- 1 - Thema des Projekts: Beziehungen und Ressourcenflüsse in der ländlichen Gesellschaft: Soziale Netzwerke in Westfalen im 19.

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1 Allgemeine Angaben DFG-Geschäftszeichen: PF 351/6-1 und 6-3 Antragsteller: Ulrich Pfister, Prof. Dr. Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neueren und Neuesten Zeit Westfälische Wilhelms-Universität, Historisches Seminar Domplatz 20 22, Münster [...] Thema des Projekts: Beziehungen und Ressourcenflüsse in der ländlichen Gesellschaft: Soziale Netzwerke in Westfalen im 19. Jahrhundert Berichtszeitraum: , Förderungszeitraum: Liste der Publikationen aus diesem Projekt: Es sind mehrere Publikationen entstanden, die im Folgenden aufgelistet werden. Die weit vorangeschrittenen Dissertationen der Bearbeiter Johannes Bracht und Christine Fertig liegen z. T. als Kapitel, z. T. in Form von Aufsatzmanuskripten vor. Sie sind als Anlagen beigefügt. Publizierte Schriften: 1. BRACHT, Johannes: Bauernbefreiung Freiheit für wen und zu welchem Preis?, in: Geschichte lernen, Heft 112 (2006), S BRACHT, Johannes: Reform auf Kredit: Grundlastenablösungen in Westfalen und ihre Finanzierung durch Rentenbank, Sparkasse und privaten Kredit ( ), in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 54/2 (2006), S BRACHT, Johannes und Georg FERTIG: Wann sich verschulden, wann sparen? Vermögensstrategien und Lebenslauf im ländlichen Westfalen des 19. Jahrhunderts, in: Gabriele B. CLEMENS (Hg.): Schuldenlast und Schuldenwert. Kreditnetzwerke in der europäischen Geschichte (Trier 2008), S BRACHT, Johannes: Abschied von der hohen Kante? Zur Bedeutung der frühen Sparkassen für ländliche Kapitalmärkte und Wirtschaftsbeziehungen am Beispiel Westfalens ( ), in: Ira SPIEKER, Elke SCHLENKRICH, Johan-

2 - 2 - nes MOSER und Martina SCHATTKOWSKY (Hg.), UnGleichzeitigkeiten (Dresden 2008), S FERTIG, Christine: Kreditmärkte und Kreditbeziehungen im ländlichen Westfalen (19. Jh.): Soziale Netzwerke und städtisches Kapital, in: Gabriele B. CLE- MENS (Hg.), Schuldenlast und Schuldenwert. Kreditnetzwerke in der europäischen Geschichte (Trier 2008), S FERTIG, Christine: Rural Society and Social Networks in Nineteenth-Century Westphalia: The Role of Godparenting in Social Mobility, in: Journal of Interdisciplinary History XXXIX:4 (Spring, 2009), S (Anlage 3) Schriften, die in absehbarer Zeit erscheinen werden: 7. BRACHT, Johannes: Geldlose Zeiten und überfüllte Kassen Vermögenstransaktionen westfälischer Bauern auf frühen Kapitalmärkten ( ), (Ms. Dissertation Münster; Stand von Juni 2009, voraussichtliche Abgabe September 2009). (Anlage 1) 8. FERTIG, Christine: Soziale Netzwerke in der ländlichen Gesellschaft: Familienstrategien von Bauern und Landarbeitern in Westfalen, (Ms. Dissertation Münster; Stand von Juni 2009, voraussichtliche Abgabe September 2009). (Anlage 2) 9. FERTIG, Christine: Urban capital and agrarian reforms: rural credit markets in 19th ct. Westphalia, erscheint im Tagungsband der CORN Conference Credit and the rural economy in Europe, c , Philipp Schofield and Thijs Lambrecht (Hg.), voraussichtlich: Ghent (Anlage 4) 10. FERTIG, Georg (Hg.): Social Networks, Political Institutions, and Rural Societies (=Rural History in Europe). Turnhout: voraussichtlich PFISTER, Ulrich und Georg FERTIG: Family patterns and income strategies in north-western Germany since c. 1750, Beitrag zu Agrarian history of the North Sea area, vol. 3: Family formation, labour and income strategies, Ghent, voraussichtlich Die folgenden Schriften sind während der Laufzeit des Projekts veröffentlicht worden. Die darin berichteten Forschungen sind teilweise oder ganz vor dem Beginn der Förderung erfolgt. Sie stehen aber in allen Fällen in engem inhaltlichen Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Vorhaben und wurden ebenfalls durch die DFG gefördert. 12. FERTIG, Christine: "Hofübergabe im Westfalen des 19. Jahrhunderts: Wendepunkt des bäuerlichen Familienzyklus?", in: Christophe DUHAMELLE und Jürgen SCHLUMBOHM (Hg.), Eheschließungen im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts: Muster und Strategien, Veröffentlichungen des Max-Planck-

3 - 3 - Instituts für Geschichte 197 (Göttingen 2003), S FERTIG, Christine, Volker LÜNNEMANN und Georg FERTIG: "Inheritance, succession and familial transfer in rural Westphalia, ", in: The History of the Family. An international quarterly, 10:3 (2005), S FERTIG, Christine und Georg FERTIG: "Bäuerliche Erbpraxis als Familienstrategie. Hofweitergabe im Westfalen des 18. und 19. Jahrhunderts", in: Stefan BRAKENSIEK, Michael STOLLEIS und Heide WUNDER (Hg.), Generationengerechtigkeit. Normen und Praxis im Erb- und Ehegüterrecht , Zeitschrift für Historische Forschung, Beihefte (Berlin 2006), S FERTIG, Georg: Wenn zwey Menschen eine Stelle sehen : Heirat, Besitztransfer und Lebenslauf im ländlichen Westfalen des 19. Jahrhunderts, in: Christophe DUHAMELLE und Jürgen SCHLUMBOHM (Hg.), Eheschließungen im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts: Muster und Strategien, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 197 (Göttingen 2003), S FERTIG, Georg: The invisible chain: niche inheritance and unequal social reproduction in pre-industrial continental Europe, History of the Family 8 (2003), FERTIG, Georg: Zwischen Xenophobie und Freundschaftspreis: Landmarkt und familiäre Beziehungen in Westfalen, , Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 2005/1, FERTIG, Georg: Äcker, Wirte, Gaben: ländlicher Bodenmarkt und liberale Eigentumsordnung im Westfalen des 19. Jahrhunderts (=Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 11, Berlin 2007). 19. FERTIG, Georg: Networks and social inequality in 18th century transatlantic migration: Göbrichen revisited, in: Sabine HEERWART und Claudia SCHNURMANN (Hg.), Atlantic Migrations. Regions and Movements in Germany and North America during the 18th and 19th centuries, Atlantic Cultural Studies 3 (Hamburg / Münster 2007), S KÜPKER, Markus: Weber, Hausierer, Hollandgänger demografischer und wirtschaftlicher Wandel im ländlichen Raum: das Tecklenburger Land (Frankfurt 2008). 21. LÜNNEMANN, Volker: Familialer Besitztransfer und Geschwisterbeziehungen in zwei westfälischen Gemeinden (19. Jahrhundert), in: Georg FERTIG (Hg.), Geschwister Eltern Großeltern: Beiträge der historischen, anthropologischen und demographischen Forschung (=Historische Sozialforschung 30, 2005), S LÜNNEMANN, Volker: Der Preis des Erbens: Besitztransfer und Altersversorgung in Westfalen, , in: Stefan BRAKENSIEK, Michael STOLLEIS und

4 - 4 - Heide WUNDER (Hg.), Generationengerechtigkeit: Normen und Praxis im Erbund Ehegüterrecht (=Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 37, Berlin 2006), S Darüber hinaus sind folgende Arbeiten zwei Qualifikationsarbeiten und ein Aufsatz im Zusammenhang mit dem Projekt entstanden: 23. GOSLAR, Silke: Nichteheliche Kinder auf dem Land. Eine vergleichende Analyse zweier westfälischer Kirchspiele im 19. Jahrhundert (Magisterarbeit Münster 2005). 24. TEPPER, Anne: Aus den Augen, aus dem Sinn? Lokale und transatlantische Wanderer im Kirchspiel Ostbevern, Ostmünsterland, im 19. Jahrhundert. Eine vergleichende, empirische Analyse (Magisterarbeit Münster 2008). 25. LIEMANN, Bernhard: Zwischen den Generationen. Die Gestaltung des bäuerlichen Besitztransfers in der Soester Börde im 19. Jahrhundert, in: Soester Zeitschrift 120 (2008), S Unveröffentlichte Tagungspapiere: 26. BRACHT, Johannes: Aspects of Institutional Modernisation of the Rural Credit Market in 19th Century Westphalia: Research on two Parishes, [Paper präsentiert auf der European Social Science History Conference, Berlin März 2004]. 27. FERTIG, Georg: The making of kinship: marriage in 18th to 19th century Westphalia, Beitrag für das Seminar der International Union of Scientific Study of Population, New History of Kinship, Paris, Oktober (Anlage 5) 28. BRACHT, Johannes: Financing Agrarian Reforms. Savings banks, Rentenbank and Local Credit Markets in Westphalia - Research on two Parishes, [unveröff. Wettbewerbsbeitrag für den European Savings Banks Academic Award 2005]. 29. FERTIG, Christine: Social networks and agrarian resources: the access to land through social relations in 19th century Westphalia (Prussia), Paper für den ESF/SCH Exploratory Workshop Property rights, land market and economic growth in Europe (13 th -19 th century), Thonon les Bains, October 2005; organisiert von Gérard Béaur, Jean-Michel Chevet, Maria-Theresa Perez- Picazo und Phillipp R. Schofield. 30. FERTIG, Christine: Rural marriage networks and class formation: Social Networks in two Westphalian parishes (19 th century), Paper präsentiert bei der European Social Science History Conference March 2006, Amsterdam, The Netherlands, Session: Marriages and Social networks in

5 - 5 - urban context, organized by Gérard Béaur. 31. BRACHT, Johannes: A transition towards life-cycle-strategies? Saving in a 19th century rural Westphalian parish [unveröff. Wettbewerbsbeitrag für Savings Banks Academic Award 2008]. 2. Arbeits- und Ergebnisbericht Die oben angeführten Schriften werden im folgenden Bericht mit ihren Laufnummern zitiert (in eckigen Klammern: [Nr. 1]). Ausgangsfragen und Zielsetzungen des Projekts, Entwicklung der durchgeführten Arbeiten Das Projekt untersucht soziale Netzwerke und Ressourcenflüsse in ländlichen Gemeinden Westfalens im 19. Jahrhundert. Soziale Netzwerke gelten als wichtige Strukturform vormoderner Gesellschaften, wurden bisher aber im ländlichen Raum kaum empirisch untersucht. Auch der Nutzen von Netzwerken für den Zugang zu wichtigen Ressourcen ist in der historischen Forschung bisher erst in wenigen Arbeiten thematisiert worden. Wichtige Studien zu diesem Thema sind von Sabean, Mathieu und Schlumbohm vorgelegt worden, die soziale Beziehungen in ländlichen Gesellschaften umfassend analysiert haben. 1 Das Projekt folgt diesem Ansatz, indem soziale Netzwerke und Ressourcenflüsse in zwei (z. T. drei) westfälischen Gemeinden untersucht werden. Erstmals kommen hier aber formale Methoden aus der Netzwerkanalyse zum Einsatz, die v. a. in den Sozialwissenschaften und der Ethnologie entwickelt wurden, neben formalen Methoden der Statistik wie Regressionsanalysen und Event History Analysis. Erwartet wurden bei der Entwicklung des Projekts Erkenntnisse zur Konstruktion und zur Nutzung sozialer Netzwerke, zum Effekt unterschiedlicher Agrar- und Sozialstrukturen sowie zu den Folgen des Wandels von Agrarverfassung und Nutzungssystem für soziale Netzwerke und Ressourcenflüsse. In Anlehnung an Theorien zur Herausbildung von Klassen (Mooser, Sabean) wurde damit gerechnet, die Transformation ländlicher Gesellschaft von einer vertikal orientierten Struktur zu einer Klassengesellschaft in den Blick zu bekommen. 2 Entsprechend wurde der Untersuchungsplan so angelegt, dass nicht nur soziale Netzwerke an sich, sondern auch solche Ressourcenflüsse, die aufgrund der existierenden Sekundärliteratur als potentiell relevant sowohl im Sinne eines Kontextes von Netzwerken als auch im Sinn des 1 SABEAN, David: Property, production, and family in Neckarhausen, (Cambridge, 1990); ders., Kinship in Neckarhausen, (Cambridge 1998); SCHLUMBOHM, Jürgen: Lebensläufe, Familien, Höfe: Die Bauern und Heuerleute des osnabrückischen Kirchspiels Belm in protoindustrieller Zeit, (Göttingen 1994); MATHIEU, Jon: Bauern und Bären. Eine Geschichte des Unterengadins von 1650 bis 1800 (Chur 1987). 2 SABEAN wie Anmerkung 1; MOOSER, Josef: Ländliche Klassengesellschaft Bauern und Unterschichten, Landwirtschaft und Gewerbe im östlichen Westfalen (Göttingen 1984).

6 - 6 - Gegenstands netzwerkorientierter Interaktion zu erachten sind, zum Gegenstand der Analyse gemacht wurden. Dies wurden auch alternative Institutionen zur Lenkung von Ressourcen berücksichtigt wie z. B. die Kernfamilie (wofür auf frühere Forschungen der Arbeitsgruppe abgestützt werden konnte) sowie im Fall von Kreditflüssen eine frühe Sparkassengründung. Die Anlage der Untersuchung wurde schon früh in der Weise modifiziert, dass zwei sich ergänzende Dissertationsprojekte zu sozialen Netzwerken und zu Ressourcenflüssen angegangen wurden. Die Schwerpunktsetzung folgte der Erkenntnis, dass die für bäuerliche Betriebe wichtigen Ressourcen zum größten Teil entweder innerhalb von Familien redistributiert wurden (v. a. Land), oder auf Märkten beschafft wurden (Kredit), die über den lokalen Kontext und den sozialen Nahbereich herausragten [Nr. 9, erscheint 2009, Manuskript von 2003] und [Nr. 18]. Die Dissertationsprojekte der beiden Bearbeiter zu Geldlose Zeiten und überfüllte Kassen Vermögenstransaktionen westfälischer Bauern auf frühen Kapitalmärkten ( ) (Johannes Bracht) [Nr. 7] und Soziale Netzwerke in der ländlichen Gesellschaft: Familienstrategien von Bauern und Landarbeitern in Westfalen, (Christine Fertig) [Nr. 8] untersuchen die Fragestellungen des Projekts aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Die Arbeit von Johannes Bracht leistet eine innovative Analyse bäuerlicher Vermögensstrategien, die im Kontext von Agrarreformen und der Entwicklung institutioneller Kreditmärkte untersucht werden. Die Dissertation von Christine Fertig untersucht Netzwerk- und Familienstrategien von Bauern und ländlichen Unterschichten, und leistet einen Vergleich unterschiedlich strukturierter ländlicher Gesellschaften, die nur bedingt als Klassengesellschaften klassifiziert werden können. Die Dissertationen der beiden Bearbeiter sind weit fortgeschritten und werden im September d. J. eingereicht. Die Verlängerung der Projektlaufzeit von auf wurde aufgrund von Erziehungszeiten der Bearbeiter (Christine Fertig von April bis November 2003 und von Mai bis Dezember 2007, Johannes Bracht von März bis November 2008) beantragt. Die Arbeit an den Publikationen verlängerte sich entsprechend. Ein wichtiges, bei der Bewilligung von den Gutachtern explizit gefordertes Ziel des Projekts bestand darin, die Erprobung neuer methodischer Ansätze für die Agrargeschichte im weiteren fruchtbar zu machen (Schreiben DFG ). Die Arbeitsgruppe hat daher im Rahmen eines europäischen Verbundes von Agrarhistorikern (COST-Aktion Progressore) im März 2007 eine Tagung zum Thema Social networks and institutional change: pathways and limits of state intervention in rural societies organisiert. Hierfür wurden gesondert DFG-Tagungsmittel (Az. 4851/31/07) sowie externe Mittel eingeworben ( Monat Gastprofessur G. Fertig am Centre de Recherches Historiques Paris zur Vorbereitung, COST-Tagungsmittel, COST- Overheadmittel, COST-Scientific Mission 2007 Th. Hajduk zur Nachbereitung). Der Tagungsband wird vorbehaltlich der Ergebnisse eines zur Zeit laufenden anonymen Begutachtungsprozesses durch Progressore 2009 in Druck gehen [Nr. 10]. Bei der Auswahl der Referenten, Kommentatoren und Buchbeiträger wurde (im Sinne einer

7 - 7 - Überbrückung struktureller Löcher ) großer Wert darauf gelegt, sowohl führende Vertreter der nicht-netzwerkanalytischen historischen Forschung einzubeziehen (u.a. David Sabean, Sandro Guzzi-Heeb, Gérard Béaur, Jürgen Schlumbohm, Andras Vári), als auch Vertreter der formalen Netzwerkanalyse (u.a. Michael Schnegg, Claire Lemercier) und einer sozialwissenschaftlich orientierten historischen Wirtschaftssoziologie und Wirtschaftsethnologie (Rui Santos, Patrick Heady) sowie der ländlichen Entwicklungsökonomie (mehrere Teilnehmer aus dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa). Zu den Erträgen der Tagung gehört neben der Vorstellung von eigenen Ergebnissen [Vorfassung von Nr. 6] und der erhofften Diffusion methodischer und theoretischer Konzepte zwischen den beteiligten Disziplinen insbesondere die Erkenntnis, dass jenseits der unterschiedlichen Methoden ein weitgehender Konsens hinsichtlich der Rolle sozialer Beziehungen für historischen Wandel im ländlichen Raum besteht. Formal beschreibbare Netzwerke und über Organisationen vermitteltes Sozialkapital, aber auch informelle soziale Beziehungen erscheinen in den Beiträgen als für die Akteure objektiv gegebener, aber zugleich durch Akteure konstruierter Bezugspunkt sozialer Handlungen, der nicht nur in einem substitutiven Verhältnis zu Staatlichkeit steht, sondern Staaten (und Märkte) auch im Sinne einer komplementären Beziehung stützen kann und insofern nicht nur den traditionellen Gegenpol von Staatsbildung (und Marktentwicklung) bildet. Netzwerke können deshalb auch als Beitrag zu institutionellem Wandel und ökonomischem Wachstum interpretiert werden. Die Erfassung und Bearbeitung der Daten verlief weitgehend wie im Fortsetzungsantrag dargestellt. Die Erhebung der Patenschaften konnte in der ersten Projektphase weitgehend abgeschlossen werden. In der zweiten Projektphase sind Korrekturarbeiten durchgeführt werden. Auch die Erfassung der Nachbarschaftsbeziehungen ist bereits in der ersten Projektphase erfolgt. Die Bearbeitung der Grundakten, aus denen Ablösungen von Feudallasten und Dokumente zu familialen Transfers, ist mit den im Fortsetzungsantrag erläuterten Modifikationen erfolgt. In der zweiten Projektphase sind zusätzlich Ablösekontrakte für die Gemeinde Oberkirchen aufgenommen und in die in Vorgängerprojekten erstellte Datenbank eingearbeitet worden. Die vergleichende Untersuchung der Ablösungen konnte so auf drei Gemeinden, für die schon weitreichende Quellenbestände vorhanden waren, ausgedehnt werden. Mit den Journalen der Sparkasse Soest wurde in der ersten Projektphase eine für die wirtschaftliche Entwicklung Westfalens bedeutende Quelle erschlossen. Die Quelle wurde zunächst im Stadtarchiv Soest digital fotografiert, dann am PC- Arbeitsplatz von studentischen Hilfskräften erfasst. Auf Basis dieser Daten sind dann Kredit- und Sparkonten rekonstruiert worden, zum einen alle Kredite und Sparbücher von Kunden aus Borgeln, zum anderen eine Stichprobe von etwa 100 Sparbüchern pro Jahr aus dem Gesamtbestand. Darüber hinaus ist die Familienrekonstitution für die Gemeinde Borgeln bis 1900 fortgeführt worden, für die Gemeinde Löhne wird mit einer baldigen Fertigstellung einer Erweiterung durch den Bearbeiter der Familienrekonstitution, Manfred Schlien (ein engagierter Heimatforscher, der seine Daten schon

8 - 8 - den Vorgängerprojekten zur Verfügung gestellt hat), gerechnet. Die Borgeler Daten waren für die Arbeit an [Nr. 6] essentiell, mit weiteren vergleichenden Auswertungen ist zu rechnen, sobald die Löhner Daten verfügbar sind. Es bestand anfänglich die Erwartung, die formale Analyse insbesondere von Verwandtschaftsnetzwerken werde sich durch eine verstärkte Rezeption von Verfahren und Software aus dem Umfeld der Social Network Analysis gegenüber den bisherig durch die Arbeitsgruppe eingesetzten Standardverfahren multivariater Statistik erheblich verbessern. Das ist in einem wichtigen Punkt nicht der Fall. Die Basiseinheit vieler Analysen besteht in der Beziehung zwischen zwei Akteuren, die zu einem bestimmten Zeitpunkt einsetzt und daher auch in zeitlicher Perspektive analysiert werden kann. Während die von der Arbeitsgruppe programmierten Daten diese zeitliche Einbettung abbilden, fehlt in der gängigen Netzwerksoftware (Pajek, Ucinet) bislang genau dieser zeitliche Bezug. Netzwerksoftware wurde daher überwiegend nur zu explorativen Zwecken verwendet, für die genauere Analyse und Dokumentation wurden dagegen weiterhin die von der Arbeitsgruppe entwickelten Verfahren eingesetzt. Ein zweiter Punkt, in dem der Projektverlauf von den ursprünglichen Erwartungen abwich, bezieht sich auf die Form der Arbeitsteilung zwischen Bearbeitern und Hilfskräften. In einem Vorgängerprojekt hatte die Arbeitsgruppe die Erkenntnis gewonnen, dass Verknüpfungsentscheidungen nicht auf einen zweiten Durchgang nach der Quellenaufnahme verschoben werden sollten, sondern sofort von den Hilfskräften aufgrund ihrer Kontext- und Quellenkenntnis in einem einstufigen Verfahren vorgenommen werden sollten. Dies ist, vorausgesetzt eine hinlängliche Dichte von Informationen in Datenbank und Quelle, z.b. bei der Arbeit mit stark narrativ strukturierten Grundbüchern, auch tatsächlich ein sinnvolles Vorgehen. Allerdings erwiesen sich speziell die Informationen zu Patenschaften zum Teil als nicht dicht genug in diesem Sinne (nur einer von mehreren Vornamen, keine Orts- und Herkunftsangaben). Die Ergebnisse eines ersten, mehrere hundert Arbeitsstunden umfassenden Durchgangs der Identifikation von Paten in Löhne mussten aufgrund fehlerhafter und zu unsicherer Verknüpfungen verworfen werden. Eine zweistufige Neuaufnahme des Materials unter Nutzung der im ersten Durchgang erfassten Textdaten, aber ohne Nutzung der Verknüpfungen, gelang in kürzerer Zeit. Sie zeigt aber auch, dass auf die Erstellung quantitativ auswertbarer Metaquellen zielende Lokalstudien immer noch mit einem erheblichen Risiko verbunden sein können, was bei der Kostenkalkulation jeweils zu berücksichtigen ist. Erhobene Daten Das Projekt kann auf umfangreichen Datenbanken zu den untersuchten Gemeinden aufbauen, die durch wichtige Quellenbestände ergänzt wurden. Für alle Gemeinden lagen bereits verknüpfte Datenbestände zu Grundbesitz incl. hypothekarische, grundherrliche und andere Lasten, Familienrekonstitutionen und z. T. Vermögenstransfers betreffende Dokumente wie etwa bäuerliche Übergabe- und Altenteilsver-

9 - 9 - träge, Testamente, Erbteilungen etc. vor. Diese Bestände wurden wie folgt ergänzt. Datenbank Löhne: - Patenschaften aus den Kirchenbüchern , insgesamt Datenpunkte (Landeskirchenarchiv Bielefeld, Kirchenbücher ev. Kirchengemeinde Löhne) Dokumente aus den Grundakten, als Ergänzung der 79 bereits für die Magisterarbeit von Christine Fertig erfassten Dokumente (Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe (ehemals Staatsarchiv Detmold), Außenstelle Alverdissen) Ablösungsrezesse, von denen 135 aus Grundakten erfasst werden konnten, weitere 65 aus den Hofakten des Gutes Haus Beck (Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe (ehemals Staatsarchiv Detmold), Außenstelle Alverdissen, Grundakten Löhne und Stadtarchiv Löhne, Haus Beck, L119 bis L152, L155, L157, L165). Datenbank Borgeln: - Patenschaften aus den Kirchenbüchern , insgesamt Datenpunkte (Landeskirchenarchiv Bielefeld, Kirchenbücher ev. Kirchengemeinde Borgeln) Ablösungsrezesse, die zum größten Teil aus den Grundakten erfasst werden konnten, ergänzt durch Bestände aus den Akten der Regierung Arnsberg und den Hofakten der Domänenrentei (Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Grundakten Soest; Regierung Arnsberg IIIA, Fach 332; und Rentamtes Soest, Hofakten Borgeln). - Fortführung der Familienrekonstitution anhand der Kirchenbücher für den Zeitraum 1875 bis Datenbank Oberkirchen: - 69 Ablösungsrezesse, von denen sechs aus dem Archiv Fürstenberg- Herdringen stammten, die übrigen aus den Grundakten (Archiv Fürstenberg- Herdringen, Nr ; Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Grundakten Westfeld). Datenbank Sparkassenkonten Sparkassenbewegungen, Einnahmen und Ausgaben der Sparkasse Soest, aus denen Konten, die das Untersuchungsgebiet betreffen, rekonstruiert wurden Sparkonten von Borgeler Inhabern und 113 Sparkassenkredite an Borgeler Einwohner sind in allen Bewegungen rekonstruiert worden detailliert aufgenommene Sparbucheröffnungen und Kreditaufnahmen (d.h. ca. 150 p.a., in den Jahren bis 1841 alle, ab 1841 als Stichproben) zur

10 Erstellung von Kundenquerschnitten. Darstellung der erreichten Ergebnisse und Diskussion im Hinblick auf den relevanten Forschungsstand, mögliche Anwendungsperspektiven und denkbare Folgeuntersuchungen Das Projekt war im Erstantrag auf die Untersuchung von zwei ländlichen Gemeinden, Löhne in Ostwestfalen (Kreis Herford) und Borgeln in der Hellwegregion (Kreis Soest) angelegt worden. Mit der oben erläuterten Ausdifferenzierung der Dissertationsprojekte erschien es sinnvoll, für einen Teil der Fragestellungen eine dritte Gemeinde mit hinzuzunehmen. Im nächsten Abschnitt werden die drei Gemeinden kurz vorgestellt, bevor die bislang vorliegenden Ergebnisse der Dissertationsprojekte erläutert werden (Abschnitte 2 und 3). Im letzten Abschnitt wird eine Einordnung der Ergebnisse in einschlägige Forschungsdiskussionen geleistet und auf den europäischen Kontext bezogen. 1. Borgeln, Löhne, Oberkirchen drei westfälische Gemeinden unter dem Mikroskop (1) Borgeln. Die Kirchengemeinde Borgeln liegt in der Soester Börde, etwa 4 km von der Stadt Soest entfernt. Die Soester Börde gehört zur Hellwegregion, die sich östlich des Ruhrgebiets bis ins Paderborner Land erstreckt. Die alte Hansestadt Soest wird für das 19. Jahrhundert als Ackerbürgerstadt bezeichnet. Sie war zentraler Marktort einer Gegend, die mit besten Böden ausgestattet war und schon früh eine hohe Exportquote hatte. Die Bauern der Region produzierten etwa doppelt so viel wie lokal verbraucht wurde. Ab 1850 war durch die Köln-Mindener Eisenbahn die Anbindung an das schnell wachsende Ruhrgebiet gegeben, so dass neue Märkte für cash crops erschlossen werden konnten. Die Produzenten konzentrierten sich hier auf den Anbau von Getreide und die Aufzucht von Vieh, protoindustrielle Produktion gab es dagegen nicht. Die Höfe in der großbäuerlichen Gemeinde Borgeln zogen Arbeitskraft und Kapital an. Die landwirtschaftliche Produktion baute zu einem großen Teil auf den Einsatz von Gesinde und von Tagelöhnern; beide Gruppen machten zusammen über zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung aus. Knechte und Mägde kamen aus der näheren und ferneren Umgebung, selbst die Stadt Soest verzeichnet einen Abstrom eines Anteils der jungen, arbeitsfähigen Bevölkerung in das ländliche Umland. Taglöhner verdienten hier in den 1840er Jahren etwa 60% mehr als im ostwestfälischen Löhne. Nicht selten brachten Mägde ihre unehelichen Kinder mit; darüber klagten zumindest die Verfasser der Wertschätzungsverhandlungen (1828). Uneheliche Geburten kamen hier, in der Gesindegesellschaft, relativ häufig vor, wurden aber durchaus nicht gut geheißen. Sie führten in der Regel zu deutlich verminderten Heiratschancen der Mütter. Insgesamt war aber der Anteil lebenslang Lediger in dieser Ge-

11 meinde hoch, und ein unverheiratetes Leben war offensichtlich als Alternative zur Familiengründung sozial akzeptiert. Familien waren dennoch die zentrale Instanz dieser ländlichen Gesellschaft, in der Höfe ungeteilt weitergegeben und Kinder in natura oder in Geld abgefunden wurden, oft unter Zugabe einzelner Parzellen. Landeigentum wurde fast ausschließlich durch familiäre Transfers weitergegeben, einen Bodenmarkt gab es praktisch nicht. Die wenigen Gelegenheiten, zu denen Land auf den Markt kam, sind auf wirtschaftliche Schwierigkeiten der jeweiligen Bauern zurückzuführen. Das Bestreben der Bauern, ihr Land in der Familie zu behalten, lässt sich auf ganz rationale Gründe zurückführen: Land war die sicherste und renditestärkste Form der Kapitalanlage, und für die Erzielung eines gehobenen Einkommens unerlässlich. Landbesitz war auch der Schlüssel zum Kreditmarkt, zumindest seitdem Kredite hypothekarisch abgesichert werden konnten. Die Pro-Kopf-Kreditaufnahme war in Borgeln etwa dreimal so hoch wie in den anderen Orten. Das Kapital kam vor allem aus der Stadt Soest, in der Regel von privaten Rentiers und Kauflauten. Dem Soester Umland stand aber sehr früh eine Sparkasse zur Verfügung, die Einlagen annahm und als Sparkasse so erfolgreich war, dass sie Probleme hatte, das Geld gewinnbringend zu verleihen. Die umfangreichen Kreditbeziehungen zwischen Borgeln und der Stadt Soest stehen in einer alten Tradition. Soest war nicht nur der zentrale Marktort, von dem aus schon lange in das angrenzende Sauerland exportiert wurde, sondern auch Wohnsitz vieler Menschen, die grundherrliche Rechte in Borgeln hatten. So kaufte noch im 19. Jahrhundert die Familie Rocholl, die sowohl den Bürgermeister der Stadt als auch den Rendanten der Sparkasse Soest stellte, ein Gut und zugehörige Höfe in Borgeln. Die Gemeinde kann also als wirtschaftlich äußerst erfolgreich und eingebettet in enge Stadt-Land-Beziehungen charakterisiert werden, mit einer ausgeprägten Orientierung auf Märkte für Agrarprodukte, Arbeitskraft und Kredit. (2) Löhne (Kreis Herford) gehörte zum Textilgürtel, der sich vom Tecklenburger Land bis Ostwestfalen erstreckte. Im 18. Jahrhundert hatte sich hier eine besondere Sozialform, das Heuerlingssystem etabliert. Höfe waren hier nicht sehr groß, und die Böden nicht besonders gut. Die Bauern nahmen Heuerlingsfamilien auf den Hof, die gegen Miete und Mithilfe kleine Häuser oder Wohnungen erhielten und sich zum großen Teil durch protoindustrielle Arbeit ernährten. Die Krise der Protoindustrie traf diese Gemeinde hart, als in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Preise für protoindustrielle Waren verfielen. Die Agrarproduktion konnte um 1825 nicht einmal den Bedarf der lokalen Bevölkerung decken in Löhne musste beinahe die Hälfte des Bedarfs an Roggen und Weizen importiert werden. Mit der Zeit erschlossen sich neue Einnahmequellen: In den 1840er Jahren wurde die Eisenbahn gebaut, in deren Netz Löhne bald zu einem Knotenpunkt wurde; in den 1850er Jahren setzte die Verarbeitung von amerikanischem Tabak zu Zigarren ein, und noch später entwickelte sich eine Möbelindustrie. Viele wanderten nach Nordamerika aus; eine Alternative,

12 die in Borgeln praktisch nicht vorkam. Heirat war in dieser pietistischen Gesellschaft ein universelles Phänomen, die Ledigenquote sehr niedrig. Uneheliche Geburten kamen relativ selten vor, schon weil in der Regel noch rechtzeitig geheiratet wurde. Ressourcentransfers in Form von Hofübergaben und Auszahlungen der Erbteile standen in einem engen Zusammenhang mit Eheschließungen, in vielen Fällen wurde eine Heirat sogar zur Bedingung der Eigentumsübertragung an einem Hof gemacht. Selbst Eigentumslose entschlossen sich schon deshalb zur baldigen Heirat, weil ein selbständiges Leben sonst kaum möglich war. In Löhne gab es einen Landmarkt, bei immer noch niedriger Umschlagsraten. Zwischen 1830 und 1866 stieg die Zahl der Kleinstbesitzer massiv an. Die großen Höfe verloren dagegen an Land, so dass die Äcker zu den Neubauern wanderten, und damit zu einer Gruppe, die Landwirtschaft zur Selbstversorgung und im Nebenerwerb betrieb. Das wirtschaftliche Tief, das die Gemeinde (und wohl die gesamte Region) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert durchwanderte, ist auch mit Blick auf den Kreditmarkt erkennbar. Eine Sparkasse wurde in der Stadt Herford erst in den 1840er Jahren gegründet, eine Kreditvergabe nach Löhne ist aber bis 1866 nicht erkennbar. Kapital kam hier, wie in Borgeln, zu einem großen Teil aus den nahe gelegenen Städten. Daneben waren aber in einer Situation allgemeiner Kreditknappheit auch Nachbarn aus dem Kirchspiel wichtige Kreditgeber, von denen sich einige durch regen Geschäftstätigkeit hervortaten. Dieser innerdörfliche Kreditmarkt war allerdings in Zeiten besonderer Belastungen nicht besonders flexibel. In den 1840er Jahren wurde eine ganze Reihe von Ablösungen durch Grundherren initiiert, die den Kapitalbedarf schlagartig so sehr erhöhten, dass er nicht mehr gedeckt werden konnte. Die Rentenbank in Münster wurde erst 1850 gegründet, die Kreditvergabe innerhalb des Dorfes kam zum Erliegen. Etliche Ablösungszahlungen mussten von den Grundherren gestundet und hypothekarisch abgesichert werden, so dass sich die Wege von Grundherren und Bauern noch lange nicht trennten. (3) Oberkirchen schließlich liegt in der Region des hohen Sauerlandes in einer Höhe von 433 Metern (Hauptort). Verglichen mit Löhne und Borgeln lag Oberkirchen ausgesprochen abgeschieden. Zwar befanden sich im Umkreis von 20 Kilometern vier Städte, Schmallenberg, Fredeburg, Winterberg und Berleburg, diese zählten allerdings jeweils nur bis Einwohner. Erst ab 1889 führte eine Eisenbahnstrecke von Norden in die nähere Umgebung Oberkirchens. Während in Borgeln und Löhne 75-80% des Gesamtreinertrags von Ackerflächen erbracht wurden, waren es in Oberkirchen nur etwa ein Fünftel. Dementsprechend musste mehr als die Hälfte des benötigten Konsumgetreides importiert werden. Hingegen entfielen 28% des Gesamtreinertrags auf Wiesen und ganze 37% auf Wälder. Mit dem Wald wurde in Oberkirchen also der Hauptteil der agrarischen Einkommen bestritten. Die Waldwirtschaft produzierte Bauholz für den Hellweg und Holzkohle fürs Siegerland. Weil aber der Ruhrbergbau Grubenholz nachfragte und die Eisenbahn Holzschwellen benötigte, wurde generell im ganzen hohen Sauerland

13 vermehrt Bauholz produziert. Die Waldwirtschaft allein wird aber die Oberkirchener nicht ernährt haben. Bei den Landbesitzern mit weniger als 10 Hektar Nutzfläche, immerhin zwei Dritteln aller, bestanden die Flächen weit weniger in Holz als in extensiv genutzten Weideflächen und Äckern. Bisherige Forschungen sprechen daher für einen deutlichen Arbeitskräfteüberschuss in Oberkirchen, wenngleich der durchschnittliche Tagelohn in den 1840er Jahren immerhin höher als der in Löhne war. Erst mit dem Eisenbahnbau in das hohe Sauerland ab 1887 wandte sich Oberkirchen dem Tourismus zu, der heute noch das Hauptstandbein seiner Wirtschaft ist. Es ist dagegen weitgehend ungeklärt, wie sich die Haushaltsbudgets unter den Bedingungen des 19. Jahrhunderts gestalteten. In den administrativen Quellen findet man einen ausgiebigen zeitgenössischen Armutsdiskurs, gepaart mit einer funktionierenden Armenfürsorge. Tagelöhner und Gesinde gab es hier kaum, es lohnte sich für die meisten Landbesitzer nicht, Arbeitskräfte einzustellen. Mangelnde Anbindung an das wachsende Ruhrgebiet (immerhin über 100 km unwegsames Gelände) verhinderte einen Nachfragesog aus dieser Region, zumindest bis zum Bau der Eisenbahn, so dass Äcker eher extensiv, mit geringem Einsatz an Arbeitskraft, bewirtschaftet wurden. Heimgewerbliches Holzhandwerk und Wanderhandel ergänzten oder dominierten die Einkommen der Mischökonomien. 2. Vermögensstrategien westfälischer Bauern, In einem bereits zu Beginn der Förderungsphase erstellten, bisher aber noch nicht erschienenen Aufsatz [Nr. 9] wird der Nutzen von sozialen Netzwerken für den Zugang zu Kredit untersucht. Dabei wurde bereits deutlich, dass die günstige wirtschaftliche Situation in einer der beiden untersuchten Gemeinden, Borgeln im Kreis Soest (Hellwegregion), in Verbindung mit gut funktionierenden institutionellen Instrumenten zu einer weitgehenden Irrelevanz sozialer Netzwerke für die Erlangung von Kredit geführt hat. Gleichzeitig war hier praktisch kein Landmarkt vorhanden. Borgeln war eine ländliche Gemeinde mit ausgeprägter Marktorientierung, in der die Arbeitskraft ländlicher Taglöhner eingekauft und cash crops auf Produktmärkten verkauft wurde. Die zentrale Ressource, der Grundbesitz, wurde aber fast ausschließlich innerhalb der Kernfamilie weitergegeben. Es wurde also schon in einem frühen Stadium des Projekts deutlich, dass wichtige Ressourcenflüsse nicht unbedingt in Netzwerken erfolgten. Die Dissertation von Johannes Bracht untersucht Vermögensstrategien der ländlichen Bevölkerung in Lebenslauf und Familienzyklus im Zusammenhang mit zwei externen Faktoren: der institutionellen Entwicklung von Kreditmärkten und den Impulsen der Agrarreformen. Es wurde erwartet, dass diese beiden Entwicklungen einerseits Netzwerke aktivierten (Landreform), andererseits ihren Anwendungsbereich begrenzten (Kreditmärkte) und sich deshalb als Anknüpfungspunkt für die intendierte Analyse besonders eigneten. Zum einen wird durch einen multiperspektivischen Ansatz der Analyse von Märkten für Kredit und Kapitalanlage zum ersten Mal

14 gezeigt, dass von einer institutionelle Transformation dieser Märkte vor der Gründerzeit noch nicht die Rede sein kann ([Nr. 7], Kap. 3, 4, 6, 7). Zum anderen wird die Bewältigung der Ablösung grundherrlicher Rechte durch die Bauern erstmals auf mikroanalytischer Ebene untersucht und die hohe Leistungsfähigkeit traditioneller Kreditmärkte und die relative schnelle Bewältigung der Ablösungsphase durch die Bauern nachgewiesen ([Nr. 7], Kap. 5 und [Nr. 2]). Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts und zum Teil noch darüber hinaus waren Kreditmärkte im ländlichen Westfalen rechtlich eingeschränkt. Zum einen waren Zinsen nicht frei verhandelbar, sondern an landesübliche Sätze gebunden, zum anderen war die Aufnahme von Krediten bis zur endgültigen Ablösung grundherrlicher Rechte in der Mitte des Jahrhunderts rechtlich an den Konsens des Grundherren gebunden. Allerdings ist fraglich, inwieweit Grundherren dieses Recht durchsetzten; entsprechende Konsense sind nur im ostwestfälischen Löhne, und dort nur bis 1821 nachgewiesen. Die Untersuchung der Kreditmärkte folgt einem vergleichenden mikroanalytischen Ansatz, in dem drei lokale Kreditmärkte, auf denen zum Teil sehr unterschiedliche Strukturen vorherrschten, vorgefunden wurden. Für das nahe bei Soest gelegene Borgeln konnte ein multiperspektivisches Verfahren angewandt werden, in dem der lokale Kreditmarkt nicht nur aus der Sicht der ländlichen Kunden, sondern auch ausgehend von der Bank als Aktiv- (Kredite) und Passivgeschäft (Einlagen) untersucht wurde. Diese Analysen basieren zum einen auf den in Hypothekenbüchern eingetragenen Krediten, die schon für ein Vorgängerprojekt erfasst worden waren, in diesem Projekt aber erstmals ausgewertet wurden, und auf den Sparund Kreditkonten der Sparkasse Soest. In Borgeln kann das frühe Eintreten eines modernen institutionellen Akteurs beobachtet werden, der mit innovativen Angeboten, wie dem Sparkonto und dem Annuitätenkredit, auf dem Markt trat. Allerdings war diesem Akteur zunächst auf dem Kreditmarkt kein großer Erfolg beschieden; den geringen Marktanteil von unter 9% (am Kreditvolumen) konnte die Sparkasse nur in den Jahren erweitern, in denen die grundherrlichen Lasten abgelöst werden mussten. ([Nr. 7], Kap. 3) Sparkassenkredite waren bis dahin zumeist von den Segmenten der ländlichen Gesellschaft nachgefragt worden, die nur schlechte Sicherheiten für Kredite bieten konnten: den Kleinbauern und Tagelöhnern, die oft lediglich ein Wohnhaus und wenig Land besaßen. [Nr. 9] Auch der Annuitätenkredit, der hier besonders früh zur Verfügung stand, wurde von den Kreditsuchenden kaum nachgefragt. Eine Erklärung für diese Zurückhaltung könnte die hohe Komplexität des Kreditmodells sein; immerhin hatte der Vorstand der Sparkasse bereits große Schwierigkeiten, das Verfahren dem Soester Magistrat verständlich zu machen. Auf der anderen Seite bot das endfällige Darlehen durch die geringeren jährlichen Zahlungen nicht nur größere Flexibilität in betrieblichen Entscheidungen, sondern war für viele Kreditnehmer auch billiger: Der Annuitätenkredit wurde erst ab einer Laufzeit von sieben Jahren günstig, die meisten Kredite wurden aber deutlich eher zurückgezahlt. So wurde jeder zweite größere Kredit von mehr als 100 Reichsthaler (Rthl.) innerhalb von 4 Jahren zurückgezahlt. In diesem

15 Sinne kann die ablehnende Haltung der Kreditsuchenden also als rationales Verhalten verstanden werden, das auf dem Markt nach dem geringsten Preis suchte. ([Nr. 7], Kap. 3) Ein zentrales Ergebnis der Arbeit ist, dass bis in die 1860er Jahre hinein von einer (institutionellen) Transformation der Kreditmärkte nicht die Rede sein kann. Private Geldgeber dominierten weiterhin den Kreditmarkt und konnten ihr Kapitalangebot kontinuierlich ausdehnen. Eine Verdrängung durch Banken fand nicht statt. Allerdings kann man innerhalb des institutionellen Sektors eine Verlagerung ausmachen: Armenfonds, Kirchenfonds und andere ältere institutionelle Geldgeber verliehen ihr Geld nun nicht mehr an Bauern und andere Kreditnehmer, sondern brachten es auf ein Sparkonto; die Sparkasse suchte es wiederum gewinnbringend anzulegen. Das war allerdings keine ganz einfache Aufgabe: Die Sparkasse litt unter einem erheblichen Kapitalüberhang und hatte große Mühe, die den Sparern garantierten Renditen zu erzielen. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts unternahm sie einige Anstrengungen, neue Kreditkunden zu akquirieren und alte Kunden zu binden. So wurden die Zinsen von 5% auf 4% gesenkt. Gleichzeitig ging das Institut zunehmend dazu über, auf die hypothekarische Absicherung der Darlehen zu verzichten; es ließ sich also das höhere Risiko der ungesicherten Geldleihe gerade nicht durch höhere Zinsen vergüten, sondern versuchte, attraktive Anreize zu setzen. Diese Strategie wurde erleichtert durch den wachsenden Kundenstamm der Kasse; ungesicherte Kredite wurden vor allem an Kunden vergeben, mit denen bereits Geschäfte gemacht worden waren und die als Großbauern als wirtschaftlich begünstigt gelten konnten. Die Soester Sparkasse hatte also schon früh die Bedeutung persönlicher Kundenbindung erkannt. Dies drückt sich auch auf der Managerebene aus. Der Rendant der Sparkasse war ein Sohn des langjährigen Soester Bürgermeisters, Kommunalempfänger und als privater Geldgeber und Besitzer grundherrlicher Rechte auch in Borgeln und mit Borgelern bekannt. Die Sparkasse profitierte also von der sozialen Eingebundenheit ihrer Funktionselite und dem daraus erwachsenden Vertrauen. In der Phase der Ablösung grundherrlicher Lasten in der Mitte des 19. Jahrhunderts stand somit in der Hellwegregion ein institutioneller Geldgeber bereit, der aufgrund seines Kapitalüberhangs schnell große Kredite zur Verfügung stellen und für die nötige Marktelastizität sorgen konnte. In diesen Jahren gelang es der Sparkasse, ihren Marktanteil in Borgeln auf 13% zu erhöhen. Sie spielte auf diese Weise eine wichtige Rolle als Finanzintermediär und vermochte kleine und kleinste Einlagen zu großen Krediten zu bündeln. In der ersten Hälfte der 1850er Jahre, als die Bauern die Ablösungen finanzieren mussten, stieg die Neukreditaufnahme auf Hypothek auf über Rthl., eine Vervierfachung gegenüber den 1840er Jahren. Allerdings wurde auch jetzt der größte Teil des Kredits von privaten Rentiers zur Verfügung gestellt, die ihre Kreditvergabe in der Gemeinde verdreifachen konnten. Insgesamt war der Kreditmarkt in dieser Region so leistungsfähig, dass das eigens für die Finanzierung der Ablösung geschaffene Institut der Rentenbank (in Münster) hier nicht angenommen wurde. Die Konditionen der Rentenbank waren hier nicht konkurrenzfähig,

16 Annuitätenkredite, das hatte schon die Sparkasse lernen müssen, wurden aufgrund der langfristigen Verpflichtungen, die zudem mit relativ hohen jährlichen Zahlungen einhergingen, nicht nachgefragt. ([Nr. 7], Kap. 5, [Nr. 2]) Die Bewältigung der Ablösung grundherrlicher Lasten kann aber, das zeigt der hier geleistete Vergleich dreier Gemeinden, nur auf mikroanalytischer Ebene nachvollzogen werden. Zwar waren die Ablösungen in allen drei Orten fast ausschließlich über Kreditaufnahme finanziert worden (nur für Borgeln lässt sich aufgrund der guten Quellenlage die Auflösung von Sparguthaben nachweisen, die aber nur einen kleinen Beitrag leisten konnten), aber die strukturellen Bedingungen der Gemeinden waren sehr unterschiedlich. In Borgeln traf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der bäuerlichen Betriebe auf ein überreiches Kapitalangebot, so dass die relativ hohen Belastungen hier recht schnell bewältigt werden konnten. Dies drückt sich unter anderem darin aus, dass die Borgeler schon 1853 wieder Nettosparer waren und die Einzahlungen bei der Sparkasse bereits 1855 einen neuen Höhepunkt erreichten. In den anderen beiden Orten hatten die Bauern allerdings größere Mühen, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen. In Löhne, wo es noch keine leistungsfähige Sparkasse gab (die Sparkasse in Herford war erst 1847 gegründet worden), brachen sowohl Kredit- als auch Landmarkt weitgehend zusammen. Etwa 40% der grundherrlichen Lasten wurden hier mit Hilfe der Rentenbank abgelöst, viele andere über einen Eintrag der Ablösungsforderung der Grundherren ins Hypothekenbuch. Letzteres gilt insbesondere für eine Reihe von Ablösungen, die schon vor Etablierung der Rentenbanken auf Betreiben der Grundherren durchgeführt worden waren. Hier wurden also die Ablösungen zum Teil darüber finanziert, dass Feudallasten in Kreditforderungen der Grundherren umgewandelt wurden. Auch in Oberkirchen wurde die Hälfte der Ablösungen über Kredite der Rentenbank finanziert. Hier finden sich zwar kaum Ablösungszahlungen, die über Hypothekenbucheintragungen abgesichert wurden; viele Eintragungen stammten aber aus anderen Geschäften, die nicht bar beglichen werden konnten, wie Käufe von Land oder Warenlieferungen. Beide Gemeinden litten also durchaus unter Kreditmangel, zumindest in dieser kapitalintensiven Phase. Hier wird auch deutlich, dass sich in Westfalen noch kein integrierter Kreditmarkt abzeichnete, denn das Überangebot an Kredit in der Hellwegregion fand den Weg in das nahe gelegene Sauerland nicht anders als die landwirtschaftlichen Produkte, die schon lange dorthin exportiert wurden. Das Institut des Hypothekenbuchs, über das Kredite ja abgesichert werden konnten, war offenbar nicht leistungsfähig genug, um für die nötige Markttransparenz zu sorgen. ([Nr. 7], Kap. 3 und 5; [Nr. 2]) Durch die im Laufe des Projekts erfolgte Ausweitung der Quellenerfassung auf die Sparkassenjournale (die im Projektantrag noch nicht vorgesehen war) konnte erstmals eine Analyse von Vermögensstrategien von Bauern und anderen Bewohnern ländlicher Gemeinden geleistet werden. Ein hoher Anteil der Einlagen des Instituts stammte aus dem ländlichen Bereich. So kam in den späten 1850er Jahren etwa jeder zweite Sparer aus der Soester Börde (nicht aus der Stadt Soest), und jeder zweite Bauer in Borgeln hatte ein Sparkonto bei der Sparkasse. Die Popularität des

17 Sparkontos hatte sich allerdings erst mit der Zeit entwickelt, in den 1840er Jahren hatten nur acht Bauern (etwa jeder siebte) ein Sparbuch. So konnten die Spareinlagen der Bauern auch keinen großen Anteil zu Finanzierung der Ablösungen leisten. Sie wurden allerdings genutzt, um zielgerichtet Vermögen aufzubauen. Dies wird erkennbar an der Praxis, langsam, aber regelmäßig anzusparen, um das gesparte Geld dann zumeist innerhalb kurzer Zeit abzuheben. Dieses Sparverhalten legt nahe, dass Sparguthaben in der Regel dazu dienten, besondere Ausgaben zu finanzieren, also etwa Investitionen zu tätigen oder Haushaltsgründungen zu ermöglichen. Auf letzteres deutet vor allem der Umstand hin, dass viele Sparkonten Unverheirateten gehörten, diese aber nur selten über die Heirat hinaus weitergeführt wurden. So sparten etwa Knechte und Mägde regelmäßig einen erheblichen Teil ihres Lohnes, so dass der Heiratsfond aus ganz beachtlichen Summen bestehen konnte. Die Magd Elisabeth Schiller hatte, um nur ein Beispiel zu nennen, durch jährliche Einzahlungen in Höhe von zwischen 30 und 50 Rthl. ein Guthaben von 600 Rthl. angespart eine Summe, mit der man nicht nur einen Haushalt gründen, sondern auch ein Haus kaufen konnte. Lebenszyklische Motive spielten im Sparverhalten also eine erhebliche Rolle, allerdings nicht im Sinne einer permanent-income-hyopthesis. Überhaupt kam ein über längere Zeit geführtes Abschmelzen kam nicht vor, auch nicht bei älteren Sparern. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts finden sich in bäuerlichen Übergabeverträgen Hinweise darauf, dass Sparguthaben als zusätzliches Finanzpolster im Alter betrachtet wurden, so dass die alten Bauern die Sparkonten behielten und den nach ihrem Tod noch vorhandenen Rest bestimmten Kindern vermachten. Altersversorgung bestand aber nach wie vor in einer Leibzucht einem Recht auf (Mit-)Wohnung, Versorgung, Pflege und liebevolle Behandlung. Auch in den unterbäuerlichen Schichten war dies die angestrebte Form der Altersversorgung, die in manchen Fällen sogar gegen Überlassung eines Sparkontos (statt des üblichen Hauses) erkauft wurde. Die persönliche Beziehung war ein wichtiger Bestandteil der Altersversorgung, zur Not wurde sie, wo Verwandte fehlten, auch mit Familienfremden etabliert. Sparguthaben konnten eingesetzt werden, um ein Recht auf eine Leibzucht zu erwerben, sie ersetzten sie aber nicht. Intergenerationelle Transfers blieben der Drehund Angelpunkt dieser ländlichen Gesellschaft, auch für unterbäuerliche Schichten, und auch dann noch, als längst institutionelle Sparmöglichkeiten zur Verfügung standen. Das Einzahlen von Bargeld auf ein Sparkonto war aber nur eine Möglichkeit, um Geld anzulegen; Verleihen und Investieren in Land waren die beiden anderen. Kredite innerhalb der ländlichen Gesellschaft waren in Löhne, unter dem Vorzeichen allgemeinen Kreditmangels, relativ häufig; etwa ein Viertel des Kredits kam von anderen Dorfbewohnern. Hier war Kredit also durchaus in soziale Beziehungen eingebunden. In Borgeln kam allerdings nur ein sehr geringer Anteil des Geldes aus der Gemeinde (6,4%), in der Regel wurde Kredit jenseits des Bereichs der sozialen Nahbeziehungen gesucht. [Nr. 9] Es ist allerdings damit zu rechnen, dass ein erheblicher Teil des Kreditgeschehens nicht in Form von Hypothekeneintragungen abgesichert

18 war. Die Untersuchung von Inventaren hat gezeigt, dass nur etwa jeder zehnte Kredit eingetragen war. Hypothekarisch gesichert wurden in der Regel größere Kredite, kleine dagegen relativ selten. Man muss also unterscheiden zwischen einem Marktsegment, dass vor allem Klein- und Kleinstkredite umfasste, die in der Regel als Personalkredite ohne weitere Absicherung blieben, und dem Segment der größeren Kredite, die dann auch im Hypothekenbuch auftauchten. Da nur wenige Inventare überliefert sind, kann der über persönliche Beziehungen laufende Kleinkredit für die drei Gemeinden nicht systematisch untersucht werden. Die Absicherung über Hypothekenkredite ermöglicht jedoch in Verbindung mit den aus der Überlieferung der Soester Sparkasse stammenden Daten eine systematische Analyse von Vermögensstrategien und Transaktionsketten für Borgeln. ([Nr. 7], Kap. 7) Die drei Anlageformen Sparbuch, Landkauf und Geld verleihen - unterscheiden sich in Bezug auf Rentabilität, Liquidität und Sicherheit zum Teil erheblich. Geld auf dem Sparbuch war sowohl sicher angelegt als auch liquide; man konnte die Einlagen jederzeit abheben. In Bezug auf die Rentabilität ließ diese Anlageform jedoch zu wünschen übrig; 3,33% Zinsen waren deutlich weniger, als der normale Hypothekenkredit einbrachte. Geld verleihen barg jedoch Risiken, denn auch bei hypothekarischer Absicherung konnte es schwer sein, sein Geld wieder zu bekommen; mangelnde Liquidität war hierbei also ein gravierendes Problem, aber auch die Schwierigkeit, Kapital zu streuen, um das Verlustrisiko zu mindern. Die Rentabilität war hier jedoch höher, Hypothekenkredite brachten zwischen 4% und 5% Zinserträge. Die renditenstärkste Anlage war jedoch Land. Zugleich war diese Anlageform sehr sicher und, aufgrund des verschwindend geringen Angebots auf dem Landmarkt, die diesen zu einem Verkäufermarkt machten, leicht zu liquidieren. Grundbesitz war die wichtigste Anlageform, durch keine andere zu ersetzen, aber schwer zu bekommen: Wie schon in Vorgängerprojekten gezeigt werden konnte, wurde Boden gerade in Borgeln fast ausschließlich innerhalb der Kernfamilie weitergegeben. Land wurde selten verkauft, die wenigen Fälle, in denen dies hier vorkam, sind entweder auf Überschuldung einzelner Höfe oder aber Liquiditätsprobleme in der Ablösungsphase zurückzuführen. So kam es nur selten zu einer Situation, in der Land erworben werden konnte. Dabei waren diejenigen Bauern im Vorteil, die Geld angespart hatten: Sie hatten bessere Chancen, ihren Betrieb zu vergrößern. Zur Finanzierung von Landkäufen konnten sowohl Sparguthaben als auch Kreditaufnahmen dienen, Kombinationen aus beiden kamen jedoch kaum vor. ([Nr. 7], Kap. 7) Eine Analyse der Faktoren, die auf die verschiedenen Transaktionsformen wirkten, zeigt, dass neben der Gelegenheit, Land zu erstehen, vor allem die kostenintensiven Phasen des Familienzyklus Vermögenstransaktionen initiierten. Kredite wurden aufgenommen, um Land zu kaufen, wenn eine Hofübergabe anstand oder Abfindungen an die Nebenerben geleistet werden mussten. Daneben spielte auch Überschuldung eine gewisse Rolle. Wenn Sparguthaben abgehoben wurden, ging es entweder darum, Land zu kaufen, oder es brauchte Mittel für eine Familien- und Haushaltsgründung die eigene oder auch diejenige eines Kindes. Einzahlungen auf Sparkon-

19 ten erfolgten oft, wenn Kinder mit ihrem 24. Geburtstag die Großjährigkeit erreichten. Ab diesem Alter konnte die Abfindung in der Regel gefordert werden, man musste sie also bereithalten. Gleichzeitig vergingen bis zur Heirat in der Regel noch einige Jahre, so dass das Geld noch nicht benötigt wurde. Großen Einfluss auf die Sparfähigkeit hatte die Größe des bäuerlichen Betriebes und die Konjunktur, also in erster Linie die Höhe der Weizenpreise. Allgemein wuchs die Sparneigung der Bevölkerung über die Zeit deutlich an. Landkäufe wurden wiederum oft in der Phase des Familienzyklus getätigt, in der man Kinder bekam, also im Alter von 30 bis 39 Jahren; zum Teil handelte es sich hierbei aber um als Käufe organisierte intergenerationelle Transfers, als Weitergabe von Land im Erbgang. Es wird also deutlich, dass der Familienzyklus, weniger der individuelle Lebenszyklus, einen erheblichen Einfluss auf Vermögenstransaktionen hatte. Deutlich wird dies in einer Analyse der Vermögensbewegungen während der verschiedenen Phasen des Familienzyklus. Größere Kreditaufnahmen, die in dieser wirtschaftlich prosperierenden Gemeinde neben der Finanzierung von Abfindungszahlungen auf Investitionen in den Betrieb zu zurückzuführen sind, fanden in bäuerlichen Familien in der ersten, noch kinderlosen Phase statt und dann erst wieder, wenn die meisten Kinder das jugendliche Alter erreicht hatten. Solange vornehmlich kleine Kinder um Haus waren, agierten Bauern dagegen mit erkennbarer Zurückhaltung, ebenso in der letzten Phase, in der die Kinder zum größten Teil bereits verheiratet waren. ([Nr. 7], Kap. 6) Die Übergangsphase, in der Familiengründungen der Jungen und Rückzug auf den Altenteil bei den Alten zusammentrafen, erforderte eine Neuordnung des Vermögens: Übergabe von Hof oder Wohnhaus an die Haupterben, Zahlung von Abfindungen an die anderen Kinder, Umwandlung von Eigentum (an einem Hof oder auch anderem Vermögen) in eine Leibzucht bei den alten Menschen. In den Vermögensstrategien der ländlichen Bevölkerung wird die überragende Bedeutung dieser Transferprozesse deutlich. Die Möglichkeit, eine individuelle Altersvorsorge über ein angespartes Vermögen aufzubauen, wurde dagegen nicht genutzt. Auch hier blieb das Transfersystem innerhalb der Kernfamilie bis zum Ende des Untersuchungszeitraums der zentrale Mechanismus, hinter dem individuelle Vorsorge, etwa im Sinne der permanent-income-hypothesis, zurück trat. Aber auch die Einbettung betrieblicher Strategien in Netzwerke von Verwandten, wie sie von Sabean für einen kleinbäuerlichen, durch teilbare Hofweitergabe geprägten südwestdeutschen Kontext festgestellt hat, spielten hier keine Rolle. 3. Soziale Netzwerke in der ländlichen Gesellschaft: Familienstrategien von Bauern und Landarbeitern in Westfalen, Die von Christine Fertig bearbeitete Teilstudie untersucht Familien und ihre sozialen Netzwerke in Löhne (Kreis Herford) und Borgeln (Kreis Soest). Sie leistet einen Strukturvergleich zweier ländlicher Gemeinden, in denen politische und rechtliche Rahmenbedingungen sehr ähnlich waren (beide gehörten zur preußischen Provinz Westfalen), deren wirtschaftlichen Bedingungen und sozialen Strukturen sich aber

20 deutlich unterschieden. Beide Gemeinden waren protestantisch, jedoch spielte im ostwestfälischen Löhne die pietistische Erweckungsbewegung eine erhebliche Rolle, in Borgeln dagegen nicht. Die Arbeit untersucht Netzwerke von Bauern und einer breiten Schicht von ländlichen Arbeitern, von vornehmlich protoindustriell tätigen Heuerlingen (in Löhne), ländlichen Handwerkern und Tagelöhnern in der agrarischen Marktproduktion (v. a. in Borgeln). Ausgangspunkt der Arbeit sind zwei Thesen, die beide die Entstehung der Klassengesellschaft im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert verorten: Josef Mooser sieht in der ländlichen Klassengesellschaft Ostwestfalens zwei durch den Zugang zu Landbesitz geschiedene Klassen, in der die Landreichen ihren Status auf Kosten der unterbäuerlichen Schichten ausbauen. Der Heirat kommt in diesem Modell eine wichtige Funktion zu, da sie den Zugang zu gesellschaftlichen Positionen steuert. Auch Sabean beschreibt die Herausbildung von sozialen Klassen, und er sieht in der Heirat ebenfalls den zentralen Steuerungsmechanismus in der ländlichen Gesellschaft. Er verweist aber auf den Netzwerkeffekt von Partnerwahlen: Die Heirat im sozialen Nahbereich, konkret mit nahen Verwandten oder zumindest mit ökonomische gleichgestellten Partnern, diente der Etablierung einer Führungselite und der Exklusion der anwachsenden Unterschichten. Wenn Sabean die Patenschaften ähnlich wie Heiraten als Teil eines komplexen Austauschsystems ansieht, so drückt sich darin der besondere Stellenwert der einzelnen Patenschaft im württembergischen Neckarhausen aus. Bei der Geburt des ersten Kindes wählten Eltern die Paten, in der Regel einen Mann und eine Frau. Diese beiden standen auch für alle anderen Kinder Pate. Es handelte sich also um eine recht exklusive Beziehung, die eine junge Familie zu maximal zwei anderen Familien eingehen konnte. Im protestantischen Westfalen standen dagegen drei bis fünf Männer oder Frauen Pate, und bei jeder neuen Kindstaufe kamen wiederum genau so viele hinzu. Eltern haben im Durchschnitt 15 Paten für ihre Kinder ausgewählt, und viele von ihnen waren selbst Paten. Es handelte sich hier also um Beziehungen, die von Heiratsverbindungen sehr verschieden waren. Dies betraf auch die ökonomische Relevanz der Beziehung. Heiraten lösten Ressourcenflüsse aus, die wirtschaftlichen Implikationen der Patenschaften waren subtiler. Sie sind zum einen im Appellcharakter der Beziehung zu sehen, zum anderen in ihrer Funktion als Informationsnetzwerke. Die Konstruktion sozialer Netzwerke kann unter zwei Perspektiven erfolgen. Zum einen können Beziehungen möglichst breit angelegt sein, viele Kontakte umfassen und in verschiedene Bereiche der Gesellschaft reichen. Ein solches Netzwerk bringt erhebliche Informationsvorteile mit sich, aber nur wenig Kohärenz. Auf der anderen Seite kann man Netzwerke verdichten, indem man Beziehungen vornehmlich im sozialen Nahbereich etabliert und kohärente, nach außen relativ abgeschlossene Kreise bildet. Blickt man auf das Gesamtnetzwerk einer lokalen Gesellschaft, so können Beziehungen schichtenübergreifend oder eher klassenendogam, deutlich hierarchisiert oder vor allem horizontal angelegt sein. Der Vergleich der Gemeinden Löhne

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