Übersicht. Meine Erfahrung in der EZ. Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit (EZ): Das Regierungsengagement durch die GIZ

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1 Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit (EZ): Das Regierungsengagement durch die GIZ Studentischer Arbeitskreis Ernährungsökelogie Uni-Gießen, Vincenzo Grauso, Übersicht Einstieg: Stimmung im Südsudan Die Aid-Effectiveness-Agenda (Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit) Entwicklungen in Deutschland Das Beispiel Südsudan: Der internationale Fond für den Wiederaufbau Reintegration von Flüchtlingen (DED/GIZ) Kommen wir zum Punkt: Was braucht die EZ? GIZ Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) 2 Die Stimmung der Bevölkerung im Südsudan (bei der Volksabstimmung, ) Meine Erfahrung in der EZ Projektmanager und Berater ( ) NGO DED Mitarbeiter in einer NGO ( ) Themengebiete: Gesundheitswesen (Wasser, Ernährung) Governance (Berufliche Bildung, Mikrofinanz) Capacity building Länder: Sudan, Südsudan (Ostafrika) 3 4 1

2 und als Rückkehrer Unternehmensberater EDV Qualitätsmanagement, Unternehmensentwicklung Freier Referent zur Nachhaltigen Entwicklung EZ Organisationsentwicklung Capacity Building Die Aid-Effectiveness-Agenda 5 6 Die Aid-Effectiveness-Agenda (2) Die Erklärung von Rom Jahr 2003 Jahr 2000 Entwicklungszusammenarbeit künftig an Strategien, Institutionen und Strukturen der Partnerländer anzupassen und stärker aufeinander abzustimmen. Jahr 2005 Jahr 2008 Quelle : 7 Quelle: 8 2

3 Die Erklärung von Paris Die Erklärung von Paris (2) Millenniumsziele im Mittelpunkt Wirksamkeit der EZ-Projekte Prinzipien: Ownership ( Verantwortungsübernahme) Alignement ( Unterstützung der lokalen Regierungsstrukturen) Harmonisierung ( Koordination der EZ) Ergebnisorientierung Gegenseitige Rechenschaftspflicht ( Zwischen Geber- u. Nehmerländern) 9 10 Aktionsprogramm 2015 Aktionsprogramm 2015 (2) Kohärenz zwischen innenpolitischen und multilateralen Politikfeldern Neue Allianzen für Entwicklung Armutsbekämpfung als internationale Gemeinschaftsaufgabe Strategische Ziele Wirkungsorientierung der EZ

4 Seit dem 1. Januar 2011 Das Beispiel Südsudan GTZ DED InWEnt GIZ Das Beispiel Südsudan (2) Juba Südsudan 1. Multidonor Trust Funds: Multilaterale EZ und der deutsche Beitrag 2. Mikro, Meso, Makro: Die Projektebenen und der deutsche Beitrag 15 Bild: Vincenzo Grauso 16 4

5 Juba Südsudan (2) Juba (Richtung Nilhafen) Bild: Aus dem Bericht SUDAN INFRASTRUCTURE SERVICES PROJECT (SISP), von USAID, Nov Bild: Vincenzo Grauso 18 Juba 2005 Rahmenbedingungen im Süd-Sudan Post-Konflikt-Situation Mangel an Infrastrukturen Unterentwickelte Wirtschaft Wenige Kapazitäten zu Management und Organisation Konflikte und hohes Konfliktpotenzial Bild: Vincenzo Grauso

6 Maßnahmentypen Akteure der EZ Humanitärhilfe - Notfälle Cholera-Epidemie Hungersnot Konflikteskalation Entwicklungsorientierte Nothilfe (EON) Post-Emergency Straßenbau Baumaßnahmen Minenentfernung Entwicklungshilfe Langfristige Hilfe Zivile Wiederaufbau des Konfliktbearbeitung Friedensförderung Schulsystems Regierungsorganisationen/Bilaterale EZ Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGOs) Multilaterale Akteure der EZ (EU, UNO) Einheimische NRO/NGOs Consulting-Unternehmen Präsenz des DED/GIZ Präsenz des DED/GIZ (Fort.) Seit 1979 tätig (bis 2011, danach als GIZ) Schwerpunkte: Stärkung der Zivilgesellschaft Reintegration von (Binnen-) Flüchtlingen Ziviler Friedensdienst (ZFD) Quelle: Quelle:

7 Quelle: Instrumenten (und Strategien) der internationalen EZ UN Workplan Multidonor Trust Funds (MDTFs) Überbrückungsinstrumenten: Common Humanitarian Fund ( Basic Services Fund South Sudan Beispiel 1 Multidonor Trust Funds: Multilaterale EZ und der deutsche Beitrag Multidonor Trust Funds (MDTFs) MDTFs - Managementstruktur Einzelgeber (Sonderspenden) Geberkonsortium Regierung des Sudans Vorstand Technisches Sekretariat Projektträger

8 MDTFs - Ziele MDTFs - Nutzen Finanzieren der Wiederaufbau-Projekte Grundinfrastrukturen Gesundheitswesen Bildungswesen Wirtschaftliche Entwicklung Capacity-Building der lokalen Behörden Organisationsentwicklung Projektmanagement Verwaltung von Ressourcen Koordination bei der Prioritätensetzung Hochwirksame Maßnahmen Flexibles und effizientes Finanzmanagement Transparenz MDTFs - Risiken Beispiel 2 Instabile politische Lage Mangel an technischem Know-how (Technisches Sekretariat) Verzögerung bei der Implementierung Mikro, Meso, Makro: Die Projektebenen und der deutsche Beitrag (Projektträger) Nicht ausreichend Finanzmittel (Geldgeber)

9 Reintegration von Flüchtlingen Bild: Vincenzo Grauso 33 Das Konzept Reintegration and Development Centre (RDC) Oberziele: Reintegration von Flüchtlingen ( Returnees ) Unterstützung der lokalen Bevölkerung ( Stayees ) Verantwortung: Lokale Regierung Technische Unterstützung von: Internationalen Organisationen NGOs Lokale Regierungsorganisationen Zielgruppen: Returnees und Stayees Einheimische NGOs Internationale NGOs 34 Juba County und die Bezirke Regierungsstrukturen im Südsudan Makro-Ebene Zentrale Regierung Meso-Ebene Governeur Central Equatoria State. Ministry XY Ministry of Local Government Juba County Commissioner County XY Commissioner Mikro-Ebene RDC Juba

10 Die Dimensionen der EZ: Mikro-, Meso-, Makroebene Kommen wir zum Punkt: Was braucht die EZ? Mikro Juba-Provinz, einheimische NROs Meso Region der Central Equatoria, regionale Ministerien Makro Zentrale Regierung und Ministerien Nachhaltige und gerechte Lösungen: Anforderungen Die GIZ: Merkmale Politische und technische Koordination bei der Prioritätensetzung Hochwirksame Maßnahmen (wirtschaftlich, sozial) Umsichtiges Finanzmanagement Transparenz Professionalität mit Engagement

11 GIZ-Erklärung aus dem Jahresbericht 2010 (Kurzfassung) GIZ-Organisationsplan 41 Quelle: 42 GIZ-Organisationsplan (2) Gesellschafterin Quelle:

12 DED: Geschichte BMZ: Wege der internationalen EZ (wie funktioniert die staatliche EZ) Quelle: BMZ: Technische Zusammenarbeit im engeren Sinne (bilaterale) BMZ: Deutsche EZ mit seinen Partnerländern

13 Kooperation Deutschland-Südsudan Schwerpunkte der EZ im Südsudan Schwerpunkte der EZ im Südsudan (2) Städtische Wasser- und Sanitärversorgung Verwaltungsreform/Dezentralisierung Not- u. Übergangshilfe Einstiegsmöglichkeiten in der EZ Regierungsorganisationen/Bilaterale EZ Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGOs) Multilaterale Akteure der EZ (EU, UNO) Consulting-Unternehmen

14 DED-Nachwuchsförderungsprogramm Das Programm Weltwärts Wichtige Aspekte zum Einsatz als (Berater) in der EZ Persönliche Motivation/Motivation der Entsendeorganisation Mikro-, Meso-, Makro-Ebene Fachliche Kenntnisse: Technische Methodische Unternehmenskultur Interkulturelle Sensibilität Tropentauglichkeit Arbeitserfahrung Konfliktaspekte Sprachkenntnisse Vielen Dank! Vincenzo Grauso

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