Kooperationsvereinbarung 2014
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- Ulrich Reuter
- vor 7 Jahren
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1 KURS im Regierungsbezirk Köln KURS-Basisbüro, Stadt Köln _ Kooperationsvereinbarung 2014 zwischen Köttgen Hörakustik (nachstehend mit Unternehmen" bezeichnet) und der Johannes-Gutenberg-Realschule, Köln (nachstehend mit Schule" bezeichnet)
2 A. Vereinbarungsrahmen 1.1 Grundlage der gemeinsamen Aktivitäten sind die Bestimmungen und Richtlinien für die Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Betriebsordnung und sonstige, die geplanten Aktivitäten erfassende Festlegungen des Unternehmens. Die Lernpartnerschaft ist Bestandteil der Initiative KURS im Regierungsbezirk Köln, die von der Bezirksregierung Köln sowie den Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein- Sieg und Köln und der Handwerkskammer zu Köln getragen wird. Die Kooperationspartner nehmen am Austausch innerhalb des Kooperationsnetzes teil. 1.2 Die nachstehend festgehaltenen Kooperationsaktivitäten haben den Stellenwert von Absichtserklärungen. Die genannten Ansprechpartner werden versuchen, die im Anhang festgehaltenen Ideen zu realisieren. Ein Rechtsanspruch auf Erfüllung besteht für keine der beiden Seiten. 1.3 Die Laufzeit für diese Vereinbarung ist unbefristet angelegt. Nach jeweils einem Kooperationsabschnitt (in der Regel ein Jahr) werden die Partner ihre Erfahrungen unter Moderation des KURS-Basisbüros für die Stadt Köln austauschen und die Vereinbarung ggf. modifizieren und optimieren. Die Zusammenarbeit kann von beiden Seiten jeweils zum Schuljahresende schriftlich gekündigt werden. 1.4 Zwischen den Vereinbarungspartnern besteht Einigkeit, dass diese und die nachfolgenden Vereinbarungen auf eine Kooperationsentwicklung ausgerichtet sind. Die Lernpartnerschaft unterliegt Qualitätsanforderungen, die im Aufbauprozess benannt und vereinbart worden sind. Die Partner stellen die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit dem Kooperationsnetz zur Verfügung. 2
3 B. Kooperationskonzeption 2.1 Didaktische Konzeption Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen vor Ort soll die Schülerinnen und Schüler mit der Arbeitswelt und den damit verbundenen Themen der Wirtschaft im lokalen Umfeld vertraut machen. Sie soll Schule und Unterricht in Richtung Wirtschaft und Arbeitswelt öffnen und den Jugendlichen eine bessere Orientierung bei der Berufswahl ermöglichen. 2.2 Die Aktivitäten sollen Bestandteil der schulinternen Lehrpläne beziehungsweise sonstiger zum Schulprogramm gehörender Aktivitäten der Schule sein. Angestrebt wird eine Kooperation, die sich in einer jährlichen Routine wiederholt. C. Geplante Aktivitäten und Kooperationsformen In den Kooperationsgesprächen am und verständigten sich die Gesprächspartner auf ein langfristiges Kooperationskonzept und legten die Inhalte der Zusammenarbeit für das erste Jahr fest. Die geplanten Kooperationsmaßnahmen für das erste Jahr der Zusammenarbeit sind im Anhang näher beschrieben. In diesem Zeitraum werden die Partner sich darüber verständigen, wie sie die Vereinbarungen in die Praxis umsetzen und die jeweiligen Details absprechen. D. Kooperationsformen Die Vereinbarung sieht die nachstehenden Kooperationsformen vor: - Experten in Schule und Unterricht - Betriebserkundung - Praktika - Bewerbungstraining 3
4 Für Köttgen Hörakustik GmbH & Co. KG Für die Johannes-Gutenberg-Realschule Für die Handwerkskammer zu Köln Für die Bezirksregierung Köln Für das KURS-Basisbüro Stadt Köln 4
5 Anhang zur Vereinbarung: In den vorbereitenden Sitzungen ( , ) verständigten sich die Partner auf den Einstieg in die Zusammenarbeit. Die besprochenen Themen sind im Themenspeicher festgehalten und werden nachfolgend näher beschrieben. Themenspeicher: 1. Vorstellung des Handwerks allgemein, des Unternehmens und des Ausbildungsberufs Hörgeräteakustiker / Klassen Stufe 8 2. Betriebsfelderkundung Stufe 8 3. Bewerbungstraining für interessierte Schüler/-innen Stufe 8 / 9 4. Schülerbetriebspraktikum Stufe 9 5. Biologie: Beeinträchtigungen des Gehörs Stufe 6 6. Technik - Vom Hörtrichter zum Hörcomputer Stufe 7 / 8 Kooperationsvorhaben im Detail Die Themen in den grau unterlegten Feldern des Themenspeichers werden hier näher beschrieben. 1. Vorstellung des Handwerks allgemein, des Unternehmens und des Ausbildungsberufs Hörgeräteakustiker Stufe 8 Mitarbeiter/-innen des Unternehmens informieren über das Handwerk im Allgemeinen, sie stellen das Unternehmen vor und berichten über das Berufsfeld des Hörgeräteakustikers. Weiterhin erfahren die Schüler/-innen, welche Voraussetzungen für diesen Ausbildungsberuf nötig sind und sie werden über die verschienen beruflichen Perspektiven informiert. Start/Umsetzung: 02. Juli
6 2. Berufsfelderkundung Stufe 8 Interessierte Schüler/-innen der Stufe 8 (max. 10 Schüler/-innen) besuchen an einem Tag die Hauptstelle des Unternehmens und lernen das Berufsfeld des Hörgeräteakustikers in der Praxis kennen. Start/Umsetzung: Bewerbungstraining für interessierte Schüler/-innen Stufe 8 / 9 Schüler/-innen, die das Schülerbetriebspraktikum im Unternehmen absolvieren möchten, können sich dort nach den Sommerferien schriftlich bewerben. Sie werden zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und erhalten im Anschluss ein Feedback zu den Bewerbungsunterlagen und ihrem Auftreten während des Bewerbungsgesprächs. Start/Umsetzung: September / Oktober Schülebetriebspraktikum Stufe 9 Das Schülerbetriebspraktikum findet immer drei Wochen vor den Osterferien statt. Das Unternehmen reserviert 8-10 Plätze für die Schule. Schüler/-innen müssen sich bis zu den Herbstferien schriftlich beim Unternehmen bewerben (siehe Nr. 3.). Start/Umsetzung: März Biologie: Beeinträchtigungen des Gehörs Stufe 6 Nachdem die Schülerinnen und Schüler den Aufbau des Gehörs im Unterricht erarbeitet haben, werden ihnen vom Experten verschiedene Beeinträchtigungen des Gehörs vorgestellt. Sie lernen die Ursachen von Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit bei Jugendlichen und Altersschwerhörigkeit sowie entsprechende Vorbeugemaßnahmen und Hilfen, wenn möglich praktisch, kennen. Start/Umsetzung: Juni
7 6. Technik - Vom Hörtrichter zum Hörcomputer Stufe 7 / 8 Die Schüler/-innen stellen im Technikunterricht die australische Musikschleuder - als Vorläufer des Telegrafen - praktisch her. Daran wird die Ausbreitung von Schallwellen thematisiert, die die Grundlage des Hörens darstellen. Im unternehmenseigenen Museum wird die Entwicklung technischer Hilfsmittel von der Hand-hinter-dem-Ohr, über Hörrohre, Sammellinse, Kohlemikrofon, Röhren- und Transistorgeräte bis zu digitalen Sprachprozessoren als technischer Fortschritt zum Anfassen aufgezeigt. Start/Umsetzung: Schuljahr 2014 / 15 Die Punkte 1-6 sollen - wenn möglich - kontinuierlicher Bestandteil der Zusammenarbeit sein. Über die genannten Aktivitäten hinaus können mittel- und langfristig weitere Maßnahmen eingeplant werden. 7
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