Netzwerkprojekt: Bewegung und Gesundheit - mehr Migrantinnen in den Sport
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- Roland Böhm
- vor 8 Jahren
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1 Netzwerkprojekt: Bewegung und Gesundheit - mehr Migrantinnen in den Sport
2 Ausgangssituation: Anteil Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund in unseren Sportvereinen niedrig: im Vergleich - zu ihrem Bevölkerungsanteil - zu den Jungen und Männern mit Migrationshintergrund - zu deutschen Mädchen und Frauen
3 - nur jedes 7. Mädchen mit Migrationshintergrund treibt Vereinssport - von den jährigen Mädchen nur 21% (Vergleich: 58% der deutschen Mädchen) - Mitgliedschaften im Verein erwachsener Migrantinnen wird auf unter 1% geschätzt insgesamt wünschen sich aber 45 % dieser Mädchen mehr Möglichkeiten Sport zu treiben
4 Mögliche Hindernisse: starke familiäre Bindungen Musliminnen: Normen der Mädchenerziehung Verhüllungsgebot Gebot der Trennung der Geschlechter Beaufsichtigungsgebot Nacktheitstabu wenig Freizeitkontakte zur einheimischen Bevölkerung
5 Das Netzwerkprojekt: Kernelement Sport + X X = Zusatzangebot kombiniert mit Angeboten aus dem kommunalen Umfeld Kooperation mit sportfernen Partnern - stärkere Ausrichtung der Angebotsstrukturen an den Interessen von Frauen mit Migrationshintergrund - Qualifizierung der Frauen als Übungsleiterinnen oder Trainerinnen - Interkulturelle Sensibilisierung/ Qualifizierung von Fach- und Führungskräften - Entwicklung eines sportartspezifischen Moduls Sport interkulturell
6 Partnerverbände: Deutscher Ju-Jutsu-Verband Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft Deutscher Turner-Bund LSV Baden-Württemberg SJ des LSB Berlin mit insgesamt 18 Vereinen bundesweit
7 Beispiele: Deutscher Ju-Jutsu-Verband X = das deutsche Gesundheitswesen + Themen wie seelische Gesundheit, Alter, Pflege und Betreuung Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft X = Babysitter-Zertifikat Deutscher Turner-Bund Mutter-Kind-Turnen + X = Informationen über die Nutzung von Angeboten des Gesundheitssystems Impfungen, Früherkennung, etc.
8 Beispiele: Vernetzungsstrukturen Vereine: Gleichstellungsstellen/ Integrationsbeauftragte Jugendhilfe Gesundheitsämter und Gesundheitsdienste Familienzentren/ Jugendmigrationsdienste Schulen und Kitas Wohlfahrtsverbände Frauenhäuser Migrantenselbstorganisationen etc.
9 Vernetzungsstrukturen DOSB: Bundesverband der Migrantinnen, Türkisch- Islamische Union der Anstalt für Religion e.v., Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.v.; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Ärztliche Gemeinschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e.v., Ethno-Medizinisches Zentrum Hannover (MiMi mit Migranten für Migranten)
10 Nachhaltigkeit: - enge Vernetzung mit Kooperationspartnern - qualifizierende Zusatzangebote (Sport und Bildung) - interkulturelle Sensibilisierung Fach- und Führungskräfte und auch Migrantinnen Interaktion Voraussetzung für Integration - verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Quelle: Netzathleten.de
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