Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung?

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1 ÖBVP-Pressekonferenz Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung? Was psychisch kranke Menschen brauchen 9. Oktober 2014 Michl s Café, 1010 Wien Mitglied des Europäischen Verbandes für Psychotherapie - EAP :: Member of the World Council for Psychotherapy WCP 1030 Wien :: Löwengasse 3/5/6 :: T :: F :: oebvp@psychotherapie.at :: ZVR-Zahl :: DVR :: UID.Nr. ATU

2 Die Vortragenden Mag.ª Maria-Anna Pleischl Präsidentin des ÖBVP Dr. in Christine Diercks Vorsitzende der Wiener Psychoanalytische Vereinigung Psychoanalytikerin Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Doering Leiter der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien Andrea Händler Kabarettistin, Schauspielerin Seite 2

3 Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung? Was psychisch kranke Menschen brauchen Psychische Gesundheit nur für jene, die es sich leisten können das ist ein Trend, der in Österreich traurige Tatsache ist, denn nur ein Viertel aller Betroffenen erhält Psychotherapie auf Krankenschein. Die Mehrheit der psychisch Kranken kann sich Psychotherapie auf eigene Kosten nicht leisten. Aktuell haben wir demnach eine Zwei-Klassen-Versorgung der psychisch leidenden Menschen in Österreich. Diese Unterversorgung hat Auswirkungen, über die man mittlerweile nicht so leicht hinwegsehen kann: Immer häufigere und längere Krankenstände aufgrund von psychischen Erkrankungen Massive Erhöhung der Frühpensionen aufgrund von psychischen Erkrankungen Ungebremster Anstieg der Verschreibung von Psychopharmaka sogar bei Kindern Die Situation in Zahlen: Personen nehmen in Österreich das Gesundheitswesen wegen psychischer Diagnosen in Anspruch. Die Ausgaben für Psychopharmaka belaufen sich auf 250 Millionen Euro, während jene für Psychotherapie ca. 50 Millionen Euro betragen. Einer der schwerwiegendsten Gründe, weshalb nur Versicherte Psychotherapie in Anspruch nehmen ist die Nichtfinanzierbarkeit für PatientInnen: bei nur Personen übernimmt die Krankenkasse die Kosten, rund PatientInnen erhalten einen Kostenzuschuss von 21,80 Euro. Rund ÖsterreicherInnen (ca. 3 Prozent der Bevölkerung) sind jährlich von schweren psychischen Störungen betroffen, d.h. der große Rest jener, der psychotherapeutische Behandlung bräuchte, bleibt unbehandelt bzw. wird lediglich mit Psychopharmaka behandelt. Der ÖBVP fordert für psychisch Kranke: Kontingentfreien Zugang zur Psychotherapie: jeder der Psychotherapie benötigt, soll sie bekommen keine Wartezeiten auf Therapieplätze Unterstützung von der Medizin bzw. gute Zusammenarbeit aller Psy-Berufe einen Versorgungsgrad von zumindest 2 Prozent; derzeit liegt er in Österreich bei 0,8 Prozent. Entstigmatisierung in der Öffentlichkeit: psychische Erkrankungen dürfen in der Gesellschaft kein Tabu mehr sein. Diskriminierung aufgrund psychischer Erkrankung darf es nicht mehr geben. In den Rahmengesundheitszielen des Gesundheitsministeriums - Ziel Nr.9 finden sich einige der Forderungen des ÖBVP wieder. Daher blicken wir hoffnungsvoll auf das Engagement der neuen Gesundheitsministerin Dr. in Sabine Oberhauser, unsere Anliegen für die PatientInnen auszubauen. Wenn die Ministerin diese Linie Seite 3

4 verfolgt, kann der Bundesverband für Psychotherapie dies mit allen Mitteln unterstützen. Nicht nur der ÖBVP setzt sich für eine umfassende Ausweitung der psychotherapeutischen Versorgung für ALLE Bevölkerungsschichten ein, sondern auch die OECD empfiehlt im aktuellen Bericht Making Mental Health Count, das psychotherapeutische Angebot, unterstützt von den Sozialversicherungsträgern, weiter auszubauen und einen raschen Zugang sicherzustellen. Rückfragekontakt: Mag.ª Barbara Zsivkovits, ÖBVP Presse & PR T 01/ E oebvp.zsivkovits@psychotherapie.at Seite 4

5 Beiträge der ExpertInnen und Statement der Gesundheitsministerin Psychisch Kranke sind in Österreich psychotherapeutisch unterversorgt Stephan Doering Die Prävalenz psychischer Störungen liegt internationalen Studien zufolge bei ca. 30% in der Allgemeinbevölkerung. Fokussiert man allein Depressionen (affektive Störungen) und Angsterkrankungen so sind nach neueren Studien in Österreich knapp 1,7 Millionen Menschen betroffen, für die 5,4 Milliarden jährlich ausgegeben werden, wobei der größte Teil auf indirekte Kosten (Krankenstände, Frühpensionierungen) entfällt. Entsprechend den aktuellen Behandlungsleitlinien besteht bei so gut wie allen PatientInnen mit depressiven und Angsterkrankungen eine Indikation zur Psychotherapie. Einer Schätzung des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheitswesen (ÖBIG) zufolge erhielten in Österreich im Jahr 2009 gut Menschen eine (teil-) finanzierte Psychotherapie. Die Krankenversicherungsträger gaben im Jahr 2009 ca. 59,7 Millionen für Psychotherapie aus im Vergleich dazu 231 Millionen für Psychopharmaka. Obwohl Psychotherapie nachweislich ebenso wirksam ist wie Psychopharmakotherapie wird erstere in Österreich in den meisten Fällen nicht vollständig von den Krankenkassen bezahlt. Dies dürfte dramatisch zur psychotherapeutischen Unterversorgung der betroffenen PatientInnen in Österreich beitragen. Es ist zu fordern, dass psychisch Kranke in Österreich ebenso gut versorgt werden, wie alle anderen PatientInnen. Dafür wäre in erster Linie die Vollfinanzierung von Psychotherapie eine unabdingbare Voraussetzung. Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Doering Leiter der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien Ein revidierbarer Schritt zurück Christine Diercks Gesundheitspolitisch tut man sich mit der Psychotherapie noch recht schwer, man blickt hier auch gerade erst einmal auf 20 Jahre Erfahrung zurück. Die Kostenträger sind mit einer hochkomplexen Problemlage konfrontiert, fürchten TherapeutInnenschwemme und PatientInnenflut und suchen nach Maßnahmen zu einer bedarfsorientierten Systemsteuerung. Interne Strategiepläne des Hauptverbandes, eine gewisse Gesprächsverweigerung und die letzten Maßnahmen etwa der WGKK lassen darauf schließen, dass man sich bei den Seite 5

6 Sachleistungen für Psychotherapie am liebsten wieder auf schwere (oft psychiatrische) Fälle 1 und auf akute, schnell zu behebende Krisen zurückziehen möchte. Individuelle Einzeltherapie und lange Behandlungsdauer werden zunehmend problematisiert. Aber gerade die zentralen Anwendungsbereiche der Psychotherapie, nämlich die Neurosen / Persönlichkeitsstörungen brauchen individuelle Auseinandersetzung und Zeit. Soll diese Behandlung heute wieder nur jenen vorbehalten bleiben, die genug Geld haben? Eine erste, drastische Maßnahme in dieser Richtung setzte 2012 über Nacht die WGKK, als sie nach einer langen Periode zufriedenstellender Zusammenarbeit über die APA ankündigen ließ, die Psychoanalyse aus ihrem Leistungskatalog zu streichen. Das musste formal zwar wieder zurückgenommen werden, aber seit 2012 wurde Psychoanalyse als Sachleistung von der WGKK nicht mehr bewilligt. Es geht hier um soziale Gerechtigkeit, denn es trifft gerade mittellose Kranke. Es geht hier um 50 Behandlungsplätze, die das Wiener Psychoanalytische Ambulatorium für mittellose PatientInnen bereitstellt und um 70 Behandlungsplätze über die Versorgungsvereine in Wien. Bei dieser kleinen Fallzahl geht es also nicht um Kostenersparnis. Vielmehr zeugt diese Maßnahme von einer Überforderungen der Kostenträger und von tiefen Missverständnissen über die Natur psychischer Störungen und die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Verfahren. Es besteht großer Gesprächsbedarf mit allen Beteiligten. Wir wissen, wie komplex die Materie der Psychotherapie ist und vor welchen Schwierigkeiten Politik und Kostenträger stehen, die Mittel sozial und bedarfsgerecht einzusetzen. Die Psychoanalyse kann dazu einen Beitrag leisten das tut sie seit 130 Jahren. Dr. Christine Diercks Vorsitzende der Wiener Psychoanalytische Vereinigung Psychoanalytikerin Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin christine.diercks@wpv.at 1 Strategie der SV in der Psychotherapie, 2013, Seite 2 Seite 6

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