Pressebüro Funkturmlounge, Messe Berlin. Themen und Referenten:
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- Thilo Krause
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1 Kongress-Pressekonferenz des DKOU 2012 Ethisches Handeln versus Kostendruck: Bestimmt die Ökonomie ärztliche Entscheidungen? Termin: Donnerstag, 25. Oktober 2012, bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Themen und Referenten: Unfall im Alter: Abstieg in die soziale Isolation? Professor Dr. med. Christoph Josten Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Direktor Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie am Universitätsklinik Leipzig AöR Wie viel Chirurgie verträgt der ältere Patient? Über Sinn und Unsinn der chirurgischen Versorgung von Senioren Professor Dr. med. Reinhard Hoffmann 2. Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Geschäftsführer der Berufs-genossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt und Chefarzt der Unfallchirurgie, Frankfurt/Main Diskussion um Boni: Haben monetäre Anreize Einfluss auf die Entscheidungsfindung des Unfallchirurgen? Professor Dr. med. Hartmut Siebert Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), Berlin; Mitglied im Vorstand Aktionsbündnis Sicherheit (APS), Berlin Haben innovative Konzepte in Deutschland Chancen auf eine klinische Umsetzung, wenn ja welche? Professor Dr. med. Tim Pohlemann 1. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg Pressekontakt für Rückfragen: Pressekontakt in Berlin auf dem DKOU: Anne-Katrin Döbler/Christina Seddig/Kathrin Gießelmann Pressebüro Funkturmlounge, Messe Berlin Pressestelle DKOU 2012 Tel.: Pf , Stuttgart Fax: Tel.: , Fax:
2 Kongress-Pressekonferenz des DKOU 2012 Ethisches Handeln versus Kostendruck: Bestimmt die Ökonomie ärztliche Entscheidungen? Termin: Donnerstag, 25. Oktober 2012, bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Inhalt: Pressemitteilung Redemanuskripte Sterberisiko Gebrochene Hüfte : Orthopäden und Unfallchirurgen warnen vor Zunahme von Schenkelhalsfrakturen im Alter Professor Dr. med. Christoph Josten Professor Dr. med. Reinhard Hoffmann Professor Dr. med. Hartmut Siebert Professor Dr. med. Tim Pohlemann Curriculum Vitae der Referenten Bestellformular für Fotos Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per unter: seddig@medizinkommunikation.org. Pressekontakt für Rückfragen: Pressekontakt in Berlin auf dem DKOU: Anne-Katrin Döbler/Christina Seddig/Kathrin Gießelmann PressebüroFunkturmlounge, Messe Berlin Pressestelle DKOU 2012 Tel.: Pf , Stuttgart Fax: Tel.: , Fax: seddig@medizinkommunikation.org
3 Sterberisiko Gebrochene Hüfte : Orthopäden und Unfallchirurgen warnen vor Zunahme von Schenkelhalsfrakturen im Alter Berlin, 25. Oktober 2012 Etwa Menschen erleiden jährlich eine Schenkelhalsfraktur. Experten gehen davon aus, dass sich diese Zahl mit der zunehmenden Lebenserwartung in den kommenden Jahren verdoppeln wird. Denn ab dem 65. Lebensjahr stürzen Menschen immer häufiger, die Muskeln werden abgebaut und Fälle von Osteoporose nehmen zu. Insbesondere von Brüchen des Oberschenkelhalses sind ältere Menschen betroffen meist Frauen. Viele Patienten sind nach der Fraktur pflegebedürftig, leiden unter psychischen Erkrankungen oder versterben. Auf den Pressekonferenzen des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 23. bis 26. Oktober informieren Experten darüber, wie Unfälle im Alter in die soziale Isolation oder sogar zum Tod führen, welche persönlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen Schenkelhalsfrakturen haben und wie sich der Behandlungsverlauf positiv beeinflussen lässt. Auf Stürze gehen die meisten Todesfälle bei älteren Menschen zurück. Rund ein Drittel aller über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal im Jahr schwer, sagt Professor Dr. med. Christoph Josten, Kongresspräsident des DKOU und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Glücklicherweise benötigen davon nur ein Fünftel medizinische Betreuung aufgrund von Verletzungsfolgen. Das Risiko, an den Folgen einer Oberschenkelhalsfraktur zu versterben, sei jedoch für ältere Menschen besonders hoch: Jeder dritte bis vierte Patient über 85 Jahren mit hüftgelenksnaher Fraktur stirbt innerhalb des ersten Jahres, erläutert Josten. Dies entspreche dem Sterberisiko von Frauen bei Brustkrebs. Deshalb empfiehlt die DGU in ihrer Leitlinie zu Schenkelhalsfrakturen, Patienten innerhalb von 24 bis 48 Stunden zu versorgen. So lassen sich Komplikationen an Fraktur sowie Fälle von Lungenentzündungen, Thrombosen und Druckgeschwüren reduzieren. Doch Betroffene haben nicht nur ein erhöhtes Sterberisiko. Selbst bei einem optimalen Behandlungsverlauf leiden sie den Rest ihres Lebens unter psychischen Folgen und sind pflegebedürftig. Die Angst, erneut zu stürzen das sogenannte `Post Fall Syndrome schränkt Betroffene
4 in ihrem Aktionsradius radikal ein, erklärt Josten. Sie trauen sich nicht, ihre alten Gewohnheiten aufzunehmen, die sie unter Umständen in diese Situation gebracht haben. Sie bewegen sich seltener und treiben weniger Sport. Die Folge: Ein Teufelskreis aus Folgeerkrankungen wie Osteoporose, Muskelabbau sowie Schwächung des Kreislaufes und der geistigen Verfassung. Ein Drittel aller Patienten findet daher nicht mehr in sein Wohnumfeld zurück und benötigt pflegerische Hilfe der erste Schritt in die soziale Isolation. Neben dieser Gefahr sind solche Vorfälle auch volkswirtschaftlich bedeutend. Allein die direkten Kosten einer Schenkelhalsfraktur betragen rund Euro pro Fall, führt Josten aus. Darin sind noch nicht die indirekten Kosten der Pflegebedürftigkeit eingeschlossen. Die Behandlungsfolgen werden auf jährlich etwa 2,5 Milliarden Euro geschätzt. Wie Mobilität bei alten Menschen gefördert werden kann, um sozialer Isolation und Folgeerkrankungen vorzubeugen, diskutieren Experten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) auf den Pressekonferenzen des DKOU am 23. und 25. Oktober 2012 in Berlin. Literatur: DGU-Leitlinie Schenkelhalsfraktur Terminhinweis: Vortrag im Rahmen des DKOU 2012: Alterstraumatologie - eine Zentrumsaufgabe Termin: Donnerstag, , bis Uhr Ort: Saal 10, Messe Berlin
5 Unfall im Alter: Abschied in die soziale Isolation? Professor Dr. med. Christoph Josten Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Direktor Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Leipzig AöR Jährlich erleiden fast Patienten eine Schenkelhalsfraktur, wobei sich die Gesamtzahl in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln wird. Praktisch jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann muss damit rechnen, irgendwann in seinem Leben eine Schenkelhalsfraktur zu erleiden. Ursache ist die zunehmende Sturzgefährdung der Patienten. Jeder dritte Mensch über 65 Jahre stürzt mindestens einmal im Jahr. Nicht zu unterschätzen sind die sozio-ökonomischen Folgen von Schenkelhalsfrakturen. Allein die direkten Kosten einer Schenkelhalsfraktur werden auf über Euro pro Fall geschätzt, nicht eingerechnet die indirekten Kosten durch Eintritt der Pflegebedürftigkeit. Die Behandlungskosten allein werden auf 2,5 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Primäres Ziel ist es, die extrem hohe Letalität dieser Patienten zu senken; danach folgt aber direkt die für die alten Menschen so wichtige Rückkehr in ihr altes Wohnumfeld. Dies gelingt jedoch nur zwei Drittel der Patienten. Viele müssen den Rest ihres Lebens in einem Pflegeheim verbringen. Abgesehen davon, dass gerade der Verlust des gewohnten Umfeldes den Verlust des meist nur geringen Kontakt mit sich bringt, ist es ein erster Schritt in die soziale Isolation. Hinzu kommt die Angst, erneut zu stürzen ( Post-Fall-Syndrom ), die die Patienten in ihrem Aktionsradius weiter einschränken. Erschreckend ist, dass das Risiko einer hüftgelenksnahen Fraktur deutlich erhöht ist, wenn die Patienten aus ihrer gewohnten Umgebung herausgenommen werden beziehungsweise in ein Pflegeheim kommen. Es entsteht ein Circulus vitiosus mit gesteigerter Osteoporose, Muskelabbau, Schwächung des Kreislaufes, kognitiver Reduktion und damit weiterem Verlust sozialer Kontakte. Denn Mobilität ist neben geistiger Agilität der entscheidende Faktor der Lebensqualität. Der Erhalt der Mobilität nach einer Schenkelhalsfraktur bedeutet nicht nur Protektion des Bewegungsorganismus, sondern auch Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit und damit Schutz vor sozialer Isolation. Deshalb gilt heute noch trotz aller medizinischen Fortschritte unverändert, dass der Unfall im Alter die Gefahr der sozialen Isolation vergrößert. Somit ist es von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung, dass neben optimal medizinischer operativer Versorgung eine entsprechende Rehabilitation bzw. Nachsorge erfolgt, damit die soziale Isolation vermieden wird. Langfristige Ziele müssen sein, die sturzbedingte Morbidität und Mortalität zu senken, die Zahl der behinderungsfreien Jahre zu erhöhen und damit Pflegebedürftigkeit zu vermeiden bzw. deren Eintritt zu verzögern. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012
6 Wie viel Chirurgie verträgt der ältere Patient? Über Sinn und Unsinn der chirurgischen Versorgung von Senioren Professor Dr. med. Reinhard Hoffmann 2. Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Geschäftsführer der Berufs-genossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt und Chefarzt der Unfallchirurgie, Frankfurt/Main Ein alter Mensch hat denselben Anspruch auf eine medizinisch angemessene und möglichst optimale Behandlung wie ein junger Mensch. Nur wann ist man alt? Und was ist angemessen oder gar optimal? In Zeiten immer knapper werdender finanzieller Mittel stellt sich neben der Frage der technisch-medizinischen Machbarkeit immer drängender auch die der Finanzierbarkeit. Soll es beispielsweise eine Altersgrenze für den durch die Solidargemeinschaft finanzierten Einbau von Kunstgelenken geben? Was ist chirurgisch machbar? Was ist sinnvoll? Was wollen oder was können wir die Solidargemeinschaft in Anbetracht der demografischen Entwicklung uns zukünftig noch leisten? Was ist machbar? Chirurgisch-technisch machbar ist heute fast alles. In der Orthopädie und Unfallchirurgie haben sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten der operativen Behandlung von Knochen- und Gelenkbrüchen sowie die Verankerungsoptionen von Kunstgelenken speziell auch für den alten Menschen erheblich weiterentwickelt. Auch Fortschritte in der Intensivmedizin tragen maßgeblich dazu bei, dass immer ältere und kränkere Patienten auch große Operationen primär gut überstehen können. Allerdings steigen auch die Erfolgsansprüche der Patienten und vor allem der Angehörigen. Schicksalshafte Komplikationen und Fehlschläge, die in dieser Patientengruppe zwangsläufig höher liegen müssen, werden zunehmend und öffentlichkeitswirksam unter Ärztepfusch verbucht. Heißt es also: Therapie und Operationen off limits? Was ist sinnvoll? Das ist eine schwierige Frage der Ethik. Wer zum Beispiel will einem über achtzigjährigen, geistig und körperlich fitten Patienten mit Hüftgelenkverschleiß den Einbau eines Kunstgelenkes verwehren? Wer will bei einem schwerverletzten achtzigjährigen Radfahrer sagen: Der wird nicht mehr operiert Minimaltherapie!? Wohl niemand! Was aber, wenn der alte Patient körperlich hinfällig und dement ist? Die Übergänge sind häufig schleichend und fließend. Das Lebenslicht beginnt zu flackern. Hier ist häufig weniger Chirurgie mehr. Wichtig sind in jedem Fall die Schmerzfreiheit und rasche Mobilisierung. Das Behandlungsziel ist in jedem Fall das Erreichen des Status quo ante, die Wiedereingliederung in das vorherige soziale und Lebensumfeld. Dies ist bereits schwierig genug und leider nicht immer erreichbar. Wesentlich ist ein ganzheitlicher, interdisziplinärer, interprofessioneller und gegebenenfalls interinstitutioneller Behandlungsansatz. Individuelle Ausgangsbedingungen sowohl gesundheitlich wie sozial bestimmen hier häufig den Therapieansatz. Fast jeder Patient ist dabei anders und ganz speziell zu betrachten und zu behandeln. Eine rein ökonomisch und
7 prozessoptimierte Medizin oder gar Fließbandchirurgie würde hier zum Monster mutieren. Der Arzt und die Pflege als letzte Bastionen für diese häufig hilflosen Patienten das hören nicht wenige Krankenhausbetriebswirte ungern. Die Frage Wie würde ich entscheiden, wenn es meine Mutter wäre? ist dabei nur scheinbar trivial. Was wollen, was könne wir uns zukünftig leisten in Anbetracht der demografischen Entwicklung? Ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs über diese Frage ist zwingend erforderlich. Im Spannungsfeld zwischen demografischer Entwicklung, zu knappen finanziellen Mitteln, überzogenen persönlichen Anspruchs- und Erwartungshaltungen und illusionistischen politischen Wohlfahrtsversprechen muss die Diskussion über Rationalisierung, Rationierung und Priorisierung möglichst rasch begonnen werden. Die Ärzte werden das weder allein regeln können noch wollen. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012
8 Diskussion um Boni: Haben monetäre Anreize Einfluss auf die Entscheidungsfindung des Unfallchirurgen? Professor Dr. med. Hartmut Siebert Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Mitglied im Vorstand Aktionsbündnis Sicherheit (APS), Berlin Bonusvereinbarungen in Chefarztverträgen Symptom einer Systemerkrankung des Gesundheitswesens 1995 eingeführt, nehmen Zielvereinbarungen inklusive individueller zusätzlicher Bonuszahlungen inzwischen etwa 50 bis 55 Prozent des Vertrages zwischen leitendem Arzt/Chefarzt und Klinikträger ein. Diese Vereinbarungen sollen die Leistungen des Chefarztes steigern und beabsichtigen einerseits, Kosten einzusparen beispielsweise indem frei werdende Arztstellen nicht mehr besetzt werden. Andererseits zielen sie auf die Leistungsmengenausweitung insbesondere auf die Leistungen für im G-DRG-System (German Diagnosis Related Groups) besonders hoch bewertete Behandlungsgruppen. Kurz gesagt: Der Gewinn der Abteilung erhöht das Einkommen des Chefarztes. Diese Entwicklung ist Ausdruck eines mit der Einführung des Fallpauschalenvergütungssystems im Krankenhaus vollzogenen Paradigmenwechsels: der Ökonomisierung und Industrialisierung des Gesundheitswesens. Das Gesundheitswesen wird zur Gesundheitswirtschaft, das Krankenhaus zum Gesundheitszentrum und zur Produktionsstätte, Patienten werden zu Kunden, Operationsabteilungen zu Profitzentren. Der Wechsel der Begrifflichkeiten zeigt die chronische Systemerkrankung unseres Gesundheitswesens. Wirtschaftliche Modelle und Prozesse werden eins zu eins in einen Bereich übernommen, in welchem Ärzte ihre Patienten jederzeit mit vergleichbarer Daseinsfürsorge, gerecht und gleich behandeln müssen und deshalb diese Arbeit vor ökonomischen Interessen stehen sollte. Das leistungsorientierte Finanzierungssystem und die Möglichkeiten des leitenden Arztes zur Sicherung der finanziellen Situation stellen auch Unfallchirurgen unter einen stark belastenden Dauerkonflikt. Die Wiederherstellung des Unfallverletzten und seine Wiedereingliederung in das berufliche sowie soziale Umfeld, die Verhinderung und Linderung von Schmerz und die Vermeidung von funktionellen sowie psychischen Folgen einer Verletzung beeinflussen die Indikationsstellung, also die Entscheidung, welche Behandlungen diesen Zielen und den individuellen Bedürfnissen des Verletzten am ehesten gerecht werden. Konservative nicht-operative Maßnahmen konkurrieren mit operativen Methoden, die sich in immer kürzeren Halbwertszeiten weiterentwickeln. Vor- und Nachteile des zu wählenden Behandlungsverfahrens werden patientenorientiert abgewogen. Dass dabei auch ökonomische Aspekte berücksichtigt werden müssen, steht außer Zweifel. Der Erlös wird unter anderem bestimmt durch Unfallschwere und Leistungsmengen (Problematik der Mindestfallzahl). Beides kann der Unfallchirurg jedoch kaum beeinflussen. Dies macht ihn einerseits etwas unabhängiger von der Gängelung. Andererseits bedroht die geringere Planungssicherheit des
9 ökonomischen Ergebnisses die Existenz kleiner unfallchirurgischer Einrichtungen. Denn sie müssen ähnlich wie die Feuerwehr fachliche Kompetenz und Kapazitäten für den jederzeit eintretenden Notfall gewährleisten. Nicht nur das persönliche Einkommen des Chefarztes, sondern auch die Höhe des Abteilungsbudgets wird von der Krankenhausführung leistungsbezogen jährlich neu vergeben. Dies kann eine sinnvolle Vorgehensweise sein, sofern neben der Erlösmaximierung auch die Zufriedenheit der Patienten und MitarbeiterInnen, die Anzahl unerwünschter Vorkommnisse, Behandlungsstandards und Patientensicherheit als Indikatoren der Leistungsqualität Berücksichtigung finden. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat die Weiterentwicklung ihrer Empfehlungen zu Zielvereinbarungen für Chefärzte in Aussicht gestellt. Es sei zu prüfen, ob die Vereinbarung finanzieller Anreize für einzelne Operationen oder Leistungen notwendig sei oder ob nicht vielmehr auf eine budgetäre Gesamtverantwortung umgestellt werden sollte (persönliche Mitteilung 09/2012). Noch fehlt in diesem Zusammenhang der Aspekt der Leistungsqualität! Dies betrifft auch die Kostenträger. Denn sie haben mit ihrer Politik der Mindestmengen teilweise mit Leistungsausschluss bei Nichterreichen das wichtige und wesentliche Merkmal Qualität und Sicherheit für den Patienten bisher nicht in die Vergütungssystematik aufgenommen. Wir haben heute verlässliche Indikatoren, die in der Unfallchirurgie und Orthopädie die Qualität der Leistungen abbilden. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) unterstützt seit Jahren die Forderung der Ärzteschaft und des Aktionsbündnis für Patientensicherheit (APS), eine Änderung des Systems der ökonomischen Anreize umzusetzen und der Leistungsmengenausweitung und Leistungsverdichtung (Einsparung an Personal) entgegenzuwirken. Messbare Indikatoren für die Qualität des Ergebnisses, für die Patientensicherheit, für die Organisation und die Prozesssteuerung müssen als Kriterien einer leistungsgerechten Vergütung im Fallpauschalenentgeltsystem ebenfalls Berücksichtigung finden. Die Erfahrungen der letzten Jahre, insbesondere der letzten Monate, verdeutlichen: Gesundheit ist keine Ware. Daseinsfürsorge und medizinische Versorgung von Kranken unterliegen besonderen gesellschaftlichen Ansprüchen und Wertvorstellungen. Die Symptome der Systemerkrankung des Gesundheitswesens sind erkannt, die Diagnose ist gestellt, Behandlungskonzepte sind definiert. Allein der Mut, diese umzusetzen, fehlt. Wir Ärzte können dies alleine nicht bewältigen. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012
10 Haben innovative Konzepte in Deutschland Chancen auf eine klinische Umsetzung, wenn ja welche? Professor Dr. med. Tim Pohlemann 1. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg Die öffentliche und fachliche Diskussion im Spannungsfeld zwischen der Bezahlbarkeit der Medizin, der Sicherheit neuer Medizinprodukte und Arzneien und dem Nachweis der Effektivität und Verbesserung der Therapiemöglichkeiten für Erkrankungen und Verletzungen wird derzeit nicht nur in Deutschland intensiv geführt. So haben erst im März 2012 Kramer und Kollegen im renommierten New England Journal einen detaillierten Vergleich zwischen den Zulassungsregularien in den USA und in Europa vorgelegt. Sie stellen fest, dass gerade im Hochrisikobereich, wie zum Beispiel bei Dauerimplantaten für die Herzchirurgie und bei der interventionellen Kardiologie, europäische Patienten teilweise Jahre vor den amerikanischen Zugang zu Innovationen haben, allerdings um den Preis eines oftmals nicht wissenschaftlich fundierten Sicherheitsnachweises. Dieser wird allerdings dann häufig Jahre später durch die aufwändigen Zulassungsstudien der Food and Drug Administration (FDA) in den USA nachgeliefert. Die Autoren kommen zum Schluss, dass in beiden Systemen grundlegende Anpassungen notwendig sind, um den komplexen Fragestellungen der heutigen Medizin gerecht zu werden. In Deutschland erkennen wir als Chirurgen durch das Finanzierungssystem der Diagnosebezogenen Fallgruppen (DRG) im stationären Bereich Fehlanreize, die eine Umsetzung von Innovationen erschweren: Eine längere Beatmungsdauer auf der Intensivstation wird aufwandsbedingt vom System her logisch deutlich besser bezahlt als eine für den Patienten ggf. mögliche, durch ein innovatives Beatmungsgerät unterstützte Kurzzeitbeatmung. Die Einführung eines neuen, teureren, für den Patienten und die Behandlungsqualität besseren Gerätes wird dadurch ggf. behindert und verzögert, auch wenn dadurch langfristig eine Effizienzsteigerung im System erzielt würde. Da chirurgische Innovationen oftmals kleinschrittig und kontinuierlich erfolgen und von vielen Faktoren abhängen, sind wissenschaftliche Vergleichstudien, besonders im Notfallbereich mit den derzeitig verfügbaren Methoden gerade im Vergleich zu pharmakologischen Studien nur sehr aufwändig, teuer und langwierig durchzuführen. Deutschland hat allerdings, nicht zuletzt durch Einführung der notwendigen Dokumentationen zum DRG-System und der eingeführten weitergehenden externen Qualitätskontrollen, einen äußerst umfangreichen Pool weitreichender Routinedaten zu allen Behandlungsabläufen aufgebaut. Die über 20-jährige Erfahrung der Fachgesellschaften mit Registern das Traumaregister DGU erfasst über , das Beckenregister DGU/AO über Patienten, das innovative Prothesenregister DGOOC nimmt gerade die Arbeit auf zeigt, dass die lückenlose Dokumentation von Behandlungs-
11 verläufen Trends schnell erkennen lässt und insgesamt zur Behandlungsverbesserung beiträgt. Auch Negativtrends, wie zum Beispiel frühzeitige Implantatlockerungen ließen sich anhand lückenloser Routinedaten schneller erkennen als durch teure, langwierige prospektive Vergleichsstudien. Innovationen haben also in Deutschland noch eine Chance, diese ließen sich aber nicht nur im Interesse der Patienten verbessern. Qualität, Sicherheit und Effektivität von Produkten und Verfahren liegen im gemeinsamen Interesse von Patienten, Ärzteschaft, Kostenträgern und Zulassungsbehörden. Ein erster Schritt zur Bündelung dieser Interessen ist es, die vorhandenen Routinedaten der Krankenkassen wirtschaftlich besser zugänglich zu machen. Dieser wichtige erste Schritt in Richtung innovationsbezogener Versorgungsforschung würde aus ärztlicher Sicht diesen Prozess beschleunigen und den Aufbau aufwändiger Parallelstrukturen unnötig machen. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012
12 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Christoph Josten Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Direktor Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Leipzig AöR Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin an der Universität des Saarlandes mit Abschluss des 3. Staatsexamens Studium der Psychologie an der Universität des Saarlandes 8. Nov Approbation als Arzt Nov Nov Assistenzarzt an der Chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Lebach (Chefarzt Dr. med. Bonner) Dez Okt Assistenzarzt der Chirurgischen Abteilung der Bliestal-Kliniken in Blieskastel (Professor Dr. med. L. Schweiberer) Nov Juni 1983 Assistenzarzt der Chirurgischen Universitätsklinik Homburg/Saar (Professor Dr. med. G. Muhr, Professor Dr. med. G. Feifel) Assistenzarzt der Berufsgenossenschaftlichen Krankenanstalten Bergmannsheil Bochum, Chirurgische Universitätsklinik (Professor Dr. med. G. Muhr) Oberarzt / 1. Oberarzt an den Berufsgenossenschaftlichen Krankenanstalten Bergmannsheil Bochum, Ruhr-Universität (Professor Dr. med. G. Muhr) Seit 1997 Direktor an der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Zentrum für Chirurgie der Universität Leipzig Geschäftsführender Direktor des Operativen Zentrums des Universitätsklinikums Leipzig 1986 Arzt für Chirurgie 1987 Teilgebietsbezeichnung Unfallchirurgie Zusatzbezeichnung fakultative Weiterbildung 1992 Leitender Notarzt 1995 Chirurgische Intensivmedizin
13 1997 Handchirurgie 1997 Physikalische Medizin Wissenschaftliche Laufbahn: Mai 1981 Promotion zum Dr. med. mit einer Arbeit über das Thema: Zytophotometrische Untersuchungen an explantierten Ovarialtumoren Gesamturteil: cum laude 1989 Stipendiat der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit Besuch verschiedener Kliniken in den USA Mai 1990 Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten im Fach Chirurgie März 1997 apl. Professor an der Ruhr-Universität Bochum April 1997 C4-Professor, Unfallchirurgie, Universität Leipzig 2002 Präsident des Mitteldeutschen Chirurgenkongresses 2010 Präsident der Norddeutschen Orthopädenvereinigung Seit 2010 Mitglied des Vorstandes und gewählter Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie 2012 Mitgliedschaften: Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie 2012 Erweiterter Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie Stellvertretender Vorsitzender der Weiterbildungskommission der Ärztekammer Sachsen Mitglied des Vorstandes der Kreisärztekammer Leipzig
14 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Reinhard Hoffmann 2. Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Geschäftsführer der Berufs-genossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt und Chefarzt der Unfallchirurgie, Frankfurt/Main * 1957 Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf Physikum Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Abschnitt der Ärztlichen Prüfung 4/ Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Praktisches Jahr am Klinikum Krefeld Approbation Erlangung des Doktorgrades für das Fach Humanmedizin Dissertation: Insulinverluste an Infusionsmaterial. Medizinische Klinik E, Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Professor Dr. M. Berger) Assistenzarzt an der Medizinischen Hochschule Hannover, Zentrum für Chirurgie Oberarzt und leitender Oberarzt an der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin, Campus Virchow Klinikum, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Direktor: Professor Dr. med. N. P. Haas Habilitation: Dreidimensionale Messung von Frakturspaltbewegungen mit einem computergesteuerten Magnetfeldwegaufnehmer. Ein neues biomechanisches Messverfahren. Erteilung der Venia legendi für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie durch die Freie Universität Berlin 5/ /2009 Chefarzt Klinikum Offenbach, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Zentrum für Schwerbrandverletzte (bis 2003) Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Klinikum Offenbach Erteilung der außerplanmäßigen Professur der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin
15 Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main und Chefarzt der Unfallchirurgie Ärztlicher Geschäftsführer der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main und Chefarzt der Unfallchirurgie Vorsitzender, Verband Leitender Orthopäden und Unfallchirurgen Hessen e. V. (VLOU) Mitgliedschaften: Mitherausgeber Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie Mitherausgeber der Zeitschrift Orthopädie und Unfallchirurgie up2date Mitherausgeber Zeitschrift Trauma und Berufskrankheit Beirat Zeitschrift Der Unfallchirurg Vorsitzender des Berufsständischen Ausschusses Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie Vorsitzender des Ausschusses für Versorgungs- und Fachspezifische Fragen Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Gewählter Präsident Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 2013 Mitglied der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft
16 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Hartmut Siebert Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), Berlin; Mitglied im Vorstand Aktionsbündnis Sicherheit (APS), Berlin *1943 Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin in Berlin (Freie Universität) und Freiburg Medizinal-Assistentenzeit Stuttgart / Koblenz Chirurgische Weiterbildung an der Universität Tübingen (Professor Dr. L. Koslowski) Fortsetzung der Chirurgischen Weiterbildung am Universitätsklinikum Frankfurt/Main, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, Klinik für Herz-, Thorax-, Gefäßchirurgie, Klinik für Urologie, Klinik für Unfallchirurgie, Klinik für Neurochirurgie 1979 Facharzt für Chirurgie Weiterbildung im Schwerpunkt Unfallchirurgie an der Universitätsklinik Frankfurt/Main, Professor Dr. A. Pannike 1981 Schwerpunkt Unfallchirurgie, Oberarzt der Abteilung für Unfallchirurgie Universitätsklinikum Frankfurt/Main 1970 Promotion 1981 Habilitation für das Fach Chirurgie, Venia Legendi 1984 AO-Reisestipendium für die USA 1986 APL-Professor, Medizinische Fakultät, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main 1988 Zusatzbezeichnung Handchirurgie, Physikalische Therapie 2007 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatz-Weiterbildung in spezieller Unfallchirurgie Leiter der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Diakonie- Krankenhaus Schwäbisch Hall 1987 Gründungsmitglied des Verbands Leitender Unfallchirurgen Südwest, später Regional-Vorsitzender und 2. Bundesvorsitzender der VLU bis Leiter der Sektion Handchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
17 Leiter des Berufsständischen Ausschusses der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Leiter des Arbeitskreises Handchirurgie der Deutschen Sektion der AO International Seit 1992 Regelmäßiger Einsatz als Chairman und Faculty Member für Kurse der AO International zu dem Themen Allgemeine Unfallchirurgie und Handchirurgie in Deutschland, Südamerika, Afrika, Mittlerer und Ferner Osten Mitglied der gemeinsamen Zukunftskommission der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie/Orthopädische Chirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als Vertreter des Verbands Leitender Unfallchirurgen Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin 2003 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin Seit 2006 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin Seit 2008 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V., Berlin April 2011 Mitglied im Vorstand des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V., Bonn seit Mai 2011 stellvertretender Vorsitzender des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V., Bonn
18 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Tim Pohlemann 1. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg * 1958 Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin, Ruprecht Karl Universität Heidelberg, Fakultät für klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg, PJ im KKH Ludwigsburg 1982 Amerikanisches Examen ECFMG 1983 Approbation Department Chirurgie, Medizinischen Hochschule Hannover (Professor Dr. H. Tscherne, Professor Dr. R. Pichlmayr, Professor Dr. H.G. Borst), Rotation Klinikum Braunschweig (Professor Dr. P. Neuhaus) 1989 Gebietsbezeichnung: Arzt für Chirurgie 1992 Oberarzt an der Unfallchirurgischen Klinik der MHH (H. Tscherne) 1992 Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie 1992 Habilitation für das Fach Unfallchirurgie 1997 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor Seit 2001 C4-Professor und Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universität des Saarlandes, Homburg (Saar) 2004 Ruf auf den Lehrstuhl für Unfallchirurgie an der Universität Würzburg (abgelehnt) 2007 Ruf auf den Lehrstuhl für Unfallchirurgie an der Universität Zürich (abgelehnt) Zusätzliche Qualifikationen: Weiterbildungsberechtigung für Orthopädie/Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie und Spezielle Chirurgische Intensivmedizin Leitender Notarzt Prüfer der Ärztekammer des Saarlandes
19 Auslandsaufenthalt/Stipendien/Preis: 1982 Famulatur am Mackay Base Hospital, Queensland, Australien 1990 AO-Stipendiat und Forschungsassistent an der Klinik für Orthopädische 1999 Videopreis der DGU Chirurgie, Inselspital Bern (Direktor: Professor Dr. R. Ganz) 1999 Miembro Correspondiente Extranjero der Asociacion Argentina De Ortopedia Y Traumatologia, AAOT 2004 Miembro De Honor der Asociacion Argentina Del Trauma Ortopedico, AATO 2005 Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie Mitglied in wissenschaftlichen Vereinigungen, Verbänden und Kommissionen: Mitglied DGU, DGOU, DGOOC, DGCH, BDC, BVOU, OTA, AGNN, Saarländische Chirurgenvereinigung Seit 1989 Mitglied der Technischen Kommission Becken der AO-International Seit 1997 Vorsitzender der Pelvic Study Group der AO und Mitglied des Stiftungsrates der AO ( Trustee ) Wahl in das Academic Council der AO-International/NOMCOM Gründungsmitglied und Organisator der Arbeitsgruppe Becken I (DGU/AO) Seit 1997 Leiter der AG Becken II der DGU/AO (Multicenterstudie an 26 Kliniken) Gewähltes Beiratsmitglied der Deutschen Sektion der AO-Foundation Gewähltes Mitglied im Nichtständigen Beirat der DGU Mitglied des AOVA ( Board of Directors der AO-Stiftung) 2004 Wahl in den Geschäftsführenden Vorstand der DGU (ab 2006) Schatzmeister der DGU Vorsitzender der Saarländischen Chirurgievereinigung Gewähltes Beiratsmitglied der Deutschen Sektion der AO Int Chairman AO-TK System 2011 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 Mitglied der Studienkommission der Medizinischen Fakultät, Universität des Saarlandes 2011 Stellvertretendes Mitglied der Forschungskommission der Medizinischen Fakultät, Universität des Saarlandes 2011 Stellvertretendes Mitglied des Bereichsrats der Medizinischen Fakultät, Universität des Saarlandes
20 Bestellformular Fotos: Ethisches Handeln versus Kostendruck: Bestimmt die Ökonomie ärztliche Entscheidungen? Termin: Donnerstag, 25. Oktober 2012, bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) per o o o o Professor Dr. med. Christoph Josten Professor Dr. med. Reinhard Hoffmann Professor Dr. med. Hartmut Siebert Professor Dr. med. Tim Pohlemann Vorname: Redaktion: Anschrift: Telefon: -Adresse: Name: Ressort: PLZ/Ort: Fax: Unterschrift: Bitte an zurückfaxen. Pressekontakt für Rückfragen: Pressekontakt in Berlin auf dem DKOU: Anne-Katrin Döbler/Christina Seddig/Kathrin Gießelmann Pressebüro Funkturmlounge, Messe Berlin Pressestelle DKOU 2012 Tel.: Pf , Stuttgart Fax: Tel.: , Fax: seddig@medizinkommunikation.org
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