Tiere im Heimbereich. Übersicht. 1. Rechtliche Aspekte. 2. Bestehende Empfehlungen. Dr. med. vet. Dieter Bödeker
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- Teresa Stein
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1 Tiere im Heimbereich Dr. med. vet. Dieter Bödeker Hygiene-Consulting-Wedemark
2 Kritik:?????????????????????????????????????????? - wenig konkrete Maßnahmen aufgeführt - tierärztliche Untersuchungen nicht erwähnt Für Kindergartenkinder gibt es (im Gegensatz zu Bewohnern von Pflegeeinrichtungen) viele andere Möglichkeiten, mit Tieren zusammen zu kommen (Zoos, Streichelwiesen, eigene Tiere, Nachbarn). Ein Verzicht der Tierhaltung im Kindergarten stellt daher für viele (nicht alle) Kinder keinen größeren Verlust dar. 2
3 Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse - Ältere Menschen, die ein Tier besitzen, suchen in Belastungssituationen seltener einen Arzt auf, als Senioren ohne Tier. - Tierhalter nehmen bei leichten Erkrankungen weniger Medikamente ein. - Tierhalter sind seltener depressiv. (Quelle: Univ. Los Angeles) - Tierbesitzer weisen weniger gesundheitliche Risikofaktoren auf (z.b. erhöhte Blutfettwerte, erhöhter Blutdruck) und erkranken seltener an einem Herz-Kreislauf-Leiden. (Quelle: Anderson, Reid, Jennings, Australien) - Heimtiere wirken als Prophylaxe gegen Einsamkeit, sozialen Rückzug, Resignation und Depression. Sie sind wesentliche Vermittler von Alltagsfreuden und daher gerade für alte Menschen sehr geeignet. (Quelle: Gesund durch Heimtiere. Prof. Dr. Reinhold Bergler, 2000) Quelle: Tiere öffnen Welten. Kuratorium Deutsche Altershilfe Wellensittiche intensivieren den Kontakt der Heimbewohner untereinander. (Quelle: Institut für Psychologie, Universität Erlangen-Nürnberg) 3
4 Ist das wirklich so? Institut für soziale Lernen mit Tieren Ingrid Stephan Wedemark Beachtung der Tiergesundheit - Artgerechte Haltung - Erkennen von Krankheiten - Erkennen von Stress 4
5 Hygienische Aspekte - Erkrankungen der Tiere - Zoonosen!! Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis Endwirt Fuchs Zwischenwirt Kleinnager Fehlendwirt Hund/Katze Fehlzwischenwirt Mensch 5
6 Die Gefahren durch diese Parasitosen durch regelmäßige Entwurmungen sowie durch die Haltungsbedingungen recht zuverlässig zu verhindert werden. Organisatorisches - Auswahl einer Hunderasse - Heimvertrag - Integration der Tierhaltung in den Hygieneplan Einbeziehung von Fachkräften in die Hygienemaßnahmen Tierärzte! 6
7 Hygieneplan - Tierhaltung Risikobewertung hinsichtlich Toxoplasma gondii Katzen sind in Altenpflegeeinrichtungen kein besonderer Risikofaktor hinsichtlich einer Übertragung von Toxoplasma gondii. Persönliches Schlusswort Vielleicht sollte nicht darüber nachgedacht werden, ob die Haltung von Tieren in Altenpflegeheimen möglich ist, sondern darüber, ob das Fernhalten von Tieren von alten Menschen nicht unmenschlich und ethisch bedenklich ist. (Beispiel) Risikoanalyse am Beispiel Katzenhaltung im Hinblick auf Toxoplasmose Prävalenz beim Menschen 20-80% (26-54%) Seroprävalenz bei Katzen liegt ähnlich wie beim Menschen bis zu 73% Dr. med. vet. Dieter Bödeker Dorfstr Wedemark Tel: Mail: boedeker@hygieneconsulting.de Aber nur bei ca. 1% der Katzen können Oozysten im Kot gefunden werden. Infektiöse Stadien im Kot erst nach 2-3 Tagen 7
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