Ich bin Ich. Ich und meine Familie. Ich und meine Freunde. Ich und die Gemeinde Baiersbronn
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- Daniela Geisler
- vor 7 Jahren
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1 Kindergartenjahr 2004/2005 des evangelischen Kindergarten Baiersbronn Oberdorf Ich bin Ich Ich und meine Familie Ich und meine Freunde Ich und die Gemeinde Baiersbronn
2 Liebe Eltern! Dieses Informationsblatt soll Sie über unser geplantes Jahresprojekt informieren und ihnen Einblick in unsere geplante Arbeit geben. Das Projekt gliedert sich in vier Hauptabschnitte: 1. Ich bin Ich Wer bin Ich? Diese Frage beschäftigt uns ganz am Anfang von unserem großen Thema. Zunächst einmal wird der Focus ganz auf das einzelne Kind gerichtet, es soll mit seiner eigenen Persönlichkeit im Vordergrund stehen. Durch Spiele Aktivitäten, Erlebnisse, Phantasien,... soll sich jedes einzelne selbst entdecken, seine Schwächen und Stärken erkennen, Ich Stärke aufbauen, das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit stärken. Stolz soll jedes Kind seine Besonderheiten erkennen, seine Begabungen entdecken und auch das was es nicht so gut kann, als seine Eigenheit akzeptieren. Diese Phase werden wir mit den Kindern sehr intensiv gestalten, angefangen von hallo da bin ich, so sehe ich aus, so heiße ich, das kann ich schon, bis hin zu mein Lieblingskuscheltier...! Haben Sie sich selbst schon einmal ganz intensiv im Spiegel betrachtet? Ihre Hand- oder Fingerabdrücke auf Papier gedruckt? Vielleicht begegnet Ihnen bald ein Doppelgänger ihres Kindes an unseren Wänden... lassen Sie sich überraschen.
3 2. Ich und meine Familie Die Familie, Mutter, Vater und Geschwister, ist der Ursprung jedes menschlichen Lebens. Ihre Familie ist für die Kinder bis zu ihrem Kindergarteneintritt meist einziger Raum für Sicherheit, Geborgenheit, der Platz an dem Bedürfnisse gestillt werden, der Ort an dem Ich zu Hause bin, mich wohlfühle. Familienmuster und Zusammensetzung können ganz unterschiedlich sein. Ziel dieses Projektabschnittes ist es, dass sich die Kinder ihrer Rolle in der Familie bewusst werden und erkennen wer alles dazugehört. Fragen, die wir uns stellen werden sind: Wie sieht meine Familie aus? Wer gehört alles dazu? Wo wohnen wir? Gehört Tante Gretel auch zu unserer Familie? Und der Opa, der ist genauso wichtig, der wohnt doch auch in unserem Haus! Was ist verwandt? Unser Kanarienvogel Walter, der gehört aber auch zu unserer Familie! Diese Fragen und sicher noch viele andere werden uns und dann natürlich auch Sie zu Hause beschäftigen.
4 3. Ich und meine Freunde Hat ein Kind dies alles wahrgenommen, dann erst ist die Grundlage gelegt sich in einer Gemeinschaft zurecht zu finden. Kinderfreundschaften sind besonders wichtig. Doch um Freundschaften knüpfen und vertiefen zu können, gemeinsame Interessen zu entdecken oder zunächst erst einmal den Mut finden das Gegenüber anzusprechen, da gehört schon einiges an sozialen Fertigkeiten dazu. Das gehört aber mir, kommt Ihnen dieser Satz nicht bekannt vor? Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren haben noch nicht oder erst teilweise gelernt, wie man auf andere zugeht, jemanden freundlich anspricht, ihm aufmerksam zuhört, auch mal nachgibt, etwas hergibt und teilt, wie man fair streitet und sich wieder einigt oder wie man sich in einer Gruppe einordnet, ohne sich unterzuordnen. Ihre Kinder auf dem Weg in neue Freundschaften zu begleiten und den Einstieg ins Gruppenleben zu erleichtern ist unsere Aufgabe und unser Ziel in diesem Abschnitt. Natürlich geschieht dies auf spielerische Weise. Vom zögerlichen Ich und Du, Ich trau mich, Ich helfe Dir, Das verrate ich nur Dir, zum Freund. Viele Freunde gehören zusammen und bilden eine große Kindergartenrasselbande! Wir gehören zusammen! Wir lachen und weinen, singen und tanzen, flüstern und streiten, können ganz still sein oder Quatsch machen, fröhlich und traurig sein, wütend oder glücklich! Wir sind Wir! Aus diesem Prozess soll sich nach und nach ein Gruppenund Gemeinschaftsgefühl entwickeln.
5 4. Ich und die Gemeinde Baiersbronn Im vierten und letzten Projektabschnitt heißt es dann, raus aus unserer kleinen Welt Kindergarten in unsere Umgebung, unser Dorf Baiersbronn! Was gibt es im Oberdorf und Unterdorf zu sehen? Wohnt der Pfarrer in der Kirche? Was macht eigentlich ein Bürgermeister? Wie sieht es beim Bäcker hinter den Kulissen aus? Papa hat einen Bücherladen oder eine Schreinerei? Was kann man beim Zahnarzt alles entdecken? Wie wird Schokolade gemacht? So verschiedenartig kann Baiersbronn sein! Wir erleben und besichtigen hautnah, folgen Ideen und Wünschen der Kinder und werden begeistert mit neuen Eindrücken vom Dorf in unser Kindergärtle zurückkehren. Jede Gruppe orientiert sich hierbei an ihrem ganz eigenen roten Faden und an der individuellen Gruppenzusammensetzung.
6 Das war eine Zusammenfassung unserer Kindergartenarbeit im kommenden Kindergartenjahr. Die detaillierten Planungen hängen in den jeweiligen Gruppen aus und informieren Sie über den aktuellen Stand. Die Dauer der einzelnen Abschnitte, die gewählten Angebote und Beschäftigungen können bei vier Gruppen ganz unterschiedlich sein und orientieren sich an den Ideen der Kinder und der Gruppenzusammensetzung. Wie immer wird der biblische Jahresplan mit Geschichten, Liedern, Gebeten und den jahreszeitlichen Festen ein fester Bestandteil unseres Kindergartengeschehens sein. Natürlich freuen wir uns wie immer über Ideen ihrerseits und werden auch dann und wann auf Ihre Mithilfe angewiesen sein, sei es wenn wir Fotos und Materialien brauchen, bei der Organisation von Ausflügen und Festen,...! Wir werden Sie wie immer durch unsere Elternbriefe informieren. Wir freuen uns auf ein erlebnisreiches und interessantes Kindergartenjahr und ein ereignisreiches Projekt! Mit freundlichen Grüßen Ihr Kindergartenteam
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