Medizinische Informatik 1. Einführung. Wintersemester 2010/11 Dozent: Univ. Prof. Dr. med. Stefan Schulz
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- Tristan Fischer
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1 Medizinische Informatik 1. Einführung Wintersemester 2010/11 Dozent: Univ. Prof. Dr. med. Stefan Schulz
2 zur Person (I) geboren in Karlsruhe (D) Studium der Humanmedizin in Heidelberg, Mannheim und Porto Alegre (Brasilien) Nebentätigkeiten: Krankenpflege, HiWi am Institut für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen Heidelberg (ITHöG) Promotion am ITHöG (in Kooperation mit der brasilianischen Universität UFMA): Ascaris lumbricoides als Indikator für Umwelthygiene in städtischen Randgebieten von São Luís (Brasilien), Ärztliche Tätigkeit: Innere Medizin, Chirurgie Kursus zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Medizinische Informatik, ISP data München
3 zur Person (II) Wissenschaftlicher Angestellter, Abteilung Medizinische Informatik, Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik Universitätsklinikum Freiburg, ab 1994 Zertifikat Medizinische Informatik Habilitation in Medizinischer Informatik, Universität Freiburg. Thema: Terminologische Repräsentation medizinischen Wissens. Ein formaler Ansatz zur Beschreibung anatomischer Begriffsordnungen Leiter der Arbeitsgruppe Medizinische Informatik am Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik, 2007 Gastdozenturen in Brasilien und Spanien Universitätsprofessor an der Medizinischen Universität Graz ab Dez. 2010
4 Organisatorisches: Stoffverteilung November/Dezember Bedeutung von Information in der Medizin Krankenhausinformationssysteme Die elektronische Patientenakte Kodierung und Klassifikation Medizinische Bildverarbeitung Jänner Biomedizinische Datenbanken Biomedizinische Ontologien Schnittstellen und Kommunikationsstandards Verarbeitung natürlicher Sprache in der Medizin Datenschutz und Datensicherheit Wiederholung
5 Organisatorisches Auflockerung der Frontalvorlesung durch folgende Varianten Partnerarbeit (2 5 min) Vertiefungsaufgaben Fragen während der Vorlesung Übungen am Computer (genügende studentische Laptops, Netzbandbreite)? Aufgaben zur Bearbeitung zu Hause Bereitstellung der Vorlesungsfolien via TUGRAZ online
6 Organisatorisches: Klausur Maßgeblich: Inhalte der Vorlesung und der Vertiefungsaufgaben Klausurtermin: zu vereinbaren MC Fragen: Einzelauswahl Rechenaufgaben (wenige)
7 Was ist medizinische Informatik? Medical Informatics comprises the theoretical and practical aspects of information processing and communication, based on knowledge and experience derived from processes in medicine and health care. (J.H. van Bemmel, The structure of medical informatics. Medical Informatics 1984;9: ) In medical informatics we develop and assess methods and systems for the acquisition, processing, and interpretation of patient data with the help of knowledge that is obtained in scientific research. (J.H. van Bemmel and M.A. Musen, Handbook of Medical Informatics, Springer Verlag, 1997.)
8 Medizinische Informatik ist nicht beschränkt auf technologische Aspekte Informatik (D) = computer science (E) Informatics (E) = Informationswissenschaft (D) Nicht die Technik, sondern die Information steht im Vordergrund zwangsläufig: computergestützt userbezogen (medizinisches und Pflegepersonal, Patienten und Betroffene, Wissenschaftler und Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft)
9 Medizinische Informatik im Studiengang Biomedizinische Technik Lernziele Die Medizin und Biowissenschaften als daten, informations und wissensintensive Disziplinen verstehen Typische Anwendungsdomänen kennenlernen Nach Bedarf Grundlagen der Informatik im biomedizinischen Kontext erarbeiten
10 Testfrage Welcher Bereich gehört am wenigsten zur Medizininformatik: Die web basierte Gesundheitsakte Literaturretrievalsysteme Medizinische Entscheidungsunterstützung Digitalisierung analoger Signale Medikamentendatenbanken
11 Empfohlene Links zur Definition des Fachgebiets Medizinische Informatik Überblick über die Medizinische Informatik der Universität Leipzig: leipzig.de/lehre/medinf/vorstellung.jsp Wikipedia Seite: Medizinische Informatik: American Medical Informatics Association (AMIA): What is Biomedical and Health Informatics? Interessanter Überblick über die Geschichte der Medizinischen Informatik:
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