Mit Angst neu umgehen
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- Monica Fürst
- vor 6 Jahren
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1 Mit Angst neu umgehen Mit Angst neu umgehen Immer wieder gibt es in unserem Leben Situationen, in denen wir mit Ängsten konfrontiert werden. Meist sind es Phasen der Veränderung, die wir durchlaufen. Sei es in unserem Job, in unserer Partnerschaft oder sonst in unserem Leben. Eine große Angst, die vielen Menschen das Leben schwer macht, ist die Existenzangst. Und auch wenn sich in unserem Inneren sehr viel bewegt, können Ängste aufkommen. In der Regel haben wir als Erwachsene gelernt, dass wir keine Angst haben sollten, dass Angst nicht toll ist und doch wird es immer wieder Anteile in unserem Inneren geben, die Angst haben. Es sind Anteile, die sich mit der Veränderung, die gerade geschieht überfordert fühlen. Sie glauben, dass sie die Verantwortung tragen und wissen nicht was jetzt zu tun ist. Deine Angst lieben lernen Diese Anteile können sich durch unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen. Du merkst auf einmal, dass du Herzklopfen bekommst oder eine innere Unruhe, ein inneres Flattern oder du bekommst Panik, wenn du nur schon an die Sache denkst. Es ist eine innere Anspannung zu spüren, die manchmal schon einer Verkrampfung ähnlich ist. Sogar körperliche Beschwerden können aufkommen. Viele Menschen halten Ängste grundsätzlich für ein Zeichen von Schwäche, die man unterdrücken sollte. Aber wenn sich Ängste zeigen, hat das auch eine positive Seite. Sie zeigen uns, dass es Anteile in uns gibt, die unsere Unterstützung benötigen. Sie zeigen uns, dass es Energien in uns gibt, die nicht im Fluss sind. Und so sind Ängste, wenn wir lernen, sie wahrzunehmen und angemessen zu reagieren, sehr hilfreich für unsere Entwicklung!
2 Sehr oft bekomme ich die Frage gestellt, warum ist es so, dass ich z.b. ein Seminar besuche über ein bestimmtes Thema z.b. Partnerschaft, dass dann eine Angst auftaucht, die mich eigentlich zurückhält, eine glückliche, zufriedene Partnerschaft zu leben? Deine Grenze überschreiten Aber genau das ist es, was uns immer wieder begegnet. Wir gehen ein Thema an, das uns beschäftigt, mit dem wir in unserem Leben noch nicht zufrieden sind und schon haben wir das Gefühl, jetzt wird die Situation gerade schlimmer, aber nicht besser. Es sind die Anteile, die an die Oberfläche kommen, und sich jetzt überfordert fühlen. Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Sie benötigen in diesem Moment unsere Unterstützung. Und was tun viele Menschen in so einer Situation? Genau, sie hören mit dem was sie angefangen haben, z.b. mit dem Seminar, auf. Sie bekommen Angst und denken, oh, das ist nicht der richtige Weg für mich, das ist nicht stimmig, das fühlt sich nicht gut an. Aber das stimmt so nicht! Wenn wir nie beginnen, über diese Grenze hinauszugehen, wird es immer Themen in unserem Leben geben, die wir nie lösen können. Ich lade dich ein, diese Grenzen zu überschreiten! Die ängstlichen Anteile in die Geborgenheit zurück begleiten Wenn wir Angst haben, dann ist es ein Anteil von uns, der in Aufruhr gerät und keinen Halt mehr findet. Was diesem Anteil in dem Moment fehlt, ist Halt und Geborgenheit. Halt und Geborgenheit ist eine
3 Qualität unserer Seele. Und wenn es Anteile in dir gibt, die Angst haben, dann ist es deine Aufgabe, diese Anteile wieder in den Halt und die Geborgenheit zurück zu begleiten. Ich möchte dich einladen, deine ängstlichen Anteile, in den Halt und die Geborgenheit zurück zu begleiten. Schließe dazu deine Augen Beobachte deinen Atem, wie du ein und ausatmest Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei deinem Atem. Nimm deine Angst wahr Lass sie da sein Lass das Gefühl der Angst einfach da sein Egal wie stark die Angst jetzt auch sein mag, lass sie da sein Atme weiter ein und aus und bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei deinem Atem Beobachte einfach nur deine Angst und lass sie da sein Nach einer Weile spürst du, dass die Angst immer weniger wird, sie verliert ihre Macht über dich Atme so lange, bis die Angst verschwunden ist
4 Teile Deine Gedanken Kommentar von Marion Hallo, ich leide seid Jahren unter Angst und Panikattacken. Anderthalb Jahre war es einigermaßen ruhig gewesen doch seit knapp zwei Wochen habe ich wieder extreme Panik und Angst. Herzrasen, so doll. Mein Blutdruck schiesst in die Höhe. Hatte früher immer zu niedrigen Blutdruck. Das Herzrasen fühlt sich so an als würde ich einen Herzinfarkt bekommen. Ich habe solche Angst zu sterben. Ich habe vor zehn Jahren eine Synkope gehabt im Oktober und vor fünf Jahren ebenfalls. Mir ging es sehr schlecht danach und es wurde alles mögliche untersucht und nichts dramatisches gefunden. Nur Herzrytmusstörungen, die aber nicht weiter schlimm seihen. Doch mittlerweile weiß ich nicht ob nicht doch was am Herzen ist. Immer dieses Herzrasen und der Schwindel. Ich habe Angst es nochmal untersuchen zu lassen. Die Untersuchungen waren damals zum Teil sehr schrecklich vor allem da wo sie mir den Herzkatheter gelegt haben und bei vollem Bewusstsein mein Herz stimmuliert haben. Genauso fühlt sich das Herzrasen an. Genauso. Ich war schon bei der Psychotherapie, doch anscheinend hat es nichts gebracht. Drei Sitzungen habe ich noch. Doch ich merkte jedesmal wie ich mich sträubte dahinzu gehen. Ich bin verzweifelt. Meine Tochter ist elf und bekommt auch schon Angst, wenn es mir schlecht geht und mein Mann ist ständig unterwegs. Was kann ich tun. Wenn es mir so schlecht geht, bekomme ich die Übung mit dem Atmen nicht hin. Die Panik und das Gefühl Bewusstlos zu werden ist so Gross, dass ich nur noch nach Hilfe rufe. Liebe Grüße Marion
5 Antwort von Karin-Mirijana Gieron-Hix Liebe Marion, so wie sich die Energie anfühlt, ist die Angst übermäßig groß. Auch das kann man in den Griff bekommen. Am besten und schnellsten in einer Einzelbehandlung. Möchtest du keine Einzelbehandlung machen, dann kannst du es mit deinem Atem tun. Auch wenn das länger dauert, habe die Geduld, die Energie wird immer weniger. Ich wünsche dir, dass du das Problem schnell in den Griff bekommst. Alles Liebe Mirijana Powered by TCPDF (
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