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1 Die Breslauer ärztliche Zeitschrift erscheint jeden zweiten und vierten Sonnabend im Monat. Preis pro Jahrgang 12 Mark, halbjährlich ti Mark. Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen und Post- Anstalten an. BRESLAUER Beiträge sind an die Redaction, Mauritiusplatz 2 in Breslau, Inserate an die Verlags-Buchhandlung Leopold Voss in Hamburg, oder die Buchdruckerei von Grass, Barth & Co. (W. Friedrich) in Breslau einzusenden. Redacteur: Prof. Dr. Gscheidlen. Neunter Jahrgang J)fo 4s Sonnabend, den 26. Februar. Kamm, Max, Dr., lieber Masernrecidive. Fraenkel, Ernst, Dr., Beiträge zur operativen Gynäkologie. (Fortsetzung.) Adam, Dr., Bericht über den Besuch des Bades Flinsberg im Jahre 188(1. Zur Organisation des ärztlichen Standes und zur Beorganisation des Medicinalwesens in Preussen. Bericht über die Thätigkeit der Hilfskasse des Vereins der Aerzte des Regierungsbezirks Breslau für das Jahr Referate und Kritiken: Moldenhauer, Die Krankheiten der Nasenhöhlen, ihrer Nebenhöhlen und des Nasenrachenraums mit Einschluss der Unter suchungstechnik. Ref. Gottstein. Inhalt: Unna, Ueber inedicinische Seifen. Ref. Chotzen. Baumgarten, Jahresbericht über die Fortschritte in der Lehre von den pathogenen Mikroorganismen umfassend Bacterien, Pilze und Protozoi'en. Ref. Gscheidlen. Fritsch, Ueber die Verwendung der Jodoformgaze in der Gynäkologie. Ref. Graefe-Haile a. S. ^ Wich mann, Geschwulst u. Höhlenbildung im Rückenmark. Ref.Wolfi. Tagesgeschichtliche Notizen: Ernennungen. Von Pebal f- Institut für kranke Kinder. Balneologen-Congress in Berlin. Zur Safranfälschung. Preisaufgaben. Meerluft. Bekanntmachungen. Personalien. Inserate. I. Ueber Masernrecidive. Von Dr. Max Kamm in Breslau. Recidive der acuten Infectionskrankheiten, d. h. das" Wiederkehren derselben Infectionskrankheit mit allen wohl eharakterisirten Symptomen, nachdem die betreffende Krankheit eben erst ihren gesetzmässigen Verlauf genommen hat, finden wir in sehr verschiedenartiger Häufigkeit. Während beim Abdominaltyphus bis 11 pct. Recidive beobachtet werden (Biermer), finden wir solche bei den Masern nur sehr selten. Entgegenstehende Angaben von Practikern beruhen wohl meist auf Verwechslung des einen angeblichen Masernfalles mit Rötheln, sei es, dass die betreffenden Beobachter Masern und Rötheln überhaupt für identisch halten, sei es dass, bei dem häufigen Nebeneinandervorkommen beider Infectionskrankheiten, dieselben unabsichtlich confundirt werden. Nach dem Urtheil der bewährtesten Handbücher über Kinderkrankheiten sind Masernrecidive sehr seltene Ausnahmen: Nach,D Espine und Picot (Grundriss d. Kinderkrankb.) finden sich dieselben nur sehr ausnahmsweise. Im Gerhardt sehen Handbuch wird nur kurz erwähnt, dass es Masernrecidive giebt. Thomas (in Ziemssen s Handbuch) bespricht Masernrecidive und -Reinfectionen gemeinsam und nennt sie ausserordentliche Seltenheiten. Henoch (Vorlesungen über Kinderheilk.) sagt: er habe keine Gelegenheit gehabt, einen Fall von Masernreeidiv zu sehen. Darnach halte ich es für angezeigt, folgenden in der letzten Breslauer Masernepidemie beobachteten Fall von Masernreeidiv zu veröffentlichen: Willi W., geh. d. 20. Juni 84, schwächlicher Knabe mit l'hachitischem Knochenbau, litt im 1. Lebensjahre an Ekzemen Ende October 1886 kam er wegen Bronchialcatarrh in meine Behandlung. Ende November 1886 exacerbirte der Catarrh, das Kind begann zu fiebern, wurde lichtscheu und bekam Schnupfen. Am 2. December 1886 fand ich im Gesicht und am behaarten Kopfe ein ausgesprochenes Masernexanthem in Gestalt von grossen, confluirenden dunkelrothen Flecken T = 40, Pulsfrequenz vermehrt. Dabei bestand heftiger Bronchialcatarrh neben Coryza und Conjuntivalcatarrli. Am nächsten Tage verbreitete sich der Ausschlag vom Gesicht nach abwärts; am 4. December 1886 war er über den ganzen Körper stark ausgebreitet. Vom 5. December ab blasste das Exanthem allmälig ab, war aber doch im Ganzen etwa 8 Tage zu erkennen. Der Bronchialcatarrh war in diesen 8 Tagen sehr heftig; von Mitte December ab war Willi W. bis auf etwas Husten ganz wohl. Am 23. December erkrankte die Schwester Gertrud W. 5 Jahre alt, und am 25. December der 7 Jahr alte Bruder Max W., beide an den Masern. Am 8. Januar 1887 erkrankte nun abermals Wilii W. mit lebhaftem Fieber, vermehrtem Husten, Schnupfen und Thränen der Augen. Am 10. Januar 1887 Abends 5'/2 Uhr fand ich ein deutliches grossfleckiges Masernexanthem über den ganzen Körper bereits stark verbreitet. T = 39,5, daneben diffuse Bronchitis, Coryza und Conjunetival-Catarrh. Am 12. Januar T = 38. Ausschlag noch dunkelroth, überall noch deutlich sichtbar; catarrhalisehe Erscheinungen noch stark vorhanden, besonders arge Bronchitis. Am 14. Januar 1887: Ausschlag schon blass, aber noch deutlich zu sehen. Am 24. Januar berichtet die Mutter, dass der Knabe bis auf etwas Husten wieder ganz munter ist. Das Intervall von dem Ende der ersten Masernerkrankung bis zum Wiederauftreten des 2. Exanthems betrug also in meinem Falle etwa 3 Wochen. Die Intensität der Krankheit bei Willi W. war beide Mal ziemlich die gleiche und war beide Mal ziemlich heftig. Der Ausschlag insbesondere war beide Mal sehr stark entwickelt, die Flecke eonfluirten besonders im Gesicht und am Rumpfe. Die Flecke waren bei beiden Erkrankungen circa 8 Tage zu erkennen. Ich erwähne dies deshalb noch einmal besonders, weil einige Beobachter Fälle von Masernrecidiven gerade nach weniger intensiv verlaufenen Masern gefunden haben und das Recidiv durch zeitweilige Unterdrückung und späteres Wiedererscheinen 7

2 % BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. No. 4. des Krankheitsprocesses erklären wollten. (Meissner, Brückner.) Dass es sich nicht etwa in einem Falle der beiden Erkrankungen um Rötheln gehandelt hat, sondern beide Male um Masern, das ist durch das characteristisclie Exanthem und das Fieber einerseits, sowie durch die Heftigkeit der Schleimhautsymptome und die Intensität des ganzen Verlaufs anderseits unzweifelhaft. II. Beiträge zur operativen Gynäkologie. Von Dr. Ernst Fraenkel in Breslau. (Fortsetzung.) C. Myome. I. Kindskopfgrosses,interstitiellesFibromyoma uteri; Menorrhagien. Laparomy otomie; Supravaginale Amputatio uteri. Naht des Stumpfes und Versenkung mit der u m s chnür end en Gummiligatur. Heilung ohne nachträgliches Herauseitern der letzteren. J. R., Auszüglersfrau (Polikl. Journ. 1885/86 Nr. 867), 45 Jahre alt, 22 Jahre verheirathet, steril, bemerkt seit drei Jahren eine besonders in der letzten Zeit stetig wachsende Geschwulst im Unterleibe und in Verbindung damit ein erhebliches Stärker- und Häufigerwerden der Menstruation, die sie seit ihrem 16. Jahre, früher regelmässig, nicht sehr profus, stets 5 Tage dauernd gehabt hat. Die zunehmenden, sie schwächenden Blutungen und die durch den umfangreichen Tumor verursachten mechanischen Beschwerden machten sie vollkommen arbeitsunfähig. Die Untersuchung am 17. April ergab bei der ziemlich anämischen Kranken eine Vergrösserung des Abdomen durch einen kindskopfgrossen, runden, harten Tumor von glatter Oberfläche, der sehr beweglich war und durch einen dünnen und langausgezogenen Stiel mit der kleinen, hochstehenden Portio in Zusammenhang stand. Gr. Umf. des Abdomen 89 cm, 12 cm unterhalb des Nabels. Höchste Erhebung des Tumors über die Symphyse 23 cm, Länge der Uterushöhlc 13 */2 cm. Operation nach den bekannten antiseptischen Vorbereitungen am 11. Mai unter gütiger Mithilfe von Herrn Collegen Dr. Oscar Riegner. Die Eröffnung der Bauchhöhle, Herauswälzung des Tumors aus derselben, Abbindung der Anhänge auf beiden Seiten, Durchtrennung der lig. lata und rotunda, Herumführung einer Gummischnur um den sich ziemlich dick erweisenden Cervix gingen rasch von statten; nur die eine Ligatur um das rechte lig. infundibulo-pelvicum (vasa spermatica) glitt ab und musste unter ziemlich starker Hämorrhagie nochmals angelegt werden. Bei der Durchschneidung des Stiels wurden rechts und links die Aa. uterinae leicht aufgefunden, isolirt gefasst und unterbunden. Nach Excision der Schleimhaut aus der eröffneten Uterushöhle wurde dieselbe mit loprocentiger Carbollösung ausgewaschen und mit dem von Prof. Schröder empfohlenen, sublimatisirten und in Ol. Juniperi aufbewahrten Catgut Nr. 3, in Bezug auf dessen Festigkeit und lange Haltbarkeit wir die Angaben Schröder- Hofmeyer s bestätigen können, der Stumpf durch Etagennähte sorgfältig vernäht, ebenso die geöffneten ligg. lata zu beiden Seiten des Uterusstumpfes. Die Ovarien wurden mit entfernt. Leichte Peritonealtoilette; Naht der Bauchwunde; Jodoformgazeheftpflaster-Verband. Während der ersten 24 Stunden Eisblase auf das Abdomen. Der Verlauf war ganz normal; nur am 7. Tage erfolgte unter grosser Unruhe und Delirien (potatrix.!) vor dem ersten Wiedereintritt des Stuhlgangs eine Steigerung die Temperatur auf 39,5 C., der jedoch schon am näehsen Tage ein Abfall bis zur Norm folgte. Entfernung der Nähte am 9. Tage; prim. int. Die Kranke verliess am 18. Tage das Bett und 4 Wochen nach der Operation die Anstalt. Vor Kurzem stellte sie sich, blühend aussehend, wieder vor; sie versicherte, ausdrücklich befragt, dass seit ihrer Entlassung nichts einer Gummischnur Aehnliches aus der Scheide oder dem Mastdarm abgegangen sei und dass sie auch keine Schmerzen oder Blutungen mehr gehabt habe. Durch eine ziemlich starke Diastase der Reeti und durch die dünne Bauchnarbe konnte man bimanuell den amputirten Cervixstumpf recht deutlich durchfühlen; von der Gummischnur, die wahrscheinlich von fibrinösem Exsudat überdeckt war, war nichts mehr an ihm zu fühlen. Bis auf einen leichten Cervikalkatarrh bestand bestes Wohlbefinden. II. Mannsfaustgrosses, interstitielles Fibromyom, breitbasig in der hinteren Uteruswand entwickelt und tief in die hintere Muttermundslippe hineingewachsen. Enucleation. Heilung. Frau B. H. (Kranke des Herrn Collegen Dr. Bröer, Polikl. 85 Nr. 699), 42 Jahre alt, VII Para, letzte Entbindung vor 4 Jahren. Ihre Menstruation war bis zum Mai 1884 ziemlich regelmässig; von da an bis zum Tage der Operation (21. Februar 1885) klagt sie über fast ununterbrochene Blutungen und über Stiche und Schmerzen im Leibe und den Seiten. Die Untersuchung ergiebt: Massige Anämie, Hypertrophie des Uterus; die vordere Muttermundslippe, fast! ganz verstrichen, umgiebt als ein halbkreisförmiger, papierdünner, eng anliegender Saum die colossal verdickte, mannsfaustgross in die Scheide hineinragende hintere Lippe, auf 1 deren innerer Fläche der Finger weit in den Cervikalkanal hinein Vordringen und die breitbasige Implantirung der ziemi lieh harten Geschwulst oberhalb des bequem durchgängigen, inneren Muttermundes in der hinteren Uteruswand naehweisen kann. Auch die combinirte Bauchdecken-Scheiden-Mastdarm- Untersuchung weist den Ursprung der Neubildung im oberen Drittel der stark verdickten hinteren Wand des Uteruskörpers nach. Die Sonde dringt 12 cm in die sehr weite Uterushöhle vor. Die vergrösserte hintere Muttermundslippe war von hochrother, leicht blutender, ausgedehnt erodirter Schleim-! haut überzogen. Der Uterus im Ganzen gut nach unten I dislocii'bar. Hiernach war ich nicht zweifelhaft, dass es sich um dieselbe eigenthümliche Entwicklung eines intraparietalen Myoms handelt, wie dieselbe Gusserow*) aus der Strassburger path, anatom. Sammlung abbildet und beschreibt. Hier war ein nahezu kindskopfgrosses Myom in der vorderen Wand des Uterus interstitiell entstanden, in die vordere Muttermundslippe nach abwärts gewachsen, so dass die hintere Muttermundslippe vollständig verstrichen war, die vordere in der Grösse einer starken Mannesfaust in die Scheide hineinragte. *) Handb. d. Frauenkr. von Billroth-Lücke, die Neubildungen des Uterus p. 20. '

3 26. Februar BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. 39 Am tiefsten Punkte hatte eine Perforation der Kapsel, also der Muskelschicht der Port, vaginal, stattgefunden und die Geschwulst ragte hier durch einen Riss der vorderen Lippe in die Scheide hinein; ein Prozess, dessen Beginn auch in unserem Falle durch die ausgedehnte und tiefe Erosion der infiltrirten, hinteren Lippen bereits angedeutet schien. Dieser Umstand und ferner die hauptsächliche Entwicklung des Myoms nach der bequem zugängigen Uterushöhle zu, so dass man dasselbe bei allerdings intraparietalem Ursprung fast mehr als submukös bezeichnen musste, gab mir die Ueberzeugung, dass der Tumor durch seine hinreichend dicke Muskelschicht vom Peritonealüberzuge des Uterus getrennt und unschwer enucleirbar sei. Am 21. Februar wurde (ohne Narkose) in der Seitenlage der Kranken mit Ri nun und Muzeux s die vergrösserte hintere Muttermundslippe zu Tage gefördert und quer über derselben die erodirte Schleimhaut und darunter liegende Cervix-Muskel- j schiebt durch eine ausgiebige Incision gespalten. Sofort trat das weissglänzende Gewebe des Fibromyoms zu Tage, das sich nun unter allmftligem Herabziehen durch Hakenzangen grossen Theils stumpf, in einzelnen derberen Muskelsträngen mit der Scheere leicht aus der Kapsel ausschälen Hess. Die Wundhöhle reichte weit in die hintere Uteruswand herauf; sie wurde mit heisser Sublimatlösung (1 : 5000) ausgespült und mit Jodoformgaze fest tamponirt. Trotzdem erfolgte '/4 Stunde später eine starke Nachblutung, die mich nöthigte, die Höhle durch Tampons, die mit Lign. ferr. sesquichlor, imprägnirt waren, auszustopfen. Darauf stand die Blutung definitiv. Der sonstige Heilungsverlauf war ein normaler; die Höhle schloss sich unter trocknem Jodoform - Jodoformgazeverband in 6 Wochen ganz. Die Menstruation trat erst nach längerer Zeit wieder ein und blieb von da an normal. Der entfernte Tumor wog 550 gr, war 11 cm lang, hatte 19 cm im Umfange und war aus zwei grösseren und einem kleineren, mittelgrossen Knollen zusammengesetzt. In seiner Struktur überwog das Bindegewebe über die ziemlich sparsamen Muskelfasern, so dass er zu den harten Fibromyomen gerechnet werden muss; diesen letzteren Umstand erleichterte wahrscheinlich auch seine Differenzirung von dem umgebenden Muskelgewebe des Uterus. IV. Orangengrosses, breitbasiges Fibromyom der Vagina und Vulva. Enucleation. Heilung. Frau Inspector PI. (Priv.-Journal 86 No. 620), 50 J. alt, hat 8 Kinder geboren und ist seit drei Jahren im Klimax. Ihre Mutter soll an Krebs gestorben sein. Sie bemerkt seit 3% Jahren eine allmälig aus der Scheide herauswachsende Geschwulst, die ihr bei Bewegungen und bei der Stuhlentleerung Beschwerden verursacht. In der letzten Zeit hat sie beständig ein Gefühl von Drängen nach abwärts; auch bemerkt sie starkes Heraustreten von Hämorrhoidalknoten. Es findet sich bei ihr eine apfelgrosse, mit dem untersten Abschnitte aus der Vulva hervorragende Geschwulst von im Ganzen walzenförmiger Gestalt. Sie entspringt von der linken seitlichen und zum Theil auch hinteren Wand der Vagina, und zwar an der Grenze des oberen und mittleren Drittels derselben, und erstreckt sich, von der gespannten, stark vascularisirten Scheidenschleimhaut überzogen, continuirlich nach abwärts in die linke, grosse Labie und in die Vulva hinein, derart, dass ein Zipfel der Geschwulst sich noch unter die Perinealhaut schiebt und die vorderen zwei Drittel des Dammes, sowie den perinealen Theil der Scheide kuglig, Prolaps ähnlich verwölbt. Nach der Scheide prominirt der Tumor stärker als nach dem Mastdarm zu. III. Doppelt mannsfaustgrosses submuköses Die Oberfläche der Geschwulst ist glatt, ihre Consistenz Fibromyom der hinteren Uteruswand. Enucleation. derb elastisch, die Schleimhaut auf ihr verschieblich. Sie Heilung. lässt sich von Scheide- und Mastdarm aus gut umgreifen und Frau Lehrer A. (Kranke des Herrn Collegen Dr. Karfunkel, Priv.-Journ. 85 Nr. 924) 35 Jahre alt, 11 Jahre ver- Schicht von ihr separirbaren*gewebes bedeckt zu sein. Der scheint auch nach dem letzteren zu von einer genügend dicken heirathet, 3 Entbindungen, die letzte vor 4 Jahren. Seit Uterus ist in jeder Hinsicht normal und hat keinerlei Beziehungen zu dem Tumor. Die Geschwulst hatte vom 21. Juni 11 Monaten starke Menorrhagien. Wegen dieser letzteren Consultation eines in Oberschlesien im Rufe eines Wunder- 1886, wo ich Frau PI. zuerst sah, bis zum 8. October an doctors stehenden Arztes, der einen Operationsversuch macht, Grösse erheblich zugenommen, ebenso die von ihr abhängigen denselben aber wegen profuser Blutungen abbricht. Die Beschwerden. Deshalb Exstirpation beschlossen. Durchtrennung der die Geschwulst bedeckenden Vaginal- und Vulvar- Kranke macht ein schweres, anscheinend septisches Fieber durch, wird als geheilt entlassen und erholt sich wegen scbleimhaut durch einen Längsschnitt über die Mitte derselben Fortdauer der Blutungen nur sehr schwer unter der Pflege und Enucleation durch Finger, Skalpellstiel und Scheere unter des Herrn Dr. Karfunkel in Jastrzemb. Am 9. September steter Gardirung des Septum recto-vaginale durch den Finger schickt mir derselbe die Kranke zu: hochgradigste Anämie, eines Assistenten im Mastdarm; des letzteren vordere Wand Puls 100, klein, leicht comprimirbar, leichtes remittirendes ist nur durch eine durchsichtig dünne Schicht von der hinteren Fieber, starker blutig-jauchiger Ausfluss. Der Uterus allseitig Wand der Wundhöhle getrennt. Nach der raschen Ausschälung Unterbindung zahlreicher spritzender Gefässe und erheblich vergrössert, etwas druckempfindlich, das untere Uterinsegment verkürzt, äusserer und innerer Muttermund für Schluss der Wunde bis auf den unteren Winkel mit zahlreichen, möglichst tief den Grund der Höhle zwei Finger leicht passirbar; ein ziemlich weicher, rund umfassenden lieber Tumor von glatter Oberfläche ragt mit seinem unteren Segment aus dem Orif. uter. extern, hervor und lässt sich hoch hinauf in die 13 cm lange Uterushöhle verfolgen, deren hinterer Wand er breitbasig aufsitzt. Diagnose: Submucöses Fibromyom der hinteren Uteruswand mit beginnendem Kapsel gang rän durch erfolglose Entfernungsversuche. Operation am 10. September. Beim Herunterziehen des Tumors platzt die sehr mürbe Kapsel und ein grosser Th eil des Tumors drängt sich aus der Oeffnung spontan hervor. Leichte, stumpfe Enucleation. Tamponade der Wundhöhle mit Jodoformgaze. Wiederum Nachblutung und neue Tamponade mit styptischer (Liqu. ferr. sesqu.) Watte nöthig. Rasche fieberlose Heilung; Entlassung aus der Klinik am 10. Tage. Fortdauernd gutes Befinden und normale Menstruation. Der Tumor war über zwei Mannesfäuste gross, wog fast zwei Pfund und war ein Fibromyom mit überwiegendem Vor walten der bindegewebigen Elemente. 7*

4 40 BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. No. 4. Nähten. (Zu tief durften dieselben wegen Gefahr der Durchstechung der vorderen Mastdarmwand und drohender Infection der Wunde von dort aus nicht gelegt werden.) Trotzdem Nachblutung. Entfernung der Nähte zeigt nur parenchymatöse Blutung aus den Höhlenwandungen. Es wird nun Tannin- Jodoform in die Wundhöhle eingeschüttelt und dieselbe fest mit Billroth s styptischer Jodoformgaze tamponirt. Darüber noch ein Jodoformtampon in die Vagina und auf den Damm, das Ganze mit einer T-Binde befestigt. Die Blutung steht nun; die Wundhöhle verkleinert sich langsam und ist erst nach vier Wochen ganz geschlossen. Der exstirpirte Tumor war ein 12 cm langes, 9 cm dickes, platt-cylindrisch geformtes, hartes Fibromyom. Epikritisch möchte ich zu dem ersten der vier Fälle dieser Gruppe (Frau J. R. Laparatomie. Amputatio uteri supravaginalis mit Eröffnung des Cavum uteri) bemerken, dass die Indication hier gegeben war durch anhaltende und starke Blutungen, heftige Schmerzen und dadurch bedingte Arbeitsunfähigkeit und Erwerbslosigkeit der armen Frau. Weder die Anwesenheit des Tumors an sich, noch die Schmerzen oder Blutungen allein, die ja wohl bei besserer Lebensstellung der Kranken und dadurch ermöglichter Wochen und Monate langer Schonung durch Curettement der hypertrophischen Uterusschleimhaut, wiederholte Jod- oder Liquor ferri-injectionen, innere Medication (Gossypium oder Hydrastis) zu massigen gewesen wären, waren entscheidend für die Vornahme einer Operation, deren Mortalität (nach Gusserow 34,8 pct insgesammt für alle Arten von Myomotomien) noch immer viel höher ist und naturgemäss sein muss, als diejenige der unpassender Weise immer zum Vergleich herangezogenen Ovariolomien. Entscheidend war, was Gusserow (1. c. p. 108) hervorhebt, dass neben den anderen, allgemein bekannten Indicationen bei Personen, die auf ihre Körperkräfte zum Lebensunterhalt angewiesen sind, die operative Entfernung dev Geschwulst indicirt erscheint, sobald aus derselben vollständiges Siechthum und Erwerbsunfähigkeit entspringt und nach der Heilung von der Operation Wiedererlangung der früheren Kräfte zu erwarten ist. Das letztsre trat hier auch ein. Wegen Befürchtung einer Nachblutung aus dem Uterus- j stumpfe habe ich in diesem Falle die elastische Ligatur mitversenkt, und zwar ohne dass die von Veit und Fritsch (Tagebl. der 59. deutschen Naturforscher-Versammlung p. 315) angedeutete üble Folge des nachträglichen Herauseilerns derselben eingetreten wäre. Auch unbemerkt per rectum kann, da die Kranke bei ihrer Entlassung darauf aufmerksam gemacht wurde und es später bestimmt verneinte, dieselbe nicht abgegangen sein. Ich würde deshalb in jedem ähnlichen Falle, wo ich die Nähte nicht für genügend sicher zur Verhütung einer Nachblutung aus dem Stumpf hielte, mich dieses absolut zuverlässigen Verfahrens bedienen. Die beiden Enucleati onen von Myomen (Fall 2 und 3) verliefen günstig, ebenso wie eine grössere Zahl derartiger, in früheren Jahren von mir ausgeführten Operationen, obwohl in Fall 2 ein gelappter Tumor vorlag und solche sich nur selten glatt enucleiren lassen. Man gewinnt bei Durchsicht der neuesten Litteratur den Eindruck, als ob zu Gunsten des augenblicklichen Schoosskindes, der Laparomyomatomie, die Enucleation etwas vernachlässigt würde, und doch ist ihr Erfolg ein recht guter, wenn nur die nöthigen Vorbedingungen: Vorbereitung und Eröffnung des unteren Uterinsegments und dadurch ermöglichte Zugänglichkeit der Geschwulst, deutliche Differenzirung derselben vom umgebenden Uterusgewebe, hauptsächliche Prominenz nach dem Innenraum der Uterushöhle und Abgrenzung vom Peritoneum durch eine genügend dicke Muskelschicht, endlich Aussicht auf Vollendbarkeit der einmal begonnenen Operation möglichst in einer Sitzung, vorhanden sind. Die Vernachlässigung des letztgenannten Punktes durch einen anderen Operateur hat in Fall 3 die Kranke in die Gefahr schwerer Sepsis gebracht. Die beginnende Gangrän der Kapsel war eine Folge der vorangegangenen fruchtlosen Operations versuche; sie erleichterte mir allerdings die Enucleation des in seinem Bette gelockerten Tumors, vergrösserte aber die Infectionsgefahr bei und nach der Operation. Die Enucleation ä deux temps ist zuweilen ein unvermeidliches Uebel; absichtlich sollte sie nicht in den Operationsplan aufgenommen werden. Nur bei grossen cervicalen und besonders retrocervicalen, radical inoperablen Myomen bleibt zur Behebung der Incarceration der Organe des kleinen Beckens zuweilen nichts Anderes übrig, als die partielle Abtragung des untersten Geschwulstsegments, der vielleicht später weitere Amputationen oder spontane Ausstossung weiterer Geschwulsttheile oder auch Schrumpfung des Restes folgen können. (Kaltenbach.) Hier kann man die Sepsis zumeist durch Sublimat und Jodoform im Zaume halten: sichrer dürfte es jedoch sein, wenn ein Myom überhaupt operabel ist, dasselbe in einer Sitzung durch die Enucleation zu entfernen oder, wenn es sich durch Grösse, Multiplicität, Nähe des Peritoneum etc. zur vaginalen Ausschälung nicht eignet, durch die Laparomyomatomie ev. nach der A. Martinsehen Methode. (Herausleiten des myomatös entarteten Uterus aus der Bauchwunde, Constriction durch einen Gummischlauch, Eröffnung seiner Höhle durch Längsschnitt, Enucleation des Myoms. Nahtverschluss und Wiederversenkung des Uterus wie bei der Sect, caesarea.) Hierbei kann man die Antiseptik vollkommen beherrschen, und eine solche Operation scheint mir ungefährlicher als eine Stunden lang dauernde, mühsame vaginale Enucleation. Dass übrigens bei der letzteren Operation aus der Wundhöhle noch recht beträchtliche Nachblutungen erfolgen können, haben wir in Fall 2 und 3 gesehen, trotzdem wir nach Hegar- Kaltenbach s Vorschrift (1. c. p. 548) verfahren waren, einen festen Jodoformgazetampon eingelegt und das Abdomen durch einen Watteverband immobilisirt, sowie subcutane Ergotininjectionen gemacht hatten. Wir halten es deshalb für nöthig, nach der Enucleation grösserer Myome aus der Uteruswand die Wundhöhle selbst zu tamponiren, möchten i dazu aber nicht mehr, wie in diesen beiden Fällen, unter dem Drang der augenblicklichen Nothlage mit Chloreisen imprägnirte Watte verwenden, sondern nach Einschütten von Jodoform tanninpulver in die Höhle lange Streifen B il lro t h s eher stypt!scher Jodoformtanningaze (von Kahnemann in Wien zu beziehen, 16 gr Tannin-Jodoform auf 1 */2 Meter Gaze nöthig), die ebenso antiseptisch wie einfache Jodoformgaze, aber sicherer styptisch wirkt. Mittelst dieser Combination haben wir in Fall 4, wo mit Rücksicht auf die Nähe des Mastdarms die Nähte für die Blutstillung nicht ausreichend tief gelegt werden konnten, sofortige und dauernde Blutstillung erreicht; die Granulationsbildung und Wundheilung erfolgt dabei ebenso rasch wie bei reinem Jodoform - Gaze-

5 26. Februar BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. 41 verband, zu dem wir übrigens später, wenn keine Nachblutung mehr zu fürchten, übergehen. Der vierte Fall (interstitielles Fibromyom der Vagina und Vulva) ist an und für sieh selten und wird es noch in höherem Grade durch seinen Sitz in der hinteren und besonders seitlichen Wand der Vagina und durch das Hineinwachsen in die linke grosse Labie und den Damm.' '; Nach Letenneur und Breisky ist die vordere Wand überwiegend häufig ergriffen. Entscheidend für die Diagnose eines Fibromyoms und gegen Careinom obwohl hier erbliche Belastung vorlag war die platt-cylindrische Form der allseitig umgreifbaren, mit glatter, verschieblicher Schleimhaut überzogenen, elastischen derben Geschwulst, ihr langsames Wachsthum und die rein mechanischen Beschwerden; die letzteren gaben auch den Grund zur Exstirpation. D. Prolapse der Scheide und des Uterus. Bei längerer Beobachtung einer grossen Zahl von mir in den letzten zehn Jahren wegen verschiedener Formen von Scheiden-Gebärmuttervorfall operirter Frauen und bei Consultation seitens zahlreicher anderer, die wegen desselben Hebels von andern Gynäkologen nach den mannigfachsten Methoden vor Jahren operirt worden waren, kam ich zu derselben Ueberzeugung, die Bob. Asch*) **) aus seiner Zusammenstellung der Resultate der Breslauer Frauenklinik in den letzten vier Jahren gewonnen hat, dass nämlich der Procentsatz der dauernden und völligen Heilung erheblich geringer ist als der der momentanen Heilung sofort nach der Operation. Aber noch mehr: Bei grossen Prolapsen mit bedeutender Elongation der Portio supravaginalis, wo der Uterus 12 cm Sonde und darüber maass, fehlte öfter auch der momentane Erfolg. Wenn nach ausgiebig ausgeführter und scheinbar gut verheilter Kolpoperineorhaphie die Frauen nach 14 Tagen umherzugehen anfingen, senkte sich zuerst die eben verkürzte vordere Scheidenwand wieder, wölbte sich in den verengten Scheidenmund vor, drängte den plastisch verbreiterten Damm zurück und bald folgte die hintere Vaginalwand unter Auseinanderweichen der Narben von der Elytrorhaphia posterior und anterior. In wenigen W ochen war der alte, unleidliche Zustand wieder da. In solchen Fällen muss zunächst der Uterus durch Excision des Collum bei gleichzeitiger partieller Resection des Scheidengewölbes verkürzt und, wie ich glaube, durch consecutive Schmelzung seines Gewebes nach der supravaginalen Amputatio colli leichter gemacht werden. In manchen Fällen (1 von Kaltenbach, 2 von mir, gleich zu erwähnenden) genügt dies allein schon zur Retention des Prolapses, in andern ist es der Voract und das nothwendige Ergänzungsmittel für die Kolpoperineorhaphie. Kaltenbach hat diese Methode der Combination der Total excision des Cervix mit einer partiellen Resection des Scheidengewölbes zuerst angegeben, seit mal ausgeführt und in Hegar-Kaltenb ach s operat. Gynäk. (III. Aufl. p. 530) durch Wort und Bild so trefflich beschrieben, dass dem absolut nichts hinzuzufügen ist; nach dieser Anweisung kann Jeder die Operation leicht ausführen. Ich will hier nur zwei befriedigende Erfolge durch die Kalten bach sehe Methode constatiren: *) Cfr. Breisky, Die Krankheiten der Vagina in Billroth- Lücke s Handbuch, p **) lieber Prolaps-Operationen. Inaug.-Dissert. Breslau I. Inversion der vorderen Vaginalwand, Cystoceie, Prolapsus uteri mit Elongation desselben (14 cm) durch mediäre Cervixhypertrophie; circulare Hypertrophie der follicular degenerirten Vaginalportion. Zellpolyp. Wirkungslosigkeit jedes Pessars. Retention allein durch die Totalexcision des Cervix mit partieller Scheidenresection. Frau Bäckermeister D. aus Wohlan (Priv.-Journal 86 No. 912), 45 J. alt, 6 Entbindungen, die erste durch forceps, einmal Zwillinge. Letzte Entbindung vor 9 Jahren. Frau D. verliess als Wöchnerin stets am fünften Tage schon das Bett und musste in ihrem Geschäft viel stehen. Menstruation in der letzten Zeit sehr stark. Ein seit mehreren Jahren allmälig entstandener Vorfall hat seit drei Wochen so zugenommen, dass sie nur unter Schmerzen stehen und gehen kann. Auch die Urinentleerung ist erschwert. Bei der sonst gesunden Frau findet sich ein von livider Schleimhaut überzogener, weit aus der Vulva hervorragender, massiger Vorfall der Scheide und des Uterus. Die vordere Scheidenwand ist ganz umgestülpt, die Harnröhre geht direct nach unten in den Vorfall, ein langes Divertikel der Blase geht bis in die Spitze des Vorfalls, beide Muttermundslippen sind stark verdickt, evertirt, mit Follikeln durchsetzt, aus dem äusseren Muttermunde hängt ein kirschkerngrosser Zellpolyp. Hinter dem Cervix fühlt man das hintere Scheidengewölbe in normaler Höhe. Durch die verdickte, etwas ödematöse, den Vorfall überziehende Scheidenschleimhaut fühlt man die Porto supravaginalis als zwei Finger dicken Strang nach oben ziehn. Uterus leicht retroflectirt, 14 cm lang. Keinerlei Pessar vermag den reponirten Vorfall zurückzuhalten. Operation ganz nach Kaltenbach s Vorschrift, in Narkose. (Dr. Karfunkel, Iiobrak, Berliner, Rosenstein.) Umschnürung des ganzen Vorfalls dicht vor der Vulva mit einer elast. Ligatur, die mit zwei Nähten gesichert wird. Umschneidung des Scheidenansatzes und Auslösung des supravaginalen Collums, aus dem lockeren, umgebenden Zellgewebe meist stumpf, theilweise mittelst Scheere. Spaltung des herauspräparirten Collums in eine vordere und hintere Hälfte, quere Abtragung jeder Cervicalwand für sich in Länge von 6 cm, Vernähen nach vorn und hinten durch tiefgreifende Nähte mit den Vaginal-Wundrändern. Excision dreieckiger Zwickel auf beiden Seiten des Vaginalgewölbes aus der invertirten Scheide und Verschluss der so entstandenen Wunden, welche das parametrane Zellgewebe sammt den Hauptästen der Uterina freilegen, durch je fünf tief umgreifende Seidennähte. Nach Abnahme des umschnürenden Kautschukschlauches wird ein noch spritzendes Gefäss umstochen. Operation sonst vollständig blutleer; Dauer 3/4 Stunden. Sublimatausspülung der Scheide und Jodoform-Gazetampon. Nur am sechsten Tage p. o. eine Temperatursteigerung auf 38,8 C. wegen Secretstauung. Nach Wegnahme einiger Nähte sank die Temperatur sofort zur Norm; am achten Tage wurden die übrigen Nähte entfernt, und die Heilung ging ohne Zwischenfall vor sich; nur an den Stellen, wo die dreieckigen Zwickel aus dem Scheidengewölbe herausgeschnitten und tief umfassende Nähte gelegt worden waren, war lqiehte Nekrose eingetreten. Dies führte jedoch in diesem Falle durch die consecutive Narbenbildung im Scheidengewölbe zu einem um so befriedigenderem plastischem Erfolg; denn die Retention des Vor- 8

6 42 BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. No. 4. falls war und blieb eine ausreichende, so dass alle Zerrungsbeschwerden aufhörten und die Frau wieder jede Arbeit verrichten konnte. Zwar bestand noch eine geringe Senkung beider Scheidenwände, doch erforderte dieselbe weder ein Pessar, noch die nachfolgende Kolpoperineorhaphie. II. Totale Inversion der Scheide, Cystocele vagin. und Vorfall des Uterus mit supravaginaler Cervixhypertrophie. Heilung nur durch die Kaltenbaeh sche Operation nach (von anderer Seite) voraus geschickter dreimaliger vergeblicher Kolpoperineorhaphie und Resection der hinteren Scheidenwand. (Fall des Herrn Dr. 0. Riegner.) 40jährige Arbeiterfrau, die anderwärts zu drei verschiedenen Malen wegen ihres Prolapses operirt worden war; derselbe kehrte jedoch stets in kürzester Zeit wieder und machte sie, da auch kein Pessar hielt, vollkommen arbeitsund erwerbsunfähig. Sie wurde deshalb auf der chirurgischen Abtheilung des Herrn Dr. Riegner im Allerheiligen- Hospital aufgenommen. Der Untersuchungsbefund war, wie in der Ueberschrift angedeutet; die ganze vordere und hintere prolabirte Vaginalwand war in Folge der vorangegangenen zahlreichen Operationsversuche in Narbengewebe umgewandelt. Die Cystocele bis zur Spitze des Vorfalls reichend, der Uterus etwas retroflectirt, 13 cm lang, wovon der grössere Theil auf die hypertrophirte Portio supravaginalis kam. Herr College Dr. Riegner operirte in meinem Beisein genau sowie in Fall 1 geschildert; auch hier genügte das Verfahren allein zur Retention des Prolapses, der allen anderen Methoden widerstanden hatte. Die Person ist seitdem wieder arbeitsfähig. (Fortsetzung folgt.) III. Bericht über den Besuch des Bades Flinsberg im Jahre Erstattet von Dr. Adam, Badearzt in Flinsberg. In der diesjährigen Saison waren in Flinsberg 766 Familien mit 1811 Personen als Curgäste anwesend. Dieselben vertheilen sich auf die Saisonmonate in folgender Weise: Mai Familien, 158 Personen. Juni ,, Juli August. 155,, September Im Jahre 1875 betrug die Gesammtzahl der in Flinsberg zur Cur weilenden Familien 352 mit 759 Personen. Die Frequenz des Curorts hat mithin im Laufe der letzten 10 Jahre sich mehr als verdoppelt. An diversen Bä dem wurden his inch 30. September c verabreicht, nämlich: im Leopoldsbade , im Ludwigsbade inel Moorbäder, darunter 1679 Freibäder, 1885 betrug die Gesammtzahl der Bäder Getrunken wurden pro 1886: 1402 Liter Kefir, 787 Molken, 90 Kräutersaft. Das seit wenigen Jahren eingeführte Qu eil salz wurde pro 1886 mehr als 200 Personen als Zusatz zum Oberbrunnen verordnet. Hydrotherapeutisch allein oder zumeist zugleich mit den übrigen Gurmitteln wurden gegen 600 Personen behandelt wobei 4 Abreiberinnen und 2 Abreiber thätig waren. Von diesen wurde auch die Massage ausgeübt. Aus vorstehenden Zahlen geht das völlig gleichmässige Fortschreiten des Gurortes und seiner einzelnen Anstalten hervor. Die Witterungs-Beobachtungen ergaben: Mai Juni Juli August September Grösste Luftwärme C... 31" 25» 38» 36» 38,5» Niedrigste ,5» 5,5» + 1,0» Grösste Wärmeschwankung in 24 Stunden ,» Summe der Niederschläge... 93,4 mm 265, ,7 Böchste Niederschlagsmenge in 24 Stunden mm 95 84,6 36,3 8,3 Regentage mit mehr als 0,2 mm Niederschlag Mittel der Bewölkung (lotheilig) 5 3,3 2,4 3,8 Luftfeuchtigkeit % Tage mit Schnee Soinmmertage (über 25" G.) Durch im Herbst 1885 und Frühjahr 1886 getroffene Massnahmen ist erreicht worden, dass das Mineralwasser zu den Bädern nicht bloss jederzeit ausgereicht hat, sondern dass dessen Kohlensäuregehalt ein reicherer geworden ist, als zuvor. Von den 1811 Gurgästen befanden sich in der Behandlung des Badearztes 1466 Personen. Davon waren: 1. Blutarme, Bleichsüchtige, Diabetiker Nervenleidende Frauenkrankheiten Brustschwache Krankheiten der Bewegungsorgane, ,, Verdauungsorgane Kreislaufsorgane Beconvalescenten und Andere IV. Zur Organisation des ärztlichen Standes und zur Reorganisation des Medicinalwesens in Preussen. Es sind gerade 3 Jahre her, dass der Herr Cultusminister im preussischen Abgeordnetenhause in der Sitzung vom 9. Februar 1884 bei Gelegenheit der Berathung des Staatshaushaltsetats seine Ansichten über eine Organisation des ärztlichen Standes und der damit in Verbindung stehenden Umwandlung des Medicinalwesens in Preussen entwickelte. Nach dem stenographischen Berichte*) äusserte sich der Herr Minister dahin, dass es ihm vor allem nothwendig erscheine, dass man die grosse Kraft der Aerzte mehr in den Dienst des Vaterlandes stelle oder mit anderen Worten, dass man ihnen in reicherem Masse Gelegenheit gebe, an den grossen Aufgaben der öffentlichen Gesundheitspilege mitzuwirken. Wenn man dieses Ziel erreichen wolle, fuhr der Hen- Minister fort, so bleibt meines Erachtens nichts anderes übrig, als die Aerzte in gewisse grosse Organisationen und zwar derart zusammenzufassen, dass man, ebenso wie bei den Anwaltskammern geschehen ist, sie gliedert nach den staatlichen Verwaltungsbezirken und dass man der so geschaffenen Organisation insbesondere einen wesentlichen Inhalt in der *) Stenographischer Bericht über die Verhandlungen der durch die Allerh. Verordnung vom 7. November einberufenen beiden Bäuser des Landtags. Baus der Abgeordneten Bd. B. S

7 26. Februar BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. 43 Richtung giebt, dass man Delegirten dieser Aerztekammern, wie ich sie nennen will, die Möglichkeit gewährt, sich staatlichen Behörden anzugliedern. Hat man erst einmal eine solche Organisation und marschirt die Sache gut, so wird natürlich alles übrige leichter in Bewegung kommen. Ich glaube, wenn man gegenwärtig zu sehr auf ein gewisses Disciplinarrecht hinzielt und noch manche andere gute Wünsche hinstellt, so häuft man die Schwierigkeiten zu sehr, mehr als dass man die Sache fördert. Ist eine Organisation, wie ich sie skizzirt habe, geschaffen, dann wollen wir vertrauensvoll sehen, wie die Sache sich weiter entwickelt. Auch nach einer anderen, von den Herren Vorrednern berührten Richtung hin, betreffs der besseren Einrichtung unserer staatlichen Medicinalbehörden, hoffe ich bald zu einem gewissen Abschluss zu kommen. Ich erkenne durchaus an, dass unsere Physiker gemäss den sanitären Aufgaben, die ihnen zu fallen, nach verschiedenen Richtungen anders gestellt werden müssen. Auch in dieser Beziehung glaube ich, dass man zu einer erträglichen Formulirung kommen wird. Die Frage nach der communalen Organisation der Gesundheitspflege in den Ortsgesundheitsräthen wird hierbei zu lösen sein, und man wird dabei auch in die Lage kommen, unsere höheren Organisationen, die Provinzial-Medicinalbehörden und die wissenschaftliche Deputation in den Kreis der Organisation zu ziehen. Ich kann nur versichern, dass ich sehr glücklich sein werde, wenn es möglich ist, diesen Gedanken zu realisiren, sei es auf preussischem Gebiet, sei es, soweit es die ärztliche Organisation betrifft, auf dem Gebiet des Reiches. Wenn neue Anregungen in dieser Richtung gegeben sind, seitens Mecklenburgs, Bayerns und Badens, so wird man, auch ohne in eine Kritik dieser Bestrebungen einzutreten, jedenfalls dankbar anzuerkennen haben, dass auch die Regierungen dieser Staaten mit Vorschlägen hervortreten. Ich hoffe, dass auch auf diesem Gebiet, sei es in Preussen, sei es im Reich, man zu erfreulichen Zuständen gelangen wird. Die Worte der Herrn Ministers wurden mit allgemeinem Beifall aufgenommen und wenn auch die meisten Aerzte glaubten, dass der Herr Minister nicht nur den besten Willen, sondern auch das volle Verständniss für die ärztlichen Bestrebungen besitze, dass aber die Verwirklichung der von ihm ausgesprochenen Gedanken bei der Schwierigkeit der Materie in weite Ferne gerückt sei, so sind wir jetzt in der glücklichen Lage, den Lesern dieser Zeitschrift die hochwichtige Mittheilung machen zu können, dass am 11. Februar er. im Cultusministerium unter dem Vorsitz des Herrn Ministers von Gossler eine Conferenz von Vertretern des ärztlichen Standes aus allen Provinzen Preussens stattfand. Zu dieser Conferenz, in welcher der revidirte Entwurf einer Organisation der Aerzte Preussens in Aerztekammern zur Berathung stand, waren von Seiten des Cultusministeriums aufgefordert worden: Für Brandenburg: L i e b e r t - Charlottenburg, für Pommern: Steffen- Stettin, für Posen: Ri sch-bromberg, für Sachsen: IIüllmann-Halle, für Schlesien: Schmeidler-Breslau, für Schleswig-Holstein: Voelkers-Kiel, für Hannover: Cohen- Hannover, für Hessen-Nassau: Grandhomm e-hofheim, für Rheinland: Lent-Coin und für Westphalen: Morsbach- Dortmund. Ausser diesen nahmen an der Conferenz Theil: Abraham-Berlin, Bardeleben -Berlin, Cnyrim - Frankfurt a. M., Graf - Elberfeld und Virchow-Berlin. Was in dieser Conferenz beschlossen wurde, sind wir nicht in der Lage angeben zu können, wie wir auch den Entwurf, der zur Berathung vorlag, nicht kennen, aber wir hoffen, dass wir in nicht zu ferner Zeit in den Stand gesetzt werden, dies zu thun und die Mittheilung damit verbinden zu können, dass der Entwurf den Wünschen, wenn auch nicht aller, so doch der Mehrzahl der preussisehen Aerzte entspricht. Wir stützen uns bei diesem Ausspruche nicht allein auf die Hoffnung, dass das hohe Wohlwollen und die Einsicht. die unser gegenwärtiger Leiter des Cultusministeriums bisher in Medieinalangelegenheiten gehabt hat, auch in gegenwärtigem Falle wieder zum Ausdrucke gelangen werden, sondern auf die bestimmte Mittheilung eines Mannes, der sich um die Pflege des ärztlichen Standes in seinem Bezirke hohe Verdienste erworben hat, der auf dem Standpunkte der Beschlüsse des deutschen Aerztevereinsbundes steht und der in der Lage war, an dem Entwurf mitzuarbeiten. Wir meinen Herrn Medieinalrath Dr. Noack in Oppeln, Vorsitzenden der Vereins der Aerzte Oberschlesiens, der sich bei Gelegenheit der Berathung des Schreibens des Reichskanzlers an die Bundesregierungen vom 24. December 1883 über die Grundzüge einer zu erlassenden deutschen Aerzteordnung auf dem XII. deutschen Aerztetag zu Eisenach*) über den projectirten Entwurf dahin äusserte, dass derselbe in keiner Weise mit den Thesen des X. deutschen Aerztetages in Nürnberg in Widerspruch stehe und nichts enthalte, was uns zwingen würde, diesen Standpunkt zu verlassen. In dem Entwürfe sei die Organisation der ärztlichen Standes Vertretungen so gewählt, wie er und die Mitglieder des deutschen Aerztebundes es nicht anders wünschen. Wenn dem so ist, und wir haben keinen Grund daran zu zweifeln, dann möge der Entwurf bald Gesetzeskraft erlangen. G. V. Bericht über die Thätigkeit der Hilfskasse des Vereins der Aerzte des Regierungsbezirks Breslau für das Jahr Die Hilfskasse des Vereins der Aerzte des Regierungsbezirks Breslau war im abgelaufenen Jahre bedauerlicherweise veranlasst, eine grössere Thätigkeit zu entfalten, als dies bis jetzt in einem der vorangegangenen Jahre der Fall war. Sie hat während dieses Jahres an 4 arbeitsunfähige Collagen und an 13 Angehörige von Aerzten, im Ganzen also an 17 Parteien (gegen 14 im Vorjahre) die Summe von rund 2193 Mark an Beihilfen gezahlt. Die Gesammt-Einnahrnen durch Beiträge der Mitglieder betrugen rund 2430 Mark. Die Zahl der Mitglieder der Hilfskasse nimmt stetig ab (seit 4 Jahren um 22 Personen), die Beiträge ebenso (seit 4 Jahren um 245 Mark). Wenn diese Abnahme der Beiträge der Mitglieder auch nicht erheblich ist, so fällt sie doch gegenüber den sich stetig steigernden Anforderungen ausserordentlich ins Gewicht. Wenn dieses gegenseitige Verhältniss in gleicher Weise fortdauerd bezw. sich noch steigert, so wird bereits im Jahre 1887 das Miss verhältniss so zu Tage treten, dass die Höhe der Unterstützungen die Summe der Beiträge übersteigt und dass wir den an uns gestellten, wenn auch berechtigten, Anforderungen nur dadurch genügen können, dass wir die durch glückliche Umstände in früheren Jahren gemachten geringen Ersparnisse aufzehren und so einer Zeit entgegen gehen, wo unsere überaus wohlthätig wirkende Kasse lebens- *) Verhandlungen des XII. deutschen Aerztetages zu Eisenach am 12. und 13. September Aerztliches Vereinsblatt, XIII. Jahrs., Nr. 150, 1884.

8 44 BRESLAUER AERZTLICHE ZEITSCHRIFT. No. 4. unfähig sein wird. Es ist dies um so mehr zu fürchten, als schon für dieses eben beginnende Jahr eine Reihe neuer, leider sehr gut begründeter Unterstützungsgesuche bewilligt werden mussten und noch weitere vorliegen. Es kann hier nicht der Platz und nicht unsere Aufgabe sein, den Gründen dieser Erscheinung nachzuspüren; einer derselben liegt gewiss in der räumlichen Ausdehnung des Wirkungsgebietes der Hilfskasse auf den gesummten Regierungsbezirk, wodurch, wie vorausgesehen, die Ansprüche an die Hilfskasse sich ganz erheblich gesteigert haben. Je mehr dies der Fall ist und je beklagenswerter die immer grösser werdende Hilflosigkeit bezw. Erwerbsschwierigkeit des ärztlichen Standes in die Erscheinung treten, um so lauter richtet der Ausschuss seinen lebhaften und dringenden Appell an alle Collegen und zwar ebenso in materieller wie moralischer Beziehung dahin, dass einmal die Collegen ihre Beiträge nicht blos sozusagen nach ihrer Bequemlichkeit bestimmen, sondern nach dem wirklichen Stande ihrer Erwerbs Verhältnisse und zum Andern, dass jedes Mitglied der Hilfskasse mit Energie und Eifer dahin wirken muss, diejenigen Collegen, welche sich bis jetzt diesen Bestrebungen gegenüber ablehnend oder gleichgiltig verhalten haben, der Hilfskasse als zahlende Mitglieder zuzuführen. Niemand kann sich mit Unkenntniss entschuldigen, da wir alljährlich an alle Collegen diesbezügliche Aufforderungen ergehen lassen. Unter solchen Umständen wird es auch nur als ein Act der Nothwehr gelten können, wenn die letzte Generalversammlung am 28. November v. J. beschlossen hat, künftig nur solchen Collegen oder deren Angehörigen helfend zur Seite zu stehen, welche unter früheren günstigeren Umständen der Hilfskasse beigesteuert haben. Wenn aus diesen Umständen auch kein Rechtsverhältniss entsteht, so wird doch jeder billig Denkende diese Erwägung natürlich finden. Man spricht und schreibt in der Gegenwart so ausserordentlich viel von der Nothwendigkeit corporativer Verbände innerhalb des ärztlichen Standes; dazu gehört aber vor allen Dingen das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit und der Nothwendigkeit der Selbsthilfe. Hier liegt ein Feld vor, auf dem sich wahrhaft berechtigte Bestrebungen corporativer Gegenseitigkeit geltend machen sollten und müssten. Der Ausschuss. VI. Referate und Kritiken. W. Moldenhauer, Die Krankheiten der Nasenhöhlen, ihrer Nebenhöhlen und des Nasenrachenraums mit Einschluss der Untersuchungstechnik. Zum Gebrauche für Aerzte und Studirende. Mit 25 Abbildungen im Texte, Leipzig 1886, Verlag von F. C. W. Vogel. Die lebhafte wissenschaftliche Thätigkeit, die in den letzten Jahren auf dem Gebiete der Rhinopathologie geherrscht hat und dieselbe erst zu einer beachteten und beachtenswerthen Disciplin erhoben hat, spiegelt sich auch in der relativ grossen Zahl von Lehrbüchern ab, die in fortdauernder Reihe erschienen sind; wir zählen in deutscher Sprache für den Zeitraum von etwa 2 Jahren ausser der Semon schen Uebersetzung des Mackenzie schen Werkes die Lehrbücher von Bresgen, Schech und Schelf und schon wieder sind wir in der Lage, ein neues Lehrbuch der Erkrankungen der Nasenhöhlen anzuzeigen. Man kann darüber streiten, ob die vielen Fragen, die durch die sorgsamere und exactere Pflege der Nasenhöhlenerkrankungen, in der neueren Zeit aufgeworfen worden sind, insoweit geklärt sind, ob die etwas stürmische Bewegung, die durch den Kampf der Meinungen erregt worden ist, soweit in einen ruhigen Fluss gekommen ist, dass eine objective, an gesicherten neu erworbenen Thatsachen reiche, dem Bedürfniss des practischen Arztes entsprechende Darstellung gegeben werden kann. Wir zweifeln daran, wir halten unsere pathologischen, anatomischen Kenntnisse der Nasenhöhlenerkrankungen für zu lückenhaft, unsere durch die klinische Beobachtung gewonnenen Anschauungen noch zu sehr widerstreitend, um schon gewissermaassen ein neues Gebäude der Rhinopathologie darauf zu gründen. Indess wenn das Problem im Allgemeinen in so geschickter Weise gelöst wird, wie in dem oben angezeigten Moldenhau er'sehen Werke, so kann man seine Bedenken schon fallen lassen. Die pathologische Anatomie konnte allerdings nur in dürftiger Weise entsprechend unserem mangelhaften Wissen hierin behandelt werden, dagegen sind die Krankheitsbilder in anschaulicher Weise dargestellt, so dass der Lernende sich leicht über den Stand der modernen Rhinopathologie orientiren kann. Nachdem in den anatomisch-physiologischen Vorbemerkungen die Anatomie der Nasenhöhlen und des Nasenrachenraums in gedrängter, aber für das Verständniss der Erkrankungen ausreichender Weise behandelt und die physiologische Bedeutung der Nasenhöhlen besonders für die Respiration erörtert worden ist, wurden im ersten Theil die allgemeine Symptomatologie, die verschiedenen Untersuchungsmethoden, die topische Behandlung, ihre technische Ausführung und Wichtigkeit geschildert. Wir erwähnen hieraus als besonders gelungen die Beschreibung der rbinoskopischen Bilder. Aus dem speciellen Theil, der die Pathologie und Therapie der Krankheiten der Nasenhöhlen und des Nasenraumes in kurzer Darstellung bringt, sei es uns gestattet, einige Punkte zur Characterisirung des Werks hervorzuheben. Mit Recht widmet V. ein besonderes Kapitel den Erkrankungen des Naseneingangs und dessen Umgebung; aus der ganzen Schaar der gelegentlich am Naseneingange beobachteten Hautkrankheiten greift er nur diejenigen heraus, die wegen ihrer Häufigkeit Berücksichtigung verdienen, so die oberflächlichen Hautrisse oder Schrumben in dem Winkel zwischen Nasenflügel-und Nasenboden, die nach V. eine hervorragende Rolle als Eingangspforte für das Erysipelgift spielen, den Furunkel, das Eczem, die Sycosis, die sich als eine entzündliche Erkrankung der Haarbälge characterise! und zur Heilung eine energische Behandlung erfordert (Erweichung der Krusten, Abschneiden der einzelnen Haare mit einer krummen Scheere, Entfernung lockerer Haarschäfte durch sanften Zug mit der Cilenpincette, Stichlungen und Skarlicationen des infiltrirten Bodens bei längerem Bestand der Affection). Die abnorme Röthung der Nasenspitze wird von der leichten von Zeit zu Zeit nur auftretenden Hyperämie bis zur schweren, zu bleibenden Gelassdilatationen und zu Hypertrophien der bindegewebigen und drüsigen Elemente der Haut führenden Form, der Acne rosacea nach ihren ätiologischen Momenten gewürdigt, schliesslich werden die syphilitischen und lupösen Erkrankungen am Naseneingange erwähnt. Mit V. s Eintheilung der catarrhalischen Erkrankungen der Nasenschleimhaut und des Nasenrachenraumes können wir uns nicht einverstanden erklären. Wenn V. die acute eitrige Rhinitis als eine besondere Form unterscheidet, so hätte er auch eine chronische purulente Rhinitis trennen müssen, wie sie bei Skrophulose, Lues und nach Infectionskrankheiten auftritt. Endlich halten wir es nicht für richtig, die chronische fötidc Rhinitis mit der Ozaena simplex oder der Rhinitis atrophicans zu identificiren, erstens weil es eine fötide Rhinitis giebt, die nicht auf Atrophie der Nasenschleimhaut beruht und zweitens weil die atrophische Form zwar meistens aber doch nicht immer mit Fötor verbunden ist; denn wie V. es timt, zu sagen, die Fälle, in denen die objectiven Symptome denen der Rhinitis atrophicans gleichen, der Fötor jedoch fehlt, seien nicht der Rhinitis atrophicans zuzurechnen, halten wir für unberechtigt. Uebrigens tritt V. mit sich selbst in Widerspruch, wenn er die atrophische Rhinitis überhaupt mit dem chronischen Nasenkatarrh nicht in Verbindung bringen will. Wir können hier auf die Streitfrage, ob die Ozaena das Endstadium eines im Anfang mit Hypertrophie des Gewebes einhergehenden chronischen Nasencatarrhs darstelle, nicht näher eingehen, wenn aber V. glaubt, dass sich Gottstein mit dieser angeblich nicht seltenen Beobachtung (dass nämlich der eine Nasengang durch Hypertrophie verengt, der andere durch Atrophie erweitert und mit fötiden Borken erfüllt erscheint) im Irrthume befindet, da der Gegensatz, den eine atrophische Schleimhautpartie zu der Umgebung bildet, eine Hyperplasie an letzterem Orte leicht Vortäuschen kann, so glaubt Referent zuversichtlich dem gegenüber versichern zu können, dass er bereits gelernt hat, eine hypertrophische Schleimhautpartie von einer normalen zu unterscheiden, und sich nicht so leicht, wie V. denkt, eine Hyperplasie Vortäuschen lässt. Mit Bezug auf die Erkrankungen der Bursa pharyngea hält V. ihr Vorkommen für viel seltener, als es nach den Mittheilungen Tornwaldt s scheint, worin ihm Ref. nur beistimmen kann. Eine sorgsame Behandlung erfahren die Kapitel über Syphilis der Nase, von der er eine Frühform und Spätform unterscheidet, ferner über Nasenblutungen, die er zwar im allgemeinen Theil kurz bespricht, im speciellen Theile aber nach ihren ursächlichen Momenten (traumatische und spontane) diagnostisch und therapeutisch würdigt. Bei den Neubildungen acceptirt er im Grossen und Ganzen Kopmann s Princip einer histologischen und klinischen Scheidung und will den Namen Nasenpolyp nur für den Schleimpolypen bestehen lassen; letzterer entspricht nach V. s ausserordentlich zahlreichen Erfahrungen! auf diesem Gebiete bei Weitem am häufigsten von der lateralen Nasenwand und zwar von dem Abschnitt des mittleren

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