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1 Wiesbaden, 15. Januar 2015 Pressekonferenz Bruttoinlandsprodukt 2014 für Deutschland am 15. Januar 2015 in Berlin Statement von Präsident Roderich Egeler Es gilt das gesprochene Wort 1. Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Jahr 2014 in solider Verfassung: Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 1,5 %. Schaubild 1 Bruttoinlandsprodukt in Deutschland Preisbereinigt; Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Ursprungswerte kalenderbereinigte Werte Die konjunkturelle Lage in Deutschland hat sich nach dem schwungvollen Jahresauftakt und der folgenden Schwächephase im Sommer zum Jahresende 2014 stabilisiert. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im

2 Seite Jahresdurchschnitt 2014 um 1,5 % höher als im Vorjahr. In den vorangegangenen Jahren war das BIP sehr viel moderater gewachsen (2013 um 0,1 % und 2012 um 0,4 %). Eine längerfristigere Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 sogar über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,2 % lag. Offensichtlich konnte sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten und vor allem von einer starken Binnennachfrage profitieren. In jeweiligen Preisen gerechnet war das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2014 mit Milliarden Euro um 3,3 % höher als im Vorjahr. Das Bruttonationaleinkommen (BNE) erhöhte sich mit + 3,2 % in ähnlicher Größenordnung auf Milliarden Euro. Die Differenz zwischen Bruttoinlandsprodukt und Bruttonationaleinkommen erklärt sich durch den positiven Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt, der den vorläufigen Berechnungen zufolge bei + 72 Milliarden Euro lag und damit im Vergleich zum Vorjahr nur leicht gesunken ist. Das Niveau von BIP und BNE ist als Folge der neuen Konzepte des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010), die im Rahmen der Generalrevision 2014 in ganz Europa umgesetzt wurden, in Deutschland in der gesamten Zeitreihe ab 1991 im Durchschnitt um rund 3 % höher als nach der alten Methodik. Auf die ausgewiesene Höhe des Wirtschaftswachstums hatte diese Niveauerhöhung jedoch keinen nennenswerten Einfluss, die jahresdurchschnittlichen Veränderungsraten blieben praktisch unverändert. Am 13. Februar 2015 wird das Statistische Bundesamt erste Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für das vierte Quartal 2014 sowie die überarbeiteten BIP-Ergebnisse für das Jahr 2014 veröffentlichen. Publiziert werden zu diesem Zeitpunkt zunächst nur Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt insgesamt. Detaillierte Ergebnisse folgen am 24. Februar 2015.

3 Seite Anhaltend positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Schaubild 2 Erwerbstätigkeit und Arbeitsstunden in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Erwerbstätige im Inland Geleistete Arbeitsstunden je Erwerbstätigen Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2014 nach ersten vorläufigen Berechnungen von rund 42,7 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren Personen oder 0,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit gab es bereits das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand bei der Zahl der Erwerbstätigen. Nachdem sich der Beschäftigungsaufbau im Zuge der verhaltenen konjunkturellen Entwicklung im Jahr 2013 etwas abgeschwächt hatte, nahm er 2014 wieder Fahrt auf. Die Summe der von allen Erwerbstätigen geleisteten Arbeitsstunden das sogenannte gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen erhöhte sich im Jahr 2014 nach ersten vorläufigen Schätzungen deutlich um 1,4 %, da jeder Erwerbstätige im Durchschnitt 0,5 % oder 7 Stunden mehr arbeitete als im Jahr zuvor. In den vorhergehenden zwei Jahren waren die geleisteten Arbeitsstunden der Erwerbstätigen sowohl im Durchschnitt als auch in der Summe im Vorjahresvergleich jeweils zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen in internationaler Abgrenzung ging 2014 um Personen oder 3,5 % auf 2,1 Millionen zurück. Das ergaben erste Schätzungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung. Der Anteil der Erwerbslosen an der Gesamtzahl der Erwerbspersonen lag im Jahresdurchschnitt 2014 bei nur noch 4,7 %. Die Erwerbslosenquote hat sich damit seit ihrem Höchststand von 10,3 % im Jahr 2005 mehr als halbiert und war 2014 so niedrig wie noch nie im vereinigten Deutschland.

4 Seite In fast allen Wirtschaftsbereichen ist die Wirtschaftsleistung gestiegen. Schaubild 3 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen 2014 in Deutschland Preisbereinigt; Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 1,1 6,0 Baugewerbe 2,7 Handel, Verkehr, Gastgewerbe 2,1 Information und Kommunikation 2,0 Finanz- und Versicherungsdienstleister -0,5 Grundstücks- und Wohnungswesen 1,0 Unternehmensdienstleister 2,0 Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit 1,1 Sonstige Dienstleister 0,4 Charakteristisch für die Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2014 war, dass sowohl das Produzierende Gewerbe als auch die Dienstleistungsbereiche insgesamt zur wirtschaftlichen Belebung beigetragen haben. Insbesondere im Baugewerbe kam es unter anderem begünstigt durch die extrem milde Witterung in den Wintermonaten im Jahr 2014 zu einem kräftigen Anstieg der wirtschaftlichen Leistung von 2,7 %; im Vorjahr hatte es im Baugewerbe noch einen Rückgang gegeben. Das Produzierende Gewerbe, das ohne das Baugewerbe gut ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung ausmacht, konnte ebenfalls spürbar um 1,1 % zulegen. Das lag nicht zuletzt am stark exportorientierten Verarbeitenden Gewerbe, wo es 2014 trotz einer leichten Schwächephase im Sommer im Jahresdurchschnitt wieder aufwärts ging (+ 2,0 %). Daneben entwickelten sich auch die Dienstleistungsbereiche überwiegend positiv. Lediglich die Finanzund Versicherungsdienstleister lagen 2014 preisbereinigt mit 0,5 % leicht im Minus. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 %.

5 Seite Wachstumsimpulse kamen 2014 vor allem aus dem Inland der Außenhandel hatte einen geringeren Anteil am BIP-Wachstum. Schaubild 4a Verwendung des deutschen Bruttoinlandsprodukts 2014 Preisbereinigt; Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 3,7 3,3 1,5 1,2 1,1 1,7 BIP Inländische Verwendung Konsumausgaben Bruttoinvestitionen Exporte Importe Auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts war der Konsum wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Auch die Investitionen und der Außenhandel stützten die positive Entwicklung, aber in geringerem Ausmaß. Die Ergebnisse im Einzelnen: Im Inland wurde im Jahr 2014 mehr konsumiert und mehr investiert als im Jahr 2013: Die Konsumausgaben des Staates stiegen preisbereinigt um 1,0 %, die privaten Konsumausgaben ebenso wie die Konsumausgaben insgesamt um 1,1 %. Die Bruttoinvestitionen, die sich aus den Bruttoanlageinvestitionen das sind Ausrüstungsinvestitionen, Bauinvestitionen und Sonstige Anlagen sowie den Vorratsveränderungen zusammensetzen, waren preisbereinigt um 1,7 % höher als im Vorjahr. Maßgeblich für diesen Zuwachs waren die Investitionen in Ausrüstungen und in Bauten: In Ausrüstungen das sind vor allem Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge investierten Staat und Unternehmen zusammen 3,7 % mehr als ein Jahr zuvor. In Bauten wurde preisbereinigt um 3,4 % mehr investiert als im Vorjahr, und zwar vor allem in Wohnbauten sowie in den öffentlichen Tiefbau. Die Sonstigen Anlagen entwickelten sich etwas weniger dynamisch, sie lagen um 1,2 % über dem Vorjahresniveau. Der Anteil der Sonstigen Anlagen an den Bruttoanlageinvestitionen hat sich als Folge der Generalrevision 2014 gegenüber den bisherigen Angaben verdreifacht, da Ausgaben für Forschung und Entwicklung nun als Investitionen gebucht werden und zu den Sonstigen Anlagen zählen. Dadurch ergeben sich auch für den Anteil der Bruttoanlageinvestitionen am BIP die sogenannte Investitionsquote revidierte Werte, die um rund 2 Prozentpunkte höher sind als nach bisheriger Rechnung; das gilt für die gesamte Zeitreihe. Allerdings bleibt das Bild einer langfristig fallenden Investitionsquote auch nach der Revision bestehen. Im Jahr 2014 lag die Investitionsquote nach vorläufigen Berechnungen bei 20 %.

6 Seite Schaubild 4b Investitionsquote vor und nach Revision Anteil der Bruttoanlageinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt in % 26 Neues Ergebnis (ESVG 2010) Bisheriges Ergebnis (ESVG 1995) Gebremst wurde das BIP-Wachstum im Jahr 2014 durch einen Vorratsabbau ( 0,3 Prozentpunkte Wachstumsbeitrag zum BIP). Die inländische Verwendung insgesamt trug aber mit 1,1 Prozentpunkten wesentlich zur positiven Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2014 bei. Der deutsche Außenhandel gewann im Jahresdurchschnitt 2014 trotz eines weiterhin schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds wieder etwas an Dynamik: Die preisbereinigten Exporte von Waren und Dienstleistungen waren um 3,7 % höher als im Vorjahr. Die Importe legten allerdings fast genauso stark zu (+ 3,3 %), sodass der resultierende Außenbeitrag, also die Differenz zwischen Exporten und Importen, einen vergleichsweise geringen Beitrag zum BIP- Wachstum leistete (+ 0,4 Prozentpunkte). Im Jahr 2013 hatte der Außenbeitrag jedoch noch einen negativen Einfluss auf das BIP-Wachstum gehabt.

7 Seite Schaubild 4c Verwendung des deutschen Bruttoinlandsprodukts 2014 Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP in Prozentpunkten 1,5 1,1 1,1 0,8 0,4 0,3 BIP = = Außenbeitrag Verwendung + Inländische Inländische Verwendung Bruttoinvestitionen + Konsumausgaben Betrachtet man die Wachstumsbeiträge der Verwendungsaggregate das sind vereinfacht ausgedrückt gewichtete Veränderungsraten, die sich zum BIP-Wachstum von 1,5 % summieren so ergibt sich für 2014 folgendes Bild: Der inländische Konsum war mit einem Beitrag von + 0,8 Prozentpunkten der stärkste Wachstumsmotor des BIP. Auch von den Investitionen kamen positive Impulse: Der Wachstumsbeitrag der Bruttoinvestitionen insgesamt betrug 0,3 Prozentpunkte. Ohne Berücksichtigung der negativen Vorratsveränderungen lag der Wachstumsbeitrag der Bruttoanlageinvestitionen bei 0,6 Prozentpunkten. Der Außenhandel entwickelte sich ebenfalls positiv: Mit einem Beitrag von + 0,4 Prozentpunkten stützte der Außenbeitrag das BIP-Wachstum allerdings erheblich weniger stark als die inländische Verwendung mit + 1,1 Prozentpunkten.

8 Seite Die Einkommen entwickelten sich 2014 weitgehend parallel Arbeitnehmerentgelt sowie Unternehmens- und Vermögenseinkommen stiegen in etwa gleich stark. Schaubild 5a Arbeitnehmerentgelt, Unternehmens- und Vermögenseinkommen in Deutschland 1991 = Unternehmens- und Vermögenseinkommen Arbeitnehmerentgelt Das Volkseinkommen setzt sich aus dem Arbeitnehmerentgelt sowie den Unternehmens- und Vermögenseinkommen zusammen. Ersten Berechnungen zufolge legten beide Einkommensarten im abgelaufenen Jahr 2014 in etwa gleich stark zu. In den Jahren 2012 und 2013 hatten die Arbeitnehmer jeweils stärker an den Einkommenszuwächsen partizipiert. Das Volkseinkommen ist im Jahr 2014 um 3,6 % auf Milliarden Euro gestiegen. Das Arbeitnehmerentgelt der Inländer erhöhte sich gegenüber 2013 um 3,7 %. Die Unternehmensund Vermögenseinkommen stiegen im selben Zeitraum nach vorläufigen Berechnungen um 3,4 %. Die Lohnquote, die den Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Volkseinkommen misst, war demzufolge im Vorjahresvergleich nahezu unverändert und lag bei rund 68,1 %. Durch die Lohnquote wird ausgedrückt, wie sich gesamtwirtschaftlich betrachtet das Einkommen auf die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital aufteilt. Bei der Interpretation dieser Zahlen muss allerdings beachtet werden, dass auch Arbeitnehmer und ihre Angehörigen Vermögenseinkommen beispielsweise in Form von Zinsen und Dividenden erhalten können und dass der Lohn für die Erwerbsarbeit von Unternehmern Teil der Unternehmenseinkommen ist. Die nach der Methodik der VGR berechneten Bruttolöhne und -gehälter das sind die Arbeitnehmerentgelte ohne die Sozialbeiträge der Arbeitgeber erhöhten sich 2014 im Durchschnitt je Arbeitnehmer um 2,7 %. Die durchschnittlichen Nettolöhne und -gehälter verzeichneten mit + 2,4% einen etwas geringeren Zuwachs als die Bruttolöhne und -gehälter. Darin kommt zum Ausdruck, dass die von den Arbeitnehmern abgeführten Sozialabgaben und

9 Seite Lohnsteuern 2014 um insgesamt 4,4 % gestiegen sind. In den höheren Abgaben der Arbeitnehmer spiegeln sich vor allem die positive Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung sowie die Steuerprogression wider. Darüber hinaus hat auch die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in den einzelnen Zweigen der gesetzlichen Sozialversicherung zu einem Anstieg der Sozialabgaben geführt. Schaubild 5b Brutto- bzw. Nettolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Bruttolöhne und -gehälter Nettolöhne und -gehälter 4,0 3,3 0,5 2,1 0,3 0,3 0,8 1,4 1,0 2,3 1,8 0,0 0,1 2,5 2,4 2,8 2,6 2,1 1,8 2,7 2,4-0,3-0,9-0, Die Zahl der Arbeitnehmer (berechnet nach dem Inländerkonzept) erhöhte sich im Jahr 2014 um 1,1 %. Dadurch fiel der Anstieg der Lohnsumme das sind die durchschnittlichen Bruttobeziehungsweise Nettolöhne und -gehälter multipliziert mit der Anzahl der Arbeitnehmer höher aus als der Anstieg der jeweiligen Durchschnittslöhne. Die Lohnsumme aller Arbeitnehmer stieg brutto um 3,9 % auf Milliarden Euro und netto um 3,6 % auf 805 Milliarden Euro.

10 Seite Die Lohnstückkosten sind auch 2014 sehr viel stärker gestiegen als die Arbeitsproduktivität je Stunde. Schaubild 6 Arbeitsproduktivität und Lohnstückkosten (Stundenkonzept) in Deutschland 2010= Arbeitsproduktivität Lohnstückkosten Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je geleisteter Erwerbstätigenstunde. 2 Arbeitnehmerentgelt je geleisteter Arbeitnehmerstunde in Relation zur Arbeitsproduktivität je geleisteter Erwerbstätigenstunde. Da das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen prozentual fast genauso viel zugelegt hat wie das Bruttoinlandsprodukt, ist die Arbeitsproduktivität je geleisteter Erwerbstätigenstunde 2014 im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert geblieben (+ 0,1 %). Die Arbeitsproduktivität je Kopf gemessen als Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen ist dagegen im vergangenen Jahr um 0,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, weil die Anzahl der Erwerbstätigen sich weniger stark erhöht hat als das Bruttoinlandsprodukt. Die Lohnstückkosten sind definiert als Relation der Lohnkosten zur Arbeitsproduktivität. Sie können gesamtwirtschaftlich auf zwei Arten berechnet werden: nach dem Stundenkonzept (Arbeitnehmerentgelt je geleisteter Arbeitnehmerstunde in Relation zum preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt je geleisteter Erwerbstätigenstunde) oder nach dem Personenkonzept (Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in Relation zum preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen). Im Jahr 2014 entwickelte sich die Arbeitsproduktivität nach beiden Konzepten sehr viel schwächer als das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt. Folglich sind die Lohnstückkosten im Vergleich zum Vorjahr wiederum deutlich gestiegen: Nach dem Stundenkonzept waren sie um 1,8 % höher als im Vorjahr, nach dem Personenkonzept um 1,9 %. Der Anstieg der Lohnstückkosten fiel damit aber deutlich schwächer aus als in den Jahren 2012 und 2013.

11 Seite Die privaten Haushalte haben ihre Einkommenszuwächse auch im Jahr 2014 überwiegend für den Konsum genutzt. Schaubild 7 Einkommen und Konsum in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte 3,8 Private Konsumausgaben in jeweiligen Preisen 4,2 1,6 1,8 2,2 1,6 2,2 2,7 2,0 1,8 2,2 1,8 2,0 2,6 1,6 2,2 2,6 2,2 2,1 2,1-0,4-1, Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm 2014 um 2,2 % zu und belief sich auf Milliarden Euro. Die in jeweiligen Preisen berechneten Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen mit + 2,1 % fast genauso stark wie das verfügbare Einkommen. Entsprechend lag die Sparquote der privaten Haushalte im Jahr 2014 nach ersten vorläufigen Berechnungen bei 9,2 % und damit nur knapp über dem Wert von 2013 (9,1 %). So niedrig war die Sparquote zuletzt im Jahr 2000 gewesen, was angesichts historisch niedriger Zinsen nicht überrascht. Die Preisentwicklung in Deutschland war im Jahr 2014 auf allen Wirtschaftsstufen deutlich gedämpft. Zurückführen lässt sich das vor allem auf gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse. Daneben stiegen zwar die Preise für Nahrungsmittel weiter an, der Preisanstieg fiel in diesem Jahr aber spürbar schwächer aus als im Vorjahr. Insgesamt gingen sowohl die Einfuhrpreise als auch die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte und die Großhandelspreise im Vergleich zum Vorjahr zurück. Neben den Preisen für Mineralölerzeugnisse sind hierbei auch die Preise für weitere Energieprodukte wie Strom und Gas gesunken. Für die Verbraucher in Deutschland haben sich die Preise insgesamt mit voraussichtlich + 0,9 % moderat erhöht, nachdem die Inflationsrate im Jahr 2013 noch 1,5 % betragen hatte. Im Unterschied zu den vorgelagerten Wirtschaftsstufen ist Strom auf Verbraucherebene zwar etwas teurer geworden, der Preisanstieg fiel aber nicht mehr so stark aus wie im Vorjahr. Gemessen an der Gesamtteuerung erhöhten sich 2014 vor allem die Verbraucherpreise für Dienstleistungen überdurchschnittlich.

12 Seite Der Staat erzielte 2014 einen Finanzierungsüberschuss die Überschussquote lag bei 0,4 %. Schaubild 8 Finanzierungssaldo des Staates in % des Bruttoinlandsprodukts Deutschland , , Inklusive UMTS-Erlöse. Die Staatshaushalte waren im Jahr 2014 weiter auf Konsolidierungskurs: Der Staatssektor dazu gehören Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen beendete das Jahr nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsüberschuss in Höhe von 11,9 Milliarden Euro. Seit der deutschen Vereinigung hatte es nur im Jahr 2000 einen höheren Überschuss gegeben, damals jedoch aufgrund hoher einmaliger Erlöse aus dem Verkauf von UMTS-Lizenzen. Im abgelaufenen Jahr stiegen die staatlichen Einnahmen mit + 3,4 % etwas stärker als die Ausgaben (+ 2,8 %). Die Steuern, die etwa die Hälfte der Einnahmen ausmachen, und vor allem die Sozialbeiträge sorgten im Zuge der günstigen Entwicklung von Binnenkonjunktur und Arbeitsmarkt sowie der höheren Tarifabschlüsse für eine gut gefüllte Staatskasse. Bei den Ausgaben erhöhten sich neben den sozialen Sachleistungen auch die Bruttoinvestitionen deutlich, weil die vergleichsweise günstige Entwicklung der öffentlichen Haushalte dazu genutzt wurde, um unter anderem in die Sanierung der öffentlichen Infrastruktur zu investieren. Auf der anderen Seite gingen vor allem die zu zahlenden Zinsen des Staates deutlich zurück, was die Ausgaben dämpfte. Insgesamt erzielten Bund, Gemeinden und Sozialversicherungen jeweils Finanzierungsüberschüsse, lediglich die Länder wiesen noch ein geringes Defizit aus. Den höchsten Überschuss hatte der Bund mit 7,3 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen errechnet sich für den Staat 2014 eine Überschussquote von 0,4 %. Damit kann der Staat den neuesten Berechnungen zufolge nach VGR-Methodik bereits das dritte Jahr in Folge einen mehr als ausgeglichenen Haushalt vorweisen.

13 Seite Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Wirtschaftswachstum auch 2014 über dem Durchschnitt. Schaubild 9 Bruttoinlandsprodukt 2013 und im internationalen Vergleich EU, China, Japan und USA Preisbereinigt; Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Deutschland Eurozone -0,5 EU28 China Japan USA 0,1 0,0 1,5 0,8 1,3 1,1 1,5 2,2 2,2 7,3 7,6 1 Europäische Kommission, Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen, Prognose Herbst 2014, außer für Deutschland. Für Deutschland erstes vorläufiges Ergebnis. Dank robuster Binnennachfrage und zum Jahresende hin stabilisierter konjunktureller Lage liegt Deutschland mit einem jahresdurchschnittlichen Wachstum von 1,5 % voraussichtlich auch 2014 im europäischen Vergleich mit vorne. Der Abstand auf den europäischen Durchschnitt hat sich aber verringert. Nachdem es in den Jahren 2012 und 2013 in zahlreichen Ländern noch teils kräftige Rückgänge gegeben hatte, wird 2014 für fast alle europäischen Länder mit einer Steigerung der Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Für die nun 19 Länder der Eurozone wird insgesamt ein Anstieg von 0,8 % erwartet, für die gesamte EU 28 sogar von 1,3 %. Dieses Bild zeigt sich bei den im Herbst 2014 von der Europäischen Kommission prognostizierten Werten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist dabei allerdings Deutschlands Finanzierungsüberschuss: Einzig Luxemburg kann ebenfalls einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorweisen. Bei großen außereuropäischen Ländern geht die Kommission davon aus, dass die US-Wirtschaft mit + 2,2 % etwas stärker, die japanische Wirtschaft mit + 1,1 % aber etwas schwächer gewachsen sein dürfte. Für China wird ein weiterhin starkes, aber verlangsamtes Wachstum von + 7,3 % prognostiziert.

14 Seite Zusammenfassend kann zur Wirtschaftslage in Deutschland im Jahr 2014 Folgendes festgestellt werden: Schaubild 10 Gesamtwirtschaftliche Konjunkturdaten für Deutschland in % Durchschnitt Wachstum 1 Finanzierungssaldo ,2 1,5 0 0,4-2 -1, Erwerbstätigkeit 3 Preisanstieg 4 2 0,8 0,9 1,7 0, Veränderung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP). 2 Finanzierungssaldo des Staates in % des BIP. 3 Veränderung der Erwerbstätigen im Inland. 4 Veränderung des Verbraucherpreisindex.

15 Seite Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Jahr 2014 in einer soliden Verfassung. Insgesamt wuchs das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2014 um 1,5 % und damit stärker als im langfristigen Durchschnitt. Dazu trug insbesondere der inländische Konsum bei. Die Investitionen und der Außenhandel stützten ebenfalls die deutsche Wirtschaft, aber in geringerem Ausmaß. Auf der Entstehungsseite nahm die Wirtschaftsleistung insbesondere im Baugewerbe, aber auch im sonstigen Produzierenden Gewerbe und in nahezu allen Dienstleistungsbereichen zu. 2. Die Staatshaushalte sind weiter auf Konsolidierungskurs. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen erreichten 2014 einen Finanzierungsüberschuss von 11,9 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen errechnet sich daraus für den Staat eine Überschussquote von 0,4 %. 3. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2014 mit 42,7 Millionen das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. 4. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresdurchschnitt 2014 voraussichtlich sehr moderat um 0,9 %.

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