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1 Dialog Seiten 14 / 15 Gymifest auf Sendung. 2. Klässler betrieben erstmals «Radio Power Up». Page blanche Seiten 6 8 Beat Kappeler. Der NZZ am Sonntag-Kolumnist sieht im Gymi ein «Laboratorium fürs Berufsleben». Mehr naturwissenschaftlicher Unterricht! Das Gymi verbessert seine Stundentafel. Seiten Projektwoche. Natur, Wandern, Sport, Gentechnik, Animationsfilm, Klosteralltag, Rom, Literatour de Suisse Dezember 2009 gymnasium immensee

2 2 Page blanche dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Laboratorium fürs Berufsleben Auf der Page blanche äussern sich prominente Gastautoren/-innen exklusiv für den «Dialog» frei zu einem selbstgewählten Thema. Diese unsinnigen Examen, diese doch stets ungerechten Benotungen, das Buhlen um Credits, und dann auch noch der fremdbestimmte Wust an Lernstoff alles Schikanen, die man möglichst schnell abschaffen sollte? Wieder kämpft eine Studentengeneration um solche Fragen, wenn man den Zeitungen glauben soll. Es scheint allerdings nicht gerade eine Massenbewegung zu sein. Das alles war schon einmal Thema, im berühmten Jahr Nur waren damals die Forderungen klarer und verrückter zugleich. «Seid Realisten, verlangt das Unmögliche», hiess es etwa im Pariser Mai. Ich selbst war damals an der Universität und fand tatsächlich die ganze Schulwelt dieser Institution sehr künstlich. Und dann kam die Praxis, der Beruf. Und dann sah ich, dass eigentlich alles ganz gleich funktionierte, dass die Schule, die Universität ein Laboratorium dessen war, was einen nachher erwartete. Als Unselbständiger sucht man sich seine Chefs nicht aus, als Selbständiger auch seine Kunden nicht. Wie früher die Lehrer und Professoren, sind sie manchmal unmöglich, haben Macken, Ecken und Kanten. Nach mehrmaligem Auflaufen auf solchen Macken merkt man sodann, dass man selber auch welche hat. Da muss man beides knapp zum Funktionieren bringen, sonst geht s nicht. Sodann kehrt die Prüfungssituation der Examina und Klausuren im Beruf wieder, und zwar täglich, nicht zwei Mal jährlich. Denn macht man zwei, drei Mal einen klaren beruflichen Fehler, ist man die Anstellung oder die Kunden los. Ich gebe viele Vorträge und Kurse, und siehe da, die Teilnehmer liefern am Schlusse Bewertungsbogen ab. Ich habe es erlebt, dass andere Vortragende mit schlechten Noten ja, es geht brutal von null bis zehn nächstes Mal nicht mehr dabei waren. Der Brotkorb schaukelt im Rhythmus des Bewertungsbogens. In der Schule und an der Universität kann es die Überforderung geben, die man auch im Beruf später laufend erlebt. Man hat etwas nicht gleich auf dem Teller durch den Lehrer serviert bekommen und muss rudern, man hat zwei Prüfungen aufs Mal, oder die Lebenswelt stört nachhaltig daneben Ausruhen, Ausflüge, Krankheit, Verliebtheit. Dann lernt man wohl das Wichtigste, nämlich nicht in der Prüfung alles zu wissen oder für eine Arbeit alles richtig zu machen. Sondern man lernt Strategie. Man beschränkt sich auf das Wesentliche. Man wendet kleine Tricks an. Man schindet Zeit, man versucht bei anderen herauszufinden, worum es letztes Mal ging. Man weiss nicht so recht, wie es im Detail geht und schreibt auf das Blatt eine grossspurige Erklärung, wie man es anpacken würde, wenn man noch Zeit hätte. Genau solche Strategien muss man fürs Leben lernen. Die Examenssituation simuliert das Leben. Man glaubt das lange nicht. Eine weitere, wichtige Erkenntnis kam mir auch erst später die Lehrer und Professoren sind kaum darauf aus, einem die Zukunft abzuwürgen. Sondern sie haben auch eine Examenssituation, beruflich. Sie sollten genügend Schüler durch Lehrgang und Examen bringen. Das ist nämlich ihr Leistungsausweis. Beat Kappeler Dr. h.c., Autor NZZ am Sonntag und Le Temps, Genf geb. 1946, Studium in Genf und Westberlin, Abschluss in Genf mit Lizentiat in sciences politiques HEI, freier Journalist, Sekretär des Gewerkschaftsbundes , anschliessend «Weltwoche»-Mitarbeiter, ab 2002 exklusiv bei der NZZ am Sonntag a. o. Professor für Sozialpolitik in Lausanne, 1999 Dr. h. c. der Universität Basel, Referent SKU, Mitglied der Eidg. Kommunikationskommission , Autor verschiedener Bücher, zuletzt «Sozial, sozialer, am unsozialsten» im NZZ-Verlag Verheiratet, zwei erwachsene Söhne.

3 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Editorial Inhalt 1 Liebe Leserin Lieber Leser Rektor Aldo Magno über Bildung und Medienpräsenz in unserem Land sowie Leidenschaft und Emsigkeit im Gymnasium Immensee Bildung ist ein öffentliches Gut. Dass dem so ist, beweist die rege Medienpräsenz. So wurde in den letzten Wochen über Bildung geschrieben, was das Zeug hält: Wir haben eine zu tiefe Maturandenquote und könnten daran verarmen! Die Akademie der Wissenschaften Schweiz sieht darin eine Gefährdung der Innovationskraft der Schweiz. Die Zeitungen waren dabei. In der Romandie denkt man darüber nach, schwache Schüler/-innen nicht mehr repetieren zu lassen. Das Wiederholen eines Schuljahrs sei wirkungs- los. Die Medien fragten nach. Ehrgeizige Eltern verbessern den Schulerfolg ihrer Kinder stark, so eine Studie der Pädagogischen Hochschule Solothurn. Die Medien analysierten. In Zürich werden in den Schulen Überwachungskameras installiert. Die Medien informierten. Die Lehrerschaft leistet im Schnitt drei Wochen Fronarbeit. Die Journalisten waren dabei. «Reinfuttern, rauskotzen, vergessen», sagt der Soziologe Kurt Imhof, befragt zum Bulimie-Lernverhalten der Bologna-Studenten. Und an der Uni Basel wurde die Aula besetzt. Der Berichterstatter sass mit. Die Lehrer/-innen sollen «Textilkompetenz» zeigen, fordern die Experten. Das heisst, sie sollen sich gut kleiden. Der Pressemann befragte den Stilexperten Jeroen van Rooijen zur Sache. Der Lehrplan 21 kommt. Die Journalisten beleuchten. Jawohl: Es herrscht rege Betriebsamkeit in der Bildung. An unserer Schule wurde zwar im Kleinen, aber ebenso leidenschaftlich und emsig, entwickelt. Im neuen Schuljahr tritt eine neue Stundentafel in Kraft. Dadurch soll die Anschlussfähigkeit für die naturwissenschaftlichen Studienrichtungen erhöht werden. Zusätzlich ist fortan ein bilingualer Sachunterricht (Englisch- Deutsch) möglich. Mittelfristig soll das Ergänzungsfach Informatik angeboten werden. Lesen Sie darüber in dieser Nummer. Und weil wir gerade in «Presselaune» sind, haben wir gleich einen Publizisten zu Wort gebeten: Der bekannte Wirtschaftsjournalist Beat Kappeler schreibt auf der Page Blanche. Wir wünschen Ihnen gute Lektüre. Aldo Magno, Rektor a.magno@gymnasium-immensee.ch News 2 Gymi-Theater 5 Thema 6 Lehrer/-innen 9 Internat 12 Schüler/-innen 13 Gymifest 14 Projektwoche 16 Ehemaliger 26 Personalia 28 Bildungslücken 29 Termine Seite 3 Neue Heizzentrale eingeweiht: Vision von nachhaltiger Wärme verwirklicht. Titelfoto Am Gymifest vom stellten die Schüler/ -innen der 2. Klassen in Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf Pestalozzi zum ersten Mal «Radio Power Up» auf die Beine und sendeten vom Festbetrieb. Foto: Michael Brühlmeier michael@bruehlmeier.com Seite 5 Rückblick aufs Gymi-Theater. Seite 26 Der Ehemalige Felix Fischer. Impressum Dialog Dezember 2009 Herausgeber: Rektorat des Gymnasiums Immensee. Verantwortlich für diese Ausgabe: Aldo Magno. Adresse: Redaktion «Dialog», Gymnasium Immensee, CH-6405 Immensee, Telefon , Website info@gymnasium-immensee.ch. Realisation: smo! PR & Werbung, Goldau

4 2 News dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Parlez-vous français? Do you speak English? Seit zwei Jahren gilt am Gymnasium Immensee der obligatorische Fremdsprachenaufenthalt als Bestandteil des schulischen Curriculums. Nun wurden die ersten Erfahrungen ausgewertet. Die Lernenden halten sich im Laufe der 4. Klasse für drei Wochen in der französischen Schweiz, in Frankreich oder in einem englischsprachigen Land auf. Einige von ihnen besuchten eine Sprachschule. Die jenigen, die in der Schweiz blieben, konnten so auch die Kosten tief halten. Ein paar Schüler/-innen planten den Aufenthalt im Herbst und profitierten von kleineren Klassen. Sprache Name der Schule Ort Französisch Inlingua Genf Swiss Language School ESL France Langue Montreux Leysin Paris Fremdsprachenaufenthalt eine mehrheitlich gute Sache! 1. Die Mehrheit der Schüler/-innen schätzt den persönlichen Nutzen des Fremdsprachenaufenthalts als gross ein. Nur gerade sieben Lernende aller 5. Klassen haben da eine negative Nennung (gering bzw. sehr gering) gemacht. 2. Die Mehrheit der Lernenden hat den Aufenthalt selbständig geplant, ca. ein Drittel mit Hilfe einer Austauschorganisation. 3. Die Aufenthaltsorte (englisch- oder französischsprachiges Gebiet) halten sich genau die Waage. Lycée Horticole IF Alpes Alpha-B Antibes Chambéry Nizza 4. Eine klare Mehrheit war in einer Familie untergebracht und ist der Meinung, dass diese Art der Unterbringung ihrer Sprachkompetenz förderlich war. Englisch Studio Cambridge Cambridge Southborne School of English Bournemouth Global School Exeter 5. Eine Mehrheit hat eine Sprachschule besucht. Diejenigen die keine Sprachschule besucht haben, machten zum grossen Teil Landdienst oder waren als Au-pair tätig. International House Die Empfehlungen stützen sich auf die Aussagen unserer Schüler/-innen. San Diego Rahel Stocker Wiedmer Stipendienfonds Das Gymnasium Immensee steht auch Jugendlichen offen, die zwar die nötigen schulischen Voraussetzungen mitbringen, deren Familien jedoch das Schulgeld nicht vollumfänglich finanzieren können. Besonders bei Fällen, in denen keine Beiträge von der öffentlichen Hand fliessen (der Kanton Schwyz und gewisse Gemeinden des Kantons Luzern bezahlen Pro-Kopf-Beiträge), müssen Stipendien gewährt werden. Auch dieses Jahr wurden CHF an Stipendien ausbezahlt (Vorjahr CHF ). Der Stipendienfonds wird alimentiert durch Beiträge der Kirchgemeinden an den Verein Gymnasium Immensee (VGI). Das sind jährlich CHF durch den VGI sowie CHF durch Spenden im 2008/09. Der Rest wird aus der Schulrechnung finanziert. Die Familien bzw. die begünstigten Schüler/ -innen schätzen diese unbürokratische Unterstützung, denn sie ermöglicht einen Schulbesuch weitgehend unbelastet von finanziellen Sorgen. So konnte die Maturandin T. M. das Gymnasium Immensee besuchen und erfolgreich mit der Matura abschliessen. Aldo Magno a.magno@gymnasium-immensee.ch Spendenaufruf Übrigens: Auch Sie können für den Stipendienfonds spenden: Stif tung Gymnasium Immensee, 6405 Im - men see, Postcheck , Vermerk «Stipen dien fonds». Die Spende ist in den Kantonen Luzern, Schwyz und Zug vollumfänglich als gemein nützige Zuwendung von den Steuern absetzbar. Die meisten anderen Kantone gewähren auch einen steuerlichen Abzug.

5 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 News 3 Schlusspodium am kantonalen Tag der Mittelschullehrer/-innen: Vertreter aus Lehrerschaft, Bildungsverwaltung, Politik und Hochschule diskutieren über Standards am Gymnasium. Foto: Walter Bigler Bildungsziele definieren und evaluieren Ende Oktober 2009 fand an der Kantonsschule Ausserschwyz die kantonale Tagung für Mittelschullehrpersonen statt. Debattiert wurde über den Sinn von möglichen Bildungsstandards an Gymnasien. Seit HarmoS ist die Debatte einer so genannten Output-Steuerung von Schulen und Bildungssystemen entbrannt. In diesem Sinn steht auch die mögliche Einführung kompetenzorientierter Lernziele, die von allen Schulen mit dem Ablegen der Matura erreicht werden sollten. Die Geister scheiden sich, wenn es darum geht, diese Bildungsziele zu definieren und vor allem zu evaluieren. An der Fachtagung beleuchteten Prof. Dr. Fritz Osterwalder (Universität Bern) und Prof. Dr. Urs Häberlin (Universität Fribourg) ihre Sichtweise der Dinge. Wenig Neues kam dabei heraus: Beide Referenten waren sich einig, dass eine zentrale Testerei (Zentralabitur im Multiple Choice Verfahren) wenig Sinn mache und kaum einen Beitrag zur Erreichung von gymnasialen Bildungszielen leiste. Osterwalder empfahl die Standard- Diskussion als Chance einer Absprache zwischen den Mittelschulen und den Universitäten zu verstehen. Häberlin seinerseits lehnte die Standards-Dikussion generell ab, weil diese ihn zu stark an die Praxis der Wirtschaft erinnere. An den nachmittäglichen Diskussionen in den Fachgruppen traten kontroverse Ansichten zutage, von kategorischer Ablehnung bis überzeugter Zustimmung. Aldo Magno a.magno@gymnasium-immensee.ch Vision von nachhaltiger Wärme verwirklicht Am 27. November 2009 wurde am Gymnasium Immensee die neue Heizzentrale im Beisein zahlreicher Gäste offiziell eingeweiht. Elmar Gutmann, Projektleiter der EMB Wärme AG, erklärt den Gästen die Holzschnitzel-Heizung. Das Gymnasium Immensee, die Bethlehem Mission Immensee sowie der Gewerbe- und Industriepark «Hohle Gasse AG» haben gemeinsam einen Nahwärmeverbund mit einer Holzschnitzel-Heizung realisiert und Ende November eingeweiht. Damit setzen die Partner auf erneuerbare Energie aus der Region. Künftig werden jährlich rund l Heizöl eingespart und der CO 2 -Ausstoss um t reduziert. Die rund m 3 Holzschnitzel liefern die Forstwirtschaft, die Sägerei Schilliger, die Kompostieranlage Küssnacht und die Landschaftspflege. Eine Grundwasserwärmepumpe ergänzt die Anlage, die bei Spitzenlasten von zwei Ölkesseln unterstützt wird. Foto: EMB Wärme AG, Münchenstein

6 4 News dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Auch ohne Muslime lebhaft Gehört ein Minarett-Verbot in die Verfassung? Diese Frage wurde am Gymi am 18. November erörtert. Im Grundsatz jedoch ging es um Demokratie und politischen Anstand. Podiumsgespräche zu politischen Themen haben am Gymi eine lange Tradition. Neben den über 100 Gymnasiasten für die Klassen 1 bis 4 war die Teilnahme obligatorisch haben sich auch einige interessierte Gäste im Theatersaal des Gymis eingefunden. «Sturm um den Turm» lautete der Titel der Politdebatte zur Initiative «Gegen den Bau von Minaretten». Am Podium nahmen Judith Ue ber sax, Sattel, Präsidentin der SVP des Kanton Schwyz; Renate Fuchs, Küssnacht, Prä sidentin des katholischen Kirchenrats Küss nacht sowie die Religionswissenschaftle rin Nina Frei von der Universität Freiburg im Uechtland teil. Nicht teilgenommen haben Vertreter des Türkisch-kulturellen Vereins Wangen (siehe Kasten). Der Bau eines Minaretts in der solothurnischen Gemeinde führte zur Lancierung der Minarett-Initiative. Entscheide respektieren Zur Lancierung der Initiative beigetragen habe laut Judith Uebersax, vor allem der Entscheid des Bundesgerichts, in Wangen den Bau eines Minaretts zuzulassen. «Das Gericht hat den Volkswillen krass missachtet», so die SVP-Präsidentin. Die Gemeinde Wangen hatte keine Baubewilligung erteilt, und in einer Volksabstimmung hatte sich das Volk gegen den Minarettbau ausgesprochen. Das Bundesgericht wertete das Grundrecht der Religionsfreiheit höher als das Baureglement der Gemeinde. «Damit wird unsere Rechtsstaatlichkeit in Frage gestellt», sagte Uebersax. Hätte man das Baugesetz der Gemeinde und den klar ausgedrückten demokratischen Willen der Bevölkerung beachtet, wäre diese Initiative gar nicht nötig, so Uebersax. Nun bleibe nur der Weg über die Verfassung, um demokratischen Entscheiden in Zukunft Nachachtung zu verschaffen. Nicht notwendig Ein solches Verbot gehöre nicht in die Verfassung. Im fraglichen Verfassungsartikel geht es um das Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Und nicht um die Bewilligung von religiösen Bauten, erklärte Renate Fuchs, Präsidentin des katholischen Kirchenrats Küssnacht. Grundsätzlich sei die Ausübung der Religion, welche die Verfassung garantiert, auch ohne Minarett oder Muezzin möglich. Aber auch ohne Kirchtürme und Kirchenglocken. Darin waren sich die Podiumsteilnehmer einig. Aber: «Falls ein Minarett für eine muslimische Gemeinde wichtig ist, dann fällt es unter die Religionsfreiheit», sagte die Freiburger Religionswissenschaftlerin Nina Frei. «Genauso wie der Kirchturm.» Ein Minarett-Verbot in der Verfassung sei eine Ungleichbehandlung der verschiedenen Religionsgemeinschaften. Angst vor Islamisierung Viele muslimische Gemeinden würden heute sowohl auf Minarett als auch auf Muezzin verzichten, so Frei. Der Muezzin braucht kein Minarett, um zum Gebet zu rufen. Und ein Minarett braucht keinen Muezzin, damit in der Moschee gebetet werden kann. 80 Prozent der Muslime in der Schweiz leben ihren Glauben pragmatisch und praktizieren diesen nur sporadisch. Eine Angst vor schleichender Isla- misierung sei deshalb unbegründet. Es sei kein Widerspruch, wenn Muslime versichern, ihren Glauben leben und gleichzeitig die Grundwerte der Schweiz respektieren zu können. Hitzige Diskussion Nach dem Podiumsgespräch kam eine teils hitzige Diskussion in Gang. Wobei die Schüler/-innen sachlich und nüchtern blieben. Es waren die Gäste, die persönliche Angriffe vor allem auf Uebersax und die von ihr vertretene rechtskonservative Partei ritten. Die Gymnasiasten hingegen stellten einige recht bedenkenswerte Fragen. So wollte einer wissen, ob die Initiative nicht grundfalsch sei. So wie er die Sache sehe, sei da bei der Auslegung des Baugesetzes oder bei der Nicht- Bewilligung des Minarettbaus in Wangen einiges schief gegangen. Da sei doch mit einer Verbotsinitiative darauf zu reagieren, wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schiesse. Text: Harry Ziegler, erschienen am 19. November 2009 in der Neuen Schwyzer Zeitung Fotos: Michael Brühlmeier michael@bruehlmeier.com Vor der Diskussion ausgeladen An der Podiumsdiskussion über ein Minarett- Verbot hätten auch Vertreter des Türkischkulturellen Vereins Wangen teilnehmen sollen. Diese wurden von der Gymnasiumsleitung allerdings im Vorfeld ausgeladen, weil sich der Verein weigert, eine Fahne mit dem nationalistischen Symbol des Grauen Wolfs an der Wangener Moschee zu entfernen. Damit wollte das Gymi vermeiden, sich zur Zielscheibe von Vorwürfen zu machen. Judith Uebersax, SVP Kanton Schwyz Nina Frei, Religionswissenschaftlerin Renate Fuchs, katholischer Kirchenrat Küssnacht

7 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Gymi-Theater 5 Unter dem Milchwald Die Theatergruppe des Gymnasiums Immensee inszenierte «Unter dem Milchwald» von Dylan Thomas. Das ursprünglich als Hörspiel konzipierte Stück gibt Einblick ins Leben der Bewohner eines walisischen Fischerdorfs. Die Produktion 2009 war ein Erfolg. 24 Stunden in Llareggub: Das ist eine Weltallegorie an Stimmen, Geräuschen, Figuren und Bilder. Man erfährt die Wünsche, Träume, Phobien der Dorfbewohner eines 500-Seelenkaffs irgendwo im Wales der 50er Jahre. Eine armselige Gesellschaft, die sich tagtäglich aufrafft und ihr Leben lebt, getrieben von der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung: Pöstler, Metzger, Rentner, Seefahrer, Blinde und Trinker. Thomas Sprache ist irrwitzig, anstrengend und poetisch zugleich. Das Bühnenbild wird aus 22 Modellen live an die Wand projiziert: Eine wacklig geführte Handkamera ist dafür verantwortlich. Der Effekt ist bestechend und verleiht der Inszenierung Lebendigkeit. Das Stück habe den Schülern/-innen Spass gemacht, so die Regisseurin Bettina Dieterle: In insgesamt 70 Rollen mussten die 21 Schauspieler/-innen schlüpfen. Diese logistische Meisterleistung ist geglückt und hätte wohl Dylan Thomas gefallen. Thomas verstarb in ärmlichen Verhältnissen 1953 an einer Lungen entzündung. «Under the Milkwood» wurde ein Jahr später postum aufgeführt und gilt seither als «Requiem» des Autors. Text: Aldo Magno a.magno@gymnasium-immensee.ch Fotos: Michael Brühlmeier michael@bruehlmeier.com

8 6 Thema dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Neuerungen am Gymnasium Immensee Fortan soll am Gymnasium Immensee mehr naturwissenschaftlicher Unterricht stattfinden. Damit reagiert die Schule indirekt auch auf das ETH-Ranking. Die Stundentafel wurde umgebaut. Der Physikunterricht «steigt» in das Maturajahr. Zudem sollen die Schüler/-innen ab Schuljahr 2010/11 in den Genuss eines Englisch-Immersionsprogramms kommen. Erläuterungen zum Veränderungsprozess In den letzten Monaten stand das Gymnasium mehrfach im Rampenlicht. Der Bund passte das Maturitätsreglement an: Die Naturwissenschaften wurden gestärkt. Die Untersuchungen und Ergebnisse der Studie EVAMAR II (Evaluation der Schweizer Maturitätsreform) zeigten, dass die Maturanden befriedigend gut auf das Hochschulstudium vorbereitet werden. Zeitgleich verabschiedete die Arbeitsgruppe «Plattform Gymnasium» den Bericht «Zur Situation des Gymnasiums» zuhanden der Erziehungsdirektorenkonferenz. In Zürich publizierte die Arbeitsgruppe «Hochschule-Gymnasium» einen viel beachteten Bericht mit konkreter Empfehlung und Massnahmen, um den Übertritt von der Mittel- zur Hochschule zu verbessern. Das Gymnasium Immensee verfolgte die Arbeiten mit Interesse und nahm seinerseits den Zeitpunkt zum Anlass, die Stundentafel, den Schullehrplan und die Praxis im Selbstorganisierten Lernen kritisch zu durchleuchten. Verbesserte Stundentafel Die derzeit gültige Stundentafel trat 1997 in Kraft und wurde seither kaum verändert. Mit dem Entscheid des Bundes die Naturwissenschaften zu stärken, entstand auch am Gymnasium Immensee Handlungsbedarf. Zusätzlich wollte die Schulleitung dem Bedürfnis der Fachschaften nach Besserstellung des fachlichen Betreuungsaufwands im SOL gerecht werden. Unbefriedigend war zudem der Umstand, dass das Fach Philosophie im Maturajahr unterrichtet wurde, obwohl es kein Maturafach ist. Man kann sich vorstellen, dass die Ausarbeitung einer konsensfähigen Stundentafel nicht einfach war, zumal jede Fachschaft der messianischen Überzeugung ist, ein bedeutsames Fach zu unterrichten. Die ihr zur Verfügung stehenden Lektionen können zudem nie ausreichend genug sein. Die neue Stundentafel sieht nun einen moderaten Ausbau der naturwissenschaftlichen Fächer vor: Ihr prozentualer Anteil an den Gesamtlektionen konnte von 25 auf 28 Prozent erhöht werden. Der Fachbereich der Sprachen blieb unverändert auf 31 Prozent, während die Sozial- und Geisteswissenschaften leicht reduziert wurden. Der ETH-Ranking-Schock hat diese Umlagerung sicherlich gefördert. Trotz dieser Reduktion der Sozialwissenschaften bleiben die Fächer Philosophie mit 4 Langlektionen und Einführung in Wirtschaft und Recht mit 3 Langlektionen prominent dotiert. Ein Vergleich mit anderen Mittelschulen verdeutlicht dies. Der Vorteil der neuen Stundentafel ist aber, dass die Philosophie fortan im Vormaturajahr abgeschlossen wird. Erhöhter Selektionsdruck Mit dem Ausbau der Naturwissenschaften wurde das Fach Lern- und Arbeitstechnik in der 3. Klasse als obligatorisches Zusatzfach abgeschafft. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen nämlich, dass die Arbeitstechnik als isoliertes Unterrichtsfach wenig effektiv ist. Die Arbeitstechnik soll fortan als eines von verschiedenen Bereichen des prozeduralen Wissenserwerbs im Fachunterricht integriert werden. Es ist Aufgabe jedes Faches, nicht nur grundlegende arbeitstechnische Fertigkeiten, sondern auch Lern- und Denkstrategien sowie affektive, soziale und kommunikative Kompetenzen zu vermitteln. Zudem soll die Fähigkeit, das eigene Lernen zu reflektieren, geschult werden. Mit dem Verschwinden der Arbeitstechnik kann Chemie in der 3. Klasse unterrichtet werden. Dadurch versprechen wir uns, dass die Lernenden stärker gefordert werden, was indirekt den Selektionsdruck erhöht. Neu wird Physik neben Biologie im Maturajahr unterrichtet, um den Anschluss an die naturwissenschaftlich orientierten Studienrichtungen zu verbessern. Sukzessive Einführung von SOL Eine weitere Neuigkeit der neuen Stundentafel ist der etappierte Aufbau des Selbstorganisierten Lernens (SOL). Waren früher bereits ab der 3. Klasse zwei Nachmittage fürs SOL reserviert, erfolgt nun eine leichte Rückbindung zugunsten von mehr traditionellem Unterricht. In der 3. Klasse haben die Lernenden einen SOL-Nachmittag, in der

9 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Thema 7 Die neue, verbesserte Stundentafel am Gymnasium Immensee Fach Bemerkungen Anzahl 70-minütige Langlektionen 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse Deutsch Französisch Englisch Mathematik Chemie Physik Biologie Wirtschaft und Recht Geografie Geschichte Religion-Philosophie Musik Bildnerisches Gestalten Sport SOL Schwerpunktfach Zur Auswahl stehen: Spanisch, Italienisch, Physik und Anwen dungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirtschaft, PPP, Bildnerisches Gestalten Option: Zusatzlektion für mögliches Fachprojekt im Schwerpunktfach Schwerpunktfach Latein Ergänzungsfach Zur Auswahl stehen 12 Fächer Maturaarbeit 1.0 Klassenlehrerstunde

10 8 Thema dialog gymnasium immensee Dezember Klasse sind es anderthalb Nachmittage. In den letzten beiden Jahren des Gymnasiums sind es dann wie bisher zwei Nachmittage. Neben der leichten Rückbindung der SOL-Zeit wird zugleich eine höhere Verbindlichkeit im SOL angestrebt. Die Aufträge sollen anspruchsvoller werden in der Aufgabenstellung. Die SOL-Aufträge sollen stets konkret überprüfbare Lernziele enthalten, die in Bezug auf Planung, Vorgehensweise sowie Verstehen und Denken mehr von den Lernenden fordern. SOL sind keine verkappten Hausaufgaben. Am Konzept der Tagesschulbetreuung soll generell festgehalten werden. Die Lernenden haben ein Studium am Ende des Tages (betreute Hausaufgabenzeit). Im neuen Schuljahr soll das Angebot jedoch besser auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden abgestimmt werden. Die Schüler/-innen können fortan so genannte Fachstudien besuchen, wo sie Fachlehrpersonen Fragen zu den Hausaufgaben stellen können. Weiterhin im Angebot verankert bleibt die beliebte kostenlose Förderstunde «Mathematik-Helpdesk» an zwei Terminen pro Woche. Neu: auch Immersion Mit der neuen Stundentafel konnte auch ein Anliegen realisiert werden, das seit längerer Zeit ein Thema war. Seitdem der Gesetzgeber den Maturitätsschulen die Möglichkeit gegeben hat, eine bilinguale Matura anzubieten, haben 77 der 177 öffentlich anerkannten Gymnasien in der Schweiz Gebrauch von dieser Möglichkeit gemacht (40%). Die Nachfrage nach diesem Angebot erfreute sich in diesen Jahren zweistelliger Zuwachsraten. Man schätzt, dass derzeit 10 Prozent aller Gymnasiasten einen bilingualen Lehrgang besuchen. Als Immersionssprache können die Landessprachen und Englisch gewählt werden, wobei in der deutschen Schweiz vor allem Englisch beliebt ist. Das Gymnasium Immensee hat nun entschieden, den Lernenden ab der 4. Klasse ein Immersionsprogramm anzubieten, ohne jedoch das Label «Bilingual» anzupeilen. Fortan können die Lernenden Geschichte, Biologie und Geografie auf Englisch besuchen. So werden voraussichtlich 430 Immersionslektionen abgehalten. Derzeit besuchen die Lehrpersonen die hierzu notwendigen Weiterbildungskurse. Zwei Lehrer/-innen haben bereits das vorgeschriebene Proficiency- Sprachdiplom absolviert. Zwei Lehrpersonen besuchen derzeit den Lehrgang «Immersionsunterricht» an der Universität Zürich. Für den Vermerk der «Bilingualen Matura» im Maturazeugnis formuliert der Bund als Minimalvorgabe 600 Stunden. Das Gymnasium Immensee erreicht die Lektionenzahl nicht, weil die Schule darauf verzichtet, Mathematik auf Englisch zu unterrichten. Damit soll verhindert werden, dass die Mathematik zusätzlich «belastet» wird. Bereits heute ist es nicht einfach, qualifizierte Lehrpersonen für das Fach zu finden. Noch schwieriger wird es, Mathematiklehrer/-innen zu rekrutieren, die das Fach immersiv unterrichten können. Andererseits wird im Mathematikunterricht auf ein reduziertes Vokabular von rund 100 Standardsätzen zurückgegriffen, womit das Fach relativ wenig zur Förderung der englischen Sprache beiträgt. Wie weiter? Derzeit werden alle Lehrpläne der Schule aktualisiert und der neuen Stundentafel angepasst. Parallel dazu werden die Grundlagen für den Immersionslehrgang am Gymnasium Immensee ausgearbeitet. Beide Dokumente werden dem Erziehungsrat des Kantons Schwyz bzw. der Schweizerischen Maturitätskommission zur Prüfung und Bewilligung vorgelegt. Wir gehen davon aus, dass im April/Mai 2010 die Bewilligung vorliegt. Ab dem neuen Schuljahr 2010/11 werden die Lernenden nach der neuen Stundentafel unterrichtet. Die Lernenden, die dann in die 3. Klasse eintreten, haben die Möglichkeit, sich für den Immersionslehrgang anzumelden. Text: Aldo Magno Fotos: Michael Brühlmeier

11 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Lehrer/-innen 9 Frischer Wind am Gymi Wir heissen die vier Lehrkräfte, die im August ihre Tätigkeit am Gymnasium Immensee aufgenommen haben, herzlich willkommen. Es sind dies die Deutschlehrerin Petra Eyholzer, der Französischlehrer Thierry Benziger, die Mathematiklehrerin Caroline Schaepman Provenzale und der Fremdsprachenassistent Denis Bolte. schaep für Schaf und man für Mann Caroline Schaepman Provenzale, Mathematik Der Umzug in die Innerschweiz hat sich gelohnt: eine wunderschöne Landschaft und ein sympathischer Arbeitgeber haben den Ortswechsel sehr vereinfacht! Ich bin in der Stadt Zürich geboren und aufgewachsen, als Tochter einer deutschen Mutter und eines holländischen Vaters. Daher kommt mein Nachname ausgesprochen S chaapman. Eine richtige Herausforderung, dieser Name, für schweizerische Zungen! Er bedeutet ganz einfach «Schäfer»: schaep für Schaf und man für Mann. Mein Studium mit Hauptfach Mathematik und Nebenfächern Geologie und Informatik schloss ich 1996 an der Uni Zürich ab. Anschliessend trat ich meine erste «richtige» Arbeitsstelle bei der Schweizer Rück an. Dort lernte ich viel über das Rückversicherungsgeschäft aber auch über mich. Denn ich entschied nach vier Jahren, dass ich die Branche wechseln und als Lehrperson tätig sein möchte. Ich begann im Jahr 2001 als Mathematik- und Informatiklehrerin an einer Kantonsschule in Zürich und parallel dazu als Erwachsenenbildnerin des Kantons Zürich zu arbeiten. Dort gab ich Kurse in Mathematik für Erwachsene, welche die Aufnahmeprüfung an die kantonale Maturitätsschule bestehen wollten sowie Informatikkurse. Als ich meinen Mann kennenlernte, zogen wir in die Nähe von Bad Zurzach. Dort heirateten wir und bekamen im Sommer 2006 einen süssen kleinen Jungen namens Maximilian. Nachdem ich zwei Lehrmittel in Algebra und Geometrie verfasst hatte, suchte ich eine neue Herausforderung, die sich zeitlich gut mit dem Mutter-Sein verbinden liesse. Ich nahm einen Lehrauftrag an der Uni Zürich an und gab Mathematik für Wirtschaftsstudenten im ersten Studienjahr. Inzwischen wurde unser Sohn grösser und ich konnte Ausschau halten nach einem zeitlich intensiveren Job. So bewarb ich mich hier am Gymnasium Immensee und fand eine neue Herausforderung. Der Empfang und die Unterstützung durch das Kollegium waren und sind grossartig. Ich finde mich langsam aber sicher zurecht mit Epochenunterricht, 70-minütigen Lektionen und SOL-Aufträgen. Ich freue mich an der Arbeit mit so aufgeschlossenen, interessierten Jugendlichen. Es ist eine spannende Tätigkeit, wo jede Schulstunde anders verläuft als die vorherige Une nouvelle étape de ma vie Thierry Benziger, Französisch, DELF Né à Fribourg, jeunesse et études à Genève, depuis 16 ans à Winterthur. Ces lieux illustrent bien les deux cultures qui m habitent en permanence. Le premier celui de ma langue maternelle, de ma famille, de mes amis d études, le second, devenu une seconde patrie, une deuxième vie, une deuxième langue. Immensee représente comme une nouvelle étape de ma vie personnelle et professionnelle, un rapprochement de mon lieu d origine (Einsiedeln) et le plaisir d enseigner le français uniquement à des jeunes, dans un lieu favorable à l étude. Accueilli très chaleureusement par toutes les personnes qui travaillent au gymnase, j ai pu rapidement trouver mes marques. Après des années passées dans le degré secondaire I où le français représentait toujours un mal nécessaire et incontournable du programme scolaire, j ai le plaisir de faire la connaissance d étudiants désireux d apprendre et de progresser. Cette ambiance studieuse et joyeuse m accompagne jour après jour et m inspire positivement dans mon travail. Passant la plus grande partie de mes loisirs et vacances à la montagne ou dans la nature, j apprécie énormément de pouvoir sortir de l école et de me retrouver dans un tel cadre afin d y trouver l énergie nécessaire à mon travail. Je suis heureux de pouvoir exercer mon métier au gymnase d Immensee. «Was die Welt im Innersten zusammenhält» Petra Eyholzer, Deutsch Nachdem ich 1999 mein Matura-Diplom am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig erhalten habe, verliess ich die idyllische Walliser Berglandschaft es zog mich in die Weiten der Welt. So packte ich denn meine Sachen und umwanderte während zweier Jahre unseren Planeten, wobei ich viele verschiedenartige Erfahrungen sammelte. Die Suche nach der Essenz und die Frage «was die Welt im Innersten zusammenhält» bewegten mich 2001 zu einem Studium der Philosophie und der deutschen Literatur an der Universität Zürich. Dort faszinierten mich vor allem die antike griechische Philosophie, Fragen zum Thema der Erkenntnis und zeitgenössische Literatur. Nach Abschluss meines Studiums 2008 beschloss ich, mich dem indischen Gedankengut zuzuwenden: während dreier Monate vertiefte ich mich ins Studium der vedischen Philosophie im Norden Indiens. Obwohl ich die Zeit dort sehr genossen habe, kehrte ich im Frühling 2009 in die Schweiz zurück mit dem Wunsch das Gelernte weiterzugeben. Das Lehren der deutschen Literatur und die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen bereiten mir bis anhin grosse Freude und ich bin froh, den Weg nach Immensee gefunden zu haben, da es auch hier nicht an interessanten Erfahrungen mangelt, und mir die Atmo-

12 10 Lehrer/-innen dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Du Japon en Inde Après avoir œuvré pendant plus de vingt ans au Gymnasium Immensee comme professeur de français, j ai pu réaliser un de mes vœux les plus chers : prendre un congé annuel. Le premier projet de cette année sabbatique, un voyage en Asie, est déjà réalisé. Du 24 septembre au 9 novembre nous visitons le Japon, le Nord du Vietnam, et après un court répit à Bali, le Rajasthan au nord de l Inde, Kerala à la pointe sud, et finalement Bangalore. Relater un tel voyage sur une page relève de l impossible, en voici donc quelques brefs aperçus. Avant le voyage, sachant que les Japonais ne parlaient pas volontiers l anglais, je m étais résolu à reprendre le rôle de l apprenant et de prendre des cours de japonais, une langue aux structures complètement différentes des européennes et aux trois écritures comptant plus de 2000 signes au total. Le résultat en fut bénéfique, j ai acquis de maigres connaissances dans la langue nipponne, étais capable de demander où se trouvait l entrée principale de la gare de Tokyo, et surtout j ai ressenti une Combat sumo à Tokyo sphäre am Gymnasium sehr gut gefällt. Neben meiner schulischen Tätigkeit schlägt mein Herz vor allem für das Theater, dem ich mich in meiner Freizeit so oft als möglich widme. Bientôt il n aura plus de secret pour moi! Denis Bolte, Fremdsprachenassistent Je m appelle Denis Bolte et je suis né en 1980 à Brèmes dans le nord de l Allemagne. Après un bref passage à l école maternelle allemande, mes parents ont choisi de déménager en Alsace, parce que cette région offrait un compromis géographique idéal pour mon père Allemand et ma mère Française. J ai donc intégré l école primaire Française à l âge de six ans sans parler un mot de Français. Heureusement que les enfants ont une grande capacité d adaptation linguistique! Au bout de quelques mois, je parlais et me sentais Français. Après mes études secondaires, j ai opté pour des études de Lettres modernes avec option Français langues étrangères à la faculté de Mulhouse. J ai pu y développer mon goût pour la littérature et l enseignement du Français à l étranger. A l âge de 26 ans, j ai eu la chance d obtenir un poste d assistant de langues dans un lycée catholique à Manchester et de faire mes premières armes dans le monde passionnant de l enseignement. Aujourd hui, mon parcours professionnel se poursuit, pour mon plus grand plaisir, en Suisse. Je renoue ainsi avec mes racines germaniques. De plus, je connais bien la culture Suisse, car j habite à la frontière de bale. Je suis très satisfait de mon début d année à Immensee et aujourd hui en faisant un petit effort d écoute, je parviens à comprendre le fameux «Suisse-Allemand»...mais bientôt il n aura plus de secret pour moi! Fotos: Michael Brühlmeier michael@bruehlmeier.com

13 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Lehrer/-innen 11 grande sympathie pour tous mes élèves qui soupirent en apprenant le français! A Tokyo où nous séjournons pour deux jours, nous avons la chance d assister à un combat de sumo. Le spectacle en vaut la peine, le stade couvert est bondé. Les combats eux-mêmes ressemblent à la lutte au caleçon, le «Schwinget» suisse, mais le rituel qui les accompagne, les corps de ces hommes engraissés avec leur Famille indienne visitant le Taj Mahal coiffure montante, l enthousiasme des spectateurs japonais, d habitude si réservés, qui font voler lors du dernier combat leur coussin sur le ring m épatent! Et chose bien agréable, pas de bagarre de Hooligans comme aux matchs de foot! Pour changer de décor, le soir nous nous aventurons dans le quartier super «trendy»et très jeune de Shibuya. Les panneaux lumineux sur toutes les surfaces des immeubles nous éblouissent, les rues sont bondées de très jeunes Japonais vêtus à la pointe de la mode, les magasins regorgent de produits très avantgardistes : «Consumo ergo sum», la pièce de théâtre d Immensee, aurait pu être jouée ici! En quittant la métropole nipponne c est à bord du Shinkansen, le fameux train atteignant jusqu à 300 km à l heure, 500 km dans des tests, d une précision et d un confort remarquable, que nous parcourons la partie sud de l île principale de Honshù, faisant escale d abord dans les montagnes, à Takayama, puis Kanazawa, Kyoto et Hiroshima. Du Japon je retiendrai certainement les forts contrastes entre d une part la culture traditionnelle où les théâtres kabuki, les combats de sumo, les ryokans, ces hôtels traditionnels, mais aussi les temples bouddhiques et les monastères zen gardent une place importante et d autre part un pays doté d une technologie de pointe et d un modernisme poussé à l extrême. De ses habitants, j admire la politesse, la gentillesse et le goût de l esthétique très prononcé, leur sens de l organisation et leur haute performance, mais je regrette leur réserve très prononcée car j aurais bien voulu avoir plus de contact avec certains d entre eux. Notre périple indien, lui, commence à New Delhi. Tout de suite le décor est donné : dans la vieille ville la circulation est chaotique. Plus tard, sur les routes du Rajasthan, nous nous habituerons un peu à ce dangereux désordre : à part les voitures, des touc-touc, scooters transformés en voitures dans lesquels voyagent jusqu à quinze personnes, des bus bondés de voyageurs, même sur le toit, des mobylettes portant jusqu`à cinq passagers, des ânes, des vaches, des chameaux attelés à une carriole, des troupeaux de moutons ou de chèvres, et même des sangliers, tout circule dans tous les sens et sur toutes les surfaces libres de la route! Mais même ici, la technologie s infiltre : nous avons aperçu plusieurs fois un berger tenant son bâton d une main et son portable de l autre. Nous voyageons pendant une semaine de fête, les familles indiennes visitent les mêmes endroits que nous, les femmes dans leurs saris lumineux, les hommes vêtus à l européenne, quelques-uns nous interpellent et veulent prendre une photo avec nous, les touristes. A plusieurs fois nous conversons avec eux, ils aiment la Suisse ici, ce pays de montagnes et de verdure fréquemment filmé dans les films Bollywood qu ils adorent! Le Rajasthan, à l ouest de New Delhi, est la patrie des palais bâtis par des maharadjahs ou des rois moghols. Inutile de vous présenter le Taj Mahal, mais l effet de cette mausolée toute en marbre blanc de parfaite harmonie subjugue : il n y a que l amour fou d un roi pour son épouse qui puisse expliquer cette merveille! Nos guides locaux nous donnent d amples explications sur la culture et l histoire de la contrée. Nous les assaillons de questions notamment sur la place de la femme indienne et recevons des réponses différentes qu on peut résumer ainsi : en général les parents décident encore des mariages de leurs enfants, du moins dans les familles traditionnelles. Les mariages entre les castes sont très rares. Le couple indien préfère encore aujourd hui les garçons aux filles, à cause de la dot. Les femmes travaillent plus que les hommes puisqu elles font le ménage et qu elles travaillent souvent à l extérieur. Nous avons même vu des femmes travaillant sur des chantiers, vêtues de leur sari. Il y aurait encore bien des impressions à décrire, j espère pouvoir le faire à certains d entre vous de vive voix, mais avant de conclure, encore une chose : une jeune prof de Bangalore à qui j avais demandé combien d élèves elle avait dans sa classe, m a répondu : «60»! A ma surprise, sa collègue de 27 ans a ajouté : «Dans ma classe il y en avait 80!» Les adeptes du «Frontal Unterricht» peuvent se réjouir! Madeleine Baer-Ammann baeram@bluewin.ch

14 12 Internat dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Das Gymi-Internat als zweites Zuhause Momentan wird das Internat von 73 Gymischülern/-innen aus acht Kantonen sowie dem Fürstentum Liechtenstein bewohnt. Die Internen, die im August 2009 eingezogen sind, haben sich gut eingelebt und schätzen, dass sie unter ihresgleichen sind. Immer ist jemand da, der hilft, mitlacht, zuhört oder tröstet. Josephine Rohrer, Suhr, und Vanessa Bleisch, Pfäffikon SZ, Klasse 1b Das Internat gefällt uns sehr gut, weil Barbara, Désirée und Joschi sehr nett sind und weil es für uns wie ein zweites Zuhause ist. Was wir auch noch ganz toll finden ist, dass wir mit älteren Schülern/-innen Kontakte knüpfen können. Die meisten sind sehr hilfsbereit und helfen uns bei den Hausaufgaben, wenn wir etwas nicht verstehen. Marco Felber, Meggen, Klasse 3c Das Internatsleben ist sehr vielfältig: ich habe schnell viele Leute kennen gelernt und bin die ganze Zeit unter meinesgleichen. Das Abendstudium bringt mir einen Vorteil, weil ich so sicher eine Stunde am Abend lerne, das bringt Struktur in mein Leben. Das ist vor allem gut für Schüler wie mich, die eine Lücke in der Struktur oder der Konzentration haben. Simona Winkler, Richterswil, Klasse 4b Was ich heute im Internat am meisten schätze, ist gleichzeitig auch, worüber ich vor meinem Eintritt am meisten Bedenken hatte: Dass immer jemand da ist: 24 Stunden. Ich hatte Angst um meine Privatsphäre. Heute sehe ich es anders. Es ist immer jemand da, wenn es einem schlecht geht. Aber auch zum Lachen und Zuhören. Einer für alle, alle für einen ZH SZ AG LU SG ZG BE BL SO UR BS FR NW TG Anzahl Interne nach Kantonen 1 TI 2 FL

15 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Schüler/-innen 13 «Jeder Lauf ist wieder anders.» Mit einer konstanten Saisonleistung ermöglichte sich Sven Aschwanden, Klasse 5a, den Sprung ins nationale Nachwuchskader. Der Gymischüler hat aber noch mehr Ziele. Der 17-jährige Sven Aschwanden hat sich einen Wunsch erfüllt: Dank tollen Leistungen während der diesjährigen Orientierungslauf- Meisterschaft hat er den Sprung ins nationale Nachwuchskader geschafft. Lediglich an zwei nationalen Läufen klassierte sich der Goldauer diese Saison nicht in den Top Ten. Doch für den Gymischüler nicht genug. Er hat sich das Fernziel gesetzt in ein paar Jahren dem nationalen Kader der Herren anzugehören. Neue Schwyzer Zeitung: Sven Aschwanden, Sie haben eine erfolgreiche Saison hinter sich. Wie sind Sie selbst zufrieden? Sven Aschwanden: Ich bin eigentlich recht zufrieden, da ich vor allem sehr konstant gelaufen bin. Leider habe ich keine Medaille an den Schweizer Meisterschaften gewonnen. Aber ansonsten gute Resultate erzielt. Die Saison ist somit zufriedenstellend gewesen. Sie sind ja nun ins nationale OL-Jugendkader aufgenommen worden. Ist dies der Höhepunkt der Saison? Ja, das ist klar der Höhepunkt. Es ist schön, dass ich dies durch konstante Leistungen erreicht habe. Es hätte nicht so viel gebracht, wenn ich einmal gut und einmal schlecht gewesen wäre. Wie schaffen Sie es, solche konstante Leistungen zu erbringen? Für mich ist eine gute Vorbereitung ganz wichtig, damit ich weiss, was auf mich zukommt. Und dass ich in den Trainings ein gutes Gefühl fassen kann: «Jetzt bin ich bereit. Ich kann leisten, was ich leisten möchte und soll.» Das gibt natürlich dann auch Vertrauen, wenn man dies weiss. Dann kann ich meine Leistung auch abrufen. Und wie sehen Ihre Vorbereitungen genau aus? Ich schaue die alten Karten an, die es in den meisten Fällen schon gibt und studiere diese ganz genau. Ich überlege mir, was es braucht, was wichtig ist im Gelände, worauf man aufpassen muss. Dann habe ich ein Bild vor mir, was ich machen muss. Am Schluss ist es natürlich immer etwas Neues das kommt. Jeder Lauf ist immer wieder anders. Sie haben zwei erfolgreiche Saisons hinter sich. Was darf man nächstes Jahr von Ihnen erwarten? Das hängt natürlich stark vom Wintertraining ab. Ich bin aber ziemlich zuversichtlich, denn die Motivation stimmt ganz sicher. Ich hoffe natürlich, dass es keine Verletzungen gibt. Es braucht halt immer eine bestimmte Konstanz und auch ein gewisses Selbstvertrauen. Im Moment bin ich eigentlich guten Mutes. Wie sieht Ihr kommendes Wintertraining aus? Bei mir steht nun die Ski-OL-Saison an. Ich bin dort ja auch im Nati-Kader. Ich hoffe es gibt bald Schnee. Dann werde ich viel auf den Langlaufski sein und auch Joggen gehen. Es ist aber nicht immer einfach, das Gleichgewicht zu finden zwischen Wettkampfsaison und Vorbereitung für die OL-Saison. Sie sind seit einem Jahr im Ski-OL-Kader. Somit ist Ihnen das nationale Kader nicht fremd. Ja, die sind ja relativ ähnlich. Es bringt mir sicher etwas, weil ich weiss wie es geht. Das nationale Kader ist von der Intensität strenger als das Regionalkader. Deshalb weiss ich, was auf mich zukommt, und bin mir bewusst, dass es strenger werden kann. Die Anforderungen sind sicher höher. Der Trainer erwartet mehr, auch dass man auf etwas verzichtet und voll auf den Sport setzt. Ist es für Sie kein Problem, Sport und das Gymnasium unter einen Hut zu bringen? Im Moment geht es eigentlich gut. Es ist halt einfach so, dass ich lange Schule habe, bis um 18 Uhr. Danach muss ich nicht mehr viel arbeiten und habe genügend Zeit für mich. Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesetzt? Für nächstes Jahr ist sicher die Jugend-Europameisterschaft im Sommer in Spanien das grosse Ziel. Und im Herbst der Juniorenländervergleich, plus natürlich die Ski-OL- Saison. In drei, vier Jahren dann steht die Qualifikation für das Elite-Kader der Herren im Vordergrund. Dies ist schon meine Vision, das grosse Ziel, dort dabei zu sein. Interview und Foto von Irene Infanger, erschienen am in der Neuen Schwyzer Zeitung Der Goldauer Sven Aschwanden freut sich darauf, bald auf Schnee trainieren zu können. Zur Person Geburtsdatum: - 9. November 1992 Grösse: cm Hobbys: - OL - Ski-OL - Sport allgemein (Fussball, Pingpong) Team: - OLG Goldau Grösste Erfolge: - Qualifikation für die Jugend-EM 2008: 18. Rang im Sprint, 20. Rang Langdistanz - 4. Rang Langdistanz an der Schweizer Meisterschaft Rang Sprint an der Schweizer Meisterschaft Dreifacher Team-Schweizer-Meister 2006/2007/2008

16 14 Gymifest dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Gymifest auf Sendung Ist dem traditionellen Gymifest die Festlaune vergangen? Zwar erwartete die Besucher/- innen am 7. November 2009 neben den Klassikern wie Wienercafé, Jägerstube, Antiquariat und Flohmarkt ein gelungenes «Radio Power Up», ein Radioprojekt der 2. Klassen, das in Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf Pestalozzi auf die Beine gestellt wurde. Darüber hinaus wurde das Fest bis zwei Uhr morgens verlängert. Trotzdem plätscherte das Gymifest etwas müde und sehr abgeklärt dahin. Von Festfieber und Euphorie wenig Spur. Immerhin: Den Klassen des Unter- sowie Mittelgymnasiums war es recht: Sie konnten so ungestört in der Gymi-Lounge sich selber feiern. Eine gute Grundlage, um in den nächsten Jahren ein rauschendes Schulfest auf die Beine zu stellen. Wir bleiben dran! Text: Aldo Magno Fotos: Michael Brühlmeier Sandra Kühne Das erste Mal am Gymifest: Der Übertragungswagen von «Radio Power Up»

17 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Gymifest 15 Die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen machen ihre ersten Radio-Erfahrungen und berichten live über das Gymifest. Grosser Erfolg mit Tombola Am Gymifest sammelte die Menschenrechtsgruppe des Gymis unter der Leitung von Peter Leumann und Stefan Bühler rund Franken für ein Projekt in Kolumbien. Vorgängig organisierten die Schüler/-innen beim lokalen Gewerbe äusserst erfolgreich die Tombolapreise, die sie sorgfältig einpackten. Sie richteten den Stand sehr schön ein und betrieben ihn während des Gymifests inklusive Losverkauf. Der Einsatz hat sich gelohnt: Der Tombola-Stand war eine Attraktion und generierte innert weniger Stunden einen Reinerlös von fast Franken! Ertrag für Projekt in Kolumbien Der Reinerlös fliesst nun in ein Projekt in der Region Choco an der kolumbianischen Pazifikküste, wo seit 1996 paramilitärische Organisationen unter Duldung der Armee die lokalen Kleinbauern systematisch enteignen und vertreiben, um ihre Ländereien zu Monokulturen für Palmöl umzuwandeln. Diese systematische Enteignungspolitik verursacht lokale Armut und zerstört die Biodiversität der Urwaldregion. Palmöl ist ein Rohstoff, der für die Herstellung von Agro-Treibstoff eingesetzt wird. Die Zentralregierung in Bogotà verfolgt wirtschaftliche Interessen, die auf dem Buckel der afro-kolumbianischen Campesinos ausgetragen werden. Das Engagement der angehenden Matu randen/ -innen war beeindruckend. Ihnen sowie dem lokalen Gewerbe, das die Tombolapreise bereitstellte, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Text: Aldo Magno a.magno@gymnasium-immensee.ch Fotos: Sandra Kühne sandra_kuehne@yahoo.com Mehr zum Projekt der Bethlehmmission Immensee in Choco: PC-Konto für Spenden: Bethlehem Mission Immensee, PC-Konto:

18 16 Projektwoche dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Naturerlebnis in der Val Bavona Fast zuhinterst in der engen Val Bavona liegt Sonlerto, wenige Gehminuten von San Carlo entfernt, dem Endpunkt von Strasse und Postautolinie, welche die Besucher ins Tal bringen. Bereits zum zweiten Mal bauten die Klassen 1a und 1b in der Naturwoche ihre Zeltlager in Sonlerto am Ufer der Bavona auf. Eine Woche lang galt es ohne die Annehmlichkeiten der Technik sich in diesem engen Bergtal zurecht zu finden: Die Klassen wurden in vier Stämme aufgeteilt, die sich in einem Wettkampf massen. Die Krönung der Naturwoche war die zweitägige Bergwanderung: Diese führte die Lernenden von San Carlo zur Berghütte Piano delle Creste. Nach einer kurzweiligen Übernachtung erfolgte am zweiten Tag der Aufstieg über einen Sattel zur Alpe della Crosa. Von dort ging es dann steil hinunter über beeindruckende Treppenstufen nach Foroglio. Für die Unerschrockenen gab es am Schluss der Bergtour ein Bad im kalten Bergbach. Text: Aldo Magno Fotos: Joschi Mubi und Bettina Bieri

19 dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Projektwoche 17 Natur- und Wanderwoche im Aletschgebiet Für die Klasse 3a stand die diesjährige Natur- und Wanderwoche ganz im Zeichen des wunderschönen Aletschgebiets. Petrus meinte es gut mit uns, so dass wir jeden Tag auf unseren Wanderungen von der Sonne reichlich verwöhnt wurden. In Form eines kurzen Reiseberichts sollen den interessierten Leser/-innen die Ausflüge jedes Tages geschildert werden. Montag Anreisetag Um die Mittagszeit herum kamen wir auf der Riederalp an. Jetzt galt es mit Sack und Pack einen halbstündigen steilen Aufstieg zur Unterkunft auf der Riederfurka hinter uns zu bringen. Nachdem wir dies geschafft und die Unterkunft bezogen hatten, erkundeten wir auf einer Rundwanderung den wilden Aletschwald, der unter Naturschutz steht. Nach dem Nachtessen gestaltete die Klasse ein Abendprogramm, das sehr amüsant war. Dienstag die Gletscher waren ein Thema. So zieht sich der Aletschgletscher jedes Jahr um ca. 30 Meter oder mehr weiter zurück. Donnerstag Zu Fuss «spazierten» wir von der Riederfurka zur Gondelstation Bettmeralp. Dort fassten wir ein robustes Trottinett und sausten mit grossem Grinsen im Gesicht hinunter nach Betten. Anschliessend reisten wir weiter nach Brig, wo wir das Stockalperschloss und das Gebeinhaus von Naters besichtigten. Den Rest des Nachmittages durften die Schüler/- innen nach Lust und Laune im Städtchen verbringen. Freitag Abreisetag Auch die Heimreise lief wie am Schnürchen, so dass wir ohne Verspätung am frühen Nachmittag wieder zurück in der «Üsserschwiiz» ankamen. Ich danke herzlich meiner Klasse 3a, dass sie sich während der ganzen Woche vorbildlich verhalten hat und wir ohne Zwischenfälle eine lässige Woche miteinander verbringen konnten. Text: Walter Rey, Klassenlehrer 3a Fotos: Sigolène Roch Heute hiess es «ab zum Grünsee!» Zunächst stiegen wir von der Riederfurka hinab durch den «Teiffe Wald» bis wir ein wildromantisches Tal erreichten. Umgeben von hell leuchtenden Felsen, gelbverfärbten Birken und noch immer hellgrünen Lärchen marschierten wir zum idyllisch gelegenen Grünsee. Nach einer Mittagspause machten einige mutige Schüler/-innen einen Abstecher zur neuen über hundert Meter langen Hängebrücke, die unterhalb des Grünsees über den Gletscherabfluss führt. Gemeinsam wanderten wir anschliessend wieder zurück zur Riederfurka. Allerdings wurde auf dem steilen Aufstieg einige Kondition gefordert! Mittwoch In zwei Gruppen aufgeteilt erkundeten wir unter kundiger Führung von ProNatura- Mitarbeiter/-innen die vergangenen landschaftlichen Spuren des Aletschgletschers. Am Rande des Gletschers angekommen, übernahmen zwei erfahrene waschechte Walliser Bergführer die Leitung. Mit Steigeisen unter den Füssen und an einem Seil angebunden, überquerten wir den zutiefst beeindruckenden Aletschgletscher, mit seinen Mittelmoränen, Gletschertischen, Spalten und sogar Gletscherflöhen! Dabei lernten wir einiges über die Geschichte, respektive Bildung dieses schönen Gletschers. Auch die Klimaerwärmung und die direkten Folgen für

20 18 Projektwoche dialog gymnasium immensee Dezember 2009 Im Rausch der Höhe Sportwoche im Wallis Tag 1: Warm up Biking Voller Vorfreude und mit müden Augen trafen wir uns um 6 Uhr auf dem Parkplatz vor der Gymi-Turnhalle. Als die Velos und das Gepäck endlich verstaut waren, machten wir uns in zwei Bussen auf den Weg Richtung Niederwald (VS). Da angekommen, hiess es die Fahrräder satteln und losfahren. Der erste Teil war gemütlich, ohne Strapazen. Voll motiviert radelten wir bis nach Binn, wo wir unsere erste Pause machten und den Lunch einnahmen. Nach der Pause ging es weiter in Richtung Saflisch-Pass. Der Weg wurde nun immer steiler. Lag es an den immer müder werdenden Beinen oder tatsächlich an der Steigung? Der Weg war bis fast zum Schluss gekiest und leicht zu befahren. Kurz vor der Passhöhe war es dann aber nur noch ein typischer, einfacher Wanderweg und wir mussten unsere Bikes teilweise stossen. Das Gefühl auf dem Pass zu sein und hinter sich die zurückgelegte Strecke zu sehnen, war fantastisch. Nachdem alle die atemberaubende Aussicht ins Simplon-Gebiet genossen hatten, hiess es auf diesem unwegsamen «Wanderweglein» hinunter zu fahren m Down-Hill über Rosswald bis nach Brig war angesagt! Unten angekommen waren jetzt alle müde, auch weil die Abfahrt alles an Konzentration abverlangte. Die Busse brachten uns schliesslich nach Blatten ins «alte Schüellhüüs», wo wir selbst zubereitete Hörnli mit gehacktem Rindfleisch genossen. Schon am ersten Abend schliefen alle wie Murmeltiere. Insgesamt haben wir an diesem Tag 60 km und Höhenmeter mit unseren Bikes zurückgelegt. Patrick Erni, Robin Lütolf und Raphael Winter, Klasse 5a Tag 2: «Känyoninng» Getreu dem Motto: «Durch diese Schlucht muss er kommen, es führt kein anderer Weg nach Brig,» stiegen wir am Dienstagmorgen von Blatten in die Massaschlucht ein. Zuvor wurden wir in «sexy» Neopren-Anzüge gesteckt und nach einem kurzen «Wörm-Öp» (von der SUVA empfohlen) ging es endlich los. Nach einigen kleinen Schwierigkeiten mit Steinen, die im Weg lagen, kam auch schon das erste Highlight: ein Acht-Meter-Sprung ins 5ºC kalte Nass. Es folgten selbstständiges Abseilen, Schwimmen durch dunkle Höhlen und weitere Sprünge ins Wasser. Das Mittagessen fand auf einem sonnenbeschienenen Felsen, mitten in der Schlucht statt. Nach weiteren rund zwei Stunden mit zahlreichen Hindernissen (z. B. Abseilen aus rund 30 Metern etc.), kamen wir zum Ausgang der Schlucht. An der Haltestelle des Postautos angekommen, entblössten wir teilweise unsere verschwitzen, nassen und stinkenden Körper, sehr zur Freude der weiblichen Passagiere des Postautos, die uns entgeistert (oder begeistert) betrachteten, als wir uns in den sonst schon überfüllten Bus quetschten. Einige zückten sogar die Kameras: Wir waren für sie das Highlight des Tages. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Postauto ging es mit den Taxis Krüger und Scherer sowie einer kleinen Seilbahn zur nächsten Unterkunft nach Gspon. Nach dem Nachtessen waren wir dann so müde, dass alle schon ziemlich schnell schlafen gingen. Mauro Bachmann, Florian Kromer, Patrick Steffen und Lucas Rühle, Klasse 6a

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