Lassen Sie PRRS nicht durchgehen!

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1 Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! Engmaschige Wirksamkeit Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt nach dem PRRS-Impfstoff von Boehringer Ingelheim! gegen alle PRRS-Feldviren Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Ingelheim

2 Inhaltsverzeichnis PRRS 3 5 Diagnostik 6 7 Infektionsquellen und Übertragung 8 Das Besondere an PRRS-Lebendimpfstoffen 9 Wirksamkeit statt Herkunft 10 Handhabung des Impfstoffes 11 Wie schütze ich meinen Bestand 12 Die richtige Impfstrategie Soll ich gegen PRRSV auch noch impfen 15 Erfolgreiche Reproduktion PRRS-Ferkelimpfung nutzt allen Das Porcine Reproduktive und Respiratorische Syndrom (PRRS) PRRS das Porzine (das Schwein betreffende) Reproduktive (die Fortpflanzung betreffende) und Respiratorische (die Atmung betreffende) Syndrom (Erkrankung mit nicht eindeutigen Symptomen) wird durch ein Virus verursacht. Bei seiner Vermehrung unterliegt dieses Virus einer langsamen, aber stetigen Veränderung. Das hat im Lauf der Zeit dazu geführt, dass heute die genetischen Unterschiede zwischen einigen EU-Feldviren bereits über 20% betragen, was in der Genetik Weltumrundungen bedeutet. Des Weiteren sind Schweine oft gleichzeitig mit verschiedenen Virusvarianten infiziert. Diese unzähligen PRRS-Virusvarianten verursachen ebenso unzählige, verschiedenartige Krankheitsbilder. Einige Virusvarianten richten hauptsächlich Schäden im Aufzuchtbereich und in der Mast durch Atemwegssymptome an. Andere verursachen durch Fruchtbarkeitsstörungen eher Schäden im Sauenbereich. Dabei kann die Ausprägung des Krankheitsbildes stark variieren von stark bis so schwach, dass die PRRS-Infektion sogar unbemerkt bleibt. Faktoren, die das Krankheitsbild beeinflussen: allgemeiner Gesundheitsstatus der Tiere (Haltung, Fütterung, Stressfaktoren) Sekundärerreger (die PRRS-Infektion ist Wegbereiter und verstärkt die Krankheitssymptome der Sekundärerreger und umgekehrt) Individuelle Eigenschaften des jeweiligen PRRS-Virus im Bestand (Art und Stärke der Ausprägung der PRRS-Symptome) Immunstatus der Herde/Tiergruppe und des individuellen Tieres gegen PRRS 3

3 PRRS-Infektion im Atemwegsbereich Die Virusvermehrung erfolgt unter anderem in den Abwehrzellen der Lunge, den Lungenmakrophagen. Deshalb sind die Abwehrmechanismen der Lunge bei infizierten Tieren über einen Zeitraum von meist mehr als 3 Wochen deutlich beeinträchtigt. Das PRRS-Virus kann auch zum Wegbereiter für andere Erkrankungen werden: So können alle möglichen anderen Krankheitserreger, die im Bestand vorkommen, ungehindert über die Lunge in das Tier eindringen. Abhängig von der Art und Menge der anderen im Bestand vorkommenden Erreger, kann die PRRS-Infektion im Atemwegsbereich deshalb sehr unterschiedlich verlaufen. PRRS-Infektion im Fortpflanzungsbereich Hier sind die Symptome hauptsächlich von den Eigenschaften des jeweiligen PRRS-Virus sowie dem Reproduktionsstadium und dem Immunstatus der Sauen abhängig. Klinische Symptome treten insbesondere dann auf, wenn Sauen kurz vor der Belegung ( Umrauschen) oder nach dem 70. Träch tigkeitstag ( verferkeln ab ca Trächtigkeitstag) infiziert werden. Nur schwer greifbar: Die PRRS-Symptome Aufgrund vielfältiger und unterschiedlich ausgeprägter klinischer Symptome gibt es keine typische PRRS-Symptomatik. Häufig beobachtet werden: Bei Sauen und Saugferkeln vermehrtes Auftreten von: Umrauschen Totgeburten Frühgeburten (ab 100. Trächtigkeitstag) Lebensschwach geborenen Ferkeln Saugferkelverlusten Bei Absetzferkeln und in der Mast: Therapieresistente Atemwegserkrankungen Erhöhte Infektionsanfälligkeit Bindehautentzündung und Verfärbung der Ohren Auseinanderwachsen Erhöhte Verluste PRRS und eventuelle Sekundärerreger können nur über Labormethoden sicher diagnostiziert werden. Mit dem PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim sind Sie gegen alle PRRS-Virusvarianten geschützt! 4 5

4 Diagnostik Die PRRS-Symptome sind weder im Atemwegs- noch im Fruchtbarkeitsbereich typisch genug, als dass allein anhand des Krankheitsbildes die Diagnose PRRS-Infektion gestellt werden könnte. Die PRRS-Infektion muss deshalb unbedingt über die Labordiagnostik bestätigt oder ausgeschlossen werden. Verschiedene Nachweismethoden: 1. ELISA, der Nachweis von Antikörpern im Blut 2. PCR, der Nachweis von PRRS-Virus im Blut oder Organen akut erkrankter Tiere Welche Nachweismethode ist wann am besten geeignet? Bei der Prüfung, ob ein unauffälliger Bestand tatsächlich PRRS-frei ist, eignet sich der Antikörpertest über das Blut (ELISA) am besten. Dabei werden aus jeder Nutzungsgruppe (Sauen, Absetzferkel, Mastschweine) 5 10 Blutproben auf Antikörper untersucht. Die Anzahl der Proben ist dabei von der Bestands-Größe abhängig. Insgesamt ist es sinnvoll, derartige Proben von Tieren zu nehmen, die in irgendeiner Form auffällig waren (z.b. Sauen, die umgerauscht oder einen Wurf mit ungewöhnlich vielen toten oder lebensschwachen Ferkeln hatten; im Wachstum zurückgebliebene Absetzferkel oder Mastschweine). Selbst wenn diese Symptome durch andere Erreger oder Faktoren verursacht wurden, sind solche geschwächten Tiere immer anfälliger für eine zusätzliche PRRS-Infektion. Soll dagegen in einem auffälligen Bestand geprüft werden, ob bestimmte Krankheitssymptome durch eine PRRS-Infektion verursacht werden, ist der PCR-Nachweis oftmals besser geeignet. Dieser indirekte Virusnachweis (3 5 Proben) ist in Organen bei der Abklärung von Aborten oder totgeborenen Ferkeln oder auch im Blut von lebensschwach geborenen oder frisch erkrankten, hustenden Ferkeln möglich. Symptom Probenmaterial Probenentnahme nach Klinik Untersuchungart Spätabort Abortmaterial sofort PCR Totgeborene Ferkel Ferkel sofort PCR Lebensschwache Ferkel Blutprobe Ferkel sofort PCR Spätaborte, tote/ lebensschwache Ferkel Blutprobe Sau 2-3 Wochen nach Abort Umrauschen Blutprobe Sau 2-3 Wochen nach Umrauschen ELISA ELISA Husten Blutprobe sofort PCR Husten Blutprobe 3 Wochen nach Beginn des Hustens ELISA Ein PRRS-Verdacht ist erst dann diagnostisch bestätigt, wenn bei etwa 80% der Proben das Laborergebnis positiv ausfällt. Fällt das Laborergebnis bei deutlich weniger Tieren positiv aus, muss differentialdiagnostisch abgeklärt werden, ob PRRS nur Wegbereiter für Sekundärerreger (Influenza, Leptospiren...) ist. Ein einzelnes PRRS-positives Ergebnis hat keine Aussagekraft! Für Erfolge in der Fruchtbarkeit und im Atemwegsbereich PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim! 6 7

5 Infektionsquellen und Übertragung Grundsätzlich ist das PRRS-Virus in der Umwelt nicht besonders stabil und wird sehr schnell zerstört (< 24 Stunden), wenn es UV-Strahlen oder Trocken heit ausgesetzt ist. Übertragung zwischen Beständen: Die häufigste Art, durch die ein bislang PRRS-negativer Bestand infiziert wird, ist ohne Frage der Zukauf von infizierten, symptomlosen Tieren. Ungeimpfte Tiere (z. B. Jungsauen, Ferkel) vermehren das PRRS-Feldvirus in einem Betrieb stetig aufs Neue, so dass es nicht verdrängt werden kann. Der Virusdruck steigt stark an. Übertragung durch infiziertes Sperma: Bei einer Erstinfektion scheiden Eber üblicherweise zwischen dem 3. und 21. Tag nach der Infektion das PRRS-Virus mit dem Sperma aus. Wie häufig infiziertes Sperma allerdings tatsächlich an Bestandsinfektionen beteiligt ist, wird sehr unterschiedlich diskutiert. Übertragung über die Luft: Untersuchungen haben ergeben, dass die Gefahr einer Infektion über die Luft mit zunehmender Distanz sehr schnell abnimmt und stark von den Wetterbedingungen abhängt. Die Bedingungen im Winter bei niedrigen Temperaturen und geringer UV-Strahlung begünstigen dabei die Übertragung mit der Luft. Ab 3 km nimmt dieses Risiko allerdings sehr stark ab. Übertragung durch Menschen, Tiere, Gegenstände und Transportfahrzeuge: Passiv, in Form eines blinden Passagiers, kann das PRRS-Virus durch alle Gegenstände und Lebewesen übertragen werden, die von PRRS-infizierten Bereichen in PRRS-freie Bereiche gelangen. Vor kurzem konnte gezeigt werden, dass sogar Fliegen und Mücken das PRRS-Virus über eine Strecke von einigen Kilometern verbreiten können. Auch Transportfahrzeuge, die von Hof zu Hof fahren, stellen eine große Gefahr dar. Hier ist eine gründliche Desinfektion, insbesondere in den Wintermonaten, oftmals schwierig. Hauptübertragung bleibt von Schwein zu Schwein! Nur eine richtige Impfstrategie kann die Virusvermehrung stoppen! Das Besondere an PRRS-Lebendimpfstoffen Maximale Wirksamkeit stärkere Impfvirusvermehrung und -ausscheidung Wirksamkeit eines Lebendimpfstoffes Schwache Wirksamkeit schwächere Impfvirusvermehrung und -ausscheidung Grundsätzlich haben alle Betriebe, die mit Lebendimpfstoff impfen, das attenuierte (nicht krankmachende) Impfvirus im Bestand. Ein Betrieb, der PRRS-Feld- und Impfvirus frei werden möchte, muss die Vermehrungsmöglichkeiten des PRRS-Virus unterbinden. Die Vermehrung des PRRS-Virus wird durch Übertragung (siehe Seite 8) auf ungeimpfte Tiere ermöglicht. Betriebe die das PRRS-Virus aus dem Betrieb verdrängen wollen, müssen diese Übertragung vermeiden (z.b. durch örtliche Trennung von Flatdeck/Mast und strikter Trennung der Tierflüsse). Ansonsten vermehrt sich das Virus in ungeimpften Ferkeln ständig aufs Neue und der Sauenbereich wird so immer wieder neu infiziert. In Bezug auf die Vermehrung, verhalten sind Impf- und Feldvirus vergleichbar. Das Impfvirus ist ein attenuiertes PRRS-Virus, das den Impfling nicht krank macht, sondern schützt! 8 9

6 Wirksamkeit statt Herkunft nicht mehr und nicht weniger Weltweit sind sich alle Experten einig: Lebendimpfstoffe rufen eine deutlich stärkere Immunantwort hervor und erzeugen damit einen stärkeren Schutz gegen PRRSV als Totimpfstoffe. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass bei PRRS eine Übereinstimmung der Impfstoffe mit dem PRRS-Feldvirus keinerlei Hinweis auf die Wirksamkeit gibt. Aufgrund der stetigen Veränderung des PRRS-Virus ist eine Kreuzimmunität des Impfstoffes gegen alle vorkommenden Varianten des PRRS-Virus dagegen von großer Bedeutung. Der Boehringer Ingelheim PRRS-Lebendimpfstoff, der vor fast 20 Jahren entwickelt wurde, ist noch immer hochwirksam gegen alle aktuellen PRRS-Viren. Boehringer Ingelheim forscht seit 1991 ununterbrochen mit neuen PRRS- Isolaten und überprüft die Wirksamkeit aller Impfstoffe. Bis heute konnte die hervorragende Schutzwirkung von keinem neuen Impfstoffkandidaten übertroffen werden. Die Folgen: Ab ca. 3% Abweichung ist das Übereinstimmungs-Wirksamkeits- Prinzip (EU gegen EU) nicht mehr zutreffend Der Grad dieser Abweichung erlaubt auch keine Aussage über die Wirksamkeit eines PRRS-Impfstoffes Ein effektiver Impfstoff muss daher gegen alle vorkommenden Feldviren eine ausreichende Immunantwort induzieren zu können. Sichern Sie sich ab gegen alle PRRS-Feldviren mit dem PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim Richtige Handhabung des Lebendimpfstoffes Beachten Sie unbedingt die Anweisungen des Herstellers, um volle Wirksamkeit und maximalen Impfschutz zu erreichen! Der PRRS-Lebendimpfstoff ist gefriergetrocknet. Der Impfstoffkuchen muss vor der Anwendung mit dem sterilen Lösungsmittel aufgelöst werden. Lagern Sie den gefriergetrockneten PRRS-Lebendimpfstoff zwischen +2 und +8 C. Das Lösungsmittel kann bei Zimmertemperatur gelagert werden. Füllen Sie mit Hilfe einer Transfernadel das sterile Lösungsmittel einfach in die Flasche mit dem Impfstoffkuchen. Verwenden Sie den Impfstoff umgehend nach dem Anmischen! Impfen Sie sorgfältig und gewissenhaft. Nur so ist sichergestellt, dass die Tiere die volle Impfdosis erhalten (verwenden Sie keine zu kurzen oder zu dicken Kanülen und keine unsaubere Spritzen). Reinigung und Desinfektion der Spritze sollten Sie optimalerweise mit kochendem Wasser vornehmen. Sofern Sie Desinfektionsmittel einsetzen, müssen diese wieder sorgfältig entfernt werden, denn auch kleine Rückstände machen den Impfstoff unwirksam. Ferkel LG Kanülenlänge mm Kanülendicke mm < 20 kg ,2-1, kg 20 1,6-1,8 > 80 kg 25 1,8-2,0 Desinfektionsreste in der Spritze machen den Impfstoff unwirksam! Reinigung und Desinfektion finden optimalerweise mit kochendem Wasser statt

7 Wie schütze ich meinen Bestand vor PRRS? 1. Sauen: Es muss ein stabiler Schutz in der Sauenherde aufgebaut und aufrecht erhalten werden, damit: a. die Virusvermehrung im Sauenbereich verhindert wird b. die Jungsauen nicht sofort nach Ankunft infiziert werden c. die Ferkel virusfrei geboren werden d. die Ferkel einen gleichmäßigen maternalen Schutz über die Milch bekommen. 2. Ferkel: Bei den Ferkeln muss ein möglichst lückenloser Schutz nach Verlust der maternalen Antikörper aufgebaut werden, damit: keine PRRS-bedingten Atemwegsinfektionen auftreten Infektionen aus dem Flatdeck-/Mastbereich nicht immer wieder neu in die Sauenherde gelangen. 3. Jungsauen: Diese müssen möglichst schon vor der Eingliederung geschützt werden, damit sie: sich nicht infizieren, bevor sie einen eigenen Schutz gegen das PRRS-Virus aufgebaut haben möglichst kein PRRS-Virus aus dem Herkunftsbestand einschleppen. Weil viele Betriebe zunehmend aus der PRRS-Ferkelimpfung aussteigen, vermehrt sich der PRRS-Feldvirus wieder stärker. Dadurch steigt auch der Virusdruck und es wird eine deutliche Zunahme an PRRS-Ausbrüchen verzeichnet. Das PRRS-Virus hat verschiedene Strategien entwickelt, um das eigene Überleben zu sichern. Die Impfstrategie muss dieser Überlebensstrategie gezielt entgegenwirken. Die richtige Impfstrategie mit dem Lebendimpfstoff Einstieg Erstimpfung für PRRS-positive Bestände alle Sauen, unabhängig vom Trächtigkeitsstadium (erste Nachimpfung möglichst schon nach 4 6 Wochen) 1 alle Saugferkel (ab dem 10 Lebenstag (LT.) besteht bei dem Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim keine Beeinflussung durch maternale Antikörper) Jungsauen, zweimalige Impfung im Abstand von 3 4 Wochen, möglichst in einem separaten Eingliederungsstall Flatdeckferkel und Mastschweine, aber nur, wenn die Impfung recht zeitig vor der PRRS-Infektion erfolgt und die Tiere ohne Krankheitssymp tome, also impffähig sind Virusdruck reduzieren durch Bestandsimpfung, d.h. Impfdecke im gesamten Bestand schließen! Routineimpfung zur Stabilisierung PRRS-positiver Herden alle Sauen, alle 3 4 Monate die gesamte Herde alle Saugferkel (ab dem 10 LT. besteht bei dem Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim keine Beeinflussung durch maternale Antikörper) Jungsauen spätestens bei Eingliederung Routineimpfung im stabilisierten Sauenbestand (PRRS-negative Ferkel) alle Sauen, alle 3 4 Monate die gesamte Herde Jungsauen spätestens bei Eingliederung Saugferkel, in Abhängigkeit des Infektionsrisikos und der Klinik. Vorsicht, wenn ungeimpfte Ferkel mit anderen Herkünften beim Mäster gemischt werden s. auch Abschnitt Achtung Mastbetriebe 1 Erfahrungen aus dem Feld haben gezeigt, dass in Betrieben mit hohem Infektionsdruck, eine erste Nachimpfung 4-6 Wochen nach der Erstimpfung den Virusdruck stärker senkt. 1. Lebendimpfung Empfohlene Nachimpfung 4-6 Wochen 1 später Alle 3-4 Monate Wiederholungsimpfung Zeitlicher Ablauf der Sauenimpfung mit PRRS-Lebendimpfstoff Zeit

8 Aufzuchtbetriebe und Mastbetriebe Optimale Lösung: Geimpfte Ferkel einstallen! Die Hauptinfektion erfolgt bei Absetzferkeln, so dass eine Impfung rechtzeitig im Saugferkelalter durchgeführt werden sollte. Nur in Ausnahmefällen kann eine Impfung von Ferkeln/Läufern bei Einstallung in die Aufzucht/ Mast in Erwägung gezogen werden. Der Erfolg einer solchen Einstallimpfung ist abhängig vom Infektionszeitpunkt und der Impffähigkeit (Gesundheit) der Tiere. Achtung: Aufzuchtbetriebe Ferkel sollten bei Einstallung nicht älter als 4 Wochen sein Ferkel sollten aus PRRS-freien oder PRRS-geimpften Beständen kommen. Bei kontinuierlicher Beschickung zum Einstieg in die Impfung: auch alle impffähigen älteren Ferkel mitimpfen, um Virusdruck und Virusvermehrung zu reduzieren. Achtung: Mastbetriebe Läufer sollten möglichst aus wenigen, immer gleich bleibenden Herkünften kommen. Läufer sollten aus PRRS-freien Betrieben oder Betrieben mit konsequenter PRRS- Sauenimpfung kommen. Bei kontinuierlicher Beschickung zum Einstieg in die Impfung: auch alle impffähigen älteren Tiere mitimpfen, um Virusdruck und Virusvermehrung zu reduzieren. Maternale Antikörper PRRS-Lebendimpfung spätestens 3 Wochen vor Feldinfektion Feldinfektion Infektionstiter (Antikörper) Lebenswochen Circo, M.hyo soll ich gegen PRRSV auch noch impfen? Hier stellt sich zunächst die Frage: Warum impfen wir überhaupt? Der Grund ist ganz sicher der Wunsch nach besseren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen. Jede Erkrankung kostet Leistung und die Tiere können ihr Leistungspotential nicht ausnutzen. Impfen wir nun gegen eine Erkrankung, so werden diese Leistungsdepressionen vermieden oder abgeschwächt. Das Tier kommt besser an sein Leistungspotential und die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse werden wieder besser. Da beispielsweise eine Circo-Impfung nicht vor PRRS schützen kann, ist eine zusätzliche PRRS-Impfung aus betriebswirtschaftlicher Sicht oft sinnvoll. Natürlich ist für eine PRRS-Impfentscheidung eine genaue Diagnose nötig, die beantwortet, woher die Leistungsdepression der Tiere wirklich kommt. Denn oft ist PRRS der Wegbereiter für andere Sekundärerreger. Gute Gründe gegen PRRS zu impfen: PRRS-Virus im Bestand Regionale und situationsbedingte Gegebenheiten (die ganze Region dicht mit Schweinen belegt und Betriebe PRRS-positiv) Bessere Chancen auf Vermarktung und erfolgreiche Handelsbeziehungen Fragen Sie Ihren Tierarzt, er berät Sie gerne zu sinnvollen Impfprogrammen. PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim für sicheren Erfolg in der Schweineproduktion! Optimaler Zeitpunkt einer PRRS-Lebendimpfunfg bei Ferkeln 14 15

9 Entspannte Voraussetzungen für erfolgreiche Reproduktion Signifikant bessere Fruchtbarkeit der Sauen unter Impfschutz mit dem PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim Hervorragend verträglich und hoch wirksam Mit dem PRRS-Lebendimpfstoff sind Ferkel früh auf der sicheren Seite. Erhöhte reproduktive Leistung der Sauen Kontrollgruppe (ungeimpft) PRRS-Lebendimpfstoff Belastungsinfektion mit einem hoch aggressivem EU Felderreger in der Hochträchtigkeit 30% - 20% - 10% ,0% -35,7% 14,8% Saugferkelverluste 13,4% -74,4% 3,4% Umrauscherquote Ferkel pro Sau/Wurf ,2 9,8 Lebendgeborene Ferkel 1,8 Abgesetzte Ferkel Übereinstimmung zum Belastungsvirus nur ca. 60% Kontrollgruppe (ungeimpft) PRRS-Lebendimpfstoff 8,8 Senkung der Zwischenwurfzeit ermöglicht eine 10 Tage frühere Belegung Im Schnitt 1,9 abgesetzte Ferkel mehr pro Sau und Jahr Signifikant weniger Jungsauen, die wegen Untergewicht ausselektiert wurden Sicher für Sauen in allen Stadien der Trächtigkeit Schäden durch PRRS- Infektionen sind extrem verlustreich! Die Auswirkungen für Ferkelerzeuger und Mäster sind deutlich spürbar! Spürbar mehr Ruhe und Verlässlichkeit: Mit dem PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim Der PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim: Für Stabilität in der Sauenhaltung 16 17

10 Eine PRRS-Ferkelimpfung nutzt allen Gerade im Atemwegsbereich sind Erkrankungsbild und Auswirkungen der PRRS-Infektion bei Ferkeln stark von den Sekundärerregern (Influenza etc.) abhängig, die im Bestand vorkommen. Da der PRRS-Schutz der Sau (über die Biestmilch) bereits ab der Lebenswoche nicht mehr wirksam ist, infizieren sich die meisten Ferkel innerhalb der ersten 2 4 Wochen im Flatdeck. Gerade zu diesem Zeitpunkt müssen sich die Ferkel auch mit verschiedenen anderen Erregern auseinander setzen, was meist zu sehr heftigen Krankheitssymptomen führt. Hier gibt es üblicherweise keinen Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Ferkelimpfung. Anders in Betrieben, in denen zur Zeit der PRRS-Infektion keine dramatischen anderen Infektionen bei den Ferkeln ablaufen und es sich dabei zusätzlich um ein wenig krankmachendes Virus handelt. Meist fehlen dort offensichtliche Krankheitssymptome mit Hinweisen auf eine PRRS- Infektion. Die Ferkel wachsen jedoch PRRS-bedingt langsamer, ungleichmäßiger und sind insgesamt wesentlich krankheitsanfälliger. Auch in diesen Betrieben ist die Impfung der Ferkel wirtschaftlich rentabel. Besonders wichtig ist die Einhaltung der Masttage bei optimalen Zuwachsraten bei einer zukünftigen Ebermast. In der Schweinemast müssen weitere PRRS-bedingte Einbußen berücksichtigt werden: höherer Arbeitsaufwand in der Krankheitsbekämpfung Therapieresistente Atemwegserkrankungen Auseinanderwachsen von Mastpartien geringere Ausnutzung der Mastplätze schlechtere Schlachtkörperqualität der erkrankten Tiere Erhöhte Verluste Hoch hinaus in der Aufzucht Optimale Ergebnisse für die Mastleistung durch möglichst frühe Impfung! Denn in ungeimpften, infizierten Beständen infizieren sich 2/3 aller Ferkel bereits innerhalb der ersten sechs Lebenswochen. Deutliche Verbesserung der Aufzuchtleistung 385 g ohne Impfschutz +49% Durchschnittliche Tageszunahme*: Geimpfte Ferkel verlassen ca. 3 Wochen früher das Flatdeck Außerdem: Um 21% reduzierte Verluste bei geimpften Ferkeln Betriebsziel: Flatdeckverluste sollten unter 2% liegen * Bereich 8-35 kg LG 574 g mit PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim Früher Impfschutz mit dem PRRS-Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim macht sich bezahlt! 18 19

11 Wählen Sie die maximale Wirksamkeit Es liegt in Ihrer Hand... Sprechen Sie uns an: Beratung Osten Christian Seeber Tel / Mobil 0178 / seeber@ing.boehringer-ingelheim.com Beratung Nord-Westen Herbert Heger Tel / Mobil 0178 / heger@ing.boehringer-ingelheim.com Beratung Süden Josef Stadler Tel / Mobil 0178 / josef.stadler@ing.boehringer-ingelheim.com Art.-Nr

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