Biosphärenreservate in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit Entwicklungspolitische Relevanz und Möglichkeiten der Unterstützung von

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1 Biosphärenreservate in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit Entwicklungspolitische Relevanz und Möglichkeiten der Unterstützung von Partnerländern

2 Biosphärenreservate in der deutschen EZ: Beispiel Zentral-Amazonas Superlativ im Spannungsfeld zwischen Schutz und Nutzung: Biosphärenreservat ist Teil des größeren zentralen Ökokorridor Amazoniens (so groß wie halb D) Hohe Entwaldung, illegale Landnahme in Indianergebieten, mangelnde Präsenz der Staatsgewalt Unterstützung bedarf eines Mehr-Ebenen-Ansatzes (national-lokal) und ist Teil der TZ-FZ- Kooperation unter dem EZ-Programm Schutz & nachhaltige Nutzung des Tropenwalds in Brasilien TZ: 1) Politikberatung zur inter-institutionellen Abstimmung zwischen Bund und Bundesstaaten im Bereich Raumordnung und Schutzgebiete; 2) Entwicklung lokal angepasster und von der Bevölkerung getragener Managementpläne für ausgewählte Kern- und Pufferzonen; 3) Aus- und Fortbildung von Fachkräften (Ranger); 4) Ausweisung und Schutz von Indianergebieten FZ: 1) Finanzierung von Schutzgebieten (z.b. Ausrüstung von Überwachungseinheiten); 2) Unterstützung des Fundo Amazônia als dauerhaften Finanzierungsmechanismus für Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen

3 Beispiel Ecuador: BR Yasuni Um Schutz und nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Ressourcen zu erreichen, Beitrag zur Verbesserung des Managements des BR Yasuní Verbesserung des nachhaltigen Managements der natürlichen Ressourcen und der Lebensqualität der Gemeinden im Biosphärenreservat Yasuní (u.a. alternative Energien, Bildung, Gesundheit, produktive Systeme). FZ Komponenten (17, 5 Mio, davon 11 Mio BMU EKF Mittel): Förderung des effizienten und effektiven Managements der Schutzgebiete im Biosphärenreservat Yasuní sowie Erhaltung und nachhaltige Nutzung. Verringerung der Entwaldung und Walddegradierung durch die Erweiterung des Programms Waldschutz (Socio Bosque). Stärkung des Systems zum Wald-Monitoring auf nationaler Ebene.

4 BR Yasuni (2) Komponenten der Technischen Zusammenarbeit (7 Mio ) Stärkung des Managements des Biosphärenreservats Yasuní und Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ressourcen in diesem Bereich. Stärkung der Kapazitäten der lokalen Akteure zur Verbesserung von Planung und Umsetzung der Entwicklungsaktivitäten ihrer Territorien. Voraussetzung ist Engagement seitens der ecuadorianischen Regierung zum Schutz der Artenvielfalt und der indigenen Völker der Region

5 Biosphärenreservate in der deutschen EZ: Beispiel Kruger to Canyons Entwicklung eines Bio-Cultural Community Protocol (BCP) mit traditionellen Heilern zur Dokumentation des kollektiven traditionellen Wissens über Naturraum und Nutzungsformen Grundlage von Vereinbarungen mit Wissenschaft und Privatwirtschaft zur Nutzung des traditionellen Wissens der Heiler über die (genetischen) Vorteile der biologischen Ressourcen für kommerzielle Zwecke; Basis zur Regelung einer gerechten Aufteilung der Gewinne, die sich daraus potenziell ergeben (Access and Benefit Sharing) Dadurch können Einkommensmöglichkeiten für eine sozio-ökonomisch nachhaltige Nutzung der Pflanzenwelt des Gebiets geschaffen werden Erfolg in 2012: Schließung einer rechtlichen Vereinbarung zwischen der Heilervereinigung und dem Kosmetikahersteller SilkSA zur teilweisen Weitergabe des traditionellen Wissens für Forschungszwecke Nächster Schritt bei gelungenen Tests: Vereinbarung einer ABS- Regelung zur Aufteilung der Gewinne aus dem Kosmetikaverkauf

6 Über das BMZ unterstützte Biosphärenreservate

7 Biosphärenreservate im entwicklungspolitischen Handlungsrahmen: Strategischer Plan ( ) der Biodiversitätskonvention (CBD) 1. Verankerung von Biodiversität in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 2. Minderung des direkten Drucks auf Biodiversität und Förderung ihrer nachhaltigen Nutzung 3. Erhalt von Ökosystemen, Arten und genetischer Vielfalt 4. Teilhabe an Leistungen und Gewinnen aus der Nutzung von Biodiversität 5. Weiterentwicklung der Implementierung der CBD (partizipative Planung, Wissensmanagement, Kapazitäten) Lernorte für Bildung für nachhaltige Entwicklung, Showcases for Mainstreaming Entwicklung ökologischer Wirtschafts- und Nutzungssysteme über Sektoren hinweg in den Puffer- und Entwicklungszonen Schutz von Biodiversität in den Kernzonen Inwertsetzung von Ökosystemleistungen (z.b. PES), Schaffung von Biodiversitäts-basierten Einkommensmöglichkeiten, ABS Vergemeinschaftung von Good Practices über Weltnetzwerk, BR-Forschungsauftrag als Vehikel zur Förderung des Wissenschafts-Politik- Dialogs (z.b. im Rahmen von IPBES)

8 Entwicklungspolitischer Stellenwert des Instruments Biosphärenreservate BMZ-Ansatz des entwicklungsorientierten Naturschutzes steht im Mittelpunkt der Biosphärenreservate: Naturerhalt für und mit Menschen (Schutz und/durch Nutzung) Modellregionen für die praktische Umsetzung einer sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklung (v.a. in Bezug auf Armutsminderung & Ernährungssicherung, MDGs) Biosphärenreservate in der EZ sind ein Instrument unter vielen im Vergleich zu Indigenous and Community Conserved Areas oder den IUCN-Kategorien Aber mit Mehrwert: international anerkannter VN-Status für besonders schützenswerte Gebiete, Süd-Süd-Nord-Wissensnetzwerk Sozio-ökonomische Inwertsetzung der Biodiversität der Biosphärenreservate zum dauerhaften Vorteil der lokalen Bevölkerung bedarf eines langfristigen Engagements vor Ort und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen (national-lokal) zur Verbesserung der Governance-Qualität Notwendigkeit der langfristigen nachhaltigen Finanzierung

9 Modus Operandi zur Unterstützung von Partnerländern zur Einrichtung und Management von Biosphärenreservaten Schwerpunktthemen der Zusammenarbeit zwischen der deutschen Bundesregierung und den Partnerländern (bilateral und regional) definieren Handlungsfelder der deutschen TZ und FZ Unterstützung wird auf Regierungsebene im Dialog vereinbart; der Bedarf muss Seitens der Partnerländer geäußert werden Zum Beispiel: Management natürlicher Ressourcen in Namibia und mit der SADC Gestaltungsspielräume für Biodiversität und Biosphärenreservate nutzen Unterstützung von Partnerinstitutionen durch Sektorvorhaben in Kooperation mit EZ-Projekten zur Pilotierung und Integration neuer Ansätze in die deutsche EZ (z.b. ABS)

10 Finanzierungslinien für private deutsche Träger in der EZ BMZ-Fördertitel zur Unterstützung entwicklungswichtiger Vorhaben privater deutscher Träger in Entwicklungsländern Förderbereiche schließen Wald- und Biodiversitätserhalt ein Fördervolumen bis i.d.r. 0,5 Mio. (BMZ-Kofinanzierungsanteil); 25% Eigenanteil des Trägers BMZ-Fazilität Klimaschutz, Wald- und Biodiversitätserhalt für deutsche NROs und andere private und kommunale deutsche Träger Förderbereiche: Wald- und Biodiversitätserhalt, Emissionsminderung, Anpassung an den Klimawandel Sinnvolle Verknüpfungen mit anderen relevanten Sektoren werden begrüßt Das Projekt muss durch einen oder mehrere lokale/regionale Partner in DAC-Ländern Mehrjährige Projektlaufzeiten; Fördervolumen mind. 0,5 Mio. ; 25% Eigenanteil des Trägers engagement-global.de

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!! Heiko Warnken Leiter Referat 311 Umwelt und nachhaltige Ressourcennutzung

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