10 jährige Jubiläumsfeier Szenen aus der Vogelhochzeit eine Aufführung von Kindergartenkindern

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2 Johannes - Kindertagesstätte An der Rellau 1b Rellingen Tel.: / Fax: / johannes-kiga@versanet.de Öffnungszeiten Uhr Frühdienst Uhr Elementargruppe/ Integrationsgruppe Uhr Elementargruppe mit Mittagessen Uhr Krippengruppe Uhr Spätdienst Uhr Mittagsdienst Elementargruppe/Integrationsgruppe Uhr Spätdienst Krippe/Elementargruppe Uhr Hortgruppe Uhr Hortgruppe in den Schulferien und an beweglichen Ferientagen Schließzeiten drei Wochen in den Sommerferien Schleswig - Holsteins zwischen Weihnachten und Neujahr zwei Tage interne Teamfortbildung 2

3 10 jährige Jubiläumsfeier 2005 Szenen aus der Vogelhochzeit eine Aufführung von Kindergartenkindern Rede von Bürgermeister Diercks zum Jubiläum

4 Das Kindergartenteam Hinten von links: Elena Räther; Bettina Bergmann; Svenja Uebler; Kerstin Wilms; Thomas Engemann; Annette Kemmer Vorne von links: Nele Rasch; Claudia Teetz; Sabine Timm; Gesa Behrendt; Nikola Neu; Constanze Rosenberg; Anja Zirwes 4

5 Impressum Herausgeber und Text: Evangelische Johannes-Kindertagesstätte im Kindertagesstättenwerk Pinneberg des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein Mühlenberger Weg Hamburg Tel.: 040/ FAX:040/ Fotos: Ev. Johannes Kindertagesstätte Stefan Hus Zeichnungen: Anika Radsziwill Svenja Uebler Redaktion und Gestaltung: Ev. Johannes-Kindertagesstätte Layout und Gestaltung: Anika Radsziwill Thomas Engemann Logo: Das Logo in der Kopfzeile ist entnommen der Vorlage der Werbeagentur Schilling, Pinneberg Vertrieb: Ev. Johannes-Kindertagesstätte, An der Rellau 1b, Rellingen Tel /22780 / Fax: 04101/ johannes-kiga@versanet.de kiga-johannes@versanet.de Homepage: Alle Rechte des Nachdrucks und der Vervielfältigung der Konzeption oder von Teilen daraus sind vorbehalten. Kein Teil der Konzeption darf ohne Genehmigung der Ev. Johannes-Kindertagesstätte in irgendeiner Form vervielfältigt oder verbreitet werden 5

6 2013 Ev.- Luth. Johannes-Kindertagesstätte Inhalt Seite Impressum 5 1. Vorwort 7 2. Leitbild 9 3. Gemeinde Rellingen Kirchengemeinde Rellingen Einzugsgebiet Aufnahmekriterien 4. Unsere Kindertagesstätte Aufnahmeverfahren der Tagesstätte Geschichte des KiGas / der KiTa Rahmenbedingungen Kostenträger Gesetzliche Grundlagen Außen- und Innenbereich Grundriss Außengelände I und II Innenbereich Skizze des Innenbereiches Größe der Einrichtung und Gruppenzusammen- Setzungen Personal Pädagogik 5.1. Schaubild der Bildungsbereiche Unsere pädagogische Arbeit Sprache(n)/Zeichen/Schrift/Kommunikation Allgemeine und spezielle Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen Körper/Gesundheit/Bewegung Religion/Ethik/Philosophie Musisch-ästhetische Bildung/Medien Mathematik/Naturwissenschaften/Technik Kultur/Gesellschaft/Politik Tagesabläufe 6

7 6.1. Tagesablauf der Elementargruppen Vorschularbeit 41 Welt der Zahlen 42..Würzburger Sprachprogramm Unsere Integrationsgruppe Erfahrungsbericht einer ehemaligen Kindergartenmutter eines behinderten Kindes Unsere Krippengruppe Das Berliner Eingewöhnungsmodell Unsere Hortgruppe Religionspädagogik Allgemeiner kirchlicher Auftrag Wie wir Religionspädagogik bei uns in der Kindertagesstätte leben Feste des Kirchenjahres Bedeutung der evangelischen Kinder- Tagesstätte für die MitarbeiterInnen Bedeutung der evangelischen Kindertagesstätte für die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Elternarbeit Teamarbeit Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Zusammenarbeit mit der Schule Öffentlichkeitsarbeit Kindeswohlgefährdung Schlussgedanken Literaturliste 69 7

8 1. Vorwort Liebe Leser, liebe Eltern! Jesus ruft die Kinder zu sich und segnet sie, ja er stellt sie uns Erwachsenen als ein Vorbild hin: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage Euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen (Markus 10). Weil Kinder Gott besonders nah sind, gehört zu einer Kirchengemeinde ein Kindergarten. Von Kindern können wir lernen, was es heißt zu leben: Lachen, Weinen, Streiten und Vertragen und in all dem zu vertrauen. Wir Erwachsene können von den Kindern Glauben lernen. Die Rellinger Kirchengemeinde nimmt die Trägerschaft von vier Kindergärten wahr und hat sie nach den Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes benannt. Im gemeinsamen Leitbild (vgl. Seite 1) ist die Ausrichtung der Einrichtung formuliert. Es entspricht dem christlichen Menschenbild, zunächst für die Kinder einfach da zu sein, für ihre elementaren Bedürfnisse zu sorgen, ihnen Gutes zu tun. Die Erzieherinnen und Erzieher vermitteln durch ihre Fürsorge den Kindern die Erfahrung des Angenommenseins. In der religionspädagogischen Begleitung werden den Kindern biblische Geschichten erzählt und zu den großen kirchlichen Festen werden Gottesdienste 8

9 gefeiert. Die Kinder erfahren ein Stück Bildung durch die christliche Tradition und lernen Gott und seine Zuwendung kennen. Die vorliegende Konzeption ist das Ergebnis gemeinsamer Arbeit des jeweiligen pädagogischen Teams. Sie ist aus der praktischen Erfahrung der Erzieherinnen entstanden und gibt einen interessanten Einblick in die vielfältige Arbeit jedes Kindergartens. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind viele gute Erfahrungen in unserem Kindergarten! Rellingen, den Der Kirchenvorstand 9

10 2. Leitbild Leitbild der Ev.- Luth. Kirchengemeinde Rellingen Unsere Vier Kindertagesstätten Unsere vier Kindertagesstätten die Matthäus-, Markus-, Lukas- und Johannes - Kindertagesstätte sind ein Teil unserer Ev. Luth. Kirchengemeinde Rellingen. Ihre Namen erinnern daran, dass das Evangelium von Jesus-Christus auch unseren Auftrag zur Kindertagesstättenarbeit begründet. Wir erfüllen den allgemeinen Erziehungsund Bildungsauftrag der christlichen Kirche. - Wir sind als fachlich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständige Bezugspersonen für die Kinder. Wir nehmen sie liebevoll auf, sie erfahren Wärme und Nähe - Die uns von ihren Eltern anvertrauten Kinder gehen gern in unseren Kindergarten und erleben ihn als Teil unserer Kirchengemeinde - Wir unterstützen und ergänzen die elterliche Erziehung - Bei uns erfahren die Kinder Freiheit und Grenzen im Umgang miteinander, in ihren Gruppen und mit uns als Erzieherinnen und Erziehern - Unser Angebot ist offen für alle Kinder, unabhängig von ihrem religiösen Bekenntnis und ihrer Nationalität - Behinderte und nicht behinderte Kinder spielen und lernen miteinander. - Die Kinder lernen einander in ihrer Unterschiedlichkeit wahrzunehmen und sich und andere zu akzeptieren - Wir fördern die Kinder entsprechend ihrer Entwicklung - Die Kinder begegnen bei uns dem christlichen Glauben in seiner Vielfalt: im Alltag, bei Feiern und Festen, in Geschichten, Liedern und Ritualen. - Wir Erzieherinnen und Erzieher geben christliche Grundgedanken weiter und machen unsere Einstellungen erfahrbar: Vertrauen, Glauben und Geborgenheit in der Gemeinschaft der Kirche - Wir lassen uns im Umgang miteinander und mit den Kindern von der Nächstenliebe leiten. 10

11 3. Gemeinde Rellingen 3.1. Die Kirchengemeinde Rellingen Die Kindertagesstätte wird religionspädagogisch durch die Pastorin der Ev. Luth. Kirchengemeinde Rellingen begleitet. Die Johannes Kindertagesstätte ist ein Teil der Kirchengemeinde und nimmt einen eigenständigen Teil ein. Zu den weiteren Arbeitsbereichen der Kirchengemeinde gehören Jugendarbeit Friedhof Gottesdienst Konfirmandenarbeit Diakonie Kirchenbüro Seniorenarbeit Kantorei Kindergottesdienst Erwachsenenarbeit Familienarbeit Küster Die Kirchengemeinde wird zurzeit von zwei Pastorinnen und einem Pastor betreut. Oberstes Gremium der Kirchengemeinde ist der Kirchengemeinderat. Der Kirchengemeinderat setzt sich aus 15 Personen (10 werden von der Gemeinde gewählt, 3 Pastoren Kraft ihrer Stellung und 2 vom KV berufene) zusammen, die alle 6 Jahre von den Mitgliedern der Kirchengemeinde gewählt werden. Ein Mitglied des Kirchengemeinderats ist mit für die Belange der Johannes- Kita zuständig. Neben dem Kirchengemeinderat gibt es noch weitere Gremien, die für die Johannes Kindertagesstätte von besonderer Bedeutung sind. Der Kindertagesstättenbeirat Dieser trifft sich zwei Mal im Jahr (März/April und August). Der Beirat hat die Aufgabe, den Träger der Einrichtung, das KiTa Werk Pinneberg zu beraten und bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben und Pflichten zu unterstützen. Er hat über Themen, die die Kindertagsstätte betreffen, zu beraten. Die Beratungsergebnisse sind an den Träger zur Entscheidung weiterzuleiten sowie Beschlussfassungen vorzubereiten. Er hat die Möglichkeit, Anträge an den Vorstand des KiTa-werkes zu richten und nimmt Stellung zu Anfragen des Vorstandes. Der Beirat ist zu gleichen Teilen aus Mitgliedern der Elternvertretung, der pädagogischen Kräfte und des Trägers zu besetzen. Alle Beiratsmitglieder haben Sitz und Stimme. Vertreter der Standortgemeinde sind zu gleichen Teilen ohne Sitz und Stimme im Beirat hinzuzuziehen. Sie sollen eine Beratungs- und Informationsfunktion wahrnehmen. Der Beirat besteht also aus: 11

12 3 Trägervertretern 3 Elternvertretern 3 Vertretern des pädagogischen Personals 3 Vertretern der politischen Gemeinde ( ohne Stimmrecht ) Der/die Geschäftsführer(in) des KiTa Werkes bzw. ein/eine von ihm/ihr zu benennender/benennende Vertreter/Vertreterin können, sofern sie nicht Mitglied des Beirates sind, mit beratender Stimme an dessen Sitzung teilnehmen. Der/die Bürgermeister/Bürgermeisterin der Standortgemeinde bzw. je ein/eine von ihr zu benennender/benennende Vertreter/Vertreterin kann mit beratender Stimme an der Sitzung des Beirates teilnehmen. Die Teilnehmer werden seit 1999 schriftlich auf ihre Verschwiegenheit verpflichtet. Die Verschwiegenheit bezieht sich auf Personalangelegenheiten und Fakten. In der Sitzung im März/April gibt es die Jahresrechnung des Vorjahres; in der Sitzung im August wird der Haushaltsplanentwurf für das folgende Kalenderjahr vorgestellt und beraten. Die Beratungsergebnisse des Beirats werden spätestens zehn Tage nach der Beiratssitzung schriftlich dem KiTa Werkes mitgeteilt. Dieser nimmt dann mögliche Beschlussfassungen vor. Über jede Sitzung ist ein Protokoll zu erstellen 12

13 3.2. Unser Einzugsgebiet, die Gemeinde Rellingen Die Gemeinde Rellingen gehört zum Kreis Pinneberg und liegt mit einer Entfernung von zwei Kilometern in direkter Nähe zur Kreisstadt Pinneberg und damit im nordwestlichen Randgebiet Hamburgs. Rellingen erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 1318 ha. Davon sind ca. 583 ha Siedlungs- und Verkehrsfläche, ca. 680 ha werden landwirtschaftlich genutzt. Momentan leben Einwohner in Rellingen; das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 1037/km². Der Anteil von Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) umfasst knapp 16% der Gesamtbevölkerung. Rellingen verfügt über ein gutes Verkehrsnetz und hat direkten Zugang zur Bundesautobahn 23. Rellingen ist Teil des Liniennetzes des Hamburger Verkehrsverbunds. Die Buslinien 185, 195, 295 und 395 verbinden die Ortsteile Rellingen-Ort, und Rellingen-Egenbüttel mit den Haltestellen der Hamburger S-Bahn- Linie S3 Halstenbek und Pinneberger Bahnhof. Der Bahnhof Thesdorf verfügt über einen großen Park and Ride Bereich. In Rellingen hat sich neben einer Vielzahl von Einzelhandel auch Industrie angesiedelt. Die Bedürfnisse des täglichen Lebens können in Rellingen großzügig abgedeckt werden. Banken, Versicherungen und diverse Arztpraxen runden das Bild einer gut ausgestatteten Gemeinde ab. Verschiedene ortsansässige Vereine unterstützen Jung und Alt bei der Gestaltung der Freizeit. Rellingen verfügt über drei Grundschulen und eine Gemeinschaftsschule im Schulzentrum Egenbüttel. Eine weitere integrierte Gesamtschule, sowie drei Gymnasien befinden sich gut erreichbar in unmittelbarer Nähe. Insgesamt sieben Kindergärten/Kindertagesstätten mit unterschiedlichen Betreuungszeiten, sowie ein Waldkindergarten, der zur Hälfte von der Stadt Pinneberg finanziert wird, bieten insgesamt 504 Betreuungsplätze an (von 0-12 Jahren), die sich folgendermaßen aufteilen: 393 Elementarplätze 51 Krippenplätze 45 Hortplätze alle Angaben aus Stand

14 3.3. Aufnahmekriterien Kriterien für die Aufnahme in eine Rellinger Kindertagesstätte für DRK-Kindertagesstätte Schulweg DRK-Kindertagesstätte Hempbergstraße Ev.-Luth. Johannes-Kindergarten Ev.-Luth. Lukas-Kindergarten Ev.-Luth. Matthäus-Kindergarten Waldorf-Kindergarten Allgemeine Kriterien: 1. Freie Plätze werden nach dem Eingangsdatum der Anmeldung (Warteliste) besetzt. Eine Anmeldung ist ab Geburt des Kindes möglich. 2. Ein zugezogenes Kind wird mit seiner Anmeldung in der Rellinger Kindertagesstätte in die Warteliste aufgenommen. Wird eine Bescheinigung über das Anmeldedatum in der bisherigen Kindertagesstätte vorgelegt, erfolgt eine diesem Datum entsprechende Einordnung in die Warteliste. 3. Anträge auf Einzelfallentscheidungen (Notaufnahmeanträge) aufgrund besonderer Situationen (z. B. Zuzug, Trennung) müssen schriftlich beim Träger der Kindertagesstätte eingereicht werden. 4. Innerhalb des Kindergartenjahres frei werdende Plätze sind nach der Warteliste zu besetzen. 5. Der Wartelistenplatz bleibt auf Wunsch bestehen. 6. Angemeldete Geschwisterkinder haben Vorrang. 7. Für Betreuungszeiten über den Rechtsanspruch hinaus gilt: Die Betreuungszeit des Kindes in der Kindertagesstätte und die tatsächliche berufliche Beschäftigung der Personensorgeberechtigten zzgl. einer dem Arbeitsweg entsprechenden Fahrzeit sollen in einem angemessenen Verhältnis stehen. 8. Es erfolgt kein automatischer Wechsel aus einer Krippengruppe oder einem Spielkreis in eine Elementargruppe oder später in die Hortgruppe. Bei entsprechenden Kapazitäten ist ein Wechsel nach Rücksprache mit der Leitung möglich. Kinder aus der Einrichtung werden bevorzugt in die Elementargruppe oder Hortgruppe aufgenommen. 14

15 9. Auswärtige Kinder können nur ausnahmsweise, nach Rücksprache mit der Gemeinde Rellingen und bei gesicherter Kostenübernahme durch die zuständige Behörde des Wohnortes aufgenommen werden. Bei einem freien Kindergartenplatz haben Rellinger Kinder Vorrang. 10. Eine Kündigung des Kindertagesstättenplatzes (mit Ausnahme eines Hortplatzes) ist mit einer Kündigungsfrist von 6 Wochen zum 31. März, 31. Juli, 30. September oder 31. Dezember des Jahres möglich. 11. Ein Verstoß der Personensorgeberechtigten gegen die Mitwirkungspflichten oder die Vorlage falscher oder ungültiger Bescheinigungen kann zum Verlust des Kindergartenplatzes führen. Kriterien für einen Krippenplatz (0 bis unter 3 Jahre): 1. Voraussetzung für einen Krippenplatz ist die nachgewiesene Erwerbstätigkeit bzw. Ausbildung, der Schulbesuch oder das Studium beider Personensorgeberechtigten bzw. beider Partner im gemeinsamen Haushalt. Der Nachweis erfolgt durch die Vorlage des Arbeits- oder Ausbildungsvertrages unter Angabe der wöchentlichen Arbeitszeit bzw. der Studien- oder Schulbescheinigung. Selbständige weisen ihre Berufstätigkeit z. B. mit Honorarverträgen, Bescheinigungen des Steuerberaters oder der Künstlersozialkasse und einer Eigenbescheinigung über die Höhe der wöchentlichen Stunden der Beschäftigung nach. 2. Wird die Berufstätigkeit etc. einer Personensorgebrechtigten aufgegeben oder aufgrund der Geburt eines weiteren Kindes durch Erziehungsurlaub unterbrochen, erlischt der Anspruch auf den Krippenplatz nach Ablauf von drei Monaten nach Eintritt des Ereignisses. Diesbezügliche Änderungen sind der Kindertagesstätte unverzüglich schriftlich anzuzeigen. Allgemeiner Hinweis: Es gibt noch keinen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Bei nachgewiesener Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Schule oder Studium beider Personensorgeberechtigten bzw. beider Partner im gemeinsamen Haushalt kann auf auswärtige Krippenplätze (gegen Kostenerstattung des Gemeindeanteils durch die Gemeinde Rellingen) und die Tagespflege (Vermittlung z. B. durch die Ev. Familienbildungsstätte, Frau Behncke, Tel / Zuschuss: Gemeinde Rellingen, Frau Hansen, Tel ) verwiesen werden. Die Kostenübernahme für eine auswärtige Unterbringung eines Kindes ist vor Abschluss des entsprechenden Kindergartenvertrages schriftlich bei der Gemeinde Rellingen zu beantragen. Aufgrund der besonderen Pädagogik bietet der Waldorf-Kindergarten eine Kleinkindgruppe von 2 bis einschließlich 3 Jahren als Krippengruppe an. Kriterien für einen Elementarplatz (3 Jahre bis zum Schuleintritt): 1. Voraussetzung für einen Betreuungsplatz von mehr als 20 Wochenstunden ist die nachgewiesene Erwerbstätigkeit bzw. Ausbildung, der Schulbesuch oder das Studium beider Personensorgeberechtigten bzw. beider Partner im gemeinsamen Haushalt. Der Nachweis erfolgt durch die Vorlage des Arbeits- 15

16 oder Ausbildungsvertrages unter Angabe der wöchentlichen Arbeitszeit bzw. der Studien- oder Schulbescheinigung. Selbständige weisen ihre Berufstätigkeit z. B. mit Honorarverträgen, Bescheinigungen des Steuerberaters oder der Künstlersozialkasse und einer Eigenbescheinigung über die Höhe der wöchentlichen Stunden der Beschäftigung nach. 2. Wird die Berufstätigkeit etc. einer Personensorgeberechtigten aufgegeben oder die Tätigkeit z. B. aufgrund der Geburt eines weiteren Kindes durch Erziehungsurlaub unterbrochen, erlischt der Anspruch auf einen Betreuungsplatz von mehr als 20 Wochenstunden nach Ablauf von drei Monaten nach Eintritt des Ereignisses. Diesbezügliche Änderungen sind der Kindertagesstätte unverzüglich schriftlich anzuzeigen. Allgemeiner Hinweis: Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz nach 24 SGB VIII bezieht sich grundsätzlich nur auf einen Halbtagsplatz mit 25 Wochenstunden. Kriterien für einen Hortplatz (ab Schuleintritt bis Vollendung des 14. Lebensjahres): 1. Voraussetzung für einen Hortplatz ist die nachgewiesene Erwerbstätigkeit bzw. Ausbildung, der Schulbesuch oder das Studium beider Personensorgeberechtigten bzw. beider Partner im gemeinsamen Haushalt. Der Nachweis erfolgt durch die Vorlage des Arbeits- oder Ausbildungsvertrages unter Angabe der wöchentlichen Arbeitszeit bzw. der Studien- oder Schulbescheinigung. Selbständige weisen ihre Berufstätigkeit z. B. mit Honorarverträgen, Bescheinigungen des Steuerberaters oder der Künstlersozialkasse und einer Eigenbescheinigung über die Höhe der wöchentlichen Stunden der Beschäftigungszeit. 2. Die Kündigung eines Hortplatzes ist angepasst an das Schuljahr grundsätzlich nur mit einer Kündigungsfrist von 6 Wochen zum 31. Juli des Jahres möglich. Liegen besondere Gründe vor, die eine Kündigung des Hortplatzes zu einem früheren Zeitpunkt rechtfertigen, beispielsweise die Aufgabe oder Unterbrechung der Berufstätigkeit einer Personensorgeberechtigten aufgrund der Geburt eines weiteren Kindes, ist eine Kündigung unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 6 Wochen und Vorlage entsprechender Nachweise auch zum 31. März, 30. September oder 31. Dezember des Jahres möglich. Allgemeiner Hinweis: Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen Hortplatz. 16

17 4. Unsere Kindertagesstätte 4.1. Aufnahmeverfahren der Tagesstätte Die Aufnahme von Kindern in unsere Kindertagesstätte regelt das Kindertagesstättengesetz 12 und die Kindertagesstättenordnung der Johannes - Kindertagesstätte. Vor der Aufnahme des Kindes findet nach Terminabsprache mit dem Kindertagesstättenleiter ein Voranmeldegespräch statt. In diesem Gespräch informiert der Leiter der Einrichtung ausführlich über die pädagogische Arbeit. Ein wichtiger Bestandteil dieses Gespräches sind aber auch die Fragen der Eltern. Das Kind wird jetzt auf eine Warteliste aufgenommen. Im Anschluss an dieses Gespräch kann dann eine Besichtigung der Kindertagesstätte und des Außengeländes stattfinden. Im Februar des Jahres, in dem das vorangemeldete Kind zum 1. August 3 Jahre alt und nach Möglichkeit trocken ist (Ausnahme sind die behinderten Kinder), wird den Eltern für Ihr Kind ein Kindertagesstättenplatz angeboten, sofern sie/er auf der Warteliste an der Reihe ist. Die Eltern haben dann drei Wochen Zeit, sich zu entscheiden, ob sie den ihnen angebotenen Platz in Anspruch nehmen möchten. Im nächsten Schritt findet dann ein weiterer Termin statt, in dem alle notwendigen Personalien aufgenommen werden und der Betreuungsvertrag unterschrieben wird. An diesem Tag erfahren die Eltern dann auch, in welche Gruppe ihr Kind aufgenommen wird und welche ErzieherInnen für das Kind zuständig sind. Des Weiteren informieren wir dann natürlich auch über evtl. Veränderungen oder Neuerungen, die sich seit dem Aufnahmegespräch ergeben haben. Wir informieren die Eltern auch über die Eingewöhnungsphase bei der Aufnahme ihres Kindes nach der Sommerschließungszeit. Die Eltern haben dann in Absprache mit uns die Möglichkeit, ihr Kind in den ersten Tagen bei der Eingewöhnung zu begleiten. Die Eingewöhnung in die Krippe gestaltet sich anders (siehe ). Ein Anspruch für die Aufnahme in eine bestimmte Gruppe ist nicht möglich. Wünsche können aber trotzdem geäußert werden, und wir versuchen diese dann auch zu berücksichtigen. Seit 2009 gibt es allgemein gültige Aufnahmekriterien für die Aufnahme in eine Rellinger Kindertagesstätte, die von allen Trägern der Rellinger Kindertagesstätten und der Gemeinde Rellingen verabschiedet worden ist (siehe 3.3.). 17

18 4.2. Geschichte des Kindergartens/der Kindertagesstätte Aufgrund der Schaffung von Neubaugebieten stieg die Einwohnerzahl in Rellingen. Junge Familien siedelten sich an, so dass der Bedarf an Kindergartenplätzen nicht mehr von der Gemeinde gedeckt werden konnte. Deshalb wurde 1994 entschieden, einen weiteren Kindergarten mit insgesamt 35 Plätzen, verteilt auf zwei Gruppen, unter der Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Rellingen zu errichten. Die Besonderheit der geplanten Einrichtung; es sollte ein Integrationskindergarten werden, der aus einer Regelgruppe und aus einer Integrationsgruppe besteht. Anfang des Jahres 1995 war der Baustart und bereits am 24. August 1995 konnte die offizielle Einweihung des Kindergartens An der Rellau II gefeiert werden. eine ausgelagerte, bereits vorhandene Gruppe mit 20 Kindern aus dem Kindergarten An der Rellau I hatte Unterschlupf in der Brüder- Grimm -Schule gefunden. Diese wurde nun die Regelgruppe des Kindergartens An der Rellau II. Anfang Oktober vervollständigt der Start der Integrationsgruppe den Kindergarten, und der ist somit die erste Integrationseinrichtung im Kirchenkreis Pinneberg. Durch die Errichtung dieser integrativen Gruppe konnte so eine ortsnahe Unterbringung behinderter und nicht behinderter Kinder stattfinden, die gemeinsam er - leben, lernen und spielen können. Ein Leiter und zwei Erzieherinnen arbeiten von Beginn an im neuen Kindergarten. Ab Oktober stößt eine weitere Erzieherin für die Integrationsgruppe hinzu. Im Februar 1996 tritt der erste Zivildienstleistende seinen Dienst in der Integrationsgruppe an; eine weitere Erzieherin folgt zwei Monate später. Seitdem besteht das Kindergartenteam aus fünf ErzieherInnen (inklusive Leiter) und einem jährlich wechselnden Zivildienstleistenden. Im August 1996 wird der Kindergarten An der Rellau II zum Johannes Kindergarten. An den vier Evangelisten orientiert, erhalten nun alle vier Kindergärten der Kirchengemeinde Rellingen neue Namen. Wir heißen von nun an Johannes - Kindergarten. Beginn des Anbaus im Sommer 2008 Mit Beginn des Kindergartenjahres 2008/2009 startet wegen großer Nachfrage eine neue Hortgruppe mit 15 Kindern und zwei weiteren Erzieherinnen. Außerdem wird mit der Bauphase der Erweiterung des Kindergartens begonnen, die dann am abgeschlossen wird. Wir haben nun 5 Gruppen; 1 Integrationsgruppe, 2 Regelgruppen, 1 Krippe und 1 Hortgruppe mit insgesamt 80 Kindern und 15 MitarbeiterInnen (davon eine Küchenhilfe und einen Zivildienstleistenden). Ab jetzt sind wir dann auch eine Kindertagesstätte. Am 01.August 2012 findet ein Trägerwechsel statt. Der neue Träger ist nun das KiTa Werk Pinneberg im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein 18

19 4.3.Rahmenbedingungen Der Träger des Johannes - Kindertagesstätte ist das Kindertagesstättenwerk Pinneberg im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. Die Kindertagesstätte wurde 1995 gebaut und 2008 durch einen Anbau erweitert Das Gelände der Tagesstätte wird in einen Innen - und einen Außenbereich unterteilt. Neu hinzugekommen ist ein Außenbereich für die Krippengruppe Kostenträger Außenbereich vor der Krippe Die Finanzierung erfolgt nach 25 des Kindertagesstättengesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Die Abrechnung der Integrationskinder erfolgt mit dem Land Schleswig - Holstein über einen Pflegesatz, der mit der Koordinierungsstelle soziale Hilfen (KOSOZ) der schleswig-holsteinischen Kreise in Rendsburg ausgehandelt werden. 19

20 Gesetzliche Grundlagen für Kindertageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Behinderung Gesetzliche Grundlagen für Kindertageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Behinderung Bundesebene BSHG Bundessozialhilfegesetz 39, 40, d Abs. 2 Verordnung nach 347 BSHG (Eingliederungsverordnung) Kinder- und Jugendhilfegesetz KJHG 22 35a 77/78 Landesebene Landesrahmenvertrag Schleswig- Holstein (LRV SH) Allgemeine Verfahrensvereinbarung (AVV- SH) Rahmenleistungsvereinbarungen für Kindertagesstätten mit heilpädagogischen Kleingruppen, integrativen Gruppen und Einzelintegration Kindertagesstätten- Gesetz KiTaG Kindertagesstätten- Verordnung KiTaVO Trägerebene Leistungsvereinbarung mit dem überörtlichen Träger der Sozialhilfe Vereinbarung mit dem örtlichen Jugendhilfeträger nach 35a KJHG a) analog BSHG Kostenübernahme b) eigenständige Entgeldvereinbarung nach 77 oder nach 78a ff KJHG Finanzierungsvertrag mit der Kommune 20

21 Außen und Innenbereich Außenbereich I/ der Garten ist eingezäunt und grenzt offen zu der ein Seite an die Matthäus - Kindertagesstätte und zur anderen Seite an die Grundschule (Brüder- Grimm-Schule), die die Hortkinder besuchen und zu der die meisten Kinder zum Schuleintritt wechseln. Durch den Neubau ist für die Krippe ein kleiner Außenbereich II entstanden. Außenbereich I: eine Sandkiste eine Kombinationsschaukel (entweder drei Einzelschaukeln oder eine Einzelschaukel und eine Vogelnestschaukel) ein Holzspielhaus ein Fahrparcours ein angelegter Wall mit Kletterburg eine bepflanzte Sitzgruppe 21

22 ein Gartenhaus, indem sich unsere Fahrzeuge (Roller/Dreirad) und ein großes Sortiment an Spielmaterialien (Sandspielzeug; Bälle, Planschbecken etc.) befindet. Außenbereich II: eine Sandkiste Vogelnestschaukel mit Sandkiste eine kleine Vogelnestschaukel Die Außenbereiche I & II werden von uns bei fast jedem Wetter genutzt. Voraussetzung dafür ist eine wetterangepasste Kleidung der Kinder (Gummistiefel, Regen- bzw. Schneehose und angemessene Jacke). Das Gelände nimmt in unserer pädagogischen Arbeit einen hohen Stellenwert ein. Die Kinder werden durch die Spielgeräte und die großzügigen Freiflächen angeregt, sich in den verschiedenen Formen zu bewegen. Auch ist das Außengelände eine wichtige Plattform, die verschiedenen Gruppen (Krippe, Elementar und Hort) zusammenzuführen. Das freie Spiel und das Ausleben ihres Bewegungsdranges stärkt das Kind in seiner Wahrnehmung, Kreativität und seiner gesamten Entwicklung. Das Gelände wird auch zum gemeinsamen Vorlesen, für Gesellschaftsspiele, gemeinsames Essen und zum Feiern genutzt. Es wird behutsam und achtsam mit dem Garten umgegangen Abschlussfeier Vorschulkinder 2010 Jubiläum 10 Jahre

23 Grundriss Außengelände I und II 23

24 Innenbereich Im Innenbereich unserer Kindertagesstätte befinden sich 5 Gruppenräume 2 Gruppennebenräume und ein Schlafraum (Krippe) 1 Empore 4 Waschräume 4 Garderoben 1 Windfang ein großer Eingangsbereich mit Informationswänden 1 Halle 1 Hauptküche/ 1 Pantryküche (Krippe) 3 Kinderküchen 1 Büro 1 Mitarbeiterraum 2 Personal WC / Garderoben 1 Materialraum 1 Bällebad/Toberaum 1 Abstellraum 1 Dachboden, der mit ausziehbaren Leitern ausgestattet ist Von dem großen Eingangsbereich aus befindet sich auf der linken Seite, der Altbau. In diesem Teil der Kindertagesstätte sind eine große, helle Halle und zwei Elementargruppenräume. Links ist die Raupengruppe, dazwischen liegt die Halle und rechts davon die Bienengruppe (Integrationsgruppe). Die beiden Gruppenräume sind großzügig und hell ausgestattet und es gibt eine große Auswahl an Spiel-, Mal unsere große helle Halle und Bastelmaterialien, die für die Kinder jederzeit frei zugänglich sind. Zur weiteren Ausstattung gehören neben dem Mobiliar auch noch zwei abschließbare Kinderküchenzeilen hier werden immer wieder mal Speisen mit Kindern zubereitet sowie eine zweite Spielebene. Beide Gruppen haben von jedem Gruppen und Materialraum Gruppennebenraum einen Zugang zu unserer überdachten Terrasse, die an den Garten anschließt. Zusätzlich haben beide Gruppen, kindergerechte Waschräume und jeweils eine 24

25 Garderobe. Außerdem befindet sich im Altbau noch einen Mitarbeiterraum, eine Küche, ein Materialraum, ein Mitarbeiter WC und eine Garderobe. Küche Mitarbeiterraum mit PC Arbeitsplätzen Der Gruppenraum der Raupengruppe Der Gruppennebenraum Der Gruppenraum der Bienen (Integrationsgruppe) Der Ruhebereich 25

26 Wieder vom Eingangsbereich aus gesehen, ist geradeaus das Büro der Leitung. Dieser Teil wurde im Jahr 2008 angebaut und ist 2009 eröffnet worden. Das Büro der Leitung In dem Neubau befindet sich der Hortraum (Schmetterlinge), ein Bälle - Bad, eine Elementar- Das Bälle - Bad gruppe (Marienkäfer), eine Krippengruppe (Hummeln), sowie eine Mitarbeitergarderobe und WC. Ein kleiner Flur trennt das Büro vom Hortraum (Schmetterlingsgruppe). Des Weiteren geht vom Eingangsbereich ein abschließbares Bällebad ab. Der Hortraum grenzt an die dritte Elementargruppe (Marienkäfergruppe). Im Hortraum befindet sich eine Spielecke, die durch eine kleine Kommode getrennt wird. In der Kommode befinden sich Puzzles, viele Brett - oder Kartenspiele. Der Hortraum verfügt über größere Stühle und Tische, als die Elementargruppen. Die Marienkäfergruppe verfügt nicht über einen extra Gruppennebenraum, sondern über eine Empore. So wie die zuvor erwähnten Die Hortgruppe (Schmetterlinge) Elementargruppen, ist auch die Marienkäfergruppe großzügig und hell, mit verschiedenen Spielmöglich- Basteln in der Marienkäfergruppe keiten ausgestattet und hat eine Kinderküchezeile. 26

27 Der Hort und die Marienkäfergruppe teilen sich eine Garderobe und einen Waschraum, indem die Hortkinder eine separat abschließbare Toilette haben. Waschraum Marienkäfer und Schmetterling Die Krippengruppe (Hummeln) grenzt an die Marienkäfergruppe. Diese ist ebenso großzügig und hell aufgebaut und verfügt zusätzlich übereinen Schlafraum. Dieser Raum wird nicht nur zum Schlafen genutzt. Garderoben Schmetterlinge und Marienkäfer Die Hummelgruppe (unsere Krippe) Der Schlafraum der Krippe Das Badezimmer mit Wickeltisch Die in diesem Raum installierte Hängematte, wird auch zur Entspannung - sowie zu Förderzwecken der Integrationskinder genutzt. Die Krippengruppe hat zusätzliche eine Pantry- Küche, einen Wickeltisch, kleinere Tische und Stühle als die Elementargruppen und der den Krippenkindern angepasste Waschraum ist mit zusätzlichen Wickeltisch und einer Dusche ausgestattet. Die Spielmöglichkeiten sind speziell auf die Bedürfnisse der unter drei Jährigen angepasst und frei zugänglich für die Kinder. An den Gruppenraum und Waschraum grenzt die Garderobe. Zudem verfügt dieser Teil des Gebäudes auch über eine Mitarbeiter Garderobe und eine Toilette. 27

28 Skizze Innenbereich 28

29 Größe der Einrichtung und Gruppenzusammensetzungen In unserer Kindertagesstätte können bis zu 84 Kinder in einer Regelintegrationsgruppe (Bienen), in zwei Regelgruppen (Marienkäfer und Raupen), in einer Krippengruppe (Hummeln) und in einer Hortgruppe (Schmetterlinge) von qualifiziertem MitarbeiterInnen (siehe Personal) betreut werden. Die Kinder besuchen die Kindertagesstätte von null Jahren an bis in der Regel zum Schuleintritt bzw. zum Ende der Grundschulzeit. Die Gruppen sind alters - und geschlechtsgemischt. Altersgemischte Gruppen fördern das soziale Lernen. Die Kleinen lernen von den Großen und umgekehrt; d.h. sie orientieren sich an den unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Die Kinder bestimmen sich in ihrem Tempo selbst. Dadurch tritt Konkurrenzverhalten weniger stark auf als bei Gleichaltrigen. Das gruppenübergreifende Arbeiten fließt bei uns in das tägliche Leben ein. Das bedeutet für uns: Flexibilität in der Arbeit Lernen von einander Absprache und Unterstützung untereinander Das bedeutet für die Kinder: Kennen lernen und vertraut werden mit den anderen Räumlichkeiten, Kindern und ErzieherInnen Kontakt und neue Freundschaften knüpfen Unser gruppenübergreifendes Arbeiten zeigt sich in Form von gemeinsamen Morgenkreisen, Andachten, regelmäßigen Sportstunden in der Sporthalle und gemeinsamen Ausflügen. In der Sporthalle Andacht mit Pastorin Jahresausflug aller Gruppen nach Deekenhörn

30 Personal Entsprechend des vorgegebenen Personalschlüssels arbeiten in unserer Kindertagesstätte eine freigestellte Kindertagesstättenleitung, 12 Fachkräfte (Erzieherinnen) mit unterschiedlicher Stundenzahl zwischen 23 Stunden/ Woche und 34 Stunden/Woche, 1 Küchenhilfe und 1 Zivildienstleistender. Daraus ergibt sich eine unterschiedliche personelle Besetzung der jeweiligen Gruppen. Diese Erzieherinnen haben maßgeblich zum heutigen Erscheinungsbild der Kindertagesstätte beigetragen. Das Kindertagesstätten -Team Folgende MitarbeiterInnen arbeiten in der Johannes - Kindertagesstätte Thomas Engemann - Kindertagesstättenleiter Catherina Fock - Erzieherin in der Schmetterlingsgruppe Amanda Badanjak - Erzieherin in der Schmetterlingsgruppe Elena Räther - Erzieherin in der Hummelgruppe Gesa Behrendt - Erzieherin in der Hummelgruppe Nikola Neu - Erzieherin in der Hummelgruppe Annette Kemmer - heilpäd. Fachkraft in der Bienengruppe Constanze Rosenberg - Erzieherin in der Bienengruppe Sabine Timm - Erzieherin in der Marienkäfergruppe Kerstin Wilms Erzieherin in der Marienkäfergruppe Claudia Teetz - Erzieherin im Mittags- und Spätdienst Bettina Bergmann Erzieherin im Mittags- und Spätdienst Anja Zirwes - Erzieherin in der Raupengruppe Christin Wilke Kamila Fendt - Küchenhilfe FSJ/BFD - Bienengruppe / Küche Anika Radsziwill - Elternzeit Nele Rasch - Elternzeit Svenja Huckfeldt Elternzeit Erzieherin in der Raupengruppe (Stand November 2013) 30

31 5. Pädagogik 5.1. Schaubild Bildungsbereiche Religion, Ethik und Philosophie Sprache(n), Zeichen/Schriften und Kommunikation Mathematik, Natur-, Wissenschaft und Technik Kinder erwerben in Selbstbildungsprozessen Selbst-, Sozial-, Sachund Methodenkompetenzen. Körper, Gesundheit und Bewegung Kultur, Gesellschaft und Politik Musische, ästhetische Bildung und Medien Kiga Umwelt Eltern Gruppe 31

32 5.2. Unsere pädagogische Arbeit In unserer Kindertagesstätte steht das Kind im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Wir gehen auf die Grundbedürfnisse der Kinder ein und holen sie dort ab, wo sie stehen. Dabei legen wir großen Wert darauf ganzheitlich und situationsorientiert zu arbeiten. Jedes Kind wird von uns in seiner Persönlichkeit angenommen, geachtet und akzeptiert. Es hat bei uns die Möglichkeit, in einem sozial sinnvollen Zusammenhang an Lebenssituationen zu lernen. Seine Bedürfnisse werden befriedigt und seine Fähigkeiten unterstützt und begleitet. Das Kind erfährt die Gemeinschaft in der Gruppe, findet Kontakt und kann Beziehungen zu anderen Kindern aufbauen. Ihm wird Raum und Zeit zum Spielen gegeben, und es kann dadurch Eigeninitiative entwickeln und somit an der Gestaltung des Tagesablaufes mitwirken. Durch seine Erfahrungen ist das Kind in der Lage, Selbständigkeit zu entwickeln, um dabei sein Selbstwertgefühl aufzubauen und zu steigern. Wir arbeiten in der Johannes-Kindertagesstätte familienergänzend, was bedeutet, dass wir neben der Familie den Kindern ein Umfeld bieten, in dem sie Vertrauen, Freude, Orientierung und Geborgenheit erfahren. Die Gruppen sind alters - und geschlechtsgemischt. Die Kleinen lernen von den Großen und umgekehrt; d.h. sie orientieren sich an den unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach den Bildungsleitlinien des Landes Schleswig-Holstein (siehe Schaubild). Man unterscheidet sechs verschiedene Bildungsbereiche, wobei unsere pädagogischen Angebote immer Erfahrungen in mehreren Bereichen ermöglichen. 32

33 Sprache(n), Zeichen/Schrift und Kommunikation Erzähl und Gesprächsrunde in der Gruppe Kinder lernen Sprache stets durch Sprechen. Uns ist es wichtig, den Kindern jeder Zeit die Möglichkeit zu geben, ihre sprachlichen Kompetenzen zu erweitern. Durch Gesprächsrunden in den Gruppen und im täglichen Zusammensein erleben Kinder die Freude am Miteinander-Sprechen. Wir motivieren die Kinder und bekunden Interesse an der Kommunikation mit ihnen. Ganz selbstverständlich erweitern die Kinder in ihrem Kindergartenalltag ihren Wortschatz, erkennen verschiedene Fälle und Zeiten und lernen grammatisch richtige Sätze zu formen. In unseren Gesprächen mit den Kindern lernen diese, sich an bestimmte Gesprächsregeln zu halten, stellen Fragen, üben sich darin, anderen zu zuhören und diese Beiträge zu würdigen. Sehr wichtig ist uns auch der Umgang mit Büchern. Wir sind sehr bemüht, hierbei nach dem Literacy - Konzept zu arbeiten (Literacy ist der Sammelbegriff für frühkindliche Erfahrungen mit der Buch-, Erzähl- und Schriftkultur und bedeutet umfassende Sprachförderung) Allgemeine und spezielle Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen Im Rahmen der allgemeinen Sprachförderung soll die Sprachkompetenz von Kindern durch dafür ausgebildete und gezielt fortgebildete Erzieherinnen/Erzieher oder Logopäden erhöht werden. Diese Sprachförderung gehört mit zu dem Bildungsauftrag, den die Kindertageseinrichtungen gem. 4 Abs. 3 Nr. 1 Kindertagesstättengesetz wahrzunehmen haben. Die spezielle Sprachförderungen in Kleingruppen, die durch die reguläre Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen nicht genügend gefördert werden können. Sie erfasst sowohl deutschsprachig aufwachsende Kinder als auch solche mit Migrationshintergrund. 1 1 aus Schleswig-Holsteinischer Landtag, Sprachförderung Schleswig-Holstein Drucksache 16/14 33

34 Körper, Gesundheit und Bewegung Über den eigenen Körper und seine Sinne beginnt jedes Kind die Welt zu strukturieren und zu begreifen. Es ist uns daher in unserer Einrichtung sehr wichtig, dass alle Kinder ihren Körper und die damit verbundenen Möglichkeiten kennen zu lernen, ausprobieren und fördern/erweitern. Eine elementare Rolle spielt hierbei die Bewegung im täglichen Kindergartenalltag und beim wöchentlichen Turnen nach psychomotorischer Grundlage. Wir geben den Kindern die Möglichkeit, sich in den unterschiedlichen Umgebungen und Räumen auszuprobieren. Durch Spaziergänge und Erkundung der Das wöchentliche Turnen näheren Umgebung lernen die Kinder sich sicher in ihrer Umwelt zu bewegen. Das kindertages-stätteneigene Außen- Erkundungen im Forst Kövensteen gelände setzt unter-schiedliche Reize und Anregungen zum Gehen, Laufen, Klettern, Schaukeln etc. In der Vogelnestschaukel Auch das überflutete Außengelände reizt zum Spielen 34

35 Aber auch die Räumlichkeiten unserer Kindertagesstätte mit den wechselnden Angeboten (z. B. Bällebecken, Spiegelhaus, Sinneshöhle, diverse Fahrzeuge etc.) bieten vielfältige Anregungen für Bewegung, Sinneserfahrungen und Körperwahrnehmung. Bällebecken In den Gruppenräumen können die Kinder zwanglos und frei sich an Spiegelhaus verschiedensten Materialien (Papier, Pappe, Stoffe, etc.)ausprobieren. Ihre Sinnesfunktionen (Sehen, Tasten, Hören, Riechen, Schmecken, Eigenwahrnehmung und Gleichgewichts- Sinneshöhle sinn) werden wie selbstverständlich durch die vielfältigen Angebote stimuliert und gereizt (z. B. Spiegel, Musik hören, Hochebene, etc.). Die Kinder interessieren sich für ihren Körper und den Körper der anderen. Sie beobachten und stellen Vergleiche an. Dadurch setzen sich bewusst mit ihrem Körper und ihrer Sexualität auseinander. Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist der natürliche Umgang mit der täglichen Hygiene. Ganz selbstverständlich werden bei uns vor den Mahlzeiten und nach dem Toilettengang die Hände gewaschen. Das Zähneputzen nach dem Frühstück und dem Mittagessen ist ebenso ein fester Bestandteil unserer Pädagogik. Zähneputzen nach dem Frühstück und dem Mittagessen 35

36 Religion, Ethik und Philosophie Die Beschäftigung und das Auseinandersetzen mit religiösen und philosophischen Themen gehören ebenfalls zum grundlegenden Bildungsangebot. Wir sensibilisieren die Kinder für biblische Geschichten und lernen diese gemeinsam kennen. Die Kinder durchleben das Kirchenjahr mit dessen Festen und entwickeln einen natürlichen Umgang mit dem christlichen Glauben. Uns ist es wichtig, dass die Kinder sich in unserer christlichen Gemeinschaft geborgen und zu unserer Kirchengemeinde zugehörig fühlen. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Kinderbibelwoche Jona und der Wal Toleranz sind für uns nicht nur Schlagworte. Die Kinder lernen bei uns von Anfang an, den Blick für andere zu haben und die Achtung vor anderen zu wahren. Sie übernehmen kleine Aufgaben im Kindergartenalltag und müssen kleine Pflichten erfüllen. Bei Konflikten geben wir bei Bedarf Hilfestellung zur friedlichen Konfliktlösung. Kinder haben viele Fragen und setzen sich früh mit vielerlei Themen auseinander. Wir lassen diese Fragen zu und geben Raum und Zeit, Antworten zu finden. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder Selbstwertgefühl und ihr Gefühl für die Gruppengemeinschaft zu stärken. 36

37 Musisch-ästhetische Bildung und Medien Der musisch-ästhetische Bildungsbereich unterstützt die Kinder darin, ihre Wahrnehmungen auszudrücken. Dabei ist es nicht wichtig, dass die Kinder Kunstwerke herstellen, sondern dass sie ihre Gedanken, Ideen und Gefühle in Farben, Klängen und Formen ausdrücken können. Wir bieten den Kindern durch Hereingabe unterschiedlichster Materialien an, sich auszuprobieren. Malen mit Bunt-, Filz- und Wachsmalstiften gehören zur täglichen Beschäftigung. Scheren und der Umgang mit verschiedenen Materialien (Papier- und Pappsorten, Holz etc.) sind für alle verfügbar. Regelmäßig geben wir den Kindern die Möglichkeit, verschiedenen Techniken/Verarbeitungsmöglichkeiten kennen zu lernen. Tuschen, der Umgang mit Fingerfarbe, Rasierschaum oder Knete bereiten den Kindern nicht zur Spaß, sondern schulen die Wahrnehmung und die Arbeiten mit Holz Feinmotorik. Einen großen Raum in unserem täglichen Kindergartenalltag nimmt auch die Musik und Rhythmik ein. Lieder, Instrumente und Rhythmen bestimmen früh die Entwicklung Erfahrungen mit Rasierschaum eines jeden Kindes. Sie haben einen hohen Anreiz und bieten vielfältige Bewegungs- und Spielanlässe. Täglich wird bei uns gesungen und es werden Fingerspiele gespielt. Kleine Tänze und Bewegungsabläufe werden ganz selbstverständlich zu Musik eingeübt. Der Umgang mit den Orffschen Musikinstrumenten ist bei allen Kindern Singen im Morgenkreis beliebt. Gehörte Lieder und Geschichten regen zum Nachspielen an, die Kinder haben die Möglichkeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Gezielt setzen wir den Umgang verschiedenster Medienangebote ein. Wir achten darauf, die Kinder nicht zu überfordern, sondern setzen alters entsprechende Angebote ein. 37

38 Mathe/ Naturwissenschaft/ Technik Kinder haben Freude am Entdecken, Ausprobieren, Experimentieren und daran, Fragen zu stellen. Unsere Aufgabe ist es, diese kindliche Neugier zu erhalten und zu fördern. Kinder in Kindergartenalter haben Spaß daran, den entwicklungsentsprechenden Umgang mit Zahlen, Mengen, Größen und Formen zu erlernen. Wie selbstverständlich fließt dieses in unseren Alltag mit ein. Immer wieder bieten sich den Kindern Gelegenheiten, mathematische Fragen und Herausforderungen zu entdecken. Beim Tischdecken zum gemeinsamen Essen muss geklärt werden, wie viele Teller und Gläser benötigt werden. In Fingerspielen und Abzählreimen lernen die Kinder das Zählen der Finger. In Gesellschaftsspielen werden der Umgang mit einem Würfel und das Zählen der Augen geübt. Formen werde kennen gelernt und benannt. Kinder interessieren sich dafür, wie viele Puzzleteile sie schon puzzeln können. Bei dem gemeinsamen Kochen und Backen lernen sie Gewichte und Maßeinheiten kennen. Beim Einschütten eines Getränks in ein Glas wird Die Vorschulkinder stellen Gummibärchen her ausprobiert, wie viel dort hineinpasst. Gegensätze wie groß/klein, viel/wenig, laut/leise, schwer/leicht kommen täglich in Kindergartenalltag vor. Kinder haben den natürlichen Drang, zu beobachten und auszuprobieren. Ergeben sich daraus Fragen, lassen sich diese mit kindgerechter Literatur erklären, um damit die Neugier zu fördern und zu befriedigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit der Wieviel passt wohl in jeden Eimer? Natur. Gerne spielen die Kinder auf unserem Außengelände. So lernen sie ganz natürlich die verschiedensten Pflanzen und Lebewesen kennen. Durch Spaziergänge und Ausflüge versuchen wir diesen Raum zu erweitern. Hierbei legen wir großen Wert darauf, dass die Kinder verantwortungsvoll mit der Natur und ihrer Umwelt umgehen und diese achten. 38

39 Kultur/Gesellschaft/Politik Kinder leben mitten in dieser Welt und damit mitten in der Kultur, Gesellschaft und Politik. Die Kinder sind in die kulturellen Abläufe und Riten des Alltags eingebunden, sie beobachten, wie ihre soziale Welt um sie herum funktioniert. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Kindern unsere Kultur nahe zu bringen und uns für fremde Kulturen zu öffnen. Die Kinder sollen erfahren, dass es normal ist, verschieden zu sein. Wir zeigen den Kindern, dass sie ein Teil eines Ganzen sind. Durch unser Verhalten zeigen wir ihnen, dass wir uns auch mit fremden Kulturen auseinandersetzen. Schon bei uns in der Kindertagesstätte lernen die Kinder, dass sie ein Recht auf Mitbestimmung haben, aber auch Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen müssen. 39

40 6. Tagesabläufe unserer Gruppen 6.1. Tagesablauf der Elementargruppen Kein Tag ist wie jeder andere, wenn Kinder und Erwachsene für eine bestimmte Zeit des Tages zusammen leben. Unser Tagesablauf ist als Orientierung zu verstehen, in dem es aus der Situation eines einzelnen Kindes heraus zu Verschiebungen und Veränderungen kommen kann. Frühdienst: Ab 7 00 Uhr kann ein Frühdienst in Anspruch genommen werden. Hier werden alle Kinder in einer Gruppe zusammengefasst. Ab 8 00 Uhr starten die eigentlichen Gruppen 8 00 Uhr Der Tag beginnt mit der Ankunft der Kinder im Kindergarten. Sie ziehen sich zunächst in der Garderobe um und werden anschließend von den Eltern in die Gruppe gebracht. Die Kinder werden von ihrer Erzieherin begrüßt und in das Gruppengeschehen eingeführt. Hier ist es besonders wichtig, dass möglichst alle Kinder bis 8 30 Uhr da sind, um ihnen den Einstieg in verschiedene Spielsituationen offen zu halten und zu erleichtern. Bis etwa 9 30 Uhr haben die Kinder Zeit, den Gruppenraum, die Halle oder das Außengelände zum freien Spiel zu nutzen. Außerdem werden pädagogische Angebote verschiedenster Art von den Kindern wahrgenommen. Um 9 30 Uhr findet das Frühstück statt. Dieses kann gemeinsam oder auch offen gestaltet werden. Besonderen Wert legen wir dabei auf gesunde Zutaten. Anschließend putzen alle Kinder im Badezimmer selbständig gründlich ihre Zähne. Danach finden je nach Situation verschiedene Angebote, spielen auf dem Außengelände, Projektarbeit oder Ausflüge in der näheren Umgebung statt. Auch Stuhlkreise haben einen Platz im Kindertagesstättenalltag. Hier wird unter anderem gesungen, gespielt, gelesen und miteinander gesprochen. Der Abschluss des Tages in der jeweiligen Gruppe gestaltet sich individuell. Je nach Betreuungsbedarf endet die Kindertagesstättenzeit zu verschiedenen Zeiten: Raupengruppe 8 00 Uhr Uhr (beinhaltet immer das Mittagessen) Marienkäfer und Bienengruppe 8 00 Uhr Uhr; zur Erweiterung der Betreuungszeit besteht hier die Möglichkeit des Spätdienstes bis Uhr, oder des Mittagsdienstes bis Uhr. Für die Elementargruppen besteht weiterhin die Möglichkeit einen Spätdienst bis Uhr in Anspruch zu nehmen 40

41 Vorschularbeit Nach den Herbstferien bis zu den Sommerferien findet in unserer Einrichtung ein Vorschulprogramm statt. Wir bieten gruppenübergreifend für die 5-6jährigen Kinder altersentsprechende Aktivitäten an. Besonders die zukünftigen Schulkinder brauchen neue Anforderungen, um sich weiter zu entwickeln, zu reiben, in Konkurrenz zu treten und ein Gefühl von Zusammengehörigkeit unter den Großen zu erleben. Die Gruppe wird von Erzieherinnen aus der Einrichtung geleitet und findet wöchentlich vormittags im Kindergarten statt. Unsere Integrationskinder nehmen je nach Entwicklungsstand an der Vorschularbeit teil. Das jährliche Tannenbaumschmücken in der Kreissparkasse Die Aktivitäten können sehr vielfältig aussehen, hier einige Beispiele: sich selber malen, den eigenen Namen schreiben Übungen zu Formen und Farben, Ausmalübungen anspruchsvolle, kreative Arbeiten Bewegungsspiele, Sinnesspiele Experimente Ranzentag Ausflüge in Museen u.ä. Besuch der Essensfirma, die uns täglich beliefert Besuch im Altonaer Museum Eine neue Erfahrung für die Kinder ist das Verpflichtende an dieser Stunde. Hausaufgaben sind ebenfalls verbindlich. Die Kinder besitzen eine Vorschul- Ranzentag mappe. Die Vorschularbeit hat sich in unserer Einrichtung als gute und wichtige Ergänzung in den Elementargruppen bewährt und erleichtert den Einstieg in den kommenden Schulalltag. Zusätzlich zur Vorschularbeit finden folgende oder ähnliche Programme regelmäßig im 2. Halbjahr statt. Besuch einer Insektenausstellung 41