MEINE DEINE UNSERE RECHTE
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- Tristan Waldfogel
- vor 7 Jahren
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1 MEINE DEINE UNSERE RECHTE für 1. und 2. Schulstufe (nur Zeichnung), für die 3. und 4. Schulstufe (Zeichnung und Sätze) Kinderrechte Quartett: Das Quartett wird auf starkes Papier oder Karton kopiert (am besten auf A3), foliert und ausgeschnitten. Die Kinder spielen es und versuchen die jeweils vier richtigen Karten zu den Quartetten zusammen zu bekommen. Anschließend können die einzelnen Karten miteinander besprochen werden und Kinder können Beispiele aus ihrem Leben erzählen oder Fragen stellen. Alternative für kreative Kinder - das Quartett selbst und produzieren: 28 Blanko-Karten werden gekauft. Das Thema (z.b. respektieren) wird unter den oberen Rand und das Kinderrecht (z.b. Jedes Kind darf die eigene Sprache ) wird rechts unten neben die Nummer mit schwarzem Folienstift geschrieben. Jedes Kind darf ein Kärtchen beschriften (die/der Lehrer/in sagt jedem Kind das Thema und das Kinderrecht). Je vier Kinder (respektieren, geliebt werden...) setzen sich zusammen und bekommen je 4 (bunte) Folienstifte (permanent). 1. Schritt in der Vierer-Gruppe: Das erste Kind stellt Thema und Kinderrecht, wie es auf der Karte steht, vor und fragt die anderen, was dieses Recht für sie bedeutet bzw. warum dieses Recht für sie wichtig ist. Danach stellt das zweite Kind Thema und Kinderrecht vor, danach das dritte und schließlich das vierte Kind. 2. Schritt: Nach dieser Diskussion überlegt jedes Kind eine dazupassende Zeichnung und gestaltet damit ihr eigenes Kärtchen. 3. Schritt: Jedes Kind stellt nun sein gezeichnetes Kärtchen vor. Im anschließenden Plenum wird das Quartett zusammengetragen und bewundert, wer mag darf noch Erklärungen zu den Zeichnungen geben oder Fragen stellen. Anschließend darf das Quartett hintereinander von den Kindern (je zu viert oder zu fünft) ausprobiert = gespielt werden. Methode aus: Gemeinsam entdecken wir die Welt Globales Lernen in der Volksschule HrsgIn: BAOBAB Entwicklungspolitische Bildungs- und Schulstelle, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur BAOBAB Globales Lernen, Birgit Henökl-Mbwisi und Kigumbi Mbwisi
2 Wir wollen in Frieden leben Jedes Kind darf Jedes Kind darf Materialmappe Globales Lernen 151
3 Methodische Impulse 152 Materialmappe Globales Lernen
4 Wir wollen in Frieden leben... ein Zuhause zu... ein Zuhause zu... ein Zuhause zu... ein Zuhause zu Materialmappe Globales Lernen 153
5 Methodische Impulse 154 Materialmappe Globales Lernen
6 Methodische Impulse Die Kinderrechte Konvention für Dich kurz und verständlich Grundsatz 1 Du sollst alle Rechte, die in dieser Erklärung aufgeführt sind, unabhängig davon, woher Du kommst, welche Hautfarbe und welches Geschlecht Du hast, welche Sprache Du sprichst, welche Religion Du ausübst, welche Meinungen Du hast und ob Du reich oder arm bist. Das soll für Dich selbst und Deine Familie gelten. Grundsatz 2 Du hast Anspruch auf besonderen Schutz; das Gesetz muss dafür sorgen, dass Du Dich gesund und in Freiheit entwickeln kannst. Das Gesetz soll das berücksichtigen, was das Beste für Dich ist! Grundsatz 3 Geburt an. Du hast Anspruch auf einen Namen und auf die Zugehörigkeit zu einem Land von Grundsatz 4 Du hast das Recht, gesund heranzuwachsen. Deshalb sollst Du und Deine Mutter besonders geschützt werden, auch sollen Mutter und Kind vor und nach der Geburt entd gepflegt werden. Du hast das Recht auf genügend Nahrung, auf eine Wohnung, auf Erholung und auf die Hilfe eines Arztes, wenn Du sie benötigst. Grundsatz 5 Wenn Du körperlich und/oder geistig behindert bist, erhältst Du eine besondere Behandlung und Erziehung und es wird für Dich so gesorgt, wie Du es brauchst. Grundsatz 6 Du brauchst Liebe und Verständnis von anderen, damit Du Dich gut entwickeln kannst. Wenn es irgendwie möglich ist, wächst Du bei Deinen Eltern auf, wenn es nicht möglich ist, auf alle Fälle in einer Umgebung, wo Du Zuneigung bekommst und wo für Deine Sicherheit gesorgt ist. Wenn Du noch sehr klein bist, darfst Du nicht von Deiner Mutter getrennt werden, außer wenn es gar nicht anders möglich ist. Öffentliche Stellen müssen sich besonders um allein stehende und arme Kinder kümmern. Der Staat soll Familien mit vielen Kindern mit Geld unterstützen. Grundsatz 7 Du hast Anspruch darauf, in einer Schule unterrichtet zu werden, zumindest in der Volksschule und Du brauchst dafür nichts zu bezahlen. Der Unterricht soll Dir ermöglichen, Deine Fähigkeiten und Deine Urteilskraft zu entwickeln. Du sollst, Verantwortung zu übernehmen, um ein nützlicher Teil der Gemeinschaft zu werden. Alle, die für Deine Erziehung verantwortlich sind, müssen sich nach dem richten, was am besten für Dich ist. Dafür müssen zuallererst Deine Eltern sorgen. Du hast das Recht darauf, zu spielen und Dich zu erholen. Die Behörden müssen das fördern. Grundsatz 8 In Notlagen sollst Du immer zu den ersten gehören, die Schutz und Hilfe bekommen. Grundsatz 9 Du wirst vor Vernachlässigung geschützt und niemand soll grausam zu Dir sein und Dich ausnutzen. Niemand darf Dich für einen Handel benützen. Du darfst erst arbeiten, wenn Du ein gewisses Alter erreicht hast. Du darfst nicht dazu gezwungen werden, eine Tätigkeit auszuüben, die Deiner Gesundheit schaden oder Deine Entwicklung hemmen könnte. Grundsatz 10 Niemand darf Dich dazu veranlassen, andere wegen ihrem Äußeren, wegen ihrer Herkunft, Kultur, Religion oder wegen anderer Umstände herabzusetzen. Du sollst so erzogen werden, dass Du andere verstehst und Freundschaften mit Menschen anderer Kulturen schließt. Du sollst Dich für den Frieden einsetzen. Du sollst davon überzeugt sein, dass es wichtig ist, sich für andere einzusetzen. Quelle: Materialmappe Globales Lernen
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