Hilfe gegen Ebola läuft an Überwältigendes Interesse: Viele Helfer möchten im Kampf gegen die Epidemie helfen.

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1 D Jahrgang Nr. 38 Montag, 29. September 2014 NACHRICHTEN HINTERGRUND Peschmerga Deutschland unterstützt die Kurden im Kampf gegen ISIS mit Waffen und Gerät. Doch wer sind die Peschmerga? Seite 4 AFGHANISTAN Probleme lösen Oberleutnant Siglinde K. arbeitet im Militärkrankenhaus von Mazar-e Sharif als Beraterin für die afghanischen Ärzte. Seite 5 BUNDESWEHR Deutsche in Bétera Im Headquarter NATO Rapid Deployable Corps sind sechs deutsche Soldaten eingesetzt. aktuell hat sie dort besucht. Seiten 6/7 SPORT Erfolg auf dem Rad Hauptfeldwebel Lisa Brennauer holt zwei Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft der Straßenradfahrer in Spanien. Seite 10 DIE BUNDESWEHR IM INTERNET Hilfe gegen Ebola läuft an Überwältigendes Interesse: Viele Helfer möchten im Kampf gegen die Epidemie helfen. Hilfe für Afrika: Der Airbus wird in Köln-Wahn mit fünf Tonnen medizinischen Hilfsgütern für das Ebola-Krisengebiet beladen. Foto: dpa/pa Bonn. Deutschland engagiert sich weiter im Kampf gegen die Ebola-Epidemie. Eine humanitäre Luftbrücke zwischen Deutschland und dem Senegal versorgt die Menschen des westafrikanischen Landes mit Hilfsgütern. Vom Flughafen Köln- Wahn startete ein Airbus A-310 mit medizinischem Verbrauchsmaterial wie Schutzanzügen, Einmalhandschuhen und Desinfektionsmitteln an Bord. Zwei C-160 TRANSALL gewährleisten in Folge den Transport der Hilfsgüter zwischen dem Lufttransportstützpunkt Dakar und Monrovia, der Hauptstadt Liberias. Ein Team von insgesamt zehn Soldaten hatte vor Ort die Luftbrücke vorbereitet. Regionale Flüge sind jedoch nicht vorgesehen. Zum geplanten Hilfspaket gehört auch eine mobile Bettenstation, in der Infizierte behandelt werden sollen. Der Sanitätsdienst führt das benötigte Material im Materialdepot Mechernich zusammen. In den 20 Zelten können bis zu 50 Patienten betreut werden. Die Ausstattung umfasst auch kleineres, aber keineswegs weniger wichtigeres Material wie zum Beispiel Feldtragen, Tische und Infusionsständer. Die Station soll eine größere Behandlungseinrichtung ergänzen. Um alle Maßnahmen auch personell umsetzen zu können, hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am vergangenen Montag einen Freiwilligenaufruf gestartet. Sowohl zivile als auch militärische Mitarbeiter der Bundeswehr werden gesucht. Der Aufruf stieß auf große Resonanz. Diejenigen, die sich spontan bereit erklärten zu helfen, werden jetzt auf erforderliche Einsatzqualifikationen und -optionen hin untersucht. Grundsätzlich wird das Personal intensiv auf die besondere Aufgabe vorbereitet werden. Das sanitätsdienstliche Personal soll beispielsweise drei bis fünftägige Einweisungen am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg erhalten. Tropenmedizinisch ausgebildetes Personal des Bernhard-Nocht-Instituts wird dafür zur Verfügung stehen. Die Einsatzdauer wird voraussichtlich auf zwei Monate begrenzt. Unvermeidbar wird jedoch nach dem Aufenthalt vor Ort eine vorübergehende Quarantäne in Deutschland zusätzlich notwendig werden. Weitere Informationen auf www. sanitaetsdienst-bundeswehr.de. Posthum ausgezeichnet augustinfotos Berlin. Diese Auszeichnung kann kein Trost sein, aber sie bleibt ein sichtbares Zeichen der Anerkennung und des Dankes, sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Angehörigen, Kameraden und Gästen, als sie in der vergangenen Woche postum das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit an einen gefallenen KSK-Soldaten verliehen hat. Deutsche Spezialkräfte der Task Force 47 hatten im Mai vergangenen Jahres eine afghanische Operation in der Provinz Baghlan südlich von Kunduz begleitet und unterstützt. Aufständische hatten das Feuer eröffnet. Nach einem Luftschlag wurden die Bodenkräfte bei der anschließenden Erkundung erneut beschossen. In dem Gefecht wurde der damals 32-jährige Hauptfeldwebel des Kommandos Spezialkräfte getötet. Der einsatzerfahrene Kommandosoldat habe an diesem Tag außergewöhnliche Tapferkeit bewiesen und das Leben seiner Kameraden beschützt, erklärte von der Leyen. Nach der Aushändigung der Urkunde traf sich die Ministerin mit den Angehörigen zu einem persönlichen Gespräch. Die Verleihung des Ehrenkreuzes für Tapferkeit setzt bei außergewöhnlicher Gefährdung von Leib und Leben ein mutiges, standfestes und geduldiges Verhalten voraus, mit dem der militärische Auftrag ethisch fundierter füllt wird, heißt es im Stiftungserlass. (flo) Foto: Grauwinkel/ BMVg

2 2 aktuell INTERN 29. September 2014 IMPRESSUM ZITAT EDITORIAL Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Bundesministerium der Verteidigung Presse- und Informationsstab Stauffenbergstraße 18, Berlin Redaktionsanschrift: Redaktion der Bundeswehr Bundeswehr aktuell Reinhardtstraße 52, Berlin Telefon: (0 30) App Fax: (0 30) , BwFw aktuell@bundeswehr.de Leitender Redakteur: Major Torsten Sandfuchs-Hartwig (tsh, App: 24 20) Vertreter und Politik: Jörg Fleischer (jf, App: 24 21) Streitkräfte: Hauptmann Patricia Franke (pfr, App: 24 22) Sport/Vermischtes: Stefan Rentzsch (sr, App: / 28 42) Redaktionelle Mitarbeit: Jan Rippl (rip, App: 24 22) Leutnant Karen Haak (kha, App: 24 22) Mediendesign: Eva Pfaender (epf, App: 24 23) aktuell als E-Paper und im pdf-format: Auf abrufbar Satz: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, DL I 4 Zentraldruckerei Köln/Bonn Intranet: Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6, Mörfelden-Walldorf Erscheinungsweise: Wöchentlich montags Auflage: Exemplare Verteilung innerhalb der Bundeswehr: Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation - Abt. S4 Proetzeler Chaussee 20, Strausberg Telefon: (030) akbwinfokomzredbwmedienvertrieb@ bundeswehr.org ISSN: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Filme, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namensbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des BMVg. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Leserbriefe per werden nur mit wirklichem Namen und Adresse berücksichtigt, außerdem behält sich die Redaktion das Recht auf Kürzung vor. Das ist wie einem Ochs ins Horn gepetzt, das kannst du auch einer Mikrowelle erzählen. Dortmunds Fußball-Trainer Jürgen Klopp zur Überbelastung der Bundesliga-Profis. KALENDERBLATT Vor 25 Jahren: Am 30. September 1989 verkündet der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag, dass alle DDR-Flüchtlinge in den bundesdeutschen Botschaften in Prag und Warschau ausreisen dürfen. Der Schluss seines Satzes geht im Jubel der Menge unter. Vor 35 Jahren: Am 30. September 1979 erklärt Niki Lauda mit der Begründung, er wolle nicht mehr im Kreis herumfahren, seinen Rücktritt aus dem Motorsport. Vor 45 Jahren: Am 3. Oktober 1969 wird der Berliner Fernsehturm eröffnet. Mit 368 Metern ist er das höchste Bauwerk Deutschlands. Vor 50 Jahren: Am 5. Oktober 1964 findet die bis dahin größte Flucht unter der Berliner Mauer hindurch statt. 57 Ostberlinern gelingt es, durch einen 140 Meter langen Tunnel in den Westteil der Stadt zu fliehen. Vor 60 Jahren: Am 29. September 1954 wird die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) gegründet. Ihr Ziel ist die Grundlagenforschung in der Kernphysik, unter anderem durch den Betrieb von Teilchenbeschleunigern. Vor 85 Jahren: Am 3. Oktober 1929 werden die Balkanstaaten Serbien, Kroatien, und Slowenien unter König Alexander I. Karadordevic im Königreich Jugoslawien vereint. Das Leben hält doch immer wieder Überraschungen bereit. Bis vor kurzem hätte ich nicht damit gerechnet, einmal journalistisch in einer Redaktion zu arbeiten. Als ich das Stellenangebot für die Redaktion der Bundeswehr bekam, zögerte ich keinen Moment. In der Beamtenlaufbahn der Bundeswehr bekommt man die Chance auf eine solch exotische Verwendung wohl kein zweites Mal. Von 2004 bis 2007 absolvierte ich das Studium für den gehobenen Dienst in der Verwaltung der Bundeswehr. Damals ging es noch um Reisekostenrecht und Verwaltungsakte. In den vergangenen sieben Jahren durfte ich das erworbene Wissen bei Verwendungen in der Besoldungsund Heilfürsorgeabrechnung am Dienstort Strausberg in die Praxis umsetzen. Mit der Arbeit in der Redaktion der aktuell betrete ich also berufliches Neuland. Die vielfältigen Herausforderungen und Themen im Bereich Sport und Vermischtes, die sich daraus ergeben, nehme ich gerne an. Im November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 25. Mal. aktuell bittet aus diesem Anlass Zeitzeugen, die damals Angehörige der Bundeswehr oder der ehemaligen NVA waren, um ihre persönlichen Erinnerungen aus der (Vor-)Wendezeit(S. 8). Wir sind neugierig! Die sicherheitspolitische Weltlage rückt auch in dieser Ausgabe in den Blickpunkt. Vergangenen Donnerstag ist die erste deutsche Waffenlieferung an die kurdischen Truppen im Nordirak in Erbil eingetroffen. Der Kampf der in der Region ansässigen Peschmerga gegen die ISIS-Terrorgruppe beschäftigt die Öffentlichkeit seit Wochen. Grund genug, in einem Hintergrundartikel einen Blick auf die kurdischen Kämpfer zu werfen. (S.4). Engagiert ist die Bundeswehr auch im Kampf gegen Ebola. Eine Luftbrücke, die die betroffenen westafrikanischen Länder mit Hilfsgütern versorgen soll, wurde kürzlich eingerichtet. Schnelle Erfolge sind wünschenswert. Eine längere Hilfeleistungsphase scheint aber dennoch sehr wahrscheinlich. Stefan Rentzsch Redakteur Sport und Vermischtes BILD DER WOCHE Zu-Gleich: Aufklärer der 11. Niederländischen Luftlandebrigade beim NATO-Manöver Noble Ledger, das kürzlich auch mit deutschen Soldaten in Norwegen stattfand. Foto: 11. NDL Luftlandebrigade

3 29. September 2014 MINISTERIUM / HINTERGRUND aktuell 3 Bereit zu Veränderungen Reservistenverband stellt sich den Herausforderungen der Neuausrichtung. Rumänischer Minister zu Gast Reservisten gewürdigt: Staatssekretär Markus Grübel (l.) und der Generalinspekteur, General Volker Wieker, waren zu Gast beim Parlamentarischen Abend des Reservistenverbandes in Berlin. von Dietmar Buse Berlin. Zu einem Parlamentarischen Abend hatte der Verband der Reservisten der Bundeswehr Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Streitkräften am vergangenen Mittwoch in die baden-württembergische Landesvertretung in Berlin eingeladen. Unter den Gästen war auch der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Helmut Königshaus, und der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker. Mit einer guten Botschaft konnte der Präsident des Verbandes, Oberst Roderich Kiesewetter (MdB), die rund 200 Gäste begrüßen. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich bereits 100 Reservisten für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen die Virusepidemie Ebola in Westafrika gemeldet. 40 von ihnen, die alle Einsatzkriterien erfüllten, seien dem Ministerium gemeldet worden. Dies hörte der Top-Gast des Abends, der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Markus Grübel, mit offensichtlicher Genugtuung. Grübel, der die Ministerin vertrat, die an diesem Tag zusammen mit dem französischen Verteidigungsminister zu einem Flug in den Irak aufgebrochen war, betonte den Stellenwert der Reservistenarbeit gerade im derzeitigen Reformprozess. Die Neuausrichtung der Bundeswehr, so Kiesewetter, wirke sich massiv auf die Arbeit des Verbandes aus. Denn mit der Strukturreform der Bundeswehr gehe auch die Neuausrichtung des Reservistenverbandes einher die Reserve passt sich den neuen Aufgaben an, um auch in Zukunft verlässlicher Partner der Truppe zu sein, sagte der Präsident vor Vertretern der Presse an diesem Abend. In den kommenden Monaten werden die Weichen für die Zukunft neu gestellt. Der Verband zählt derzeit Mitglieder. Kiesewetter gab zu bedenken, ob der Stellenwert der Reservistenarbeit im Ministerium nicht stärker zum Ausdruck gebracht werden müsse. Seiner Auffassung nach würde die Etablierung eines zweiten Stellvertreters des Generalinspekteurs den jetzigen Stellvertreter in seiner Funktion als Beauftragten für die Reservistenarbeit entlasten. Wie verlässlich sich die Reservisten verstehen, wurde mit einem eigens produzierten Video verdeutlicht: Testimonials von Reservisten unterschiedlicher Dienstgrade und beruflicher Hintergründe zeigen nicht nur die persönliche Bereitschaft auf, sondern geben ein eindrucksvolles Bild des Zusammenwirkens mit den Streitkräften ab. Ein Verband inmitten der Gesellschaft diese Botschaft wird gekonnt vermittelt. Soldaten nicht immer willkommen Plenumsdiskussion hinterfragt die kritische Einstellung vieler Schulen zu Jugendoffizieren. Foto: Reservistenverband Berlin. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am vergangenen Mittwoch ihren rumänischen Amtskollegen Mircea Dusa im Berliner Bendlerblock empfangen. Dusa ist der erste Verteidigungsminister seit der NATO-Aufnahme Rumäniens im Jahr 2004, der Deutschland besucht. Während des Treffens unterzeichneten die Minister eine Vereinbarung, die mehr militärische Kooperation etwa im Bereich Ausbildung zwischen den beiden Ländern zum Ziel hat. Die Ministerin lobte die guten bilateralen Beziehungen zwischen Rumänien und Deutschland. Ich freue mich, dass Rumänien in Nordafghanistan Deutschland bei der Resolut Support Mission unterstützt, sagte von der Leyen nach dem Gespräch. Gegenstand des Austausches war außerdem das Rahmennationenkonzept, das Deutschland während des NATO-Gipfels in Wales auf den Weg gebracht hatte. Rumänien ist einer der Partner in diesem Konzept. Staatssekretärin trifft Inspekteur Foto: Grauwinkel/BM Vg Hamburg. Bundesweit erläutern 94 hauptamtliche Jugendoffiziere in den Schulen die deutsche Sicherheitspolitik und stellen sich dem kritischen Diskurs mit Schülern und Lehrern. Der Bundeswehr wird hierbei immer wieder vorgeworfen, dass sie mit diesen jungen Oberleutnanten und Hauptleuten die Schüler beeinflussen und für Nachwuchs werben wolle. Um darüber Klarheit zu erhalten, hatte die Evangelische Akademie der Nordkirche unlängst zu einer Veranstaltung unter dem Motto Der Soldat am Lehrerpult eingeladen. Etwa 100 Zuhörer, insbesondere Lehrer, waren der Einladung nach Hamburg gefolgt. Bereits zu Beginn der Veranstaltung stellte Diskussionsleiter Jürgen Heilig von der Evangelischen Akademie der Nordkirche klar, dass die Jugendoffiziere nicht als Karriereberater tätig seien und ihre Arbeit auch im aktuellen Koalitionsvertrag der Regierungsparteien ausdrücklich begrüßt werde. Einen Einblick in die Ausbildung der Jugendoffiziere gab dann Kapitän zur See Christian Dienst. Der Kommandeur der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation informierte die Zuhörer in seinem Vortrag über die mehrwöchige Ausbildung in Strausberg. Hierbei hob er hervor, dass die Jugendoffiziere die Schüler weder beeinflussen noch überwältigen dürfen. Grundlage der Information an den Schulen sei der sogenannte Beutelsbacher Konsens aus dem Jahr Dieser lege die Grundsätze einer breit und durchaus kontrovers angelegten politischen Bildung verbindlich fest. Im Laufe der Veranstaltung äußerten sich sowohl Pädagogen, die Soldaten regelmäßig einladen, als auch solche, die dies bislang grundsätzlich ausgeschlossen haben. Ingo Langhans, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums Bornbrook, lädt beispielsweise regelmäßig die Bundeswehr ein. Er betonte, dass Jugendoffiziere machen Sicherheitspolitik anschaulich. die Schüler sich bei den kontroversen Diskussionen durchaus an Jugendoffizieren abarbeiten könnten. Dirk Lange, Professor für die Didaktik der politischen Bildung an der Leibniz-Universität Hannover sah beim Einsatz der Jugendoffiziere die von Dienst erwähnten, strengen Kriterien der politischen Bildung allerdings nicht ausreichend erfüllt. Eine Auffassung, der Markus Grübel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, in der Podiumsdiskussion sehr deutlich widersprach. Grübel machte klar, dass der Beutelsbacher Konsens verbindlich für die Arbeit der Jugendoffiziere sei. Im Übrigen verbleibe die pädagogische Verantwortung stets beim Lehrer. Außerdem sei es nicht richtig, kritische junge Menschen zu unterschätzen. Schüler merkten sehr schnell, ob ihnen etwas vorgemacht werde, so der Staatssekretär. Sie seien sehr wohl in der Lage, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Foto: Bundeswehr Berlin. Staatssekretärin Katrin Suder hat kürzlich das Kommando Luftwaffe in Berlin-Gatow besucht. Mit Generalleutnant Karl Müllner, Inspekteur der Luftwaffe, tauschte sie sich über aktuelle Rüstungsprojekte aus. Im Mittelpunkt standen dabei das geplante Taktische Luftverteidigungssystem (TLVS) sowie ferngesteuerte Luftfahrzeuge, sogenannte Remotely Piloted Aircraft Systems (RPAS). Im Gespräch betonte Müllner, wie wichtig ein ausreichender Vorrat an Ersatzteilen sowie die Unterstützung der Industrie seien, um die vorhandenen Waffensysteme einsatzbereit zu halten. Er verwies darauf, dass diese Maßnahmen in Zukunft mehr finanzielle Mittel fordern werden. Der Staatssekretärin untersteht die Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung sowie die Abteilung Planung im Verteidigungsministerium. Foto: Bundeswehr

4 4 aktuell POLITIK/HINTERGRUND 29. September 2014 Ghani neuer Präsident Afghanistans Die Kämpfer der Kurden Verteidigungsministerin stellt den Peschmerga-Milizen weitere Unterstützung in Aussicht. Kabul. Nach monatelangem Streit ist Afghanistans früherer Finanzminister Aschraf Ghani neuer Präsident des Landes und Nachfolger des scheidenden Staatschefs Hamid Karsai geworden. Die unabhängige Wahlkommission erklärte Ghani zum Sieger der Stichwahl vom 14. Juni. Wenige Stunden vor der Bekanntgabe hatte Ghani mit seinem Rivalen Abdullah eine Vereinbarung über die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit unterzeichnet. Ghani und der frühere Außenminister Abdullah hatten zuvor monatelang über den Ausgang der Präsidentschaftswahl und die künftige Machtverteilung zwischen beiden Lagern gestritten. Im ersten Durchgang der Wahl hatte Ghani noch hinter seinem Kontrahenten Abdullah gelegen. Nach der anschließenden Stichwahl überzogen sich beide Seiten mit schweren Betrugsvorwürfen. Die acht Millionen abgegebenen Stimmen wurden daraufhin komplett neu ausgezählt. Dem unterlegenen Taliban-Gegner Abdullah fällt es nun zu, eine Art Ministerpräsident als Chefverwalter unter Ghani einzusetzen. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass er den Posten nicht selbst übernehmen wird. Angesichts der erbitterten Rivalitäten zwischen den politischen Lagern ist fraglich, wie stabil die Regierung der Einheit sein wird. Während Abdullah den Rückhalt von Tadschiken und anderen ethnischen Gruppen im Landesnorden genießt, wird Ghani von den Paschtunen-Stämmen im Süden und Osten unterstützt. Der heute 65-jährige Ghani hatte 1977 Afghanistan vor dem Einmarsch der sowjetischen Armee verlassen. In den 80er Jahren lehrte er an mehreren US-Universitäten Politikwissenschaft und Anthropologie wechselte er dann zur Weltbank. Erst nach dem Sturz des Taliban-Regimes kehrte Ghani nach Afghanistan zurück. Als Finanzminister hatte er eine neue Währung und ein neues Steuersystem eingeführt. Nun will er als Präsident vor allem den Ausbau der lokalen Infrastruktur voran bringen, aber auch das Sicherheitsabkommen mit den USA ratifizieren. Die erste Herausforderung für Ghani besteht allerdings darin, die vereinbarte Regierung der nationalen Einheit auch wirklich aufzustellen. (afp)) Foto: imago Jordanien Türkei Syrien Frauen kämpfen Mosul Erbil. Zahlreiche Frauen kämpfen in den Reihen der Peschmerga und der PKK gegen die ISIS-Terroristen. Weibliche Einsatzkräfte haben bei den Kurden eine lange Tradition. Sie sind meist in Gruppen von jeweils vier Frauen organisiert, im Gefecht kämpfen sie Seite an Seite mit den Männern. Es geht ihnen nicht nur um die Rückeroberung ihrer Städte, es ist auch ein Kampf für die Freiheit der Frauen. Mit unserem Kampf wollen wir Frauen vor den Dschihadisten und vor ihrer Gedankenwelt schützen, sagt die 27-jährige Tekoschin, die Teileinheitsführerin ist. In den Bergen leben die Kurden ein vergleichsweise gleichberechtigtes Leben. Im Kampf setzt die Kurdin Tekoschin vor allem auf den Überraschungseffekt. Ich glaube, die ISIS-Kämpfer haben mehr Angst vor uns als vor Männern. Wahrscheinlich befürchteten die Dschihadisten, in die Hölle zu kommen, wenn sie von einer Frau getötet werden. (afp) Erbil. Die dem Tod ins Auge Sehenden, ist die martialisch klingende Übersetzung von Peschmerga. Der Begriff an sich ist eine Sammelbezeichnung für Milizen, die aus Kurden bestehen. Im Kampf gegen die Terrorgruppe ISIS setzt die internationale Gemeinschaft neben Luftschlägen vor allem auch auf die kurdischen Kämpfer im Nordirak. Deutschland sandte bereits Rüstungsgüter sowie Soldaten zur qualifzierten Einweisung in die Nutzung des Materials. Am vergangenen Donnerstag versprach Verteidigungsministerin von der Leyen bei ihrem Besuch im Nordirak weitere Unterstützung im Kampf gegen die Terroristen. Deutschland wolle bei der Beschaffung von Minensuchgeräten verstärkt Hilfe leisten, sagte die Ministerin nach einem Treffen mit dem Präsidenten der autonomen Kurdenregion, Massud Barsani. Dieser bedankte sich bei der Ministerin für die schon angekommenen und noch geplanten Lieferungen von Unterstützungsgütern. Unterdessen war in der vergangenen Woche das erste Flugzeug mit Handfeuerwaffen und Munition im Nordirak angekommen (S. 5). Neben den Lieferungen von defensiven und offensiven Rüstungsgütern unterstützt Deutschland die Kurden auch durch Ausbildung. So wurden nicht nur deutsche Soldaten in den Irak verlegt, sondern auch 32 Peschmerga nach Deutschland eingeflogen. Im fränkischen Hammelburg werden sie derzeit im Umgang mit der Panzerabwehrwaffe MILAN geschult. Sieben Tage lernen die Kurden den Umgang mit der Waffe und üben den scharfen Schuss auf dem Truppenübungsplatz. Saudiarabien Erbil Bagdad IRAK Iran Basra Kuwait Im Gespräch: Verteidigungsministerin von der Leyen im Nordirak. PERSISCHER GOLF Doch wer sind die Frauen und Männer, die jetzt auch mit deutschem Gerät den Kampf gegen ISIS führen? Die Kurden als Ethnie leben in der Grenzregion von Türkei, Iran, Irak und Syrien. Diese Region, auch Kurdistan genannt, soll nach dem Willen der Peschmerga unabhängig werden. Die Ursprünge der Miliz liegen in den 20er Jahren. Immer wieder litten die Kurden unter Verfolgung und Vernichtung. Das Regime unter Saddam Hussein setzte sogar Giftgas ein. Nach dem Zweiten Golfkrieg erhielten die irakischen Kurden eine autonome Region, um sie vor erneuten Übergriffen zu schützen. Die Peschmerga waren schon immer für ihre Einsatz- und Opferbereitschaft bekannt. Auch jetzt im Kampf gegen ISIS zeigen sie Kampfeswillen. Der Vormarsch der Dschihadisten geriet erst dort ins Stocken, wo sie auf die kurdischen Peschmerga trafen. Bereits 2003 setzten die USA während ihrer Irak-Intervention auf die Unterstützung der Kurden, nachdem Ankara einen Einmarsch von türkischem Boden aus untersagt hatte. Die Peschmerga stiegen so zu einem wichtigen Verbündeten der Amerikaner auf und wurden auch von ihnen ausgebildet. Ihre Eliteeinheiten sollen zu den besten militärischen Verbänden des Iraks zählen. Doch die Peschmerga sind nach wie vor in weiten Teilen unzureichend ausgerüstet. Viele Waffen und Geräte stammen noch aus der Zeit des Hussein-Regimes. Über die Fähigkeit zum Luftkampf verfügen die Kurden gar nicht. In diesen Schwachpunkten unterstützt eine internationale Koalition, zu der neben westlichen Staaten wie Deutschland, Frankreich und den USA auch arabische Staaten gehören. So haben die USA seit Anfang August etwa 200 Angriffe auf ISIS geflogen. Foto: imago Foto: dpa/pa

5 29. September 2014 EINSATZ / BUNDESWEHR aktuell 5 Auftrag: Probleme lösen Siglinde K. berät ein afghanisches Krankenhaus in organisatorischen und medizinischen Fragen. von Isabelle Wittig Mazar-e Sharif. Täglich beraten deutsche Soldaten ihre afghanischen Partner und begleiten sie auf dem Weg in ein eigenständiges Afghanistan. Als einzige Frau in einem dieser Beratungsteams unterstützt Oberleutnant Siglinde K. den Klinischen Direktor des Regional Military Hospital (RMH) Mazar-e Sharif. Es ist 6.30 Uhr. Oberleutnant Siglinde K. steht bereits mit Helm, Waffe und Schutzweste vor ihrer Unterkunft. Wie an jedem Morgen wartet die 35-jährige auf den weißen Kleinbus, der sie und ihre Kameraden zum Flugplatz bringt. Von dort geht es mit dem Hubschrauber weiter zu ihrem eigentlichen Dienstort das Militärkrankenhaus von Mazar-e Sharif. Oberleutnant K. ist eine von 43 militärischen Beratern, die die afghanischen Verantwortlichen des 209. ANA-Korps unterstützen. Als Berater und Ansprechpartner in medizinischen Fragen (Medical Advisor) ist sie im RMH tätig. Gemeinsam mit dem Klinischen Direktor und stellvertretenden Kommandeur des Krankenhauses erarbeitet sie, wie sie es beschreibt, praktische Lösungen für kleine Probleme. Für ihre Aufgabe greift Siglinde K. auf ihre Erfahrungen zurück, die sie bei ihren bisherigen Verwendungen in der Bundeswehr gesammelt hat. Besonders ihr Organisationstalent und ihr Wissen über Abläufe im Sanitätsdienst prädestinieren die gelernte Rettungsassistentin für ihren Einsatz als Medical Advisor. Bevor sie den Klinischen Direktor aufsucht, geht sie durch die Flure der Klinik. Dabei wird sie von einem Sprachmittler begleitet, ohne den sie ihre Arbeit nicht erfüllen könnte. Er kennt jeden hier im Krankenhaus und öffnet mir sprichwörtlich alle Türen, hebt Oberleutnant K. hervor. Die Wege sind nicht besonders lang und doch dauert es über eine Stunde, bis sie das Büro des Klinischen Direktors erreicht. Überall kennen die Ärzte und Pfleger die deutsche Soldatin. Aus einem freundlichen Salam entwickelt sich an fast jeder Ecke ein Gespräch. Mal erzählen die Afghanen von ihren Patienten oder eingetretenen Behandlungserfolgen. Manchmal aber tauschen sie auch einfach nur ein paar freundliche Worte aus. Im Aufenthaltsraum der Frauenstation trifft Siglinde K. auf die junge Arzthelferin Rozita, die sonst in der Anästhesie tätig ist. Die 18-Jährige hat vor Kurzem ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Stolz berichtet sie, dass sie als einzige Frau ihrer Gruppe die militärische Vorausbildung durchlaufen hat. Die anfängliche Skepsis ihrer männlichen Kameraden verlor sich schnell durch Rozitas Leistung und Engagement. Heute wird die jüngste Angehörige des RMH, die zwischenzeitlich den Dienstgrad Oberleutnant trägt, von allen Kollegen und Kameraden geschätzt. Ich möchte meinem Land dienen, beschreibt sie ihre Motivation und erzählt, dass sie in die Fußstapfen ihrer Mutter tritt. Sie war 38 Jahre als Ärztin in der afghanischen Armee tätig und hat ihre Tochter mit der Begeisterung für diesen Beruf angesteckt. Demnächst plant Rozita ein Medizinstudium aufzunehmen. Am späten Morgen hat Oberleutnant K. es dann geschafft. Nach vielen Gesprächen und Tee trinken, mit den Menschen ins Gespräch kommen: Siglinde K. und die junge Arzthelferin Rozita im Aufenthaltsraum. einem Tee auf der Frauenstation betritt sie das Büro des Klinischen Direktors. Nach einer herzlichen Begrüßung vertiefen sie sich ins Fachgespräch. Es geht um eine Schussverletzung, wegen der ein afghanischer Soldat behandelt wird. Die Ärzte des Krankenhauses sind sich nicht sicher, ob ihr Behandlungsansatz der richtige ist. Sie würden gerne die Meinung ihrer deutschen Kollegen aus dem Oberstabsarzt Dr. Thomas Broer Feldlazarett hören das nach dem im April 2010 gefallenen Mediziner benannte Lazarett im Camp Marmal. Aufmerksam hört Siglinde K. dem afghanischen Arzt zu. Immer wieder stellt sie Fragen, um ihr Bild von der Gesamtsituation zu vervollständigen. Dann erklärt die Soldatin, was die afghanischen Mediziner tun müssen, um den Rat der deutschen Ärzte zu erhalten. Nachdem der erste Punkt abgearbeitet ist, unterhalten sich die beiden über ihr Lieblingsthema Fußball. Mal auf Englisch, mal unter Zuhilfenahme des Sprachmittlers, mal mit Händen und im wahrsten Sinne des Wortes mit den Füßen. Und zwischendurch ein deutsches Wort, das der afghanische Arzt von seiner deutschen Beraterin bereits gelernt hat. Wir lernen jeden Tag ein Wort, erzählt die Beraterin lachend. Aber schnell stehen wieder die Fachthemen im Vordergrund: Sauerstoffgeräte und die am RMH geplante Ausbildung von Rettungssanitätern. Völlig vertieft in die Thematik merkt Siglinde K. nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Morgen komme ich wieder, versichert sie dem afghanischen Arzt, bevor sie an diesem Arbeitstag sein Büro verlässt. Gemeinsam erreichen wir hier sehr viel im RMH, schwärmt die deutsche Soldatin, als sie sich von ihren afghanischen Partnern verabschiedet. Sie ist stolz auf ihre Arbeit als Beraterin, stolz darauf, dass Dank des deutschen Engagements Mädchen wie Rozita eine Zukunft in ihrer Heimat haben. Erste Waffenlieferung im Nordirak Sieben Bundeswehrsoldaten beginnen mit Einweisung in deutsches Material. Erbil. Die erste Lieferung von Waffen und Munition in der von der Terrororganisation ISIS bedrohten Region im Nordirak ist am Abend des 25. Septembers in Erbil angekommen. Dort erfolgt die unmittelbare Übergabe der Fracht an die kurdische Regionalregierung durch das deutsche Generalkonsulat. Weitere Flüge zur Lieferung von Waffen, Munition und militärischer Ausrüstung sind geplant. Die Transporte umfassen Lastwagen des Typs Unimog, Geländewagen vom Typ Wolf, sowie Die ersten Waffen aus Deutschland sind im Irak eingetroffen. Foto: Lang/Bundeswehr Panzerabwehrsysteme MILAN mit den dazu gehörenden Nachtsichtgeräten MIRA sowie entsprechende Munition. Insgesamt werden rund 600 Tonnen Waffen, Munition und Material in mehreren, zeitlich gestaffelten Transporten nach Erbil geflogen. Für die Flüge in den Irak werden Maschinen aus dem SALIS-Programm der NATO genutzt. Die sechs Soldaten der Luftlandebrigade 26 und ein Sanitäter, sind ebenfalls am 25. September in Erbil eingetroffen. Dort erkunden sie die Gegebenheiten vor Ort, um danach mit der qualifizierten Übergabe und Einweisung in Waffen und Material zu beginnen. Foto: Wittig/Bundeswehr. Lübeck auf dem Weg zu Atalanta Wilhelmshaven. Die Fregatte Lübeck hat am 22. September den Marinestützpunkt Wilhelmshaven verlassen, um sich in den kommenden Monaten dem multinationalen Flottenverband der EU-geführten Antipiraterie-Mission Atalanta anzuschließen. Am Horn von Afrika löst die Fregatte den Einsatzgruppenversorger Berlin ab. Dieser stellt zusammen mit den in Dschibuti stationierten Seefernaufklärern des Typs P-3C Orion derzeit den deutschen Beitrag bei Atalanta. Voraussichtlich Ende Februar 2015 wird die Lübeck in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehren. Mali: Ausbildung für Führungspersonal Koulikoro. Seit Anfang September werden 18 malische Offiziere auf ihre künftige Führungsverwendung als Kompaniechefs in den Streitkräften vorbereitet. Im Trainingscamp des Landes in Koulikoro findet im Rahmen der European Training Mission Mali unter deutscher Federführung eine elfwöchige Weiterbildung statt. Zuvor hatte Ende August der fünfte malische Gefechtsverband DEBO sein Training abgeschlossen. Der Schwerpunkt der Weiterbildung liegt in der Taktikausbildung. Zudem sollen die malischen Offiziere in die Lage versetzt werden, die Schießausbildung ihrer Kompanie eigenständig zu leiten. Grundlagen in Methodik und Didaktik, Logistik und in Kartenkunde stehen ebenfalls auf dem Programm. Am Ende der Ausbildung müssen die Vorgesetzten ihr Können bei einer dreitägigen Abschlussübung unter Beweis stellen. Spiel verloren - Freunde gewonnen Kahramanmaras. Soldaten des deutschen Einsatzkontingents von Active Fence Turkey haben ein Fußballspiel des Vereins ihrer Gastgeberstadt besucht. Dabei unterstützten die Deutschen die Mannschaft des Drittligisten Kahramanmarasspor in der Partie gegen Gümushanespor aus Trabzon indem sie die Vereinsfarben des Gastgebers trugen. Am Ende reichte die deutsche Unterstützung nicht: Kahramanmarasspor verlor 0:1 gegen die Auswärtsmannschaft. Auch wenn sich deutsche und türkischen Fans enttäuscht über das Ergebnis zeigten, schweißte das gemeinsame Erlebnis Gastgeber und Gäste zusammen.

6 6 aktuell BUNDESWEHR aktuell 7 Sechs deutsche Soldaten und ein Baby Im NATO Rapid Deployable Corps nahe Valencia ist auch ein Team deutscher Soldaten eingesetzt seit kurzem ist das HQ als Joint Task Force zertifiziert. Wahrzeichen Valencias: Die Kathedrale Torre del Miguelete. Zertifiziert als Joint Task Force-Headquarter: Neben Bodentruppen gilt es auch, Kräfte in der Luft und auf See zu führen. Foro: dpa/pa Für Deutschland bei der NATO: Das Team des Hauptquartiers im spanischen Bétera. von Victoria Eicker Bétera. Sonne, Strand und Meer. Das sind die drei schönsten Attribute der Stadt Valencia an der spanischen Mittelmeerküste. Am Stadtrand von Valencia in Bétera befindet sich das Headquarters NATO Rapid Deployable Corps Spain (HQ NRDC Spain), der Führungsstab des für schnelle Einsätze in den Krisenregionen der Welt aufgestellten spanischen NATO- Korps. Es ist eines von insgesamt neun in Europa, das binnen 30 Tagen zu Kampfeinsätzen oder auch zur humanitären Hilfe herangezogen werden kann, um NATO-Truppenteile von bis zu Soldaten zu führen. Seit Anfang Juli ist dieses Hauptquartier in Bereitschaft. Neun Nationen sind in diesem Verband vertreten. Auch Deutschland entsendet als NATO-Mitglied deutsche Soldaten zu diesem Stab, die gemeinsam mit Portugiesen, Griechen, Franzosen, Rumänen, Italienern, Amerikanern, Türken und natürlich den Gastgebern aus Spanien Dienst leisten. Wer nach Bétera kommt, kann sich glücklich schätzen. Fast das ganze Jahr angenehmes Klima, das Mittelmeer vor der Tür und vielfältige kulinarische Genüsse. Aber freilich hat jede Medaille eine Kehrseite: Arbeit bei mehr als 30 Grad im Schatten kann alles andere als ein Vergnügen sein, sagt Oberst Peter Steinert. Zumal die Klimaanlage in vielen Büros nur defizitär arbeitet. Wer bei diesen Temperaturen in voller Montur zur Schießausbildung muss, ist oft bis an seine Grenzen gefordert, erklärt er. Das Klima ist das eine. Das andere ist die Arbeit im Hauptquartier des Korps. Sie fordert nicht nur die sechs deutschen Soldaten, die dort Dienst leisten, sondern alle knapp 400 anderen auch in besonderem Maße. Hauptquartier zertifiziert 2012 war das Korpshauptquartier das letzte Mal in Bereitschaft und wurde nach Afghanistan beordert, um das ISAF Joint Command zu unterstützen. Direkt nach diesem Einsatz folgte die Vorbereitung der Zertifizierung als Joint Task Force-Headquarters. Das barg bereits ein Novum in sich: Bisher übernahmen die schnell einsetzbaren Korpshauptquartiere im Falle eines Einsatzes ausschließlich die Führung von Landstreitkräften, erklärt Steinert. Mit der Verschlankung der NATO-Strukturen sollen die schnell einsetzbaren Hauptquartiere in Zukunft jedoch nicht nur Bodenstreitkräfte befehligen, sondern auch zu einem geringeren Teil Luft- und Seestreitkräfte. Die Vorbereitung auf die Zertifizierung mündete in eine große Übung, die in den ersten beiden Mai-Wochen auf der Baleareninsel Menorca stattfand. Ein NATO-Bündnisstaat wurde angegriffen. Wir hatten den Auftrag, die territoriale Integrität wiederherzustellen, erklärt Oberstleutnant Oliver Kaufmann. Er ist Büroleiter des Kommandierenden Generals, Generalleutnant Rafael Comas Abad und sitzt damit am Puls des Hauptquartiers. Die Zertifizierungsübung mit dem Namen Trident Jaguar bedeutete für das spanische Korpshauptquartier bereits im April: 140 Container verschiffen. Material wie Zelte, Tische und Stühle aufstellen und mehr als 1500 Computer vernetzen. Dann begann die nächste Herausforderung. Der Stab des Hauptquartieres musste entscheiden, wie er vorgehen wollte oder welche Truppenteile wo zum Einsatz kommen sollten. Und diesmal nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft und zur See. Das fand zwar alles nur simuliert am Computer statt, die ganze Logistik des Hauptquartieres wurde indes erprobt. Mit dem guten Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Natürlich lief noch nicht alles perfekt, aber es war auch das erste Mal, dass die NATO eine solche Übung als Joint Task Force Headquarters Land heavy durchgeführt hat, erklärt Kaufmann. Maßgeblich mitverantwortlich für die Planung dieser Übung war Peter Steinert als Abteilungsleiter für Ausbildung und Übung. Jetzt stellt er sich bereits der nächsten Aufgabe: Im Jahr 2015 folgt eine Zertifizierung als Land Component Command für die schnelle Eingreiftruppe der NATO. Zurzeit untersteht das Korps in seiner neuen Rolle als Joint Task Force direkt dem Kommando SHAPE (Supreme Headquarters Allied Powers Europe). Dort, im Hauptquartier der Alliierten Kräfte in Europa werden im Falle eines politischen Mandates die strategischen Entscheidungen getroffen und an die operativen Ebenen auf der sich auch die schnell einsetzbaren Korpshauptquartiere befinden zur Umsetzung übergeben. Seit der Jahrtausendwende hat sich die NATO auf die neuen Bedrohungen von Sicherheit und Stabilität mit einer schnellen Eingreiftruppe eingestellt. Diese Luft-, See-, Land- und Spezialstreitkräfte der NATO- Reaktionsstreitmacht (NATO Response Force NRF) umfassen circa Soldaten. Neben Steinert und Kaufmann dienen noch Hauptfeldwebel Sascha Zipper, Oberstabsfeldwebel Detlev Klein, Major Jürgen Zadra und Oberstleutnant Peter Foto (3): Victoria Eicker Bartsch im spanischen Korps. Die spanische Sprache zu beherrschen, ist ein Muss. Am Anfang hatte ich jedes Mal Herzrasen, wenn das Telefon klingelte, erinnert sich Detlev Klein. Er ist als Verbindungsfeldwebel für die Betreuung der deutschen Soldaten zuständig. Viele seiner Telefonate laufen auf Spanisch. Mittlerweile sagt er einfach despacio por favor langsam bitte und alles wird gut. Nachwuchs mit spanischen Wurzeln Ähnlich erging es Oliver Kaufmann. Als Büroleiter des spanischen Korpskommandeurs ist er nicht nur zuständig für die gesamte Kommunikation, er musste auch schon manche Rede für den Generalleutnant schreiben auf Spanisch versteht sich. Kaufmann ist seit April vergangenen Jahres in Valencia. Die Zeit im spanischen NATO-Korps endet diesen Herbst. Seine Frau Nicole freut sich schon, wieder als Juristin in Deutschland arbeiten zu können. Ihre Zeit in Valencia nutzte sie als Elternzeit: Söhnchen Jonathan wurde am 31. August vergangenen Jahres in der Provinzhauptstadt geboren. Das war eine Herausforderung für die deutsche Familie, denn es gab Komplikationen während der Geburt. Zu jener Zeit sprachen weder Kaufmann noch seine Frau Nicole fließend spanisch. Heute ist das anders und auch der kleine Jonathan avancierte zum Liebling unter den Ehefrauen der Stabsoffiziere. Die Gattin von Generalleutnant Comas Abad nennt sich sogar scherzhaft seine spanische Oma. Für Oberst Steinert ist es nicht der erste Dienstposten, bei dem er multinationale Erfahrungen sammeln konnte. Er schätzt die internationale Zusammenarbeit und lobt die Besonderheiten spanischer Soldaten: Sie sind immer flexibel, auch andere Aufgaben zu übernehmen. Jede Neuerung begreifen sie als Chance, sagt er. Ebenso selbstverständlich arbeiten die anderen deutschen Kameraden eng mit den weiteren Nationen zusammen. Hauptfeldwebel Sascha Zipper sorgt als Personalfeldwebel dafür, dass Personal- und Ausbildungsübersichten stimmig sind. Dies ist beispielsweise in Bezug auf die einsatzvorbereitende Ausbildung wichtig. Ein Soldat, der diese Ausbildung nicht abgeschlossen hat, wäre ein Problem für das binnen 30 Tagen zur vollen Einsatzbereitschaft aufwachsende Korpskommando. Zipper lebt mit seiner Ehefrau Christina und seinen beiden Kindern in einem Reihenhaus in Bétera. Der achtjährige Timotheus besucht die Deutsche Schule in Valencia, die dreijährige Taleah einen spanisch-englischen Kindergarten. Das ist zu Hause sehr interessant, sagt Zipper schmunzelnd: Die Kinder sind hier sehr glücklich. Mein Sohn spricht bereits perfekt Spanisch, verändert dabei sogar die Tonlage. Der Hauptfeldwebel genießt die Kinderfreundlichkeit in Spanien. Die Familie ist voll in das valencianische Leben integriert. Die Wochenenden verbringen die Zippers mit Einheimischen Trident Jaguar Dreizack für Land, Luft und See Bétera. Generalleutnant Rafael Comas Abad (r.) ist seit 2011 Kommandeur des NATO Rapid Deployable Corps Spain. Im Gespräch mit aktuell skizziert er unter anderem, was es bedeutet, als Joint Task Force Headquarters zertifiziert zu sein. Was ist die Aufgabe Ihres schnell einsetzbaren Korpshauptquartieres? Dazu muss ich etwas ausholen: Nach dem Kalten Krieg beschloss die NATO eine neue Struktur ihrer Streitkräfte. In diesem Zusammenhang bot Spanien das Hauptquartier in Bétera als einen Standort an. Das Hauptquartier war zunächst nur auf die taktische Führung von Landstreitkräften beschränkt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde die NATO Eingreiftruppe (NATO Response Force NRF) als Kräftedispositiv für weltweite Einsätze ins Leben gerufen. Wir als Hauptquartier hatten die Aufgabe, diese dann zu führen. Seit 2010 wurden auch wegen der allgemeinen Verschlankung auf Exkursionen zu Tropfsteinhöhlen oder Bergdörfern fernab der Touristenpfade. Spanische Gelassenheit Was die deutschen Soldaten in Spanien besonders schätzen, ist die gewisse Art von Ruhe und Gelassenheit. Die Spanier kommen zum selben Ergebnis wie wir, aber gefühlt mit viel weniger Stress, bringt Oliver Kaufmann es auf den Punkt. Spannend ist für alle die unterschiedliche Herangehensweise der diversen Nationen an Aufgaben und Probleme. Manches ist gerade für deutsche Soldaten hingegen gewöhnungsbedürftig: Pünktlichkeit wird hier in allen Lebenslagen etwas anders verstanden, als wir es zuhause gewohnt sind. Deshalb verliert man manchmal einfach Zeit, lässt der 36-jährige Generalstabsoffizier Kaufmann durchblicken. Jetzt ist Sommerzeit und die Ruhe und Gelassenheit, die sich am Mittelmeer an heißen Tagen über die Menschen niederlegt, hat auch die deutschen Soldaten ein wenig erfasst. Sonne, Strand und Meer: Ja! Feierabend in Valencia bedeutet genau das. Trotzdem bleibt die Herausforderung, den hohen Stand an Ausbildung und Expertise ein Jahr lang zu halten. Aber wie Generalleutnant Comas Abad gern mit einem Schmunzeln sagt, wir sind hier nicht im Krieg und man möchte hoffen, dass das auch so bleibt. Spanien Cuenca der NATO-Kommandostruktur den Hauptquartieren weitere Aufgaben erteilt. Welche sind das? Als Hauptquartier sollen wir nicht mehr nur Landstreitkräfte taktisch führen, sondern auch Operationen in der Luft und zur See und damit neben der taktischen auch die operative Führungsebene abbilden. Im Mai dieses Jahres haben wir die Zertifizierungsübung Trident Jaguar durchgeführt. Trident bedeutet im Englischen Dreizack und wir haben nachgewiesen, dass wir die neuen Anforderungen erfüllen. Es ist das erste Mal, dass eines dieser neun Hauptquartiere diesen Wechsel der Führungsebenen vollzogen hat und nun sowohl auf taktischer als auch auf operativer Ebene führt. Gibt es ein Beispiel für eine von Ihrem Hauptquartier in der Vergangenheit geführte Mission? Unsere Einsätze umfassen in der Regel das gesamte Spektrum von NATO-Operationen wie humanitäre Hilfe, Evakuierungsoperationen, Durchsetzung von Embargos, Unterstützung nach Terroranschlägen oder den Kampf Bétera Torrent Albacete Elda Valencia Gandia Alicante Tortosa Castellón gegen terroristische Kräfte. Im Jahr 2005 bekamen wir beispielsweise den Auftrag, nach dem schweren Erdbeben im Grenzgebiet von Afghanistan und Pakistan, die humanitären Hilfsleistungen zu koordinieren und die internationale Unterstützungsoperation zu führen stellte unser Hauptquartier etwa 250 Soldaten für das ISAF Joint Command in Afghanistan. Das Korps in Bétera ist mit neun Nationen multinational. Was ist der Vorteil? In der NATO haben wir im Rahmen gemeinsamer Einsätze und Übungen die Möglichkeit, uns kennenzulernen und auszutauschen. Denn jeder einzelne Soldat bringt seine Erfahrungen und Kenntnisse ein. Davon kann man viel lernen. Für mich ist es das Beste an der NATO. Welche Erfahrungen haben Sie mit den deutschen Soldaten gemacht? (Schmunzelt) Manchmal denke ich, dass die Deutschen etwas mehr Ernst in die Prozesse einbringen, und wir Spanier uns davon eine Scheibe abschneiden sollten. (eic) Grafik: Pfaender

7 8 aktuell BUNDESWEHR 29. September 2014 Neue Ausgabe der Y erschienen Berlin. In der Oktober-Ausgabe beleuchtet die Y die Sicherheitspolitik Großbritanniens und schildert die prekäre Situation religiöser Minderheiten in manchen Staaten. Außerdem wird von der diesjährigen deutsch-französischen Fallschirmjäger-Übung Colibri in Südfrankreich berichtet. Y-Reporter Oberstabsfeldwebel Carsten Vennemann hat auf Sardinien den deutschen Eurofighter- Piloten beim Luftkampf-Training über die Schulter geschaut. Die Rubrik Wissen beschäftigt sich mit der Antriebstechnik von Fregatten. Für die Streitkräfte...wurde die Leuchte-Taschenlampen-Nachtflug (LTN) Sidewinder Compact beschafft. Diese ist speziell für Luftfahrzeugbesatzungen geeignet. Durch verschiedene Dimmstufen und Farbfilter kann die Leuchte an die jeweilige Situation angepasst werden. Je nach Dimmung und Farbwahl beträgt die Nutzungsdauer bis zu 100 Stunden. Für den Notfall gibt es einen Blinkmodus. Insgesamt wurden 1176 Lampen für alle Teilstreitkräfte beschafft. Training als Eingreiftruppe Deutsch-Niederländisches Korps zeigt seine Einsatzbereitschaft bei der Übung Noble Ledger. von Heiko von Ditfurth Wildflecken. Mit einem lauten Attention bringt der Offizier das Joint Operation Center (JOC) zum Schweigen. Mit knappen Worten berichtet er von dem Unfall zwischen einem Militärfahrzeug der NIMA-Mission und einem zivilen Fahrzeug. Weitere Informationen folgen. Jeder kennt seinen Auftrag. Auf die Soldaten im mobilen Gefechtsstand warten weitere Herausforderungen. Gleichzeitig werden in den sozialen Netzwerken schon die ersten Nachrichten gesendet. Auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken übte vom 8. bis 17. September das Hauptquartier des I. Deutsch-Niederländischen Korps mit 650 Soldaten den realistischen Einsatzalltag. Ziel der Übung war die Zertifizierung als Kommando Bodenstreitkräfte, so genanntes Land Component Command, für die NATO Response Force (NRF) Gleichzeitig trainierten insgesamt 4500 Soldaten im norwegischen Elverum unter der Leitung der niederländischen 11. Luftlandebrigade. Die Soldaten aus mehreren Nationen trainierten das gemeinsame Gefecht als Immediate Response Force 2015 auf dem zehntausend Quadratkilometer großen Gelände. Dafür wurden rund 1700 Militärfahrzeuge, 540 Container und anderes Material von den Niederlanden nach Norwegen verlegt. Das Joint Operation Center in Wildflecken ist das Einsatzzentrum der Landstreitkräfte der fiktiven UN-Mission NIMA. Volle Konzentration: Das Joint Operation Center muss viele Aufträge gleichzeitig bewältigen können. Obwohl die Übung vor zwei Jahren konzipiert wurde, wirkt das Szenario im aktuellen politischen Umfeld sehr realistisch. Dafür sorgten auch die rund 40 Rollenspieler, die hochrangige Politiker und Vertreter internationaler Unternehmen darstellten. Ein Medienunternehmen unterstützte die Übung mit professionellen Redakteuren und schuf so eine realistische Medienlandschaft mit Zeitungen, Internet und Fernsehen. Während in der Operationszentrale die Telefone heißlaufen, ist es im Bereich der Planer des gesamten Drehbuchs gerade ruhiger. Wir sind immer 48 Stunden voraus, erklärt Oberstleutnant Stephan Heesch, der für die Übungseinlagen im Logistikbereich zuständig ist. Das JOC ist wie eine Hydra, die mit ihren vielen Köpfen gefüttert werden will, beschreibt er seine Arbeit. Je besser die Übungseinlagen, desto intensiver das Szenario. An einem Tag können bis zu 160 Einlagen eingespielt werden. Meinen eigenen Bereich habe ich gut auf Trab gehalten, meint Heesch schmunzelnd. Bei der Übung hätten aber alle genau das gemacht, was sie machen sollten. Zur gleichen Zeit übten 450 Soldaten das Artillerieschießen eines multinationalen Feuerunterstützungsbataillons. Sechs Panzerhaubitzen kamen aus den Niederlanden und acht Feldhaubitzen aus Belgien. Vier weitere Panzerhaubitzen brachte die norwegische Armee mit. Es gibt entsprechende NATO Regelungen, doch jeder hat sein eigenes Vorgehen und teilweise eigene Systeme, die abgestimmt werden müssen, erklärt der niederländische Major Rein van der Werf, der im S3-Bereich des Verbandes für das Organisieren solcher Übungen zuständig ist. Mit insgesamt Schuss wurde die Zusammenarbeit der Artilleristen geprobt und verbessert, berichtet Werf. Ein Tag im November Neben Belgien, den Niederlanden und Norwegen waren auch portugiesische, spanische und luxemburgische Soldaten vor Ort. Von deutscher Seite unterstützten Soldaten des Artillerielehrbataillons 345 aus Idar-Oberstein mit in allen Bereichen der Übung. Am Ende stand die Übergabe des Auswertungsbericht. Das Korps hatte bewiesen, dass es die hohen Standards für die NATO Response Force erfüllt. Insgesamt waren mehr als 6000 Soldaten aus 15 NATO-Nationen an der Übung beteiligt. Noble Ledger ist Teil einer ganzen Übungsserie namens Noble Justification. Parallel trainierten im September bei Noble Sword Spezialkräfte in Polen. Kommenden Monat folgen dann Noble Arrow in Frankreich und Noble Mariner vor der Spanischen Küste. Damit zeigt die NATO, dass sie auf Krisen an verschiedenen Orten der Welt gleichzeitig reagieren kann. Vor fast 25 Jahren fällt die Berliner Mauer Erinnerungen an den Beginn der deutschen Wiedervereinigung. Foto: Morren/D-NL Korps Berlin. Oft erschließt sich die Bedeutung eines historischen Moments erst im Nachhinein. Der Tag des Mauerfalls am 9. November 1989 war solch ein Augenblick. Geplant war die Maueröffnung keineswegs. Am Anfang stand eine Pressekonferenz in der damals von Bürgerprotesten erschütterten DDR. Günter Schabowski, seinerzeit Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED in Ost-Berlin, sollte an diesem Abend vor internationalen Pressevertretern eigentlich nur die neuen Reiseregelungen für DDR-Bürger ins westliche Ausland vorstellen ein Zugeständnis zur Beruhigung der Bürgerbewegung. Hartnäckige Nachfragen von Reportern, wann diese Regelungen in Kraft treten würden, brachten den augenscheinlich schlecht vorbereiteten Schabowski zu einer folgenschweren, Aussage. Das tritt nach meiner Kenntnis... ist das sofort, unverzüglich, sagte das Politbüro-Mitglied hektisch in seinen Papieren blätternd. Dies gelte für sämtliche Grenzübergänge der DDR, auch die zu West-Berlin. Ein Versehen mit enormer Wirkung. Über Rundfunk und Fernsehen verbreitete sich daraufhin blitzartig die Nachricht, dass die Mauer offen sei eigentlich eine Fehlinformation. Doch schon bald belagerten tausende Ost-Berliner die Grenzübergänge zum Westteil der Stadt und forderten deren Öffnung. Die von ihrer Führung Bilder, die um die Welt gingen: Berlin am 9. November nicht instruierten DDR-Grenzsoldaten gaben dem Drängen der Massen schließlich nach. Tausende fluteten über die Grenze, unverhofft lagen sich Ost und West in den Armen. Jubelnde und weinende Menschen, Fahnen schwenkende Berliner vor der Mauer und schüchterne bis konsternierte DDR-Grenzsoldaten die Bilder von damals werden zum Symbol für den Fall des Eisernen Vorhangs. Nur wenige Monate später folgten die ersten freien Wahlen in der DDR, die Währungsunion und schließlich nach mehr als 40 Jahren Teilung die Deutsche Einheit. (mat) Foto: Lehnartz/Bundeswehr Archiv Zeitzeugen Zum 25. Jahrestag dieses Ereignisses sucht aktuell Zeitzeugen, die damals Angehörige der Bundeswehr oder der NVA waren. Schicken Sie uns Ihre persönlichen Erinnerungen bitte bis zum 15. Oktober per an: akbwinfokomzredbwonline@ bundeswehr.org Eine Veröffentlichung ist in den kommenden Wochen geplant. Wir bitten um Verständnis, dass wir eingesandte Texte gegebenenfalls gekürzt abdrucken.

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