Stand: Oktober
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- Greta Albert
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1 Stand: Oktober
2 Inhaltsverzeichnis Durch Drücken von Strg und Klick auf den Inhalt gelangen Sie direkt auf die gewünschte Seite. 1 PCs, Monitore und Notebooks Thin Clients PC Notebooks Energieeffizientes Arbeiten mit dem Notebook Notebook-Akkus Bildgebende Geräte (Kopierer, Drucker, Multifunktionsgeräte) Videoprojektoren Fernsehgeräten Flachbettscannern Laserdruckern (SW und Farbe) Faxgeräte Headsets Nachfolgende Inhalte wurden von Lisa Waldherr, BSc. (lisa.waldherr@indoek.at), Mitarbeiterin des Instituts für Industrielle Ökologie zusammengestellt und für Niederösterreichs Gemeinden aufbereitet. Wir sind für Sie da: gemeindeservice@enu.at Tel / Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 2
3 Energieeffiziente Beschaffung von IT-Geräte / Elektrische Bürogeräte/EDV-Geräte Trotz erheblicher Verbesserungen der Energieeffizienz im Bereich der Informationstechnologie ist vor allem die Anzahl der verwendeten Geräte und Ausstattungen nicht unerheblich. So ist es, nach wie vor in diesem Bereich, notwendig sich an den energieeffizientesten Geräten am Markt zu orientieren und diese entsprechend zu beschaffen (Quelle: NÖ Pflichtenheft 3.0) Abbildung 1 Anforderungen an EDV-Geräte (Quelle: NÖ Pflichtenheft 3.0) 1 PCs, Monitore und Notebooks Alle Geräte müssen den jeweils aktuellen Energieeffizienzstandards des Energy Star entsprechen. Die Standards sind unter verfügbar. a) Produkte, die etwa mit dem ENERGY STAR, dem TCO-Label oder dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, entsprechen den Anforderungen jedenfalls. b) Technisches Dossier des Herstellers, Test-Gutachten einer anerkannten Organisation oder eigene Messungen der ausschreibenden Stelle. 1 NABE (2010) (technische Spezifikation) 1 Neuer Nachweis Entwurf 2015: a) Zertifizierung mit Energy Star, TCO, Blauer Engel b) Technische Unterlagen bzw. Testberichte des Herstellers c) Eigenerklärung des Bieters d) Eigene Messung Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 3
4 Bei der Zuschlagsentscheidung sind die Total-Costs-of- Ownership zu berücksichtigen (= die Kosten, die dem öffentlichen Auftraggeber bei dem Erwerb, der Nutzung und Entsorgung entstehen). NABE (2010) (Info) 1.1 Thin Clients Ein Computer mit eigener Stromversorgung, der mit einem Fernrechner verbunden ist, auf dem die hauptsächliche Datenverarbeitung (Programmausführung, Datenspeicherung, Interaktion mit anderen Internetressourcen usw.) erfolgt. Thin Clients im Sinne dieser Spezifikation sind lediglich Computer ohne eingebaute Rotations- Speichermedien. Die Haupteinheit eines Thin Client im Sinne dieser Spezifikation muss zur Nutzung an einem festen Standort (z. B. auf einem Schreibtisch) und nicht als tragbares Gerät bestimmt sein. Die Geräte müssen hinsichtlich Energieverbrauch den Vorgaben der Energy Star 5.0 Richtlinie (siehe EX:32009D0489&from=EN) entsprechen. en sind die en, Tel. +43 (0)
5 1.2 PC Die Hardware muss den Anforderungen des Standards APM (Advanced Power Management), ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) oder DMI (Desktop Management Interface) entsprechen. en sind die en, Der PC darf im Idle-Modus (Definition gemäß EU Energy Star1 für Computer ) maximal 25 Watt Leistung aufnehmen. Die Angabe der Leistungsaufnahme erfolgt durch die Anbieterin bzw. den Anbieter in Form eines Datenblattes. en sind die en, Weiters darf der PC im Standby Modus (AUS-Zustand; Definition gemäß EU Energy Star für Computer ) maximal 2 Watt Leistung aufnehmen. Ein möglicherweise am Netzteil vorhandener EIN/AUS Schalter wird dabei nicht ausgeschaltet. en sind die en, Im Ruhemodus (Definition gemäß EU Energy Star für Computer ) darf der PC maximal 3 Watt Leistung aufnehmen. en sind die en, Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 5
6 1.3 Notebooks Energieeffizientes Arbeiten mit dem Notebook Lassen Sie das Notebook nicht unnötig laufen, sondern schalten Sie es aus, sobald Sie es nicht mehr benötigen. Bei kurzen Arbeitsunterbrechungen wechseln Sie in den Standby- Modus. Trennen Sie das Netzteil nach dem Herunterfahren des Notebooks vom Stromnetz. Das Notebook besitzt eine Energiesparfunktion, welche auf Ihre speziellen Bedürfnisse eingestellt werden kann. Gehen Sie dazu wie Folgt vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop-Bildschirm. 2. Klicken Sie im sich öffnenden Fenster mit der linken Maustaste auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie im folgenden Fenster die Karteikarte Bildschirmschoner und klicken Sie dort auf Energieverwaltung. 4. Es öffnet sich ein Fenster mit mehreren Karteikarten. Wählen Sie nun die Karte Energieschemas. Hier können Sie für mehrere unterschiedliche Einsatzarten Ihres Notebooks einstellen, nach wie vielen Minuten Wartezeit, in der nicht mit dem Gerät gearbeitet wurde, sich der Monitor und die Festplatte ausschalten sollen bzw. wann das Gerät automatisch in den Standby-Modus wechseln soll. 5. Bestätigen Sie jedes veränderte Energieschema mit Übernehmen. 6. Klicken Sie nun auf die Karteikarte Erweitert. Hier können Sie z.b. einstellen, dass das Notebook in den Standby-Modus wechselt, sobald Sie das Notebook zuklappen Notebook-Akkus Grundsätzlich gilt für alle Akkus: Ein Akku erreicht seine maximale Kapazität erst nach 3-4 vollständigen Aufladungen und Entladungen. Die meisten modernen Notebook-Akkus können nur mal geladen werden. Dann sind sie kaputt. Jede auch noch so kurze Ladung zählt dabei als eine Ladung und verringert damit die Lebensdauer. Bei ausgeschaltetem Gerät entladen sich Akkus langsam und beständig. Beachten Sie daher Folgendes: Vor dem ersten Arbeiten mit dem Notebook: Schließen Sie das Notebook an das Netzteil und das Netzteil an das Stromnetz und laden Sie den Akku beim ersten Mal Laden vollständig auf, trennen Sie dann die Verbindung zum Stromnetz und arbeiten Sie mit dem Akku, bis er wieder leer ist (auch über mehrere Tage verteilt möglich). Dann laden Sie den Akku wieder vollständig auf. Wiederholen Sie diesen Vorgang 3-4 mal, dann haben Sie den Akku des Gerätes optimal konditioniert. Natürlich kann während des Ladens mit dem Gerät gearbeitet werden. Wenn Sie mit dem Notebook ständig in der Nähe des Stromnetzes arbeiten (z.b. im Büro, beim Tele-Arbeiten), dann entfernen Sie den Akku wenn möglich aus dem Gerät (meist ein einfacher Handgriff), bevor Sie das Notebook an das Stromnetz anschließen. Setzen Sie den Akku keinen extremen Temperaturen aus. Das Aufladen sollte nur bei Zimmertemperatur erfolgen. Trennen Sie das Netzteil bei Nichtgebrauch stets vom Stromnetz (spart Strom, verringert Brandrisiko). Tel. +43 (0)
7 Die Hardware muss den Anforderungen des Standards ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) und DMI (Desktop Management Interface) entsprechen. Weiters muss den Anforderungen von TCO Certified Notebook 4.0" 2 oder höher entsprochen werden. en sind die en, Der Flachbildschirm des Notebooks muss die Anforderungen gemäß TCO Certified Notebook 4.0 für elektrische und magnetische Felder sowie für Bildqualität einhalten. en sind die en, Es müssen Akkumulatoren auf Lithium-Ionen-Basis (bzw. Lithium-Polymer-Basis) eingesetzt werden. Der Akku muss ohne Benützung eines Werkzeuges aus dem Gerät entfernt werden können. en sind die en, 2 TCO steht für Tjänstemännens Centralorganisation, eine schwedische Arbeitnehmerorganisation, die sich durch Erarbeitung und Verleihung von Gütezeichen für die Verbesserung des IT-Arbeitsumfelds von Büroangestellten einsetzt. Das Gütezeichen TCO wird weltweit anerkannt. Homepage: Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 7
8 2 Bildgebende Geräte (Kopierer, Drucker, Multifunktionsgeräte) Alle Geräte müssen den jeweils aktuellen Energieeffizienzstandards des Energy Star entsprechen. Die Standards sind unter verfügbar. a) Produkte, die etwa mit dem ENERGY STAR oder dem TCO Label ausgezeichnet sind, entsprechen der Anforderung jedenfalls. b) Andere angemessene Nachweise sind ein technisches Dossier der Hersteller, ein Test-Gutachten einer anerkannten Organisation oder eigene Messungen der ausschreibenden Stelle. 3 NABE (2010) (technische Spezifikation) Zusätzliche Punkte werden vergeben für Geräte, die in Bezug auf ihren Typischen Stromverbrauch (TEC) bzw. ihren Betriebsmodus (BM)75 einen besseren Wert erreichen als die des Energy Stars. Technische Unterlagen des Herstellers. NABE (2010) Zuschlagskriterium Bei der Zuschlagsentscheidung sind die Total-Costs-of- Ownership zu berücksichtigen (= die Kosten, die dem öffentlichen Auftraggeber bei dem Erwerb, der Nutzung und Entsorgung entstehen). NABE (2010) (Info) 3 Nachweis Entwurf 2015: a) Auszeichnung mit dem Energy-Star b) Technische Unterlagen des Herstellers c) Eigenerklärung des Herstellers d) Eigene Messungen der ausschreibenden Stelle Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 8
9 2.1 Videoprojektoren Die Leistungsaufnahme im Standby-Modus darf maximal 1 Watt betragen. Der errechnete Wert aus "Helligkeit [in ANSILUMEN] geteilt durch Leistungsaufnahme [in Watt] im ECO-Modus muss bei LCD ( Flüssigkristall- Display ) - Projektoren mindestens 11 und bei DLP ( Digital Light Processing ) - Projektoren mindestens 10 betragen en sind die en, 2.2 Fernsehgeräten Bei der Beschaffung von Fernsehgeräten ist zu beachten, dass der Vergleich mit gleichen Größen und Technologien (Plasma, LCD, mit ohne Tuner etc.) vorgenommen wird. Zu beachten ist auch die verwendete Helligkeit bei der Angabe der Leistung im Betrieb. Bei der Anordnung von Fernsehgeräten zu Informationszwecken (Terminals, Wartezonen etc.) ist im Besonderen auf die Abschaltung (Netztrennung) außerhalb der Betriebszeiten zu achten. Für Betriebszeiten außerhalb der Standardnutzungen (Nacht, Wochenende) ist bei der Gerätewahl vorwiegend auf den Betriebsverbrauch in Abhängigkeit der Helligkeit zu achten (NÖ Pflichtenheft 3.0). Abbildung 2 Anforderungen an Fernsehgeräte (Quelle: NÖ Pflichtenheft 3.0) Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 9
10 Die beschafften Geräte müssen je nach Bildschirmdiagonale zumindest folgende Energieeffizienzklassen gemäß EU VO 1062/2010 einhalten: Bildschirmdiagonale bis einschließlich 32 Zoll: Energieeffizienzklasse A Bildschirmdiagonale über 32 Zoll: Energieeffizienzklasse A+ en sind die en, 2.3 Flachbettscannern Der Scanner darf abhängig von der Dokumentengröße im Bereitschaftsmodus (Idle- Mode) und im Energiesparmodus maximal folgende Leistungsaufnahme aufweisen: A4 Scanner mit Einzelblatteinzug: Betrieb 44,5 Watt, Bereitschaftsmodus 12 Watt, Energiesparmodus (Sleep-Modus) 1,6 Watt en sind die en, A4 Scanner ohne Einzelblatteinzug: Betrieb 12 Watt Bereitschaftsmodus 5,5 Watt, Energiesparmodus (Sleep-Modus) 3,7 Watt A3 Scanner ohne Einzelblatteinzug: Betrieb 25,5 Watt, Bereitschaftsmodus 9,5 Watt, Energiesparmodus (Sleep-Modus) 1,5 Watt Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 10
11 2.4 Laserdruckern (SW und Farbe) Die Drucker müssen einen Energie sparenden Ruhezustand besitzen, welcher automatisch aktiviert wird. Die maximale Leistungsaufnahme im Energie sparenden Ruhezustand des Gerätes darf folgende Werte nicht überschreiten: Maximale Leistungsaufnahme im Energie sparenden Ruhezustand: en sind die en, SW-Laserdrucker 10 Watt Farb-Laserdrucker 19 Watt Die Leistungsaufnahme des Gerätes im Betriebszustand Aus darf nicht mehr als 0,5 Watt betragen. en sind die en, gesonderte Anforderung des Auftraggebers oder der Auftraggeberin in geeigneter Die Einstellung einer Aktivierungszeit von 15 Minuten für den Energie sparenden Ruhezustand muss möglich sein en sind die en, gesonderte Anforderung des Auftraggebers oder der Auftraggeberin in geeigneter Tel. +43 (0)
12 In den Produktunterlagen der Geräte müssen folgende Daten angeführt werden: die Leistungsaufnahme im energiesparenden Ruhezustand, die Leistungsaufnahme im Betriebszustand Aus, die Bandbreite der einstellbaren Aktivierungszeit für den Energie sparenden Ruhezustand. en sind die en, gesonderte Anforderung des Auftraggebers oder der Auftraggeberin in geeigneter 2.5 Faxgeräte Ruhezu- Energiesparender stand: Werden innerhalb einer vom Nutzer/von der Nutzerin eingestellten Zeit keine Daten empfangen, schaltet das Faxgerät Heizung und Kühlung ab und bleibt online. Bei Empfang der Daten wird der normale Betriebszustand automatisch hergestellt. Die Leistungsaufnahme im energiesparenden Ruhezustand darf höchstens 5 Watt betragen. en sind die en, In den Produktunterlagen der Geräte müssen folgende Daten angeführt werden: die Druckgeschwindigkeit (Zahl der Seiten pro Minute) die Leistungsaufnahme im energiesparenden Ruhezustand en sind die en, Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 12
13 3 Headsets Die Hardware muss den Anforderungen von TCO Certified Headset 2"1 oder gleichwertigen Standards entsprechen 4 TCO Certified Headsets 2.0: Herunterzuladen von nufacturer-resources/productcategories-2/headsets/ en sind die en, 4 TCO steht für Tjänstemännens Centralorganisation, eine schwedische Arbeitnehmerorganisation, die sich durch Erarbeitung und Verleihung von Gütezeichen für die Verbesserung des IT-Arbeitsumfelds von Büroangestellten einsetzt. Das Gütezeichen TCO wird weltweit anerkannt. Homepage: Tel. +43 (0) gemeindeservice@enu.at 13
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