Texte Flashgrafik 20 Jahre Deutsche Einheit

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1 Texte Flashgrafik 20 Jahre Deutsche Einheit Modul 1 Die friedliche Revolution Grafik 1 Video Überschrift: 20 Jahre Deutsche Einheit Transkription Video: Helfried Fischer war am 9. November 1989 auf der Bornholmer Brücke dabei. 20 Jahre später steht er wieder dort: Umarmt hat man sich hier. Und gerufen Wahnsinn, Wahnsinn! Dieses Wort dieses Tages. Und für alle Anwesenden war das toll einfach. Es waren dann ja auch verschiedene Fernsehteams hier. Es war richtig richtig Stimmung auf der Brücke. Eine Besucherin steht am 9. November 1989 in Berlin vor Resten der Berliner Mauer: Das ist für mich heute nach wie vor ein Glücksgefühl, dass diese Mauer ohne Blutvergießen gefallen ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel hält am 9. November 1989 auf der Bornholmer Brücke eine Rede: Wenn wir heute in Deutschland diesen Tag feiern, heute Abend auch am Brandenburger Tor zusammen sind, dann ist das nicht nur ein Feiertag für die Deutschen, dann ist das ein Feiertag für ganz Europa, dann ist das ein Feiertag für alle Menschen, die mehr Freiheit haben von Russland bis in viele Teile der Welt. Und dann sagen wir einfach Danke, dass viele uns auf diesem Weg geholfen haben. Herzlichen Dank. Joachim Gauck, ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und Beauftragter für die Stasi-Unterlagen, spricht am 9. November 1989 auf der Bornholmer Brücke: Wir 89er haben angefeuert von den mutigen Polen und angefeuert von den freiheitsliebenden Einzelnen, die in den Westen gegangen sind angefeuert von dieser Energie, unsere Energie begriffen. Und wir haben sie, die Kraft, aus diesen Worten bezogen Wir sind das Volk!. Also, unser Yes, we can! ist unser Wir sind das Volk!. Wir haben es 89 gesprochen und wollen es nie, niemals vergessen. Beschreibung: Viele Menschen sind zur 20-Jahr-Feier des Mauerfalls 9. November 1989 vor dem Brandenburger Tor gekommen. Mit Regenschirmen und Regencapes trotzen sie dem trüben Wetter. Regenschirme haltend durchschreiten deutsche und internationale Politiker das Brandenburger Tor, darunter sind Klaus Wowereit, der damalige Bundespräsident Horst Köhler, der russische Präsident Dimitri Medwedew, Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister Gordon Brown. Zum Abschluss wird ein großes Feuerwerk abgebrannt. Quelle: RegierungOnline Stand: 2009

2 Grafik 2 Timeline Die Geschichte der Wiedervereinigung Von Ungarn öffnet den Eisernen Vorhang über den Mauerfall bis zu Der Bundestag zieht nach Berlin Ungarn öffnet den Eisernen Vorhang Ungarn beginnt die Überwachungsanlagen abzubauen. Allein auf das Prager Botschaftsgelände flüchten sich rund Menschen aus der DDR. Im Sommer beginnt der Ansturm auf die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin und die bundesdeutschen Botschaften in den Nachbarländern Tschechoslowakei, Polen und Ungarn Gefälschte Kommunalwahl Bürgerrechtlern gelingt es bei den Kommunalwahlen erstmals, massive Wahlfälschungen nachzuweisen. An jedem Siebten eines Monats treffen sich daraufhin Menschen, denen das keine Ruhe mehr lässt Beginn der Massenflucht Der österreichische Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Amtskollege Gyula Horn durchtrennen gemeinsam den Grenzzaun bei Sopron. In der DDR löst dies einen verstärkten Urlauber- und Flüchtlingsstrom nach Ungarn aus Ständige Vertretungen der Bundesrepublik werden wegen Überfüllung geschlossen Die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin wird wegen Überfüllung geschlossen. Wenige Tage später auch die Botschaften in Budapest und Prag Ausreiseerlaubnis Budapest In Budapest erhalten 108 DDR-Bürger, die sich in der deutschen Botschaft befanden, durch die ungarische Regierung als einmalige humanitäre Aktion die Ausreiseerlaubnis in den Westen Beginn der Montagsdemonstrationen In Leipzig beginnen die Montagsdemonstrationen im Anschluss an die Friedensgebete. Die Friedensgebete finden seit 1982 jeden Montagnachmittag in der Nikolaikirche in Leipzig statt. Bald gehen auch in anderen Städten die Menschen auf die Straßen und rufen: Wir sind das Volk! Gründungsaufruf des Neuen Forums Die Bürgerrechtsbewegung konkretisiert ihre Forderungen mit dem Gründungsaufruf des Neuen Forums. Unterzeichner sind unter anderem Bärbel Bohley, Katja Havemann und Jens Reich. Weitere Bürgerrechtler schließen sich in Demokratie jetzt gegründet am 12. September und im Demokratischen Aufbruch gegründet am 14. September zusammen Ausreiseerlaubnis Ungarn Die ungarische Regierung öffnet für DDR-Bürger die Grenze nach Österreich. Innerhalb von 72 Stunden nutzen dort Ostdeutsche die Chance zur Flucht in den Westen. Die DDR- Führung protestiert scharf, da Ungarn mit der Ausreiseerlaubnis ein bilaterales Abkommen aus dem Jahr 1969 suspendiert Ausreiseerlaubnis Prag Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher und Kanzleramtsminister Rudolf Seiters gelingt es, für die Flüchtlinge auf dem Prager Botschaftsgelände die freie Ausreise in den Westen auszuhandeln.

3 Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben Die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR enden mit Protesten. In Ost-Berlin gibt es erste Verletzte, weil Volkspolizei und Stasi die Demonstranten mit Gewalt zurückdrängen. Zuvor haben die Ost-Berliner Gorbatschow begeistert gefeiert und mit Gorbi, hilf uns! -Rufen empfangen. Seine Worte an die DDR-Führung Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben sind in die Geschichte eingegangen Größte Protestaktion seit dem 17. Juni 1953 In Leipzig versammeln sich über Teilnehmer zur größten Protestaktion seit dem 17. Juni Sie verläuft friedlich, obwohl ein Großaufgebot an Sicherheitsorganen organisiert wurde. Vor der Masse der Demonstranten kapituliert sie Erich Honecker tritt zurück Erich Honecker tritt als SED-Generalsekretär und von seinen weiteren Funktionen als Staatsratsvorsitzender und Chef des Verteidigungsrates zurück. Am nächsten Tag wird Egon Krenz zu seinem Nachfolger gewählt Führungswechsel in der SED Die Volkskammer wählt Egon Krenz auch zum Vorsitzenden des Staatsrates und zum Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates. Bei der offenen Wahl sind in der Volkskammer erstmals seit 1972 wieder Gegenstimmen (26 bzw. 8) und Enthaltungen (26 bzw. 17) zu verzeichnen Prag öffnet den Eisernen Vorhang Armin Hiller, stellvertretender Botschafter in Prag, wird ins tschechische Außenministerium gerufen: Die Flüchtlinge dürfen künftig ohne DDR-Genehmigung direkt in die Bundesrepublik ausreisen. Wer nun die DDR verlassen will, steigt einfach in einen Zug. Ausweispapiere genügen. Allein binnen zwei Tagen flüchten rund Auch über Ungarn hält der Flüchtlingsstrom an Neues Reisegesetz Die DDR-Regierung stellt den Entwurf des neuen Reisegesetzes vor: Alle Bürger sollen das Recht haben, ohne harte Währung für einen Monat im Jahr ins Ausland zu reisen, wenn sie einen gültigen Reisepass und ein Visum besitzen. Über Menschen protestieren dagegen. Derweil feiert die SED den 72. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution Rücktritt der DDR-Regierung In der DDR tritt Willi Stoph als Ministerpräsident mit der gesamten Regierung zurück. Am nächsten Tag tritt auch das Politbüro zurück. Es wird ein verkleinertes Politbüro gewählt und Egon Krenz als Generalsekretär bestätigt. Das Neue Forum" wird als Vereinigung zugelassen Mauerfall Politbüromitglied Günter Schabowski verkündet eine neue Reiseregelung: Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Er löst damit noch am Abend einen Ansturm auf die Berliner Grenzübergänge aus, die unter dem Druck der Ausreisewilligen geöffnet werden Hans Modrow wird Ministerpräsident der DDR Als Stophs Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten wird der Dresdner SED-Chef Hans Modrow gewählt. Er lehnt eine Wiedervereinigung strikt ab. Stattdessen will er mit Reformen die

4 DDR als sozialistischen Staat erneuern Das Zehn-Punkte-Programm Helmut Kohl präsentiert das Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der Teilung Deutschlands. Darin mahnt er die Aufhebung des Machtmonopols der SED an. Im Zentrum von Kohls Deutschlandplan steht der Vorschlag, in einem stufenweisen Vorgehen die Wiedervereinigung Deutschlands anzustreben mit der Zwischenetappe konföderativer Strukturen und eingebettet in die gesamteuropäische Entwicklung Führungsanspruch der SED gestrichen Die DDR-Volkskammer streicht ohne Gegenstimmen und bei fünf Enthaltungen den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung. Zwei Tage später treten Egon Krenz und das gesamte Komitee und das Politbüro zurück. Am 6. Dezember legt Krenz auch seine Ämter als Staatsoberhaupt Staatsratsvorsitzender und Vorsitzender des nationalen Verteidigungsrates nieder Besetzung von Stasi-Dienststellen Alarmiert durch die Nachricht von Aktenvernichtungen besetzen Demonstranten die Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit in Erfurt. Schon ab der nächsten Nacht folgen Besetzungen in anderen Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen der DDR Der Zentrale Runde Tisch Der Zentrale Runde Tisch tritt zum ersten Mal zusammen. Auf der einen Seite sitzen die SED und die vier Blockparteien, auf der anderen Seite Organisationen und Parteien der Opposition. In 16 Sitzungen in vier Monaten schafft der Runde Tisch Voraussetzungen für die Demokratisierung der DDR. Bis zur Volkskammerwahl im März 1990 beeinflusst und kontrolliert er die Arbeit der DDR-Regierung Auflösung der Geheimpolizei Der Ministerrat löst offiziell die Geheimpolizei auf, die in Nasi (Amt für Nationale Sicherheit) umbenannte Stasi (Ministerium für Staatssicherheit). Es gibt keine Nachfolgeorganisation Vorgezogene Neuwahlen DDR-Regierungschef Hans Modrow schlägt nach Gesprächen am Runden Tisch vorgezogene Neuwahlen am 18. März vor Erste und einzige freie Volkskammerwahl Bei der ersten und einzigen freien Volkskammerwahl in der DDR treten 24 Parteien, politische Vereinigungen und Bündnisse an. Von den 12,2 Millionen Wahlberechtigten geben 93,4 Prozent ihre Stimme ab. Die Wahl endet anders, als es die Demoskopen vorausgesagt hatten. Wahlsiegerin mit 48,1 Prozent aller Stimmen ist die Allianz für Deutschland, ein Wahlbündnis von CDU, DSU und DA Lothar de Maizière wird DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière (CDU) wird zum Ministerpräsidenten der DDR gewählt und übernimmt die Regierungsbildung. Er will angesichts der bevorstehenden Aufgaben eine möglichst breite Mehrheit in der Volkskammer. Deshalb bildet er eine Große Koalition mit der SPD und dem Bund Freier Demokraten (BFD) Start der Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen" Erstmals treffen die Außenminister der vier Siegermächte des 2. Weltkrieges sowie die deutschen Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Markus Meckel in Bonn zusammen. Es geht bei den Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen" vor allem um die außenpolitische Absicherung des

5 deutschen Einigungsprozesses Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion Die Finanzminister Theo Waigel und Walter Romberg, Bundeskanzler Helmut Kohl und DDR- Ministerpräsident Lothar de Maizière unterzeichnen den Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Der Staatsvertrag legt Angleichungen im sozialen, wirtschaftlichen und im Umweltbereich fest. Mit Ankündigung der Union soll gleichzeitig der Strom der Übersiedler eingedämmt werden Die Treuhandanstalt Die Volkskammer ruft die Treuhandanstalt ins Leben. Sie soll für eine effiziente Wirtschaftsstruktur in der DDR sorgen und unter anderem die Volkseigenen Betriebe (VEB) privatisieren Die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion tritt in Kraft Damit wird die D-Mark offizielles Zahlungsmittel in der DDR. Ab sofort können die Deutschen die Grenzen zwischen beiden Staaten sowie innerhalb Berlins ohne Kontrollen überqueren. Bundeskanzler Kohl spricht von der Geburtsstunde des freien und einigen Deutschland Gorbatschow stimmt der Wiedervereinigung Deutschlands endgültig zu Beim Besuch von Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher vom 14. bis 16. Juli in der Sowjetunion stimmt Michail Gorbatschow der Wiedervereinigung Deutschlands endgültig zu: Außerdem ist Deutschland bei der Wiedervereinigung frei in seiner Bündniswahl damit hat die sowjetische Führung ihren Widerstand gegen die Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands zur NATO aufgegeben Länderneubildung in der DDR Die frei gewählte DDR-Volkskammer beschließt die 1952 abgeschafften Länder neu zu bilden. Zugleich werden für den 14. Oktober Landtagswahlen in den neuen Ländern Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen angesetzt. Ost-Berlin wird Teil des Landes Berlin Festlegung des Beitrittstermins Am Abend des 22. August beantragt Lothar de Maizière die Einberufung einer Sondersitzung der Volkskammer, um den Beitrittstermin der DDR zur Bundesrepublik festzulegen. In den Morgenstunden wird der Beitritt nach Artikel 23 des Grundgesetzes zum 3. Oktober 1990 beschlossen. Mit 294 zu 62 Stimmen bei sieben Enthaltungen wird die notwendige Zweidrittelmehrheit (267 Stimmen) übertroffen Unterzeichnung des Einigungsvertrags Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Staatssekretär Günther Krause unterzeichnen den Einigungsvertrag. Voraussetzung ist der Abschluss des Zwei-plus-Vier-Vertrags. Mit dem Einigungsvertrag tritt das DDR-Recht außer Kraft. Die Bundesrepublik übernimmt das Vermögen der DDR und haftet für Schulden. Berlin ist deutsche Hauptstadt; über den Sitz der Bundesregierung entscheidet der Bundestag Unterzeichnung des Zwei-plus-Vier-Vertrags Im sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag erhält Deutschland seine volle Souveränität zurück. Die bisherigen Vier-Mächte-Rechte erlöschen. Deutschland bekräftigt seine Außengrenzen, verzichtet auf ABC-Waffen und begrenzt künftig seine Streitkräfte. Das Recht des vereinten Deutschland, Bündnissen anzugehören, bleibt unberührt.

6 Die Deutsche Einheit In der Nacht wird die Deutsche Einheit mit einem Festakt in Berlin vollzogen. Um Mitternacht ertönt die Freiheitsglocke, an einem Fahnenmast vor dem Reichstagsgebäude wird die Fahne der Einheit gehisst. Zehntausende feiern am Brandenburger Tor, am Reichstagsgebäude und Unter den Linden bis in die Morgenstunden. Mit dem Tag der Wiedervereinigung gilt das Grundgesetz für das vereinte Deutschland Erste gesamtdeutsche Wahl Die erste gesamtdeutsche Wahl gewinnt die CDU. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Fünf-Prozent-Klausel nach altem und neuem Bundesgebiet getrennt angewendet wird. Das Bündnis 90/Die Grünen kommt nur auf ein Ergebnis von 3,8 Prozent, erhält aber dank der 6,2 Prozent im Osten acht Sitze. Gleiches gilt für die PDS, die im Westen 0,3 Prozent, im Osten aber 11,1 Prozent erzielt Der Bundestag zieht nach Berlin Nach einer elfstündigen Debatte steht das Ergebnis fest: 337 zu 320 Stimmen für Berlin. Bonn muss die Regierung und das Parlament abgeben, behält allerdings zunächst den Bundesrat und einige Ministerien. Eine Entscheidung, die in den Folgejahren für viele weitere Debatten sorgt. Quellen: Auswärtiges Amt, RegierungOnline, Bundesministerium des Inneren, Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer Stiftung Stand: August 2010 Modul 2 Die Deutsche Einheit eine Erfolgsgeschichte Grafik 3 Fotoanimation Gestern und heute Subline: 1990 und 2008 In der DDR waren Millionen von Altbauwohnungen dem Verfall preisgegeben. Seit der Wiedervereinigung sind unzählige saniert worden. Und es geht noch weiter. Anders als in den meisten Städten der alten Länder, wo manches abgerissen wurde, ist in den neuen noch viel von der historischen Bausubstanz erhalten. Unter anderem auch dank des Bund-Länder-Programms Städtebaulicher Denkmalschutz erstrahlen heute alte Häuser aus Renaissance, Barock und Klassizismus in neuem Glanz. Quelle: RegierungOnline Stand: 2008 Grafik 4 Deutschlandkarte mit den Punkten Gedenkstätten, Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE), Grünes Band und Solaranlagen Unterteilung der Gedenkstätten in: Grenzmuseen, Museen zur DDR-Geschichte oder mit Schwerpunkt DDR-Geschichte: Gedenkstätten zur Erinnerung an Opposition, Widerstand und Verfolgung in der SBZ / DDR Berlin 3 Dokumentationszentrum Berliner Mauer

7 4 Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde 5 Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße 6 Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 7 Informations- und Dokumentationszentrum der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes 8 Museum Haus am Checkpoint Charlie Brandenburg 9 Bildungs- und Dokumentationsstätte Lindenstraße 54, Potsdam 10 Gedenk- und Dokumentationsstätte Opfer politischer Gewaltherrschaft 11 Gedenkstätte Internierungslager Ketschendorf 12 Gedenkstätte Speziallager Nr. 1 des NKWD/MWD Mühlberg/Elbe 13 Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen 14 Internierungslager Jamlitz 15 Zentralwaldfriedhof Halbe 16 Zuchthaus Brandenburg-Görden Mecklenburg-Vorpommern 17 Dokumentationszentrum für die Opfer deutscher Diktaturen, Schwerin Demmlerplatz 18 Untersuchungshaftanstalt des MfS, Rostock Niedersachsen 19 Grenzdurchgangslager Friedland Sachsen 20 Stiftung Sächsische Gedenkstätten 21 Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau 22 Gedenkstätte Bautzen 23 Gedenkstätte Münchner Platz, Dresden 24 Erinnerungs- und Begegnungsstätte im ehemaligen Jugendwerkhof Torgau 25 Museum im Stasi-Bunker, Machern 26 Museum in der Runden Ecke Sachsen-Anhalt 27 Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn (auch Grenzmuseum) 28 Gedenkstätte Roter Ochse Halle/Saale 29 Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg für die Opfer politischer Gewaltherrschaft Thüringen Gedenkstätte Buchenwald Hessen Rasdorf, Gedenkstätte Alpha Point Grenzmuseen 30 Grenzlandmuseum Bad Sachsa e. V. 31 Grenzhus, Schlagsdorf 32 Grenzlandmuseum Eichsfeld 33 Grenzlandmuseum Schnackenburg 34 Zonengrenz-Museum Helmstedt

8 35 Grenzlandmuseum Swinmark Schnega 36 Grenzdenkmal Hötensleben 37 Thüringisch-Fränkische Begegnungsstätte mit der Informationsstelle über die Teilung Deutschlands, Neustadt bei Coburg 38 Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn (auch Gedenkstätten zur Erinnerung an Opposition, Widerstand und Verfolgung in der SBZ / DDR) 39 Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth 40 Grenzmuseum Schifflersgrund 41 Wanfrieder Dokumentationszentrum zur deutschen Nachkriegsgeschichte Museen zur oder mit einem Schwerpunkt DDR-Geschichte 42 DDR-Museum, Berlin 43 Deutsches Historisches Museum, Berlin 44 Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst 45 Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR e. V., Eisenhüttenstadt 46 Filmmuseum Potsdam 47 Gegen das Vergessen Sammlung zur DDR-Geschichte, Pforzheim 48 Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 49 Museum für Junge Kunst, Frankfurt/Oder 50 Wittenberger Haus der Geschichte 51 Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Zu Gedenkstätten: Einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen das Vergessen leistet die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie richtet sich vor allem an Jugendliche, die das DDR-Regime und die Mauer nicht mehr kennengelernt haben. Über Projekte hat die Stiftung bereits gefördert. Sie sind nicht nur in Berlin und entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu finden, sondern an vielen Orten in Deutschland. Zu Verkehrsprojekt Deutsche Einheit: Mitentscheidend für den zügigen Aufbau einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur in den neuen Ländern sind die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Rund 39 Milliarden Euro werden investiert. Bislang sind sechs von neun Schienenprojekten und rund km Straße für den Verkehr freigegeben, während weitere 70 km Straße zurzeit im Bau sind. Damit sind heute mehr als 95 Prozent der Straßenvorhaben entweder verwirklicht oder befinden sich in der Umsetzung. Zu Solarstandorte: Die Energie- und Umwelttechnologien entwickeln sich in den letzten Jahren besonders erfolgreich. In der Solarindustrie Ostdeutschlands haben sich innerhalb weniger Jahre zahlreiche Akteure, Unternehmen und Forschungseinrichtungen angesiedelt. Weltweit stammt jede sechste produzierte Solarzelle aus den neuen Bundesländern. Grünes Band: Das Naturschutzprojekt Grünes Band entlang des früheren Todesstreifen erstreckt sich über Kilometer von der Ostsee bis zum sächsischen Vogtland. Es besitzt einen unerwarteten Reichtum an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und ist deutschlandweit einmalig. Quellen: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Bundesagentur für Arbeit, EuPD Research, ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Bundesverband Solarwirtschaft

9 Stand: VDE: 2009; Solarstandorte: März 2008; Grünes Band: 2009; Gedenkstätten: 2010 Grafik 5 Bruttoinlandsprodukt Die neuen Länder ziehen nach Soviel Prozent der Wirtschaftsleistung* erreichen die neuen Länder im Vergleich zu den alten (ohne Berlin): *Bruttoinlandsprodukt je Einwohner; alte Bundesländer = 100 Land Sachsen 34,5 70,2 Sachsen-Anhalt 32,4 69,6 Thüringen 30,1 67,9 Brandenburg 34,8 67,4 Mecklenburg-Vorpommern 33,9 66,5 Quellen: RegierungOnline, dpa-infografik, Arbeitskreis VGR der Länder, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Stand: 2009 Grafik 6 Produktivität Die Produktivität Ostdeutschlands* steigt *ohne Berlin; Westdeutschland = : : : : : 75 Quellen: RegierungOnline, dpa-infografik, Arbeitskreis VGR der Länder, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Stand: 2009 Grafik 7 Lebenserwartung Gewinn an Lebenserwartung Wie erfolgreich die Angleichung vorangeschritten ist, zeigt sich auch bei der gestiegenen Lebenserwartung. 1991/1993 war sie in den alten Bundesländern durchschnittlich noch knapp drei Jahre höher, als in den neuen. 2006/2008 beträgt der Unterschied weniger als ein Jahr. Neben der verbesserten Umweltsituation und anderen Faktoren hat auch die verbesserte Gesundheitsversorgung wesentlich dazu beigetragen. Lebenserwartung bei Geburt seit 1990 im Dreijahres-Durchschnitt 1991/93: neue Länder einschließlich Berlin-Ost, alte Länder: 1991/93 einschließlich Berlin-West 2006/08: neue Länder ohne Berlin-Ost, alte Länder ohne Berlin-West Frauen Männer Jahr D AB NB D AB NB

10 1990/ ,75 79,25 76,70 72,23 72,88 69, / ,73 80,00 78,49 73,29 73,78 71, / ,80 80,93 80,24 74,78 75,08 73, / ,56 81,63 81,29 75,99 76,26 74, / ,40 82,46 82,20 77,17 77,42 76,09 Quellen: Bundesministerium für Gesundheit, Robert Koch Institut, Bundesamt für Statistik, RegierungOnline Stand: 2009

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