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1 Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf Augusta-Krankenhaus Bluthochdruck und Wechseljahre Dr. Anamaria Wolf-Pütz 1

2 Volksmeinung - Haupttodesursachen bei Frauen 2

3 Realität - Haupttodesursachen bei Frauen 3

4 Geschlechts- und Altersabhängigkeit der arteriellen Hypertonie Hauptrisikofaktor für das Entstehen einer Herz- Kreislauferkrankung ist der Bluthochdruck Im jüngeren Erwachsenenalter erkranken weniger Frauen als Männer an einer arteriellen Hypertonie. Nach der 5. Lebensdekade nimmt die Häufigkeit der Blutdruckerkrankungen bei Frauen deutlich zu. 4

5 Geschlechts- und Altersabhängigkeit der arteriellen Hypertonie Mitchell et al.; Der Internist 2008; 48:

6 Menopause - Definition Die Menopause (von altgr., m n, Monat, und ῦ, pa sis, Ende ) ist der Zeitpunkt der letzten spontanen Menstruation im Leben einer Frau. Die Fruchtbarkeit der Frau ist beendet. Ursächlich liegt eine Änderung im Hormonhaushalt durch eine nachlassende Funktion der Eierstöcke zugrunde, eine sogenannte Ovarialinsuffizienz. 6

7 Weibliche Geschlechtshormone Östrogene die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone Östradiol Östriol Östron Gestagene vom Corpus luteum gebildet bestimmt die 2. Hälfte des Zyklus Progesteron Menopause 7

8 Phasen der Wechseljahre Menopause Zeitpunkt der letzten Regelblutung Prämenopause ~5 Jahre bis ~1 Jahr vor der Menopause Perimenopause ~1 Jahre vor bis 1 Jahr nach der Menopause Postmenopause Ab 12 Monate nach der letzten Blutung 8

9 Östrogenmangel Prämenopause Menopause Postmenopause Östrogenproduktion 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre Alter 9

10 Symptome der Wechseljahre Erstes Symptom: Unregelmäßige Blutungen Typische Symptome: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, nervöse Beschwerden Langfristige Risiken: Osteoporose, Bluthochdruck Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hautrückbildung, urogenitale Beschwerden 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre Prämenopause Menopause Postmenopause 10

11 Herzkreislauferkrankungen Häufigkeit pro Frauen im Jahr Herz-Kreislauf-Erkrankungen Arteriosklerose Herzinfarkt Menopause deutlicher Anstieg nach der Menopause Lebensalter 11

12 Einteilung des Bluthochdrucks Kategorie Systolisch (mmhg) Diastolisch (mmhg) Optimal <120 <80 Normal Hoch-normal Grad 1 (BHD) Grad 2 (BHD) Grad 3 (BHD) > 180 >

13 Hypertonie in der Menopause Faktoren, die zur Entwicklung einer arteriellen Hypertonie in der Menopause beitragen Genetische Faktoren Renin-Angiotensin-Aldosteron System Sympathische Nervensystem Endotheliale Funktion Sexualhormone Östradiol Testosteron Östrogen/Testosteron Verhältnis Sexualhormone Östradiol Bluthochdruck Umweltfaktoren Alter, BMI Insulin, Cholesterin Oxidativer Stress Coylewright et al.; Hypertension 2008; 51:

14 Niere Renin-Angiotensin-Aldosteron System RAAS wird durch die Salzaufnahme und den Flüssigkeitszustand im Körper beeinflusst Blutdruckanstieg Östradiol reduziert die Aktivität von: Angiotensin 1 Angiotensin 1 Converting Enzym Östrogenen schützen vor Blutdruckanstieg Blutdruckabfall 14

15 Niere Renin-Angiotensin-Aldosteron System Östrogene 15

16 Salzsensitivität in der Menopause Einfluss ovarieller Hormone auf die Reaktion des Blutdrucks bei Salzbelastung: Vor der Ovarektomie war bei neun Frauen (22,5 %) eine Sensitivität gegenüber Salz festgestellt worden. Vier Monate nach der chirurgischen Menopause kamen zwölf weitere Frauen (38,7 %) hinzu, die zuvor Salz-resistent waren. Schulmann et al.; Hypertension 2006; 47:

17 Salzsensitivität in der Menopause Einfluss der Geschlechtshormone auf den Salz- Wasser Haushalt In der Menopause kommt es durch den Hormonmangel zu einer zunehmenden Sensibilisierung hinsichtlich der Salzaufnahme. Weibliche Geschlechtshormone schützen vor einem RR-Anstieg, der durch hohen Salzkonsum verursacht wird. Hormone verringern bei Frauen die Aktivität des RAAS und fördern die Salzausscheidung über den Urin. 17

18 Ursachen der Hypertonie in der Menopause Faktoren, die zur Entwicklung einer arteriellen Hypertonie in der Menopause beitragen Genetische Faktoren Renin - Angiotensin System (Niere) Sympathische Nervensystem Endotheliale Funktion Sexualhormone Östradiol Testosteron Östrogen/Testosteron Verhältnis Sexualhormone Östradiol Bluthochdruck Umweltfaktoren Alter, BMI Insulin, Cholesterin Oxidativer Stress Coylewright et al.; Hypertension 2008; 51:

19 Endothelzelle Endothelzellen produzieren Stickstoffmonoxid (NO) 19

20 Wirkung von Östrogenen auf die Endothelfunktion Östrogenen fördern die Produktion von Stickstoffmonoxid fördert den Erhalt der glatten Gefäßoberfläche hemmt die Aktivierung von Gerinnungsprozessen Reduziert die Gefäßsteifigkeit verhindert die Bildung von Arteriosklerose 20

21 Endothelfunktion Schädliche Faktoren Östrogene erhalten die normale Endothelfunktion mit Erhöhung der lokalen NO Produktion und der Möglichkeit der Gefäßerweiterung 21

22 Menopause und Cholesterin Östrogenmangel Anstieg des LDL Cholesterins sowie Lipoprotein a Abfall des HDL-Cholesterins Östrogene können über die HDL-Erhöhung einer Koronarverkalkung entgegenwirken 22

23 Ursachen der Hypertonie in der Menopause Faktoren, die zur Entwicklung einer arteriellen Hypertonie in der Menopause beitragen Genetische Faktoren Renin - Angiotensin System (Niere) Sympathische Nervensystem Endotheliale Funktion Sexualhormone Östradiol Testosteron Östrogen/Testosteron Verhältnis Sexualhormone Östradiol Bluthochdruck Umweltfaktoren Alter, BMI Insulin, Cholesterin Oxidativer Stress 23

24 Gewichtzunahme in der Menopause Mit dem Anstieg des BMI in der Menopause steigt das Bluthochdruckrisiko BMI = Körpergewicht : Körpergröße in m 2. Die Einheit des BMI ist demnach kg/m 2. Zanchetti et al.; J Hypertens. 2005; 23:

25 Gewichtzunahme in der Menopause Premenopausal at start of the study but postmenopausal after 6-year follow-up Bauchumfang und Menopause ERIC T. POEHLMAN, Acta Obstet Gynecol Scand 2002; 81:

26 Gewichtzunahme in der Menopause Veränderung von Gewicht und Körperfett während der Menopause + 6% Gewicht nach Menopause + 17% Fettmasse nach Menopause insbesondere Zunahme Bauchfett J.C.Lovejoy. Prim Care 2003; 30:

27 Gewichtzunahme in der Menopause 27

28 Gewichtzunahme und arterielle Hypertonie Sehr hohe hormonelle Aktivität der Adipozyten in diesem Fettgewebe

29 Gewichtzunahme und arterielle Hypertonie Östrogenmangel Gewichtszunahme Viszerales Fett! Oxidativer Stress durch freie Fettsäuren hohe hormonelle Aktivität der Adipozyten in diesem Fettgewebe Freisetzung von Fettsäuren in der Leber Renin - Freisetzung Verengung der Nierengefäße Bluthochdruck 29

30 Schützende Funktion der Östrogene Blutdruckanstieg über das RAAS Bildung der Arteriosklerose Gewichtszunahme Östrogene schützen vor: Cholesterinanstieg LDL-Cholesterin Insulinresistenz 30

31 Hormonersatztherapie Hormonersatztherapie (HT) (engl. hormone replacement therapy / HRT) bezeichnet die medizinische Verwendung von Hormonen zur Behandlung von Beschwerden, die aufgrund eines Hormonmangels auftreten. 31

32 Hormonersatztherapie bei Bluthochdruck Keine HRT HRT Studienlage heterogen: Bedenken hinsichtlich der Sicherheit HT senkt den systolische und diastolischen Blutdruck HT wird nicht zur Therapie der Bluthochdrucks empfohlen Scuteri et al.; Ann Intern Med 2001; 135: Oparil et al. ; J Hypertension: 2005; 7:

33 Hormonersatztherapie - WHI Studie WHI-Studie (Women`s Health Initiative Study) > Frauen Nach Gebärmutterentfernung Alter Jahre Östrogene Östrogen Progesteron Keine Hormone WHI Investigators.; JAMA 2002; 288:

34 Hormonersatztherapie - WHI Studie WHI Investigators.; JAMA 2002; 288:

35 Hormonersatztherapie - WHI Studie Erhöhtes Schlaganfallrisiko besteht bei vorbekannter Hypertonie und Beginn einer HRT über 60 Jahre WHI Investigators.; JAMA 2002; 288:

36 Hormonersatztherapie Risiko der Hormonersatztherapie (HT) Eine HT erhöht das Risiko für einen Schlaganfall (sowohl Mono- als auch Kombinationstherapie). Eine kombinierte HT erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt. Eine kombinierte HT erhöht das Risiko für venöse Thrombosen und Lungenembolien! Unter einer ET und EPT verdoppelt sich das Risiko für eine venöse Thrombose und Lungenembolie in allen kontrollierten Studien! WHI Steering Committee.; JAMA 2004; 291: Hormontherapie in der Peri- und Postmenpouse, Interdisziplinäre S 3-Leitlinie,

37 Hormonersatztherapie und Koronare Herzerkrankung Hormonersatztherapie (HT) Eine HT ist nicht zur Primär- oder Sekundärprävention der KHK indiziert. Zur Primär- und Sekundärprävention stehen andere Strategien zu Verfügung. Bei der Kombinationstherapie (Östrogenen/Gestagene) muss mit einem höheren kardiovaskulärem Risiko gerechnet werden. WHI Steering Committee.; JAMA 2004; 291: Hormontherapie in der Peri- und Postmenpouse, Interdisziplinäre S 3-Leitlinie,

38 Hormonersatztherapie - WHI Studie Bei Beginn einer HT < 60 Jahre überwiegt zumeist der Nutzen auch hinsichtlich einer Primärprävention der KHK WHI Investigators.; JAMA 2002; 288:

39 Medizinische Notwendigkeit für Hormonersatztherapie Hormontherapie nur indiziert bei Hitzewallungen und trockenen Schleimhäuten im urogenital System! WHI Steering Committee.; JAMA 2004; 291: Hormontherapie in der Peri- und Postmenpouse, Interdisziplinäre S 3-Leitlinie,

40 Nachgewiesene ungünstige Wirkungen der HT Risikoerhöhung für Herz-Kreislauf-Ereignisse besonders im 1. Anwendungsjahr, wenn solche bereits aufgetreten waren oder Vorschädigungen der Gefäße bekannt Risikoerhöhung für Thrombosen im 1. Behandlungsjahr Risikoerhöhung für Schlaganfall insbesondere bei Beginn der HT > 60 Jahre und vorbekanntem Bluthochdruck 40

41 Nachgewiesene ungünstige Wirkungen der HT Risikoerhöhung für eine Brustkrebsdiagnose insbesondere unter der Einnahme einer Kombinationstherapie 8 zusätzliche Mamma-Karzinome auf Frauen pro Anwendung einer EPT. Risikoerhöhung für Gebärmutterkrebserkrankungen bei alleiniger Östrogentherapie trotz vorhandener Gebärmutter 41

42 Therapie der arteriellen Hypertonie 42

43 Therapie der arteriellen Hypertonie 43

44 Therapie der arteriellen Hypertonie - Salzeinschränkung 44

45 Therapie der arteriellen Hypertonie - Salzeinschränkung 45

46 Therapie der arteriellen Hypertonie - Salzeinschränkung 46

47 Therapie der arteriellen Hypertonie - Gewichtsreduktion 47

48 Therapie der arteriellen Hypertonie - Gewichtsreduktion 48

49 Therapie der arteriellen Hypertonie - Gewichtsreduktion 49

50 Therapie der arteriellen Hypertonie - Bewegung 50

51 Medikamentöse Therapie der arteriellen Hypertonie 51

52 Medikamentöse Therapie der arteriellen Hypertonie 52

53 Medikamentöse Therapie der arteriellen Hypertonie Blutdrucksenkende Mittel aller Klassen sind für Frauen geeignet. Frauen entwickeln jedoch unter allen Substanzklassen mehr Nebenwirkungen als Männer (2 x häufiger Reizhusten). AT 1 Rezeptor Antagonisten haben bei Frauen das günstigste Nebenwirkungsprofil und die höchste Compliance. Calcium-Antagonisten führen bei Frauen zu Wassereinlagerungen in den Beinen. Calcium-Antagonisten scheinen das kardiovaskuläre Risiko bei älteren Frauen zu erhöhen. 53

54 Bluthochdruck und Wechseljahre - Zusammenfassung Haupttodesursache bei Frauen: Herzkreislauferkrankungen Hauptrisikofaktor: Bluthochdruck Der Blutdruck wir in der Menopause erstmals salzsensitiv (RAAS) Östrogenmangel führt zu einer verminderten Stickstoffmonoxid- Produktion in der Endothelzelle - reduziert Durch eine deutlich Änderung die Häufigkeit des Lebensstiels von AP-Attacken, kann eine signifikante den Nitrat-Bedarf RR- Reduktion erreicht werden (Gewichtsreduktion, weniger NaCl) AT - I Rezeptor Antagonisten sollten bevorzugt werden. Eine Hormonersatztherapie erhöht das Risiko für einen Schlaganfall. 54

55 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 55

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