Ein Portfolio zum Thema: Faust

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1 Ein Portfolio zum Thema: Faust Zusammengetragen Von: Benjamin Bark Klasse 11 Abgabe:

2 Index 1.Deckblatt 2.Index 3.Einführung 4.Übersicht Szenen Faust 1 5.Prolog im Himmel 6.Szene Nacht 7.Stationen der Liebe Faust/Gretchen 8.TrüberTag.Feld 9.Interpretation Kerker 10.Erörterung/Gretchentragödie 11.Überblick Faust 2 12.Faust 2 13.Vergleich Dramenverlauf Faust 1 und Faust 2 14.Bauformen und Zeitstruktur des Faust-Dramas

3 Einführung Dieses Portfolio ist eine Abhandlung über das Drama Faust, verfasst von Johan Wolfgang von Goethe. Die Hauptfigur der Handlung ist ein Dr. Heinrich Faust. Beschrieben wird dessen Leben und Wirken nach der Begegnung mit dem Mephisto, dessen Ziel es ist, sich Fausts Seele zu bemächtigen. Doch die Figur des Faust ist keine Erfindung Goethes. Schon in der Volksdichtung finden sich viele Werke, die sich mehr oder weniger wahrheitsgetreu auf das Leben des tatsächlichen Fausts, Johann Faust, ein Wissenschaftler, der vermutlich von 1480 bis 1538 lebte, beziehen. Diesem Faust werden von der Kirche und von Sittenwächtern dunkle Machenschaften und sogar ein Pakt mit dem Teufel angedichtet. Entsprechend hohe Wellen schlug dann auch sein spektakulärer Tod, wahrscheinlich ein Unfall in seinem Labor, der eine Explosion zur Folge hatte. Dies nutzten Kirchenkreise, um einen Propagandafeldzug zu starten, der vor Widerrede gegen die Kirche abschrecken sollte. So waren die Werke, die in die Volksdichtung Einzug hielten, weitaus phantasievoller und ausgeschmückter, als die Wirklichkeit es vermuten lies. Ein erstes umfassendes Werk, das sich mit dem Leben des Fausts befasste, erschien im Jahre Der Buchdrucker Johann Spies veröffentlichte die "Historia von D. Johann Fausten", auch bekannt als "Volksbuch". Es enthält eine Vielzahl von Geschichten und Anekdoten, viele mit legendenhaften Elementen. Doch das weitaus bekannteste Werk ist wohl Goethes Faust-Dichtung, das in verschiedenen Vorab-Formen vorlag, bevor es in zwei Teilen veröffentlicht wurde.

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5 Prolog im Himmel Der Prolog im Himmel ist ein Teil des sogenannten dreifachen Zugangs zur Faust-Handlung. In der ersten Szene, der Zueignung befasst sich Goethe mit seiner Situation als Dichter. In der zweiten Szene, dem Zwischenspiel im Theater streiten sich ein Autor, ein Theaterdirektor und ein Schauspieler darüber, wie ein gutes Theaterstück auszusehen hat. Der Direktor ist am Profit orientiert, der Schauspieler möchte unterhalten und der Autor schließlich möchte ein anspruchsvolles Stück schaffen, das hohen Ansprüchen genügt und mit der er in der Erinnerung der Menschen überdauert. In der dritten Szene nun, dem Prolog im Himmel, liegt das erregende Moment der gesamten Faust-Handlung. Goethe legt sich auf die dramatische Form fest. Dargestellt werden die Engel, wie sie die Schöpfung bewundern und Mephisto, der diese als Geist der Verneinung ablehnt. Zum Ausdruck gebracht werden die unterschiedlichen Menschenbilder von Gott und Mephisto, die sich über das Wesen der Krone der Schöpfung streiten. Dieser Streit gipfelt schließlich in der Wette zwischen Gott und Mephisto darüber, ob es Mephisto gelingen kann, einen Menschen von seinem vorbestimmten Weg abzubringen. Dass Mephistos Versuch auf Grund der Prädestination von Fausts Leben von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, scheint dieser nicht zu bemerken.

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7 Szene Nacht Die Szene Nacht stellt den Beginn der Gelehrtentragödie dar. Faust stellt fest, dass ihn all sein Wissen, das er sich im Verlauf seines Lebens angeeignet hat, nicht zu wahrer Weisheit führt. Daher strebt er nach neuen Ebenen der Existenz, der Transzendenz, damit er den wahren Kern der Weisheit erfassen kann. Dabei bedient er sich verschiedener Mittel. Er erkennt die Überlegenheit des Makrokosmos an, stellt sich aber dem Erdgeist gleich, der ihn als unwürdig ablehnt. Dieses auf und ab in Fausts Gefühlswelt, ein mal ein Selbstbewusstsein, das an Überheblichkeit grenzt, ein anderes mal ist er zu Tode betrübt, führt schließlich dazu, dass Faust als einzigen Ausweg den Selbstmord sieht, nicht als Flucht, sondern als Zugang zu neuen Sphären, die ihn zu neuen Erkenntnissen führen sollen. Doch eine Schar Engel bringt ihn von dieser Tat ab.

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9 Stationen der Liebe Die Ansprache, das Geschenk, das Rendezvous Nach dem Beinahe-Selbstmord des Faust in der Szene Nacht bietet ihm die Begegnung mit Mephisto eine neue Chance zur Erlangung der wahren Erkenntnis. Doch dieser verfolgt nur seine eigenen Ziele, indem er Faust in der Hexenküche verjüngt. Als Faust Helena in einem Spiegel erblickt, werden seine sexuellen Gelüste geweckt. Dies ist das erregende Moment der Gretchen-Tragödie, die mit dem ersten Treffen zwischen Gretchen und Faust auf der Strasse beginnt.

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11 Trüber Tag. Feld Das Bemerkenswerteste an dieser Szene ist auf den ersten Blick, dass diese die einzige im gesamten Stück ist, die Goethe in Prosa-Form belassen hat. Dass er sie aus dem Urfaust entnommen und unverändert in sein Stück eingefügt hat bewirkt, dass die Emotionen der beteiligten Figuren viel unmittelbarer vermittelt werden, als in der sonst üblichen Reimform. Hier hat der tragische Verlauf des Gretchen-Dramas bereits seinen Lauf genommen. Gretchens Mutter ist durch ein Gift Mephistos gestorben, Gretchen ist schwanger geworden, Mephisto hat Faust gezwungen, Gretchens Bruder Valentin zu töten und später hat Gretchen ihr neugeborenes Kind ertränkt. In dieser Szene stellt sich zwischen Faust und Mephisto die Schuldfrage. Hier überschüttet Faust Mephisto mit Verwünschungen wie wandle der Wurm wieder in seine Hundsgestalt (Zeile 8/9). Hier bezieht sich Faust auch auf die erste Begegnung zwischen ihm und Mephisto, bei der ihm der Weggefährte als Hund erschien. Mephisto allerdings bestreitet, dass er an irgendeiner Entwicklung der Tragödie Schuld sei, dass Faust alles selbstständig entschieden hätte und dass Mephisto lediglich Fausts Erfüllungsgehilfe für seine Wünsche gewesen wäre. Erst als die Schuldfrage besprochen ist, beschließt Faust, eine Rettungsaktion für Gretchen zu starten, in der Mephisto allerdings eine passive Rolle einnehmen wird, um seiner Gegenspielerin nicht zu helfen und Faust an sich zu binden. Diese Szene ist die Letzte vor dem Finale von Faust 1 und der Gretchentragödie, die als Katastrophe endet.

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13 Interpretation der Szene Kerker Die Szene Kerker in Goethes Faust-Dichtung beschreibt gleichzeitig das Finale des gesamten ersten Teils und auch den katastrophalen Abschluss einer in sich abgeschlossenen und im Faust-Drama eingebetteten Tragödie: Die Gretchen-Tragödie. Diese beginnt mit der Verjüngung Fausts in der Hexenküche, wo er die Helena in einem Spiegel erblickt und somit von Mephisto dahingehend manipuliert wird, dass er die Sexualität wieder für sich entdeckt. So will Mephisto die Wette gewinnen, die er mit Gott geschlossen hat, indem er Faust in kurzlebige Abenteuer drängt. Als sich Gretchen jedoch als Mephistos Gegenspielerin zwischen Faust und Mephisto drängt, gelingt es ihm, durch die Vergiftung von Gretchens Mutter, ihrer Schwangerschaft, den Verlust des letzten Familienmitglieds, des Bruders und der anschließenden Kindstötung und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Druck, Gretchen in den Wahnsinn zu treiben. Es ist also nachvollziehbar, dass Mephisto Faust bei Gretchens Rettung aus dem Kerker nicht aktiv helfen will. Die Szene Kerker ist thematisch in sechs Teile unterteilt und ist eine Mischung aus dramatischen und lyrischen Elementen. Im ersten Teil der Szene, der von Vers 4405 bis Vers 4420 reicht, wird beschrieben, wie Faust an Gretchens Kerkertür ihrem Lied vom Machandelboom lauscht. Dieses Märchenlied, das Gretchen aus der Perspektive ihres Kindes singt, ist eine Selbstanklage Gretchens, die daraus resultiert, das ihr toter Bruder Valentin sie vor seinem Tod als Hure beschimpft hat und als solche fühlt sie sich auch. Außerdem gesteht sie hier den Mord an ihrem Kind( Meine Mutter, die Hur, die mich umgebracht hat ). Dennoch gibt sie Faust auch eine Mitschuld an ihrer Situation( Mein Vater, der Schelm, der mich gessen hat ). Weiterhin drückt sich in dem Lied die kindliche Hoffnung auf wundersame Rettung aus( Fliege fort, fliege fort ). Im zweiten Teil der Szene, der von Vers 4421 bis Vers 4460 reicht, öffnet Faust die Kerkertür. Hier wird Gretchens zunehmende seelische Verwirrung deutlich. Sie erkennt Faust nicht, hält ihn sogar für ihren Henker, was eine Anspielung Goethes an Fausts Verantwortung für Gretchens Situation ist( Bist du ein Mensch, so fühle meine Not.

14 Wer hat dir Henker, diese Macht über mich gegeben! ). Hier liegt auch eine Anspielung auf die Szene Am Brunnen, in der Gretchens Schicksal vorgezeichnet wurde( Zerrissen liegt der Kranz, die Blumen zerstreut ), sollte sie sich gegen die gesellschaftlichen Normen stellen. So wird die Mitverantwortung der heuchlerisch verklemmten Gesellschaft an der Gefangenschaft Gretchens hervorgehoben. Auch wird Gretchen immer verwirrter, sie verwechselt die Zeit und denkt, ihr Kind sei immer noch am Leben( Laß mich nur das Kind noch tränken ). Doch während Gretchen immer verzweifelter wird und sie über ihre Situation nachdenkt, denkt Faust nur an sich selbst und wie er wohl mit den Gegebenheiten klar kommen könnte( Werd ich den Jammer überstehen? ). Im dritten Teil der Szene, der sich von Vers 4461 bis Vers 4483 erstreckt, vollzieht sich eine Wende in der Kerkerszene. Als Faust Gretchens Namen ruft, erkennt sie ihn endlich( Das war des Freundes Stimme! ) und ihre Angst verfliegt( Wohin die Angst des Kerkers? ) und positive Eindrücke wie ihre erste Begegnung kommen ihr ins Bewusstsein( Schon ist die Strasse wieder da, auf der ich dich zum ersten male sah ). Sie schöpft wieder Hoffnung auf Rettung, doch will sie zuerst, dass Faust bei ihr verweilt, aber auf Grund von Fausts Wette mit Mephisto kann er es sich nicht leisten, zu warten, so treibt er Gretchen an, mit ihm zu fliehen( Wenn du nicht eilest, werden wir s teuer büßen müssen. ).So stellt der dritte Teil die Peripetie, den scheinbaren Höhepunkt der Kerkerszene dar, doch mit der ablehnenden Haltung Fausts findet eine neuerliche Wende statt. Im vierten Teil, Vers 4484 bis Vers 4497, erkennt Gretchen Fausts Veränderung, seine Gefühlskälte( Wie? Du kannst nicht mehr küssen? ), die von seinem Kontakt mit Mephisto herrührt. Gretchen ist von dieser Kälte verstört, im Gegensatz zu vorher ist sie aber wieder ganz klar und nicht mehr verwirrt. So kann Gretchen auch im fünften Teil, Vers 4498 bis Vers 4573, realistisch über ihre Situation nachdenken. Sie erkennt ihre Schuld klar an( Mein Kind hab ich ertränkt ) und bemerkt, dass Faust aus einem bestimmten Grund, um sie zu retten, nämlich aus Schuldgefühlen gegenüber Gretchen, weil er sie im Stich gelassen hatte und ihren Bruder getötet hat( Deine liebe Hand!..Wie mich deucht ist Blut dran...stecke deinen Degen ein ). Doch Faust verdrängt diese Begebenheit und will Gretchen dazu bringen, ebenfalls zu vergessen( Lass das Vergangene vergangen

15 sein ). Doch Gretchen verliert ihre kurz aufgeflammte Hoffnung wieder und bereitet sich auf ihren nahen Tod vor( Ich will dir die Gräber beschreiben ), sie will im Tod wieder mit ihrer Familie vereint sein. Dies ist ein Vorzeichen dafür, dass Gretchen wieder ein mal den Verstand zu verlieren droht. Sie fantasiert über den Tod ihres Kindes und verrät, wo der Mord stattgefunden hat. In dieser Lage entschließt sich Faust im sechsten und letzten Teil der Szene, Vers 4574 bis Vers 4614, dazu, Gretchen mit Gewalt aus ihrer Zelle zu holen, doch sie wehrt sich dagegen und fantasiert über ihre beabsichtigte Hochzeit( Mein Hochzeitstag sollt es sein! ). Auch gibt sie in ihren letzten Stunden einen Ausblick auf das Ende der Fausthandlung( Wir werden uns wiedersehn ) und auf ihre eigene Hinrichtung( Wie sich mich binden und packen! ). Als Mephisto auftritt, ist Gretchen schockiert und ihr Entschluss zu sterben noch fester, da sie weiß, wenn sie flieht, wird sie von Mephisto genauso beeinflusst wie Faust, von dem sie auf Grund seiner Veränderungen enttäuscht ist. Sie warnt Faust vor Mephisto und wird so zum letzten mal zu seinem Gegenspieler( Schicke ihn fort! ). Sie vertraut sich dem Gericht Gottes an. Durch ihr Schuldbekenntnis und dem Abwenden von Faust wird Gretchen errettet und Faust weiter an Mephisto gebunden. Mit dieser Szene endet der erste Teil des Faust-Dramas in einer sogenannten Katastrophe, die allerdings nicht den Höhepunkt der Faust-Handlung insgesamt darstellt. Im zweiten Teil des Faust benutzt Goethe kaum die chronologische Folge der Szenen aus dem ersten Teil, sondern er setzt sich sehr stark mit politischen und gesellschaftlichen Themen seiner Zeit auseinander, in Rollenspielen zwischen Mephisto und Faust. Als Höhepunkt der gesamten FaustHandlung wird die Vereinigung zwischen Faust und der antiken Helena gesehen, im weiteren Verlauf tritt Faust als Kolonisator auf und träumt von einer freien Gesellschaft in einem freien Land und von der Möglichkeit, sich zur Ruhe zu setzen. Dies nimmt Mephisto zum Anlass, anzunehmen, er habe die Wette gewonnen. Seine Niederlage nimmt er nicht wahr, da er nicht erkennt, dass Faust im Konjunktiv gesprochen hat. Er ist von Fausts Errettung und dem Ende der Geschichte schockiert. So erfüllt sich die Vorbestimmung aus dem Prolog im Himmel und Gretchens Ankündigung, sie würden sich wiedersehen.

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17 Erörterung zum Thema Inwieweit ist der Tod von Gretchens und Fausts Kind nicht Gretchens Schuld, sondern Fremdverschulden Gericht Gottes! Dir hab ich mich übergeben! Mit diesen drastischen Worten endet der erste Teil des Faust-Dramas und gleichzeitig auch die Gretchen-Tragödie. In diesem Satz erkennt Gretchen ultimativ die eigene Schuld am Tod ihres Kindes an und ist bereit, die Konsequenzen dafür zu tragen. Dieser Satz ist gleichzeitig der Auslöser für Gretchens Errettung. Doch wie weit kann man Gretchen überhaupt eine Verantwortung für den Mord an ihrem Kind anlasten? Klar ist zwar, dass sie letztendlich die ausführende Täterin war, doch welche äußeren Faktoren können sie zu so einer Tat getrieben haben? Dies gilt es im folgenden zu erörtern. Um eine solche Frage zu untersuchen, muss man an den Anfang der Gretchentragödie zurückkehren. Zu dieser Zeit ist Gretchen noch ein naives, frommes Mädchen, das bei seiner strengen Mutter in einer Wirtschaft mitarbeitet und sich allzu leicht von einer Frau wie Marthe beeinflussen lässt. So ist sie dann auch, als ihr Faust für diese Zeit unfassbar unverschämte Avancen macht, mit der Situation völlig überfordert. Erst eine Intervention Mephistos und Marthes und mehrere Geschenke machen ein Treffen zwischen Gretchen und Faust möglich, welches dann in Marthes Garten stattfindet. Der Garten symbolisiert hier den intimsten Bereich des damaligen Lebens, da er von der Außenwelt durch das Haus abgeschirmt wird. Diese Begebenheit verdeutlicht zwei Sachverhalte. Erstens bemerkt man die scheinheilige Prüderie der Gesellschaft, die sich in der Figur der Marthe manifestiert, die zwar nach außen hin den Anschein des Anstands wahrt, zum Beispiel als sie vom Tod ihres Mannes erfährt, in Wahrheit aber egoistische Wertvorstellungen vertritt und die in der Öffentlichkeit propagierte Moral mit Füßen tritt, indem sie Fremde in den intimsten Bereich ihres Hauses, den Garten, einlädt, um die Chance, an die Hinterlassenschaften ihres Mannes heranzukommen, zu erhöhen. Zum anderen zeigt sich hier auch, dass eine langfristige Beziehung zwischen Gretchen und Faust unmöglich ist, da Faust die

18 aufrichtige und zum teil naive Liebe Gretchens nie erwidert, da er ihre Beziehung letztendlich nur als Mittel zum Zweck sieht, anfangs, um seine Gelüste zu befriedigen, die Mephisto in der Hexenküche in ihm geweckt hat, später, um seine Schuldgefühle ihr gegenüber abzumildern, da er vorhersieht, dass ihn die Beziehung zu Gretchen auf Dauer nicht befriedigen wird, wie in der Szene Wald und Höhle deutlich wird( Bin ich der Flüchtling nicht?der Unbehauste ). Doch eine gescheiterte Beziehung muss trotz der psychischen Vorbelastung Gretchens durch den Tod ihrer kleinen Schwester und ihrer Naivität und Unbefangenheit gegenüber Faust nicht zwangsläufig zu so einer Tat führen. Dafür müsste man sich noch einmal mit der Rolle der Gesellschaft auseinandersetzen. Wie schon vorher angemerkt, vertritt die damalige Gesellschaft nach außen hin den Eindruck einer verfestigten Moral, während es in Wirklichkeit um diese Moral nicht gut bestellt ist. Doch um wenigstens den Schein zu wahren, wird bei solchen Verbrechen, wie Gretchen sie begangen hat, ein drakonischer Strafenkatalog angewendet. Auf eine Ursachenforschung wird keinen Wert gelegt, damit man sich nicht mit etwas auseinandersetzen muss, dass man lieber totschweigen möchte, dessen Existenz man ignoriert. So werden Täterinnen lieber gehängt oder gevierteilt, anstatt dass man offensichtliche Probleme innerhalb der Gesellschaft anspricht. Durch diese Politik der Ignoranz, Intoleranz, religiös begründetem Fanatismus und harten Bestrafungen kann eine freie und offene Gesellschaft, die über Probleme spricht, statt sie zu ignorieren, gar nicht erst entstehen. So etwas äußert sich dann in Erlebnissen, wie sie Gretchen in der Szene Am Brunnen hat. Hier wird ein Ausblick gegeben auch auf Gretchens Ende, sollte ihre uneheliche Beziehung zu Faust und ihre Schwangerschaft entdeckt werden. In der Szene wird ihr von einer anderen Frau in Form des neuesten Klatsch erzählt, dass man mit einer Frau, die so ein ungehöriges Verhalten an den Tag legt, nicht zimperlich umgehen würde.( Das Kränzel reißen die Buben ihr, und Häckerling streuen wir vor die Tür! ). Das hat natürlich eine starke Verunsicherung zur Folge. Zusammen mit dem Tod ihrer Mutter, der einzigen Familienangehörigen, mit der Gretchen noch direkten Kontakt hatte, zeichnet sich eine psychische Destabilisierung Gretchens ab. Doch den entscheidenden Schlag liefert, im Zusammenhang mit Fausts Abwesenheit, der sich mit Mephisto auf Vergnügungstour befindet, der Tod ihres Bruders, der

19 als Soldat dient und vor seinen Freunden ständig mit seiner untadeligen und ehrbaren Schwester prahlt. Doch als er von der Affaire Gretchens mit Faust erfährt, ist er außer sich vor Zorn und entschließt sich dazu, den Schuft, der ihre Schwester verführt hat, zu töten und sie zur Rede zu stellen. Valentin fühlt sich in seiner Ehre verletzt. Wieder ein Zeichen einer scheinheiligen Gesellschaft, in der Ehre mehr gilt als die Unterstützung und der Beistand für die eigene Schwester. Doch die Begegnung zwischen Faust und Valentin verläuft tragisch. Mephisto zwingt Faust, Valentin zu töten. So geht die Gretchentragödie ihrem katastrophalen Ende entgegen. Gretchen destabilisiert zusehends und verliert mit der Geburt ihres Kindes, bei der sie sich in einer verlassenen, verzweifelten Situation befindet, den Verstand. Das führt letztendlich dazu, dass sie ihr Kind in einem Weiher ertränkt und ihr Schicksal, den Tod, somit besiegelt. Letztendlich kann keinem der beteiligten Akteure, Gretchen, Faust oder der Gesellschaft eine Alleinschuld zugewiesen werden. Weder Faust, der sich in einer ausweglosen Situation, gebunden an Mephisto, befindet, noch der Gesellschaft, die mit ihrer scheinheiligen Moral zwar eine zersetzende Wirkung auf Gretchens Psyche hat, letztendlich aber durch ihre Distanz und Ignoranz gegenüber dem Individuum eine besondere Stellung außerhalb der Geschehnisse einnimmt. Sie nimmt quasi unabsichtlich Anteil an der Handlung und wirkt indirekt. Aber auch eine Alleinschuld Gretchens kann ausgeschlossen werden, obwohl sie die Tat letztlich begangen hat. Sie hat mit ihrer aufrichtigen Liebeserklärung gegenüber Faust alles getan, um eine Eskalation der Ereignisse zu verhindern. Hätte Faust ernsthaft darauf reagieren können, hätte einer ernsthaften Beziehung und vielleicht einer Hochzeit nichts im Wege gestanden. So hat sie alles getan, um Faust bei ihr zu halten und den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen. Sie hat aus ihrer Sicht und aus objektiver Betrachtung heraus auch nichts getan, um die Situation zu verschlimmern. Viel mehr ist festzustellen, dass die anderen beiden Akteure, die Gesellschaft und Faust, in der Gretchentragödie einen viel größeren Einfluss auf die Handlung gehabt haben könnten. Hätten sie mit ein klein wenig mehr Verständnis reagiert, wäre die Situation wohl nicht eskaliert; dann hätte Gretchen wohl ein soziales Netz vorgefunden, das sie aufgefangen hätte.

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21 Überblick Faust 2 Der zweite Teil des Faust-Dramas wurde erst nach Goethes Tod veröffentlicht. Er ist in einer anderen Schreibweise geschrieben als der erste Teil. Es ist kaum eine chronologische Folge zu erkennen. Vielmehr ist dieser Teil durch Rollenspiele zwischen Faust und Mephisto gekennzeichnet, in der die Beiden immer den direkten Gegenpart einnehmen. Darin setzt Goethe sich mit politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Zeit auseinander. Themen aus Faust 1 werden erst nach dem Tode Euphorions ergriffen, da bei Faust zu Beginn des zweiten Teils das Vergessen einsetzt.

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23 Faust 2 Die Ursprünge von Goethes Faust-Dichtung liegen in der Volksdichtung. Hier werden Unterschiede zwischen der Volksdichtung und Faust 2, sowie Faust 1 und Faust2 thematisiert.

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26 Vergleich Dramenverlauf Faust1 und Faust 2 Hier wird gezeigt, dass sich verschiedene Einzeldramen, wie zum Beispiel die Gretchentragödie und die Gelehrtentragödie, zu einem Gesamtdramenverlauf zusammenfügen. Auch wird gezeigt, dass es bei diesen auch Überschneidungen gibt, wie zum Beispiel das erregende Moment der Gretchentragödie und des Helena-Aktes, die Hexenküche.

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28 Bauformen und Zeitstruktur des Faust-Dramas In der Faust-Handlung sind alle literarischen Gattungen enthalten, dramatische, epische und lyrische Formen. Auch verschiedene Versund Sprachformen sind enthalten, um die verschiedenen Haltungen und Intentionen der Figuren zum Ausdruck zu bringen. Berühmt wurde Goethe zwar durch die Leiden des jungen Werther, doch als sein größtes und aufwendigstes Werk kann man wohl die Faust-Dichtung betrachten, da sie sein Lebenswerk darstellt. Er versucht, die unzähligen Eindrücke, die durch die damalige Zeit des Umbruchs entstehen, zu verarbeiten und in Buchform zu pressen. Herausgekommen ist dabei ein komplexes Werk, das in seiner Vielfalt der bearbeiteten Themen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft mit kaum einem zweiten Werk in der Welt zu vergleichen ist und daher zu den größten deutschen Veröffentlichungen überhaupt zählt.

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