Marion Spanoudakis. Glücklich sein. In Gedenken an meinen Papa, der 1999 am Tag der Sonnenfinsternis starb. Kleiner Reiseführer zu uns selbst
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- Klara Sabine Bösch
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1 Marion Spanoudakis Glücklich sein In Gedenken an meinen Papa, der 1999 am Tag der Sonnenfinsternis starb Kleiner Reiseführer zu uns selbst
2 Für Sarah und Dieter Marion Spanoudakis Glücklich sein Kleiner Reiseführer zu uns selbst Tamara, Marissa, Lara und Max Noa Tanja, Tim und Mati Fotos: Turhan Kunt und Marion Spanoudakis Marion Spanoudakis, Herxheim bei Landau in der Pfalz, 4/ ISBN:
3 Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Leserin, lieber Leser Vorwort.. 7 Einleitung Nobody is perfect! Selbstverwirklichung oder selbst wirklich werden Danke für den Regenbogen Wie ich dir, so du mir? Das Leben leben Hallo Krise, wenn du nun mal da bist, lass uns etwas Positives daraus machen Mitgefühl ist das größte Geschenk Die Entscheidungen sind frei! Zusammenfassung.. 40 Nachwort Ideen, Denkanstöße, Inspirationen zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Halbgriechin, 1964 in München geboren, in Remseck am Neckar bei Ludwigsburg aufgewachsen, seit 1985 in der Südpfalz lebend und heute als selbständige Psychologin und Autorin tätig. Mit meinem Arbeiten möchte ich gerne ein bisschen zum Schmunzeln anregen und zum Nachdenken. Zum Nachdenken über uns selbst. Denn über andere denken wir ja schon oft genug nach, oder? Mag sein, dass Sie sich an der ein oder anderen Stelle wieder erkennen (werden) oder denken: Was soll das denn? Bitte fassen Sie es nicht als Provokation auf, sondern als liebevollen Wink, der Sie einlädt, eine Weile dort zu verweilen. Wenn Sie möchten, machen Sie sich eine Notiz dazu und kehren zu einem späteren Zeitpunkt nochmals dorthin zurück. Möglicherweise lesen Sie den kleinen Reiseführer mehrmals. Und vielleicht werden es jedes Mal andere Stellen sein, die Ihr Herz berühren und Sie zum Verweilen einladen. Viel Spaß auf Ihrer Lesereise und herzliche Grüße, Marion Spanoudakis
4 Vorwort Einleitung "Die haben immer Glück", denken wir manchmal von Menschen, denen scheinbar alles zufliegt. Jemand, der 25 Millionen Euro im Lotto gewonnen hat, hatte vielleicht Glück. Wir streben nach Reichtum, Ruhm und Macht und glauben, dann glücklich zu werden. Doch es geht nicht darum, irgendwann glücklich zu werden oder Glück zu haben. Sondern darum, glücklich zu sein. Glücklichsein können wir nicht im Lotto gewinnen. Und es fliegt uns nicht zu. Muss es auch nicht. Denn alles, was wir brauchen, um glücklich zu sein, ist bereits vorhanden. In uns selbst. Dies zu erkennen und umzusetzen ist die ganze Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger. Das Gute daran: Wir können alles selbst bewerkstelligen und selbst entscheiden, wann wir damit beginnen. Und das Beste: Die Wirkung setzt nicht erst nach Beendigung ein, sondern bereits am Anfang. Von dieser Arbeit, von acht Erkenntnissen des Glücklichseins und deren Begegnungen im Alltagsleben handelt der kleine Reiseführer zu uns selbst. Denn dort finden wir so manche Region, die uns auf diese Erkenntnisse hinweisen kann. Erinnern Sie sich an den ? Nein? Nicht schlimm. Denn eigentlich war ja auch nichts Besonderes. Obwohl Monate und Jahre vorher der Weltuntergang prophezeit wurde. 21. Dezember 2012, das Ende des Maya-Kalenders. Von riesigen Flutwellen und folgenschweren Sonnenstürmen, von fatalen und weit reichenden Veränderungen war die Rede. Nun war der wieder der kürzeste Tag des Jahres und wie jedes Jahr der Tag drei Tage vor Weihnachten. Also alles wie gehabt? Nicht ganz. Am passierte tatsächlich etwas Folgenschweres. Und die Vorstellung über dessen Auswirkungen bedeuten für so manchen sozusagen den ultimativen Super-Gau. Ich habe es selbst gelesen: Ab dem 21. Dezember sind alle Frauen und Männer gleich. Jawohl! Doch es stimmt tatsächlich! Ich meine, ich habe es tatsächlich gelesen. In dicken Lettern stand dieser Satz im Kundenbrief einer Versicherungsgesellschaft. Ab dem dürfen Versicherungen nur noch so genannte Unisex-Tarife mit gleichen Beiträgen für alle anbieten. Mmmmh, wie banal? Egal! Ich habe mir jedenfalls meinen Reim darauf gemacht:
5 1. Nobody is perfect! Es war einmal ne Weihnachtsfrau Es war einmal ne Weihnachtsfrau, die wollte wirklich keine Sau. Drum zog sie sich, ganz flugs, geschwind, den Rat gab ihr das Christenkind, nen langen, weißen Bart halt an und war fortan der Weihnachtsmann. Von der Geschichte die Moral: Letztendlich ist es ganz egal, ob Frau ob Mann, ob groß ob klein, ob Knubbelnäschen, Hinkebein. Wir leben jetzt in dieser Welt, gemeinsam unterm Himmelszelt, von Liebe, Sonne, Wasser, Wind. Wir alle doch nur Menschen sind. Wir sind alle Menschen. Und deshalb menschlich. Wir sind eben nicht perfekt. Weil: Nobody is perfect! Und was an uns selbst führt uns dies vor Augen? Unsere Haut und unsere Haare. Ich war mal bei einer Kosmetikerin. So mit Augenbrauen zupfen und Wimpern färben und Gesichtsmassage. Soll ich Ihnen bei dieser Gelegenheit auch gleich ihre Barthaare entfernen? Waaaas?! Ich schaute sie entsetzt an. Meine Barthaare entfernen? Wissen Sie warum viele griechische Männer einen Oberlippen-Bart tragen? Damit sie ihrer Mutter ähnlicher sehen! Hahaha! Nun, so ist das: Wir haben Haare da, wo wir sie nicht wollen. Und umgekehrt. Bei manchen Männern sprießt ja das fehlende Haupthaar auf dem Rücken. Von grauen Haaren, die fast jeden von uns irgendwann heimsuchen, ganz zu schweigen. Und unsere Haut ist da auch nicht gnädiger. Kaum sind wir die Pickel endlich los, kriegen wir Falten. Und die lassen sich nicht so einfach entfernen. Tja, unsere Haut und Haare zeigen uns ganz unverblümt, dass wir nicht perfekt sind.
6 Nein, das sind wir nicht. Und deshalb machen wir Fehler. Doch die, so glauben wir, dürfen wir uns nicht erlauben. Weil Fehler zu machen bedeutet angreifbar zu sein und damit verwundbar. Und es gibt immer jemanden der nur darauf lauert. Deshalb ärgern wir uns, wenn wir etwas falsch gemacht haben. Erinnern Sie dich daran, dass sie mal etwas falsch gemacht haben? Oder umgekehrt gefragt: Gibt es wohl jemanden, der noch nie etwas falsch gemacht hat? Sicherlich nicht. Ich jedenfalls mache andauernd Sachen, bei denen ich hinterher denke: Das war jetzt blöd!. Wenn wir jedoch wegen gemachter Fehler nur mit uns hadern und wohlmöglich irgendwann gar nichts mehr zu tun, weil wer nichts macht, macht auch nichts falsch, hilft das nicht. Deshalb gilt es zunächst, die Konsequenzen zu akzeptieren. Wir haben die Möglichkeit zu überlegen, ob und wenn ja, wie wir den Fehler wieder gut machen möchten. Und falls wir das, aus welchen Gründen auch immer nicht wollen, können wir zumindest daran arbeiten, dass uns dieser Fehler nicht noch einmal passiert. Wir können in unserem Leben unendlich viele Fehler machen, doch niemals ein und denselben Fehler unendlich oft. Das heißt, können tun wir schon. Wenn wir unsere Fehler allerdings nicht nutzen, um aus ihnen zu lernen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sie uns immer wieder passieren. Erkennen wir dagegen, dass Fehler Lernfelder sind, brauchen wir uns auch nicht mehr vor falschen Entscheidungen zu fürchten. Dann ist uns bewusst: Wenn wir uns für oder gegen etwas entschieden haben, war es das, was uns in diesem Moment am besten erschien. Mag sein, dass die erhoffte Wirkung nicht eintrat. Dann wissen wir: Es war nicht die falsche Entscheidung, sondern höchstens der falsche Weg. Vielleicht ein Umweg. Doch auf dem machen wir viele weitere neue Erfahrungen, die unser Leben bereichern. Und falls es uns trotzdem schwer fällt, eine Entscheidung zu treffen, spricht nichts dagegen, erst einmal abzuwarten. Abwarten und Tee trinken. Sprich: Geduld aufbringen. Vielleicht ist ja der richtige Zeitpunkt für die Entscheidung noch nicht gekommen. Wenn wir geduldig abwarten zeigt sich die Lösung manchmal von selbst. Wie dem auch sei, letztendlich tragen unsere vermeintlichen Fehler dazu bei, dass wir reifen und weiser werden. Genau wie unsere Haut und unsere Haare. Dies führen sie uns vor Augen. Unser Leben lang.
7 2. Selbstverwirklichung oder selbst wirklich werden Apropos unser Leben lang. Es gibt noch etwas, das uns unser Leben lang begleitet bzw. das wir unser Leben lang tun: Etwas tun. Die Frage ist nur: Was?
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.
A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns
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