Das Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom (PRRS) Fallbeispiel einer Eradikation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom (PRRS) Fallbeispiel einer Eradikation"

Transkript

1 DOI / X Tierärztliche Praxis Bakum, Bakum 1, WESTFLEISCH, Münster 2, MSD Tiergesundheit, Intervet Deutschland GmbH, Unterschleißheim 3 Peer-reviewed Eingegangen: Angenommen: Das Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom (PRRS) Fallbeispiel einer Eradikation Maren Gerlach 1, Ulrike Bernemann 2, Stephan von Berg 3, Corinna Hölscher 1 Korrespondenzadresse: gerlach.maren@web.de Zusammenfassung Dieses Fallbeispiel beschreibt den Ausbruch und die Eliminierung eines Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom-Virus (PRRSV) in einem Jungsauenvermehrerbetrieb. Entscheidend für die erfolgreiche Eradikation waren das frühzeitige Entdecken des Virus durch ein engmaschiges diagnostisches Untersuchungsprogramm und der Einsatz der PRRS-Lebendvakzine Porcilis PRRS EU-Stamm (MSD Tiergesundheit, Intervet Deutschland). Die Herkunft des Feldstammes konnte nicht geklärt werden. Der Verdacht, sogenannte Schläfer -Sauen könnten das Virus über einen längeren Zeitraum in lymphatischen Geweben beherbergen, konnte bei Lymphknotenuntersuchungen von Schlachtsauen nicht erhärtet werden. Die Durchführung einer Closed Herd und eines zweiwöchigen saugferkelfreien Fensters in der Sanierungsphase wurde aus Kostengründen abgelehnt. Trotz des Verzichts auf diese zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen verlief die Eradikation des PRRS-Feldvirus erfolgreich. Engmaschige Blutuntersuchungen ergaben in den Folgejahren keinen weiteren Verdacht auf ein Zirkulieren von Feldvirus im Bestand. Das Impfvirus konnte allerdings gelegentlich weiterhin nachgewiesen werden. Schlüsselwörter PRRSV, Eradikation, Monitoring Porcine Reproductive Respiratory Syndrome (PRRS) Case Report of an Eradication Summary This case study describes the outbreak and the elimination of PRRS virus in a gilt multiplier herd. The early detection of the virus using a tight diagnostic examination program and the use of the PRRS live vaccine Porcilis PRRS EU-strain (MSD Animal Health, Intervet Germany) were crucial for a successful eradication of the virus. Unfortunately the origin of the field strain could not be traced. The suspicion that so called sleeper-sows could host the virus in their lymphatic tissues could not be confirmed in examination of lymph nodes of slaughtered sows. The implementation of a closed herd and suspension of farrowing for a two-week time period were rejected for financial reasons. In spite of the lack of these additional safety measures the eradication was successful. A close monitoring of blood samples during the following years showed no further case of circulating field virus in the herd. However the vaccination strain could be detected occasionally. Keywords PRRSV, Eradication, Monitoring Einleitung Das Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom-Virus (PRRSV) verursacht wirtschaftlich bedeutsame Infektionen weltweit und in deutschen Schweinebeständen. Poliak et al. (2010) beziffern die Kosten für einen PRRS-Einbruch in eine Sauenherde mit 80 Kanadischen Dollar pro Sau, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Nieuwenhuis et al. (2010) kommen auf einen Kostenfaktor von durchschnittlich 126 Euro pro Sau und Ausbruch in Abhängigkeit von der Art der ergriffenen Maßnahmen. Bei dem Erreger handelt es sich um ein einzelsträngiges RNA-Virus der Arteriviridae, das Störungen der Reproduktion in Form von Aborten, Mumien, Totgeburten und Fruchtbarkeitsstörungen sowie Infektionen der Atemwege verursacht. Insbesondere Pneumonien im Aufzucht- und Mastbereich werden häufig durch äußere Faktoren und Sekundärerreger manifest bzw. verschlimmert. Der Infektion mit PRRSV kommt im Bestandsgeschehen eine besondere Rolle zu, da der Erreger im Wirtsorganismus eine immunsupprimierende Wirkung hat und somit als Wegbereiter für verschiedenartige Folgeinfektionen dienen kann. In schweinedichten Regionen spielt die PRRSV-Infektion eine große Rolle, da das Virus nicht nur durch direkten Tier-, Sperma- oder Vektorenkontakt, sondern auch über die Luft verbreitet werden kann. Daher wird in solchen Regionen eine Eradikation des Erregers oft gar nicht angestrebt, sondern die klinische Stabilität eines Bestandes durch den Einsatz von Lebendimpfstoffen vorgezogen. Primäres Ziel ist dann eine belastbare Herdenimmunität. Dee (2003) bezeichnet diesen Zustand als stable/inactive farm. Im Fall des hier beschriebenen Betriebs handelt es sich um einen Jungsauen- 944 Der Praktische Tierarzt 98, Heft 09/2017, Seiten

2 vermehrungsbetrieb, dessen Ziel jedoch die Auslieferung PRRSVfreier Jungsauen ist. Somit wird hier der Status der negative farm (nach Dee 2003) angestrebt. Der Erfolg einer Herdenstabilität bzw. einer Eradikation hängt entscheidend von der Effektivität der Impfung und somit von der Minderung der klinischen Symptome sowie auch von der Senkung der Virusvermehrung und -ausscheidung im Wirt ab. Neben der Wahl des passenden Impfzeitpunkts und der korrekt durchgeführten Impfung ist auch die Wahl des Impfvirus von Bedeutung. Das PRRS-Virus weist eine hohe genetische Variabilität auf, die nicht nur die beiden Genotypen Europa (Typ 1) und Nordamerika (Typ 2) unterscheiden lässt, sondern auch vier verschiedene Subtypen des EU-Stammes, die anhand ihrer Gensequenzen für den Open Reading Frame (ORF) 5 und 7 unterschieden werden und eine regional unterschiedliche Verbreitung zeigen (Stadejek et al. 2006). In einer Studie von Goldberg et al. (2003) wurden sogar Variationen im Nuklein- und Aminosäuremuster innerhalb eines Betriebes gefunden. Diese hohe Variabilität kann trotz korrekt durchgeführter Impfung zu einem mangelhaften Schutz der Tiere vor einer Feldinfektion führen, da das Virus Mechanismen entwickelt, der Immunantwort des Wirtstiers zu entkommen (Goldberg et al. 2003). Zudem ist die Persistenz des PRRS-Virus in einem Bestand stark von dessen Altersgruppenzusammensetzung abhängig. So zeigten Schugart und Kriegler (2013), dass das Virus in einer Saugferkelpopulation 30 Tage länger nachzuweisen ist als in der dazugehörigen Altsauenherde. Daher ist für eine Eradikation nach Möglichkeit ein Eliminieren aller jüngeren naiven Tiere (Jungsauen, Saugferkel, Absetzferkel) sinnvoll. Material und Methoden Angaben zum Bestand Bei dem hier beschriebenen Betrieb wurde im Juli 2012 bei Routineuntersuchungen erstmals PRRS-Feldvirus nachgewiesen, nachdem der Betrieb nach einer früheren PRRS-Sanierung als PRRS-unverdächtig galt. Um eine schnelle Eliminierung des Virus zu erreichen, entschied sich der Betriebsleiter in Zusammenarbeit mit dem Hoftierarzt, der Zuchtorganisation und der Firma MSD Tiergesundheit für den Einsatz einer PRRSV-Lebendvakzine, um die Ausscheidungsraten von Feldvirus zu reduzieren. Dies führte zu einer schnellen Elimination des Feldstammes. PRRS-Impfvirus bzw. positive Serumproben wurden allerdings auch in den folgenden Jahren immer wieder nachgewiesen. Es handelt sich bei dem Betrieb um einen Jungsauenvermehrerbetrieb mit 750 Sauen, die im Wochenrhythmus abferkeln. Die Saugferkel werden nach einer Säugezeit von 21 Tagen abgesetzt. Die weitere Aufzucht der Ferkel erfolgt auf der eigenen Hofstätte, allerdings in einem separaten, 300 Meter entfernt liegenden Aufzuchtstall. Der Jungsauenzukauf erfolgt alle zehn Wochen in gestaffelten Gruppen von 60 (2011) bis 75 Sauen (2015). Am äußeren Ende des Gebäudekomplexes liegt der Eingliederungsstall, in den die Jungsauen für sechs Wochen in 25er-Gruppen untergebracht werden. In dieser Zeit werden sie gegen Parvovirose, Rotlauf, Influenza und PCV2 geimpft und gezielt mittels Schlachtsauen, Kot und Jutesäcken aus den Abferkelbuchten mit der Bestandsflora in Kontakt gebracht. Der gesamte Sauenbestand inklusive Sucheber wird dreimal jährlich gegen Influenza (H1N1, H3N2, H1N2) geimpft. Eine Parvovirose/Rotlauf-Boosterung erfolgt jeweils 14 Tage nach der Abferkelung. Zusätzlich werden Jungsauen vor der ersten Abferkelung zweimal gegen Clostridien, Escherichia coli, Streptococcus suis, Haemophilus parasuis und Rotaviren vakziniert. Bei älteren Sauen erfolgt eine einmalige Nachimpfung dieser Mutterschutzimpfstoffe zwei Wochen ante partum. Ferkel werden je nach Abnehmer und Verwendungszweck gegen PCV2, Shiga-Toxoid und Lawsonia intracellularis geimpft. Der Betrieb ist unverdächtig für Mycoplasma hyopneumoniae. Das Sperma wird ausschließlich von einer PRRS-unverdächtigen Besamungsstation, die der Zuchtorganisation angeschlossen ist, eingeführt. Die Produktionsstätte hat wegen ihrer Lage in einer schweinedichten Region einen sehr hohen Hygienestandard mit hoher Biosicherheit. So müssen Besucher nach 48-stündiger Schweinefreiheit in den Betrieb einduschen, bevor sie bestandseigene Kleidung anziehen. Verbrauchsmaterialien und Medikamente werden doppelt eingeschweißt und eine Umverpackung erst unmittelbar vor Einbringung in den Bestand entfernt. Der Eintrag externer Insekten wird durch Fliegenschutzgitter im gesamten Bestand verhindert. In einem 800 Meter breiten Radius um die Hofstelle befinden sich keine weiteren schweinehaltenden Betriebe und es wird nur eigene Gülle ausgebracht. In der Hauptwindrichtung Westen liegt der nächste schweinehaltende Betrieb in ca. 3 Kilometer Entfernung. Da sich in der Umgebung der Hofstelle keine großen Straßen befinden, spielen Tiertransporte eine marginale Rolle. Die Kadaverentsorgung findet über die Verladerampen statt, wobei die Kadaver in eine Kühlbox in 500 Meter Entfernung zur Hofstelle gebracht werden. Abferkelstall und Flatdeck werden routinemäßig nach dem Ausstallen gereinigt und mit Sorgene 5 desinfiziert. Der Betrieb erreicht ein hohes Produktionsniveau: Im Jahr werden durchschnittlich 28,7 (2011) bis zu 30,5 (2015) Ferkel/ Sau abgesetzt. Die Abferkelrate liegt bei 90,3 % (2011) bis 91,8 % (2015), die Saugferkelverluste liegen bei 8,8 % (2011) bis 8,5 % (2015). Vor dem PRRS-Eintrag in den Betrieb wurden 40 % der Sauen remontiert. Um möglichst schnell serologische Reagenten nach Betriebsimpfung zu eliminieren, wurde die Remontierung nach Ende der Herdenimpfung auf 50 % angehoben. 946 Der Praktische Tierarzt 98, Heft 09/2017

3 Diagnostische Probenentnahme Serologische Untersuchungen wurden mit dem IDEXX Herd Check PRRS 3XR ELISA durchgeführt, dessen S/P-Werte 0,4 als positiv zu bewerten sind. Gegebenenfalls wurden auffällige Ergebnisse mittels Blocking ELISA der Fa. Ingenasa (INGEZIM PRRS DR ELISA) nachuntersucht, dessen OD-Werte 0,085 für eine Infektion mit PRRS sprechen. Direkte Erregernachweise wurden mit der Multiplex one step real time RT PCR der Firma Tetracore geführt. In der Regel wurden Blutproben hierfür in Pools à drei Proben getestet und nur bei positivem Ergebnis einzeln nachuntersucht. Bei positiven Proben wurde dann mit DV-PCR zwischen EU-Impfvirus und EU-Feldvirus unterschieden. Diese Untersuchung fand im Institut für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover außerhalb des akkreditierten Bereichs statt. In einigen Fällen wurde auch eine Sequenzierung anhand des ORF 7 durch die Firma MWG Biotech AG durchgeführt. Laborergebnisse, klinische Symptome und Krankheitsverlauf Im Juli 2012 wurden bei Routineuntersuchungen sieben von 15 Sauen serologisch positiv auf PRRS getestet (S/P-Werte von 0,639 1,316). Gleichzeitig wurde in zehn dieser 15 Blutproben PRRS-Virus vom EU-Genotyp nachgewiesen. Eine Sequenzierung von drei positiven Nachweisen ergab eine Sequenz-Homologie im ORF 7 von 87,3 88 % zum EU-Referenzstamm Lelystad und bewies somit das Vorkommen von Feldvirus in dem Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt wurden bei den Aufzuchtferkeln weder serologisch noch mittels PCR Hinweise auf eine PRRS-Infektion gefunden. Direkt nach Feststellung der Infektion des Bestandes wurden alle Sauen des Betriebs bestandsweise und die Saugferkel am 12. Lebenstag mittels Lebendimpfstoff (Porcilis PRRS EU-Stamm, MSD Tiergesundheit) geimpft. Auch die bis dato unauffälligen, noch im separaten Aufzuchtstall stehenden Ferkel wurden in diese Maßnahme eingeschlossen. Im Folgenden wurden die Sauen im Abstand von drei bis vier Monaten geimpft. Die abnehmenden Jungsauenaufzüchter wurden unverzüglich informiert. Da die Eintragsquelle bzw. das Reservoir für das Virus ungeklärt war, wurden auch den Mitarbeitern des Bestands Proben (Nasentupfer) entnommen und per PCR untersucht. Bei ihnen konnte keine Viruskontamination festgestellt werden. Weitere Untersuchungen von Aufzuchtferkeln bewiesen in der Folge auch hier den Eintrag des Feldvirus anhand von Serumproben mit schwankenden S/P-Werten von 0,0043 3,187 (Dezember 2012) und Virusnachweisen aus Blutproben mit einer Nukleotididentität von 87,8 % zum EU-Impfstamm. Im darauffolgenden halben Jahr (1. Halbjahr 2013) wurden monatlich mindestens zwölf bis 15 Blutproben von Aufzuchtferkeln, teilweise auch Sauen und Saugferkeln und Abortmaterial, mittels PCR untersucht. Es konnte jeweils nur das Zirkulieren von Impfvirus nachgewiesen werden. Mitte Juli 2013 konnte dann bei einer Nachuntersuchung von fünf positiv getesteten Proben bei zwei Proben das Vorkommen von Impfvirus nicht bestätigt werden. Eine Nukleotidsequenzierung dieser beiden Proben war leider nicht möglich, da keine ausreichende Virusmenge vorhanden war. Ob es sich um Feldvirus handelte, blieb unbestätigt. Bis zum Dezember 2013 wurden weiterhin monatlich 15 Blutproben von geimpften Flatdeckferkeln und 15 Blutproben von noch ungeimpften Saugferkeln untersucht, die das Auftreten von Impfvirus, nicht aber von Feldvirus bestätigten. Da der letzte Nachweis von Feldvirus im Januar 2014 über ein Jahr zurücklag, konnte aus der Ferkelimpfung ausgestiegen werden und die letzte Sauenimpfung wurde für April 2014 festgelegt. Dieser Zeitpunkt sollte den Beginn der 200-tägigen Sanierungsphase darstellen. Dem Personal wurde das Betreten des Sauenstalls in dieser Zeit nach Betreten des Aufzuchtstalls nur nach 56-stündiger Schweinefreiheit erlaubt und ansonsten strikt auf den einen oder den anderen Produktionsbereich beschränkt. Alle Hygienemaßnahmen wurden intensiviert. Beispielsweise wurden bei der regulären Stallreinigung alle Tränkenippel abgeschraubt und desinfiziert. Zudem wurden im Frühjahr 2014 Lungenlymphknoten von zwei Partien mit je 30 Schlachtsauen entnommen und mittels RT-PCR untersucht, um mögliche persistent infizierte Tiere (Schläfer) zu identifizieren. Die Untersuchungen verliefen jeweils negativ.

4 Abb. 1: Absetzferkel im Flatdeck. Trotz positiver Feldvirusnachweise waren keine klinischen Symptome festzustellen. Foto: Privat Ein für den Sommer 2014 angestrebtes zweiwöchiges Zeitfenster ohne Saugferkel wurde ebenso wie die Schließung des Betriebs über 200 Tage (keine Tierzukäufe) vom Betriebsleiter aus finanziellen Gründen abgelehnt. Ab Juli 2014 wurden alle diagnostischen Maßnahmen intensiviert. Bis zum Oktober wurden monatlich 30 Blutproben von Absetzferkeln serologisch und mittels PCR und weitere 30 Saugferkelblutproben per PCR untersucht. Somit ergaben sich für diesen Zeitraum 150 Saugferkelproben und 150 Absetzferkelproben, die allesamt negativ ausfielen. Aufzuchtferkel wurden danach weiterhin entsprechend monatlich, ab Mitte 2015 alle zwei Monate untersucht. Insgesamt wurden zwischen Oktober 2014 und Ende September Absetzferkelblutproben untersucht. Dabei wurden im März 2015 zwei Ferkel gefunden, die serologisch positiv auffielen. Eines davon zeigte auch einen positiven Genomnachweis. Hier konnte aber Impfvirus in der DV-PCR nachgewiesen werden. Anschließend wurden bei einer Probenentnahme von 60 Ferkeln gezielt zurückgebliebene Tiere mit Kümmerer -Habitus ausgewählt. Die PCR-Untersuchungen waren hier zwar alle negativ, doch serologisch waren 22 %, also 13 Proben, positiv. Zudem wurden immer wieder Sauen untersucht. Im September 2014 wurden drei Blutproben von Sauen serologisch positiv getestet, die allerdings auch im Mai zuletzt geimpft wurden. Gepoolte PCR-Untersuchungen verliefen negativ. Im Januar und März 2015 wurden daraufhin jeweils 30 ungeimpfte Sauen per ELISA untersucht. Davon fiel eine Blutprobe aus der März-Untersuchung positiv auf. Diese wurde im Blocking-ELISA negativ nachgetestet. Im September 2015 wurden dann zwei weitere Sauen serologisch untersucht, die zwischen dem 70. und 80. Trächtigkeitstag abortiert hatten. Auch ein Eber wurde untersucht. Beide Sauen hatten positive ELISA-Ergebnisse, der Eber war negativ. In der PCR waren alle drei unauffällig. Diskussion Trotz umfassender bisheriger Forschung zu den Übertragungswegen wie auch zu Möglichkeiten der Eliminierung oder Kontrolle des PRRS-Virus in einem Bestand bleiben noch viele Fragen offen. Bei einem Ausbruch der Krankheit ist das Ausmaß der Verbreitung innerhalb des Betriebs von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Eindämmung. Im vorliegenden Fall war die engmaschige Routineuntersuchung von Ferkeln und Sauen bedeutsam für die frühe Entdeckung des Viruseintrags. Da zunächst nur bei den Sauen, noch nicht aber bei Ferkeln, der Erregernachweis gelang und die Sauen größtenteils in der Virämiephase getestet wurden, die bei Sauen relativ kurz ist (ca. zehn Tage, Schugart und Kriegler 2013), wurde der Eintrag in den Bestand offenbar zu einem sehr frühen Zeitpunkt entdeckt, was ein schnelles Eingreifen ermöglichte. Trotz der sofortigen Impfung aller Tiere konnte nicht verhindert werden, dass eine Übertragung von PRRS-Feldvirus von der Sauenherde auf die Ferkel stattfand. Da während einer bestehenden Infektion geimpft wurde, kam möglicherweise die Übertragung von Feldvirus dem Aufbau einer protektiven Immunität zuvor. Allerdings kam es zu keinem Zeitpunkt zum Auftreten klinischer Symptome (. Abb. 1). Auch ein anhaltendes Zirkulieren von Feldvirus wurde offenbar durch den Aufbau einer soliden Herdenstabilität verhindert, da weitere Feldvirusnachweise negativ verliefen. Dieses Fallbeispiel zeigt eindrücklich, dass durch den Einsatz einer modifizierten Lebendvakzine (MLV) eine protektive Kreuzimmunität aufgebaut werden konnte und Feldvirus durch den Aufbau einer belastbaren Herdenstabilität aus dem Betrieb eliminiert wurde. Ob die Impfung auch einen klinischen Ausbruch verhindern konnte, bleibt fraglich. Offen bleibt auch die Frage nach der Herkunft des Virus. Sperma- und Jungsauenzukäufe konnten für den Eintrag ausgeschlossen werden. Auch die Untersuchung des Personals brachte keine neuen Erkenntnisse. Da der Betrieb vor einer früheren Sanierung bereits positive PRRS-Feldvirusnachweise hatte, bestand der Verdacht, dass Virus in Altsauen persistiert haben könnte. Wills et al. (1997) beschreiben die erfolgreiche Virusisolierung aus Tonsillenkratzproben 157 Tage nach intranasaler Infektion von Schweinen. Dieser Zeitpunkt lag ca. 100 Tage nach dem der Infektion folgenden Antikörperpeak in Serumproben. Auch Bierk et al. (2001) konnten Tage nach Infektion von Sauen, und somit nach Ende der Virämiephase, PRRS-Virus auf naive Kontakttiere übertragen. Um zu verifizieren, ob sich schlafendes Virus in den Lymphknoten von Altsauen über lange Zeit verstecken und somit als Erre- 950 Der Praktische Tierarzt 98, Heft 09/2017, Seiten

5 Fazit für die Praxis Mit einem engmaschigen Monitoring kann ein Feldviruseintrag frühzeitig erkannt werden. Durch schnelles Reagieren kann eine weitere Virusausbreitung verhindert werden. Der Impfstoff Porcilis PRRS EU-Stamm (MSD Tiergesundheit) war in diesem Fall geeignet, eine protektive Kreuzimmunität aufzubauen. Die vollständige und dauerhafte Elimination des PRRS- Impfstammes bleibt ein Problem bei der Bestandssanierung. gerreservoir dienen konnte, wurden daher die Lungenlymphknoten von Schlachtsauen untersucht. Entgegen der Aussage verschiedener Studien konnte diese These allerdings nicht bestätigt werden. Somit bleibt die Rolle persistent infizierter Tiere für den Viruseinbruch in diesem Betrieb fraglich. Der Betriebsleiter hatte sich aus Kostengründen gegen eine Closed Herd, also das Aussetzen des Zukaufs von Jungsauen über einen Zeitraum von 200 Tagen, entschieden. Dee (2003) beschreibt diese Maßnahme in Kombination mit der Entfernung positiv getesteter Tiere als effektive Methode zur Stabilisierung des Bestands und gegebenenfalls Eliminierung des Virus. Außerdem scheint der Zeitraum von 200 Tagen ausreichend lang, um möglicherweise in lymphatischem Gewebe persistierendes PRRS-Virus durch das Immunsystem eliminieren zu können. Wills et al. (1997) konnten 220 Tage nach Infektion keinen Virus- oder RNA-Nachweis aus Tonsillen, Serum, verschiedenen Geweben und Lymphknoten mehr führen. Auch ein saugferkelfreies Zeitfenster von zwei Wochen wurde aus entsprechenden Gründen nicht durchgeführt. Dieses sollte eine weitere Zirkulation von PRRS-Feldvirus, insbesondere die vertikale und horizontale Infektion der Saugferkel durch die Sauen, unterbinden. Oft kommt es nach dem Ende der Säugezeit aufgrund abfallender maternaler Antikörpertiter zu einem Ausbruch der Infektion mit klinischen Symptomen und massiver Erregerausscheidung (Dee 2003). Trotz Aussetzen dieser Maßnahmen kann die Eliminierung des PRRS-Feldvirus als erfolgreich betrachtet werden. Nach dem letzten positiven Virusnachweis im Dezember 2012 konnte bis einschließlich 2015 trotz engmaschiger Untersuchung kein weiteres Zirkulieren von Feldvirus in diesem Bestand nachgewiesen werden. Der Impfstamm hingegen wurde auch 2015 noch nachgewiesen. Serologische Nachweise fielen vor allem bei im Wachstum zurückgebliebenen Ferkeln gehäuft positiv aus. Diese Tiere sind besonders empfänglich für das Impfvirus und können daher als Sentinels für die Diagnostik herangezogen werden. Nach Beendigung der Impfmaßnahmen wurde die Remontierungsrate erhöht, um möglichst zeitnah alle serologischen Reagenten aus dem Betrieb zu entfernen. Anfang 2016 war die Schlachtung der letzten geimpften Altsauen absehbar. Eine Elimination des Impfvirus aus dem Betrieb konnte jedoch nicht endgültig erreicht werden. Conflict of interest Die Autoren erklären, dass keine geschützten, finanziellen, beruflichen oder anderweitigen Interessen an einem Produkt oder einer Firma bestehen, welche die in dieser Veröffentlichung genannten Inhalte oder Meinungen beeinflussen können. Ulrike Bernemann ist Mitarbeiterin von WESTFLEISCH, Stephan von Berg ist Mitarbeiter von MSD Tiergesundheit, Intervet Deutschland GmbH. Beide Autoren versichern, dass dieser Umstand den Inhalt der vorliegenden Arbeit in keiner Weise unzulässig beeinflusst oder verfälscht hat. Literatur Bierk MD, Dee SA, Rossow KD, Otake S, Collins JE, Molitor TW (2001): Transmission of porcine reproductive and respiratory syndrome virus from persistently infected sows to contact controls. Can J Vet Res 65: Dee SA (2003): Principles of Prevention, Control, and Eradication. PRRS Compendium Producer Edition, Goldberg TL, Lowe JF, Milburn SM, Firkins LD (2003): Quasispecies variation of porcine reproductive and respiratory syndrome virus during natural infection. Virology 317: Nieuwenhuis N, Duinhof TF, van Nes A (2012): Economic analysis of outbreaks of porcine reproductive and respiratory syndrome virus in nine sow herds. Vet Rec /vr Poliak Z (2010): Cost of PRRS outbreak in a sow herd and economic analysis of control strategies. 21st IPVS Congress, Vancouver, Canada, Oral Presentations. Schugart K, Kriegler W (2013): PRRS-Eradikation Sanierung eines Sauenbestandes durch Impfung und Herdenschluss. Tierarztl Umschau 68: Stadejek T, Oleksiewicz MB, Potapchuk D, Podgórska K (2006): Porcine reproductive and respiratory syndrome virus strains of exceptional diversity in eastern Europe support the definition of new genetic subtypes. J Gen Virol 87: Wills RW, Zimmermann JJ, Yoon KJ, Swenson SL, McGinley MJ, Hill HT, Platt KB, Christopher-Hennings J, Nelson EA (1997): Porcine reproductive and respiratory syndrome virus: a persistent infection. Vet Microbiol 55: Maren Gerlach Dr. med. vet., Studium der Veterinärmedizin in Hannover. Seit Dezember 2010 in der Tierärztlichen Praxis Bakum tätig. Tätigkeitsschwerpunkt: Bestandsbetreuung in Rindermast und Schweinehaltung. Zulassung zur Tierärztlichen Bestandsbetreuung von Zucht und Nutzschweinen nach 7 Abs. 2 Schweinehaltungshygieneverordnung. Korrespondenzadresse: Dr. Maren Gerlach, Tierärztliche Praxis Kathmann, Fenger, Wigger, Mordhorst, Zur alten Schule 6, Bakum, gerlach.maren@web.de Foto: Privat Der Praktische Tierarzt 98, Heft 09/2017, Seiten

Wie Sie effektiv die Wirtschaftlichkeit Ihrer Zucht steigern können

Wie Sie effektiv die Wirtschaftlichkeit Ihrer Zucht steigern können Impfen gegen PRRS Wie Sie effektiv die Wirtschaftlichkeit Ihrer Zucht steigern können Warum sollten Sie gegen PRRS impfen? PRRS ist die Krankheit, die weltweit großen wirtschaftlichen Schaden in der Landwirtschaft

Mehr

PRRS Kontroll- und Sanierungskonzepte für die moderne Schweineproduktion. Dr. Thomas Voglmayr

PRRS Kontroll- und Sanierungskonzepte für die moderne Schweineproduktion. Dr. Thomas Voglmayr PRRS Kontroll- und Sanierungskonzepte für die moderne Schweineproduktion Dr. Thomas Voglmayr Fortschrittlicher Landwirt-Agrarforum Schweinefachtage 2006 PRRS Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom.eine

Mehr

PRRS Steckbrief. PRRS Steckbrief

PRRS Steckbrief. PRRS Steckbrief Steckbrief Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom chronisch-rezidivierende Pneumonien bei Absetzern und in der Mast geringe eigene Valenz aber Wegbereiter für Sekundärinfektionen Seuchenhafter

Mehr

Umgang mit der PRRS in Baden-Württemberg

Umgang mit der PRRS in Baden-Württemberg Umgang mit der PRRS in Baden-Württemberg Dr. Katja Großmann Schweinegesundheitsdienst Situation vor November 2012 - in Abhängigkeit von der regionalen Schweinedichte ca. 50 80 % der Betriebe PRRS positiv

Mehr

PRRSV Lassen Sie PRRS nicht durchgehen!

PRRSV Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! PRRSV Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! ABCD Die PRRS-Ferkel Impfung wer profitiert davon? PRRSV-positiver Betrieb mit Sauen-/Jungsauen-Impfung Sauen In der geimpften Sauenherde ist eine PRRSV-Infektion

Mehr

04.02.2015. Atemwegserkrankungen. Entstehung von Atemwegserkrankungen

04.02.2015. Atemwegserkrankungen. Entstehung von Atemwegserkrankungen Atemwegserkrankungen Entstehung von Atemwegserkrankungen 1 Die Atemluft gelangt über die oberen Atemwege (Nase, Maul, Rachen) in die unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre), schließlich in die Lunge, und

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTEIGENSCHAFTEN. Ingelvac PRRS MLV, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine

ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTEIGENSCHAFTEN. Ingelvac PRRS MLV, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTEIGENSCHAFTEN 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Ingelvac PRRS MLV, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine 2. QUALITATIVE UND

Mehr

Fruchtbarkeitsstörungen. Fruchtbarkeitsstörungen durch Virusinfektionen

Fruchtbarkeitsstörungen. Fruchtbarkeitsstörungen durch Virusinfektionen Tierärzte-Konferenzen 26., 27. und 29. Januar 2009 Fruchtbarkeitsstörungen durch Virusinfektionen Gezielte Diagnostik und abgeleitete Maßnahmen Dr. Gabriele Schagemann Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH

Mehr

Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen

Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen Werner Nicklas Detmold, 30. März 2012 Hygiene beschreibt ganz allgemein alle Maßnahmen, die zur Erhaltung der Gesundheit

Mehr

Actinobacillus pleuropneumoniae Infektion, Verbesserung der Diagnostik

Actinobacillus pleuropneumoniae Infektion, Verbesserung der Diagnostik Actinobacillus pleuropneumoniae Infektion, Verbesserung der Diagnostik Dr. Sylvia Baier, LWK Niedersachsen, Schweinegesundheitsdienst, Dr. Jens Brackmann, LWK Niedersachsen, Institut für Tiergesundheit

Mehr

Impfstrategien. für die Eingliederung von Jungsauen in bestehende Sauenbestände. Hirschaid, 17.12.2008 Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine

Impfstrategien. für die Eingliederung von Jungsauen in bestehende Sauenbestände. Hirschaid, 17.12.2008 Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine Impfstrategien für die Eingliederung von Jungsauen in bestehende Sauenbestände Hirschaid, 17.12.2008 Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine Impfstrategien - Situation Situation Maststall Sauen Maststall

Mehr

Bovine Virus Diarrhoe Schweiz

Bovine Virus Diarrhoe Schweiz Nachweis von BVDV (Bovines Virusdiarrhoe Virus) bei jungen Kälbern mittels verschiedener Testmethoden Dr. Monika Hilbe, Institut für Veterinärpathologie, Vetsuisse Fakultät, Zürich Riemser Diagnostiktage

Mehr

Immunprophylaxe in der Schweinehaltung

Immunprophylaxe in der Schweinehaltung Immunprophylaxe in der Schweinehaltung Eine praktische Anleitung für Schweinehalter Mit Qualität geimpft Ist Impfen bei Schweinen wirklich nötig? Die Antwort ist ein klares Ja! Impfen ist neben ausreichender

Mehr

Programm der Sächsischen Tierseuchenkasse zur Überwachung und Zertifizierung der Tiergesundheit in Schweine haltenden Betrieben. Vom 3.

Programm der Sächsischen Tierseuchenkasse zur Überwachung und Zertifizierung der Tiergesundheit in Schweine haltenden Betrieben. Vom 3. Programm der Sächsischen Tierseuchenkasse zur Überwachung und Zertifizierung der Tiergesundheit in Schweine haltenden Betrieben Vom 3. Dezember 2012 Eine entscheidende Voraussetzung für die Verbesserung

Mehr

Verbesserte Tiergesundheit mit modernen Impfkonzepten und Impftechniken (IDAL) Landwirteakademie 2016

Verbesserte Tiergesundheit mit modernen Impfkonzepten und Impftechniken (IDAL) Landwirteakademie 2016 Verbesserte Tiergesundheit mit modernen Impfkonzepten und Impftechniken (IDAL) Landwirteakademie 2016 Bekämpfungsstrategien Impfstoffe versus Antibiotika Impfstoffe Antibiotika pro-aktives Management Prophylaxe

Mehr

Saugferkeldurchfälle-

Saugferkeldurchfälle- Saugferkeldurchfälle- Impfstrategien heute und morgen IDT Biologika Dr. Sonja Hillen Das (darm)-gesunde Ferkel Kann 24-48 h nach der Geburt Antikörper über den Darm aufnehmen Darmschleimhaut ist mit vielen

Mehr

Schweine: Wie impfe ich richtig?

Schweine: Wie impfe ich richtig? Schweine: Wie impfe ich richtig? Im ersten Teil der Ausführungen vermitteln wir Ihnen die Grundkenntnisse der Impfung. Im zweiten Teil finden Sie Ausführungen zu verschiedenen Schweinekrankheiten, gegen

Mehr

Impfmaßnahmen in der Zuchtsauenherde Dr. Alfred Griessler Traunkreis Vet Clinic

Impfmaßnahmen in der Zuchtsauenherde Dr. Alfred Griessler Traunkreis Vet Clinic Impfmaßnahmen in der Zuchtsauenherde Dr. Alfred Griessler Traunkreis Vet Clinic 4551 Ried im Traunkreis Gliederung Immunsystem - Immunantwort Kolostrum - Biestmilchaufnahme Beispiele von Schutzimpfprogrammen

Mehr

Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS)

Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) Erreger, Klinik, Epidemiologie, Labornachweis TVL-Tagung vom 18.4.2013 in Luzern Xaver Sidler Abteilung Schweinemedizin Neue Erkrankung Ende 1990 Neue

Mehr

Gesundheitsmonitoring / Bestandssanierungsverfahren in der Schweinehaltung. Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine Himmelkron, 16.02.

Gesundheitsmonitoring / Bestandssanierungsverfahren in der Schweinehaltung. Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine Himmelkron, 16.02. Gesundheitsmonitoring / Bestandssanierungsverfahren in der Schweinehaltung Dr. Stefan Gedecke Fachtierarzt für Schweine Himmelkron, 16.02.2011 Gesundheitsmonitoring Diagnostische Maßnahmen Warum? An-/Abwesenheit

Mehr

Aus dem Institut für Virologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin

Aus dem Institut für Virologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin Aus dem Institut für Virologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin und dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Berlin Seroepidemiologische

Mehr

Programm "Circovirus - Impfung bei Ferkeln"

Programm Circovirus - Impfung bei Ferkeln Programm "Circovirus - Impfung bei Ferkeln" Einleitung Porzine Circoviren sind kleine, unbehüllte einsträngige DNA Viren, wobei zwischen Genotyp 1 und 2 unterschieden wird. Das PCV1 wurde 1974 erstmals

Mehr

1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS

1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS GEBRAUCHSINFORMATION Ingelvac PRRS MLV, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES

Mehr

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Nachweis von Infektiösen Fortpflanzungsstörungen beim Schwein K.-H.

Mehr

Diagnostik von Atemwegserkrankungen

Diagnostik von Atemwegserkrankungen Diagnostik von Atemwegserkrankungen M. Ritzmann, A. Ladinig, A. Palzer Klinik für Schweine, Veterinärmedizinische Universität Wien Tierarztpraxis Scheidegg Diagnostik von Atemwegserkrankungen Abklärung

Mehr

PCV2. Porzines Circovirus 2. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

PCV2. Porzines Circovirus 2. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! PCV2 - Porzines Circovirus 2 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gliederung Erreger Klinik Diagnostik Ergebnisse mit der PCV2- Impfung PCV2 Porcines Circovirus Typ 2 sehr klein (17 nm), 1750 Basen Einzelstrang-DNA,

Mehr

Aus der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Aus der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover Aus der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover Untersuchungen zu Verträglichkeit und Wirksamkeit der Simultanimpfung von Sauenherden mit Progressis und Parvoruvac gegen PRRS,

Mehr

Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ein Bestandteil in der Salmonellenbekämpfung

Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ein Bestandteil in der Salmonellenbekämpfung Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ein Bestandteil in der Salmonellenbekämpfung IDT Biologika Dr. Monika Köchling, 18.01.2016 Salmonellenmonitoring QS aktuelle Situation Quelle: May 2015 2 Salmonellenmonitoring

Mehr

Informationen zum Schmallenberg-Virus

Informationen zum Schmallenberg-Virus Informationen zum Schmallenberg-Virus SHGD Freiburg Tierseuchenkasse Baden-Württemberg Schafherdengesundheitsdienst Dr. Dieter Spengler Eine neue Krankheit der Wiederkäuer Im Sommer und Herbst 2011 waren

Mehr

Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein

Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein AfT-Herbstsymposium 2008 Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein Schweine haben ein komplexes Immunsystem Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch Hohe Qualitätsstandards für die Lebensmittelproduktion

Mehr

Nadellos intradermal Impfen mit IDAL die Zukunft der Impfung

Nadellos intradermal Impfen mit IDAL die Zukunft der Impfung Nadellos intradermal Impfen mit IDAL die Zukunft der Impfung Geschäftsbereich Nutztier Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit Intradermal Impfen die Zukunft der Impfung Gliederung

Mehr

TiGA Standard Leitfaden Seite 1/17

TiGA Standard Leitfaden Seite 1/17 Leitfaden Seite 1/17 1 Allgemeines 1.1 Geltungsbereich 1.2 Standardgeber Standardnehmer 1.3 Verfahrensschritte 2 Verantwortlichkeiten und Organisation 2.1 Organigramm 2.2 Beprobungsschema 2.2.1 Pflichtmodul

Mehr

Aktuelle Informationen zur Parvovirose, Influenza und zum PRRS beim Schwein

Aktuelle Informationen zur Parvovirose, Influenza und zum PRRS beim Schwein Aktuelle Informationen zur Parvovirose, Influenza und zum PRRS beim Schwein Dr. Franz Lappe (Fachtierarzt für Schweine) Tierarztpraxis Geseke Dr. Heinz Schamoni (Praxisleiter) DVM Herbert Nagel (Fachtierarzt

Mehr

Influenza: Grippe beim Schwein

Influenza: Grippe beim Schwein Influenza: Grippe beim Schwein Krankheit Feldsituation - Schutzmöglichkeiten 29 March 2007 2003 Wyeth. Influenza (= echte Grippe) Viruserkrankung Sehr ansteckend Hohe Erkrankungsgrad, niedrige Sterblichkeit

Mehr

Praktische Anwendung der TiGA Datenbank und Arbeit mit einem öffentlichen Gesundheitsstatus - Aus Sicht der Vermarktung -

Praktische Anwendung der TiGA Datenbank und Arbeit mit einem öffentlichen Gesundheitsstatus - Aus Sicht der Vermarktung - Praktische Anwendung der TiGA Datenbank und Arbeit mit einem öffentlichen Gesundheitsstatus - Aus Sicht der Vermarktung - TIGA- Tierärzte- Tagung, Altona, 5. September 2012 Gliederung 1) EGF- Tiergesundheitsmonitoring

Mehr

Gezielt ist besser! Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen

Gezielt ist besser! Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen Herr Dr. med. Marcus Berkefeld Frau Dr. med. Ilka Engelmann Klassische Methoden des Virusnachweis 1. direkter Immun-Fluoreszenz-Test

Mehr

Lassen Sie PRRS nicht durchgehen!

Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! Lassen Sie PRRS nicht durchgehen! Engmaschige Wirksamkeit Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt nach dem PRRS-Impfstoff von Boehringer Ingelheim! gegen alle PRRS-Feldviren Boehringer Ingelheim

Mehr

Senkung der Salmonellenprävalenz

Senkung der Salmonellenprävalenz Senkung der Salmonellenprävalenz In Schweinezucht & Schweinemast Oliver Katzschke Göda Konkret Beispielhaft an: - derzeit 1400er Sauenanlage mit angeschlossener Teilmast - knapp 30 Ferkel/Sau und Jahr

Mehr

Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland

Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland Ärztliche Fortbildung Augsburg, 27.2.2016 Dr. H.G.Maxeiner, BCA-lab, Augsburg, Germany Literatur

Mehr

Das gesunde Kalb. Muttertierimpfungen & gutes Kolostrum-Management. ... denn das Kalb ist die Grundlage für eine wirtschaftliche Rinderhaltung

Das gesunde Kalb. Muttertierimpfungen & gutes Kolostrum-Management. ... denn das Kalb ist die Grundlage für eine wirtschaftliche Rinderhaltung Das gesunde Kalb Muttertierimpfungen & gutes Kolostrum-Management Praxisstempel 149919-D. April 2015 (010)120 Urheberrechtlich geschützt Intervet International B.V., ein Tochterunternehmen der Merck &

Mehr

Influenza. eine nicht zu unterschätzende Erkrankung in unseren Schweinebetrieben. Dipl. med. vet. Jürgen Grohme

Influenza. eine nicht zu unterschätzende Erkrankung in unseren Schweinebetrieben. Dipl. med. vet. Jürgen Grohme Influenza eine nicht zu unterschätzende Erkrankung in unseren Schweinebetrieben 1. Allgemeines Dipl. med. vet. Jürgen Grohme Die wirtschaftlich bedeutenden Infektionen der Atemwege des Schweines lassen

Mehr

Erfolgreiches Tiergesundheitsmanagement im Schweinebestand

Erfolgreiches Tiergesundheitsmanagement im Schweinebestand Erfolgreiches Tiergesundheitsmanagement im Schweinebestand Pflichten des Tierhalters 21.5.2014 Inge Böhne, Melle Gliederung Gesetzliche Grundlagen Eigenkontrollen, Routineuntersuchungen Biosicherheit Risikofaktoren

Mehr

FIREWALL COIN. Deckungsbeitrag einer Influenzaimpfung

FIREWALL COIN. Deckungsbeitrag einer Influenzaimpfung FIREWALL COIN Deckungsbeitrag einer Influenzaimpfung Influenzainfektionen wirken sich negativ auf das Betriebsergebnis aus Ermitteln Sie mit COIN - Calculate Online Individual Netprofit - den von der IDT

Mehr

Impfungen bei Mukoviszidose. Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main

Impfungen bei Mukoviszidose. Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Impfungen bei Mukoviszidose Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Viele Untersuchungen haben gezeigt, daß CF- Patienten eine Gesunden vergleichbare

Mehr

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1.

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1. 1. Hygienetag HVO Impfungen Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG Impfung Vorbeugende Massnahme Verhindert Infektionskrankheiten und gefährliche Auswirkungen Imitiert eine natürliche Infektion:

Mehr

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Norwalk-like-Viren GESUNDHEIT PERSÖNLICH Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, eine ansteckende Magen- und Darmerkrankung, im Volksmund auch als

Mehr

Einfluss der Ferkelimpfungen auf das Durchfallgeschehen in der Mast (Fallbericht)

Einfluss der Ferkelimpfungen auf das Durchfallgeschehen in der Mast (Fallbericht) Einfluss der Ferkelimpfungen auf das Durchfallgeschehen in der Mast (Fallbericht) Wolfgang Schafzahl TGD Tagung Steiermark, 15.10.2009 Gliederung Einleitung Ausgangssituation Hypothese Material, Methode

Mehr

Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland

Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland Jörn Gethmann, Franz Conraths, Christoph Staubach, Mario Ziller, Andreas Fröhlich Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für

Mehr

Agenda. 1. Aviäre Influenza A(H7N9) 2. Novel Coronavirus 3. Körperwäsche mit Chlorhexidin 4. Isolationsmassnahmen bei ESBL E.coli.

Agenda. 1. Aviäre Influenza A(H7N9) 2. Novel Coronavirus 3. Körperwäsche mit Chlorhexidin 4. Isolationsmassnahmen bei ESBL E.coli. Agenda 1. Aviäre Influenza A(H7N9) 2. Novel Coronavirus 3. Körperwäsche mit Chlorhexidin 4. Isolationsmassnahmen bei ESBL E.coli Seite 1 Aviäre Influenza A(H7N9) Seite 2 Influenza: Hämagglutinin und Neuraminidase

Mehr

Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27.

Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27. Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27. Februar 2004 Anlagen 1. Einleitung Das PRRS-Virus wurde Anfang der 90-iger Jahre

Mehr

Nachweis von BHV-1-Antikörpern aus (Tank)milchproben

Nachweis von BHV-1-Antikörpern aus (Tank)milchproben Nachweis von BHV-1-Antikörpern aus (Tank)milchproben Martin Beer Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere Insel Riems Friedrich-Löffler-Institute Institut für Virusdiagnostik NRL für BHV-1

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION. CIRCOVAC Emulsion und Suspension zur Herstellung einer Injektionsemulsion für Schweine

GEBRAUCHSINFORMATION. CIRCOVAC Emulsion und Suspension zur Herstellung einer Injektionsemulsion für Schweine GEBRAUCHSINFORMATION CIRCOVAC Emulsion und Suspension zur Herstellung einer Injektionsemulsion für Schweine 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER

Mehr

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer www.intervet.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Katzen an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Mast: Ferkelerzeuger Ferkelaufzüchter Mäster geschlossenes System / Bestand

Mast: Ferkelerzeuger Ferkelaufzüchter Mäster geschlossenes System / Bestand Untersuchungsanforderung Schwein Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflaboratorium. An: IVD Gesellschaft für Innovative Veterinärdiagnostik mbh Albert-Einstein-Str. 5 30926 Seelze-Letter

Mehr

Die neue Variante der Viruserkrankung RHD

Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Was ist RHDV-2? Wo ist die Erkrankung bisher aufgetreten? Wie äußert sich die Erkrankung? Weitere wichtige Fakten Wie

Mehr

Virale Infektionen Infektionsmuster. Zellbiologische Definitionen

Virale Infektionen Infektionsmuster. Zellbiologische Definitionen Virale Infektionen Zellbiologische Definitionen 1. Infektion: Eintritt eines Replikations-fähigen viralen Genoms in die Zelle. Die Infektion kann aber muss nicht zur Vermehrung des Virus führen. Epitheliale

Mehr

Der Ernstfall kann trotzdem kommen was haben Stakeholder zu tun? Beispiele aus der Kammerberatung

Der Ernstfall kann trotzdem kommen was haben Stakeholder zu tun? Beispiele aus der Kammerberatung Der Ernstfall kann trotzdem kommen was haben Stakeholder zu tun? Beispiele aus der Kammerberatung Dr. Katja Brase Fachtierärztin für Schweine Fb. 3.5.5. Tiergesundheitsdienste der Landwirtschaftskammer

Mehr

Tierärztliche Hochschule Hannover Außenstelle für Epidemiologie

Tierärztliche Hochschule Hannover Außenstelle für Epidemiologie Tierärztliche Hochschule Hannover Außenstelle für Epidemiologie Untersuchungen zur Antikörperreaktion auf Impfungen gegen Mycoplasma hyopneumoniae bei Ferkeln mit hohen respektive niedrigen Konzentrationen

Mehr

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Universitätsklinik für Frauenheilkunde Initiale Überlegungen Welche HPV-Subtypen finden wir bei Kindern? Infektionswege? Inzidenz von HPV bei Kindern?

Mehr

Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen?

Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen? Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen? Selbst deutlich höherem Expositions-, Infektions-und auch Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Die Symptome sind

Mehr

ganzes Jahr geschützt. IMPFUNG NEU DEFINIERT

ganzes Jahr geschützt. IMPFUNG NEU DEFINIERT Ein kleiner Spritzer Nobivac BbPi hier und er ist ein ganzes Jahr geschützt. IMPFUNG NEU DEFINIERT Impfen ohne Stress! Nobivac BbPi Zwingerhusten Eine stressige Erkrankung Infektiöser Husten tritt besonders

Mehr

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Stephan Aberle Department für Virologie, Medizinische Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Influenza und respiratorische Virusinfektionen

Mehr

Neues aus der Rechtssetzung

Neues aus der Rechtssetzung Neues aus der Rechtssetzung und mangelhafte Umsetzung von älteren Verordnungen Fortbildungsveranstaltung des TBV Oberfranken 17.03.2010 Himmelkron Dr. Iris Fuchs Regierung von Oberfranken Novellierung

Mehr

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Enterovirus/Parechovirus Infektionen Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Virologie Beide gehören zur Familie der PICORNAVIRIDAE Enteroviren werden traditionell unterteilt in: Poliovirus 1 3 Echoviren

Mehr

Stabilisierung der Tiergesundheit in der OÖ Ferkelproduktion. Professionelle Jungsauen- und Ebereingliederung

Stabilisierung der Tiergesundheit in der OÖ Ferkelproduktion. Professionelle Jungsauen- und Ebereingliederung Stabilisierung der Tiergesundheit in der OÖ Ferkelproduktion Professionelle Jungsauen- und Ebereingliederung I. Stabilisierung der Herdengesundheit durch professionelle Jungsauen- und Ebereingliederung

Mehr

TOP Klassische Schweinepest - Status und Rechtsrahmen

TOP Klassische Schweinepest - Status und Rechtsrahmen Fortbildungsveranstaltung der für Tierseuchenbekämpfung zuständigen obersten Landesbehörden und der Tierärztekammern der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 1. Falldefinition 2. Problemkreis vor

Mehr

BVD-Sanierung der Rinderbestände mit dem Ziel:

BVD-Sanierung der Rinderbestände mit dem Ziel: Niedersächsisches Ministerium für Niedersächsische Tierseuchenkasse Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Anstalt des öffentlichen Rechts Calenberger Str. 2 Brühlstr. 9 30169 Hannover 30169 Hannover 9LUlPLNHU

Mehr

Etablierung, Validierung und praktische Anwendung einer multiplex real-time RT-PCR zum Nachweis des Rabbit Haemorrhagic Disease Virus

Etablierung, Validierung und praktische Anwendung einer multiplex real-time RT-PCR zum Nachweis des Rabbit Haemorrhagic Disease Virus Aus dem Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und dem Institut für Virusdiagnostik des Friedrich-Loeffler-Instituts, Insel Riems Etablierung, Validierung und praktische Anwendung

Mehr

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer www.msd-tiergesundheit.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Katzen an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Die richtige Labordiagnositk für infektiös bedingte Fertilitätsstörungen beim Schwein

Die richtige Labordiagnositk für infektiös bedingte Fertilitätsstörungen beim Schwein Katrin Strutzberg-Minder Die richtige Labordiagnositk für infektiös bedingte Fertilitätsstörungen beim Schwein IVD Gesellschaft für Innovative Veterinärdiagnostik mbh, Hannover I. Allgemeines zur Labordiagnostik

Mehr

Brachyspiren: Bisherige Erfahrungen in der Schweiz

Brachyspiren: Bisherige Erfahrungen in der Schweiz Brachyspiren: in der Schweiz Judith Peter-Egli SUISAG SGD Übersicht Allgemeines Vorkommen in der Schweiz Vorgehen SGD Bisherige Fälle / Erfahrungen 2 1 Brachyspiren B. hyodysenteriae (Schweinedysenterie)

Mehr

Informationen für Taubenzüchter und -halter. Impfung gegen Paramyxovirose bei Brief- und Rassetauben

Informationen für Taubenzüchter und -halter. Impfung gegen Paramyxovirose bei Brief- und Rassetauben Informationen für Taubenzüchter und -halter Impfung gegen Paramyxovirose bei Brief- und Rassetauben 2 Impfung bei Brief- und Rassetauben Die Paramyxovirusinfektion der Taube Was ist eine Paramyxovirusinfektion?

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Porcilis PRRS Porcilis PRRS, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine

Mehr

Komb. Sedi.-/Flot-/ Auswanderungsverfahren

Komb. Sedi.-/Flot-/ Auswanderungsverfahren Institut für Tiergesundheit Ammerländer Heerstraße 123, 26129 Oldenburg Tel: 0441/97352-200, Fax: 0441/97352-250 Stand: 05.03.2015 Tierart Untersuchung / Leistung Methode Probenmaterial Nicht tierartspezifische

Mehr

Prevenar 13 für Erwachsene von 18 bis 49 Jahren

Prevenar 13 für Erwachsene von 18 bis 49 Jahren Pneumokokken-Schutz jetzt für alle Altersgruppen Europäische Kommission erteilt Zulassung für Prevenar 13 für Erwachsene von 18 bis 49 Jahren Berlin (17. Juli 2013) - Pfizer hat für den 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff

Mehr

DIE ZEIT IST REIF- IMPFEN GEGEN DIE ÖDEMKRANKHEIT

DIE ZEIT IST REIF- IMPFEN GEGEN DIE ÖDEMKRANKHEIT DIE ZEIT IST REIF- IMPFEN GEGEN DIE ÖDEMKRANKHEIT Schweinetag Sachsen-Anhalt Iden 28.10.2014 Dr. Kathrin Lillie-Jaschniski IDT Biologika GmbH Gliederung Diagnose Prophylaxe/Therapie Feldstudien Zusammenfassung

Mehr

Schmallenberg-Virus. Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz. Informationsveranstaltung Bern, 09.

Schmallenberg-Virus. Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz. Informationsveranstaltung Bern, 09. Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Veterinärwesen BVET Schmallenberg-Virus Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz Bern, 09. Februar 2012 Früherkennung

Mehr

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) 95 West-Nil-Virus Foto: CNN West-Nil-Virus (WNV) DEFINITION Das West Nile Fieber ist eine wenig charakteristische grippeartige Infektion, die von

Mehr

ÖTGD Programm Circovirus Impfung beim Ferkel

ÖTGD Programm Circovirus Impfung beim Ferkel ÖTGD Programm Circovirus Impfung beim Ferkel Stand: März 2015 (seit 2008 die 3. Überarbeitung) Erstellt von der Arbeitsgruppe Schwein Anerkennung im Rahmen der TGD-Verordnung 2009 idgf ÖTGD Programm Circovirus

Mehr

Daher: Null Toleranz gegenüber BVD-Viren!

Daher: Null Toleranz gegenüber BVD-Viren! Bovine Virusdiarrhoe eine versteckte aber ständige Gefahr Daher: Null Toleranz gegenüber BVD-Viren! Bovine Virusdiarrhoe (BVD) die Erkrankung BVD ist eine der am weitesten verbreiteten Rinder-skrankheiten

Mehr

Informationen zur Aviären Influenza: H5N8

Informationen zur Aviären Influenza: H5N8 Informationen zur Aviären Influenza: H5N8 Dr. Antonie Neubauer-Juric 14.11.2016 Influenza A H5N8 aktuelles Krankheitsbild? (Hohe) Mortalität bei Wildvögeln: Über hundert tote Wasservögel an Seen rund um

Mehr

BIS Infobrief November 2014

BIS Infobrief November 2014 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit BIS Infobrief November 2014 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am

Mehr

Österreich erklärt sich ab 28. September 2008 als frei von Tollwut

Österreich erklärt sich ab 28. September 2008 als frei von Tollwut Österreich erklärt sich ab 28. September 2008 als frei von Tollwut Einleitung Die Bedingungen, unter denen ein Land sich für frei für Tollwut erklären kann, sind in Artikel 2.2.5.2. des Terrestrial Animal

Mehr

TGD MERKBLATT. zur equinen Herpesinfektion. Der Tierseuchenkasse

TGD MERKBLATT.  zur equinen Herpesinfektion. Der Tierseuchenkasse MERKBLATT des PferdeGesundheitsdienstes www.tsk-bw-tgd.de Seite 1 Was ist unter der Herpesvirusinfektion des Pferdes zu verstehen? Im Wesentlichen werden beim Pferd vier verschiedene Herpesviren im Zusammenhang

Mehr

BHV 1 -Bekämpfung ist Pflicht

BHV 1 -Bekämpfung ist Pflicht Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Calenberger Str. 2 30169 Hannover Niedersächsische Tierseuchenkasse - Anstalt des öffentlichen Rechts

Mehr

Zoonosen und Verbraucherschutz. Dr. Peter van der Wolf Varkensgezondheidszorg, de GD

Zoonosen und Verbraucherschutz. Dr. Peter van der Wolf Varkensgezondheidszorg, de GD Zoonosen und Verbraucherschutz Dr. Peter van der Wolf Varkensgezondheidszorg, de GD Einleitung - Was sind Zoonosen? - Arten von Zoonosen - Beispiele - Zoonosen in SafeGuard Was sind Zoonosen? - Erkrankungen

Mehr

Werte für Menschen, Tiere und Umwelt. Dermatophyten-PCR. synlab.vet Fachinformation

Werte für Menschen, Tiere und Umwelt. Dermatophyten-PCR. synlab.vet Fachinformation Werte für Menschen, Tiere und Umwelt Dermatophyten-PCR synlab.vet Fachinformation Dermatophyten-PCR Ergebnisse einer vergleichenden Studie von kultureller mykologischer Untersuchung und PCR-Untersuchung.

Mehr

EUROTIER 2012 PETER JOHANNSEN FACHTIERARZT FÜR SCHWEINE

EUROTIER 2012 PETER JOHANNSEN FACHTIERARZT FÜR SCHWEINE EUROTIER 2012 PETER JOHANNSEN FACHTIERARZT FÜR SCHWEINE DANAVL UND DEKLARIERTE GESUNDHEIT ALS GRUNDLAGE FÜR HOHES LEISTUNGS- NIVEAU 2 DAS DÄNISCHE SPF-SYSTEM Seit 1971 Specific Pathogen Free 18 infektiöse

Mehr

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Impfungen Die HPV-Impfung Weitere Schutzimpfungen Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Durch die Krebsvorsorge ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu verringern.

Mehr

Stellenwert des Genomnachweises von MAP in Kotproben in der Paratuberkulose-Diagnostik

Stellenwert des Genomnachweises von MAP in Kotproben in der Paratuberkulose-Diagnostik THÜRINGER TIERSEUCHENKASSE Anstalt des öffentlichen Rechts Stellenwert des Genomnachweises von MAP in Kotproben in der Paratuberkulose-Diagnostik Heike Köhler Nationales Referenzlabor für Paratuberkulose

Mehr

Prof. Dr. Stephan Ludwig. Institut für Molekulare Virologie (IMV)

Prof. Dr. Stephan Ludwig. Institut für Molekulare Virologie (IMV) Cystus052, ein polyphenolreicher Pflanzenextrakt wirkt gegen Grippeviren durch Blockierung des Viruseintritts in die Wirtszelle Prof. Dr. Stephan Ludwig Institut für Molekulare Virologie (IMV) Die Virusgrippe

Mehr

Paradigmenwechsel in der KSP-Bekämpfung. K. Depner

Paradigmenwechsel in der KSP-Bekämpfung. K. Depner Paradigmenwechsel in der KSP-Bekämpfung K. Depner Paradigmenwechsel ach Th. S. Kuhn*: ein radikaler Bruch in der Wissenschaft enn allgemein anerkannte Verfahren, die für eine gewisse eit einer Gemeinschaft

Mehr

Die Impfung des Hundes

Die Impfung des Hundes Sonderdruck 12 2009 Unser Rasse HUnd Die Impfung des Hundes Von Uwe Truyen Nachdruck aus Unser Rassehund, Heft 12, Dezember 2009, S. 22-27 2 Kynologie Aktuell Ein altes, aber immer aktuelles Thema: Die

Mehr

Impfen wir zuviel? Dr. Ricarda Steinheuer Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH

Impfen wir zuviel? Dr. Ricarda Steinheuer Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH Impfen wir zuviel? Dr. Ricarda Steinheuer Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH Wie Wie oft oft wollen wollen Sie Sie denn denn noch noch impfen? impfen? Impfen Sie zuviel? Warum handelsüblich oder bestandsspezifisch?

Mehr

Ein Blick in die Zukunft, Entwicklung neuer Testverfahren zum Nachweis von Salmonellen und Campylobacter. Dr. Janin Stratmann-Selke

Ein Blick in die Zukunft, Entwicklung neuer Testverfahren zum Nachweis von Salmonellen und Campylobacter. Dr. Janin Stratmann-Selke Ein Blick in die Zukunft, Entwicklung neuer Testverfahren zum Nachweis von Salmonellen und Campylobacter Dr. Janin Stratmann-Selke Salmonellen und Campylobacter als Erreger von Lebensmittelinfektionen

Mehr

Verbesserung des Tuberkulose-Screenings bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen vor Beginn einer Therapie mit TNFα-Blockern

Verbesserung des Tuberkulose-Screenings bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen vor Beginn einer Therapie mit TNFα-Blockern Rheumatologie / Klinische Immunologie Prof. Dr. H.P. Tony (Leiter des Schwerpunktes) Prof. Dr. med. Ch. Kneitz Medizinische Poliklinik Klinikstr. 6-8 97070 Würzburg Abstract: 1 / 10 Verbesserung des Tuberkulose-Screenings

Mehr

Leitfaden zum Monitoring bei Ferkeln in den Niederlanden und in Deutschland. Hinweise für Beprobung, Versand, Laboruntersuchung und Ringtests

Leitfaden zum Monitoring bei Ferkeln in den Niederlanden und in Deutschland. Hinweise für Beprobung, Versand, Laboruntersuchung und Ringtests 1 Leitfaden zum Monitoring bei Ferkeln in den Niederlanden und in Deutschland Hinweise für Beprobung, Versand, Laboruntersuchung und Ringtests 2 3 Leitfaden zum Monitoring bei Ferkeln in den Niederlanden

Mehr

Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung)

Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung) Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung) Vom 6. April 2006 (ebanz AT19 2006 V1), geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Schweinepest-Schutzverordnung

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 08/10

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 08/10 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 08/10 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Franz X. Heinz Redaktion: Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp Department f. Virologie d. Med. Universität

Mehr

Zahlreiche deutsche Touristen infizieren sich im Spanienurlaub mit dem Schweinegrippevirus A (H1N1)

Zahlreiche deutsche Touristen infizieren sich im Spanienurlaub mit dem Schweinegrippevirus A (H1N1) Schweinegrippe: Muss der Mallorcaurlaub ausfallen? Zahlreiche deutsche Touristen infizieren sich im Spanienurlaub mit dem Schweinegrippevirus A (H1N1) Frankfurt am Main (24, Juli 2009) - Nach Angaben des

Mehr