Tagesablauf. Eingewöhnung
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- Reinhold Grosse
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Tagesablauf 7.00 Uhr 8.00 Uhr Frühdienst im U3 Bereich 8.00 Uhr Uhr Bringzeit 9.00 Uhr Uhr Freispiel in den verschiedenen Bereichen Uhr Uhr gemeinsames Frühstück Uhr Uhr beziehungsvolle Pflege (Wickeln) Uhr Uhr Schlussrunde Uhr Uhr spielen im Turnraum oder Außengelände Uhr Uhr Abholzeit Uhr Uhr Mittagessen der Tageskinder Uhr Uhr Schlafenszeit Uhr Uhr Freispiel Eingewöhnung 2 bis 5 Tage Grundphase Eine Bezugsperson kommt mit dem Kind zusammen in die Gruppe, bleibt ca. 1 Stunde zusammen mit dem Kind im Gruppenraum und nimmt danach das Kind wieder mit nach Hause.
2 Eltern: eher passiv Das Kind auf keinen Fall drängen, sich von ihm zu entfernen. Immer akzeptieren, wenn das Kind Ihre Nähe sucht. Die Aufgabe der Eltern ist es, Sicherer Hafen zu sein. 3.Tag : Trennungsversuch Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sich die Mutter vom Kind, verlässt den Raum und bleibt in der Nähe. Die Reaktionen des Kindes sind der Maßstab für die Fortsetzung oder den Abbruch dieses Trennungsversuches. Kürzere Eingewöhnung Klare Versuche des Kindes, selbst mit Belastungssituationen fertig zu werden und sich dabei nicht an die Mutter zu wenden, sprechen für eine kürzere Eingewöhnungszeit, d.h. ca. 5 Tag Längere Eingewöhnung Das heftige Verlangen des Kindes nach der Rückkehr der Mutter beim Trennungsversuch und untröstliches Weinen des Kindes erfordern eine längere Eingewöhnungszeit. d.h. ca. 2 bis 3 Wochen Schlussphase Die Mutter hält sich nicht mehr im Kindergarten auf, ist jedoch jederzeit erreichbar.
3 Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt. Dies ist z.b. dann der Fall, wenn das Kind gegen den Weggang der Mutter protestiert, sich aber schnell trösten lässt und in guter Stimmung spielt. Kind zu Mutter/Vater Wirst du mich in dieser Fremde allein lassen? Wirst du meine Angst verstehen, weil alles für mich fremd ist? Wirst du solange bei mir bleiben, bis ich hier vertraut bin? Wirst du auch meine Neugier verstehen und mich ausprobieren lassen? Bist du einverstanden, dass ich gerne hier bin, wenn ich mich nicht mehr so fremd fühle? Magst du meine Erzieherin? Mutter/ Vater zum Kind Wirst du ohne mich zurechtkommen? Wirst du mich vermissen? Wirst du die Erzieherin vielleicht lieber mögen? Wird es dir hier gut gehen?
4 Gruppenwechsel In der Regel erfolgt der Gruppenwechsel in die Kindergartengruppe nach dem 3. Geburtstag. Der Übergang wird behutsam gestaltet. Es finden Schnuppertage statt, wodurch das Kind gemeinsam mit seiner Bezugserzieherin die neue Gruppe kennenlernen kann. Der Umzug ist bei den Kindern ein beliebtes Ritual. Rituale und ihre Bedeutung Kinder unter drei Jahren haben noch kein Zeitverständnis oder ein Zeitempfinden. Sie erkennen Handlungen, die immer wieder auftauchen, speichern sie im Gehirn ab und können Vorstellungen darüber entwickeln, was als nächstes passieren könnte. Wir unterstützen die Kinder dabei, indem wir dem Alltag verlässliche Strukturen verleihen. R I T U A L E strukturieren das Leben und den Tag. Sie kehren immer wieder und geben so Kindern Sicherheit.
5 Gemeinsames Frühstück Freispielzeit Konstruktionsspiel Spielerisch werden verschiedene Materialien ausprobiert und damit experimentiert. Spielfreude liegt im Tun und nicht im Ergebnis des Spiels.
6 Regelspiel An ersten Regelspielen, wie Lotto oder Obstgarten haben schon unsere Zweijährigen Spaß. Die Entwicklung der Fähigkeit, abwarten zu können, bis man an der Reihe ist wird geschult. Das Sozialverhalten wird trainiert. Rollenspiel Das Rollenspiel unterstützt die Identitätsbildung. Das Kind wechselt die Perspektive und sieht so die Welt mit anderen Augen. Auch die Jüngsten lieben es, sich mit einfachen Mitteln zu verwandeln und verschiedene Rollen zu spielen.
7 Außengelände Im separaten Spielbereich für unsere Kinder unter 3 Jahren, ermöglichen wir den Kleinsten wichtige motorische Erfahrungen zu machen. Sie üben soziales Miteinander und erleben die Natur und ihre Zusammenhänge. Viele Spielideen regen außerdem zu intensiven sinnlichen Erfahrungen an ganzjährig und bei jedem Wetter.
8 Turnraum Bewegung fördert eine gesunde Entwicklung. Kleinkinder lernen über Bewegung die Umwelt kennen. Durch das alltägliche freie Bewegen erweitern sie Stück für Stück ihr Bewegungsrepertoire, lernen ihre Stärken und Fähigkeiten kennen und entwickeln Selbstvertrauen. Dass die Kleinen fallen, geschieht selten. Die Erfahrungen zeigen, dass wir den Jüngsten viel zutrauen können. Konflikte - Warum sich Kinder streiten Auseinandersetzungen zwischen Kindern gehören zum Alltag. Dabei geht es den Kleinsten in der Kita meistens nicht um Besitzstreitigkeiten. Hier stehen meist die Neugier und das Interesse an einem Gegenstand im Vordergrund, mit dem sich gerade ein anderes Kind beschäftigt. Unser pädagogisches Ziel ist nicht die Vermeidung jeglicher Auseinandersetzungen, sondern die Kinder bei der Konfliktbewältigung zu unterstützen und zu begleiten. Konflikte ermöglichen den Kindern erste Erfahrungen mit sozialem Lernen.
9 Stuhlkreis Der Stuhlkreis ist ein beliebtes Ritual bei den Kindern. Während in der Freispielzeit überwiegend ein Parallelspiel stattfindet, steht hier kooperatives Spiel zwischen den Kindern im Vordergrund. Hier trainieren sie spielerisch die Interaktion und ihre soziale Kompetenz. Beziehungsvolle Pflege Die Kinder sollen die Zeit der Pflege als wertschätzende, beziehungsvolle Zeit erfahren. Durch die ungeteilte Aufmerksamkeit der Erzieherin während der Pflegesituation erfährt das Kind Interesse für seine Bedürfnisse und kann emotionale Sicherheit entwickeln. Angenehme Berührungen und Körperspiele erleichtern dem Kind, sich in einer Sicherheit gebenden Beziehung zu erleben.
10 und vieles mehr Mittagessen und Mittagsruhe Unsere jüngsten Ganztagskinder erhalten um 12 Uhr ein Mittagessen und machen in der Zeit von 13 Uhr bis 15 Uhr Mittagsschlaf. Hier werden sie von einer Erzieherin begleitet.
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