Angst und Sucht Ein Leben ohne Angst und Sucht

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1 Einleitung: Angst und Sucht Ein Leben ohne Angst und Sucht von Andrea Schmidt, Bildungsreferentin im Blauen Kreuz in Deutschland e.v. Über Sucht wurde schon viel gesprochen, so dass ich mir dazu das meiste sparen kann. Ich werde also hier über Angst reden und immer wieder zwischendurch die Brücke zur Sucht schlagen. Das Unterthema ist: Ein Leben ohne Angst und Sucht. Was kommt dahinter? Fragezeichen? Ausrufezeichen? Doppelpunkt? Ich möchte erst einmal ein großes Fragezeichen dahinter setzen und wenn wir uns mit dem Phänomen Angst beschäftigen, dann müssen wir uns irgendwann auch die Frage stellen: Geht das überhaupt, ein Leben ohne Angst? Ist das denn überhaupt erstrebenswert? " Bitte vervollständigt einmal den Satz: "Das Gefühl Angst kann ich nicht beeinflussen. Das stimmt, weil... Das stimmt nicht, weil..." "Angst fressen Seelen auf" vielleicht kennt einer diesen Filmtitel. Er geht angeblich auf ein afrikanisches Sprichwort zurück. Egal, wo der Satz herkommt, er ist einfach wahr. Angst trifft den Menschen im Innersten, sie kann sein ganzes Leben verändern das erlebt fast jeder irgendwann am eigenen Leib. Deshalb werden wir hier einige Aspekte der Angst beleuchten. Vor allem die Möglichkeiten, mit der Angst umzugehen. Viele verschiedene Menschen machen viele verschiedene Unterscheidungen, was die Art der Angst betrifft. Z.B. spricht jemand von den vier Urängsten des Menschen: Angst vor Schuld, vor Erkrankung, vor Verarmung oder vor Versagen. Einige kennen vielleicht das Buch von Fritz Riemann "Grundformen der Angst". Da geht es um die Angst vor Nähe, vor Distanz, um die Angst vor Veränderung oder Festlegung. Eine Art von Unterscheidung, um der Angst besser auf die Spur zu kommen. Tatsache ist, Angst gehört zum Leben. Und es ist viel erklärungsbedürftiger, wenn ein Mensch keine Angst hat, als dass er manchmal Angst kennt. Ein gutes Beispiel für den Umgang mit der Angst war die Berichterstattung über die Vogelgrippe vor einigen Jahren, die ja noch viel leidenschaftlicher geführt wurde als die Berichte über Schweinegrippe momentan: Es verging kein Tag, an dem nicht in Zeitung, Radio oder Fernsehen darüber diskutiert wurde. Die wichtigste Frage war: Wie gefährlich ist sie für den Menschen und wie können wir uns davor schützen? Und gerade diese Frage wurde nicht wirklich beantwortet. Zumindest habe ich die Antwort nicht mitgekriegt. Vielleicht konnte diese Frage auch niemand richtig beantworten. Aber an diesem Thema lässt sich sehr gut erkennen, wie unterschiedlich die Menschen damit umgegangen sind. Die Spannweite reichte vom Abschalten ("Lasst mich damit bloß in Ruhe, ich will nichts mehr davon hören."), sobald das Thema genannt wurde, bis hin zum stundenlangen Surfen im Internet, was es darüber noch zu erfahren gab. Die einen ließen diese bedrohlichen Gedanken überhaupt nicht an sich ran, die anderen versuchten so viel wie möglich an Wissen zu bekommen, um dem Ganzen nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Seite 1 von 10

2 Und dann gab es noch die Reichen oder die mit guten Beziehungen, die "Tamiflu" (das einzige Mittel, dass es überhaupt dagegen gab) im Kühlschrank bunkerten, um gewappnet zu sein, ungeachtet der Tatsache, dass es sich überhaupt nur einige Wochen hält. Hier kann man schon drei Typen ablesen: Die einen ignorieren, die anderen beschäftigen sich intensiv damit, die dritte Gruppe handelt, sinnvoll oder nicht. Also: Angst gehört zu unserem Leben! Wie man Ängste auch immer unterscheidet, wichtig scheint hier zuerst einmal, die Angst in zwei Arten zu unterscheiden: Die sinnvolle Angst und die einengende, lähmende Angst. Die sinnvolle Angst Angst schützt. Einem Autofahrer, der keine Angst kennt, würden wir uns nicht anvertrauen, oder? Die Angst der Eltern, dass ihrem Kind etwas zustoßen könnte, leitet sie zur notwendigen Vorsicht und Achtsamkeit an. Erstmal hier ist schon ein Bereich, wo wir merken, dass sich es sich auch ganz schnell ändern kann und einengend werden kann. Aber Angst kann die Aufmerksamkeit bei gefährlichen Situationen erhöhen. Sie kann die Häufigkeit von Arbeitsunfällen verhindern. Bei Angst vor Prüfungen ist auch grundsätzlich beides möglich. Sie kann den Ehrgeiz anspornen oder aber auch total blockieren. Angst in mittlerem Ausmaß erhöht die Leistungsfähigkeit, wird sie jedoch zu stark, sinkt die Leistung auf Null. Angstgefühle sind biologische, psychologische und soziale Warnsysteme (dazu später mehr), Angststörungen dagegen sind unsinnige und qualvolle Überreaktionen dieser Warnsysteme. Es soll hier allerdings nicht nur zwischen sinnvoller Angst und Angststörungen differenziert werden. Ich glaube, dass es viele sinnlose Ängste gibt, die sich nicht unbedingt zu einer Störung entwickeln, die unser Leben aber einengen und die Lebensqualität verringern. Die einengende, lähmende Angst Wenn Angst zur Krankheit wird, unterscheidet man 5 Angststörungen. (nach Martin Grabe) Spezielle Phobien Agoraphobie Panikstörung Menschen vermeiden bestimmte Früher war damit die Angst Hier steht das Auftreten von Objekte oder Situationen, weil gemeint, über freie Plätze zu Panikattacken (Anfällen schlimmster diese sehr stark angstbesetzt gehen, heute ist sie als Öffent Angst, die nicht selten zur Aufnahme sind. Das können z.b. Tierphobien lichkeitsangst definiert. Die auf die Intensivstation mit Herzinfarktsein (Spinnen, Schlangen, größte Angst entsteht unter verdacht führen) im Vordergrund, die Hunde usw.), Angst vor vielen und unbekannten aus heiterem Himmel auftreten. Bei engen Räumen (Klaustrophobie), Menschen genauerem Hinsehen finden sich Höhenangst, Flugangst oder Angst (also z.b. im Warenhaus). allerdings in der Regel doch minimale vor Blut. Auslöser, die sich aber schnell aufschaukeln. Soziale Phobie Die Furcht, einer prüfenden Betrachtung durch bekannte Personen ausgesetzt zu sein, ist hier das Hauptsymptom. Das kann sich auf das Reden in beruflichen Konferenzen richten, auf Kontakte zum anderen Geschlecht oder auf das Essen in der Öffentlichkeit. Oft verselbstständigen sich sekundäre Auswirkungen wie Erröten oder Händezittern, was Betroffene dann für das Hauptsymptom halten. Generalisierte Angststörung Betroffene machen ihre Angst immer wieder an wechselnden Situationen oder Objekten fest, haben aber anhaltend mehr oder weniger Angst (dass den Kindern etwas passieren könnte, dass das Geld nicht reichen könnte, dass sie von Krankheit bedroht sind u.v.m.). Verbunden damit sind körperliche Anspannung und vegetativ bedingte Symptome wie Schwitzen, Schwindel, Oberbauchbeschwerden usw. Seite 2 von 10

3 Wie erleben wir Angst? (Auch dann, wenn es sich nicht um eine Angststörung handelt) Wir erleben sie auf drei Ebenen: der körperlichen Ebene der kognitiven Ebene der Verhaltensebene Die körperliche Ebene: Die Symptome sind zum Teil schon erwähnt worden: Das vegetative Nervensystem steuert weitgehend automatisch die vielfältigen Abläufe der inneren Organe. Angstsituationen schütten Stresshormone aus, die dem Organismus genug Energie zur Bewältigung der Gefahr zur Verfügung stellen. Der Blutdruck wird erhöht und sorgt für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr. Es ist also eine Art Mobilmachung des Körpers, der sich blitzschnell auf eine äußere Bedrohung einstellt. Die Blutgefäße verengen sich, das Herz pumpt das Blut 5mal schneller durch den Körper, um es mit Sauerstoff und Zucker anzureichern, die Muskelanspannung nimmt zu, die Bronchien erweitern sich, die Atmung wird schneller. Der Körper bereitet sich in einer halben bis einer Minute auf Flucht oder Angriff vor. Dann gibt es eine entgegengesetzte Anpassungsreaktion des Körpers: Die Verdauungsorgane werden angeregt, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall setzen ein. Jemand macht sich vor Angst in die Hose er hat Schiss es dreht sich ihm der Magen um..., all die Körperreaktionen, die sprichwörtlich geworden sind. Die Gefahr ist inzwischen vorbei, aber die Reaktion dauert an. Tiefe Erschöpfung folgt. Sich das mal so vorzustellen, was da so manchmal in unserem Körper abgeht, ist hochinteressant. So unangenehm diese Empfindungen sind, es sind ganz harmlose Vorgänge, die nach bestimmten Gesetzen ablaufen. Die meisten der Körperreaktionen sind auf die Bewältigung von äußeren Gefahren abgestimmt. In der Regel haben wir aber keine Angst bei äußeren Gefahren, weil wir denen kaum noch ausgesetzt sind, sondern in anderen Situationen. Deshalb helfen uns diese Körperreaktionen dann auch nicht, sie verunsichern uns nur noch mehr. Aber das Verstehen dessen, was da so in unserem Körper geschieht, kann ein erster wichtiger Schlüssel zur Bewältigung der Angst sein. Die kognitive, also gedankliche Ebene: Diese Ebene finde ich ist die interessanteste und wichtigste, weil ich auf dieser Ebene aktiv werden kann. Beim Entstehen von Angst und beim Erleben von Angst sind gedankliche Prozesse beteiligt, also Gedanken, Erwartungen, Phantasien, Bewertungen, Vorstellungen. Philosophen haben schon vor 2000 Jahren herausgefunden, dass ein starker Zusammenhang besteht zwischen Gedanken und Gefühlen. Heute stellt die kognitive Verhaltenstherapie fest, dass wir nicht durch Dinge oder Situationen beunruhigt werden, sondern durch unsere Einstellungen, die wir dazu haben. Was soll diese Aussage uns übermitteln? Seite 3 von 10

4 Beispiel: Hans und Hugo gehen durch den Wald. Schon von weitem sehen sie einen Bernhardiner auf sich zu rennen. Hans denkt: "Oh, so einen hatten wir früher auch mal. Ob ich den wohl streicheln kann?" und freut sich über die Begegnung. Hugo bekommt einen Riesenschreck und sieht sich schon nach einem Stock zum Abwehren um, weil er sich noch gut an den schmerzhaften Hundebiss vor einem Jahr erinnern kann. => Eine Situation, zwei unterschiedliche Reaktionen mit unterschiedlichen Gefühlen. Hugo hat Angst, Hans hat keine! Um dies zu verdeutlichen gibt es eine einfache kleine Übung im kleinen Kreis. Jeder benötigt einen Zettel und einen Stift. Auf diesem Zettel stehen die vier folgenden Sätze und jeder schreibt auf: 1. welches spontane Gefühl sie in euch auslösen, und 2. welche Gedanken Ihr dazu habt. 1. Mein Kollege sitzt mir im Büro gegenüber. Er sagt: "Der Chef will dich sehen." 2. Ich sitze in der U Bahn. Die Türen schließen sich. 3. Ich sitze in der Küche. Es ist 12:30h. Ich bin allein. 4. Ich sitze in einem gemütlichen Cafe. Schräg gegenüber sitzt ein Mann/eine Frau. Wir haben Blickkontakt. Mein Gegenüber lächelt mich an. (Beispiele aus: Stavemann Im Gefühlsdschungel ) Anschließend ließt jeder seine Ausführungen vor. Durch die unterschiedlichen Reaktionen werden wir feststellen: Unser ganz eigenes Bewertungsgefühl ist verantwortlich für unsere Gefühle. Also noch mal der wichtige Satz: Menschen werden nicht durch Dinge oder Situationen beunruhigt, sondern durch die Ansichten, die sie darüber haben. Je extremer wir eine Situation einschätzen, umso stärker wird das Gefühl dazu sein. Also: Wenn ich etwas positiv (schön, toll, anziehend, klasse) finde, wird das entsprechende Gefühl Freude sein, in welcher Intensität auch immer. Wenn mir etwas egal ist, reagiere ich mit Gleichgültigkeit. Wenn ich etwas negativ einschätze (entsetzlich, peinlich, bedrohlich, hoffnungslos), regiere ich mit Angst, Ärger, Wut, Niedergeschlagenheit. Mein Werturteil bestimmt mein Gefühlsleben, könnt Ihr mir da folgen? Schlussfolgerung: Wir entscheiden also durch unsere Art zu denken, ob wir uns fröhlich, traurig, ängstlich, wütend... fühlen. Ich weiß, dass so eine Aussage zu Widerspruch herausfordert. Ist das wirklich so? Anhand eines Angstkreislaufes soll dieses noch einmal deutlich gemacht werden. Seite 4 von 10

5 Angstkreislauf (kognitives Modell) Reiz Situation körperliche Reaktion Wahrnehmung psychische Veränderung Gedanken, Bewertung sichtbares Verhalten Gefühl Seite 5 von 10

6 Situation: Hugo, 42, seit einem Jahr trocken, ist zum ersten Mal nach seiner Therapie auf der Betriebsfeier seiner Firma. Er sitzt zwischen 30 Kolleginnen und Kollegen in einem gemütlichen Biergarten. Wahrnehmung: Es könnte ja sein, dass er mit einem Kollegen so angeregt im Gespräch vertieft ist, dass er seine Situation nicht wahrnimmt: zum 1. Mal auf der Betriebsfeier ohne Alkohol dazu sitzen. Wir gehen aber davon aus, dass ihm gerade das sehr bewusst ist. Gedanken/Bewertung (A): Hugo denkt: "Wie schön, seit einem Jahr bin ich trocken. Zum ersten Mal erlebe ich so eine Feier von Anfang bis Ende mit klarem Kopf. Ich werde am Schluss noch entscheiden können, wann und mit wem ich nach Hause gehe, ich werde ganz entspannt und müde zuhause ankommen und keinen Streit provozieren und ich kann mich endlich mal in Ruhe mit den Kollegen unterhalten, mit denen ich sonst nicht ins Gespräch komme. Gefühl: Vorfreude, Entspanntheit, Zufriedenheit, vermutlich ist er auch ein wenig stolz auf sich Verhalten: Er lehnt sich entspannt zurück, lächelt in die Runde und als das Essen kommt, genießt er mit allen Sinnen den leckeren Spießbraten. Psychische Veränderung: Der Stress des hektischen Tages fällt von ihm ab, er wird innerlich ruhig und ausgeglichen. Körperliche Symptome (vielleicht): Die Kopfschmerzen, mit denen er am Morgen aufgewacht ist, verschwinden endlich. Psychische Veränderungen und körperliche Symptome können auch Folgen auf lange Sicht sein. Darauf gehen wir gleich noch ein. Der Kreislauf kann bei der gleichen Situation und der gleichen Wahrnehmung aber auch völlig anders aussehen: Gedanken/Bewertung (B): Hugo denkt: " Mann 0 Mann, ich weiß ja gar nicht, was auf mich zukommt heute Abend. Wer spricht mich an? Wer will was von mir? Was ist, wenn mein Vorgesetzter mich in ein Gespräch verwickelt und ich nicht weiß, was ich sagen soll? Was ist, wenn mir jemand ein Bier holt und mit mir anstoßen will? Viele wissen doch gar nicht, dass ich Alkoholiker bin? Und überhaupt: ohne Alkohol kommt meine Schüchternheit wieder hoch, ich krieg einen roten Kopf und blamiere mich furchtbar." Gefühl: Unsicherheit, Angst, Unzufriedenheit, Selbstmitleid Verhalten: Er sitzt völlig verspannt auf seinem Stuhl, traut sich nicht, jemandem ins Gesicht zu sehen, konzentriert sich später nur auf sein Essen, schaufelt es in sich hinein und kann es gar nicht genießen, als um 22:00h der erste geht, springt er auch auf und verabschiedet sich erleichtert. Seite 6 von 10

7 Psychische Veränderung: Die Anspannung nimmt zu, Unsicherheit und Angst steigern sich, er fühlt sich unter Druck wie bei einer Prüfung. Körperliche Symptome: Die Anspannung kriecht in den Nacken, der verursacht Kopfschmerzen und durch das hastige Essen wird ihm übel. Das ist nur eins von unendlich vielen Beispielen. Bedenkt bitte: Meistens sind uns diese Gedanken, die vor dem Gefühl da sind, gar nicht bewusst. Wir merken nicht, wie wir diese Situation bewerten. Deshalb müssen wir genau da ansetzen. An der Situation können wir meistens nichts ändern. Natürlich können wir uns in unserem Leben sehr häufig entscheiden, ob wir uns einer Situation aussetzen wollen oder nicht. Aber oft sind es die spontanen Lebenssituationen, in die wir einfach hineingestellt werden. Klar hätte Hugo nicht zur Betriebsfeier gehen müssen. Aber die nächste wäre irgendwann gekommen oder eine Familienfeier oder ein Fest in der Gemeinde usw. Also, an den Situationen, die oft Auslöser sind für unsere Gefühle und unsere Ängste können wir nichts ändern.. Wenn die Gefühle einmal da sind, können wir sie auch nicht auf Knopfdruck abstellen. ("Ich will jetzt keine Angst haben! Ich will jetzt nicht wütend sein." Auch das gelingt in der Regel nicht.) Das Verhalten, das dann auf unsere Gefühle folgt, ist dann auch folgerichtig, also dem Gefühl entsprechend. Also müssen wir unsere Konzentration auf die Gedanken, die Bewertung lenken: "Ich habe Angst? In dieser Situation? Warum? Wie bewerte ich diese Situation? Was denke ich gerade? Was geht in mir vor?" Wir können unsere Gedanken unter eine kritische Lupe nehmen. Sie entdecken und beobachten, und dann überprüfen. Wie könnte sich z. B. Hugo auf die Spur kommen? Hugo könnte sich selbst auf die Spur kommen, indem er sich fragt: "Wieso denke ich eigentlich, dass ich nicht reden kann? Wer sagt denn so was? Wo kommt diese tiefe Unsicherheit her? Warum fühle ich mich so minderwertig? Wer hat das in mich hineingelegt? Und warum kann ich noch nicht zu meiner Abhängigkeit stehen? Es ist doch eine super Gelegenheit, heute Abend ein für allemal Klarheit zu schaffen? Warum macht mir das alles solche Angst?" Natürlich verschwindet nicht mit diesen Überlegungen automatisch die Angst. Aber Hugo bekommt ein Packende, wo er ansetzen kann. Und dann kann er sich selbst motivieren: Los jetzt! Wenn Du das heute schaffst, dann bist du morgen schon einen Schritt weiter! Das braucht Übung. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn ich es lerne, mich so zu hinterfragen, dann kann ich meinen unrealistischen, lähmenden Ängsten auf die Spur kommen. Folgendes werde ich feststellen: Die Ängste, die Unruhe, die Zweifel, die in mir hochkommen, haben vielleicht gar nichts mit dieser Situation zu tun. Es sind Gefühle, die mir aus der Vergangenheit noch nachhängen, die in einem anderen Zusammenhang entstanden sind. Vielleicht stellt Hugo fest, dass seine Mutter immer dann, wenn er etwas gefragt wurde, für ihn geantwortet hat. Vielleicht ist er aufgewachsen mit dem verinnerlichten Satz: "Du bist so langweilig, du bist nicht interessant und was du zu sagen hast, das interessiert uns gar nicht." Und das holt ihn hier ein. Und wenn er ein bisschen tiefer schaut, dann ist das ja auch einer der Gründe für seine Suchtkarriere gewesen. Mit dem Alkohol ging ja alles leichter! Seite 7 von 10

8 Wenn er diesen Zusammenhang raus hat, dann kann er seine Situation neu bewerten und seine Gefühle verändern. Er kann sich zum Beispiel sagen: Dieser Abend ist eine gute Gelegenheit, meinen Kollegen zu zeigen, dass ich ohne Alkohol ein netter Mensch bin. Ich will selber mal testen, wie es ist, ohne Alkoholpegel ein Gespräch mit meinem Chef zu führen. Wollen wir doch mal sehen, was passiert! Die Angst ist dadurch nicht verschwunden, aber er hat sie entlarvt und beginnt, sein Bewertungssystem zu verändern. Ist euch klar, was ich meine? Das ist wirklich Lernfeld, das muss geübt werden. Und das geht nicht von heute auf morgen, das braucht Zeit! Wer aber neugierig geworden ist und trotz seiner Ängste losgeht, um zu sehen, ob sie die Wahrheit sagen der hat es geschafft. Warum? Weil er merkt: Meine Angst lügt mich an! Die Angst lügt immer bei dieser Art von Ängsten. Es ist doch überhaupt nicht wahr, dass Hugo langweilig, peinlich und doof ist. Warum auch immer er das mitbekommen hat, hat viel mehr mit seiner Mutter zu tun, als mit ihm selbst. Aber diese Botschaft macht sein Leben kaputt, wenn er sie nicht als Lüge entlarvt. Die Verhaltensebene: Die dritte Ebene, auf der wir Angst erleben, ist in dem Angstkreislauf auch schon deutlich geworden. (sichtbares Verhalten) Mein Verhalten ändert sich, ich bekomme eine unsichere Stimme, laufe vielleicht unruhig hin und her, die Beine sind schwer oder wie Pudding und ich kann nicht mehr angemessen reagieren. Vielleicht werde ich schroff und ablehnend, ungerecht und lieblos oder ich bin ganz anlehnungsbedürftig und mache mich klein und hilflos. Zu dieser Verhaltensebene gehört der Zusammenhang von Stress und Angst. Darauf möchte ich jetzt noch näher eingehen. Hier geht es um ein zeitlich längeres Verhalten oder sollte ich besser sagen, um Lebenssituationen, auf die ich ja schließlich auch Einfluss habe. Stressmodell Angst: persönliche Belastungsgrenze Belastungsschwelle ANGST ANGSTFREI zusätzliche Belastungssituationen normale Belastungen Seite 8 von 10

9 Meine Persönlichkeit, meine Lebensgeschichte, meine Erziehung..., all das prägt meine persönliche Belastungsgrenze. Die habe ich und mit der sollte ich leben lernen. Ich glaube zwar schon, dass man lernen kann, die eigene Belastungsgrenze im Laufe seines Lebens zu erhöhen, aber das wäre jetzt ein anderes Thema und ist hier nicht von entscheidender Bedeutung. Wichtig ist, ich habe eine Belastungsgrenze und alles, was über diese Grenze geht, verursacht mir Sorgen und Angst. Was unterhalb dieser Grenze bleibt, damit komme ich normalerweise klar. In der Regel habe ich mein Leben so eingerichtet, dass meine "normalen" täglichen Belastungen im Rahmen meiner Kräfte und meiner Belastungsgrenze bleiben. Auch wenn dann zusätzliche Belastungssituationen kommen, bleibt es innerhalb der Grenze und ich werde damit fertig. Es gibt aber immer wieder Lebenssituationen, in denen der Stress zunimmt, das Leben anstrengender wird und die Belastungskurve allgemein höher wird und sich meiner Grenze nähert. Wenn dann zusätzlich Belastungssituationen kommen, die ich sonst souverän meistere, übersteigen sie die Grenze und ich bekomme Angst. Das sind dann Augenblicke, wo ich mich frage: Wieso macht dir das denn jetzt Angst? Damit wirst du doch sonst fertig? Was ist mit dir los? Wenn wir diesen Zusammenhang verstehen, können wir überlegen, wieso meine Lebenssituation im Moment so anstrengend ist und ob ich evtl. etwas verändern kann. Wenn ja, ist es gut, wenn nicht, verstehe ich aber meine Angst besser, kann sie besser einordnen und sie kommt auf den Platz, wo sie hingehört: Es ist jetzt im Moment leider so, ich muss es akzeptieren, aber es wird auch wieder anders. Das heißt: Der Angst die Macht nehmen! Ich habe schon an einigen Punkten aufgezeigt, wie wir der Angst begegnen können. Menschen mit Angsterkrankungen brauchen auf jeden Fall fachliche Hilfe. Wir sollten in unseren Gruppen nicht mit ihnen rumdoktern, sondern ihnen Mut machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber auch bei uns stellen wir ja fest, dass Angst lähmen und einengen kann. Die normale Reaktion darauf ist Vermeidung. Wer Angst vor dem Supermarkt hat, meidet ihn. Die nette Nachbarin kauft ein, gut gemeint und doch verhängnisvoll. Damit beginnt nämlich der Teufelskreis: Der, der die Angst hat, bestätigt sich so fortdauernd, wie schlimm es schon mit ihm ist und er verstärkt die Vermeidung. Die Angst nimmt so immer mehr Raum ein in seinen Gedanken und in seinem Verhalten. Er wird so auch nicht lernen, dass das Schlimme, das er befürchtet (Ohnmacht, Herzstillstand...), gar nicht eintritt, sondern die Angst nach schlimmen 10 Min. verschwindet. Nur das Aushalten der Angst und die Erfahrung "Es ist schlimm", aber auch "Es geht vorbei" können zur Einsicht helfen: "Ich bin der Angst gewachsen." Vermeiden bedeutet, den problematischen Kreislauf aufrechtzuerhalten. Und vermeiden bedeutet: irgendwann gibt es einen Rückfall (nämlich dann, wenn ich die Angst nicht mehr aushalte.) Es gibt wirklich nur eins: Mutiq auf die Angst zuzugehen. Und: Trotz der Angst losgehen! Dieser Grundsatz gilt für die seelsorgerliche Begleitung, wie für die verhaltenstherapeutische Hilfe. Seite 9 von 10

10 Alles, was hilft, sich der angstauslösenden Situation zu stellen, ist gut! Aber das klappt nicht von heute auf morgen. Kleine Schritte sind gefragt. Manche können allein gegangen werden, andere mit Hilfe eines seelsorgerlichen Freundes, wieder andere nur mit Hilfe eines Therapeuten. Nötig ist es, sich der Angst zu stellen! Auch der Glaube befreit mich nicht unbedingt von der Angst. Sie gehört zu unserem Leben und Jesus hat sie wie selbstverständlich akzeptiert: "In der Welt habt ihr Angst!" Und er sagt nicht: "Seid getrost, ich habe die Angst überwunden:" Nein, er sagt: "Seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Das ist ein gewaltiger Unterschied. Die Freiheit von Angst ist uns in der Bibel nicht zugesagt, deshalb hilft es nicht viel, zu beten: "Herr, nimm mir diese Angst weg." Nicht die Abwesenheit von Angst ist das erstrebte Ziel, sondern die Erfahrung, dass ich mit Gott der Angst begegnen kann, dass ich sie mir ansehen und mich ihr stellen kann. "Angst komm nur her. Jesus ist bei mir. Mit ihm zusammen bin ich dir gewachsen!" 10 Goldene Regeln zur Angstbewältigung Sich bewusst machen: Angstgefühle sind Stressreaktionen. Sich bewusst machen: Angstreaktionen sind nicht schädlich. Sich nicht in furchterregenden Phantasievorstellungen verlieren. In der Realität bleiben. Die Aufmerksamkeit fokussieren: Sich in der Angst auf alltägliche Dinge (z.b. Atmung) konzentrieren. Sich nach der Angst die Angst genau ansehen. Sich bewusst machen: Jede Angst geht vorüber. Die Angst nicht verdrängen (sie darf sein!), sondern beobachten, vor allem, wie sie abklingt. Angst machende Situationen nicht vermeiden. Kleine Schritte in Angst machende Situationen hinein üben. Niemals mit einem Misserfolg enden. Stolz auf Erfolge sein. Seite 10 von 10

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