufsverbände der Vermessungsingenieure fordern deshalb in einer Resolution die Rückführung der vermessungstechnischen Leistungen in unveränderter Form in den verbindlichen Teil der HOAI (siehe S. n 52). Gleichzeitig eine inhaltliche Änderung zu erreichen, erscheint aktuell derzeit nur schwer möglich ( 3 Portrait 3 Verband 3 Zusammenarbeit mit anderen Verbänden). 3 Akkreditierung von Studiengängen durch ASIIN e.v. Bachelor und Master Die ASIIN e.v. ist die Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik. Der DVW gehört zur Mitgliedergruppe der technischen und naturwissenschaftlichen Vereine und berufsständischen Organisationen. Seit Gründung der ASIIN im Jahr 2002 wurden nahezu 2000 Studiengänge in verschiedenen Fachgebieten in Deutschland akkreditiert. Die Programmakkreditierung für Bachelorund Master-Studiengänge erfolgt zeitlich befristet mit oder ohne Auflagen und nach Ablauf der Frist ist eine erneute Begutachtung erforderlich (Re Akkreditierung). Die Programm- und Re Akkreditierung sind die Hauptaufgaben der ASIIN. Neu ist seit 2009 die Systemakkreditierung; hierbei wird das interne Qualitätsmanagement einer gesamten Hochschule evaluiert und nur stichprobenartig werden einzelne Fächer geprüft. Am Ende gibt es eine Akkreditierung ohne Auflagen oder die Akkreditierung wird versagt. Bisher wurden zwei Systemakkreditierungen begonnen und drei weitere sind in Planung Jg. 4/2010 n-61

12 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / Verwaltungen / anderer Verbände und Vereine ASIIN ist auch außerhalb von Deutschland im Rahmen internationaler Qualitätsnetzwerke tätig. Es wurden bisher 39 Hochschulstudiengänge im Ausland akkreditiert. Alle akkreditierten Studiengänge und weitere Informationen sind unter zu finden. 3 Präsenz auf der INTERGEO 2010 in Köln Von den Frauen im DVW innerhalb des AK 1 wurde die Podiumsdiskussion mit dem Titel»Beruf und Familie vermessen?«organisiert. Gabriele Dasse ehemalige Leiterin des AK 1 moderiert die Veranstaltung am Mittwoch, 6. Oktober 2010 um 11 Uhr. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind: Martina Klärle (Frankfurt/Main), Judith Mausbach, Christoph Tesche (Recklinghausen), Tim Mausbach-Judith (Oberhausen) und Nicole Heinrich (Brandenburg). Der Block»Young GEO Arbeitsplatz Erde«am Donnerstag, 7. Oktober 2010 um 11 Uhr wird vom Unterzeichner moderiert. Fünf Studenten der Universität Bonn berichten über ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Die Organisatoren des letztjährigen Nachwuchsforums 3 FIG Thorsten Schwing ist als Mitglied des AK 1 seit knapp vier Jahren Vertreter des deutschen Berufsnachwuches auf internationaler Ebene. Er ist Vice Chair der FIG Young Surveyors und berichtet regelmäßig über die Aktivitäten. 3 Internetauftritt des AK 1 Der Internetauftritt des AK 1 wird laufend aktualisiert und gepflegt, sodass die aktuellen Fragestellungen gut ersichtlich sind: Ein Besuch lohnt sich ( 3 Aktivitäten»Arbeitskreise«3 AK 1 Beruf). Die nächste Sitzung des Arbeitskreises 1»Beruf«findet am 22. Oktober 2010 in Bochum statt. Dipl. Ing. Peter Scholl Leiter des AK 1 Beruf aus den Verwaltungen yyy Minister Rudolf Köberle besucht LGL in Stuttgart Seit 1. Januar 2009 arbeiten die Fachbereiche Vermessung und Flurneuordnung im Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) eng zusammen. Die Zusammenführung des ehemaligen Landesamts für Flurneuordnung beim Regierungspräsidium Stuttgart und des ehemaligen Landesvermessungsamts zum neuen Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung geht auf einen Beschluss des Landtags vom Sommer 2008 zum Verwaltungsstrukturreform- Weiterentwicklungsgesetz zurück. Mit der Fusion sei eine schlagkräftige Einheit geschaffen worden, die Vermessungs-, Bodenordnungs-, Landentwicklungs- und Geoinformationskompetenzen optimal zusammenführe. Seit 1. April seien auch alle fachspezifischen IuK-Verfahren des Ministeriums im Landesamt zusammengefasst.»der Zusammenschluss ermöglicht eine effiziente Aufgabenerledigung zum Nutzen von Bürgern, Organisationen und Verwaltungen«, so Köberle.»Durch großräumiges und neutrales Bodenmanagement trägt die Flurneuordnungs- und Vermessungsverwaltung dazu bei, unsere einzigartigen Landschaften zu erhalten, die Wettbewerbsfähigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und den Menschen ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld zu schaffen.«yyy Neue Leitung Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Rainer Müller-Jökel, der langjährige Leiter des DVW AK 5»Landmanagement«und über viele Jahre Mitglied der FIG-Commission 8»Spatial Planning and Development«übernahm ab 1. Juni 2010 die Leitung des Stadtvermessungsamtes Frankfurt am Main. anderer Fachverbände und Vereine yyy VDV: Goldenes Lot 2010 für Hagen Graeff Für seine herausragenden Verdienste um das deutsche Vermessungswesen wird der Ehrenpräsident des DVW, Dipl. Ing. Hagen Graeff, am 22. Oktober in Köln vom VDV mit dem GOLDENEN LOT 2010 geehrt. Hagen Graeff hat sein ganzes berufliches und ehrenamtliches Wirken der Geodäsie gewidmet. Mittlerweile im»unruhestand«führte er zuletzt den hamburgischen Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung. Unter anderem organisierte er als Kongressdirektor den Geodätentag 1979 in Hamburg, war Vorsitzender des DVW Hamburg/Schleswig-Holstein, Vizepräsident und schließlich von 2001 bis 2008 Präsident des DVW e.v. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinforma tion und Landmanagement. Graeff ist heute Ehrenpräsident des DVW und nach wie vor führendes Mitglied in zahlreichen Beiräten und Kuratorien von Fachorganisationen der Geodäsie. Es ist nicht zuletzt auf seine Aktivitäten zurückzuführen, dass die Bremer Erklärung der Geo-Verbände zustande kam, die kürzlich in dem gemeinsamen 7 Punkte- Programm der Verbände BDVI, DVW und VDV wesentlich konkretisiert wurde.»hagen Graeff hat mit großem persönlichen Einsatz zu einer erheblichen Verbesserung des Miteinanders im deutschen Vermessungs- und Geoinformationswesen beigetragen. Der VDV ehrt damit in diesem Jahr eine Persönlichkeit, dessen Eintreten für ein ganzheitliches Berufsverständnis der Geodäsie außergewöhnlich und vorbildlich ist«, sagte VDV-Präsident Wilfried Grunau nach der Juryentscheidung. Die Überreichung der Ehrung wird am 20. Oktober ab Uhr in der KölnMesse, Blauer Salon stattfinden. Die Laudatio hält der Vorjahrespreisträger Fritz Pleitgen. Sofern Sie dabei sein möchten, können Sie sich unter anmelden oder Sie wenden sich an die VDV-Geschäftsstelle, Weyerbuschweg 23, Wuppertal, Tel./Fax/AB: Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 39,00 Euro erhoben. Darin enthalten sind Buffet und Getränke. yyy Runder Tisch GIS e.v. 3 Neues Vorstandsmitglied beim Runder Tisch GIS e.v. Der Runder Tisch GIS e.v. wählte am 20. Juni 2010 bei seiner Mitgliederversammlung Dr. Sebastian Carl von der GAF AG in München neu in den Vorstand. Dr. Carl wird im Vorstand die Bereiche Fernerkundung & GIS und hier vor allem die EU Initiativen INSPIRE und GMES vertreten. Ferner wird sich Carl um den Bereich Landwirtschaft und internationale Entwicklungen kümmern. n-62 4/ Jg.

13 Fortbildung DVW-nachrichten Berufliche-Weiter-Bildung DVW-Fortbildungsbörse 4/2010 Grundlagen, Recht, Beruf yyy 14./ Praktische Ausgleichungsrechnung mit dem System»KAFKA für Windows«für Anfänger Theorie und Übungen am Rechner Aachen, RWTH Aachen, 200 Referenten: Prof. Dr. Ing. Wilhelm Benning, Dipl. Ing. Holger Rudat Info/Anmeldung: Geodätisches Institut der RWTH Aachen, Lydia Gecsey, Templergraben 55, Aachen Tel./Fax: /-2142 yyy [ ] Vertragsrecht der ÖbVI als Vertragspartner von Miet-, Kauf-, Arbeits-, Lizenz-, Darlehnsund weiteren Verträgen Köln [Berlin], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referentin: Dr. Lisa Keddo MM.L. Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: yyy [ ] Haftung des Sachverständigen Köln [Mellendorf], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: yyy Java SE 6 Einführung Hamburg, HafenCity Universität, 240, 200, 80 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung); Programmierkenntnisse erforderlich, max. 12 Teilnehmer Info/Anmeldung: Prof. Dr. Ing. Delf Egge, HCU Hamburg Geomatik, Hebebrandstr. 1, Hamburg Tel./Fax: /-5599 delf.egge@hcu-hamburg.de se 6 yyy Ausgleichungsrechnung und Koordinatentransformation für Anwender Lebach, DVW Saarland, 50 Referenten: Dr. Stefan Röhrich, Dipl. Ing. Christof Brauner Info/Anmeldung: Björn Degel, Landesamt für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen, Außenstelle Merzig, Wilhelmstr. 2, Merzig Fax: mzg@lkvk.saarland.de Management, Führung und Wirtschaftlichkeit yyy [ ] Der ÖbVI als Behörde Köln [Mellendorf], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referentin: Dr. Lisa Keddo, MM.L. Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: gabriele.grundner@arcor.de Geoinformation und Geodatenmanagement yyy Seminar»GIS & Internet«Integration von GIS Funktionalitäten in Lösungen Neubiberg, UniBwM, 350, 395 (Anmeldung bis zum , nach dem , Rabatte für Hochschulen und Kommunen auf Anfrage) Leitung: Prof. Dr. Ing. Wolfgang Reinhardt Info/Anmeldung: Universität der Bundeswehr München, AGIS, Sekretariat Gisela Pietzner, Werner-Heisenberg-Weg 39, Neubiberg Tel./Fax: internetgis@unibw.de Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy 21./ DVW-Seminar: Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2010 Weimar, DVW AK4 u. a., 145, 50 (Normalpreis, Studierende und Ruheständler) Leitung: Prof. Dr. Ing. Willfried Schwarz et al. Info/Anmeldung: Prof. Dr. Ing. Willfried Schwarz, Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Weimar, Marienstraße 9 Tel./Fax: /-34 willfried.schwarz@uni-weimar.de INTERGEO -Akademie 4./ DVW-Seminar: GNSS 2010 Vermessung und Navigation im 21. Jahrhundert Köln, DVW AK3, 275, 225, 85, 60 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung, DVW-Mitglieder in Ausbildung). Ab Spätbucherzuschlag Leitung: Prof. Dr. Ing. Volker Schwieger, Prof. Dr. Ing. Rudolf Staiger Info/Anmeldung: Hinte GmbH, Christina Schlegel, Postfach 2948, Karlsruhe Tel./Fax: / yyy Optische Messtechnik für Anwendungen im Maschinenbau Karlsruhe, KIT, 130, 45 (Normalpreis, Teilnehmer in Ausbildung) Leitung: Prof. Dr. Ing. Maria Hennes Info/Anmeldung: Dr. Ing. Manfred Juretzko, KIT, Geodätisches Institut, Englerstr. 7, Karlsruhe Tel./Fax: /-6552 messtechnik2010@gik.uni-karlsruhe.de html Fortbildung DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der Jg. 4/2010 n-63

14 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / Verwaltungen / anderer Verbände und Vereine yyy 6./ DVW-Seminar:»Terrestrisches Laserscanning TLS 2010 mit TLS-Challenge«Fulda, DVW AK3 und AK 4, 190, 165, 75 (Normalpreis, Mitglieder DVW und VDV, Teilnehmer in Ausbildung) Leitung: Prof. Dr. Ing. Wolfgang Niemeier, Prof. Dr. Ing. Heiner Kuhlmann, Prof. Dr. Ing. Thomas Wunderlich, Prof. Dr. Ing. Rudolf Staiger Info/Anmeldung: Prof. Dr. Ing. Wolfgang Niemeier, Dr. Ing. Björn Riedel, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, TU Braunschweig, Gaußstr. 22, Braunschweig Tel./Fax: / Landmanagement, Immobilienwertermittlung yyy 27./ Beleihungs wertermitt lung für Standardimmobilien Berlin, Sprengnetter-Akademie, 505 Leitung: Dipl. Ing. Lutz Bergemann Info/Anmeldung: Sprengnetter-Akademie, Frau Kohl / Frau Fuhrmann, Barbarossastr. 2, Sinzig Tel./Fax: /-69 akademie@sprengnetter.de yyy [ ] Neue Rechtsgrund lagen der Immobilienwertermittlung BauGB / ImmoWertV Hannover [Köln], BDVI, 140, 90 (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referenten: Dipl. Ing. Dietmar Weigt, Dipl. Ing. Ulrich Homa Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: gabriele.grundner@arcor.de yyy 7./ Hotel- und Gastronomie immobilien Sinzig, Sprengnetter-Akademie, 525 Leitung: Dipl. Ing. Ralf Kranich Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy [ ] Sachverständi gen recht aktuelle Rechtsprechung Köln [Mellendorf], BDVI, 200, 150 [250, 200] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: siehe BDVI-Bildungsinstitut yyy 24./ Steuerliche Wertermittlungen Hamburg, Sprengnetter-Akademie, 525 Leitung: Dr. Wolf-Dietrich Drosdzol Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy DLKG-Tagung: Energie-Landschaften!? Fallen oder Chancen für ländliche Räume Husum, DLKG, Arge Landentwicklung, 90, 70, 30 (Normalpreis, DLKG-Mitglieder, Studierende) Organisation: Dipl. Ing. Rudolf Meisterjahn, Dr. Holger Gerth, Prof. Axel Lorig Info/Anmeldung: Geschäftsstelle DLKG, Viola Kannemann Tel./Fax: /-387 vkannemann@zalf.de yyy [ ] Haftung des Sachverständigen Köln [Mellendorf], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: siehe BDVI-Bildungsinstitut INTERGEO -Akademie 4./ DVW-Seminar: Neue Standards in der Immobilien wertermittlung national und international Köln, DVW AK6, 275, 225, 85, 60 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung, DVW-Mitglieder in Ausbildung). Ab Spätbucherzuschlag Leitung: Dipl. Ing. Dieter Kertscher, Prof. Dr. Ing. Franz Reuter, Nils Warnecke Info/Anmeldung: Hinte GmbH, Christina Schlegel, Postfach 2948, Karlsruhe Tel./Fax: / yyy Marktkonforme Immobilienbewertung (Grundlagen) München, Sprengnetter-Akademie, 735 Leitung: Dipl.-Ing. Ralf Kranich Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie Fortbildung Ankündigung: 99. DVW-Seminar»Neue Standards in der Immobilienwertermittlung national und international«im Rahmen der INTER GEO -Akademie findet am 4./5. Oktober 2010 in Köln das 99. DVW- Seminar»Neue Standards in der Immobilienwertermittlung national und international«statt. Seminarinhalte Der Akademietag gibt Antworten auf die neuen Anforderungen im fortgeschriebenen Wertermittlungsrecht Deutschlands und im internationalen Immobilienwertermittlungsbereich. Es werden praktisch erprobte Verfahren präsentiert und neue Ideen zur Ermittlung der geforderten Leistungen zur Diskussion gestellt. Seit der Erbschaftssteuerreform werden die Gutachterausschüsse verstärkt in die Pflicht genommen: Bodenrichtwerte sind zonal und flächendeckend, neuerdings auch für Rohbau- und Bauerwartungsland sowie Agrar- und Forstland zu ermitteln. Die wertbeeinflussenden Merkmale des Bodenrichtwertgrundstückes sind abzuleiten und darzustellen. Künftig sind auch die weiteren für die Wertermittlung erforderlichen Daten den zuständigen Finanzämtern zum Zwecke der Besteuerung mitzuteilen, also Lie genschaftszinssätze, Sachwertfaktoren, Vergleichswertfaktoren und Umrechnungskoeffizienten. Die Referenten gehen auf diese neue Systematik ein, durchleuchten kritisch das Ertragswertverfahren nach ImmoWertV und wagen einen Blick in die Zukunft. Des Weiteren werden die in der Wertermittlung aktuellen Anforderungen an überprüfbare und nachvollziehbare Gutachten dargelegt. Auch international sieht sich die Wertermittlungsbranche neuen Herausforderungen gegenübergestellt. Die zunehmende Grenzüberschreitung auf dem Immobilienmarktsektor, die Folgen der Bankenkrise und der Rezession all das schreit nach Standardisierung und Harmonisierung im internationalen Wertermittlungsgeschäft. Die TEGoVA hat die European Valuation Standards, EVS genannt und als»blue Book«bekannt, weiterentwickelt und in der sechsten Ausgabe 2009 veröffentlicht. Berichtet wird darüber n-64 4/ Jg.

15 Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / Verwaltungen / anderer Verbände und Vereine DVW-nachrichten hinaus zur Standardisierung international gebräuchlicher Zinssatz- und Renditebegriffe sowie über ausgewählte Aspekte des Immobilien-Risk-Managements. Zielgruppen sind: Immobiliensachverständige, Makler und Vorsitzende, Mitglieder und Mitarbeiter von Gutachterausschüssen. Preis bis (ab 16.8.) Mitglied DVW/DGfK 225 (260 ) Mitglied DVW/DGfK in Ausbildung 60 (80 ) Nichtmitglied 275 (320 ) Nichtmitglied in Ausbildung 85 (100 ) Alle Informationen zum Seminar finden Sie unter und zur Anmeldung kommen Sie am einfachsten über Ankündigung: 100. DVW-Seminar»GNSS 2010 Vermessung und Navigation im 21. Jahrhundert«Im Rahmen der INTER GEO -Akademie findet am 4./5. Oktober 2010 in Köln das 100. DVW- Seminar»GNSS 2010 Vermessung und Navigation im 21. Jahrhundert«statt. Seminarinhalte Die Globalen Satelliten Navigationssysteme (GNSS) sind sowohl in der Navigation als auch bei klassischen Vermessungsaufgaben nicht mehr ersetzbar und dabei mehr oder weniger zum Standard geworden. Davon unabhängig ergeben sich neue Aspekte hinsichtlich Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Vernetzung und Integration der Messmethoden vor allem durch die Entwicklung neuer GNSS wie GALILEO und Compass. Des Weiteren führen neue Auswertekonzepte wie die Reaktivierung der absoluten Positionsbestimmung mittels Precise Point Positioning (PPP) zu immer neuen Anwendungen. Das Seminar möchte den Teilnehmern sowohl den Stand der Technik als auch die neusten Entwicklungen vorstellen. Im Einzelnen werden sich die Beiträge mit den nachfolgenden Themenbereichen beschäftigen: n Grundlagen der GNSS- sowie der DGNNS-Dienste n Vernetzung von GNSS-Stationen n PPP Precise Point Positioning n Anwendungen in Kataster, Landes- und Ingenieurvermessung n Kopplung von GNSS und weiterer Sensorik n GNSS in Hydrographie, Landwirtschaft und Landnavigation Als Zielgruppe angesprochen sind Anwender und Fachleute aus Ingenieurbüros, dem amtlichen Geowesen und der Industrie sowie von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Der DVW-Arbeitskreis 3»Messmethoden und Systeme«freut sich darauf, mit Ihnen anlässlich der INTER GEO in Köln Anregungen und Gedanken zu diesem hochaktuellen Thema auszutauschen. Preis bis (ab 16.8.) Mitglied DVW/DGfK 225 (260 ) Mitglied DVW/DGfK in Ausbildung 60 (80 ) Nichtmitglied 275 (320 ) Nichtmitglied in Ausbildung 85 (100 ) Alle Informationen zum Seminar finden Sie unter und zur Anmeldung kommen Sie am einfachsten über Bericht zum DVW-Seminar»Bodenrichtwerte für Wertermittlung und Besteuerung«Seit 1. Januar 2009 besteht der gesetzliche Auftrag für die Gutachterausschüsse, Bodenrichtwerte flächendeckend bereitzustellen. Weitere aktuelle gesetzliche Änderungen zur Gewährleistung der steuerlichen Grundbesitzbewertung nach den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts konkretisieren diesen Auftrag und tragen zur Erhöhung der Transparenz des Grundstücksmarktes und zur Stärkung des Gutachterausschusswesens bei. Dies bedeutet eine große Herausforderung für alle, die sich mit dem Thema Wertermittlung und Besteuerung von Grund und Boden befassen. Wegen der hohen Aktualität dieses Themas hat der DVW Bayern das Seminarangebot des DVW-Arbeitskreises 6 wieder aufgegriffen. Bereits am 25. November 2008 wurde ein Seminar in München durchgeführt. Weil damals die Nachfrage so groß war, wurde nach Leipzig und Lübeck das aktualisierte Seminar am 11. Mai 2010 diesmal im Norden Bayerns, in Nürnberg, wiederholt. Der Teilnehmerkreis (52) setzte sich vorwiegend aus Vorsitzenden und Mitgliedern von Gutachterausschüssen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstellen und Bewertungssachverständigen zusammen. Dieter Kertscher, Leiter des DVW-Arbeitskreises 6, führte die Teilnehmer gleich in die aktuellen gesetzlichen Anforderungen ein. Maximilian Karl gab einen Überblick über den aktuellen Stand der Bodenrichtwerte in Bayern. Zur Ermittlung von Bodenrichtwerten und deren Handhabung erläuterte zuerst Prof. Franz Reuter allgemein die Methodik, Kertscher stellte dazu statistische Verfahren Die Referenten vor. Danach führte Reuter am Beispiel Dresden das Mietlageverfahren, Anne Scholz am Beispiel der Stadt Kiel das Lagewertverfahren vor. Weiter stellte Reuter deduktive und intersubjektive Schätzverfahren vor, Martin Homes zeigte Methoden zur Bewertung von baureifem Land sowie land- und fortwirtschaftlicher Flächen auf. Zum Abschluss stellte Scholz die aktuelle Gesetzeslage zum Thema Bodenrichtwerte zusammenfassend dar und zeigte dann in einer gemeinsamen Präsentation mit Andreas Jardin die Anforderungen aus Sicht der Gutachterausschüsse und aus Sicht der Finanzverwaltung auf. Die Vielfalt an kompetenten, engagierten Referenten und der jeweils für den einzelnen Vortragenden sehr eng bemessene Zeitrahmen ließen bei den Zuhörern keine Müdigkeit aufkommen. In kleinen Diskussionspausen zwischen den Beiträgen konnten wichtige Fragen geklärt werden. Die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen nutzten gerne die Kaffeepausen und das Mittagessen zum Erfahrungsaustausch. Insgesamt war es ein sehr interessantes, reichhaltiges, kompaktes und kurzweiliges Programm. Es wurde in kurzer Zeit sehr viel Wissen gut präsentiert angeboten, sodass die unterschiedlichsten Anforderungen der Teilnehmer erfüllt werden konnten. Die positiven Bewertungen der Seminarteilnehmer belegen das. Leider blieb zur Vertiefung und zur Diskussion wenig Zeit. Dafür aber kann der interessierte Teilnehmer in einer ruhigen Stunde den Ordner mit den gut aufbereiteten Seminarunterlagen zur Hand nehmen und sein Wissen so vertiefen. Hildegard Weinberger-Battis BWB-Beauftragte des DVW-Bayern Jg. 4/2010 n-65

16 DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen Termine/Veranstaltungen Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyy LVG Bayern Fr., :»IT: Ein wachsender Aufgabenbereich mit Zukunft für Geodäten Erste Erfahrungen aus der CIO-Stabsstelle der Bayerischen Staatsregierung«, Dipl.-Ing. Wolfgang Bauer, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München. Fr., :»Erfassung von Bestandsdaten mit 3D-Laserscanning«, Dipl.-Ing. Michael Amrhein, Geschäftsführer der Angermeier Ingenieure GmbH, Giebelstadt und Dipl.-Ing. Martin Goelz, Geschäftsführer der Karner Ingenieure GmbH, München. Fr., :»Integrierte Ländliche Entwicklung in der Praxis am Beispiel des Wirtschaftsbandes A9 Fränkische Schweiz«, Dipl.-Ing. Lothar Winkler, Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Bamberg, und Manfred Thümmler, Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz. Fr., :»Geodätische Überwachung seismisch aktiver Zonen am Beispiel des Erdbebens in Chile«, Prof. Dr.-Ing. Hermann Drewes, Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut (DGFI), München. Fr., :»OpenStreetMap und amtliche Geodatenanbieter: Konkurrenz oder Kooperation?«, Andreas Hubel, OpenStreetMap Projekt Bayern und Dipl.-Ing. Robert Ludwig, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München. Die Vorträge beginnen um Uhr im Saal 402 des Landesamts für Vermessung und Geoinformation, Alexandrastr. 4, München. yyy FH Ansbach Fr., :»Integrierte Ländliche Entwicklung in der Praxis am Beispiel des Wirtschaftsbandes A9 Fränkische Schweiz«, Dipl.-Ing. Lothar Winkler, Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Bamberg, und Manfred Thümmler, Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz.»Geodätische Überwachung seismisch aktiver Zonen am Beispiel des Erdbebens in Chile«, Prof. Dr.-Ing. Hermann Drewes, Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut (DGFI), München. Die Vorträge beginnen um Uhr im Audimax (Raum ) der FH Ansbach, Residenzstraße 8. yyy TU Berlin Do., :»ImmoWertV Auswirkungen und Hinweise für die Gutachtenpraxis«, ÖbSv Dipl.-Ing. Petra Schmökel, Berlin. Do., :»Entwicklung und Herstellung einer GNSS-Antenne für Galileo, GPS, Glonass und Compass«, Dipl.-Ing. Dirk Kowalewski, Geschäftsführer der navxperience GmbH, Berlin. Do., :»16 Augen sehen besser als 2 Einsatz kamerabasierter 3D-Messsysteme in der industriellen Mess- und Prüftechnik«, Dipl.-Ing. Günter Suilmann, AICON 3D Systems GmbH, Braunschweig. Do., :»Geodätische Analysen mithilfe von Schwingungsmessungen«, Prof. Dr.-Ing. Boris Resnik, Beuth-Hochschule für Technik, Berlin. Die Vorträge beginnen um Uhr im H6131, TU Berlin, Straße des 17. Juni 135. yyy TU Darmstadt Do., : Festkolloquium»100 Jahre Geodätisches Institut und 150 Jahre Geodäsie an der TU Darmstadt«. Das Festkolloquium beginnt um 16:00 Uhr im Karolinensaal im Hessischen Staatsarchiv, Karolinenplatz 3, Darmstadt. Eine Anmeldung über die Homepage des Geodätischen Instituts der TU Darmstadt wird erbeten. yyy GFZ Potsdam Do., :»Neuordnung der Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie«, Marlies Dorsch-Schweizer, Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn. Der Vortrag beginnt um Uhr in der LGB Potsdam, Heinrich-Mann-Allee 103. Do., :»Präzise GPS-Messungen mit Low Cost-Empfängern«, Dr.-Ing. Wilfried Korth, Beuth Hochschule für Technik Berlin. Der Vortrag beginnt um Uhr im GFZ Potsdam, Telegrafenberg. yyy FH Würzburg-Schweinfurt Fr., :»3D-Gebäude Geobasisdaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung«, Dipl.-Ing. Reinhard Ott, LVG Bayern (Regionalabteilung Nord) und»3d-stadtmodell der Stadt Bamberg«, Dipl.-Geogr. Karl-Heinz Schramm, Stadtplanungsamt Bamberg n KÖLN n NÜRNBERG n HANNOVER Auf einen Blick yyy August : LGB Potsdam, Geod. Koll., Potsdam yyy September : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : 2010 International Conference on Indoor Positioning and Indoor Navigation (IPIN), Zürich, Schweiz : Baltic Valuation Conference 2010, Rostock : GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam : Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Geschäftsstellen der Umlegungsausschüsse in NRW (AGUA), Essen Ankündigungen yyy : INTERGEO 2010 in Köln : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : HYDRO 2010, Rostock- Warnemünde : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : LVG Bayern, Wintervortragsreihe, München : FH Würzburg-Schweinfurt, Geod. Koll., Würzburg : TU Darmstadt, Festkolloquium, Darmstadt : LVG Bayern, Wintervortragsreihe, München yyy : LVG Bayern, Wintervortragsreihe, München : LVG Bayern, Wintervortragsreihe, München : 16. Internationale Geodätische Woche, Obergurgl, Österreich : FH Ansbach, Wintervortragsreihe, Ansbach : LVG Bayern, Wintervortragsreihe, München Das Kolloquium beginnt um Uhr im Raum 107B der FH Würzburg-Schweinfurt, Röntgenring 8. n-66 4/ Jg.

17 Termine, Veranstaltungen DVW-nachrichten Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyy August (65.) Rudolf Riedl Landau, Weningstr (65.) Peter Krieck Bad Saulgau, Unterm Kirchberg (65.) Reinhard Lorek Hattingen, Hilgenweg (65.) Hans-Peter Lückenbach Bergisch Gladbach, Gierather Wald (65.) Günter Seuberlich Bayreuth, Donaustr (65.) Reinhold Gutsche Berlin, Dudenstr (65.) Michael Sommer Stralsund, Tribseer Str (65.) Eberhard Liese Berlin, Benfeyweg (65.) Christoph Steinacher Stuttgart, Florianstr (65.) Peter Harland Bergheim, Am Heerwege (65.) Rolf Gerlach Karlsruhe, Dreisamstr (65.) Wolfgang Haase Erkrath, Gerhart-Hauptmann- Str (65.) Prof. Kurt Brunner Neubiberg, Werner-Heisenberg- Weg (65.) Volker Schwab Kehl, Postfach (65.) Hans Wertheimer Gemmingen, Dreschhallenweg (70.) Rainer Harmuth Maintal, Philipp-Weber-Str (70.) Hans-Theo Stecher Haßfurt, Hofheimer Str (70.) Bernhard Exter Poing, Bgm.-Deffner-Str (70.) Günter Müller Idstein, Wagenerstr (70.) Hartmut Claren Neuss, Azalienstr (70.) Winfried Mertens Bonn, Irmintrudisstr (70.) Hans Mey München, Josef-Lutz-Weg (70.) Harald Schnell Rostock, Stephanstr. 12a (70.) Friedrich Eberle München, Sarasatestr (70.) Klaus Schmitt Inning am Ammersee, Pfarrgasse (70.) Prof. Jürgen Zastrau Henstedt-Ulzburg, Lindenstr (70.) Wilhelm Schwartz Haltern am See, Schultenbusch 3a (75.) Dr. Klaus Hilbert Walluf, Erikaweg 24f (75.) Bernhard Horst Hannover, Alter Mühlenkamp (75.) Werner Nowak Nienburg, Ulmenweg (75.) Dr. Wilfried Schleider Aurich/Ostfriesl, Teltingweg (75.) Prof. Otfried Wolfrum Kellenhusen, Dahmer Weg 27a (75.) Dieter Timmermann Lüneburg, Am Eichenwald (75.) Conrad Dieckmann Hannover, Brelinger Hof 21 IV (75.) Willibald Meider Sinzing, Am Klostergrund (75.) Dr. Walter Ehrnsperger München, Florian-Geyer-Str (75.) Dr. Fritz Lehmann Rastede, Am Hankhauser Busch (75.) Prof. Dietrich Wölpert Brieselang, Jahnstr. 68a (75.) Prof. Eckhard Bartsch Niedernhausen (Taunus), Tannenweg (75.) Prof. Johannes van Mierlo Waldbronn, Zweistr (75.) Prof. Hans Klennert Zornheim, Kurt-Schumacher- Str (80.) Günter Herzfeld Mainz, Hebbelstr (80.) Hans-Joachim Tipke Erkrath, Lessingstr (80.) Erwin Klute Sprockhövel, Schultenbuschstr (80.) Otto Rinn Ludwigsburg, Lichtenbergstr (80.) Dieter Mayer Leinfelden-Echterdingen, Weidenweg (80.) Hans-Friedrich Müller Koblenz, Karl-Härle-Str (80.) Johann Rödder Pinneberg, Reichenberger Str (80.) Werner Sommer Essen, Wupperstr (85.) Roland Placht Bruckmühl, Thalhamer Str (85.) Arnold Weissner Zornheim, Sylvanerstr (85.) Hans Merkel Bayreuth, Grillparzerstr (85.) Ludwig Hillebrand Ismaning, Dorfstr (85.) Werner Leonhard St. Ingbert, Hochscheidstr (85.) Günther Klemmer Mainz, Gross-Gerauer-Str (85.) Harry Scharlemann Bergisch Gladbach, An der Wallburg (85.) Dr. Wolfgang Behrendt Aachen, Am Beulardstein (85.) Franz Vogel Bonn, Röckumstr (85.) Rudo August Frankfurt am Main, Gwinnerstr (86.) Werner Weikert Stuttgart, Köpfertstr (86.) Hans Werdehausen Bonn, Am Kamin (86.) Prof. Walter Seele St. Augustin, Kuckucksweg (86.) Walter Witz Ettlingen, Epernayer Str (87.) Josef Kostal Wiesbaden, Drususstr (87.) Dr. Alfons Habermeyer München, Artilleriestr (87.) Albert Troidl Schirmitz, Ginsterweg (87.) Hanns Georg Krimer Ansbach, Jüdtstr (88.) Walter Wittich Kassel, Hunsrückstr (88.) Werner Hofmann Neustadt, Dr. Siebenpfeifferstr (88.) Heinrich Eisenecker Neckarwestheim, Reblandstr (88.) Karl Heinrich Buhl Bischberg, Rothofweg (88.) Wilhelm Flögel Herzogenrath, Berensbergerstr (89.) Ewald Mohrmann Gifhorn, Steinweg 84, II. OG yyy September (89.) Michael Fedrow Völklingen, Königsberger Str (90.) Gerhard Fenske Würzburg, Erthalstr (90.) Helmut Ruf Singen, Zelglestr (90.) Heinrich Huber Vaterstetten, Rosengasse (90.) Ulrich Mattern Bonn, Im Buchengrund (90.) Werner Grau Ansbach, Lunckenbeinstr (90.) Dr. Botho Wendt Laatzen, Hohenrode (90.) Anton Hegemann Soest, Franz-Weger-Weg (91.) Helmut Watermann Minden, Pelzstr (95.) Dr. Wilhelm Abb München, Hofangerstr (95.) Viktor Schnez Bonn, Freier Weg (96.) Dr. Friedrich Peters Rodenbach, Nordring (98.) Rene Perrin FRANKREICH GARCHES, 24, rue Pasteur (102.) Fritz Hohner Krumbach, Th.-Einsle-Str Jg. 4/2010 n-67

18 DVW-nachrichten Diverses Diverses Studentenforum yyy Neues An-Institut der Hochschule Anhalt erforscht den demographischen Wandel Am 25. Mai 2010 entstand mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Hochschule Anhalt und dem Institut für Angewandte Geoinformatik und Raumanalysen e.v. (Institut AGIRA, www. institut-agira.de) am Hochschulstandort Dessau ein neues An-Institut. Es befasst sich im Schwerpunkt mit aktuellen Fragestellungen des demographischen Wandels. Von links: Prof. Dr. Dieter Orzessek, Prof. Dr. Lothar Koppers, Prof. Axel Teichert und Prof. Dr. Holger Baumann bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages Die Vertragsunterzeichnung erfolgte durch den Präsidenten der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Dieter Orzessek, den Dekan des Fachbereichs Architektur, Facility Management und Geoinformation, Prof. Axel Teichert, und den Direktoren des Instituts AGIRA, Prof. Dr. Holger Baumann und Prof. Dr. Lothar Koppers. Als besondere Gäste waren der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, André Schröder, der Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau, Klemens Koschig, der Landrat des Landkreises Tirschenreuth, Wolfgang Lippert, und der Präsident des statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, Manfred Scherschinski, vor Ort und unterstrichen die Bedeutung des neuen An-Instituts. Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung wurden aktuelle und neue Projekte der Hochschule sowie des An-Institutes vorgestellt. Mehr als 60 Zuhörer lauschten den Ausführungen. Das neue Institut mit den Standorten Dessau und Waldsassen besitzt großes Potenzial, Technologietransfer und Forschungstätigkeiten an der Hochschule Anhalt auszubauen. Forschungsmittelgeber, Privatwirtschaftliche Unternehmen und öffentliche Auftraggeber erhalten einen kompetenten Partner für praxisorientierte Forschung und deren Anwendung auf aktuelle Fragestellungen. Die Institutsdirektoren und Hochschullehrer der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Lothar Koppers und Prof. Dr. Holger Baumann, konnten im Laufe des letzten Jahres bereits folgende Projekte im Volumen von ca. einer Million Euro einwerben, die sich derzeit in Bearbeitung befinden: Entwicklung eines demographischen Frühwarnsystems Städte und Kommunen werden in den kommenden Jahren durch den demographischen Wandel starken Veränderungen unterzogen sein, sich aber auch innerhalb der eigenen Grenzen unterschiedlich entwickeln. Betroffene Stadtviertel können mittels spezieller mathematischer Verfahren untersucht werden. Zusammen mit Anpassungsstrategien, Prognoseverfahren und Raummerkmalen lassen sich Entwicklungen frühzeitig identifizieren und Lösungsvorschläge entwickeln. Methoden und Werkzeuge zur Bewältigung des demographischen Wandels (DemoGI) Im Forschungsprojekt DemoGI, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, soll mithilfe der Methoden der Geoinformatik versucht werden, Analysen zum demographischen Wandel durchzuführen. Ziel ist eine demographische Verträglichkeitsprüfung für Investitionen in Infrastrukturen. SCHULFAHRT Das Projekt Schulfahrt, gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, untersucht die Schuleinzugsbereiche sowie den Aufwand für die Erreichbarkeit der Schulen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Landkreisen Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld und in der Stadt Dessau-Roßlau soll eine Optimierung der Schuleinzugsbereiche und der Schulzuwegung für Schüler erreicht werden. Re-Produktionsketten Die Regionen Wittenberg und Elbe-Elster in Brandenburg sind vom Klima-, Wirtschaftsund demographischem Wandel stark betroffen. Die sinkenden Bevölkerungszahlen verteuern den Betrieb zentraler technischer Infrastrukturen. Im Rahmen des Forschungsprojektes Re-Produktionsketten sollen in der Wasser- und Energieinfrastruktur innovative Lösungen erarbeitet werden. Dabei werden durch verschiedene Wissenschaftspartner u. a. technisch-wirtschaftliche Infrastrukturkonzepte, Geoinformationssysteme, Finanzierungskonzepte und Geschäftsmodelle erstellt, mit denen Ressourcen aus Abwassern, Abfällen, Abwärme und Biomasse veredelt werden, um neue Produkte für Dünger und Energie im Bereich Strom, Gas, Wärme zu gewinnen. Forschungsmittelgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Tirschenreuth Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept auf Landkreis-Ebene ist eine umfassende Weiterentwicklung der bisherigen Seniorenhilfeplanung. Gemäß dem Grundsatz»ambulant vor stationär«wird das Ziel verfolgt, Strukturen zur Erhaltung eines möglichst langen eigenverantwortlichen Lebens im eigenen häuslichen Umfeld zu schaffen. BeMasterGIS Ab dem Wintersemester 2010 bietet die Hochschule Anhalt den weiterbildenden Masterstudiengang»Geoinformationssysteme«an. Mit diesem internetbasierten Studienangebot soll dem vermehrten Trend zur Nutzung von Geoinformationssystemen Rechnung getragen werden. Bei der Gestaltung des Studienganges arbeiten Hochschule und An Institut eng zusammen. Einbanddecke 2009 Die weinrote Leinen-Einbanddecke mit Goldprägung für den 134. Jahrgang 2009 der zfv kann zum Preis von 12,00 E beim Verlag bestellt werden. Wißner-Verlag Im Tal 12, Augsburg Tel.: Fax: schalwig@wissner.com n-68 4/ Jg.

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