Workshopprotokoll: Allgemeine Methoden in der Berufsorientierung

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Christina Ursler
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1 abif analyse, beratung und interdisziplinäre forschung Workshopprotokoll: Allgemeine Methoden in der Berufsorientierung Trainer: Dr. Alfred Fellinger-Fritz, MBA Auftraggeber: AMS-Österreich Einwanggasse 12/5 A 1140 Wien T F office@abif.at

2 Begrüßung Zu Beginn des Seminars stellte sich der Trainer Alfred Fellinger-Fritz vor. Anschließend wurde den TeilnehmerInnen ein kurzer Überblick über das geplante Programm gegeben. Differenzenübung (soziometrische Aufstellung): Für ein erstes Kennenlernen wurde von den TrainerInnen eine soziometrische Aufstellung durchgeführt. Dabei sollten sich die TeilnehmerInnen nach folgenden Kriterien im Seminarraum aufstellen: Vornamen (alphabetisch) Dauer der Tätigkeit im Arbeitsmarktkontext Danach wurden einzelne TeilnehmerInnen zu ihren Berufserfahrungen (Tätigkeit, Zielgruppe, Organisation, Projekt, etc.) befragt um einen Eindruck der Gruppe zu gewinnen.

3 Berufsorientierung: Präsentationen Reflexion - Diskussion Zum inhaltlichen Einstieg wurde einerseits eine Präsentation zum Verständnis Berufsorientierungtraditionell und heute und danach eine Präsentation zum Thema Qualitätsstandards in der Berufsorientierung vorgestellt und die Inhalte mit den TeilnehmerInnen diskutiert. Anschließend wurde über typische Inhalte von BO-Maßnahmen reflektiert. Auch die typische Rolle des Doppelmandats in AMS-Maßnahmen, einerseits die kontrollierende Rolle (verlängerter Arm des AMS, Anwesenheitskontrolle, etc.) und andererseits die unterstützende Rolle (Unterstüzung bei der Orientierung, Kompetenzentwicklung, etc.) wurde erörtert. Wichtig ist dabei auch die Unterscheidung in einen Pflichtanteil (der ist nicht verhandelbar, z.b. Anwesenheitspflicht, Teilnahme an Gruppenübungen, Erstellung eines Lebenslaufs, etc.) und einen Küranteil (ein frei mit den TeilnehmerInnen aushandelbarer Anteil, der meistens auch möglich ist und wodurch TeilnehmerInnen motivierbarer sind!)

4 AMS-Forschungsnetzwerk Danach wurde das AMS Forschungsnetzwerk, vor allem die Mehtodenhandbücher, die Methodendatenbank und das Qualifikationsbarometer im Internet vorgestellt. Frau Mag. a Andrea Egger-Subotitsch stellte die Methodendatenbank des AMS- Forschungsnetzwerkes ( vor. Die Datenbank basiert auf den AMS/ABI-Praxishandbüchern zur Berufs- und Arbeitsmarktorientierung sowie dem Projekt Quinora ( Sie wurde für TrainerInnen, die Arbeitsuchende, Jugendliche oder andere Zielgruppen betreuen geschaffen und soll dazu dienen, die Arbeit der TrainerInnen zu erleichtern und vielleicht mit Neuem zu bereichern. Derzeit setzt sich die Datenbank aus 369 Übungen zusammen, unterteilt in folgende Methoden: Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung Methoden in der Berufsorientierung für Frauen Methoden in der Beruflichen Rehabilitation Methoden in der Berufsorientierung für Jugendliche Methoden in der Berufsorientierung im multikulturellen Kontext (MigrantInnen) In der Datenbank können Sie nach den auswählbaren Kriterien jeweils relevante Methoden suchen. Zu diesen Kriterien zählen: die Methode (aus welchem Handbuch) die Art der Übung die Zielgruppe die Dauer der Übung Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sowohl eine freie (= selbstformulierte) Stichwortsuche vorzunehmen als auch mithilfe einer Auswahlliste vorgegebener Stichworte zu recherchieren. Mittels der Funktion "Merkliste" können Sie Ihre Rechercheergebnisse (= aktive Links zu den einzelnen Methoden) an eine beliebige -Adresse senden. Als Ergänzung zum AMS-Forschungsnetzwerk wurden auch noch AMS sowie eine Liste mit zusätzlichen interessanten Links für die Berufsorientierung vorgestellt.

5 Methoden der Berufsorientierung: Überblick Ausprobieren - Reflexion Nach einem kurzen theoretischen Überblick wurden ausgewählte Methoden der Berufsorientierung vorgestellt, teilweise ausprobiert, und diskutiert.

6 Die Netzwerkkarte wurde aus folgender Quelle entnommen: Gehrmann, Müller (Hrsg.); (2010); Aktivierende soziale Arbeit mit nicht motivierten Klienten, Walhalla Fachverlag

7 Neben den bereits erwähnten Übungen wurden noch folgende Übungen vorgestellt: Berufsfindungstrichter Kernkompetenzen einschätzen Welcher Typ bin ich Technik ist auch Frauensache Frauenberufe-Männerberufe mein Alter und mein neuer Tagesablauf Stellenmarktanalyse Fast alle der vorgestellten Übungen sind über die Methodendatenbank des AMS- Forschungsnetzwerkes abrufbar und werden dort im Detail beschrieben. Einige Übungen, die nicht in der Methodendatenbank zu finden sind, sind dieser Dokumentation beigefügt.

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