Waldkörperschaft WEIDENSTRAUCH BAUHOLZ - SCHINDHOLZ. Sondheim im Grabfeld

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1 Waldkörperschaft WEIDENSTRAUCH BAUHOLZ - SCHINDHOLZ Sondheim im Grabfeld Forstbetriebsgutachten Rupert WOLF Dipl.-Forstwirt Univ. Forstsachverständiger Mittelweg Saal a. d. Saale

2 INHALTSÜBERSICHT A) ÜBERSICHTSKARTE B) ERGEBNISSE DER LANGFRISTIGEN FORSTBETRIEBSPLANUNG IN ZAHLEN C) WALDBAULICHE UND BETRIEBLICHE SCHWERPUNKTE IM PLANUNGSZEITRAUM D) ERÖRTERNDE DARSTELLUNG ZUR WALDSTANDSPRÜFUNG

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4 B) ERGEBNISSE DER LANGFRISTIGEN FORSTBETRIEBSPLANUNG IN ZAHLEN ERGEBNISSE DER ZUSTANDSAUFNAHME UND PLANUNG Waldkörperschaft Sondheim Stand: Betriebsklasse: Hochwald I. Flächen Holzboden 28,2 ha Hochwald i.r.b 28,2 ha Nichtholzboden 0,0 ha Plenter-, Übergangswald i.r.b 0,0 ha Forstbetriebsfläche 28,2 ha Wirtschaftswald i.r.b 28,2 ha Sonstige Flächen 0,0 ha Wirtschaftswald a.r.b 0,0 ha Gesamtfläche 28,2 ha Waldfl. i.s.d. Art. 2 BayWaldG 28,2 ha Von der Holzbodenfläche (100%) sind gem. Waldfunktionsplan mit besonderer Bedeutung belegt: Erholung I 0,0 ha 0,0 % Biotopschutz 13,8 ha 48,9 % Erholung II 0,0 ha 0,0 % Klima-, Sicht-, Immissionsschutz 7,3 ha 25,9 % Wasserschutz 0,0 ha 0,0 % Landschaftsbild 0,0 ha 0,0 % Bodenschutz 0,0 ha 0,0 % Schutzwald i.s.d. BayWaldG 0,0 ha 0,0 % Straßenschutz 0,0 ha 0,0 % FFH-Gebiete 0,0 ha 0,0 % II. Baumarten und Altersklassen Umtrieb: 160 Jahre Fläche Fläche nach Altersklassen Durch- All- Baumart in % in ha un- I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. schnitts- gem. best über 140 alter BZ % Kiefer 3 0,8 0,8 Ertragsklasse I.3 I Bestockungsgrad 0,84 0,84 Fichte 3 0,9 0,9 Ertragsklasse I.2 I Bestockungsgrad 0,91 0,91 Douglasie Ertragsklasse 5 Bestockungsgrad Lärche 2 0,6 0,6 Ertragsklasse I.5 I Bestockungsgrad 0,97 0,97 Sa. Nadelh. 8 2,3 0,0 0,0 0,0 2,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 15 Eiche 58 16,3 0,1 0,4 0,8 3,0 12,0 Ertragsklasse II.4 I.0 I.5 I.5 II.5 II Bestockungsgrad 1,02 0,40 0,98 0,90 0,97 1,05 Buche 0 0,1 0,1 Ertragsklasse II.0 II Bestockungsgrad 1,00 1,00 Edellaubh. 20 5,5 1,2 2,9 1,3 0,1 0,1 Ertragsklasse I.5 I.3 I.6 I.7 I.5 II Bestockungsgrad 0,96 0,85 0,98 1,03 1,06 0,98 sonst. Lbh. 14 3,9 0,5 0,5 0,5 0,5 0,4 0,3 1,3 Ertragsklasse II.5 II.4 I.5 I.5 I.5 III.5 IV.5 III.0 84 Bestockungsgrad 1,01 0,94 0,97 0,97 1,06 0,97 0,98 1,06 Sa. Laubh ,9 0,0 1,8 0,5 3,8 2,6 0,5 3,4 1,3 12,0 85 Summe!00% = 28,2 0,0 1,8 0,5 6,1 2,6 0,5 3,4 1,3 12,0 105 Flächendurchschnittsalter Bestockungsgrad 0,85 0,97 0,95 0,99 0,99 0,97 1,06 1,05 1,00

5 III. Vorrat und Zuwachs insgesamt je ha Holzboden insgesamt je ha Holzboden Istvorrat fm 238 fm Zuwachs (Ertragtafel) 130 fm 4,6 fm Zuwachs (ertragsgesch.) keine Aussage möglich Zuwachs (geschätzt) 170 fm 6,0 fm IV. Jährliche Nutzung Jährliche Verjüngungssollfläche (normal) 0,18 ha festgesetzt auf 0,13 ha Haubarkeitsertrag (HE) je ha 280 fm Verjüngungsnutzung (VJ) 22 fm % Langfristige Behandlung (LB) fm Endnutzung 30 fm 25 HS Nachhiebsreste u. ÜH-Nutzung 8 fm Umbau (UB) u. Umwandlung (UW) Altdurchforstung (AD) 65 fm % Jungdurchforstung (JD) 24 fm Vornutzung 90 fm 75 HS Jungbestandspflege (JP) 1 fm Sa. Hiebssatz 120 fm = je ha Holzboden 4,3 fm = je ha WW i.r.b. 4,3 fm V. Flächensoll und Massensoll Gesamtfläche davon Hiebsruhe bzw. rückstellbar Umlauf im jährliches Massensoll pro ha Flächensoll HB und Jahrzehnt [ha] [ha] Jahrzehnt [ha] [fm] Plenternutzung (PL) Langfristige Behandlung (LB) Umbau (UB) u. Umwandlung (UW) Altdurchforstung (AD) 17,6 0,0 1,0 1,8 37 Überführungsdurchforstung (ÜD) Jungdurchforstung (JD) 6,2 0,0 1,0 0,6 41 Jungbestandspflege (JP) 1,8 0,0 1,0 0,2 3 Vorausverjüngung 2,1 0,6 1,0 0,2 0

6 C) WALDBAULICHE UND BETRIEBLICHE SCHWERPUNKTE IM PLANUNGSZEITRAUM 1. Sicherung und Ergänzung der verjüngten Flächen. 2. Erhalt und Förderung der Baumartenvielfalt in den Kulturen und Dickungen. 3. Fortführung der zielgemäßen Verjüngung in dem Endnutzungsbestand durch angemessene Beteiligung von standort- und klimaangepassten Laubhölzern. 4. Kontinuierliche Fortsetzung der Pflegetätigkeit zur Stabilisierung der Bestände und Wertsteigerung der Holzvorräte durch Qualitätsauslese. 5. Auf waldverträglichen Rehwildbestand hinwirken. 6. Erhaltung und Förderung naturschutzrelevanter Strukturen.

7 D) ERÖRTERNDE DARSTELLUNG ZUR UMFASSENDEN WALDSTANDSPRÜFUNG INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. EINLEITUNG 1.1. Anlass und Form der Forstbetriebsplanung Arbeitsablauf, Laufzeit Verfahren und Vorgehensweise, Unterlagen und Hilfsmittel GRUNDLAGEN 2.1. Lage Forstliche Wuchsgebietsgliederung Regionale natürliche Waldzusammensetzung Geologie Standorteinheiten Klima Waldfunktionen Gesetzliche Vorgaben Allgemeine und spezielle Wirtschaftsgrundsätze ZUSTANDSAUFNAHME 3.1. Besitz-, Verwaltungs-, Rechts- und Organisationsverhältnisse Eigentumsstand und Abmarkung Verwaltungs- und Organisationsverhältnisse Rechtsbelastungen Jagdverhältnisse Waldeinteilung Waldinventur Inventur Baumarten Bestandsformen Vorrat Werterzeugung Zuwachs Forstbetrieb Arbeitsplanung Walderschließung Holzverwertung Pflanzenzucht Zulassung von Saatgutbeständen Zertifizierung 36

8 4. ERFOLGSKONTROLLE 4.1. Allgemeine Bemerkungen Beurteilung des Betriebsvollzuges im abgelaufenen Zeitabschnitt Leistungen des Forstbetriebes PLANUNG 5.1. Betriebsziele Waldbaurichtlinien Bestockungs- und Verjüngungsziele Produktionszeiträume Ermittlung und Begründung des Hiebssatzes Verjüngungssollfläche Hiebssatz - Vorplanung Hiebssatzverprobung und Festsetzung Astung Düngung NATURSCHUTZ SCHUTZ DER KULURLANDSCHAFT 6.1. Einzelbäume, seltene Baumarten Waldrandbehandlung Gewässer Totholz Höhlen- und Horstbäume Kultur- und Bodendenkmale NATURA SCHLUSSBEMERKUNGEN LITERATURVERZEICHNIS 58

9 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Tabelle 4: Tabelle 5: Tabelle 6: Tabelle 7: Tabelle 8: Tabelle 9: Tabelle 10: Tabelle 11: Tabelle 12: Tabelle 13: Standorteinheiten in der Waldkörperschaft Sondheim Klimakundliche Daten Baumartenzusammensetzung Verteilung der Baumarten nach Altersklassen Bestandsformen nach Altersklassen Entwicklung der Bestandsformen im Vergleich zum ABZ Vergleich der Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile Vergleich von Hiebssatz und Einschlag Baumartenzusammensetzung der Vorausverjüngung Allgemeines Bestockungsziel Durchschnittliches Verjüngungsziel Durchschnittliches Bestockungsziel Zusammenfassung der waldbaulichen Einzelplanung in den Vornutzungsbeständen

10 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Abbildung 10: Abbildung 11: Abbildung 12: Abbildung 13: Abbildung 14: Abbildung 15: Abbildung 16: Abbildung 17: Abbildung 18: Forstliche Wuchsgebietsgliederung Bayerns (Kartenausschnitt) Geologische Gegebenheiten (Kartenausschnitt) Waldfunktionskarte Baumartenzusammensetzung Verteilung der Baumarten nach Altersklassen Entwicklung der Baumartenzusammensetzung Verteilung der Bestandsformen Verteilung der Bestandsformen auf die Altersklassen Entwicklung der Bestandsformen im Vergleich zum ABZ Verteilung des Vorrates auf die Baumarten Verteilung der Vorräte nach Baumarten und Altersklassen Verteilung des Zuwachses auf die Baumarten Verteilung der Zuwächse nach Baumarten und Altersklassen Vergleich der Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile Erfüllung der Massenvorgabe Erfüllung der Pflegeflächenvorgabe Einschlag nach Einzeljahren Vorausverjüngung

11 1. EINLEITUNG 1.1. Anlass und Form der Forstbetriebsplanung Der letzte Forstwirtschaftsplan für die Waldkörperschaft Sondheim, ist nach einer Laufzeit von 20 Jahren zum abgelaufen. Über die Durchführung einer Zwischenrevision liegen keine Kenntnisse vor. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert Maßnahmen zur Stabilisierung der Wälder gegen die fortschreitende Klimaänderung. Dazu zählt auch dieses Gutachten zur Vorbereitung einer naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Die Entscheidung für die Forsteinrichtung wurde sicherlich durch die staatliche Förderung erleichtert. Nicht zuletzt sehen auch die PEFC-Standards die Erstellung von Bewirtschaftungsplänen vor. Eine Erneuerung der mittelfristigen Planung war deshalb erforderlich. Die Standorterkundung als wesentliche Planungsgrundlage und Entscheidungshilfe wurde zeitgleich mit der letzten Forsteinrichtung durchgeführt Arbeitsablauf, Laufzeit Die Arbeiten zur Forsteinrichtung begannen im Frühsommer Im Sommer wurden die Flächen begangen. Die Grundlagen wurden in Besprechungen mit dem Vorstand und der Revierleiterin bzw. dem Revierleiter festgelegt. Die schriftliche Ausarbeitung dauerte bis zum Jahresende Mit den Arbeiten war der Forstsachverständige Dipl.-Forstw. Rupert WOLF beauftragt. Die Laufzeit des neuen Forstwirtschaftsplanes beträgt 20 Jahre, vom bis Die waldbauliche Einzelplanung und der Hiebssatz gelten 10 Jahre. Nach dieser Zeit sind Planung und Hiebssatz im Zuge einer Zwischenrevision zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen Verfahren und Vorgehensweise, Unterlagen und Hilfsmittel Die für die Erstellung des Forstwirtschaftsplanes zugrunde zu legenden Bestimmungen wurden im Werkvertrag geregelt sowie in den Besprechungen anlässlich der Besprechungen und des Abnahmebeganges (siehe Anlage) festgelegt. Die Richtlinien für die Forsteinrichtung im Körperschaftswald (FER-KöW 2012) sind dabei nach wie vor von besonderer Bedeutung. Die Waldfläche wurde vom Einrichter begangen und dabei eine Einteilung in Bestände vorgenommen. Die Einzelbestände wurden nach waldbaulichen Kriterien ausgeschieden und in Nutzungsarten eingeteilt. Auf Wunsch des Waldbesitzers wurden die Nutzungsarten weiter in Behandlungseinheiten unterteilt. Besonderheiten sind durch Einpunktierung in der Karte hervorgehoben und in der Bestandsbeschreibung erwähnt. Die für die Betriebsplanung erforderlichen Daten wurden einzelbestandsweise erfasst. Das Alter der Bestände wurde in Anlehnung an die Fortschreibung in der WKö Wüstung angeschätzt. Wo möglich, wurde das Alter durch Auszählen der Astquirle bzw. der Jahrringe überprüft und bestätigt bzw. korrigiert. Eine Anpassung des Alters erfolgte insbesondere in älteren Eichenbeständen.

12 Die ertragskundlichen Daten wurden in den Beständen der Endnutzung und der Altdurchforstung über eine Stichprobeninventur erhoben. In den übrigen Vornutzungsbeständen wurden sie über Ertragstafelwerte (s.u.) angeschätzt. In den Jungdurchforstungen wurden die Schätzungen über Messungen mit dem Spiegelrelaskop verprobt. Unterlagen und Hilfsmittel: Richtlinien für die Forsteinrichtung im Körperschaftswald, (FER-KöW 2012) Hilfstafeln für die Forsteinrichtung, zusammengestellt für den Gebrauch in der Bayerischen Staatsforstverwaltung, Auflage 1990 Allgemeine FE-Grundsätze (Unterfränkische Richtlinien zur Forsteinrichtung im Körperschaftswald) Sofern Ertragstafelwerte zur Anwendung kamen, waren dies folgende: Baumart Rotbuche Eiche Roteiche Esche Bergahorn Spitzahorn Feldahorn Ulme Kirsche Wildobst Elsbeere Speierling Nussbaum Kastanie Mehlbeere Hainbuche Linde Robinie Birke Vogelbeere Aspe Schwarzerle Weide Pappel Fichte Kiefer Strobe Schwarz-Kiefer Tanne Lärche Jap. Lärche Douglasie Ertragstafel Buche-Wiedemann m. DF. Eiche-Jüttner m. DF. Roteiche-Bauer Esche-Wimmenauer/Schwappach Esche-Wimmenauer/Schwappach Esche-Wimmenauer/Schwappach Birke-Schwappach Eiche-Jüttner m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Eiche-Jüttner m. DF. Eiche-Jüttner m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Eiche-Jüttner m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Buche-Wiedemann m. DF. Birke-Schwappach Birke-Schwappach Birke-Schwappach Schwarzerle-Mitscherlich starke Durchforstung Birke-Schwappach Pappel-Rätzel Fichte-Gehrhadt ms. DF. Kiefer-Wiedemann m. DF. Fichte-Wiedemann m. DF. Kiefer-Wiedemann m. DF. Tanne-Hauser m. DF. Lärche-Schober m. DF. Jap. Lärche-Schober m. DF. Douglasie-Bergel m. DF.

13 2. GRUNDLAGEN 2.1. Lage Die Ortschaft Sondheim ist seit der Gebietsreform Teil der Stadt Mellrichstadt und liegt im Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Flächen der Waldkörperschaften liegen in einer Höhenlage zwischen etwa 335 m und knapp 380 m ü NN Forstliche Wuchsgebietsgliederung Die Flächen der Waldkörperschaft gehören: - nach der Forstlichen Wuchsgebietsgliederung für Bayern (K. FOERST u. K. KREUTZER 1978, überarbeitet GULDER 2001) zum Wuchsgebiet 4. Fränkische Platte, Wuchsbezirk 4.1 Nördliche Fränkische Platte, im Grenzbereich zum Teilwuchsbezirk 4.1/1 Nördliche Gipskeuperplatte und Grabfeld Abb. 1: Forstliche Wuchsgebietsgliederung Bayerns (Kartenausschnitt) - nach der naturräumlichen Gliederung des Zentralausschusses für deutsche Landeskunde zum: Naturraum 13 Mainfränkische Platten 138 Grabfeld Grabfeldgau Der Textteil zur Standorterkundung setzt sich intensiv mit den natürlichen Gegebenheiten und Grundlagen im Gemeindegebiet auseinander. Im Folgenden wird auf diese Punkte nur zusammenfassend eingegangen und auf den Textteil Standortoperat Waldkörperschaft Sondheim 1986 verwiesen.

14 2.3. Regionale natürliche Waldzusammensetzung Die natürliche Waldbestockung ist nach der Karte der LWF Regionale natürliche Waldzusammensetzung Bayerns vor allem von kollinen Eichen-, Eichen-Hainbuchen- und Buchenwäldern, geprägt. Die Buchenwaldgesellschaften (Luzulo-, Galio-Fagetum) kommen auf lehmigen und sandigen Standorten vor. Sie werden v. a. dort abgelöst, wo die Wasserversorgung ins extremere geht (sowohl Richtung trocken als auch Richtung frisch) oder die Böden besonders tonig werden. Die erwarteten klimatischen Veränderungen in Verbindung mit der geologischen Ausgangssituation werden möglicherweise zu einer weiteren Begünstigung der eichen- aber auch der edellaubholzbetonten Waldgesellschaften führen Während in den Buchenwaldgesellschaften die Buche die dominierende und einzige Hauptbaumart stellt, sind (auch aufgrund der höheren Lichtdurchlässigkeit des Kronendaches) in den Eichen- Hainbuchenwäldern eine Vielzahl von Mischbaumarten beteiligt. Seit der weit zurückliegenden Besiedelung musste der Wald für die Bedürfnisse der Menschen Holz liefern. Nicht nur zum Heizen und Bauen, auch für Manufakturen und Handwerk wurden Unmengen Holz verbraucht. Daneben war der Wald Viehweide, lieferte Streu für den Stall (bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts), Früchte, Honig und Wachs, Lohrinde, Bucheckern und Eicheln für die Schweinemast. Die seit langem andauernde Siedlungsgeschichte lässt sich aus den zahlreichen Funden und Bodendenkmälern aus prähistorischer Zeit nachweisen. Der menschliche Einfluss dauert also mindestens seit etwa Jahren an. Seit dem Beginn der Bronzezeit (ca v. Chr.) schlossen sich die Halbnomaden, die vorher Wanderfeldbau betrieben hatten, zu Stämmen zusammen und lebten in Dörfern. Doch zwischen den Dörfern lagen noch große trennende Wälder. Während damals die Dörfer noch helle Flecken im dunklen Teppich des Waldes waren, so war bis zum Beginn des Spätmittelalters die heutige Wald-Feld-Verteilung erreicht. Der Wald bildet nur noch dunkle Flecken zwischen den großen zusammenhängenden Kulturflächen. Die Bevölkerungszahl war stark angestiegen, aber der Wald musste weiterhin für die Bedürfnisse dieser Menschen Holz liefern. Der Holzverbrauch pro Kopf war um ein vielfaches höher als heute. Nicht selten blieben devastierte und geplünderte Bestände und Böden übrig. Für die Wiederbestockung der aufgelichteten Flächen (später auch der nicht mehr landwirtschaftlich nutzbaren Flächen) kamen nur Baumpioniere in Betracht, also die Birke oder die Kiefer. Aus wirtschaftlichen Gründen entschied man sich meist für Nadelhölzer, hier zunächst vorwiegend für die Kiefer, später auch für die Fichte. Auch die früher gegendübliche mittel- bis niederwaldartige Bewirtschaftung hat wesentlich auf die Ausformung der Waldgesellschaften Einfluss genommen. Voraussetzung für diese Art der Bewirtschaftung waren entsprechende natürliche Gegebenheiten, also ein hoher Anteil von Baumarten mit entsprechendem Ausschlagsvermögen. Die Eichen-Hainbuchen-Wälder (Carpinion-betuli) bieten diese Voraussetzungen. Diese dürften zumindest teilweise, anthropogen bedingt, aus Rotbuchen-Wäldern (Galio- Fagenion) hervorgegangen sein. Durch die Mittelwaldwirtschaft können sich die ursprünglichen Buchen-Wälder zu Eichen-Hainbuchen- Wäldern und diese zu subkontinentalen Eichen-Trockenwäldern (Potentillo albae-quercion patraeae) entwickeln.

15 Die Anteile der Buche nehmen wegen ihres geringeren Stockausschlagvermögens, im Vergleich mit Eiche und Hainbuche ab. Diese Tendenz wird durch Wildverbiss und die früher übliche Beweidung noch verstärkt, mit dem Resultat, dass in derart bewirtschafteten Beständen allenfalls einzelne, häufig keine Buchen übrig geblieben sind. Tatsächlich ist der Buche aus heutiger Sicht, auch auf den Erkenntnissen der Standorterkundung aufbauend, ein höherer Anteil zuzubilligen Geologie Das geologische Ausgangsmaterial im Gemeindegebiet wird als Germanische Trias (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper) bezeichnet. In Sondheim handelt es sich um Formationen des unteren Keupers. Zum überwiegenden Teil sind die Böden mit Lössaufwehungen versehen. Löss entsteht, wenn Schluff bei fehlender Vegetationsdecke (z.b. nach den Eiszeiten) ausgeblasen wird und sich nach einem längeren Transport (einige zehn bis mehrere hundert Kilometer) in Bereichen mit dichterer Vegetation wieder ablagert. Abb. 2: Geologische Gegebenheiten (Kartenausschnitt Geologische Karte von Bayern)

16 2.5. Standortseinheiten Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht der kartierten Standorte: ha % Lettenkeuperstandorte 5,2 18,1 a) schluffig-lehmige, tonige Standorte: 0,0 mäßig frischer zweischichtiger Lettenkeuper auf Verebnungen 0,8 2,8 kalkhaltiger Lettenkeuper 4,4 15,3 Feinlehmstandorte 23,5 81,9 mäßig frischer Feinlehm 4,9 17,1 mäßig wechselfeuchter Feinlehm in ebener Lage 0,6 2,1 mäßig frischer Feinlehm über tonigem Lettenkeuper 18,0 62,7 SUMME 28,7 100,0 Tab. 1: Standorte in der Waldkörperschaft Sondheim (Quelle: STE 1986) Bei der Kartierung wurden zwei Standortgruppen unterschieden. Die Versorgung mit Nährstoffen ist i. d. R. ausreichend, die Wasserversorgung ist aufgrund der geringen Jahresniederschläge begrenzt. Die Standorte sind von guter (bis mittlerer) Leistungsfähigkeit und gestatten ein breites Baumartenspektrum. An der Bestockung sollte immer ein ausreichender Anteil von Baumarten mit hoher Wurzelenergie beteiligt sein, damit die Tonschichten erschlossen werden können. Bei der natürlichen Verjüngung ist deshalb darauf zu achten, dass die Fläche nicht allein den Edellaubhölzern überlassen bleibt, sondern die Eiche in angemessenem Umfang beigemischt ist.

17 2.6. Klima Nachfolgend sind einige wichtige Klimadaten aufgeführt. Die Angaben entstammen dem Klimaatlas von Bayern (Ausgabe 1996). Zum Vergleich sind die Werte für Würzburg gegenübergestellt. Sondheim i. Gr. im Vergleich Würzburg mittlere Niederschlagssumme pro Jahr [mm]: mittlere Niederschlagssumme von Mai-Sept. [mm]: Potentielle Verdunstung von Gras [mm] Tatsächliche Verdunstung von Gras auf lehmigem Sand [mm] mm Jahresdurchschnittstemperatur: 7-8 C ca. 9 C mittlere Jahresschwankung der Lufttemp.[ C]: 18,0-18,5 18,0-18,5 Vegetationstage, d.h. > 10 C: Blühbeginn der Hasel (Beginn des Vorfrühlings) Blühbeginn des Apfels (Beginn des Vollfrühlings) Blühbeginn des Holunders (Beginn des Frühsommers) Blühbeginn der Sommerlinde (Beginn des Hochsommers) Gelbreife des Winterweizens (Beginn des Spätsommers) Fruchtreife der Stieleiche (Beginn des Vollherbstes) Blattverfärbung der Stieleiche (Beginn des Spätherbstes) Aufgang des Winterweizens (Beginn der Vegetationsruhe) Tab. 2: Klimakundliche Daten Das Klima auf der fränkischen Platte ist mild und niederschlagsarm. Im Bereich von Sondheim sind diese Merkmale etwas weniger stark ausgeprägt als im Maintal um Würzburg. Nach den aktuellen Klimaprognosen wird sich die Jahresdurchschnittstemperatur weiter erhöhen und die Vegetationszeit verlängern. Anders als für den überwiegenden Teil von Bayern, wird für Bereiche im nördlichen Unterfranken eine Stagnation bzw. Zunahme der Niederschläge prognostiziert.

18 2.7. Waldfunktionen Durch die Zunahme der Besiedlung, durch steigende Umweltbelastungen und mit dem wachsenden Erholungsbedarf des Menschen hat der Wald heute - neben seinen klassischen Aufgaben - eine Reihe weiterer, zusätzlicher Funktionen zu erfüllen. Der Beitrag des Waldes für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen (Wasser, Boden, Klima) hat in den zurückliegenden Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch als Stätte der Erholung wird der Wald immer mehr geschätzt. Die erwarteten klimatischen Veränderungen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit den Stellenwert des Waldes zum Schutz der natürlichen Ressourcen weiter erhöhen. Die angestellten Untersuchungen gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts haben gezeigt, dass Wohlfahrtswirkungen des Waldes - monetär betrachtet höher zu bewerten sind, als der reine Bestandswert. Ziel und vorrangige Aufgabe der Forstpolitik ist es daher heute, alle Funktionen unserer Wälder nachhaltig zu sichern. Voraussetzung für die Sicherung der unterschiedlichen Funktionen ist deren Erfassung. Bei der Waldfunktionskartierung werden deshalb die örtlich und regional wichtigen, vorrangigen Schutz- und Erholungsfunktionen sowie besondere Bedeutungen der Wälder aller Besitzarten erfasst und kartenmäßig dargestellt. Um die Darstellung auf aktuellem Stand zu halten, werden die Funktionen von Zeit zu Zeit überprüft und die Karten fortgeschrieben. Die Waldfunktionsplanung als forstliche Rahmenplanung soll gewährleisten, dass die Funktionen des Waldes bei allen Planungen und Maßnahmen der öffentlichen Planungsträger beachtet werden. Dies gilt vor allem für die Programme und Pläne der Raumordnung und der Landesplanung, für die Bauleitplanung und für Maßnahmen anderer Fachverwaltungen, die den Wald unmittelbar berühren, wie z. B. agrarstrukturelle Planung, Landschaftsplanung, Erholungsplanung, wasserwirtschaftliche Planung und Verkehrsplanung. Abb. 3: Kartenausschnitt, Waldfunktionskarte Landkreis Rhön-Grabfeld

19 Vorrangfunktionen: Waldflächen mit besonderen Schutzfunktionen: Wald mit besonderer Bedeutung für den Klimaschutz: 7,1 ha 25 % Wald bewahrt Wohnstätten, Erholungseinrichtungen, landwirtschaftliche Nutzflächen usw. vor Kaltluftschäden und nachteiligen Windeinwirkungen. Erläuterungen: - Verhinderung extremer Temperaturschwankungen - Temperaturausgleichende Wirkung auf die Umgebung - Schutz nachgelagerter Flächen vor Windeinwirkung - Erhöhung der Luftdurchmischung - Schutz vor Kaltluft und Frost Zur Aufrechterhaltung dieser Schutzfunktion ist vorrangig die Walderhaltung von Bedeutung. Stabile, gemischte und vor allem gestufte Bestände mit langen Verjüngungszeiträumen gewährleisten eine optimale Erfüllung dieser Aufgabe. Der Distrikt I. WEIDENSTRAUCH ist mit dieser Funktion belegt. Waldflächen mit sonstigen Aufgaben: Wald mit besonderer Bedeutung für die Gesamtökologie und als Biotop: 13,8 ha 49 % Diese Flächen sind Ausgleichsräume in intensiv genutzten, weitgehend baum- und strauchfreien Fluren und in dicht besiedelten, vom Menschen veränderten Gebieten. Erläuterungen: - Gebiete mit schutzwürdigen, seltenen oder vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten oder Pflanzengesellschaften. - Kleinstrukturen (Tümpel, Trockenstandorte etc.), die für die ökologische Vielfalt im Wald wichtig sind. - Waldreste in schwach bewaldeten Gebieten, die als in sich geschlossene Lebensräume eine im Vergleich zu anderen Nutzungs- und Vegetationsformen größere Artenvielfalt aufweisen und Rückzugsgebiete für zahlreiche wildlebende Pflanzen und Tiere sind. Schutzwald gem. Art. 10 (BayWaldG) Es sind keine Flächen als Schutzwald i.s. nach Art. 10 Abs. 1 BayWaldG ausgewiesen Gesetzliche Vorgaben Die gesetzlichen Vorgaben werden durch die einschlägigen Rechtsnormen bestimmt. Hier kommt v. a. dem Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) die entscheidende Bedeutung zu. Bei den Flächen der Waldkörperschaft handelt es sich nach Art. 3 (3) um Privatwald i. S. des BayWaldG.

20 2.9. Allgemeine und spezielle Wirtschaftsgrundsätze Allgemeine Wirtschaftsgrundsätze Nachhaltigkeit Das Nachhaltigkeitsprinzip ist das oberste Gebot der geregelten Forstwirtschaft. Dabei ist nicht die Nachhaltigkeit i. e. S. gemeint, die eine stetige, möglichst steigende Holzernte zum Ziel hat, sondern Nachhaltig ist vielmehr im Sinne der Erhaltung oder langfristigen Verbesserung der Produktionsgrundlagen und der Bedingungen für die Fortexistenz des Waldes zu verstehen. (Erl. Art. 14 BayWaldG). Zu den Produktionsgrundlagen zählt neben dem Standort auch der Waldbestand selbst. Alle Leistungen des Waldes müssen den künftigen Generationen ungeschmälert zur Verfügung stehen. Dabei ist Leistungsverbesserung das Ziel. Dauer, Stetigkeit und Gleichmaß aller sozialen, landeskulturellen und wirtschaftlichen Funktionen des Waldes sind nachhaltig zu sichern. Die Funktionen sind nach Abwägung der örtlichen Rangfolge zu optimieren. Wirtschaftlichkeit Die angestrebten Ziele sind konsequent zu verfolgen und mit dem geringst möglichen Aufwand umzusetzen. Bei dem Streben nach den bestmöglichen Ergebnissen muss das günstigste Verhältnis zwischen Einsatz und Ziel, d. h. zwischen Kosten und Leistung, erreicht werden. Spezielle Wirtschaftsgrundsätze Standortgemäße Wälder Der Wald ist ein bestimmendes Element in der Landschaft. Er hat daher für die Raumordnung, den Umweltschutz und die Landespflege besondere Bedeutung. Gesunde und möglichst vielfältige Wälder wirken in den Ökosystemen unserer Landschaft biologisch stabilisierend und haben daher besondere Bedeutung für die Allgemeinheit. Die Vielfalt der Waldstandorte ist für einen mannigfaltigen Waldaufbau zu nutzen. Gesunde Wälder Die nachhaltige Erfüllung der meisten Waldfunktionen ist im standortgemäßen Wald, für den Gesundheit ein wesentliches Kennzeichen ist, am besten gewährleistet. Auf vielen Standorten ist dies der naturnahe Mischwald, der auch Gastbaumarten (z.b. Douglasie) einschließt. Er ist daher, wo immer möglich, anzustreben. Naturwidrige Reinbestände auf größeren Flächen sind zu vermeiden. Stabile Wälder Auf die Stabilität der Waldbestände ist durch Wahl standortbewährter Herkünfte und frühzeitige Waldpflege besonderer Wert zu legen. Der Auftrag des Waldgesetzes, den Wald vor Schäden zu bewahren, verlangt, dass der Einfluss der Schalenwildbestände die Walderneuerung und die Waldgesundheit nicht behindert. Leistungsfähige Wälder Holz ist ein unverzichtbarer Roh- und Werkstoff. Wegen der hervorragenden ökologischen Eigenschaften und der ausgezeichneten Energiebilanz wird die Bedeutung von Holz weiter zunehmen. Deshalb ist die nachhaltige Produktion von möglichst großen Mengen qualitativ hochwertigen Holzes sicherzustellen und zu steigern. Ertragsarme Bestockungen sind deshalb mit leistungsstarken, standortgemäßen Baumarten anzureichern. Die Rohstofffunktion ist in allen Fällen von Bedeutung, wenn auch nicht immer vorrangig. Auf die Wahrung und Verbesserung der Bodenkraft ist besonders zu achten.

21 Grundsätze für die waldbauliche Planung Aus den Wirtschaftsgrundsätzen ergeben sich folgende wesentliche Aussagen für die Waldbauplanung. Dabei wird eine naturnahe Forstwirtschaft angestrebt: Die zu erwartenden klimatischen Veränderungen werden bei allen waldbaulichen Überlegungen einbezogen. Der Laubholzanteil ist auf dem hohen Niveau zu halten bzw. weiter zu erhöhen. Langfristige Verjüngungsverfahren mit Naturverjüngung sind bei geeigneter Ausgangslage zu bevorzugen. Es werden strukturreiche Wälder angestrebt. Nicht standortgemäße Bestände sind biotischen und abiotischen Gefährdungen in besonderem Maße ausgesetzt. Deshalb sind sie Zug um Zug in stabilere Formen umzubauen. Alle Möglichkeiten für die Erziehung von wertvollem Starkholz sind auszunutzen; die hierfür erforderlichen Holzvorräte sind unter Beachtung der Gesundheit der Waldbestände zu pflegen. Durch entsprechende Baumartenwahl und Pflege, insbesondere in den Jungbeständen, ist sicherzustellen, dass wertvolle, stabile und ertragreiche Waldbestände heranwachsen. Dem Auftreten bedrohender Insektenschäden wird durch Förderung der Vielfalt vorgebeugt. Der Einsatz von Bioziden im Wald ist auf absolute Ausnahmesituationen zu beschränken. Bei Eingriffen in den Wald sind nachteilige Auswirkungen auf das Landschaftsbild möglichst zu vermeiden, dazu zählt auch die landschaftspflegliche Erschließung. Auf die Gestaltung und Pflege landschaftsangepasster, artenreicher und stabiler Wald- und Bestandesränder ist besonders zu achten (vgl. 6.2.) Seltene Baum- und Straucharten werden gefördert. Besondere Waldtypen und historische Waldnutzungsformen weisen spezifische Arten- und Strukturmerkmale auf, die es zu erhalten bzw. zu fördern gilt. Dazu können auch Lichtungen oder Waldwiesen gezählt werden. Die Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Biotopen dient dem Artenschutz, sorgt für Vielfalt und Struktur und dient damit der Bereicherung und Stabilität des Ökosystems. Totholz schafft die Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Lebewesen. Soweit der Forstschutz oder die Verkehrssicherheit nicht entgegenstehen, verbleibt ein Teil der abgestorbenen Bäume (sowohl stehend als auch liegend) im Bestand. Die Jagd ist so auszuüben, dass ein Gleichgewicht zwischen Wild und Wald besteht. Zielgerichtete Verjüngung muss ohne aufwendige Schutzmaßnahmen erreichbar sein.

22 3. ZUSTANDSAUFNAHME 3.1. Besitz-, Verwaltungs-, Rechts- und Organisationsverhältnisse Eigentumsstand und Abmarkung Die Gesamtfläche hat sich seit dem vorangegangenen Operat von damals 28,6930 ha bis heute auf 28,1544 ha verringert (vgl. Anlage 1 Flurnummernweise Flächenzusammenstellung ). Die Flächendifferenz beruht auf folgenden Grundstücksveränderungen: Die Waldkörperschaft hat im Zusammenhang mit dem Ausbau der Straße zwischen Sondheim und Mellrichstadt Flächen abgegeben. Der Grenzverlauf des Waldes und die Grenzsteine sind zum überwiegenden Teil vorhanden, häufig aber nicht erkennbar und nicht farblich markiert. Der Grenzverlauf ist in aller Regel nachvollziehbar Verwaltungs- und Organisationsverhältnisse Die Waldgenossenschaft wird durch den Vorstand geführt, der turnusmäßig von den Miteigentümern gewählt wird. Die aktuelle Satzung ist im Anlagenteil beigeheftet. Die fachliche Betreuung fand bis 2005 durch den staatlichen Revierleiter statt. Gegenwärtig wird diese Aufgabe, über einen Waldpflegevertrag mit der Forstbetriebsgemeinschaft Fränkische Rhön und Grabfeld e.v., wahrgenommen. Der Vorstand setzt sich derzeit ( ) aus folgenden Personen zusammen: 1. Vorsitzender: Harry ECKARDT 2. Vorsitzender: Jürgen OTTO 1. Kassenführer: Karl MANGER 2. Kassenführer: Michael KRAUS 1. Schriftführer: Rainer KOHL 2. Schriftführer: Udo Eckardt Rechtsbelastungen Die Flächen sind nicht rechtsbelastet.

23 Jagdverhältnisse Die Flächen der Waldkörperschaft sind Bestandteil des Gemeinschaftsjagdrevieres und als Niederwildrevier verpachtet. Der Gesetzgeber verknüpft mit dem Jagdrecht die Pflicht zur Hege des Wildes ( 1 Abs. 1 BJagdG). Er definiert auch, welche Ziele mit der Hege verfolgt werden, nämlich einen...den...landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen... ( 1 Abs. 2 BJagdG) Wildbestand zu erhalten. Beeinträchtigungen der Forstwirtschaft durch Wild sind dabei möglichst zu vermeiden ( 1 Abs. 2 BJagdG i. V. m. Art 1 Abs. 2 BayJG). Der Verbiss an Waldbäumen, wie auch an krautigen Pflanzen, ist ein wichtiger Indikator für die Tragbarkeit der vorhandenen Cervidenpopulationen. Die in dreijährigem Turnus durchgeführten Vegetationsgutachten sollen darüber Aufschluss geben. Das Forstliche Gutachten 2009 zur Situation der Waldverjüngung in der Hegegemeinschaft Mellrichstadt, stellt eine deutlich zu hohe Verbißbelastung fest und empfiehlt deshalb, den Abschuss deutlich zu erhöhen. Die Aussagen für die Hegegemeinschaft treffen in vollem Umfang auch auf die Flächen der Waldkörperschaft zu. In Kürze wird das aktuelle Gutachten erwartet, das erstmals auch eine revierweise Aussage trifft. Aufgrund der Gemengelage dürfte es in der Waldkörperschaft Sondheim schwierig werden die Verbißbelastung soweit zu senken, dass die Verjüngung ohne Schutzmaßnahmen gesichert werden kann. Die Waldkörperschaft mit entsprechendem Einfluss auf die Verpachtung des Jagdrevieres kann darauf hinwirken um Regelungen und Konditionen in die Pachtverträge aufzunehmen, die die Höhe des Wildbestandes und damit den Wildschaden im Wald regulieren. Wildschäden durch Schalenwild sind ersatzpflichtig. Schäden, die im Winterhalbjahr verursacht wurden, müssen bis zum 1. Mai, Sommerschäden bis zum 1. Oktober angemeldet werden. Ungeachtet dessen, sollten die Jagdausübenden für die Interessen der Waldbesitzer z. B. bei Waldbegängen sensibilisiert werden und ferner den Schwerpunkt des Abschusses im Bereich der Verjüngungszentren vollziehen.

24 3.2. Waldeinteilung A) Forstbetriebsfläche: 28,2 ha Holzbodenfläche: davon: Wirtschaftswald i.r.b.: Wirtschaftswald a.r.b. 1) : 28,2 ha 28,2 ha - ha Nichtholzboden 2) : - ha B) Sonstige Flächen 3) : - ha Gesamtfläche: (= Summe A + B) 28,2 ha 1) Wirtschaftswald außer regelmäßigem Betrieb (WiW a.r.b.) wurde ausgeschieden, sofern die nachhaltige Nutzungsmöglichkeit aufgrund natürlicher oder wirtschaftlicher Gegebenheiten in absehbarer Zeit nicht mehr als 1 Efm pro Jahr und Hektar beträgt. 2) Nichtholzboden: Nichtholzboden (NHB) sind Flächen, die nicht direkt der Holzerzeugung dienen, deren Größe den Zusammenhang der Bestockung aber nicht wesentlich unterbricht, und die keine eigene wirtschaftlich Bedeutung haben (z.b. Forstwirtschaftswege, Holzlagerplätze, Wildäcker, -wiesen, Flächen mit besonderer Sozialfunktion). In der WKö Sondheim sind keine NHB-Flächen ausgeschieden. 3) Sonstige Flächen: Sonstige Flächen (SF) sind Flächen, die dem Forstbetrieb nicht dienen.

25 3.3. Waldinventur Da in der vorausgegangenenn mittelfristigen Betriebsplanung für die Waldkörperschaft Sondheim die Dar- stellung sehr kompakt gehalten wurde, muss im Folgenden auf den Vergleich der Inventurergebnisse mit letzten Forsteinrichtungen teilweise verzichtet werden Inventur In den Beständen der Verjüngungsnutzung und der Altdurchforstung wurde eine Stichprobeninventur zur Ermittlung der Vorräte und der Baumartenanteile durchgeführt. In den Beständen der Jungdurchforstung und der Jungbestandspflege wurden die Baumartenanteile beim Begang in 5 %-Stufen angeschätzt. Zur Absicherung wurden auch hier orientierende Winkelzählproben durchgeführt Baumarten Baumartenzusammensetzung (ohne a.r.b.) Laubholz Baumart Fläche [ha] % Baumart Fläche [ha] % Eiche 16,3 Buche 0,1 Bergahorn 1,2 Esche 0,8 Kirsche 1,2 Spitzahorn 1,0 Feldahorn 0,5 Linde 0,8 Sa. Edellaubholz 5,5 57,9 Kiefer (Skie) 0,8 2,8 0,4 Fichte (Tanne) 0,9 3,2 Douglasie 0,0 4,3 Lärche 0,6 2,1 2,8 4,3 Sa. Nadelholz 2,3 8,2 3,5 1,8 2,8 19,6 Nadelholz Hainbuche 2,4 Birke 1,0 Aspe 0,5 Sa. sonst. Laubholz 3,9 Sa. Laubholz 25,9 8,5 3,5 1,8 13,8 91,8 Tab. 3: Baumartenzusammensetzung Sa. sonst Laubholz 14% Baumartenzusammensetzung Kiefer 3% Fichte 3% Lärche 2% Sa. Edellaubholz 20% Buche 0% Eiche 58% Abb. 4: Baumartenzusammensetzung (gem. Tab. 3)

26 I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Baumart Summe [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] Kiefer Fichte Lärche Douglasie Sa. Nadelholz 0,0 0,0 0,8 0,9 0,6 2,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,8 0,9 0,6 0,0 2,3 Buche 0,1 Eiche 0,1 Edellaubh. 1,2 sonst. Lbh. 0,5 0,5 Sa. Laubholz 1,9 0,5 0,4 0,8 3,0 12,0 2,9 1,3 0,1 0,1 0,5 0,5 0,4 0,3 1,3 3,8 2,6 0,5 3,4 1,3 12,0 0,1 16,3 5,6 3,9 25,9 GESAMT 1,9 0,5 6,1 2,6 0,5 3,4 1,3 12,0 28,2 Tab. 4: Verteilung der Baumarten nach Altersklassen Altersklassenverteilung nach Baumarten H e k t a r VVJ I II III IV V VI VII VIII Altersklasse SLbH ELbH Eiche Buche Douglasie Lärche Fichte Kiefer Abb. 5: Verteilung der Baumarten nach Altersklassen (gem. Tab. 4) Die Flächenanteile der Altersklassen sind etwas unausgewogen, was durchaus als üblich betrachtet werden kann, insbesondere bei Betrieben dieser Größenordnung. Beachtlichh ist die Flächenausstattung der VIII. Altersklasse. Verantwortlich dafür sind die hohen Anteile der Eichenbestände aus früherer Mittelwaldbewirtschaftung. Die Nadelholzbeteiligung ist insbesondere in der III. Altersklasse ausgeprägt. Nadelholzaufforstungen entsprachen damals nicht nur dem Zeitgeist, sondernn waren auch aufgrund der Rahmenbedingungen geeignete Baumarten. Im Gegensatz dazu zeigt die jüngste Altersklasse ein anderes Bild. Der Laubholzanteil dominiert. Die vorhandene Vorausverjüngung (VVJ) in den Endnutzungsbeständen wurde in Abbildung 5 ebenfalls einbezogen, um zu veranschaulichen welcher Verjüngungsvorrat unter dem Schirm des Altholzes bereits vorhanden ist. Die Verjüngungsfreudigkeit der Edellaubhölzer kommt dabei zum Ausdruck. Teilweise wurden diese allerdings auch vorgebaut.

27 Die Nadelholzanteile haben sich seit der letzten Einrichtung etwa halbiert. Der Anteil der Kiefer hat am deutlichsten abgenommen. Die Eichenanteile sind ebenfalls deutlich zurück gegangen. Der Anteil der sonstigen Laubhölzer hat sich annähernd verdoppelt und die Edellaubhölzer sind auf 20 % angestiegen. Diese starke Verschiebung der Anteile kann nicht allein aus der Pflege und der Zusammensetzung der neu begründeten Kulturen resultieren. Vermutlich war der Eichenanteil 1985 überschätzt und der Anteil der anderen Laubhölzer unterschätzt worden. Die ermittelten Bonitäten bewegen sich meist über dem Niveau der zurückliegenden Einrichtung. In der nachfolgenden Darstellung (Abbildung 6) wird die Baumartenverteilung der letzten Forsteinrichtung, der Zustandserfassung von 2013 gegenübergestellt und veranschaulicht. Baumarten - Zeitreihe 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Sonst. Laubholz Edellaubholz Buche Eiche Lärche Douglasie Fichte Kiefer Abb. 6: Entwicklung der Baumartenzusammensetzung

28 Bestandsformen Fläche Bestandsformenflächen nach Altersklassen [ha] Bestandsform [%] [ha] I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII > 140 Sa. Kiefer 3 0,9 0,9 Sa. Fichte 0 0,0 SUMME Nadelholz 3 0,9 0,0 0,0 0,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Sa. Buche 0 0,0 Sa. Eiche 79 22,22 2,0 4,9 15,3 Sa. Edellaubholz 18 5,1 1,8 3,3 Sonst. Laubholz 0 0,0 SUMME Laubholz 97 27,3 1,8 0,0 5,3 0,0 0,0 4,9 0,0 GESAMT ,22 1,8 0,0 6,2 0,0 0,0 4,9 0,0 15,3 15,3 Tab. 5: Bestandsformen nach Altersklassen In den Abbildungen 7 und 8 sind die Ergebnisse aus der Tabelle 5 graphisch dargestellt. Bestandsformen nach führenden Baumarten ELbH 18% Kiefer 3% Eiche 79% Abb. 7: Verteilung der Bestandsformen Bei der Übersicht zu den Bestandsformen tritt die Dominanz der Eiche noch deutlich stärker hervor. Da- knapp einem Fünftel, als neben kommen in nennenswertem Umfang nur noch die Edellaubhölzer mit führende Baumarten vor.

29 Bestandsformen nach Altersklassen Fläche [ha] I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Führende Kiefer Führende Eiche Führende Fichte Führende Douglasie Führende Lärche Führende Buche Führendes ELbH Führendes SLbH Abb. 8: Verteilung der Bestandsformen auf die Altersklassen Eine Erhöhung der Stabilität, wie auch eine ökologische Aufwertung, lässt sich durch einen stufigen Aufsenkt auch die Anfälligkeit bau erzielen. Die Mischung in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung, gegenüber Schädlingen (Problem in Monokulturen). Sollte es dennoch zu Ausfällen kommen, werden Lücken durch Nachbarn oder den sich nach oben schiebenden Unterstand von selbst wieder geschlosfördert damit die Erziehung sen. Der Nebenbestand sorgt außerdem für eine schnellere Astreinigung und höherwertiger Holzsortimente. Nicht zuletzt wird durch einen entsprechenden Unter- und Zwischenstand schränkt. die Konkurrenzflora einge- Die Tabelle 6 und die Abbildung 9 stellen die Verteilung der Bestandsformenn als Zeitreihe dar und ver- dass der Trend in die ge- gleichen diese mit dem Allgemeinen Bestockungsziel (ABZ). Dabei zeigt sich, wünschte Richtung geht. Bei der Beteiligung der Laubhölzer, allen voran der Buche und der Edellaub- der zu Lasten der holzarten, aber auch bei den Nadelhölzern besteht noch ± deutlicher Handlungsbedarf, Eichenanteile gehen wird.

30 Bestandsform ABZ [%] [%] [%] Kiefer Fichte/Tanne 9 4 Douglasie 5 Lärche 5 Eiche Buche 10 Edellaubholz Sonst. Laubholz Tab. 6: Entwicklung der Bestandsformen im Vergleich zum Allgemeinen Bestockungsziel (ABZ) Bestandsformen - Zeitreihe 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% Sonst. Laubholz Edellaubholz Buche Eiche Lärche Douglasie Fichte/Tanne Kiefer 10% 0% ABZ Abb. 9: Entwicklung der Bestandsformen im Vergleich zum Allgemeinen Bestockungsziel (ABZ)

31 Vorrat Der Holzvorrat in den Waldkörperschaft Sondheim liegt bei rund Efm. Das entspricht einem durchschnittlichen Vorrat von 233 Efm pro ha Holzboden i.r.b., zuzüglich rund 120 Efm an Überhältern und Nachhiebsresten (insgesamt also 238 Efm/ha) Im Vergleich dazu die Ergebnisse der letzten Bundeswaldinventur (BWI²), Stand 2002 alte Bundesländer Bayern Bundeswald Staatswald Körperschaftswald Privatwald 185 Efm/ha 244 Efm/ha 251 Efm/ha 270 Efm/ha 225 Efm/ha 290 Efm/ha 286 Efm/ha 342 Efm/ha Beim Vergleich des durchschnittlichen Vorrates mit den o. g. Werten liegt die Waldkörperschaft auf ähnlidem Durchschnittswert der chem Niveau wie der des Bundesdurchschnittes, aber doch ± deutlich unter Kommunal- und Privatwälderr in Bayern. Der Grund dafür ist der hohe Anteil der Eichenbestände. Die hohen Holzvorräte in Bayern resultieren aus dem hohen Anteil der Fi-Bestände. Die Holzvorräte in Fi- Beständen sind in der Regel wesentlich höher als in Eichenbeständen. Den höchsten Anteil am Holzvorrat hat die Eiche mit 66 %, gefolgt von den Edellaubhölzern mit 14 % und der Gruppe der Sonstigen Laubhölzer mit 12 %. Verteilung des Vorrates auf die Baumarten SLbH 12% Kiefer 2% Fichte 4% Lärche 2% Edellaubholz 14% Eiche 66% Abb. 10: Verteilung des Vorrates auf die Baumarten

32 Vorratsverteilung nach Alterklasse und Baumart Erntefestmeter I II III IV V VI VII VIII Altersklassen SLbH Edellaubholz Eiche Buche Douglasie Lärche Fichte Kiefer Abb. 11: Verteilung der Vorräte nach Baumarten und Altersklassen Detaillierte Angaben zur Vorratsverteilung nach Baumarten und Altersklassen stellt Werterzeugung Der durchschnittliche Bestockungsgrad (BG) liegt mit 1,00 auf hohem Niveau. (1985 erfolgte keine Anga- be zum BG. Ein Vergleich ist damit nicht möglich.) sind in Anlage 2 darge- Der Durchschnittsvorrat in den Endnutzungsbeständen zuzüglich des Zuwachses in 5 Jahren, ergibt ei- nen Haubarkeitsertrag (HE) von durchschnittlich 280 Efm/ha. Im Rahmen des Beganges wurde die Holz- bzw. Schaftqualität in den einzelnen Beständen angespro- entsprechende chen. Sofern diese deutlich vom Standard abwich, fand dies in der Bestandsbeschreibung Erwähnung. Ausgesprochene Furnier-/Wertholzbestände kommen nicht vor. In den Beständen stehen aber durchaus Eichen und vereinzelt auch Buntlaubhölzer mit ansprechenden Schäften und entsprechender Wertholzerwartung. Zum Teil sind diese Bäume hiebsreif. Unter Pkt. 5.3 finden sich Aussagen zu den geasteten Beständen.

33 Zuwachs Bei der Inventurauswertung wird der Zuwachs entsprechend den Ertragstafelangaben ausgewiesen. So- haben wohl wissenschaftliche Untersuchungen, als auch die Erfahrungen aus Wiederholungsinventuren gezeigt, dass die Zuwächse in den bayerischen Wäldern über den Werten der Ertragstafeln liegen. Nach heutiger Kenntnis sind die Ursachen ein Anstieg der C0 2 -Konzentration in der Atmosphäre und eine Temperaturerhöhung, was zu vermehrter Photosyntheseleistung führt. Gleichartige Auswirkungen haben die festgestellte Verlängerungg der Vegetationszeit, die Stickstoffeinträge aus der Luft, sowie eine allge- bzw. eingestellter Streu- mein verbesserte Humusbildung im Waldboden infolge höherer Laubholzanteile nutzung. Ungeachtet dessen bieten die Tafelwerte wegen ihrer allgemeinen Anwendung gute Vergleichsmöglich- Danach beträgt der keiten. Aus diesem Grund sind in Anlage 2 die Ertragstafelangaben wiedergegeben. jährliche Gesamtzuwachs 130 Efm. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von 4,6 Efm pro ha. Bezieht man die o. g. Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit ein, insbesondere vergleichbare Invenfolgenden Zuwachswerten - turergebnisse im Staatswald, so kann in der Waldkörperschaft Sondheim von im Vergleich zur Ertragstafel - ausgegangen werden: Kiefer, Fichte + 30 % Lärche + 50 % Buche + 50 % andere Laubhölzer + 30 % Demnach liegt der Zuwachs im Durchschnitt bei 6,0 Efm/ha a. Die nachfolgenden Betrachtungen und Berechnungen basieren auf diesen erhöhten Zuwächsen (vgl. Anlage 2). Verteilung des Zuwachses auf die Baumarten Kiefer 4% Fichte 10% Lärche 3% Eiche 46% SLbH 15% ELbH 22% Abb. 12: Verteilung des Zuwachses auf die Baumarten

34 Der ertragsgeschichtliche Zuwachs errechnet sich aus der Vorratsdifferenz der Einrichtungsperiode unter Berücksichtigung der während dieses Zeitraumes vorgenommenen Nutzungen. Er wird nach folgender Formel bestimmt: = {[(Vorrat Vorrat 1985) + Nutzung (von 1985 bis 2012)] / 28 Jahre} / WWW i.r.b. = 1985 erfolgte keine Angabe zum Vorrat. Ferner liegen für einige Jahre keine verlässlichen Aussagen zu den Entnahmemassen vor. Auf die Herleitung des ertragsgeschichtlichen Zuwachses muss verzichtet werden. Die Berechnung des ertragsgeschichtlichen Zuwachses in vergleichbaren Waldkörperschaften der Regi- Niveau liegt wie der on hat gezeigt, dass der ertragsgeschichtliche Zuwachs mindestens auf gleichem geschätzte Zuwachs aus den Erfahrungen der Wiederholungsinventuren im Staatswald. Das Durchschnittsalter über alle Baumarten und Altersklassen liegt heute bei 85 Jahren. (1985 erfolgte keine Angabe zum Durchschnittsalter. Ein Vergleich ist damit nicht möglich.) Im Vergleich dazu werden nachfolgend noch einige Resultate der BWI² (in Efm o.r.) angeführt: Ei Bayern 7,1 alte Bundesländer 6,5 Bu Fi Kie Lä 11,2 13,4 7,3 9,3 9,9 13,3 7,2 9,2 Dgl 13,6 15,3 Zuwachsverteilung nach Altersklasse und Baumart Efm I II III IV V VI VII VIII Eiche Buche ELbH SLbH Kiefer Fichte Lärche Douglasie Abb. 13: Verteilung der Zuwächse nach Baumarten und Altersklassen Gegenüberstellung von Flächen-, Zuwachs und Vorratsanteil der einzelnen Baumarten

35 Zur Veranschaulichung sind in Tabelle 6 und der Abbildung 12 die Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile der einzelnen Baumarten (-gruppen) gegenübergestellt. Flächen- Zuwachs- Vorrats- Baumart Anteil Anteil Anteil [%] [%] [%] Kiefer Fichte Lärche Douglasie SA. NADELHOLZ Eiche Buche ELbH SLbH SA. LAUBHOLZ GESAMT Tab. 7: Vergleich der Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile Vergleich der Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Fläche Zuwachs Vorrat SLbH ELbH Buche Eiche Douglasie Lärche Fichte Kiefer Abb. 14: Gegenüberstellung der Flächen-, Zuwachs- und Vorratsanteile

36 3.4. Forstbetrieb Arbeitsplanung Die anfallenden Arbeiten werden bislang i.d.r. von den Miteigentümern ausgeführt. Aufgrund der überschaubaren Flächengröße wird auf die Erstellung einer Arbeitsplanung verzichtet Walderschließung Die Ausstattung und Anbindung der Waldflächen mit schwerlastfahrbaren Forstwirtschaftswegen ist für die gegebenen topographischen Verhältnisse ausreichend, wenngleich einige Verbesserungen (Wendemöglichkeiten am Ende von Stichwegen) wünschenswert erscheinen. Die Feinerschließung durch Rückegassen in den Vor- und Endnutzungsbeständen ist in der Regel vorhanden Holzverwertung Die Waldkörperschaft ist Mitglied in der Forstbetriebsgemeinschaft Fränkische Rhön und Grabfeld e.v. Die Verwertung des Stammholzes erfolgt durch diese Forstbetriebsgemeinschaft, das anfallende Brennholz verwerten die Mitglieder der Waldkörperschaft selbst Pflanzenzucht Bislang existieren keine fliegenden Saatbeete oder Vergleichbares. Zum Vor-/Unterbau wären Bu- Wildlinge wünschenswert, kommen aber mangels geeigneter Ausgangsbestände nicht vor Zulassung von Saatgutbeständen In der Waldkörperschaft sind bislang keine Bestände nach dem Forstvermehrungsgutgesetz zugelassen und keine Bestände zur Zulassung vorgeschlagen Zertifizierung Als Mitglied der FBG sind die Waldkörperschaften PEFC-zertifiziert. Zertifizierungs-Nr.: PEFC/ / Die Zertifizierung ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. Die PEFC Deutschland e. V. hat dazu Standards erlassen, die von den Mitgliedern einzuhalten sind, und deren Einhaltung und Umsetzung von unabhängigen Stellen überprüft wird. Die meisten altrechtlichen Waldkörperschaften in Unterfranken wurden nach den gleichen Vorgaben bewirtschaftet, die auch für die Kommunen gelten. Aus dieser Vorgehensweise sind die WKö häufig bereits auf einem hohen Niveau, so dass die zusätzlichen Forderungen der PEFC-Standards i. d. R. geschultert werden können. Die aktuellen PEFC-Standards sind als Anlage 8 beigeheftet.

37 4. ERFOLGSKONTROLLE 4.1. Allgemeine Bemerkungen Zur Beurteilung der zurückliegenden Bewirtschaftung liegen keine Nachweisungen oder Aufzeichnungen vor. Die Aussagen stützen sich auf den visuellen Eindruck beim Begang, Informationen der Waldeigentümer und die Ergebnisse der Bestandsaufnahme Beurteilung des Betriebsvollzuges im abgelaufenen Zeitabschnitt Die Standorterkundung wurde erst nach der letzten Forsteinrichtung durchgeführt. In Anlehnung daran wurde das folgende Allgemeine Bestockungsziel (ABZ) abgeleitet: Standorterkundung 1986: Ei Bu ELbH SLbH Sa. Laubholz Kie Fi Dgl Lä Sa. Nadelholz Forsteinrichtung 1985: keine Angabe Nachdem bei der vorangegangenen Forsteinrichtung keine Bestände zur Endnutzung vorgesehen waren, war auch die Ausweisung eines durchschnittlichen Verjüngungszieles (VZ) und eines durchschnittlichen Bestockungszieles hinfällig. Vollzug des Fällungsplanes und Pflegebetriebes Der Vollzug des Fällungsplanes für den Zeitraum von 1985 bis 2012 ist in Tabelle 8 zusammengestellt. Darin sind die geplanten den realisierten Massenanfällen gegenübergestellt und die Pflege- bzw. Verjüngungssollfläche wird mit dem Ist verglichen. Die Werte entstammen den Nachweisungen aus dem Revierbuch. Masse Fläche Nutzungs- Soll Ist Soll Ist art davon ZE [fm] [fm] [%] [fm] [%] [ha] [ha] [%] JP ,8 13,1 111 JD ,6 10,7 50 AD/ÜD ,0 20,9 44 VN ,4 44,7 56 EN 0 0 Gesamt Tab. 8 : Vergleich von Hiebssatz und nachgewiesenem Einschlag (von 1985 bis 2012)

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