Biodiversität Schweiz
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- Ewald Ackermann
- vor 6 Jahren
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1 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Sektion Arten, Lebensräume und Vernetzung Strategie Biodiversität Schweiz Biodiversitätsförderung in der Gemeinde Münsingen, Gabriella Silvestri Bundesamt für Umwelt BAFU
2 Inhalt Was ist die Aufgabe der SBS Welches sind die strategischen Ziele der SBS _ Biodiversität im Siedlungsraum _Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz 2 Bild: M. Bolliger
3 Auftrag Internationale Verpflichtung Biodiversitätskonvention Rio, 1992 Nagoya 2010 (Japan): 20 Aichi-Ziele Parlamentarischer Auftrag Bundesratsbeschluss vom : Ausarbeitung einer Strategie zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität Bundesratsbeschluss vom 25. April 2012: Verabschiedung der Strategie Biodiversität Schweiz und Ausarbeitung eines Aktionsplans 3 Bild: M. Bolliger
4 Strategie Biodiversität Schweiz Die Strategie Biodiversität Schweiz wurde vom Bundesrat am 25. April 2012 verabschiedet. Strategie und Kurzporträt sind verfügbar auf D, F und I unter: 4
5 Langfristiges Ziel «Die Biodiversität ist reichhaltig und gegenüber Veränderungen reaktionsfähig. Die Biodiversität und ihre Ökosystemleistungen sind langfristig erhalten.» (Bundesratsbeschluss vom 1. Juli 2009) Das Überleben der einheimischen Arten in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ist sichergestellt. Die genetische Vielfalt der einheimischen Wildarten, Nutzrassen und Kultursorten ist erhalten. Die Ökosysteme der Schweiz bleiben funktionsfähig und ihre Leistungen sind sichergestellt. Die Schweiz trägt zur Sicherung der globalen Biodiversität bei. 5
6 Überwachung Die zehn strategischen Ziele im Überblick Nutzung Ökolog. Infrastruktur Arten Vielfalt der Gene Finanzielle Anreize Ökosystemleistungen Wissen Siedlungsraum 6 Internat. Engagement
7 Strategische Ziele Verstärkte Berücksichtigung der Biodiversität Raumplanung 1. Nachhaltige Nutzung Landwirtschaft Waldwirtschaft Jagd und Fischerei Verkehr.. 7 Bild: Agrarbericht 2011 Tourismus, Sport und Freizeit
8 Strategische Ziele 8 Bild: REN 2. Ökologische Infrastruktur
9 Strategische Ziele Ziel 3 Zustand National Prioritärer Arten Der Erhaltungszustand der Populationen von National Prioritären Arten wird bis 2020 verbessert und das Aussterben so weit wie möglich unterbunden. 9 Bild: Stefan Eggenberg Die Ausbreitung von invasiven gebietsfremden Arten mit Schadenspotenzial ist eingedämmt.
10 Strategische Ziele Einheimische Arten Lebensraum 10 Bild: Grün Stadt Zürich 8. Biodiversität im Siedlungsraum Vernetzung mit angrenzendem Kulturland
11 Strategische Ziele Ziel 8 Biodiversität im Siedlungsraum Die Biodiversität im Siedlungsraum wird bis 2020 so gefördert, dass der Siedlungsraum zur Vernetzung von Lebensräumen beiträgt, siedlungsspezifische Arten erhalten bleiben und der Bevölkerung das Naturerlebnis in der Wohnumgebung und im Naherholungsgebiet ermöglicht wird. 11 Bild: Grün Stadt Zürich
12 Strategische Ziele Ziel 8 Biodiversität im Siedlungsraum Handlungsfelder Instrumente der Raumplanung präzisieren Förderung und qualitative Verbesserung von Grün- und Freiräumen Berücksichtigung von Biodiversität in der Agglomerationspolitik 12 Bild: Grün Stadt Zürich
13 Strategische Ziele Dohlenkrebs 7. Wissen Information und Sensibilisierung Bildung und Beratung Forschung Wissensaustausch 13 Bild: BAFU/AURA
14 Wissen und Naturerlebnis Ziel 7 Wissen Information und Sensibilisierung aller Akteuren Bildung und Beratung, Naturerlebnis Erfahrungsaustausch fördern und Nutzung bestehender Synergien vorantreiben best practice 14 Bild: BAFU/AURA
15 Aktionsplan SBS Auftrag des Bundesrats Erarbeitung eines Aktionsplans, der die Erreichung der strategischen Ziele konkretisiert. - Leitung beim BAFU - Partizipativer Prozess 15
16 Aktionsplan SBS: Partizipativer Prozess Parlament Bundesrat Private Akteure Kantone Gemeinden Verbände, Organisationen, etc. 16 Bild: M. Bolliger
17 Aktionsplan SBS Auftrag des Bundesrats Erarbeitung eines Aktionsplans, der die Erreichung der strategischen Ziele konkretisiert. - Leitung beim BAFU - Partizipativer Prozess auf Strategie- und Massnahmenebene (Beteiligung von Bundesstellen, Kantonen, Gemeinden, Akteuren der Biodiversität) Terminvorgabe Der Aktionsplan soll bis Mitte 2014 zur Verabschiedung durch den Bundesrat vorliegen. 17
18 Aktionsplan SBS Vorgehen Erarbeitung von konkreten Massnahmen zur Erreichung der 10 strategischen Ziele Handlungsbedarf, Zielgrössen, Zuständigkeiten, Termine und Kostenfolgen Zielkonflikte mit anderen Zielen des Bundesrats Synergien mit Strategien und Programme mit Schnittstellen zum Thema Biodiversität 18
19 Aktionsplan SBS Vorgehen Anpassung von gesetzlichen Grundlagen wo notwendig Umsetzung der Massnahmen durch die betroffenen Partner 19
20 Aktionsplan SBS: Struktur Aktionsbereich Strategische Ziele Handlungsfelder I. Nachhaltige Nutzung der Biodiversität 1. Nachhaltige Nutzung der Biodiversität HF I.1 HF I.2 HF I.3 HF I.4 HF I.5 HF I.6 HF I.7 HF 1.8 HF 1.9 Waldwirtschaft Landwirtschaft Jagd und Fischerei Tourismus, Sport und Freizeit Verkehr Erneuerbare Energien Grundstücke, Bauten und Anlagen des Bundes Raumplanung 2. Ökologische Infrastruktur schaffen HF II.1 Ökologische Infrastruktur Wirtschaft (Biodiversität in der Handelspolitik, Beschaffung Bund und Produktumweltinformation) 3. Erhaltungszustand von National Prioritären Arten verbessern HF II.2 HF II.3 Artenförderung Verhinderung invasive Arten II. Förderung der Biodiversität 4. Genetische Vielfalt erhalten und fördern HF II.4 HF II.5 Erhaltung gen. Ressourcen CH Erhaltung gen. Ressourcen weltweit 8. Biodiversität im Siedlungsraum fördern HF II.6 Schaffung und qualitative Verbesserung von Grün- und Freiflächen 10. Veränderung der Biodiversität überwachen HF II.7 HF II.8 Biodiversitätsmonitoring Berichterstattung III. Ökonomische Werte IV. Generierung und Verteilung von Wissen 5. Finanzielle Anreize überprüfen HF III.1 Anreize überprüfen und optimieren 6. Ökosystemleistungen 7. Wissen V. Internationales Engagement 9. Internationales Engagement HF III.2 HF III.3 HF IV.1 HF IV.2 HF IV.3 HF IV.4 HF V.1 HF V.2 Ökosystemleistungen erfassen Regulierungsfolgenabschätzung Information und Sensibilisierung Bildung und Beratung Forschungsförderung Wissensaustausch, Technologietransfer Biodiversität in EZA Internationale Zusammenarbeit 20
21 Aktionsplan SBS Zeitplan September 2012 bis Juni 2013: Akteur-und Instrumentenanalyse, Konzeption der Massnahmen Juli bis Dezember 2013: Planung der Umsetzung Januar- Februar 2014: Ämterkonsultation Mai 2014: Bundesratssitzung zur Eröffnung der Vernehmlassung 21
22 Biodiversität im Siedlungsraum Wohlbefinden sowohl für uns Menschen wie auch für Tiere und Pflanzen Renaturierung am Grabebach Bild: Claudia Vogt 22
23 Vielen Dank! 23
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