Praktikumsbericht. Praktikumsbericht Berlin-Charlottenburg 01. Juni 21. Juni 2014
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- Philipp Weiner
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1 Praktikumsbericht Berlin-Charlottenburg 01. Juni 21. Juni 2014 Die ersten Tage Am Sonntag den 01. Juni startete meine dreiwöchige Reise um Uhr mit dem ICE von Hagen nach Berlin. Nach einer sehr angenehmen 3 ½ stündigen Fahrt kam ich am Hauptbahnhof an, wo mich direkt ein recht unangenehmer Anruf erwartete, da die Schlüsselübergabe anstatt wie gedacht um 15 Uhr, bereits um 13 Uhr stattfinden sollte. Also war ich eine gute Stunde zu spät und nahm mir sofort ein Taxi zu unserer Wohnung. Allerdings war Heike (eine wie sich später rausstellte sehr nette Frau, welche die Wohnung für den eigentlichen Vermieter verwaltet) nicht mehr da und sollte gegen 16 Uhr wieder eintreffen. Also setze ich mich auf eine zum Glück vorhandene Bank vor die Tür und wartete. Um 16 Uhr kam Heike dann und lies mich in die Wohnung, welche zwar recht klein, aber sehr schön und vollkommen ausreichend war. Nachdem ich ein bisschen ausgepackt hatte, habe ich mich schon mal auf kleine Entdeckungstour durch Berlin begeben. Gegen 23 Uhr traf dann auch Florian Schmitt ein, mit dem ich gemeinsam die drei Wochen in Berlin verbringen sollte. Der erste Tag Willkommens Tour Der erste Arbeitstag war gekommen. Um 9 Uhr sollten wir bei Herrn Lüning ( Olli ) im Rathaus in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf sein. Mit der U-Bahn waren es insgesamt mit Wartezeit ca. 20 Minuten von unserer Wohnung bis dorthin. Das etwas größere und ältere Rathaus war sehr unterschiedlich zu unserem Kreishaus in Siegen. Das Rathaus steht unter Denkmalschutz, wodurch alte Fenster akzeptiert werden müssen, was im Sommer eine starke Hitze bedeutet. Dunkle Farben, vor allem grün, und braune alte Holztüren hinterließen einen ersten gefängnisartigen Eindruck. Das ließ aber ziemlich schnell nach, es war schließlich einfach ein altes Gebäude mit altmodischer Ausstattung. Pünktlich um 9 Uhr waren wir da und wurden von Herrn Lüning (Olli) und Herrn Schwerdtfeger begrüßt. Nachdem wir ein paar Basisinformationen erhalten und einen kleinen Rundgang durchs Gebäude gemacht haben, machten wir uns mit Olli auf den Weg zu einer Entdeckungstour durch Berlin. Er zeigte uns alles was wir sehen woll Stand: 10/2014
2 ten, wie das Olympia Stadion, den Wannsee, Berlin Tempelhof, ein alter Flugplatz, welchen wir mit einem Dreierkettcar befuhren, den Teufelsberg, Berlin Kreuzberg und vieles mehr. Es war sehr interessant mal ein paar Dinge von einem echten Berliner gezeigt zu bekommen, welche man bei einem gewöhnlichen Besuch in Berlin nicht sehen würde. Gegen 19 Uhr abends waren wir, zwar hundemüde aber mit vielen neuen Eindrücken, wieder in der Wohnung Stand: 10/2014
3 Das Arbeiten in der Ausbildungsleitung Während meiner Zeit in Berlin war ich bei der Ausbildungsleitung bei Herrn Schwerdtfeger und Olli eingesetzt. Das fand ich sehr gut, da ich es zum einen sehr spannend fand die Arbeit kennen zu lernen die ich selber unserem Ausbildungsleiter Herrn Ontrup schaffe und zum anderen an sich zu sehen, wie Olli und Herr Schwerdtfeger hier mit den Auszubildenden umgehen und alles managen. Meine erste Aufgabe war die Bearbeitung bzw. Kontrolle der Stundenzettel der Auszubildenden. Das bedeutet ich habe kontrolliert, ob die eingetragenen Urlaubstage mit den Eintragungen im IPV-System übereinstimmen. Des Weiteren habe ich Urlaubsanträge der Auszubildenden bearbeitet, für diese Tätigkeit eine Anleitung geschrieben, damit für zukünftige Auszubildende und Praktikanten eine Arbeitshilfe zur Verfügung steht und mich mit der Ausbildungsseite im Intranet befasst. Diese war seit längerer Zeit nicht mehr bearbeitet worden und ich habe geschaut was man erneuern und verbessern könnte. Diese Dinge habe ich dann auch bearbeitet, aktualisiert und an die Presseabteilung weitergegeben. Außerdem stand in nächster Zeit ein Umzug der gesamten Verwaltung an, sodass ich mich darum gekümmert habe wie die drei Büroräume der Ausbildungsleitung in den künftigen Räumen gestaltet werden sollen. Neben meine Arbeiten die ich selbst verrichtete, habe ich auch teilweise die Arbeit von Herrn Schwerdtfeger und Olli mitbekommen, wodurch ich insgesamt sagen kann, dass ich Stand: 10/2014
4 die Arbeit in der Ausbildungsleitung sehr interessant finde, da mir die Arbeit mit anderen Menschen und vor allem mit Menschen die sich grade in Ihren beruflichen Anfängen befinden, sehr viel Spaß macht. Zudem finde ich es wichtig grade in dieser Zeit, welche die Basis des künftigen beruflichen Werdegangs darstellt, die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Unsere Freizeitgestaltung Am Nachmittag hatten Flo und ich eigentlich immer was am Plan. Zugegebenermaßen hieß es des Öfteren: Komm wir gehen mal ein bisschen shoppen. So wurde das Alexa, ein Einkaufszentrum am Alexanderplatz, und der Kursfürstendamm unsicher gemacht. Außerdem haben wir uns natürlich noch die typischen Sehenswürdigkeiten angeschaut und einfach geguckt wo es uns so hintreibt, schließlich ist in Berlin einfach immer was los, sodass man immer irgendwas zum Gucken hatte. Natürlich mussten wir auch ab und zu einkaufen gehen, da wir ja alleine wohnten und zusehen mussten, dass wir was in den Magen bekamen. Wir haben sowohl selber gekocht, als auch das große Angebot der Restaurants in Berlin in Anspruch genommen. Neben Vapiano und Subway entwickelte sich der Inder Amrit am Potsdamer Platz nach unserem ersten Besuch zu unserem absoluten Lieblingsinder, sodass wir auch öfter dort speisten. An unserem ersten Wochenende hatten wir die heißesten Tage des Sommers erwischt, sodass wir uns auf den Weg zum Wannsee machten. Allerdings entschieden wir uns anderen Badegästen aus der S-Bahn zu Folgen und entdeckten so den Schlachtensee, welcher zwar ziemlich gut besucht, aber trotzdem für uns völlig ausreichend war. Ohne sich im Wasser abzukühlen hätte man es nicht ausgehalten, daher haben wir dort auch das komplette Wochenende mit Sonnen und Baden verbracht. Azubifahrt Es war der Tag gekommen, an dem alle Azubis vom Kreis nach Berlin kamen. Also packten wir unsere Sachen und zogen aus der Wohnung aus. Wir machten uns mit der U-Bahn auf den Weg zu unserem Hotel, in dem wir während den nächsten vier Tagen wohnen sollten. Es war natürlich wieder sehr heiß und da sich unsere bereits Stand: 10/2014
5 bei der Ankunft übervollen Koffer während der ersten Woche noch etwas gefüllt hatten, war der Weg einmal quer durch Berlin nicht sehr angenehm. Im Hotel angekommen mussten wir noch ca. 1 ½ Stunden auf die anderen warten, da diese im Verkehr feststeckten. Die folgenden Tage verbrachten wir dann gemeinsam mit den anderen Azubis. Zu unserem Programm gehörte der Bundestag, eine Schifffahrt, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Tränenpalast und das KZ Sachsenhausen. Freitagvormittag reisten die anderen wieder ab und Flo und ich machten uns mit unseren vielleicht noch etwas volleren Koffern wieder auf den Weg zu unserer Wohnung, die wir die erste Woche auch schon bewohnt hatten. Da wieder Wochenende war, trafen wir uns den Samstagabend mit Fabian Schmidt, der noch das Wochenende mit Freunden in Berlin blieb, auf einem Konzert und gingen anschließend gemeinsam feiern. Mitte der dritten Woche in Berlin bekamen wir dann noch Besuch von meiner besten Freundin, die dann mit uns gemeinsam in der Wohnung verweilte. Während wir morgens arbeiteten verbrachte meine Freundin den Tag alleine und entdeckte Berlin auf eigene Faust und am Nachmittag verbrachten wir dann die Zeit gemeinsam. An dieser Stelle muss ich Florian Schmitt ein großes Dankeschön und vor allem meinen Respekt aussprechen, dass er die letzten drei Tage mit zwei quatschenden, lachenden und im Shoppingrausch befindlichen Frauen auf engstem Raum verbracht hat. Danke! Stand: 10/2014
6 An unserem letzten Arbeitstag und unserem letzten kompletten Tag in Berlin hieß es dann Abschied nehmen. Herr Schwerdtfeger und Olli machten das nicht ganz einfach, da sie sehr nette Worte und sogar ein kleines Geschenk als Andenken für mich hatten, was mich sehr erfreut hat. Ich danke an dieser Stelle auch noch mal Herrn Schwerdtfeger und Olli, dass sie Flo und mich so herzlich aufgenommen haben. Das ist sicher nicht überall so selbstverständlich wie in Berlin-Charlottenburg. Die Einladung jeder Zeit wieder zu kommen würde ich sehr gerne wahrnehmen und vielleicht gelingt es ja auch dieses Vorhaben irgendwann wahr zu machen. Alles in allem kann ich sagen, dass die Entscheidung ein Praktikum in Berlin- Charlottenburg zu machen, die absolut richtige war. Es ist eine tolle Erfahrung einmal eine andere Verwaltung kennen zu lernen und zudem auch ein paar Wochen auf sich allein gestellt zu sein. Ich denke, dass jede kleine Erfahrung einen wachsen lässt und das Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit stärkt, wodurch ich solche Praktika während der Ausbildung für eine tolle Möglichkeit halte und sehr froh bin diese Möglichkeit auch genutzt zu haben. Jule Drey - Auszubildende zur Bachelor of arts Stand: 10/2014
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