Zusätzliche Hinweise. Besondere Maßnahmen. Gefahrklasse Gefahrzettel. Warntafel. Explosive. Absperrungen: ZONE 1: Stoffe. 1.1 bis 1.
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- Oswalda Kaiser
- vor 7 Jahren
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1 Thema: Einteilung der gefährlichen Explosive 1.1 bis Hinweis: Angaben in Form der Verträglichkeitsgruppe sind üblich Hinweis: Außer einer führt das Fahrzeug seitlich und hinten je einen! Bei Brandgefahr evakuieren. Aus der Deckung heraus mit viel Wasser arbeiten (z. B. Wasserwerfer). So wenig Personal als möglich im Gefahrenbereich einsetzen. Explosions- bzw. Detonationsgefahr Hauptgefahren: 1.1: Druck 1.2: Splitter 1.3: Feuer Brandgase können giftig sein! Absperrungen: ZONE 1: m m m m m m ZONE 2: m m m m m m Dittrich.doc Seite 1 von 9
2 Thema: Einteilung der gefährlichen 2 Gase Nicht brennbares und nicht giftiges Gas! 2 Gas- Luft- Gemische sind explosionsgefährlich! Erfrierungsgefahr bei verflüssigtem Gas. Brandgase können giftig sein! Gefahr des Druckgefäßzerknalls (bei Acetylengas auch nach "Brand aus"!). Atem- und Körberschutz. Gaswolke mit Sprühstrahl niederschlagen Im Brandfall Behälter und Umgebung aus Deckung kühlen (Acetylengasflaschen bis zu 24 Stunden!). Bei Lecks an Flüssiggastanks: Kein Wasser auf den Behälter (Gefahr der "Aufheizung")! Brennendes Gas nicht löschen, Gaszufuhr sperren. Kanalisation und tiefer gelegene Räume sichern. Meßgeräte einsetzen. Absperrungen (Tankwagen, Kesselwaggons und Industrietanks): ZONE 1: 300m ZONE 2: 1000m Explosionsgeschützte Geräte (Funk, Handscheinwerfer etc.) verwenden. Elektrostatische Aufladung als Zündquelle Nicht in verflüssigtes Gas spritzen (mit Schaum abdecken). Dittrich.doc Seite 2 von 9
3 Thema: Einteilung der gefährlichen 3 Brennbare Flüssigkeiten 3 Dampf- Luft- Gemische sind explosionsgefährlich! Brandgase können giftig sein! Ausbreitung über Kanäle, Schächte etc. Bei Tankbränden "boil over" möglich. Umweltgefahr (Ölalarm!) Im Brandfall mit Schaum löschen, Behälter und Umgebung kühlen. Ausbreitung verhindern (Flüssigkeit auffangen, Leckstelle abdichten) Flüssigkeit mit Schaum abdecken. Kanalisation und tiefer gelegene Räume sowie Gewässer sichern. Meßgeräte einsetzen. Absperrungen (Tankwagen, Kesselwaggons und Industrietanks): ZONE 1: 300m ZONE 2: 1000m Explosionsgeschützte Geräte (Funk, Handscheinwerfer etc.) verwenden. Elektrostatische Aufladung als Zündquelle Vorsicht mit Wassereinsatz ("Fettexplosion"). Ölbindemittel auf Vorrat halten. Dittrich.doc Seite 3 von 9
4 Thema: Einteilung der gefährlichen 4.1 Entzündbare feste 4.2 Selbstentzündliche 4 Bei Stäuben keine Verwirbelung. Brandbekämpfung: 4.1: Wasser 4.2: Sprühstrahl, außer bei Metallverb. (wie 4.3). 4.3: Trockener Sand oder ABC- bzw. D-Löschpulver. Diese können auch als heiße Schmelze transportiert werden (Gefahrnummer 44 und Wenn ein "X" vor der Gefahrnummer steht, kein Wasser einsetzen (Experten zu Rate ziehen). 4.3, die mit H2O entzündbare Gase bilden 4 Brandgase können stark reizend und giftig sein! Explosionsgefahr bei staubförmigen n (Klasse 4.1)! Heftige Reaktion beim Einsatz von Wasser möglich (Klasse 4.2 und 4.3)! Dittrich.doc Seite 4 von 9
5 Thema: Einteilung der gefährlichen 5.1 Entzündend (oxidierend) wirkende 5 Im Brandfall Löschangriff mit großen Mengen Wasser aus sicherer Entfernung (z. B. Wasserwerfer) durchführen. Nicht mit brennbaren Substanzen in Kontakt bringen. Bestimmte organische Peroxide werden nur unter Temperaturkontrolle transportiert. 5.2 Organische Peroxide Hinweis! Die Kontrollbzw. Notfalltemperatur ist im Frachtbrief angegeben! Freisetzung von Aktivsauerstoff! Reaktionsfreudige (Stichflammen und Verpuffungen können auftreten)! Explosionsgefahr bei organischen Peroxiden, Typ A und B! Dämpfe und Brandgase können sehr giftig und ätzend sein! Verätzungsgefahr für Haut und Augen möglich!! Dittrich.doc Seite 5 von 9
6 Thema: Einteilung der gefährlichen 6.1 Giftige 6.2 Anstekkungsgefährliche Stoffnummern: 2814: Gefahr für Menschen. 2900: Gefahr für Tiere. 3291: Klinischer Abfall. Ausbreitung verhindern, Stoff auffangen, Leck dichten. Kanalisation, tiefere Räume und Gewässer sichern. Meßgeräte bzw. Indikatoren einsetzen. Hautkontakt mit freien n unbedingt vermeiden! Bei Kontakt sofort Deko- und ärztliche Untersuchung einleiten. Nach dem Einsatz verstärkte Hygienemaßnahmen Klasse 6.1. Dämpfe und Brandgase sind toxisch (Vergiftungsgefahr bei Inkorporation bzw. Kontamination)! Klasse 6.2: Infektionsgefahr durch gefährliche Bakterien, Viren etc.! Verbreitungsgefahr durch kontaminiertes Löschwasser! Dittrich.doc Seite 6 von 9
7 Thema: Einteilung der gefährlichen 7 Radioaktive Kategorie I Kategorie II 7 Hinweis: Außer einer führt das Fahrzeug seitlich und hinten je einen! Abstand von der Strahlenquelle. Abschirmung ausnutzen. Aufenthaltsdauer begrenzen. Ausbreitung und Kontamination verhindern. Meßgeräte einsetzen. Hautkontakt mit freien n unbedingt vermeiden! Bei Kontakt sofort Deko- und ärztliche Untersuchung einleiten. Nach dem Einsatz verstärkte Hygienemaßnahmen Erhaltene Personendosis abschätzen! Kategorie III Angaben: Art des Strahlers, Aktivität bzw. Transportkennzahl (TKZ nur bei Kat. II u. III). Merke: Dosisleistung in 1m Entfernung von der intakten Verpackung (in usv/h) = TKZ x 10. Offene Strahler: Inkorporations- bzw. Kontaminationsgefahr! Umschlossene Strahler. Bestrahlung von außen! Verbreitungsgefahr durch kontaminiertes Löschwasser! Dittrich.doc Seite 7 von 9
8 Thema: Einteilung der gefährlichen 8 Ätzende Bei Kontakt: Verätzungsgefahr (Haut, Augen, Lunge)! Gefährliche Reaktionen bei Verdünnung mit Wasser! Ausbreitungsgefahr bei Säuren und Laugen! Einige Säuren können mit organischen n und Metallen gefährlich reagieren! 8 Ausbreitung verhindern, Stoff auffangen, Leck dichten. Gas (Dampf) wolken mit Sprühstrahl niederschlagen. Kanalisation, tiefer gelegene Räume und Gewässer sichern. Kleine Mengen. Verdünnung mit Wasser. Eventuell ph-papier einsetzen. Hautkontakt mit freien n unbedingt vermeiden! Bei Kontakt sofort Deko- (Abwaschen)und ärztliche Untersuchung einleiten. Nach dem Einsatz verstärkte Hygienemaßnahmen Spezialbindemittel auf Vorrat halten. Im Beisein von Chemikern kann eine Neutralisation durchgeführt werden. Dittrich.doc Seite 8 von 9
9 Thema: Einteilung der gefährlichen 9 Verschie den gefährliche und Gegenstände Umweltgefährlich Gefahr beim Einatmen von Asbestfeinstaub! Erwärmter fester oder flüssiger Stoff (Kennzeichnung am Fahrzeug) Bei Bedarf Atemund Körperschutz. Ausbreitung freiwerdender verhindern. Umweltbehörde verständigen. Spezifische Gefährdung der Einsatzkräfte je nach vorliegender Substanz! Umweltgefahr! Zur Klasse 9 gehören (Beispiele): Asbest und asbesthaltige. im Brandfall dioxinbildende (PCB). Polymerschäume. Lithiumbatterien. Signalkörper und Airbags. Umweltgefährdende (div. Öle und "gentechnisch veränderte Organismen"). Verflüssigte Metalle. Dittrich.doc Seite 9 von 9
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