Rezension zu: Kirsten Adamzik, Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer 2004

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1 Gesprächsforschung - Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion (ISSN ) Ausgabe 5 (2004), Seite ( Rezension zu: Kirsten Adamzik, Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer 2004 Stefan Hauser Kirsten Adamzik legt mit dem Germanistischen Arbeitsheft zur Textlinguistik eine sehr anschauliche Einführung vor, die sich besonders gut zum Selbststudium eignet. Das Arbeitsheft erhebt nicht den Anspruch, alle textlinguistischen Analyseansätze gleichermaßen zu berücksichtigen, sondern will einen Überblick über die wesentlichen Grundfragen der Textlinguistik geben. Wie die Autorin einleitend festhält, will sie mit ihrer Einführung primär den Blick für die Vielfalt, Komplexität und Variabilität von so genannten "Gebrauchstexten" schärfen. Dementsprechend werde primär eine Erweiterung der Fähigkeit zur Analyse, Bewertung und Produktion von Texten angestrebt. Diesem Anspruch wird die informative Einführung zweifellos gerecht. Darüber hinaus vermittelt das Buch aber auch wichtiges theoretisches Grundlagenwissen. So legt Adamzik trotz der auf praktische Zwecke orientierten Darstellung großen Wert darauf, verschiedene theoretische Standpunkte zueinander in Beziehung zu bringen, um die jeweils zugrunde liegenden Frageperspektiven zu verdeutlichen. Im wissenschaftshistorisch orientierten Kapitel 1 gibt Adamzik einen kurzen Überblick über verschiedene Problembereiche, die im Rahmen der Textlinguistik seit den 1960er Jahren (vor allem in Deutschland) diskutiert wurden. Adamzik setzt diese Überblicksdarstellung in Relation zu den Interesseschwerpunkten anderer Disziplinen, die sich ebenfalls mit dem Phänomen 'Text' befassen. Es finden sich Verweise auf Fragestellungen aus Rhetorik, Stilistik, Literaturwissenschaft, Hermeneutik, Kognitionsforschung etc. Mit dem sehr lesenswerten ersten Kapitel beabsichtigt die Autorin also, grundlegende Erkenntnisse darüber zu vermitteln, "wie sich die Textlinguistik in diesen Fächer von Textwissenschaften einordnet, welches ihre besonderen Anliegen sind und wie sie den Status einer neuen sprachwissenschaftlichen Disziplin gewinnen konnte" (S.1). Obwohl diese Ausführungen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden verschiedener Textwissenschaften sehr aufschlussreich sind für das Verständnis des spezifisch linguistischen Zugangs zur Größe 'Text', kann das Arbeitsheft problemlos auch ohne das erste Kapitel gelesen werden. In Kapitel 2 wendet sich Adamzik wiederum unter historischer Perspektive der Frage zu, welche Textdefinitionen in der Geschichte der Textwissenschaften propagiert wurden und welche Definitionskriterien dafür herangezogen wurden. Sie unterscheidet dabei grob zwei Traditionsstränge (den rhetorisch-philologischen und den grammatischen) und weist zunächst auf die verschiedenen Bezeichnungen für das Phänomen 'Text' hin. Anhand von Begriffen wie logos, sermo, oratio, Rede, Schrift(-werk) und Text zeichnet Adamzik schließlich die Verschiedenartigkeit der Kriterien für die Definition von Texthaftigkeit nach. Auch in der rund vier Jahrzehnte umfassenden Geschichte der Textlinguistik finden sich bekanntlich zahlreiche z.t. sehr unterschiedliche Auffassungen von "Text", was Adamzik anhand von zehn linguistischen Textbestimmungen aufzeigt. Obwohl Adamzik die Diskussion um linguistische Kriterien der Textdefinition durchaus begrüßt, bringt sie zum Ausdruck, dass ihr die Suche nach einer verbindlichen und allgemein akzeptierten Textdefinition müßig erscheint. Statt eine normative Text-

2 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 149 definition zu entwickeln, entsprechend der jedes sprachliche Gebilde entweder als Text oder als Nicht-Text klassifiziert werden kann, will Adamzik Einsicht in wesentliche Eigenschaften von Texten vermitteln, die die Grundlage für eine differenzierte Beschreibung darstellen können. Dieser Einschätzung ist unbedingt beizupflichten, insbesondere unter Berücksichtigung des einführenden Charakters von Adamziks Darstellung. Adamzik kommt schließlich auf eine Reihe umstrittener Diskussionspunkte zu sprechen, die in der Diskussion um relevante Texteigenschaften eine anhaltend prominente Rolle spielen. Dazu zählt Adamzik zunächst das Problem der Medialität von Texten, was sie einerseits anhand der Begriffspaare der 'medialen' und 'konzeptionellen Mündlichkeit/Schriftlichkeit' und andererseits an der Gegenüberstellung monomedialer vs. multimedialer Texte festmacht. Ebenfalls umstritten ist die Frage, ob eine produktorientierte oder eine verwenderorientierte Bestimmung des Textbegriffs zu bevorzugen ist. Diesen Problembereich greift Adamzik später (Kap. 5) im Zusammenhang mit der Textfunktion nochmals auf. Und schließlich bestehen, wie Adamzik ausführt, auch in Bezug auf die Kriterien 'Umfang' und 'Abgeschlossenheit' Meinungsverschiedenheiten. Besonders deutlich treten die unterschiedlichen Einschätzungen bei Äußerungseinheiten auf, die in Bezug auf ihre Texthaftigkeit als Zweifelsfälle einzustufen sind. Allerdings fasst Adamzik gerade dies, nämlich den Umstand, dass es Zweifelsfälle gibt, als Hinweis dafür auf, dass Textualität (ebenso wie die Grammatikalität und Akzeptabilität von Sätzen) eine relative Größe sei, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein könne. Daher schließt sich Adamzik dem Standpunkt an, dass bei der theoretischen Bestimmung von "Text" von einem prototypischen Konzept auszugehen sei, das nicht notwendige und hinreichende, sondern typische und periphere Merkmale vorsieht (vgl. Sandig 2000). Entsprechend dieser Einschätzung schlägt Adamzik vor, statt der Suche nach einer trennscharfen Textdefinition sei die Diskussion eines Katalogs von relevanten Texteigenschaften zu forcieren. Im dritten Kapitel befasst sich Adamzik mit verschiedenen Beschreibungsdimensionen, die sie für die Analyse von Texten als elementar erachtet. Zu diesem Zweck knüpft Adamzik zunächst an die Liste der Textualitätskriterien von Beaugrande/Dressler (1981) an, wobei sie mit Nachdruck darauf hinweist, dass die sieben Textualitätskriterien von Beaugrande/Dressler (1981) nicht als ein geschlossenes theoretisches System zu verstehen seien, "sondern lediglich als Beschreibungsdimensionen für wesentliche Eigenschaften von (prototypischen) Texten" (S.53). Im Gegensatz zur verschiedentlich geäußerten Kritik an de Beaugrande/ Dressler (1981) bewertet Adamzik gerade die Offenheit dieses Ansatzes als positiv. Anhand eines Vergleichs verschiedener Beschreibungsansätze zeigt Adamzik schließlich die unterschiedlichen Grenzziehungen und Gewichtungen auf, die in textlinguistischen Arbeiten bezüglich zentraler Analysekategorien vorgenommen werden. Für den praxisorientierten Umgang mit Texten kommt Adamzik zum Schluss, dass sich ein grobes Analyseraster am besten eignet. Die so genannten "Grunddimensionen der Textbeschreibung", die Adamzik in der Folge vorschlägt, lassen sich den folgenden vier Fragen zuordnen: "Was" (Thema), "Wozu" (Funktion), "Wie" (sprachliche Gestalt) und "In welchem Kontext" (Situation). Im Unterschied zu anderen textlinguistischen Modellen fasst Adamzik also weder Kohärenz noch Kohäsion als eigenständige Hauptdimension auf. Während Adamzik die Kohäsion unter dem Aspekt der "sprachlichen Gestalt" subsumiert,

3 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 150 erachtet sie Kohärenz als ein umfassendes Konzept, das sowohl sprachliche und inhaltliche als auch funktionale und sogar situative Aspekte beinhaltet. Kohärenz fasst Adamzik also nicht als textinhärente Eigenschaft auf, sondern als "regulatives Prinzip" von Textproduktion und Textrezeption. In den weiteren Kapiteln ihrer Darstellung befasst sich Adamzik schließlich eingehender mit den postulierten vier Grunddimensionen der Textbeschreibung. Das vierte und umfangreichste Kapitel ist dem vielschichtigen Problem des situativen Kontextes gewidmet. Bei der Diskussion der situativen Dimension unterscheidet Adamzik verschiedene Abstraktionsebenen. Auf einer sehr allgemeinen Ebene ist es gemäß Adamzik von entscheidender Bedeutung, welche Referenzsysteme Interagierende einbeziehen, um einem Text Sinn zuordnen zu können. Zu diesem Zweck schlägt Adamzik ein Modell vor, das verschiedene (Teil-)Welten als Bezugssysteme vorsieht. Es geht dabei um den Versuch, eine Grundlage zu schaffen, um die gängige, aber gemäß Adamzik zu wenig differenzierte Zweiteilung in reale und fiktionale Texte zu erweitern. Als "Ursprung" ihres Welten- Modells bezeichnet Adamzik die so genannte "Standardwelt" (auch "Welt 0"). Die Standardwelt "umfasst all das, was in größtmöglichem gesellschaftlichem Konsens als 'Realität' akzeptiert wird; sie wird üblicherweise (...) als Alltagswelt bezeichnet" (S.63). Hinzu kommen in Adamziks Konzeption die Welten I bis IV: Die Welt I wird als "die Welt des Spiels/der Fantasie" bezeichnet, die Welt II als "die Welt der Wissenschaft", die Welt III als "die Welt des Übernatürlichen" und die Welt IV als "die Welt der Sinnfindung" (S.63f.). Es handelt sich bei diesem Welten-Modell um eine sehr weit gefasste Unterscheidung verschiedener Sinndomänen, die Adamzik als nicht eindeutig voneinander abgegrenzte Bezugsgrößen versteht. Wesentlich für Adamziks Kontextbegriff ist, dass die "Welt, in der die Texte angesiedelt sind bzw. in der die Interaktanten sie situieren" (S.61) als bei der Produktion und Rezeption von Texten bereits etablierte Bezugsgrößen aufgefasst werden. Dieses Kontextverständnis trägt jedoch dem Umstand nicht Rechnung, dass die Kontexte/Situationen genau die Welten sind, die durch die Texte selbst erst erzeugt werden. Um die Plausibilität ihres Welten-Modells zu untermauern, nimmt Adamzik schließlich Bezug auf den Spielfilm "Die fabelhafte Welt der Amélie". In einer längeren Zusammenfassung der Filmhandlung legt Adamzik dar, in welchen "Welten" die Protagonistin Amélie sich bewegt. Adamzik verweist zwar darauf, dass es sich bei dem Film nicht um einen Text im engeren Sinne, sondern um ein "komplexes Kommunikat" (S.66) handle. Da jedoch dem Film mit dem Drehbuch eine sprachlich verfasste Vorlage zugrunde liege und da die mediale Verfasstheit des Kommunikats im Hinblick auf das Welten- Modell ohnehin von geringer Relevanz sei, erachtet es Adamzik als unproblematisch, ihr Welten-Modell anhand eines Spielfilms zu explizieren. Adamziks Filminterpretation ist zwar sehr überzeugend und vermag (im Bezug auf die Filmhandlung) durchaus die Wirksamkeit verschiedener Bezugssysteme ("Welten") zu illustrieren. Inwiefern jedoch das Welten-Modell auch für die Produktion und Rezeption von Texten relevant ist, wird von Adamzik nicht konkretisiert. Auf einer weniger abstrakten Ebene befasst sich Adamzik schließlich mit der Frage, welchen Stellenwert das Konzept 'Kommunikationsbereich' für die theoretische Bestimmung der Größe "Text" hat. Adamzik hält fest, dass in der Forschung zwar Einigkeit darüber besteht, dass der Kommunikationsbereich, in dem Texte angesiedelt sind, bei ihrer Beschreibung bzw. Klassifikation zu berücksich-

4 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 151 tigen seien. Weil aber nach wie vor umstritten sei, ob der Kommunikationsbereich als ein festes Kriterium in einer hierarchisch konzipierten Ordnung oder lediglich als ein Faktor in einer Menge anderer gelten solle, bleibe die Kategorie 'Kommunikationsbereich' (zumindest in theoretischer Hinsicht) weitgehend offen. Eine adäquate Typologie von Kommunikationsbereichen ist gemäß Adamzik weder vorhanden noch ist sie zu erwarten, und zwar weil die Verschränktheit der verschiedenen Bereiche eine trennscharfe Kategorisierung gar nicht ermögliche. Daher schlägt Adamzik vor, auch bei der linguistischen Beschreibung von Texten mit so genannten "Ethnokategorien", wie z.b. "Arzt-Patienten-Kommunikation", zu arbeiten oder sie und ihre alltagssprachliche Verwendung zumindest in die Analyse einzubeziehen. Als eher wenig ertragreich erweist sich die Lektüre der Teilkapitel 4.3. bis 4.5., handelt es sich doch bei diesen Ausführungen (zur Medialität von Texten, zur raum-zeitlichen Situierung und zum Verhältnis zwischen Produzent und Rezipient) um mehrheitlich sehr offensichtliche Aspekte von Situationalität. Hingegen sind die Ausführungen zu unterschiedlichen Intertextualitätskonzepten (Kap. 4.6.) wieder äußerst aufschlussreich. Denn sowohl für die theoretische wie auch für die praktische Auseinandersetzung mit Texten ist die mit dem Begriff "Intertextualität" zusammenhängende Frage nach verschiedenen Typen von Beziehungen zwischen Texten und Textsorten von großem Interesse. Auch hier tritt wieder, wie schon bei der Diskussion der Kommunikationsbereiche, die Klassifikationsproblematik deutlich zu Tage. Adamzik schließt sich in dieser Hinsicht der Auffassung an, man solle von der Forderung nach einem einheitlichen Typologisierungskriterium Abstand nehmen. Stattdessen sei so genannten "Mehrebenen-Modellen" der Vorzug zu geben. Damit sind komplexe Klassifikationssysteme gemeint, bei denen Texte/Textsorten gleichzeitig nach mehreren Typologisierungsbasen eingeordnet werden (vgl. Heinemann/Heinemann 2002). Dies hat gemäß Adamzik einerseits den Vorteil, dass bei der Analyse von Texten und Textbezügen allgemein ein flexibleres Vorgehen möglich ist; andererseits ist es auf diese Weise möglich Klassen unterschiedlicher Abstraktionsstufen wie auch Einzeltexte phänomengerecht zu charakterisieren. Abgeschlossen wird das vierte Kapitel durch einen witzigen Exkurs zur französischen Comic-Serie Lucky Luke. Anhand eines Bandes dieses Comics zeigt Adamzik verschiedene Aspekte von Intertextualität zusammenfassend noch einmal auf. In Kapitel 5 kommt Adamzik auf einen weiteren, für die Textlinguistik zentralen Problembereich zu sprechen, auf die Textfunktion. Auch in Adamziks Ansatz entspricht die Textfunktion einer der vier Hauptdimensionen der Textbeschreibung. Als grundlegenden Bezugspunkt vieler textlinguistischer Funktionstypologien nennt Adamzik einerseits das Bühlersche Organonmodell (sowie die Erweiterung dieses Schemas durch Jakobson), andererseits die Searlesche Sprechakttypologie. Im Anschluss an diese Grundlagenwerke bemühen sich verschiedene Ansätze um eine Bestimmung der Textfunktion. Dabei stellt sich, wie Adamzik zu Recht betont, die elementare Frage, ob es sich bei den postulierten Funktionskategorien um eine Grobsortierung und eine prinzipiell offene Liste handeln soll oder ob der Anspruch erhoben wird, hiermit würde eine geschlossene Typologie vorgelegt, die jede zu klassifizierende Einheit eindeutig einem Typ zuordnet. Während in den einen Ansätzen die Ansicht vertreten wird, alle Funktionen kämen einer sprachlichen Mitteilung gleichzeitig zu (wenngleich in unterschiedlichem

5 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 152 Maße), ist es für andere Ansätze fundamental, dass die Funktionstypen als alternative, einander ausschließende Kategorien zu verstehen sind. Im Hinblick auf eine Funktionstypologie von Texten besteht also ein Dissens zwischen der Annahme der Polyfunktionalität von Texten einerseits und der Annahme der Unifunktionalität von Texten andererseits. Meinungsverschiedenheiten bestehen außerdem hinsichtlich der Frage, worauf sich eine Funktionstypologie zu beziehen habe: auf Texte, Textteile, Textsorten oder Texteigenschaften? Hinzu kommt eine weitere Frage, nämlich ob bei der Bestimmung der Textfunktion primär der Produzent und dessen Handlungsabsicht oder auch der Rezipient und dessen Interpretationsleistung als maßgebend erachtet werden soll. Adamzik verweist dabei auch auf Debatten, die in der Literaturwissenschaft im Zusammenhang mit der Frage der Autorintention geführt werden. Im Rahmen einer einführenden Darstellung auf solche Diskussionsfelder hinzuweisen, ist sicherlich sehr nützlich. Als Lösung dieses Problems schlägt Adamzik ein so genanntes "Ertragsmodell" vor, das die Funktionsbestimmung unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven ermöglicht. Im sechsten Kapitel wird die Frage behandelt, wie das Thema bzw. der Inhalt eines Textes beschrieben werden kann. Adamzik verweist darauf, dass in der textlinguistischen Forschungsliteratur der inhaltliche Aspekt insbesondere gegenüber dem funktionalen deutlich weniger intensiv behandelt werde und dass auch weniger Einheitlichkeit und Klarheit über dabei zu verwendende Kategorien bestehe. Anstatt die Frage zu stellen, wovon denn in Texten überhaupt die Rede sein kann, werde zumeist die Tatsache, dass Texte Themen haben, als gegeben unterstellt. Und daraus erkläre sich auch, dass das Hauptinteresse in der Regel der Kohärenz und nicht dem eigentlichen Thema gelte. Wie Adamzik ausführt, geht es bei den meisten auf die Kohärenz zentrierten Ansätzen thematischer Analyse also gar nicht darum, wovon die zu analysierenden Texte handeln, sondern darum, worin ihre thematische Geschlossenheit besteht und wie diese sich äußert. Um eine erste Einengung der analytischen Kategorie 'Thema' zu ermöglichen, schlägt Adamzik schließlich eine Grobgliederung in drei Hauptklassen vor (statische "Objekte", dynamische "Objekte" und kognitive "Objekte"), die durch eine Reihe weiterer Beschreibungsaspekte wie Handlungen, Agenten, Bedingungen etc. differenziert wird. Aus dem lediglich skizzierten Inventar von Kategorien soll jedoch nicht eine Taxonomie abgeleitet werden, entsprechend der jeder Text einer bestimmten Klasse zugeordnet werden kann. Im Hinblick auf die praxisbezogene Arbeit mit Texten geht es Adamzik vielmehr darum, ein Set von Beschreibungskategorien zur Verfügung zu haben, das sich zur Analyse der inhaltlichen Ebene eignet. Gemessen an den Zielen des Arbeitsheftes ist diese Einschätzung sicherlich angebracht. In der Folge geht Adamzik der Frage nach, inwieweit bei einer gegebenen Textsorte Thema und Inhalt vorhersehbar sind. Anhand verschiedener Textausschnitte, die sich mit dem gleichen Thema befassen, zeigt Adamzik, dass auch wenn Thema und Textsorten(variante) gegeben sind die tatsächlich mitgeteilten Informationen zwar aus einer Reihe gut voraussehbarer Subthemen stammen, sich die konkrete Ausführung dieser Inhaltskomplexe jedoch nicht voraussehen lässt. Es zeichnet sich also auch in der Frage der thematischen Fixiertheit ab, dass Textualitätsmerkmale mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können und dass dabei die Kohärenzherstellung durch den Rezipienten ein wesentlicher Faktor ist.

6 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 153 Im abschließenden siebten Kapitel befasst sich Adamzik mit der Ebene der "sprachlichen Gestalt" von Texten. Dazu zählt sie einerseits die Kohäsionsmittel, die insbesondere in der Frühphase der Textlinguistik den Hauptgegenstand der sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Text bildeten. Andererseits gehören in Adamziks Beschreibungsansatz auch die Lexik und die Grammatik zur Ebene der "sprachlichen Gestalt". Adamzik gibt zunächst einen kurzen Überblick über die beiden Hauptgruppen der Kohäsionsmittel: die Rekurrenz und die Konnexion. Dabei weist sie auch auf die mittlerweile kaum mehr bestrittene Einschätzung hin, wonach das Vorhandensein von Kohäsionsmitteln weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung für die Texthaftigkeit bzw. die Herstellbarkeit von Kohärenz ist. Gleichwohl sind Kohäsionsmittel nach Auffassung Adamziks ein durchaus typisches Merkmal von Texten. Ebenso wichtig erscheint es Adamzik, darauf hinzuweisen, dass die früher übliche Unterscheidung textexterner und textinterner Merkmale lediglich analytisch möglich ist. Anhand von sechs Varianten des gleichen Ausgangstextes bespricht Adamzik schließlich verschiedene Aspekte der Auffälligkeit sprachlicher Merkmale. Diese Überlegungen führen Adamzik zur Unterscheidung verschiedener Typen von Normen sowie zu einer Differenzierung unterschiedlicher Geltungsbereiche von Normen. Zum Schluss kommen lexikalische und grammatische Merkmale von Texten zur Sprache. Diese Ausführungen sind zwar eher kurz gefasst, bieten aber dank gut gewählter Beispiele durchaus einen ersten Einblick in grundlegende Problembereiche. Mit dem Arbeitsheft zur Textlinguistik legt Adamzik eine didaktisch gut aufbereitete Überblicksdarstellung vor, die anhand zahlreicher Textbeispiele auf anschauliche Weise in die Grundlagen der Textlinguistik einführt. Bedauerlich ist allerdings, dass die Autorin kaum auf die Frage eingeht, inwiefern die so genannten "Neuen Medien" bzw. die damit entstehenden Textsorten von textlinguistischem Interesse sind. Auch auf die Diskussion, die in der gegenwärtigen Textlinguistik im Zusammenhang mit der kulturellen Geprägtheit von Texten und Textsorten geführt wird, verweist Adamzik lediglich in einer Fußnote. Und schließlich wären auch konkretere Ausführungen zur Frage der Textgliederung wünschenswert. Dies gilt insbesondere, wenn man bedenkt, dass sich das Buch an eine Leserschaft richtet, "die ein intensives Interesse an Texten als individuellen Größen und am praktischen Umgang mit Texten hat, wie er sich im (Berufs-)- Alltag ergibt" (S.29). Insgesamt bleibt dennoch festzuhalten, dass das Buch nicht nur für die praxisorientierte Arbeit mit Alltagstexten eine äußerst wertvolle Grundlage bietet, sondern sehr wohl auch wesentliche Einsichten in theoretische Fragestellungen der Textlinguistik fördert. Dass die Darstellung weitgehend auf einem relativ elementaren Niveau verbleibt, ohne jedoch die Komplexität des Gegenstands allzu stark zu vernachlässigen, ist als eine besondere Qualität dieses Arbeitsheftes hervorzuheben.

7 Gesprächsforschung 5 (2004), Seite 154 Literatur de Beaugrande, Robert-Alain / Dressler, Wolfgang Ulrich (1981): Einführung in die Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer. Heinemann, Margot / Heinemann, Wolfgang (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion Text Diskurs. Tübingen: Niemeyer. Sandig, Barbara (2000): Text als prototypisches Konzept. In: Mangasser-Wahl, Martina (Hg.): Prototypentheorie in der Linguistik. Anwendungsbeispiele Methodenreflexion Perspektiven. Tübingen: Stauffenburg, Dr. Stefan Hauser Universität Zürich Deutsches Seminar Schönberggasse 9 CH-8001 Zürich shauser@ds.unizh.ch Veröffentlicht am Copyright by GESPRÄCHSFORSCHUNG. Alle Rechte vorbehalten.

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